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Beschreibung
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Die isrfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Schneiden verschiedener
Materialien mit unterschiedlicher Schnittform, genauer auf mechanische Laubsägen.
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Derartige mechanische taubsägen können in der Industrie und im Bauwesen
zur Bearbeitung von Holz, Metall und anderen Bau- und Konstruktionsstoffen sowie
im Haushalt eine breite Anwendung finden.
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Besonders zwec';zmäßig ist die vorliegende Erfindung beim Ausführen
krummliniger Schnitte von Platten und Tafeln anzuwenden, die beim Herricnten und
Ausgestalten von Wohnsowie Kultur- und Sozialgebäuden und -räumen zur Verwendung
kommen.
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Darüber hinaus kann die 1:findung in der Industrie in Versuchsbetrieben
sowie bei Kleinserienfertigungen zum Zuschneiden von Platten und Tafeln sowie bei
.ndontagen angewendet werden.
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Es ist eine mechanische Laubsäge (US-PS 2984757) bekannt, die ein
Gehäuse mit dem Antrieb eines Gleitsteins enthält, der eine hin- und herde hende
Bewegung unter Schwingungsmöglichkeit in seiner im Gehäuse angebrachten Führung
ausführt. Am Gleitstein ist ein Sägeblatt befestigt. Zur Ubertragung der scnwingenden
Bewe-und zum Sägeblatt ist im Gehäuse auf einer Achse ein zweiarmiger Hebel befestigt,
dessen einer Arm mit dem Sägeblatt zusammenwirkt, dessen anderer Arm mit einem Kurbelgetriebe
gelenkig verbunden ist, das vom Gleitsteinantrieb in Belegung versetzt wird. Das
Andrücken des Sägeblattes an den zweiarmigen Hebel erfolgt mittels einer Feder,
die vorgespannt zwischen dem Gehäusedeckel und der Gleitsteinführung angeordnet
ist.
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Die Gleitsteinführung ist im Gehäuse beweglich angeordnet.
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Diese Konstruktion der mechanischen Laubsäge weist erhebliche Nachteile
auf, die in hoher Vibration und gerInger Zuverlässigkeit liegen. Die hohe Vibration
und die ungenügende Zuverlässigkeit hängen damit zusammen, daß die schwingende Bewegung
gemeinsam mit dem Sägeblatt auch der
Gleitstein und dessen Führung
mit vollzienen.
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Bekannt ist ferner eine mechanische Laubsäge (DE-PS 1628899 ), die
ein Gehäuse mit dem Antrieb eines Gleitsteins enthält, der eine hin- und hergehende
Bewegung unter Schwingungsmöglichkeit ausführt. Am Gleitstein ist ein Sägeblatt
befestigt. Zur Obertragung der schwingenden Bewegung zum Sägeblatt ist im Gehäuse
auf einer Achse ein zweiarmiger Hebel befestigt, dessen einer Arm mit dem Sägeblatt
zusammenwirkt, während dessen anderer Arm mit einer im Gehäuse auf einer Achse befestigten
Kulisse kinematisch verbunden ist, die vom Gleitsteinantrieb in Bewe-Oung versetzt
wird. Vorhanden ist des weiteren eine Einrichtung zur Regelung der Schwingungsamplitude.
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Bei der Übertragung der schwingenden Bewegung schwingt der Gleitstein
und verbiegt sich in der Gehäuseführung, sXas zu erhöhter. Vibration führt, und
außerdem verursachen die in den Gelenken des Gleitsteinantriebs entstehenden Schiefstellungen
eine geringe Zuverlässigkeit der mechanischen Laubsäge.
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Ferner ist eine meonanische Laubsäge bekannt (SU-Urheberschein 897427
), die ein Gehäuse mit dem Antrieb eines Gleitsteins enthält, der eine hin- und
hergehende Bewegung in Gehäuseführungen ausführt. Der untere uleitsteinteil ist
mit einem Halter verbunden, an dem ein sägeblatt angebracht ist, Der Sägeblatthalter
ist mit dem Gleitstein gelenkig verbunden und mit einem Ringspalt in der Gehäuseführung
unter gebracht, wodurch der Halter mit dem Sägeblatt Schwingungen in der Gehäuseführung
vollziehen kann.
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Zur Übertragung der schwingenden Bewegung zum Sägeblatt ist im Gehäuse
auf einer Achse ein zweiarmiger Hebel befestigt, dessen einer Arm mit dem Sägeblatt
zusammenwirkt, während des sen anererArm mit einer im Gehäuse auf einer Achse befestigten
Kulisse kinematisch verbunden ist, die vom Gleitsteinantrieb in Bewegung vergesetzt
wird.
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Außerdem ist eine Einrichtung zur Regelung der cnwinungsamplitude
vorhanden. Obwohl diese Laubsäge im Vergleich
mit den vorbeschriebenen
eine geringere Vibration besitzt, überschreitet sie immer noch die Grenzwerte der
gültigen arbeitshygienischen Vorschriften Die hohe Vibration ist dadurch bedingt,
daß während des Schneidens die Stoßkraft, die das Sägeblatt mit dem Kalter aufwärts
leitet, unmittelbar zum Gleitstein übertragen wird. Ueberdies kann die beschriebene
Zusammenwirkung des Sägeblattes mit dem zweiarmigen Hebel zur entstehung von Stören
bei der Übertragung der schwingenden Bewegung des zweiarmigen Hebels auf das Sägeblatt
führen, was eine geringe Zuverlässigkeit der Laubsäge zur Folge hat.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Laubsäge
zu schaffen, in der die während des Schneidens aufkommenden Stoßbelastunge sowie
die Stoßbelastungen beim Sbertragen der schwingenden Bewegung vom zweiarmigen Hebel
zum Sägeblatt durch Gewährleistung eines ständigen Kontaktes des Sägeblattes mit
dem zweiarmigen Hebel vermieden werden, wodurch die Vibration der Laubsäge verringert
und die Zuverlässigkeit derselben erhöht werden können.
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Dies wird bei einer mechanischen Laubsäge, die ein Gehäuse enthält,
in dem ein Jleitstein hin- und hergehend versoniebbar angeordnet ist, welcher mit
einem mit einem Spalt in einer Gehäuseführung untergebrachten Halter gelenkig verbunden
ist, an. dem das Sägeblatt befestigt ist, wobei der Gleitstein über einen i'jiechanismus
zur azeugung der hin- und hergehenden Bewegung mit einem Antrieb verbunden ist,
dessen Welle über ein Antriebselement mit dem einen Arm eines im Gehäuse befestigten
zweiarmigen Schwinghebels zusammenwirkt, dessen anderer Arm unter Gleitmö lichkeit
mit dem Sägeblatt zusammenwirkt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sie einem
Federmittel ausgestattet ist, das zwischen dem Sägeblatthalter und dem Gleitstein
so angeordnet ist, daß es den Sägeblatthalter relativ zum Gleitstein abtedert und
die Stoßbelastungen vom Halter zum Gleitstein komsensiert.
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Das Federmittel , das den Halter relativ zum Gleitstein abfedert,
ermöglicht eine Verminderung von Stoßbelastungen, die während des Schneidens aufkommen
und vom
Halter her auf den Gleitstein einwirken. Dies erlaubt es,
die Vibration zu verringern und die Zuverlässigkeit der mechanischen Laubsäge zu
erhöhen.
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Vorteilaaft ist das Federmittel in Gestalt einer Druckfeder ausgeführt,
die vorgespannt mit einer Versetzung in bezug auf die Gleitsteinachse auf der zum
anderen Arm des zweiarmigen Hebels entgegengesetzten Seite angebracht ist, derart,
daß sie das Sägeblatt an den anderen Arm des zweiarmigen Hebels andrückt.
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Diese Ausführung der meonanischen Laubsäge gestattet es, die Stoßbelastungen,
die während des Schneidens aufkommen und vom Halter her auf den Gleitstein übertragen
werden, zu vermindern sowie einen ständigen Kontakt des Sägeblattes mit dem zweiarmigen
Hebel sicherzustellen, was eine Verminderung derStoßbelastungen ermöglicht, die
während der Übertragung der schwingenden Bewegung vom zweiarmigen Hebel zum sägeblatt
entstehen. Dies erlaubt es, die Vibration zu verringern und die Zuverlässigkeit
der mechanischen Laubsäge zu erhöhen.
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Die mechanische Laubsäge kann mit einer zusätzlichen Beder ausgestattet
werden, die den Sägeblatthalter relativ zum Gehäuse abfedert, derart, daß das Sägeblatt
an den anderen Arm des zweiarmigen Hebels angedrückt wird.
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Diese Ausführung der mechanischen Laubsäge gestattet es, einen ständigen
Kontakt des Sägeblattes mit dem zweiarmigen Hebel zu gewährleisten und Stoßbelastungen
zu vermindern, die während der Übertragung der schwingenden Bewegung vom zweiarmigen
Hebel zum Sägeblatt aufkommen. Dies erlaubt es, die Vibration zu verringern und
die Zuverlässigkeit der mechanischen Laubsäge zu erhöhen.
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Die Erfindung wird nun anhand eines susfiihrungsbeispiels einer mechanischen
Laubsäge mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine mechanische Laubsäge gemäß der Erfindung mit einer Druckfeder, die zwischen
dem Halter und dem Gleitstein angeordnet ist, teilseise Schnitt; Fig. 2 eine mechanische
Laubsäge geuiäß der Erfinung mit einer Druckfeder, die mit einer Versetzung in bezug
auf die
im Gleitsteinachse angebracht ist, teilweise Schnitt; wig.
3 eine mechanische Laubsäge gemäß der erfindung nit einer Druckfeder, die zwiscnen
dem Halter und dem Gleitstein angeordnet ist, sowie mit einer Feder, die den Halter
mit dem Sägeblatt an den zweiarmigen Hebel andrückt, im teilweise Schnitt.
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Die erfindungsgemäße mechanische Laubsäge enthält ein Gehäuse 1 (Fi£.l),
an dem ein Elektromotor mit einem Getriebe (nicht abgebildet )angebracht ist.
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Im Gehäuse 1 ist ein Gleitstein 2 hin- und her verscniebbar angeordnet,
der über einen lvIechanismus zur Erbeugung der hin- und hergehenden Bewegung mit
einer (nicht gezeigten) Antriebswelle verbunden ist. Am Gleitstein 2 ist ein Halter
3 über ein Gelenk 4 befestigt. Der Halter 3 ist in einer Führung 5 des Gehäuses
1 mit einem Spalt 6 untergebracht. Am Halter 3 ist ein ägeblatt 7 angebracht, das
mit einem zweiarmigen Hebel 8 zusammenwirkt, der auf einer im Gehäuse 1 befestigten
Achse 9 angeordnet ist. An dem einen Arm 10 des zweiarmigen Hebels 8 ist auf einer
Achse 11 eine Rolle 12 angebracht, an der das Sägeblatt 7 gleitet, während der andere
Arm des zweiarmigen Hebels 8 mit einem Antriebselement kontaktiert, das von einer
Antriebswelle in Bewegung gesetzt wird (nicht gezeigt).
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Die Führung 5 ist im Gehäuse 1 mit Hilfe eines Bügels 13 befestigt.
Eine steife Stopfbuchse 14, durch die der Halter 3 hindurchgeht, befindet sich zwischen
dem Gehäuse 1 und der Führung 5.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der mechanischen Laub-Säge dargestellt,
die eine Drucldeder 15 enthält, die vorgespannt zwischen dem Halter 3 und dem Gleitstein
2 an6eordnet ist und auf der Gleitssteinachse liegt, so daß sie die Stoßbelastungen
kompensiert, die während des Schneidens aufkommen und vom Halter 3 her auf den Gleitstein
2 übertragen werden. Dies erlaubt es, die Vibration zu verringern und die Zuverlässigkeit
der mechanischen Laubsäge zu erhöhen.
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In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der mechanischein Laubsäge
dargestellt, die eine Druckfeder 15 enthält, jie vorgespannt zwischen dem Halter
3 und dem Gleitstein 2
qüeordnet ist und mit einer Versetzung Ite"
in bezug auf die Achse des Gleitsteins 2 nach der zum zweiarmigen Hebel 8 entgegengesetzten
Seite liegt.
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Diese Lage der Feder 15 mit der Versetzung t'e" erlaubt es, ein Kraftmoment
zu erzeugen, das den Halt er 2 mit dem Sägeblatt 7 um die Achse des Gelenke 4 dreht.
Hierbei wird ständiges Andrücken des Sägeblattes 7 an die Rolle 12 des zweiarmigen
Hebels d ewähr1eistet. Dadurch können, die Stoßbelastung, die während des Schneidens
aufkomeinen und vom Halter 3 her auf den Gleitstein 2 übertragen werden, sowie die
Stöße, die an der Kontaktstelle der Rolle 12 mit dem Sägeblatt 7 während des Schwingens
erfolgen, vermindert werden.
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Dadurch wird die Zuverlässigkeit der mechanischen Laubsäge erhöht
und die Vibration derselben verringert.
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Die mechanische Lausäge der bescnriebenen Nonstruttion arbeitet folgenderweise.
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Die Drehbewegung wird vom Elektromotor über das am Gemäuse 1 angebrachte
Getriebe auf die Antriebswelle des ilechanismus zur Erzeugung der hin- und hergehenden
Bewegung des Gleitsteins 2 und dann über das Gelenk 4 auf den Halter 3 des Sägeblattes
7 übertragen. Der Gleitstein 2 überträgt, indem er eine hin- und hergehende Bewegung
in der Führung 5 des Gehäuses 1 ausführt, eine Bewegung zum Halter 3.
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Während der Arbeit kann das am Halter 3 starr befestigt te Sägeblatt
eine schwingende Bewegung dadurch ausführen, daß der Halter 3 am Gelenk 4 angebracht
ist und mit einem Ringspalt 6 in der Führung 5 des Gehäuses 1 liegt.
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Die schwingende Bewegung wird zum Sägeblatt 7 vom zweiarmigen Hebel
8 her übertragen, der im Gehäuse 1 auf der Achse 9 befestigt ist. Der eine r 10
des Hebels 8 besitz eine Rolle 12, die mittels einer Achse 11 an demselben angebracht
ist. Der andere Arm des zweiarmigen Hebels 8 wirkt mit einem Antriebselement zusqrnrnen,
das von der Antriebswelle in Bewegung versetzt wird Zum Schutz vor Schmutz und Sntfernen
desselben, sofern er am Halter 3 während der Arbeit haftenbleibt, ist eine Stopfbuchee
14 vorsesenen, durch die
er Halter 3 hindurchgeht. Die zwischen
dem Halter 3 und dem Gleitstein 2 befindliche Druckfeder 15 kompensiert 2£'toblbelastungen,
die während des Schneidens aufkommen und vom Halter 3 her auf den Gleitstein 2 übertragen
werden.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der mechanischen Laubsäge
funktioniert in ähnlicher Weise wie die Laubsäge von Fig. 1 und unterscheidet sich
dadurch, daß das Sägeblatt 7 während der Arbeit an die Rolle 12 angedrückt wird.
Da die Acnse der Druckfeder 15 in bezug auf die Achse des Gleitsteins 2 nach der
zum zweiarmigen Hebel 8 entgegengesetzten beite versetzt liegt, ist dadurch ein
ständiger Kontakt des Sägeblattes 7 mit der Rolle 12 des zweiarmigen Hebels 8 während
des Betriebes gewährleistet.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der mechanischen Laubsäge
ist der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen ähnlich und unterscheidet sich
dadurch, daß der Halter 3 mit dem Sägeblatt 7 an die Rolle 12 des zweiarmigen Hebels
8 mittels einer Feder 16 über die Stopfbuchse 14 federnd angedrückt ist. Dies gewährleistet
einen ständigen Kontakt des Sägeblattes 7 mit der Rolle 12.
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