DE3543263C2 - - Google Patents

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DE3543263C2
DE3543263C2 DE3543263A DE3543263A DE3543263C2 DE 3543263 C2 DE3543263 C2 DE 3543263C2 DE 3543263 A DE3543263 A DE 3543263A DE 3543263 A DE3543263 A DE 3543263A DE 3543263 C2 DE3543263 C2 DE 3543263C2
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upper wall
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DE3543263A
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Takaaki Kumamoto Jp Murata
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ASO PHARMACEUTICAL Co Ltd KUMAMOTO JP
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ASO PHARMACEUTICAL Co Ltd KUMAMOTO JP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/02Adhesive bandages or dressings
    • A61F13/0203Adhesive bandages or dressings with fluid retention members

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Medicinal Preparation (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Erste-Hilfe-Heftpflaster oder -Haftverband nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Erste-Hilfe-Heftpflaster ist aus der EP 00 81 438 A 3 bereits bekannt. Bei dieser bekannten Anord­ nung wird das Behältnis von dem Schutzstreifen umschlungen und insoweit auf dem Kissen gehalten. Durch Aufbringen von Druck auf das Behältnis durch den Schutzstreifen hindurch wird die dünne Folie an der Unterseite des Behältnisses aufgerissen, wodurch das im Behältnis eingeschlossene Arzneimittel auf das Kissen fließt und dieses tränkt. Nachteilig hierbei ist es, daß zur Zerstörung des Behält­ nisses ein erheblicher Kraftaufwand nötig ist und daß dabei das Behältnis unterhalb des Schutzstreifens nach Art einer Flüssigkeitsblase ausweichen kann, wodurch eine definierte Zerstörung des Behältnisses mit vorteilhafter Tränkung des Kissens, etwa im Mittenbereich, nicht immer gewährleistet ist.
Bei der bekannten Anordnung wölbt sich der Schutzstreifen in Umschlingung des Behältnisses stark auf, wodurch die Gefahr entsteht, daß sich, insbesondere bei längerer Lager­ zeit, der Schutzstreifen von der Haftschicht an der Basis­ lage des Pflasters lösen könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Erste-Hilfe- Heftpflaster der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine punktuelle Zerstörung des Behältnisses mit geringem Kraftaufwand möglich ist und die Hafteigenschaften des Behältnisses mit dem Schutzstreifen auf der Haftschicht des Pflasters verbessert werden.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vor.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das zu zerstörende Behältnis unverschiebbar auf dem Kissen angeordnet ist, wodurch eine punktuelle Zerstörung des Behältnisses mit geringem Kraftaufwand ermöglicht wird, insbesondere in Ver­ bindung mit dem Ansatz an der oberen Wandung des Behältnisses, wobei der Ansatz einer direkten Berührung mit der Hand bei der Aufbringung von Druck zugänglich ist. Wegen der Aus­ schnitte im Schutzstreifen wird bei der Erfindung ein ge­ ringes Volumen der Heftpflasteranordnung erreicht, was sich vorteilhaft bei der Lagerung derartiger Heftpflaster be­ merkbar macht. Bei der Erfindung wird nach dem Aufbrechen des Behälters dieser zusammen mit dem Schutzstreifen von der Haftschicht des Pflasters abgezogen, wodurch vermieden wird, daß Reste des Behälters auf dem getränkten Kissen zurückbleiben. Weil der Schutzstreifen in Bezug auf die Haftschicht wegen der ausgebildeten Ausschnitte nur gering aufgewölbt wird, besteht keine Gefahr, daß sich der Schutzstreifen selbständig von der Haftschicht löst. Wegen des am Behältnis ausgebildeten Kragens wird das Behältnis, insbesondere in Verbindung mit den Ausschnitten, fest in einer Position auf dem Kissen gehalten, wodurch vermieden wird, daß beim Aufbrechen des Behältnisses mit dem Finger das Behältnis in seiner Position auf dem Kissen verrutscht.
In einer Ausgestaltung ist der Ansatz einstückig mit der oberen Wand des Behältnisses ausgebildet. Vorzugsweise weist der Ansatz dann die Form eines invertierten Kegels oder einer Pyramide auf. Hierbei ist bei vorteilhaft einfach durchzuführender Massenfertigung der Ansatz mit einer Spitze versehen, wodurch das punktuelle Anstechen der dünnen Folie des Behältnisses besonders erleichtert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die obere Wandung des Behältnisses im wesentlichen flach und eben ausgebildet. Hierdurch wird das Niederdrücken der oberen Wandung des Behältnisses erleichtert.
In vorzugsweiser Ausgestaltung weist das Behältnis eine rechtwinklige Form auf. Hierdurch ist das Behältnis einer Massenfertigung zugänglich und kann in definierter Weise in den Ausschnitten des Schutzstreifens festgelegt werden.
Das Blisterteil besteht vorteilhaft aus transparentem oder halbtransparentem Material. Hierdurch wird in einfacher Weise von außen das Vorhandensein oder das Fehlen des Arzneimittels festgestellt.
In weiterer Ausgestaltung ist das Blisterteil des Behält­ nisses aus Polyolefin oder Polyäthylen oder Polypropylen gefertigt. Diese Materialien sind verträglich mit dem Arzneimittel und gestatten eine lange Lagerzeit des Pflasters. Die genannten Materialien stellen auch sicher, daß der Zusammenhalt des Blisterteils gewährleistet ist, so daß bei der Druckaufgabe auf das Behältnis die Wände des Blisterteils nicht beschädigt werden, sondern vielmehr in erwünschter Weise die am Boden des Behältnisses angeord­ nete dünne Folie aufreißt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung besteht das Kissen aus absorbierendem Material und weist ein das absorbierende Material überdeckende Netz auf, welches am Umfang des Kissens vollständig oder teilweise an der Haftschicht der Basislage des Pflasters gehalten wird. Hierdurch wird vorteilhaft ein Ausfasern des Kissens vermieden, insbeson­ dere wenn dieses mit dem Arzneimittel getränkt ist und auf eine Wunde aufgelegt werden soll.
Mit der Erfindung wird trotz des auf dem Kissen angeord­ neten Behältnisses ein gedrängtes Aussehen und ein raum­ sparender Aufbau erreicht, weil der Schutzstreifen einen Ausschnitt aufweist, durch welchen der Behälter hindurchragt.
Durch den Kragen zwischen dem unteren und dem oberen Streifen des Schutzstreifens ist es ausgeschlossen, daß das Behältnis während der Lagerung oder beim Aufbrechen der dünnen Folie vom Kissen abgleitet und etwa auf die Haftschicht der Basislage des Pflasters gelangt und dort anhaftet, wodurch sich nachteilig das Pflaster als ganzes verformen würde oder der Behälter würde nach dem Aufbrechen an der Haftschicht anhaften und könnte nur schwierig von dort entfernt werden. Bei der Erfindung wird demgegenüber der Schutzstreifen mit dem Behältnis gemeinsam von der Haftschicht abgezogen, ohne daß befürchtet werden muß, daß Reste des aufgebrochenen Behälters auf dem Kissen oder an der Haftschicht verbleiben oder daß die Haftschicht mit dem Arzneimittel verunreinigt wird, so daß insoweit die Klebe­ eigenschaften der Haftschicht leiden könnten.
Bei der Erfindung sind in den Ausgestaltungen der Abzieh­ streifen und das Behältnis nicht aus einem einzigen Teil geformt, wodurch vorteilhaft diese Teile getrennt und frei wählbar aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden können. Dies bedeutet, daß für die Herstellung eine große Auswahl an Material zur Verfügung steht und eine Vielfalt von Herstellungsverfahren angewendet werden können, um die Produktion dieser Teile aus geeignetem Material kostengünstig zu ermöglichen.
Durch die Ausgestaltung nach der Erfindung liegt der Schutzstreifen sehr nahe im Bereich der Haftschicht bzw. wird im Bereich des Kissens nur gering aufgewölbt, wodurch erreicht wird, daß das Kissen auch bei längerer Lagerzeit stets saubergehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patent­ ansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausfüh­ rungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hier­ bei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung wei­ tere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er­ findung hervor. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit einem teilweise abgezogenen Schutzstreifen,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Kombination von Schutzstreifen und Behältnis gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Erste-Hilfe-Heftpflasters,
Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Aus­ führungsform,
Fig. 4 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform des Kissens, und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer anderen Ausführung eines Schutzstreifens.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben. Mit der Bezugs­ ziffer 1 ist die Basislage 1 eines Heftpflasters oder Haft­ verbandes in Form eines rechteckigen Haftstreifens darge­ stellt. Auf den Haftstreifen, der aus einem gewebten oder nichtgewebtem Textilmaterial, aus Plastikmaterial oder dgl. besteht, wird eine Haftschicht 2 aufgetragen. Ein Kissen 3 aus Gaze, absorbierender Baumwolle oder dgl. ist im mittleren Teil des Basislage 1 auf der oberen Fläche be­ festigt.
Das Behältnis 4 besteht aus einem Blisterteil 50, welches eine obere Wandung 5 und seitliche Wandungen 6 aufweist und aus einem Plastik-Folienmaterial hergestellt ist, und aus einer dünnen Aufreißfolie am unteren Ende im Boden­ bereich des Behältnisses 4 aus Aluminiumfolie oder Pergaminpapier, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Am äußeren Umfang ist die dünne Folie 7 mittels eines Klebe­ mittels oder durch Heißverklebung an einem Kragen 8 be­ festigt, der sich, ausgehend von den Seitenwänden 6, horizontal nach außen erstreckt und insbesondere aus Plastikfolie besteht. Im Behältnis 4 ist eine chemische Lösung wie zum Beispiel eine sterilierende, antiseptische Lösung, oder ein Arzneimittel 9, wie zum Beispiel ein schmerzstillendes, blutstillendes Mittel, eine Salbe oder dgl. untergebracht.
Die obere Wandung 5 des Behältnisses 4 trägt mittig einen nach unten sich erstreckenden Ansatz oder Vorsprung 10 in Form eines invertierten Kegels, einer invertierten Pyramide oder dgl. und ist im Längsschnitt V-förmig ausge­ bildet. Der Ansatz oder Vorsprung 10 weist nahe der als Bodenwandung des Behältnisses 4 dienenden dünnen Folie 7 ein spitz auslaufendes Ende 11 auf.
Ein Paar Schutzstreifen 12, 12′, die bevorzugt aus Papier, einem Kunstharz oder dgl. bestehen, sind einander gegen­ überliegend an der Oberfläche der Haftschicht 2 der Basis­ lage 1 des Pflasters oder Verbandes befestigt.
Der Schutzstreifen 12 dient der Halterung des Behältnisses 4 auf dem Kissen 3 und zum Schutz von Haftschicht 2 und Kissen 3.
Der Schutzstreifen 12 besteht aus einem dem Kissen 3 zuge­ wandten unteren Streifen 122 und einem darauf liegenden und am unteren Streifen 122 befestigten oberen Streifen 121, wobei der obere Streifen 121 einen Ausschnitt 13′ aufweist, aus dem das Blisterteil 50 des Behältnisses 4 hervorragt und an einer Seite dem Kissen 3 frei (unge­ schützt) gegenüberliegt. Der untere Streifen 122 weist ebenfalls eine Öffnung 13′′ auf, durch welche die untere Wandung des Behältnisses 4 in Form der aufzureißenden Folie 7 ragt und somit auf oder über dem Kissen 3 zu liegen kommt. Der Bund oder Kragen 8 des Behältnisses 4 ist hingegen zwischen dem oberen Streifen 121 und dem unteren Streifen 122 zwischenliegend angeordnet.
Wenn das so aufgebaute Erste-Hilfe-Heftpflaster zur Anwen­ dung kommt, wird oben auf das Behältnis 4 gedrückt und die obere Wandung 5 leicht nach unten durchgebogen, wodurch der Ansatz oder Vorsprung 10 mit der dünnen Folie 7 in Kontakt kommt, wodurch die Folie 7 mittels des spitzen unteren Endes 11 des Ansatzes 10 aufgebrochen wird. Ehe der Druck des Arzneimittels 9 stärker auf die Folie 7 wirkt, wird die obere Wandung des Behältnisses 5 in diesem Station weiter durchgedrückt und verformt sich, wodurch das Arzneimittel 9 definiert durch den punktuell aufgebrochenen Teil der Folie 7 austritt und sich zum Tränken des Kissens 3 auf diesem von der Mitte bis zum Umfang hin einwandfrei ver­ teilt. Folglich kann hiermit das Arzneimittel 9 ohne die Gefahr plötzlichen seitlichen Auslaufens gleichmäßig auf das Kissen 3 aufgebracht werden oder dieses damit getränkt werden.
Durch das Niederdrücken des in Kontakt mit der dünnen Folie 7 befindlichen Ansatzes oder Vorsprunges 10 wird auch das an der dünnen Folie 7 anliegende Kissen 3 durch den mittig ausgeübten Druck zusammengedrückt und weicht aus, wodurch der mittige Teil der dünnen Folie 7 nach unten gebogen wird und ohne weitere Kraftanstrengung definiert aufreißt.
Insoweit ist für das untere Ende des Ansatzes oder Vor­ sprungs 10 nicht immer eine Spitze erforderlich, es kann vielmehr im Schnitt dort auch eine kreisbogenförmige, invertiert trapezförmige oder anders geformte Anordnung ausgebildet sein. Wenn das untere Ende des Vorsprungs oder Ansatzes 10 in Kontakt mit oder in der Nähe der dünnen Folie 7 angeordnet ist, kann die dünne Folie 7 durch das Niederdrücken des Ansatzes oder Vorsprungs 10 auch so, ohne daß die 7 angestochen werden müßte, aufge­ brochen werden.
Das Kissen 3 ist in seiner Form nicht auf die in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch anders, insbesondere rund oder elliptisch oder konvex od. dgl., geformt sein. Ein Kissen 3 der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besteht aus einem absorbierenden Material 31, wie z.B. absorbierende Baumwolle, Gaze od. dgl. und wird durch ein dünnes, flexibles Netz 32 od. dgl. abge­ deckt. Das Netz 32 wird am Umfang 33 an der Haftschicht 2 gehalten. Das Netz 32 kann zum Beispiel auch aus Poly­ äthylen bestehen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann auch ein Schutzstreifen 12′′ anstelle des Schutzstreifens 12′ an der Haftschicht 2 der Basislage 1 des Pflasters oder Verbands der Fig. 1 und 3 Verwendung finden. Das Abstreifblatt 12′′ besitzt hierbei einen gefalteten Teil 120, der von dem vorderen Endbereich des Abstreifblattes 12 überlagert wird, so daß insoweit die Schutzstreifen 12, 12′′ auf der Haftschicht 2 geteilt vorliegen. Wird das Kissen 3 getränkt und der Schutzstreifen 12 mit dem Behältnis 4 abgezogen, so ver­ bleiben auf der Haftschicht 2 seitlich noch Bereiche mit restlichen Schutzstreifen 12′, 12′′, die erst beim Auf­ kleben des Pflasters auf eine Wunde abgezogen werden. Insoweit wird vermieden, daß vorher schon etwa durch aus­ tretende Flüssigkeit des getränkten Kissens die Klebe­ bereiche des Pflasters beeinträchtigt werden.

Claims (10)

1. Erste-Hilfe-Heftpflaster oder -Haftverband, bestehend aus einer Pflaster-Basislage und einem auf der Basislage haftend angeordneten Kissen sowie einem auf dem Kissen angeordneten Behältnis mit einem darin eingeschlossenen Arzneimittel, wobei das Behältnis als Blisterpackung aus­ gebildet und am unteren Ende von einer dünnen Folie ver­ schlossen ist und an der oberen Wandung einen mittigen, nach innen weisenden Ansatz für das Aufbrechen der dünnen Folie aufweist und weiterhin das Behältnis durch einen auf der Basislage befestigten Schutzstreifen auf dem Kissen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzstreifen (12, 12′,12′′) zweiteilig, bestehend aus einem oberen und unteren Streifen (121, 122) mit jeweils einem Ausschnitt (13′, 13′′) ausgebildet ist und daß das Behältnis (4) am Umfang des unteren Endes einen Kragen (8) aufweist und mit diesem zwischen den Schutzstreifen (121, 122) angeordnet ist, wobei das Behältnis (4) durch den Ausschnitt (13′) hindurchragt und der Ansatz (10) an der oberen Wan­ dung (5) des Behältnisses in Kontakt oder in unmittelbarer Nähe der aufzureißenden Folie (7) vorgesehen ist.
2. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (10) einstückig mit der oberen Wandung (5) des Behältnisses (4) ausgebildet ist.
3. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (10) die Form eines invertierten Kegels oder einer Pyramide aufweist.
4. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung (5) des Behältnisses (4) im wesentlichen flach und eben ausgebildet ist.
5. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (4) eine rechtwinklige Form aufweist.
6. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blisterteil (50), bestehend aus oberer Wandung (5) und Seitenwandungen (6), aus transparentem oder halbtransparen­ tem Material gefertigt ist.
7. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blisterteil (50) des Behältnisses (4) aus Polyolefin gefer­ tigt ist.
8. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin ein Polyäthylen ist.
9. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin ein Polrpropylen ist.
10. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (3) aus absorbierendem Material (31) besteht und ein das absorbierende Material (31) überdeckendes Netz (32) aufweist, welches am Umfang des Kissens (3) vollständig oder teilweise an der Haftschicht (2) der Basislage (1) gehalten wird.
DE19853543263 1985-09-28 1985-12-06 Erste-hilfe-heftpflaster oder -haftverband Granted DE3543263A1 (de)

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