DE354266C - Differentialmanometer - Google Patents

Differentialmanometer

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DE354266C
DE354266C DE1919354266D DE354266DD DE354266C DE 354266 C DE354266 C DE 354266C DE 1919354266 D DE1919354266 D DE 1919354266D DE 354266D D DE354266D D DE 354266DD DE 354266 C DE354266 C DE 354266C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements

Description

  • Differentialmanometer. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 22. Januar igig beansprucht. Es hat sich gezeigt, daß es mit .großen Schwierigkeiten verknüpft ist, ein Differentialmanometer zu konstruieren, das auch unter Einwirkung von großen Drucken in den beiden Druckkammern geringe Druckunterschiede mit großer Genauigkeit mißt.
  • Dies ist besonders der Fall, wenn die beiden Drucke auf je eine der beiden Seiten einer Membran oder eines ähnlichen Organs drücken, -während die Bewegung der Membran - gegebenenfalls unter Ein-v irkung einer in entgegengesetzter Richtung wirkenden Feder - vermittels einer zweckmäßigen Übersetzung auf einen Zeiger übertragen wird. Gemäß der Erfindung werden die obengenannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß gleichzeitig der den Zeigermechanismus enthaltende Raum mit einer zweckmäßigen Flüssigkeit, z. B. Öl o. dgl., gefüllt ist, die, als Drucküberträger wirkend, die Verbindung zwischen den entgegengesetzten Drucken herstellt. Wird keine einfache Membran (z. B. eine dünne, gewellte Wand) verwendet, sondern eine aus einer oder mehreren Dosen zusammengesetzte Membran, so kann die Flüssigkeit die Dosen anfüllen oder dieselben umgeben. Falls das Differentialmanometer dazu bestimmt ist, den Druckunterschied zwischen Flüssigkeiten zu messen, kann die fragliche Flüssigkeit selbst zweckmäßig den Mechanismus oder die Dosen umgeben, vorausgesetzt, daß sie den Mechanismus nicht angreift oder beschädigt. a Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die eine Ausführungsform und Abb. 2 die zweite Ausführungsform in `senkrechtem Längsschnitt.
  • Das Differentialmanometer gemäß Abb. i ist ein einfaches, dazu bestimmt, den Unterschied zwischen zwei Wasserdrucken anzuzeigen. i bezeichnet die Membran, die aus mehreren Dosen zusammengesetzt ist. Die Bewegung der Membran -wird auf die mit derselben fest verbundene Stange 2 übertragen. Eine Spiralfeder 3 ist bei q. an der Wand 5 befestigt und bei 6 mit der Stange 2 verbunden. Die Feder :2 -wirkt der Bewegung der Membran entgegen (gegebenenfalls in beiden Richtungen, z. B. wenn der Nullpunkt der Skala in der Mitte derselben liegt). Die Membran ist bei 7 dicht an die Wand 5 gelötet. Hier sind zweckmäßig beweglich gelagerte Rollen angeordnet, die der Stange eine möglichst reibungsfreie Führung geben. Ähnliche Rollen können - auch auf anderen Stellen entlang der Stange 2 angeordnet werden. Die Feder 3 ist derart bemessen oder derart einstellbar und von solcher Größe und solchem Durchmesser, daß sie sich den zu messenden Druckunterschieden anpaßt. Vermittels der Lenkstange 8 und des Hebels g, der um den festen Punkt io drehbar gelagert ist, wird die Bewegung der Membran auf eine Kette oder ein biegsames Band i i übertragen, das von einer nicht dargestellten Feder straff gehalten wird und über ein Kurvensegment läuft. Das Instrument ist nämlich hauptsächlich dazu bestimmt, mit einer Geschwindigkeitsgraduierung versehen, d. h. beispielsweise als Fahrtmesser o. dgl. verwendet zu werden. Der Kurve kann dann eine derartige Form gegeben werden, daß die Graduierung gleichförmig wird. -Zwecks unmittelbarer, gewöhnlicher Messung kann die Kurvenscheibe aus einer kreisförmigen, im Zentrum gelagerten Scheibe bestehen.. Die Membranen und der ganze Raum 12, der den Indikatormechanismus enthält, sind mit C51 oder einer anderen geeigneten; Flüssigkeit angefüllt, die bei 13 sich vom Wasser 14 scheidet. Im Raum 15 ist gleichfalls Wasser vorhanden, das die Membrandosen außen umgibt. Um den Nullpunkt des- Instrumentes justieren zu können, muß der Drehpunkt io des Hebels g zweckmäßig unter Vermittlung einer Schraube o. dgl. von außen verstellbar. sein. Luft, die eventuell mit dem Wasser in den Apparat eindringt, kann durch die Ventile 16 entfernt werden. , Das Instrument kann ohne weiteres in umgekehrter Stellung zur Druckmessung von Gasen verwendet werden, besonders falls das zu messende Gast bei unmittelbarer Berührung unvorteilhaft auf den Mechanismus einwirkt.
  • Da das Öl geneigt ist, mit der Zeit sich im Wasser zu lösen, wonach leicht Luft in die Ölkammer 12 eindringt, so ist es vorteilhaft, das Öl vorn Wasser vermittels einer besonderen Membran 17 zu trennen, die dann sehr dünn sein kann.
  • Eine derartige Anordnung ist in Abb. z gezeigt, bei welcher Ausführungsform die fragliche Membran in einem besonderen Raum 18 (der einen Druckkammer) angeordnet ist, so daß das Innere der Membran - natürlicherweise mit Öl gefüllt - mit dem Membrangehäuse selbst und der zweiten Membran vermittels eines Rohres ig (mit 01 gefüllt) verbunden ist. Dieser Apparat hat den Vorteil, daß er in beliebiger Weise gestellt oder gelegt werden kann, ohne in Unordnung zu geraten. Die Anordnung, daß das Wasser die Nlembrandosen außen umgibt anstatt dieselben zu füllen, hat den Vorteil, daß die L uftabscheidung leichter vor sich geht. Die 11embran wird zweckmäßig von einer drehbaren Rolle 2o gestützt, deren Lager an der Membran befestigt ist und die an einer festen Stütze 2i entlangläuft.
  • Die Zeigervorrichtung kann gegen Kontaktarme ausgetauscht werden, die über Rheostaten beweglich angeordnet sind. Diese Rheostaten sind derart beschaffen, daß in Verbindung mit ihnen stehende, außerhalb des Manometers befindliche elektrische Meßinstrumente direkt den Druck oder die Fahrtgeschwindigkeit oder einen zurückgelegten Weg anzeigen. Die elektrischen Anschlüsse müssen dann dicht das Apparätgehäuse durchdringen.
  • Es muß bemerkt werden, daß man an Stelle von. Membranen auch Kolben verwenden kann, obwohl diese letzteren weniger geeignet sind, da sie sich nicht so luftdicht und reibungsfrei wie Membranen bewegen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differentialmanometer, bei dem die Drucke auf je eine der beiden Seiten einer Membran o. dgl. wirken, während die Bewegung der Membran mittels einer zweckmäßigen Übersetzung auf einen Zeiger übertragen wird, dadurch gekennzechnet, daß .der Raum (12), der unter der Wirkung des einen der beiden Drucke steht und in welchem der Zeigermechanismus (8 bis i i) angebracht ist, mit einer zweckmäßigen als Drucküberträger wirkenden Flüssigkeit, z. B. C51 o. dgl., gefüllt ist.
  2. 2. Differentialmanometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Öl o. dgl. gefüllte Raum (12) aus dem Inneren einer oder mehrerer durch die Drucke beeinflußter Membrandosen (i) und einer, den damit verbundenen Zeigermechanismus enthaltenden Abteilung des Apparates besteht.
  3. 3. Differentialmanometer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Öl o. dgl. gefüllte Raum gegen das Wasser mittels einer besonderen Membran (17) abgegrenzt ist.
DE1919354266D 1919-01-22 1919-06-03 Differentialmanometer Expired DE354266C (de)

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