DE3542342A1 - Verfahren und anordnung zum kalandern von papier- oder pappebahnen - Google Patents
Verfahren und anordnung zum kalandern von papier- oder pappebahnenInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/0073—Accessories for calenders
- D21G1/0093—Web conditioning devices
Description
— *? —
Verfahren und Anordnung zum Kalandern von Papier- oder Pappebahnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem Glätte und Glanz in Papier- oder Pappe- bzw. Kartonbahnen in einem
Kalander dadurch erzeugt werden soll, daß eine Bahn durch heiße Walzenspalte zwischen zusammenwirkenden Walzen unterschiedlicher
Härte und einstellbarer Temperaturen hindurchgeleitet wird, wo ein Kalandern der Bahn mit Temperaturgefälle
aufgrund des Temperaturunterschiedes zwischen der Bahn und den Walzen erfolgt. Die Erfindung betrifft auch
eine Anordnung, mit der das Verfahren durchgeführt wird.
Die Oberfläche einer mittels einer Papiermaschine hergestellten
Bahn aus Pappe, Karton oder Papier ist immer etwas ungleichmäßig und rauh nach dem Trocknen. Für Papiere hoher
Qualität besteht jedoch das Erfordernis, daß sie guten Glanz und Glätte sowie eine gleichmäßige Dicke haben. Diese
Eigenschaften erhält man durch eine Behandlungsart, das sogenannte
Kalandern, welches nach dem Trocknen vorgenommen wird. Es ist allgemein bekannt, daß es zwei Hauptarten von
Kalandern gibt, nämlich Stapel aus einer Anzahl von harten Walzen, die in Lagern drehbar gelagert sind und harte WaI-zenspalte
bilden, durch die die zu behandelnde Bahn hindurchgeleitet wird, sowie Hochglanzkalander, bei denen einige
Walzen weich und beispielsweise mit einem fasrigen Werkstoff oder Gummi bedeckt sind. Durch Kalandern erhält das Papier
seine Glätte im wesentlichen allein durch Kompression des Papiers in senkrechter
Richtung zur Papierebene. Der Glanz entsteht durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Bahn und der
Oberfläche der Walzen, und durch das bei dieser unterschiedlichen Geschwindigkeit auftretende Rutschen und die Reibung
entsteht der gewünschte Glanz bzw. das Satinieren. Zusätzlieh zur Erzeugung von Glanz und Glätte gehört zu den wichtigen
Funktionen des Kalanderns auch die, der Bahn eine bestimmte Dicke (Güte) zu geben, mögliche Unterschiede in der
Dicke auszugleichen, und dem Papier eine bessere Qualität zum Bedrucken zu geben und dgl.
Das Kalandern ist in erster Linie für Schreib- und Druckpapiere nötig. Für gewöhnliche Schreibpapiere und Papiere,
die hauptsächlich mit Text bedruckt werden, reicht meistens das Maschinenfinishing eines Kalanders mit
in einem Stapel angeordneten Walzen aus. Wenn hingegen für das Papier das Bedrucken mit verschiedenen Farben vorgesehen
ist, muß die Oberfläche des Papiers eine größere Glätte und höheren Glanz aufweisen, und deshalb ist eine Behandlung
in einem Hochglanzkalander nötig.
Häufig sind Walzen-Stapel in einer sogenannten Maschinen-"Anbau"-Anordnung
in unmittelbarem Anschluß an eine Papiermaschine vorgesehen. Besonders bei hohen Antriebsgeschwindigkeiten
werden jedoch Faserwalzen eines Hochglanzkalanders leicht beschädigt, so daß meistens zwei getrennte Hochglanzkalander
im' Anschluß an eine Papiermaschine als sogenannte "maschinenferne"
Vorrichtungen vorgesehen sind. Es sind auch Hochglanzkalander als Aufbau an die Papiermaschine entwikkelt
worden, die sich jedoch noch nicht durchgesetzt haben, weil sie für die Erzeugung des sogenannten Hochglanzes zu
wünschen übriglassen.
Die Auswirkung, die das Kalandern auf eine Bahn hat, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zu deren wichtigsten die
folgenden gehören;
~ <3.er lineare Druck im Walzenspalt,
die Temperatur der Walzen,
- die Temperatur der Bahn,
- die Anzahl der Walzenspalte,
- der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn, - die Geschwindigkeit der Maschine.
Die Temperatur einer Papierbahn steigt aufgrund der erwärmten Walzen oder der in den Walzenspalten auftretenden Reibung
im Verlauf des Verfahrens, was von Vorteil ist für ein leichtes Kalandern des Papiers. Anders ausgedrückt heißt
4as, daß bei einem gewissen linearen Druck ein größerer Glanz und eine geringere Rauheit und ölabsorption bei einer
höheren Temperatur erzielt wird. In einem herkömmlichen Hochglanzkalander wird das Papier wärmer, bis sich die Erwärmung
etwa in der Mitte der vertikal übereinander angeordneten Walzen einebnet, wo die Temperatur des Papiers ca.
70 bis 80° C und die Temperaturen der Walzen ca. 70° C betragen. Ein Nachteil des Temperaturanstiegs besteht in der
dadurch verursachten Zunahme der Papierdichte und einer wesentlichen Verringerung des Lichtstreuungsbeiwerts. Durch
die Erhöhung der Dichte wird die Plastizität des Papiers reduziert, während die Verringerung des Lichtstreuungsbeiwerts,
d. h. der Transparenz des Papiers insbesondere für zweiseitiges Bedrucken von Nachteil ist.
Wenn eine kalte Papierbahn durch einen heißen Walzenspalt in einem Kalander geführt wird, wird die Papierbahn an ihren
beiden Außenflächen in dem Walzenspalt erwärmt. Allerdings ist die Berührungszeit im Walzenspalt zu kurz, als daß auch
die Mittelschicht des Papiers warm werden könnte. Infolgedessen entsteht das sogenannte Kalandern mit Temperaturgefälle.
Das bedeutet, daß die Oberflächenschichten des Papiers in einem solchen Walzenspalt stärker durch die Kompression
im Walzenspalt kalandert werden als die kalte Mittelschicht. Im fertigen Papier hat das zur Folge, daß bei einem bestimmten
Niveau an Glätte und Glanz die Dichte des Papiers geringer ist als sie es bei einem gleichförmigen Temperaturprofil
wäre. Ein Verfahren des Kalanderns mit Temperaturgefälle dieser Art ist z. B. in der veröffentlichten Zeitschrift
"Tappi Journal", Oktober 1982, SS. 97-101 dargestellt.
Ein Nachteil des bekannten Verfahrens des Kalanderns mit Temperaturgefälle besteht darin, daß die Bahn in Richtung
der Dicke zu stark erwärmt wird, wenn nacheinander mehrere erwärmte Walzen benutzt werden. Aus diesem Grund muß die
Temperatur der Walzen sehr hoch sein, um einen ausreichend großen Temperaturunterschied zwischen der Bahn und den WaI-zen
zu erhalten. Das wiederum führt zu teilweisem Verlust der Vorteile des Kalanderns gemäß diesem Verfahren, weil der
Unterschied im Ausmaß des Kalanderns der Oberflächen- und
Mittelschichten der Papierbahn bei hoher Temperatur schwer zu steuern ist.
Wegen der nötigen hohen Temperatur hat das bekannte Verfahren den weiteren Nachteil, daß es sich für das Hochglanzka-S
!andern wenig eignet. In einem Hochglanzkalander sind nämlich die weichen Walzen, die mit fasrigem Werkstoff beschichtet
sind, sehr empfindlich und werden beschädigt und übermäßig stark verschlissen, wenn die Temperatur ansteigt. Aus
diesem Grund sollte die Oberflächentemperatur herkömmli-1.0 eher weicher Walzen 90 bis 100° C nicht übersteigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile
des bekannten Verfahrens des Kalanderns mit Temperaturgefälle den Wirkungsgrad zu erhöhen und mit einer unkomplizierten
Anordnung einen geeigneten Temperaturunterschied zwischen der Bahn und der Oberfläche der Walzen zu erzielen.
Pie Erfindung beruht auf der Einsicht, daß das Kalandern mit Temperaturgefälle wirksamer gemacht und für das Hochglanzkalandern
angewandt werden kann, wenn aus der Temperatur der Papierbahn eine unabhängig steuerbare Variable für das Kalindern
gemacht werden kann. Der Temperaturunterschied zwischen der Bahn und der für das Kalandern mit Temperaturgefälle
benutzten Walze wird unter Vorherrschen von erheblich niedrigeren Temperaturen erreicht, und damit ist es wahrscheinlich,
die Wirkung und Qualität beim Kalandern zu erhöhen. Bei einem solchen Verfahren ist es außerdem möglich,
bei in vertikaler Anordnung vorgesehenen Walzen einige be-Jieizte
Walzen hintereinander vorzusehen. Im Vergleich zu einem auf herkömmliche Weise hergestellten Papier können mit
dem Verfahren des Kalanderns gemäß der Erfindung unter anderem folgende Vorteile erzielt werden:
Die Dichte des Papiers bleibt geringer und ändert
sich in Richtung der Dicke so, daß die Dichte der
Oberflächenschicht bedeutend höher ist als die Dichte der Mittelschicht.
Es wird eine größere Glätte an der Oberfläche erhalten .
- Es wird ein besserer Glanz erzielt, d. h. die Glätte
auf Mikroniveau ist auch besser. - Im Endergebnis entsteht weniger Lichtstreuung.
Es werden bessere Druckqualitäten erhalten, weil die Druckfarbe weniger stark absorbiert wird.
Außerdem werden für ein bestimmtes Niveau der Papierdichte höhere Werte an Festigkeit des Papiers erzielt.
Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 aufgeführt. Dadurch, daß die Temperatur der Bahn einstellbar
ist, ehe die Bahn in einen heißen Walzenspalt einläuft, kann der Wirkungsgrad beim Kalandern mit Temperaturgefälle
erhöht und ein geeigneter Temperaturunterschied zwischen der Bahn und den erwärmten Walzen auf geeignetem Niveau erreicht
werden. Das bedeutet, daß die Papierbahn in an sich bekannter Weise gekühlt wird, ehe sie in einen Spalt zwischen Walzen
eingeführt wird, die mit einer Temperiervorrichtung versehen sind. So kann der Temperaturunterschied zwischen den
Oberflächen- und Mittelschichten des Papiers in den verschiedenen
Walzenspalten frei gewählt werden, weil die Bahntemperatur und die Oberflächentemperatur der Walzen getrennt steuerbar
ist. Das Abkühlen der Bahn erfolgt entweder mit Hilfe von zum Hochglanzkalander gehörenden Entnahme-, Schwenk- oder
Führungswalzen oder durch Anordnung gesonderter Kühlwalzen oder -zylinder. Das Kühlen kann auch dadurch erfolgen, daß
ein kalter Gas- oder Flüssigkeitsstrahl auf die Bahn gerichtet wird. Erfolgt das Kühlen mittels eines Flüssigkeits-Strahls,
so ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die gleiche Vorrichtung zum Kalandern mit Gefälle auf der Basis
unterschiedlicher Feuchtigkeitsgehalte unterschiedlicher Schichten in der Dicke der Papierbahn benutzt werden kann.
Der Flüssigkeitsstrahl muß dabei so auf die Bahn gerichtet sein, daß nur die Oberflächenschicht des Papiers Zeit hat,
um die Flüssigkeit zu absorbieren, ehe die Bahn in den Walzenspalt einläuft.
Die Anordnung der Kühlwalzen und anderer entsprechender
Kühlvorrichtungen muß so getroffen sein, daß der Abstand ^wischen der jeweiligen Kühlvorrichtung und dem Walzenspalt
ausreichend groß ist, um das Temperaturprofil über die Dikj5
ke einer Papierbahn hinweg vor dem Walzenspalt auszugleichen.
ViGX richtige Abstand wird also nicht nur von der Geschwindigkeit
der Bahn sondern auch vom Ausmaß des Kühlens beeinflußt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Hochglanzkalanders und ein in Längsrichtung der Walzenanordnung
und einer Papierbahn gemessenes Temperaturprofil. ; Fig. 2 ein Temperaturprofil in Richtung der Dicke der Papierbahn
in einem Kalander gemäß Fig. 1; Ifig. 3 das gewünschte Temperaturprofil bei einem Kalander
gemäß der Erfindung;
FSg- 4 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Bei einem herkömmlichen Hochglanzkalander, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine Bahn 1 aus Papier oder Pappe in
die vertikale Anordnung der Walzen des Hochglanzkalanders eingeführt, der aus Walzen aus Hartguß bzw. Kokillenguß oder
aus Stahlwalzen 2 sowie aus Walzen mit weichen Fasern oder '©ammiwalzen 3 besteht, die der Reihe nach übereinander angeordnet
sind. Die Bewegung der Bahn 1 durch die zwischen den Walzen gebildeten Walzenspalte wird mit Hilfe von Entnahme-
oder Führungswalzen 4 geführt. Von einer Papiermaschine zugeführtes kaltes Papier beginnt im Hochglanzkalander
wärmer zu werden, bis sich die Erwärmung etwa in der Mitte der übereinander angeordneten Walzen einebnet. Hierdurch
erreicht die an die Papierbahn in den Walzenspalten übertragene Wärmemenge einen Ausgleich mit der Abkühlung,
die zwischen den Walzenspalten erfolgt und unter anderem
durch Verdampfung hervorgerufen wird. In Fig. 1 zeigt die Linie a das Temperaturprofil der Walzen an verschiedenen
Meßpunkten und die Linie b die entsprechende Temperatur der Bahn. Die Temperatur der Papierbahn ist in Richtung der Dikke
der Bahn gleichmäßig. Bei dem in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Hochglanzkalander sind die Walzen nicht erwärmt,
ihre Temperatur entsteht hauptsächlich durch Reibung. Dadurch ergibt sich ein Temperaturprofil in Richtung der Dicke
der Bahn entsprechend Fig. 2. Bei Verwendung erwärmter WaI-zen und warmer Walzenspalte steigt die Temperatur der Bahn
dementsprechend.
In Fig. 3 ist das gewünschte Temperaturprofil durch die Dikke
einer Papierbahn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Durch Abkühlen einer Bahn, so daß ihre Temperatur beim Einlauf in einen Walzenspalt nicht über 70° C, vorzugsweise
nicht über 50° C liegt, kann ein zufriedenstellendes Kalandern mit Temperaturgefälle schon bei Benutzung von Walzen
erzielt werden, deren Temperatur 100° C beträgt. Beim Verlassen des Walzenspaltes ebnet sich die Temperatur der Bahn
auf ca. 70 bis 80° C ein. Wenn die Bahn danach einem weiteren Walzenspalt mit Gefälle zugeführt wird, geht dieser Behandlung
ein Abkühlen der Bahn voraus.
Das Abkühlen kann mit Hilfe von Entnahme- oder Führungswalzen
4 gemäß Fig. 1 erfolgen, die mit einer bekannten Kühlvorrichtung ausgestattet sind, welche auf innerem Wasserumlauf
oder einem ähnlichen Verfahren beruht. Das Kühlen einer Walze kann auch von außen z. B. dadurch erfolgen, daß ein
kalter Flüssigkeitsstrahl auf die Walze gerichtet oder Gas auf die Walze geblasen wird.
Die Kühlkapazität kann durch Anordnung getrennter Kühlwalzen 5 oder Zylinder von größerem Durchmesser von der in Fig. 4
gezeigten Art erhöht werden. Wenn dann im Zusammenhang mit einer Kühlwalze 5 Führungswalzen 6 angeordnet werden, kann
die Berührungsfläche zwischen der Bahn und der Kühlwalze
vergrößert werden, was das Kühlen noch wirksamer macht.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Kühlsystems, welches
mit dem Aufblasen von Luft oder mit Flussigkeitsstrahlen arbeitet.
Das erwünschte Kühlen wird hier mit Vorrichtungen 7 erreicht, die Dampfsprüh- oder Gasblasrohre aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die hier gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt sondern läßt sich in verschiedener Hinsicht abwandeln. So kann z. B. eine erfindungsgemäße Anqrdnung
mit einer Steuervorrichtung gemäß US-PS 4 370 92 3 kombiniert werden, um eine exakte Steuerung der Temperaturen
zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Erzielen von Glätte und Glanz in Papier- oder Pappebahnen in einem Kalander, bei dem eine
Bahn durch heiße Walzenspalte geleitet wird, die zwischen zusammenwirkenden
Walzen unterschiedlicher Härte und einstellbarer Temperaturen gebildet sind, wobei ein Kalandern der
Bahn mit Temperaturgefälle aufgrund des zwischen der Bahn
und den Walzen bestehenden Temperaturunterschieds erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur
der Bahn vor dem Einlauf der Bahn in den heißen Walzenspalt einstellbar ist, um den Wirkungsgrad des Kalanderns mit Gefälle
zu erhöhen und einen entsprechenden Temperaturunterschied zwischen der Bahn und den erwärmten Walzen zu erzielen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn so abgekühlt wird, daß ihre Temperatur beim Einlaufen in den
Walzenspalt nicht über 70° C, vorzugsweise nicht über 50° C liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Temperaturunterschied im Walzenspalt zwischen der Bahn und den Walzen
mindestens 30° C, vorzugsweise mindestens 40° C beträgt.
4. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kühlen der Bahn durch Abkühlen von zum Kalander gehörenden Entnahmeoder
Führungswalzen (4), die die Bahn vor dem Eintreten in den Walzenspalt durchläuft, oder dadurch erfolgt, daß die
Bahn vor dem Einlaufen in den Walzenspalt durch gesondert
Hohlwalzen (5) oder Zylinder geführt wird.
5. !Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kühlen der Entnahme- oder Führungswalzen (4) oder der ge sonder tenKühl-5?walzen
(5) entweder mittels einer internen Kühlvorrichtung auf der Basis eines Wasserumlaufs oder eines entsprechenden
Systems erfolgt oder durch externes Kühlen mittels Vorrichtungen, welche Gas aufblasen, Flüssigkeitsstrahlen oder
dgl. abgeben.
IQ"
6. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kühlen der Bahn dadurch erfolgt, daß ein kalter Gas- oder Flüssigkeitsstrahl
auf die Bahn gerichtet wird.
t5
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß dieselbe Anordnung auch zum Kalandern mit Gefälle auf der Basis eines Unterschieds
im Feuchtigkeitsgehalt einzelner Lagen in der Dicke einer Bahn benutzbar ist.
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