DE3541836A1 - Teleskopierbare fuehrungsschienen fuer einen schraeg- oder geruestaufzug - Google Patents
Teleskopierbare fuehrungsschienen fuer einen schraeg- oder geruestaufzugInfo
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Description
Patent- und GM-HiIfsanmeldung
der
der
Albert Böcker GmbH & Co.KG
4 712 Werne
Teleskopierbare Führungsschienen für einen Schrägoder Gerüstaufzug
Die Erfindung betrifft teleskopierbare Führungsschienen von Schrägoder
Gerüstaufzügen mit aneinander gleitend geführten, stranggepreßten,
im Querschnitt etwa U-förmigen Profilen unterschiedlich großen Querschnittes, vorzugsweise aus Al Zn Mg 1F36 mit senkrecht
auf dem Profilsteg stehenden, die U-Schenkel bildenden Profilflanschen,
wobei das innere Profil den kleinsten Querschnitt und zwei Einfachschenkel gleicher Breite und Dicke aufweist und
sich mit einem Einfachschenkel an einem Doppelschenkel des nächstfolgenden
Profiles führt, wobei alle dem inneren Profil folgenden Profile zunehmend größeren Querschnittes einen Einfachschenkel
und einen Doppelschenkel aufweisen und das innere Profil sowie
ggf. mehrere diesem Profil folgende Profile zunehmend größeren Querschnittes einen Steg gleichbleibender Dicke aufweisen und
wobei ggf. ein Profil einen vom Einfachflansch zum Doppelflansch
konisch verlaufenden Steg zunehmend größerer Stegdicke aufweist.
Es sind solche Schräg- oder Gerüstaufzüge bekannt, bei denen jeweils
zwei der vorbeschriebenen Profile gleichen Querschnittes durch Sprossen untereinander verbunden sind, so daß sie ineinander
geführte Leitern bilden, deren U-Profile die Führungsschienen für
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daran verfahrbare Lastenpritschen oder dgl. bilden. Teleskopierbare
Führungsschienen der vorbeschriebenen Gattung gehören zum Std. d. T. der Anmelderin. Sie entsprechen der Darstellung
nach Fig. 1. Hiernach sind bei den bekannten Führungsschienen die Doppelschenkel etwa gleichlang ausgeführt
und die Stege der einzelnen Profile führen sich unmittelbar aneinander. Es ist erkennbar, daß im Verhältnis zum (oberen)
Einfachschenkel im Bereich der Doppelschenkel eine wesentlich größere Materialanhäufung stattfindet. Bei den bekannten
Führungsschienen wurde es als nachteilig empfunden, daß bereits aufgrund der bei der Herstellung solcher Profile unvermeidlichen
Profilverwerfungen die zulässigen Toleranzen zwischen den einzelnen Profilen "aufgebraucht" waren, so daß
die Gleiteigenschaften der aneinander geführten Profile unzureichend
waren. Zusätzliche Verformungen durch die Betriebsbelastung führten zu Undefinierten Führungsverhältnissen
der Profile aneinander. Bei den bekannten Führungsschienen war keine optimale Ausnutzung des sowohl für die gleitende Führung
der Profile aneinander erforderlichen Materials als auch des
für die Absetzung der Belastung von einem Profil in das andere Profil erforderlichen Materials gegeben. Die durch die herstellungsbedingte
sowie betriebsbedingte Verwerfung bedingte Undefinierte Führung der Profile aneinander führte neben den Reibungsverlusten
zu unkontrollierter Verschmutzung zwischen den aneinander geführten Profilen und so wiederum zu erhöhter Reibung.
Es gehört weiter zum Std. d. T. ein Bausatz für einen Schrägaufzug
mit teleskopartig ausfahrbaren Trägerelementen (Führungsschienen) die ebenfalls in etwa U- förmig ausgebildet sind (DE-GM
84 04 549). Die Führungsschienen besitzen im unteren Bereich keinen Doppelflansch, sondern sind hier kastenförmig ausgebildet,
was einerseits zu einer größeren Materialanhäufung führt und zum anderen die Herstellungskosten erhöht, weil ein derartiges Profil
über einen Dorn gezogen werden muß. Die Kräfte werden vom jeweils inneren Profil zum jeweils äußeren Profil im Bereich
des den kastenförmigen Querschnitt innenseitig begrenzenden Steges abgesetzt, obgleich es günstiger wäre, diese Kräfte soweit wie
-7-
möglich im Bereich des äußeren Steges abzusetzen, um Baubreite zu sparen. Eine definierte Führung (definierte Schleißflächen)
zwischen den einzelnen Stegen der einzelnen Profile ist nicht gegeben.
Ausgehend von den Std. d. T. der Anmelderin bildenden Führungsschienen
(Fig. 1) liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die mit Bezug auf diesen Std. d. T. vorbeschriebenen Nachteile zu
beseitigen, d.h. insbesondere zu gewährleisten, daß neben einer optimalen Gestaltung des Einzelprofiles - insbesondere hinsichtlich
der Verhinderung eines unerwünschten Verzuges beim Strangpressen - der Schräg- bzw. Gerüstaufzug in seinem Gesamtaufbau
so ausgebildet ist, daß die ineinander geführten Profile zueinander in einer Weise angeordnet sind, daß optimale Gleiteigenschaften
mit optimaler Lastübertragung verbunden sind. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß die teleskopierbaren
Führungsschienen für Schräg- oder Gerüstaufzüge zu unterschiedlichen
"Bausätzen" zusammenstellbar sein müssen - beispielsweise in Abhängigkeit von der geforderten Lastaufnahme, der maximalen
Ausfahrlänge oder der möglichen Abknickbarkeit der letzten (oberen) Führungsschiene.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei teleskopierbaren Führungsschienen
der eingangs genannten Gattung durch die Merkmale des Anspruches 1.
Es ist erkennbar, daß mit der Lehre nach dem Merkmal a die Belastung
aus dem unteren breiteren Schenkel eines Profils etwa
im Scheitelpunkt zwischen diesem Schenkel und dem Steg auf den dickeren kürzeren Steg des nächstfolgenden Profils in vorteilhafter
Weise abgesetzt werden kann. Diese Kraftübertragung wird begünstigt
durch die Merkmale b und c, denen zufolge insbesondere
in der Nähe dieses schmaleren, dickeren inneren Schenkels des Doppelschenkels eine profilverstärkende Schleißwulst vorgeehen
ist, so daß die auf den schmaleren dickeren Schenkel abgesetzte Kraft optimal in den Steg abgeleitet wird. Gleichzeitig dient die
Schleißwulst einer definierten Führung an der Innenwand des nächst-
folgenden äußeren Profils, so daß definierte Schleißflächen
verwirklicht sind. Der zwischen der oberen und der unteren Schleißwulst gebildete "Freiraum" hat den Vorteil, daß fertigungsbedingte
oder betriebsbedingte Verwerfungen diesen "Freiraum" zwar verengen können, daß es jedoch nicht mehr
zu in der Praxis störenden Materialberührungen in diesem Bereich zwischen den benachbarten Stegen zweier Führungsschienen
kommt. Da die Führungsschienen in der Betriebssituation zumindest in etwa senkrecht stehend angeordnet sind,
kann zwischen die Führungsschienen eingedrungener Schmutz durch diesen Freiraum nach unten entweichen. Die erfindungsgemäße
Anordnung der Schleißwülste und die dadurch bedingte Materialverstärkung an kritischen Stellen sowie der dadurch zwischen
den Wülsten geschaffene Freiraum sind bei den inneren Profilen (noch) nicht erforderlich, weil die Steghöhen hier (noch) so
gering sind, daß sowohl fertigungsbedingt als auch betriebsbedingt
keine zu stark störenden Verwerfungen auftreten. Hier sind durch die geringe Steghöhe selbst definierte Führungsflächen
gegeben.
Die besondere Ausbildung des siebten Profils gemäß Anspruch begründet sich darauf, daß unter Berücksichtigung der in der Praxis
üblichen teleskopierbaren Längen der einzelnen Führungsschienen sowie der notwendigen Belastbarkeit das siebte Profil
gegenüber den anderen Profilen vorteilhaft im unteren Bereich verstärkt ausgebildet ist, damit die von den Führungsschienen
eins bis sechs eingeleiteten Kräfte über die Führungsschiene sieben optimal in das Fahrgestell des Schrägaufzuges oder Gerüstaufzuges
übertragen werden können. Die besonders verstärkte Ausbildung des siebten Profils im unteren Bereich begünstigt die
Verbindung mit entsprechenden Anschlußplatten. Die Erfindung geht grundsätzlich von einem Bausatz mit maximal neun Führungsschienen
aus. Die Lehre nach Anspruch 3 vermittelt im einzelnen die Ausbildung der zu diesem Bausatz gehörenden Führungsschiene. Dabei ist
jedoch von Bedeutung, daß nicht alle neun Führungsschienen zu einem Bausatz zusammengefügt werden, sondern daß innerhalb dieses Bau-
Satzes "Auswahlbausätze" beispielsweise der Führungsschienen
1-5, 2-6, 3-7, 3-8, 4-9 oder dgl. getroffen werden können. In jedem Fall sind optimale Gleiteigenschaften, eine
einwandfreie Kraftübertragung von einer Führungsschiene zur
anderen sowie eine einwandfreie Krafteinleitung der letzten, (unteren) Führungsschiene in das Fahrgestell gesichert. Während
die siebte Führungsschiene noch einen konisch verlaufenden Steg aufweist, sind die achte und neunte Führungsschiene mit
einem gleichbleibend (stärkeren) Steg und ebenfalls einem stärkeren Einfachflansch versehen, weil Aufzüge mit den großen
Steghöhen dieser Führungsschienen für die Übertragung größerer Lasten vorgesehen sind.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß beispielsweise die Kombination der inneren fünf Führungsschienen (1 - 5) für Dachdeckeraufzüge
geeignet ist,wobei der innere Pührungsschuß abknickbar ausgebildet ist. Die Kombination der Führungsschienen
2-6 ist ebenfalls für Dachdeckeraufzüge geeignet, kann vorteilhaft
aber auch für den Transport von Möbeln Verwendung finden, wobei die in diesem Fall letzte Schiene 2 in aller Regel nicht
abknickbar ausgebildet ist.
Die Kombination der Führungsschienen 3-7 hingegen ist - beispielsweise
für eine Belastung von 400 kg - vorwiegend für den Transport von Möbeln bestimmt, wobei die in diesem Fall letzte
Führungsschiene 3 nicht abknickbar ausgebildet ist.
Weitere Kombinationen, beispielsweise ein Bausatz aus den Schienen
3-8 oder 4-9 ist vorzugsweise für Rettungslifte und dgl.
bestimmt.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 5 werden im einzelnen die Bemessungen
der Schenkel des Doppelschenkeis vermittelt. Die vorgenannten
Merkmale begünstigen die Kraftübertragung von einem Profil in das nächstfolgende.
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1Ö 354Ί836
Um Verzug und Verwerfungen beim Strangpressen auszuschalten bzw. zu minimieren, wird gemäß Anspruch 6 mit Bezug auf das einzelne
Profil weiter vorgeschlagen, die im Bereich des Einfachschenkels und des Doppelschenkeis vorhandenen Materialmengen möglichst zu
vergleichmäß igen.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 7 wird erreicht, daß zwischen die Stege eingedrungener Schmutz, der von den definierten Gleitflächen
aufgrund der hohen Flächenpressung verdrängt wird, in einen Freiraum oberhalb des schmaleren dickeren Schenkels des
nächstfolgenden Doppelschenkeis gelangen und dort abwandern kann.
Durch die Abschrägung ergibt sich eine sich nach unten erweiternde schräge Öffnung, die das Abfließen von Verunreinigungen begünstigt,
was die Gleiteigenschaft wiederum verbessert.
Die erfindungsgemäßen teleskopierbaren Führungsschienen sind
gleichermaßen vorteilhaft bei andersgearteten Aufzügen, wie beispielsweise Bauaufzügen und dgl. einsetzbar.
-11-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Profilanordnung nach dem Std. d. T. der Anmelderin
Fig. 2 in einem Schnitt die einseitige Profilanordnung eines
Gerüstaufzuges bestehend aus sieben ineinander gleitenden
Profilen
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt des Profiles e
Fig. 4-8 jeweils die einseitige Profilanordnung von Bausätzen
für Schräg- bzw. Gerüstaufzügen
Aus der Fig. 1 ist die bekannte Profilanordnung zu ersehen. Es ist
erkennbar, daß die beiden Schenkel der Doppelschenkel etwa gleichlang ausgebildet sind und daß die Stege der einzelnen Führungsschienen
in der Betriebssituation so aneinander anliegen, daß keine definierten Führungsflächen gegeben sind. Verwerfungen im Bereich der Doppelschenke! können zu einer Undefinierten Abstützung
eines Profils am darauffolgenden Profil führen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 entnehmbar, besitzt der mit 1 bezeichnete,
nur teilweise im Schnitt dargestellte Schräg- oder Gerüstaufzug sieben aneinander geführte U-förmige Profile, die mit a - g bezeichnet
wurden. Das innere Profil a besitzt einen Steg 5 mit zwei gleichlangen, mit 4 bezeichneten Profilschenkein. Die hieran außenseitig
anschließenden Profile b - g besitzen sämtlich einen Einfachschenkel 14, der ebenso wie die Einfachschenkel 4 als Führung (Rollenführung)
für einen Pritschenwagen oder dgl. dient, sowie im Abstand davon angeordnete Doppelschenkel 2, 3. Dabei führt sich jeweils
der breitere dünnere äußere Schenkel 2 an dem schmaleren dickeren inneren Schenkel 3 des nächstfolgenden Profils. Es ist erkennbar,
daß eine gute Krafteinleitung in die Schenkel 3 gegeben
ist, weil sich der breitere dünnere äußere Schenkel etwa im Bereich
des Scheitelpunktes zwischen Schenkel und Steg auf dem dickeren Schenkel 3 abstützt.
Aus der Fig. 2 ist weiter ersichtlich, daß die dem Profil a folgenden
Profile b und c über die gesamte Höhe ihrer Stege 6 und eine gleichbleibende Stegdicke aufweisen. Sie besitzen im Gegensatz
zu den Profilen d - f keine Schleißwülste, weil ihre Steghöhen noch so gering sind, daß sich in etwa definierte Schleißflächen
ergeben. Dies ist bei den Profilen d - f nicht mehr der Fall, so daß hier sowohl in Nähe des Einfachschenkels 14 ■ 16
als auch in Nähe des Doppelschenkeis 2, 3 eine die Stegdicke
D außenseitig überragende Schleißwulst S vorgesehen ist. Im Bereich des Doppelschenkeis reicht diese Schleißwulst S bis
über den Schenkel 3, so daß sie mit dem Schenkel 3 etwa ein T-Profil bildet, welches eine optimale Krafteinleitung in den zugehörigen
Steg erlaubt.
Sowohl der Doppelschenkel mit dem zugehörigen Schleißwulst als
auch der jeweils zugehörige Einfachschenkel weisen etwa die gleiche Materialmenge auf, was dadurch erreicht wird, daß die mit zunehmend
größer werdenden Profil zunehmende Länge des Einfachschenkels durch eine Vergrößerung der Dicke der Schleißwulst
S sowie durch eine dickere Ausführung des Schenkels 3 kompensiert wird.
Dabei können die Stege 5-10 etwa gleichbleibende Materialstärke
aufweisen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Verhältnis der Breite B des äußeren Schenkels 2 zur Breite B1 des inneren
Schenkels 3 etwa wie 2 : 1 ausbilden, vorzugsweise wie 41 mm : 21 mm. Die Flanschdicke D1 des äußeren Schenkels 2 verhält sich
zur Flanschdicke D11 des inneren Schenkels 3 etwa wie 2 : 3, im
dargestellten Ausführungsbeispiel wie 5mm : 6mm.
Aus den Fig. 2 und 3 ist weiter ersichtlich, daß im Bereich des Überganges von der Schleißwulst S zum Scheitelpunkt zwischen
dem Steg und dem Einfachschenkel 14 bzw. von der Schleißwulst S zum Scheitelpunkt zwischen dem Steg und dem äußeren Schenkel 2
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des Doppelschenkels außenseitig eine zum Scheitelpunkt gerichtete Abschrägung 15 vorgesehen ist. Diese Abschrägung 15 ermöglicht
es, daß zwischen die einander zugewandten Stegflächen benachbarter Profile eingedrungener Schmutz, welcher durch die
Schleißwulst S abgewiesen wird, über die Abschrägung 15 nach unten entweichen kann.
In den Fig. 4-8 sind vorteilhafte Kombinationen der Profile a i
zu jeweils einem Bausatz eines Schräg- oder Gerüstaufzuges dargestellt.
In der Fig. 4 wird der Gerüstaufzug aus den Profilen a - e gebildet;
hierbei handelt es sich regelmäßig um einen Schrägaufzug für den Dachdeckerbetrieb, weil hierfür das innere Profil a abknickbar
ausgebildet sein muß, wozu sich vorteilhaft ein Profil mit oben- und untenliegenden Einfachschenkeln eignet. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 fehlt dieses inneren Profil; dieser Aufzug ist jedoch - ggf. auch mit einem abknickbaren Profil b
- für das Dachdeckerhandwerk geeignet, findet bevorzugt aber auch für den Transport von Möbeln an Schrägaufzügen Verwendung,
welche keine obere abknickbare Schiene benötigen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 umfaßt die Profile c - g; eine derartige Kombination findet bevorzugt Verwendung für einen
nicht abknickbaren Möbelaufzug bei einer zulässigen Belastung von 400 kg.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 7 und 8 sind dem mit einem konisch verlaufenden Steg 11 versehenen Profil g außenseitig
weitere Profile zugeordnet, welche einen parallelverlaufenden
Steg aufweisen. Bei diesen jeweils aus sechs Profilen gebildeten Bausätzen handelt es sich um besondere Aufzüge, beispielsweise
um Rettungslifte und dgl., bei denen das innere Profil nicht mehr
abknickbar ausgebildet sein muß.
-yr-
Bezugszeichenliste
1 = Schräg- oder Gerüstaufzug
2 = breiterer dünnerer äußerer Schenkel
3 = schmalerer dickerer innerer Schenkel
4 = Einfachschenkel des innneren Profils a
5 = Steg des inneren Profils a
6 = Steg des zweiten Profils b
7 = Steg des dritten Profils c
8 = Steg des vierten Profils d
9 = Steg des fünften Profils e
10 = Steg des sechsten Profils f
11 = Steg des siebten Profils g
12 = Steg des achten Profils h
13 = Steg des neunten Profils i
14 = Einfachschenkel der Profile b - i
15 = zum Scheitelpunkt gerichtete Abschrägung in
den Stegen 8-12
a-i = U-förmige Profile
D = Stegdicke des Ü-Profils
S, S1 = Schleißwulst
B = Breite des äußeren Schenkels
B' = Breite des inneren Schenkels
D' = Flanschdicke des äußeren Schenkels
D'1 = Flanschdicke des innneren Schenkels
Claims (7)
1. Teleskopierbare Führungsschienen von Schräg- oder Gerüstaufzügen
mit aneinander gleitend geführten, strangepreßten, im Querschnitt etwa U-förmigen Profilen unterschiedlich
großen Querschnittes, vorzugsweise aus Al Zn Mg 1F36 mit senkrecht auf den Profilsteg stehenden, die U-Schenkel bildenden
Profilflanschen, wobei das innere Profil den kleinsten
Querschnitt und zwei Einfachschenkel gleicher Breite und Dicke aufweist und sich mit einem Einfachschenkel an einem
Doppelschenkel des nächstfolgenden Profiles führt, wobei
alle dem inneren Profil folgenden Profile zunehmend größeren
Querschnittes einen Einfachschenkel und einen Doppelschenkel aufweisen und das innere Profil sowie ggf. mehrere
diesem Profil folgende Profile zunehmend größeren Querschnittes einen Steg gleichbleibender Dicke aufweisen und wobei ggf.
ein Profil einen vom Einfachflansch zum Doppelflansch konisch
verlaufenden Steg zunehmend größerer Stegdicke aufweist, *
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die einen Doppelschenkel aufweisenden Profile (b - h)
führen sich mit einem breiteren, dünneren, äußeren Schenkel (2) an einem schmaleren, dickeren, inneren
Schenkel (3) des nächstfolgenden äußeren U-Profils
(c - i); ■
b) der Steg des innnenseitig in dem äußeren Profil geführten
Profils sowie mehrere diesem Profil folgende Profile zunehmend kleineren Querschnittes weisen sowohl
in Nähe des Einfachschenkels (14) als auch in Nähe des Doppelschenkels (2, 3) eine die Stegdicke (D) außenseitig
überragende Schleißwulst (S, S1) zur Führung am jeweils vorhergehenden äußeren Profil auf;
c) die in Nähe des Doppelschenkels (2, 3) angeordnete Schleißwulst
(S, S1) bildet mit dem inneren Schenkel (3) des
Doppelschenkels in etwa ein T-Profil mit etwa gleicher
Flansch- und Stegdicke.
2. Teleskopierbare Führungsschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß - in der Zählung von innen nach außen
- der Steg (11) des siebten Profils (g) konisch verlaufend ausgebildet ist, derart, daß sich seine Stegdicke etwa vom
Einfachschenkel (14) ausgehend bis etwa zum inneren Schenkel (3) des Doppelschenkels kontinuierlich vergrößert und
etwa im Bereich zwischen dem inneren Schenkel (3) und dem äußeren Schenkel (2) unter Bildung einer Schleißwulst
(S1) die größte, gleichbleibende Stegdicke aufweist.
3. Teleskopierbare Führungsschienen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) das innere Profil (a) weist einen Steg (5) gleichbleibender Stegdicke und zwei Einfachschenkel (4) auf;
b) zwei dem inneren Profil (a) folgende Profile (b und c) sowie ein einem evtl. achten Profil (h) folgendes
neuntes Profil (i) weisen einen Steg (6, 7) gleichbleibender Stegdicke, einen Einfachschenkel (14) und
einen Doppelschenkel (2, 3) auf;
c) das- in der Zählung von innen nach außen - vierte Profil (d) bis sechste Profil (f) und ein ggf. achtes Profil
(h) weisen einen Steg (8- 10) gleichbleibender Stegdicke, einen Einfachschenkel (14), einen Doppelschenkel
(2, 3) sowie im Bereich des Einfachschenkels und des Doppelschenkeis die Stegdicke (D) außenseitig
überragende Schleißwülste (S) auf;
d) das - in der Zählung von innen nach außen - siebte Profil (g) weist einen konisch verlaufenden Steg (11) auf
derart, daß sich seine Stegdicke etwa vom Einfachschen-
kel (14) ausgehend bis etwa zum inneren Schenkel (3)
des Doppelschenkels kontinuierlich vergrößert und etwa
im Bereich zwischen dem inneren Schenkel (3) und dem äußeren Schenkel (2) unter Bildung einer Schleißwulst
(S1) die größte, gleichbleibende Stegdicke aufweist.
4. Teleskopierbar Führungsschienen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Kombination wahlweise der Profile
zu einem Schräg- oder Gerüstaufzug.
5. Teleskopierbare Führungsschiene für Schräg- oder Gerüstaufzüge,
vorzugsweise aus Al Zn Mg 1F36 mit senkrecht auf dem Profilsteg stehenden Profilschenkein, wobei ein Profilschenkel
als Einfachschenkel und der andere Profilschenkel als einen inneren und einen äußeren Schenkel aufweisender
Doppelschenkel ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) der äußere Schenkel (2) des Doppelschenkeis ist breiter ausgebildet
als der innere Schenkel (3);
b) die Breite (B) des äußeren Schenkels (2) verhält sich zur Breite (B") des inneren Schenkels (3) etwa wie 2:1, vorzugsweise
wie 41 mm : 21 mm;
6. Teleskopierbare Führungsschienen für Schräg- oder Gerüstaufzüge
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Schleißwulst (S) aufweisende Abschnitt des Steges mit dem Einfachflansch (14) einerseits und der die Schleißwulst
(S) aufweisende Abschnitt des Steges mit dem Doppelflansch (2, 3) andererseits etwa gleiche Materialmengen aufweisen.
7. Teleskopierbare Führungsschienen für Schräg- oder Gerüstaufzüge
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg im Bereich des Überganges von der Schleißwulst (S) zum Scheitelpunkt zwischen Steg und Einfachschenkel (14)
bzw. von der Schleißwulst (S) zum Scheitelpunkt zwischen Steg und dem äußeren Schenkel (2) des Doppelschenkeis
außenseitig eine zum Scheitelpunkt gerichtete Abschrägung (15) aufweist.
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