DE3541673A1 - In abhaengigkeit von der fahrtgeschwindigkeit ausloesende bremsausloesevorrichtung - Google Patents
In abhaengigkeit von der fahrtgeschwindigkeit ausloesende bremsausloesevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/66—Electrical control in fluid-pressure brake systems
- B60T13/665—Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H11/00—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
- B61H11/02—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes
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- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine in Abhängigkeit von der
Fahrtgeschwindigkeit auslösende Bremsauslösevorrichtung
für insbesondere in Bergbaubetrieben verwendete
Schienenfahrzeuge mit mindestens einem mit der Schiene
zusammenwirkenden, an einem Fahrzeug angeordneten
Abnahmerad, das einen Bremsauslöser antreibt, der bei
Überschreiten der von mindestens einer vorbestimmten
Fahrtgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl mindestens
eine Bremse auslöst.
Eine derartige in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit auslösbare Bremse für
Schienenfahrzeuge ist aus der DE-PS 12 37 165 bekannt.
Bei den Schienenfahrzeugen handelt es sich insbesondere
um solche, die im untertägigen Bergbau an
Einschienenhängebahnen oder auf Sohlen gebundenen
Standbahnen betrieben werden. Diese Fahrzeuge besitzen
in der Regel keinen Eigenantrieb, sondern sie werden von
umlaufenden Seilen angetrieben und die Schienenwege
verlaufen sehr oft durch stark ansteigende oder
einfallende Trassen. Zur Sicherung des Betriebes und
zur Vermeidung folgenschwerer Unfälle sind deshalb an
den Fahrzeugen Bremsen erforderlich, die bei Überschreiten
einer vorbestimmten Höchstgeschwindigkeit, wie dies
beispielsweise beim Bruch eines Zugseiles auftreten kann,
die Fahrzeuge zum Stillstand bringen.
Bei dem zum Stand der Technik gehörigen
Bremsauslösevorrichtungen werden zur Ermittlung der
Fahrzeuggeschwindigkeit und zum Auslösen des
Bremsvorganges beim Überschreiten einer vorbestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeit mechanische Fliehkraft-
Bremsauslöser verwendet, die jedoch mehrere Nachteile
ausweisen. Die Einstellung der Geschwindigkeit, bei der
die Bremsen ausgelöst werden sollen und die sich ohnehin
nur mit einer verhältnismäßig geringen Genauigkeit
vornehmen läßt, ändert sich während der Betriebszeit
durch mechanischen Verschleiß in einem solchen Ausmaße,
daß Unfallgefahren auftreten, wenn nicht in sehr kurzen
Zeitabständen zeit- und personalaufwendige Nachprüfungen
und Nachjustierungen erfolgen. Die Vorrichtungen können
ohne Schwierigkeit von ungeschultem Personal vorschrifts
widrig manipuliert werden, sogar bis zur
Funktionsunfähigkeit. Schließlich sprechen die
Vorrichtungen auf kurzzeitige, plötzlich auftretende
Geschwindigkeitsüberhöhungen, die im Betrieb oft
vorkommen können, aber ungefährlich sind, an, was
unerwünscht ist und den Betrieb stört und es ist, da
die Bremsen nur in oder außer Tätigkeit gesetzt werden
können, nicht möglich, die Bremswirkung den jeweils
verschiedenartigen erforderlichen Verhältnissen anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bremsauslösevorrichtung zu schaffen, die die
obengenannten Nachteile vermeidet, die eine hohe
Betriebssicherheit aufweist, keinen nennenswerten
Wartungsaufwand erfordert und kostengünstig hergestellt
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine in Abhängigkeit von
der Fahrtgeschwindigkeit auslösende
Bremsauslösevorrichtung für insbesondere in
Bergbaubetrieben verwendete Schienenfahrzeuge mit
mindestens einem mit der Schiene zusammenwirkenden,
an einem Fahrzeug angeordneten Abnahmerad, das einen
Bremsauslöser antreibt, der bei Überschreiten der
mindestens einer vorbestimmten Fahrtgeschwindigkeit
entsprechenden Drehzahl mindestens eine Bremse auslöst
und der sich dadurch kennzeichnet, daß als Bremsauslöser
ein elektrischer Generator dient, der den zum Betrieb der
Bremsauslösevorrichtung erforderlichen Betriebsstrom
liefert und dessen drehzahlabhängiges Ausgangssignal
das Auslösen der Bremse oder Bremsen bewirkt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung können
Abnutzungen, die zu Änderungen der vorbestimmten
Auslösegeschwindigkeiten führen, nicht auftreten. Die
Vorrichtung kann sehr kompakt und geschlossen ausgebildet
sein. Dies hat zur Folge, daß von dem geringen an den
Fahrzeugen zur Verfügung stehenden Raum weniger
beansprucht wird als bisher und sie führt dazu, daß
Manipulationen durch die Benutzer nahezu ausgeschlossen
sind. Von besonderem Vorteil ist es, daß der elektrische
Generator nicht nur das Ausgangssignal für das Auslösen
der Bremse oder der Bremsen abgibt, sondern auch den zum
Betrieb der Bremsauslösevorrichtung erforderlichen
Betriebsstrom, der unter anderem zur Betätigung von
Magnetventilen erforderlich ist. Während beim Ersatz
von mechanischen, durch elektromechanische oder
elektronische Vorrichtungen in der Regel gesonderte
Betriebsstromquellen vorhanden sein müssen, ist dies
bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht erforderlich.
Während bei gesonderten Betriebsstromquellen,
beispielsweise bei Batterien oder Akkumulatoren, deren
Zustand aus Sicherheitsgründen, insbesondere in
Bergbaubetrieben, vor jeder Verwendung der Vorrichtung
überprüft werden müßte, entfällt diese Notwendigkeit bei
der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich insbesondere
dadurch besonders kompakt und platzsparend ausbilden, daß
die umlaufenden Teile des Generators im Abnahmerad und
die stationären Teile in oder an dessen Nabe angeordnet
sind. Hierdurch wird nicht nur Platz gespart, sondern
es fehlen auch die sonst notwendigen Zahnradgetriebe.
Bei einer besonders einfachen Ausbildung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist der Generator ein
Gleichstromgenerator. Die von ihm abgegebene
Gleichspannung dient einerseits als Betriebsstrom für
die Bremsauslösevorrichtung und andererseits, der Höhe
nach, als Ausgangssignal für das Auslösen der Bremse
oder der Bremsen.
Zur baulichen Vereinfachung kann auch ein
Wechselstromgenerator verwendet werden, dessen
gleichgerichtete Wechselspannung wie oben verwendet
wird.
Da in beiden Fällen der beispielsweise zur Betätigung
von Magnetventilen erforderliche Strom Spannungseinbrüche
zur Folge haben kann, wird bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform die gleichgerichtete Wechselspannung zur
Lieferung des Betriebsstromes verwendet, während seine
Frequenz als drehzahlabhängiges Ausgangssignal zum
Auslösen der Bremse oder der Bremsen dient. Da, wenn
ein Schlupf des Abnahmerades an der Schiene vermieden
wird, möglicherweise eine Spannungsverminderung zur
Folge hat, jedoch nicht eine Frequenzverminderung, bleibt
das drehzahlabhängige Ausgangssignal nur von der
Geschwindigkeit abhängig.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Generator mit
einem oder mehreren drehwinkelabhängigen Signalgebern
versehen oder verbunden, deren drehzahlabhängige Signale
zum Auslösen der Bremse oder der Bremsen dienen. Auch in
diesem Falle hat eine Belastung des Generators durch den
Betriebsstrom der Vorrichtung nicht die Folge, daß das
Auslösen der Bremsen bei einer anderen als der
vorbestimmten Fahrtgeschwindigkeit erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung gemäß
der Erfindung eine Einrichtung zur Bildung von
Mittelwerten der drehzahlabhängigen Signale während
vorbestimmter Zeiträume aufweist. Bei dem obenbeschrie
benen Bahnbetrieb kommt es oft vor, daß durch einen
sogenannten Gummibandeffekt kurzzeitige Geschwindigkeits
spitzen auftreten. Diese nicht sicherheitsrelevanten Ge
schwindigkeitsspitzen haben bei den zum Stand der Technik
gehörigen Vorrichtungen zu Vollbremsungen und damit zu
unangenehmen und zeitraubenden Blockaden der Transport
vorrichtungen geführt. Bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung entfallen diese Nachteile.
Weiterhin kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch
eine Einrichtung zum Ermitteln der Abhängigkeit der Ge
schwindigkeitsänderung von der Zeit versehen sein. Dies
ermöglicht es zum Beispiel bei einer Bremsung zunächst
nur eine oder wenige Bremsvorrichtungen einzusetzen und
weitere Bremsvorrichtungen in Tätigkeit zu setzen, falls
die erzielte Verzögerung unzureichend ist. Andererseits
wird eine unnötig große Verzögerung, wie sie beim Stande
der Technik durch Einsatz aller Bremsvorrichtungen erfol
gen würde, vermieden.
Schließlich kann das mit der Bremsauslösevorrichtung gemäß
der Erfindung versehene Fahrzeug mit mindestens einer Ein
richtung versehen werden, die der Ermittlung der Zug- oder
Druckkräfte zwischen dem Fahrzeug und daran angeschlossenen
Fahrzeugen dient. Da sich aus der Zug- oder Schubkraft das
Gewicht der angehängten Fahrzeuge ermitteln läßt, kann
aufgrund dieser Werte der Einsatz der einzelnen Bremsvor
richtungen in ihrer Zahl und Wirkungsstärke so erfolgen,
daß die gewünschte Verzögerung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Auslösen der Bremse dienende, am Laufwerk
eines Schienenfahrzeuges befestigte Vorrichtung,
teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
sowie
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Eine als I-Träger ausgebildete Laufschiene 1 besteht
aus einem Steg 2, einem Oberflansch 3 und einem Unter
flansch 4. Ein Schienenfahrzeug 5 bzw. dessen Laufwerk
ist nicht vollständig dargestellt. Das Laufwerk ist mit
nicht dargestellten Laufrollen versehen, die auf dem
Unterflansch 4 der Schiene 1 laufen. Zum Auslösen der
ebenfalls nicht dargestellten Bremse dient eine Brems
auslösevorrichtung mit einem Bremsauslöser 6, dessen
Antriebswelle 7 über ein Ritzel 8 mit einem Zahnrad 9
in Verbindung steht. Das Zahnrad 9 ist auf einer Welle 10
befestigt, die an ihrem freien Ende ebenfalls ein undreh
bar befestigtes Rad 11 trägt, das aus einem Umfang mit
einem Kunststoffbelag 12 versehen ist. Mit dem Kunststoff
belag 12 berührt das Rad 11 den Steg 2 der Laufschiene 1.
Die Welle 10 ist in einem Lager 13 drehbar gelagert und
dieses Lager ist um einen Zapfen 14 schwenkbar, der parallel
zur Welle 10 und koaxial zur Antriebswelle 7 am Fahrzeug bzw.
Laufwerk 5 befestigt ist. Zwischen dem Lager 13 und dem Fahr
zeug oder Laufwerk 5 ist (Fig. 2) eine Zugfeder 15 angeord
net, die das Rad 11 ständig gegen den Steg der Laufschiene
preßt.
Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung
läuft das Antriebsrad 11 deshalb auf dem Steg 2 der Lauf
schiene 1, weil der Steg 2 senkrecht zu deren Ebene steht,
in der sich die meisten und schärfsten Kurven der Schiene
befinden. Bei andersartigem Schienenverlauf könnte es er
forderlich sein, daß das Antriebsrad 11 auf einem der Flan
sche 3 oder 4 der Schiene 1 laufen zu lassen.
Dem Antriebsrad 11 kann sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Schiene auch ein weiteres in der Zeichnung
nicht dargestelltes Rad zugeordnet sein, das mit dem
Antriebsrad 11 über eine Feder verbunden ist.
Bei dem mit 6 bezeichneten Bremsauslöser handelt es sich
um einen elektrischen Generator. Dieser erzeugt den zum
Betrieb der Bremsauslösevorrichtung, die in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, erforderlichen Betriebsstrom und er
liefert außerdem ein drehzahlabhängiges Ausgangssignal, das
das Auslösen der Bremse oder der Bremsen bewirkt. Der Be
triebsstrom ist beispielsweise zur Betätigung von Magnet
ventilen erforderlich, durch die Hydraulikflüssigkeiten
gesteuert werden, die das Auslösen der Bremse oder der
Bremsen bewirken. Diese Magnetventile können beispiels
weise Hydraulikflüssigkeit aus einem System entlassen,
daß im Fahrzeug befindliche Bremsklötze gegen die Wirkung
von mechanischen Federn außer Berührung mit den Schienen
hält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung sind die umlaufenden Teile des Gene
rators 6, der sich dann im Bereich der Schiene 1 befindet,
im Abnahmerad 11 und die stationären Teile in oder an des
sen Nabe 21 angeordnet. Hierdurch läßt sich eine wesent
liche bauliche Vereinfachung erreichen und zahlreiche Ge
triebeteile fallen fort.
Der Generator 6 kann ein Gleichstromgenerator sein. In
diesem Falle wird die von ihm erzeugte Gleichspannung
einerseits als Betriebsstrom für die Bremsauslösevorrichtung
verwendet, beispielsweise für deren Magnetventile, aber
die Höhe der drehzahlabhängigen Gleichspannung wird ge
messen und zum Auslösen der Bremse oder der Bremsen
herangezogen.
Der Bremsauslöser 6 kann aber auch als Wechselstromgene
rator ausgebildet sein. Es kann dann die gleichgerichtete
Wechselspannung zur Lieferung des Betriebsstromes verwen
det werden und auch als drehzahlabhängiges Ausgangssignal
zum Auslösen der Bremse oder der Bremsen.
Andererseits kann auch die gleichgerichtete Wechselspannung
zur Lieferung nur des Betriebsstromes dienen, während ihre
Frequenz als drehzahlabhängiges Ausgangssignal zum Auslösen
der Bremse oder der Bremsen dient.
Schließlich kann der Generator mit einem oder mehreren dreh
winkelabhängigen Signalgebern versehen oder verbunden sein,
deren drehzahlabhängige Signale zum Auslösen der Bremse oder
der Bremsen dienen. In beiden Fällen ist die drehzahlabhän
gige Auslösung der Bremsen, unabhängig von der elektrischen
Belastung des Generators gesichert, solange das Abnahmerad 11
auf der Schiene nicht schlüpft.
Um zu vermeiden, daß kurzzeitige und ungefährliche Ge
schwindigkeitsspitzen zur Bremsauslösung führen, ist in
der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Einrichtung vor
gesehen, die Mittelwerte der drehzahlabhängigen Signale
während vorbestimmter Zeiträume bildet und die nur dann
zur Auslösung von Bremsvorgängen dient, wenn diese Mittel
werte überschritten worden sind.
An die mit Bremsvorrichtungen gemäß der Erfindung ver
sehenen Fahrzeuge sind im praktischen Betrieb zur Bil
dung eines Zuges weitere Fahrzeuge angehängt. Zur Ab
bremsung eines solchen Zuges, oder zur Vorausbestimmung
der hierfür erforderlichen Bremswirkungen, ist es von
Interesse, die Wirkungen der Gewichte der angehängten
Fahrzeuge zu berücksichtigen. Hierzu schlägt die Erfin
dung vor, daß das mit einer Bremsvorrichtung gemäß der
Erfindung versehene Fahrzeug mit mindestens einer Ein
richtung versehen ist, die der Ermittlung der Zug- oder
Druckkräfte zwischen dem Fahrzeug und den daran ange
schlossenen Fahrzeugen dient. Wenn sich aus dieser Er
mittlung beispielsweise ergibt, daß an das abgebremste
Fahrzeug zahlreiche Fahrzeuge mit großer Masse angehängt
sind, müssen in dem mit Bremsen versehenen Fahrzeug eine
größere Anzahl von Bremsvorrichtungen und/oder kräftiger
betätigt werden, als das der Fall wäre, wenn Fahrzeuge
nicht angehängt wären.
Claims (10)
1. In Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit auslösende
Bremsauslösevorrichtung für insbesondere in Bergbaube
trieben verwendete Schienenfahrzeuge mit mindestens
einem mit der Schiene zusammenwirkenden, an einem Fahr
zeug angeordneten Abnahmerad, das einen Bremsauslöser
antreibt, der bei Überschreiten der mindestens einer
vorbestimmten Fahrtgeschwindigkeit entsprechenden Dreh
zahl mindestens eine Bremse auslöst, dadurch
gekennzeichnet, daß als Bremsauslöser (6)
ein elektrischer Generator dient, der den zum Betrieb
der Bremsauslösevorrichtung erforderlichen Betriebs
strom liefert und dessen drehzahlabhängiges Ausgangs
signal das Auslösen der Bremse oder Bremsen bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufenden
Teile des Generators (6) im Abnahmerad (11) und die
stationären Teile in oder an dessen Nabe (21) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator ein
Gleichstromgenerator ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator ein
Wechselstromgenerator ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete
Wechselspannung zur Lieferung des Betriebsstromes und
als drehzahlabhängiges Ausgangssignal zum Auslösen der
Bremse oder Bremsen dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete
Wechselspannung zur Lieferung des Betriebsstromes dient
und die Frequenz als drehzahlabhängiges Ausgangssignal
zum Auslösen der Bremse oder Bremsen dient.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Generator mit einem oder mehreren drehwinkelabhängigen
Signalgebern verbunden ist, deren drehzahlabhängige
Signale zum Auslösen der Bremse oder Bremsen dienen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Bildung von Mittelwerten der drehzahlabhängigen Sig
nale während vorbestimmter Zeiträume.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Ermitteln der Abhängigkeit der Geschwindigkeitsänderung
von der Zeit.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit
ihr versehene Fahrzeug mit mindestens einer Einrichtung
versehen ist, die der Ermittlung der Zug- oder Druckkräfte
zwischen dem Fahrzeug und daran angeschlossenen Fahrzeugen
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541673 DE3541673A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | In abhaengigkeit von der fahrtgeschwindigkeit ausloesende bremsausloesevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541673 DE3541673A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | In abhaengigkeit von der fahrtgeschwindigkeit ausloesende bremsausloesevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541673A1 true DE3541673A1 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6286813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541673 Withdrawn DE3541673A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | In abhaengigkeit von der fahrtgeschwindigkeit ausloesende bremsausloesevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541673A1 (de) |
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Legal Events
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