DE3541436C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umrüsten einer
T-rohrförmigen Anschlußarmatur zwecks Austausch eines an der
Stirnfläche ihres von einem Kanal durchsetzten Anschlußstutzens
angeflanschten Warmwasserkostenverteilers gegen einen Durch
flusszähler, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Zur Ermittlung des Warm- bzw. Heisswasserverbrauches in Gebäuden
oder Haushalten ist es bekannt, zwischen eine im Mauerwerk orts
fest verlegte Zufluß- und eine Abflußleitung eine T-rohr
förmige Anschlußarmatur einzusetzen und auf die Stirnfläche
ihres mittleren Anschlußstutzens einen Warmwasserkostenverteiler
aufzusetzen.
Solche Warmwasserkostenverteiler arbeiten als Verdunstungs
messer, indem entweder über den Kanal des Anschlußstutzens der
Anschlußarmatur eine Sonde in deren Durchflußkanal hineinragt
und dabei vom Wasser umströmt wird oder innerhalb des
Durchflußkanals vom Wasserstrom ein zum Verdunstungsmesser
führender Teilstrom abgezweigt wird.
Diese Verteiler arbeiten aus mehreren bekannten Gründen ungenau,
sind störanfällig und nicht eichfähig.
Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, anstelle von Ver
dunstungsmessern eichfähige Durchflußzähler einzusetzen, wobei
es auch bereits bekannt ist, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu verfahren, um die ortsfest verlegte T-rohrförmige
Anschlußarmatur nachträglich für den Einsatz eines Durchfluß
zählers verwenden zu können. Hierzu werden nach Absperren der
Zuflußleitung der Verdunstungsmesser vom Anschlußstutzen
abgenommen, danach dessen Kanal aufgebohrt, anschließend in den
Kanal ein den Durchflußanal absperrendes Wasserumlenkventil
eingesetzt und schliesslich auf den Anschlußstutzen der Durch
flußzähler aufgesetzt und die Durchflußleitung wieder geöffnet
(GM 80 00 563 A1).
Das Wasserumlenkventil schafft hierbei die Voraussetzung für den
Einsatz eines eichfähigen Gerätes, indem der Wasserstrom inner
halb der Anschlußarmatur so umgeleitet wird, daß er voll
ständig über den Durchflußzähler geleitet wird, wobei zusammen
mit der Wandung des Stutzenkanals im Kanalinnern zwei Teilkanäle
gebildet sind, von denen über den einen vom Durchflußkanal aus
das Wasser dem Durchflußzähler zugeführt und nach Passieren
desselben über den anderen wieder in den Durchflußkanal
umgeleitet wird.
Ein gravierender Nachteil dieser bekannten Umrüstmassnahmen
besteht jedoch darin, daß ein Großteil der beim Ausbohren des
Stutzenkanals anfallenden Metallspäne, insbesondere sehr kleine
Späne, zum überwiegenden Teil im Durchfluß- sowie im Stutzen
kanal verbleiben und dann nach beendeter Montage des Durchfluß
zählers und nach Öffnen der Zuflußleitung in den Durchfluß
zähler und das Leitungssystem geschwemmt werden, wo sie sich in
Dichtungen, Ventilen und Perlatoren einlagern und diese be
schädigen bzw. verstopfen. Ferner können solche Ablagerungen zu
Lochfraß im Leitungsnetz führen. Dies ist auch der Grund dafür,
daß sich diese bekannte Lösung bisher nicht durchsetzen konnte.
Aus der DE 23 56 210 A1 ist eine Vorrichtung zum Anschluß einer
Wasserverbrauchsleitung an ein Verteilernetz bekannt, bei
der ein Wasserzähler zwischen einem ersten Absperrventil und
einem zweiten Absperrventil angeordnet ist. Ein Ausbohren des
Anschlußstutzens für den Wasserzähler ist bei dieser Vorrichtung
nicht vorgesehen und aufgrund der besonderen Konstruktion
auch nicht möglich.
Daneben ist aus der DE 32 12 475 A1 eine Vorrichtung zur Absaugung
von Kühl- und/oder Schmiermittel aus einer Bohrung
bei einer Tiefbohrmaschine bekannt, bei der durchgehend durch
Bohrer, Bohrspindel und eine sich an diese anschließende Nabe
ein Kanal vorgesehen ist, dem das Kühl- und Schmiermittel
beim Bohren durch eine senkrecht zu diesem Kanal verlaufende
Leitung zugeführt wird. Die Abführung des Kühl- und
Schmiermittels einschließlich der Bohrspäne erfolgt über eine
nach außen hin offene Nut im Bohrer. Um zu vermeiden, daß
nach dem Bohrvorgang Bohröl in der Bohrung verbleibt, ist
eine Absaugvorrichtung vorgesehen, die nach dem
Wasserstrahlpumpenprinzip funktioniert und eine Ejektordüse
aufweist. Diese Vorrichtung ermöglicht nur, entweder unter
Druck Schmiermittel in das Bohrloch einzubringen oder
letzteres aus dem Bohrloch abzusaugen. Ein kontinuierlicher
Durchflußbetrieb ist jedoch nicht möglich.
Die DE-OS 21 52 951 betrifft eine Abdichtungsvorrichtung an
einer Werkzeugmaschine, bei welcher ein spanabhebendes Werkzeug
relativ zum Werkstück bewegt wird und ein Spül-,
Schmier- und Kühlmedium die Späne einem Spänefangkasten zuführt,
durch den das Werkzeug hindurchtritt. Um zu vermeiden,
daß späneführendes Schmier- und Kühlmedium im Bereich des
Spänefangkastens am Werkzeug ausspritzt, sieht diese Vorrichtung
einen Körper vor, der das Werkzeug im Bereich des Spänefangkastens
umgibt. Der Körper weist einen Hohlraum auf,
durch den hindurch ein Druckfluid dem Spänefangkasten in Form
eines das Werkzeug umgebenden konischen Ring oder anders geformten
Strahles gespritzt wird, um die Eintrittsstelle gegen
den Austritt von späneführenden Spül-, Schmier- und
Kühlmedium abzudichten.
Schließlich ist aus dem GM 80 22 802 U1 eine Vorrichtung zum
Bohren von Werkstücken bekannt, bei der über eine Längsbohrung
im Bohrer Öl an das Bohrende zugeführt wird und eine am
Bohrer in Längsrichtung verlaufende Einkerbung die Rückführung
der Bohrspäne vom Bohrer weg in eine zwischen dem einen
die Bohrbuchse tragenden Flansch und der die Bohrspindel tragenden
Antriebseinheit angeordnete Hülle gewährleistet. Die
Hülle ist faltenbalgartig ausgestattet, um bei Bedarf zusammengeschoben
oder auseinandergezogen zu werden.
Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß
nach Beendigung der Ausbohroperation die Kanäle der Anschluß
armatur mit Sicherheit von Bearbeitungsrückständen frei sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist der völlige Abtransport
von Bohrspänen aus der Anschlußarmatur dadurch sichergestellt,
daß das während des Ausbohrens über die Zuflußleitung in den
Durchflußkanal einströmende Medium bei geschlossen bleibender
Abflußleitung über den Abflußkanal der Ausbohrvorrichtung
abströmen und dabei die Bearbeitungsrückstände vollständig
mitaustragen kann.
Als Medium kann gemäß Anspruch 2 Druckluft eingesetzt werden,
die beispielsweise über einen Zapfhahn - ohne Wasserdruck -
in die betreffende Leitung eingeblasen werden und aus der
Bohrvorrichtung wieder austreten und dabei die anfallenden
Bohrspäne nach aussen blasen kann.
Das Verfahren ist jedoch besonders einfach und schnell nach
Anspruch 3 durchführbar, weil hierzu lediglich die Zufuhrleitung
wieder zu öffnen ist, wobei dann das während des Bohrvorganges
ausströmende Wasser für den Bohrer zugleich eine Kühl- und
Schmierfunktion erfüllt. Es wird dadurch ein Ausglühen des
Bohrers verhindert.
Üblicherweise liegen die Ventile zum Absperren der Zufluss
sowie der Abflußleitung verhältnismäßig weit auseinander,
meistens in verschiedenen Etagen. Es ist deshalb günstig, nach
Anspruch 2 zu verfahren, um sicherzustellen, daß nach montier
ter Ausbohrvorrichtung und Öffnen der Zuflußleitung zum Aus
schwemmen der Bohrspäne kein unkontrolliertes Ausströmen von
Wasser aus dem Abflußkanal der Ausbohrvorrichtung erfolgen
kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens ist
Gegenstand des Anspruches 5, wodurch vermieden wird, daß
Bohrspäne in Wasserabflußrohre gelangen können.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich vorteilhaft eine
Einrichtung gemäß Anspruch 6 und in einer bevorzugten
Ausgestaltung nach Anspruch 7 und 8.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Längsschnitt dargestellte
Anschlußarmatur in ausgebohrtem Zustand,
in die ein Wasserumlenkteil eingesetzt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Anschlußarmatur
gemäß Fig. 1, auf die die erfindungsgemäße
Einrichtung zum Ausbohren derselben aufgesetzt
ist, wobei das Ausbohren gerade beendet ist.
Die in Fig. 1 gezeigte und als Ganzes mit 10 bezeichnete
Anschlußarmatur weist zwei zueinander koaxiale Rohranschlüsse
12 und 14 auf, zwischen welchen sich ein Durchflußkanal 16
erstreckt. 18 bezeichnet einen zwischen beiden Rohranschlüssen
vorhandenen Anschlußstutzen, der einen Befestigungsflansch 20
trägt. Der Anschlußstutzen 18 ist von einem sich vom Durch
flußkanal 16 senkrecht wegerstreckenden Kanal 22 durchsetzt.
Auf dem Befestigungsflansch 20 ist üblicherweise ein Ver
dunstungsmesser aufgesetzt, der beispielsweise mit einer Sonde
ausgestattet ist, die durch den Kanal 22 hindurch- und in den
Durchflußkanal 16 hineinragt und somit von Warm- oder Heiß
wasser umströmt wird, das über eine am Rohranschluß 12
angeschlossene Zuflußleitung 24 der Anschlußarmatur zuge
führt wird und über eine Abflußleitung 26 aus dieser wieder
abfließen kann. In beiden Leitungen 24, 26 ist jeweils ein
Absperrventil 28 bzw. 30 zwischengeschaltet. Außerdem sind
diese zusammen mit der Anschlußarmatur 10 ortsfest im Mauer
werk eines Gebäudes verlegt.
Eine solche Anschlußarmatur 10 soll nun mit Hilfe der in Fig. 2
gezeigten und als Ganzes mit 32 bezeichneten Einrichtung, ohne
in die Rohrinstallation eingreifen bzw. die sie aufnehmende Wand
aufbrechen zu müssen, so umgerüstet werden können, daß der auf
dem Befestigungsflansch 20 sitzende, nur ungenau arbeitende
Verdunstungsmesser gegen einen eichfähigen Volumenmesser aus
getauscht werden kann, dessen am Befestigungsflansch 20 zu
befestigender Befestigungssockel in Fig. 1 mit 34 bezeichnet
ist. Die Verwendung eines eichfähigen Volumenmessers, beispiels
weise Durchflußzählers, setzt dabei voraus, daß für dessen
Betrieb der Wasserstrom in der Anschlußarmatur 10 so umgelenkt
wird, daß er vollständig durch den auf dem Anschlußstutzen 18
sitzenden Durchflußzähler hindurchgeleitet wird, bevor dieser
die Anschlußarmatur wieder verläßt. Zu diesem Zweck ist die
Anschlußarmatur derart umzurüsten, daß es möglich ist, in den
Kanal 22 des Anschlußstutzens 18 einen als Ganzes mit 36 be
zeichneten Wasserumlenkteil einzusetzen, der in eingesetztem
Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, den lichten Querschnitt
des Durchflußkanales 16 vollständig absperrt und zusammen mit
der Wandung des Kanals 22 im Innern des Anschlußstutzens 18 zwei
Teilkanäle ausbildet, wobei über den Teilkanal 38 das Wasser aus
dem Durchflußkanal vollständig abgezweigt und dem Durchfluß
zähler zugeführt und anschliessend über den Teilkanal 40 aus
diesem hinter dem Wasserumlenkteil 36 wieder in den Durch
flußkanal 16 eingeleitet wird. Für dieses Umrüsten ist ein
entsprechendes Aufbohren des Kanales 22 notwendig, wobei sich
diese Bohrung vorzugsweise geringfügig bis in den unteren
Umfangswandteil des Durchflußkanales 16 erstrecken soll, um,
wie Fig. 1 zeigt, das freie Ende eines zungenförmigen, den
Durchflußkanal 16 völlig absperrenden Sperrgliedes 42 des
Wasserumlenkteiles 36 an seinem freien Ende innerhalb des
Durchflußkanales 16 zu stabilisieren, indem dieses
formschlüssig in eine entsprechende Kanalwandvertiefung 44
eingreift.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an das obere Ende des zungenförmigen
Sperrgliedes 42 ein Flansch 46 angeformt, der zwischen die
Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 und den Befestigungssockel
34 des Durchflußzählers einspannbar ist und zugleich Abdicht
funktion erfüllt. An diesen Flansch ist vorzugsweisre an seiner
dem Anschlußstutzen 18 zugekehrten Seite ein ringförmiger Ansatz
48 angeformt, der in eine entsprechende Ausnehmung 50 der
Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 eingreift und zur Zentrie
rung des Wasserumlenkteiles 36 im Anschlußstutzen 18 dient. Das
Wasserumlenkteil ist durch ein einstückiges, vorzugsweise aus
geeignetem thermoplastischem Kunststoff hergestellten Teil
gebildet, das entlang seinen Berührungslinien mit den Kanal
wänden eine zuverlässige Abdichtung schafft.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung 32 zum Ausbohren des
Anschlußstutzens 18 ist so konzipiert, daß sie nach Demontage
eines Verdunstungsmessers vom Befestigungsflansch 20 auf diesem
koaxial zum Kanal 22 durch Aufschrauben befestigbar ist. Hierzu
weist sie einen länglichen Bohrkopf 52 auf, der an seinem einen
Ende einen auf den Befestigungsflansch 20 aufschraubbaren
Befestigungsflansch 54 trägt. Im Bohrkopf ist ein Bohrwerkzeug
56 drehbar und axial verschiebbar gelagert, das mit einem
Bohrerschaft 58 und in Verlängerung desselben mit einem Spindel
schaft 60 ausgestattet ist, der mit seinem Hinterende in einem
flüssigkeitsdicht ausgebildeten Lager, insbesondere Nadellager
62, gelagert und aus dem Bohrkopf 52 herausgeführt ist, um am
freien Ende des Spindelschaftes eine Antriebsvorrichtung,
vorzugweise ein Bohrfutter einer Bohrmaschine, ansetzen zu
können. Der Bohrerschaft 58 ist seinerseits in einer gehärteten
Lagerbuchse 64 geführt und durch axiales Verlagern des Spindel
schaftes 60 aus dem Bohrkopfvorderende zum Aufbohren des Kanales
22 der Anschlußarmatur 10 herausbewegbar, wie dies in Fig. 2
verdeutlicht ist, in welcher der Bohrerschaft 58 in seiner
Ausbohrendstellung innerhalb der Anschlußarmatur 10 gezeigt
ist. Diese Stellung des Bohrwerkzeuges 56 ist beispielsweise
mittels auf das freie Ende des Spindelschaftes 60 aufschraub
baren und konterbaren Flachmuttern 66 einstellbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Spindelschaft 60 im
Durchmesser kleiner ausgebildet als der Bohrerschaft 58, so dass
innerhalb des Bohrkopfes ein Ringkanal 68 vorhanden ist, von
welchem ein Abflußkanal 70 wegführt, der sich innerhalb eines
Anschlußstutzens 72 zur Aufnahme eines Schlauches 74 befindet,
an welchem vorzugsweise eine Filtervorrichtung 76 angeschlossen
ist.
Zum Umrüsten einer ortsfesten Anschlußarmatur 10 ist die Ein
richtung 32 folgendermassen zu handhaben:
Zunächst sind die beiden Absperrventile 28, 30 der Zufluß- und
Abflußleitungen 24 und 26 zu schließen. Danach ist der auf dem
Anschlußstutzen 18 sitzende Verdunstungsmesser von diesem zu
entfernen. Danach ist der Bohrkopf 52 auf den Befestigungs
flansch 20 aufzusetzen und mit dessen zur Halterung des Ver
dunstungsmessers dienenden Gewindebohrungen zu verschrauben.
Danach ist auf das aus dem Bohrkopf herausragende freie Ende 60′
des Spindelschaftes 60 beispielsweise das Bohrfutter einer
Bohrmaschine aufzuspannen. Nunmehr ist beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Absperrventil 28 bzw. die Zufluß
leitung wieder zu öffnen, so daß Warm- oder Heißwasser in
die Kanäle 16 und 22 der Anschlußarmatur ein- und über die
Nuten des Bohrerschaftes 58 in den Ringkanal 68 des Bohrkopfes
52 einströmen und aus diesem über den Abflußkanal 70 und den
Schlauch 74 in die Filtervorrichtung 76 abströmen kann. Danach
kann der Kanal 22, wie dargestellt, ausgebohrt werden. Aufgrund
dessen, daß während des Ausbohrens das Absperrventil 30 und
damit die Abflußleitung 26 geschlossen bleiben, kann während
der Dauer der Ausbohroperation das Wasser ausschließlich über
die Kanäle 22, 68, 70 abfließen, wobei es zwangsläufig als
Transportmedium zum Abtransport der anfallenden Bohrspäne aus
der Anschlußarmatur dient, die in der Filtervorrichtung 76
aufgefangen werden, so daß schließlich wieder spänefreies
Wasser in einen Abfluß geleitet werden kann. Nach Beendigung
des Ausbohrens ist somit gewährleistet, daß innerhalb der
Anschlußarmatur sich keine Bohrrückstände mehr befinden und
somit nach Öffnen des Absperrvenils 30 keine Bohrspäne in
Ventildichtungen des von der Anschlußarmatur wegführenden
Leitungsstranges eingeschwemmt werden können.
Es ist hierbei zweckmäßig, den Abflußkanal 70 des Anschluß
stutzens 72 absperrbar auszubilden, um sicherzustellen, daß
nach Öffnen des Absperrventiles 28 erst dann Wasser aus dem
Bohrkopf abströmen kann, wenn die betreffende Bedienungsperson
sich wieder am Bohrkopf 52 befindet, so daß kein unnötiger
Wasserverbrauch eintreten kann.
Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß auch sog.
Voll-T-Stücke in Massivbauweise bei Verwendung von Wasser als
Medium entsprechend aufbereitet werden können. Dies ist möglich,
weil solche Rohlinge zwei kleine Venturi-Öffnungen aufweisen,
durch welche des Wasser während des Bohrvorganges ausströmen
kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum Umrüsten einer T-rohrförmigen Anschlußarmatur
zwecks Austausch eines an der Stirnfläche ihres von einem
Kanal durchsetzten Anschlußstutzens angeflanschten Warm
wasserkostenverteilers gegen einen Durchflußzähler, deren
beiden an jeweils einem Ende ihres Durchflußkanals vor
handenen Rohranschlüsse an jeweils einer ortsfest verlegten
Zufluß- bzw. Abflußleitung angeschlossen sind, bei dem der
Warmwasserkostenverteiler nach Absperren der Zuflußleitung
vom Anschlußstutzen abgenommen, danach dessen Kanal auf
gebohrt, anschliessend in den Kanal ein den Durchflußkanal
absperrendes Wasserumlenkteil eingesetzt und schließlich
auf den Anschlußstutzen der Durchflußzähler aufgesetzt und
die Zuflußleitung wieder geöffnet wird,
gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Absperren der Abflußleitung (26) zusammen mit der Zuflußleitung (24),
- b) Anbau einer Ausbohrvorrichtung (32) an den Anschluß stutzen (18),
- c) Einleiten eines Mediums in eine der beiden hierzu wieder geöffneten Leitungen (24 oder 26),
- d) Ableiten des Wassers während des Ausbohrens aus der Ausbohrvorrichtung (32).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) als Medium
Druckluft in die Leitung (24 oder 26) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) durch Öffnen der
Zuflußleitung (24) in diese Wasser eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor
Öffnen der Zuflußleitung (24) der Wasserablauf an der Aus
bohrvorrichtung (32) gesperrt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem aus der Ausbohrvorrichtung (32) ausströmen
den Wasser aus der T-rohrförmigen Anschlußarmatur (10)
ausgeschwemmten Bohrspäne aufgefangen werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf der
Stirnfläche des Anschlußstutzens (18) befestigbaren,
insbesondere aufschraubbaren Bohrkopf (52), in welchem
ein zu dem aus der Stirnfläche des Anschlußstutzens (18)
ausmündenden Kanal (22) fluchtendes Bohrwerkzeug (56) axial
verschiebbar und antreibbar gelagert ist, das mit einem
Schaft (60) einen Innenraum (68) des Bohrkopfes (52)
durchsetzt, von welchem ein Abflußkanal (70) wegführt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am Abflußkanal (70) des Bohrkopfes (52) eine Filtervor
richtung (76) zum Ausfiltern von aus der T-rohrförmigen
Anschlußarmatur (10) ausgeschwemmten Bohrspänen ange
schlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abflußkanal (70) des Bohrkopfes (52) ein Sperr
ventil liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853541436 DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3538437 | 1985-10-29 | ||
DE19853541436 DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3541436A1 DE3541436A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3541436C2 true DE3541436C2 (de) | 1993-03-18 |
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ID=25837390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853541436 Granted DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541436A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |