DE3541436C2 - - Google Patents

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DE3541436C2 DE19853541436 DE3541436A DE3541436C2 DE 3541436 C2 DE3541436 C2 DE 3541436C2 DE 19853541436 DE19853541436 DE 19853541436 DE 3541436 A DE3541436 A DE 3541436A DE 3541436 C2 DE3541436 C2 DE 3541436C2
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/18Supports or connecting means for meters
    • G01F15/185Connecting means, e.g. bypass conduits

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umrüsten einer T-rohrförmigen Anschlußarmatur zwecks Austausch eines an der Stirnfläche ihres von einem Kanal durchsetzten Anschlußstutzens angeflanschten Warmwasserkostenverteilers gegen einen Durch­ flusszähler, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Zur Ermittlung des Warm- bzw. Heisswasserverbrauches in Gebäuden oder Haushalten ist es bekannt, zwischen eine im Mauerwerk orts­ fest verlegte Zufluß- und eine Abflußleitung eine T-rohr­ förmige Anschlußarmatur einzusetzen und auf die Stirnfläche ihres mittleren Anschlußstutzens einen Warmwasserkostenverteiler aufzusetzen.
Solche Warmwasserkostenverteiler arbeiten als Verdunstungs­ messer, indem entweder über den Kanal des Anschlußstutzens der Anschlußarmatur eine Sonde in deren Durchflußkanal hineinragt und dabei vom Wasser umströmt wird oder innerhalb des Durchflußkanals vom Wasserstrom ein zum Verdunstungsmesser führender Teilstrom abgezweigt wird.
Diese Verteiler arbeiten aus mehreren bekannten Gründen ungenau, sind störanfällig und nicht eichfähig.
Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, anstelle von Ver­ dunstungsmessern eichfähige Durchflußzähler einzusetzen, wobei es auch bereits bekannt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verfahren, um die ortsfest verlegte T-rohrförmige Anschlußarmatur nachträglich für den Einsatz eines Durchfluß­ zählers verwenden zu können. Hierzu werden nach Absperren der Zuflußleitung der Verdunstungsmesser vom Anschlußstutzen abgenommen, danach dessen Kanal aufgebohrt, anschließend in den Kanal ein den Durchflußanal absperrendes Wasserumlenkventil eingesetzt und schliesslich auf den Anschlußstutzen der Durch­ flußzähler aufgesetzt und die Durchflußleitung wieder geöffnet (GM 80 00 563 A1).
Das Wasserumlenkventil schafft hierbei die Voraussetzung für den Einsatz eines eichfähigen Gerätes, indem der Wasserstrom inner­ halb der Anschlußarmatur so umgeleitet wird, daß er voll­ ständig über den Durchflußzähler geleitet wird, wobei zusammen mit der Wandung des Stutzenkanals im Kanalinnern zwei Teilkanäle gebildet sind, von denen über den einen vom Durchflußkanal aus das Wasser dem Durchflußzähler zugeführt und nach Passieren desselben über den anderen wieder in den Durchflußkanal umgeleitet wird.
Ein gravierender Nachteil dieser bekannten Umrüstmassnahmen besteht jedoch darin, daß ein Großteil der beim Ausbohren des Stutzenkanals anfallenden Metallspäne, insbesondere sehr kleine Späne, zum überwiegenden Teil im Durchfluß- sowie im Stutzen­ kanal verbleiben und dann nach beendeter Montage des Durchfluß­ zählers und nach Öffnen der Zuflußleitung in den Durchfluß­ zähler und das Leitungssystem geschwemmt werden, wo sie sich in Dichtungen, Ventilen und Perlatoren einlagern und diese be­ schädigen bzw. verstopfen. Ferner können solche Ablagerungen zu Lochfraß im Leitungsnetz führen. Dies ist auch der Grund dafür, daß sich diese bekannte Lösung bisher nicht durchsetzen konnte.
Aus der DE 23 56 210 A1 ist eine Vorrichtung zum Anschluß einer Wasserverbrauchsleitung an ein Verteilernetz bekannt, bei der ein Wasserzähler zwischen einem ersten Absperrventil und einem zweiten Absperrventil angeordnet ist. Ein Ausbohren des Anschlußstutzens für den Wasserzähler ist bei dieser Vorrichtung nicht vorgesehen und aufgrund der besonderen Konstruktion auch nicht möglich.
Daneben ist aus der DE 32 12 475 A1 eine Vorrichtung zur Absaugung von Kühl- und/oder Schmiermittel aus einer Bohrung bei einer Tiefbohrmaschine bekannt, bei der durchgehend durch Bohrer, Bohrspindel und eine sich an diese anschließende Nabe ein Kanal vorgesehen ist, dem das Kühl- und Schmiermittel beim Bohren durch eine senkrecht zu diesem Kanal verlaufende Leitung zugeführt wird. Die Abführung des Kühl- und Schmiermittels einschließlich der Bohrspäne erfolgt über eine nach außen hin offene Nut im Bohrer. Um zu vermeiden, daß nach dem Bohrvorgang Bohröl in der Bohrung verbleibt, ist eine Absaugvorrichtung vorgesehen, die nach dem Wasserstrahlpumpenprinzip funktioniert und eine Ejektordüse aufweist. Diese Vorrichtung ermöglicht nur, entweder unter Druck Schmiermittel in das Bohrloch einzubringen oder letzteres aus dem Bohrloch abzusaugen. Ein kontinuierlicher Durchflußbetrieb ist jedoch nicht möglich.
Die DE-OS 21 52 951 betrifft eine Abdichtungsvorrichtung an einer Werkzeugmaschine, bei welcher ein spanabhebendes Werkzeug relativ zum Werkstück bewegt wird und ein Spül-, Schmier- und Kühlmedium die Späne einem Spänefangkasten zuführt, durch den das Werkzeug hindurchtritt. Um zu vermeiden, daß späneführendes Schmier- und Kühlmedium im Bereich des Spänefangkastens am Werkzeug ausspritzt, sieht diese Vorrichtung einen Körper vor, der das Werkzeug im Bereich des Spänefangkastens umgibt. Der Körper weist einen Hohlraum auf, durch den hindurch ein Druckfluid dem Spänefangkasten in Form eines das Werkzeug umgebenden konischen Ring oder anders geformten Strahles gespritzt wird, um die Eintrittsstelle gegen den Austritt von späneführenden Spül-, Schmier- und Kühlmedium abzudichten.
Schließlich ist aus dem GM 80 22 802 U1 eine Vorrichtung zum Bohren von Werkstücken bekannt, bei der über eine Längsbohrung im Bohrer Öl an das Bohrende zugeführt wird und eine am Bohrer in Längsrichtung verlaufende Einkerbung die Rückführung der Bohrspäne vom Bohrer weg in eine zwischen dem einen die Bohrbuchse tragenden Flansch und der die Bohrspindel tragenden Antriebseinheit angeordnete Hülle gewährleistet. Die Hülle ist faltenbalgartig ausgestattet, um bei Bedarf zusammengeschoben oder auseinandergezogen zu werden.
Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß nach Beendigung der Ausbohroperation die Kanäle der Anschluß­ armatur mit Sicherheit von Bearbeitungsrückständen frei sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist der völlige Abtransport von Bohrspänen aus der Anschlußarmatur dadurch sichergestellt, daß das während des Ausbohrens über die Zuflußleitung in den Durchflußkanal einströmende Medium bei geschlossen bleibender Abflußleitung über den Abflußkanal der Ausbohrvorrichtung abströmen und dabei die Bearbeitungsrückstände vollständig mitaustragen kann.
Als Medium kann gemäß Anspruch 2 Druckluft eingesetzt werden, die beispielsweise über einen Zapfhahn - ohne Wasserdruck - in die betreffende Leitung eingeblasen werden und aus der Bohrvorrichtung wieder austreten und dabei die anfallenden Bohrspäne nach aussen blasen kann.
Das Verfahren ist jedoch besonders einfach und schnell nach Anspruch 3 durchführbar, weil hierzu lediglich die Zufuhrleitung wieder zu öffnen ist, wobei dann das während des Bohrvorganges ausströmende Wasser für den Bohrer zugleich eine Kühl- und Schmierfunktion erfüllt. Es wird dadurch ein Ausglühen des Bohrers verhindert.
Üblicherweise liegen die Ventile zum Absperren der Zufluss­ sowie der Abflußleitung verhältnismäßig weit auseinander, meistens in verschiedenen Etagen. Es ist deshalb günstig, nach Anspruch 2 zu verfahren, um sicherzustellen, daß nach montier­ ter Ausbohrvorrichtung und Öffnen der Zuflußleitung zum Aus­ schwemmen der Bohrspäne kein unkontrolliertes Ausströmen von Wasser aus dem Abflußkanal der Ausbohrvorrichtung erfolgen kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens ist Gegenstand des Anspruches 5, wodurch vermieden wird, daß Bohrspäne in Wasserabflußrohre gelangen können.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich vorteilhaft eine Einrichtung gemäß Anspruch 6 und in einer bevorzugten Ausgestaltung nach Anspruch 7 und 8.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Längsschnitt dargestellte Anschlußarmatur in ausgebohrtem Zustand, in die ein Wasserumlenkteil eingesetzt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Anschlußarmatur gemäß Fig. 1, auf die die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ausbohren derselben aufgesetzt ist, wobei das Ausbohren gerade beendet ist.
Die in Fig. 1 gezeigte und als Ganzes mit 10 bezeichnete Anschlußarmatur weist zwei zueinander koaxiale Rohranschlüsse 12 und 14 auf, zwischen welchen sich ein Durchflußkanal 16 erstreckt. 18 bezeichnet einen zwischen beiden Rohranschlüssen vorhandenen Anschlußstutzen, der einen Befestigungsflansch 20 trägt. Der Anschlußstutzen 18 ist von einem sich vom Durch­ flußkanal 16 senkrecht wegerstreckenden Kanal 22 durchsetzt.
Auf dem Befestigungsflansch 20 ist üblicherweise ein Ver­ dunstungsmesser aufgesetzt, der beispielsweise mit einer Sonde ausgestattet ist, die durch den Kanal 22 hindurch- und in den Durchflußkanal 16 hineinragt und somit von Warm- oder Heiß­ wasser umströmt wird, das über eine am Rohranschluß 12 angeschlossene Zuflußleitung 24 der Anschlußarmatur zuge­ führt wird und über eine Abflußleitung 26 aus dieser wieder abfließen kann. In beiden Leitungen 24, 26 ist jeweils ein Absperrventil 28 bzw. 30 zwischengeschaltet. Außerdem sind diese zusammen mit der Anschlußarmatur 10 ortsfest im Mauer­ werk eines Gebäudes verlegt.
Eine solche Anschlußarmatur 10 soll nun mit Hilfe der in Fig. 2 gezeigten und als Ganzes mit 32 bezeichneten Einrichtung, ohne in die Rohrinstallation eingreifen bzw. die sie aufnehmende Wand aufbrechen zu müssen, so umgerüstet werden können, daß der auf dem Befestigungsflansch 20 sitzende, nur ungenau arbeitende Verdunstungsmesser gegen einen eichfähigen Volumenmesser aus­ getauscht werden kann, dessen am Befestigungsflansch 20 zu befestigender Befestigungssockel in Fig. 1 mit 34 bezeichnet ist. Die Verwendung eines eichfähigen Volumenmessers, beispiels­ weise Durchflußzählers, setzt dabei voraus, daß für dessen Betrieb der Wasserstrom in der Anschlußarmatur 10 so umgelenkt wird, daß er vollständig durch den auf dem Anschlußstutzen 18 sitzenden Durchflußzähler hindurchgeleitet wird, bevor dieser die Anschlußarmatur wieder verläßt. Zu diesem Zweck ist die Anschlußarmatur derart umzurüsten, daß es möglich ist, in den Kanal 22 des Anschlußstutzens 18 einen als Ganzes mit 36 be­ zeichneten Wasserumlenkteil einzusetzen, der in eingesetztem Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, den lichten Querschnitt des Durchflußkanales 16 vollständig absperrt und zusammen mit der Wandung des Kanals 22 im Innern des Anschlußstutzens 18 zwei Teilkanäle ausbildet, wobei über den Teilkanal 38 das Wasser aus dem Durchflußkanal vollständig abgezweigt und dem Durchfluß­ zähler zugeführt und anschliessend über den Teilkanal 40 aus diesem hinter dem Wasserumlenkteil 36 wieder in den Durch­ flußkanal 16 eingeleitet wird. Für dieses Umrüsten ist ein entsprechendes Aufbohren des Kanales 22 notwendig, wobei sich diese Bohrung vorzugsweise geringfügig bis in den unteren Umfangswandteil des Durchflußkanales 16 erstrecken soll, um, wie Fig. 1 zeigt, das freie Ende eines zungenförmigen, den Durchflußkanal 16 völlig absperrenden Sperrgliedes 42 des Wasserumlenkteiles 36 an seinem freien Ende innerhalb des Durchflußkanales 16 zu stabilisieren, indem dieses formschlüssig in eine entsprechende Kanalwandvertiefung 44 eingreift.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an das obere Ende des zungenförmigen Sperrgliedes 42 ein Flansch 46 angeformt, der zwischen die Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 und den Befestigungssockel 34 des Durchflußzählers einspannbar ist und zugleich Abdicht­ funktion erfüllt. An diesen Flansch ist vorzugsweisre an seiner dem Anschlußstutzen 18 zugekehrten Seite ein ringförmiger Ansatz 48 angeformt, der in eine entsprechende Ausnehmung 50 der Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 eingreift und zur Zentrie­ rung des Wasserumlenkteiles 36 im Anschlußstutzen 18 dient. Das Wasserumlenkteil ist durch ein einstückiges, vorzugsweise aus geeignetem thermoplastischem Kunststoff hergestellten Teil gebildet, das entlang seinen Berührungslinien mit den Kanal­ wänden eine zuverlässige Abdichtung schafft.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung 32 zum Ausbohren des Anschlußstutzens 18 ist so konzipiert, daß sie nach Demontage eines Verdunstungsmessers vom Befestigungsflansch 20 auf diesem koaxial zum Kanal 22 durch Aufschrauben befestigbar ist. Hierzu weist sie einen länglichen Bohrkopf 52 auf, der an seinem einen Ende einen auf den Befestigungsflansch 20 aufschraubbaren Befestigungsflansch 54 trägt. Im Bohrkopf ist ein Bohrwerkzeug 56 drehbar und axial verschiebbar gelagert, das mit einem Bohrerschaft 58 und in Verlängerung desselben mit einem Spindel­ schaft 60 ausgestattet ist, der mit seinem Hinterende in einem flüssigkeitsdicht ausgebildeten Lager, insbesondere Nadellager 62, gelagert und aus dem Bohrkopf 52 herausgeführt ist, um am freien Ende des Spindelschaftes eine Antriebsvorrichtung, vorzugweise ein Bohrfutter einer Bohrmaschine, ansetzen zu können. Der Bohrerschaft 58 ist seinerseits in einer gehärteten Lagerbuchse 64 geführt und durch axiales Verlagern des Spindel­ schaftes 60 aus dem Bohrkopfvorderende zum Aufbohren des Kanales 22 der Anschlußarmatur 10 herausbewegbar, wie dies in Fig. 2 verdeutlicht ist, in welcher der Bohrerschaft 58 in seiner Ausbohrendstellung innerhalb der Anschlußarmatur 10 gezeigt ist. Diese Stellung des Bohrwerkzeuges 56 ist beispielsweise mittels auf das freie Ende des Spindelschaftes 60 aufschraub­ baren und konterbaren Flachmuttern 66 einstellbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Spindelschaft 60 im Durchmesser kleiner ausgebildet als der Bohrerschaft 58, so dass innerhalb des Bohrkopfes ein Ringkanal 68 vorhanden ist, von welchem ein Abflußkanal 70 wegführt, der sich innerhalb eines Anschlußstutzens 72 zur Aufnahme eines Schlauches 74 befindet, an welchem vorzugsweise eine Filtervorrichtung 76 angeschlossen ist.
Zum Umrüsten einer ortsfesten Anschlußarmatur 10 ist die Ein­ richtung 32 folgendermassen zu handhaben:
Zunächst sind die beiden Absperrventile 28, 30 der Zufluß- und Abflußleitungen 24 und 26 zu schließen. Danach ist der auf dem Anschlußstutzen 18 sitzende Verdunstungsmesser von diesem zu entfernen. Danach ist der Bohrkopf 52 auf den Befestigungs­ flansch 20 aufzusetzen und mit dessen zur Halterung des Ver­ dunstungsmessers dienenden Gewindebohrungen zu verschrauben. Danach ist auf das aus dem Bohrkopf herausragende freie Ende 60′ des Spindelschaftes 60 beispielsweise das Bohrfutter einer Bohrmaschine aufzuspannen. Nunmehr ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das Absperrventil 28 bzw. die Zufluß­ leitung wieder zu öffnen, so daß Warm- oder Heißwasser in die Kanäle 16 und 22 der Anschlußarmatur ein- und über die Nuten des Bohrerschaftes 58 in den Ringkanal 68 des Bohrkopfes 52 einströmen und aus diesem über den Abflußkanal 70 und den Schlauch 74 in die Filtervorrichtung 76 abströmen kann. Danach kann der Kanal 22, wie dargestellt, ausgebohrt werden. Aufgrund dessen, daß während des Ausbohrens das Absperrventil 30 und damit die Abflußleitung 26 geschlossen bleiben, kann während der Dauer der Ausbohroperation das Wasser ausschließlich über die Kanäle 22, 68, 70 abfließen, wobei es zwangsläufig als Transportmedium zum Abtransport der anfallenden Bohrspäne aus der Anschlußarmatur dient, die in der Filtervorrichtung 76 aufgefangen werden, so daß schließlich wieder spänefreies Wasser in einen Abfluß geleitet werden kann. Nach Beendigung des Ausbohrens ist somit gewährleistet, daß innerhalb der Anschlußarmatur sich keine Bohrrückstände mehr befinden und somit nach Öffnen des Absperrvenils 30 keine Bohrspäne in Ventildichtungen des von der Anschlußarmatur wegführenden Leitungsstranges eingeschwemmt werden können.
Es ist hierbei zweckmäßig, den Abflußkanal 70 des Anschluß­ stutzens 72 absperrbar auszubilden, um sicherzustellen, daß nach Öffnen des Absperrventiles 28 erst dann Wasser aus dem Bohrkopf abströmen kann, wenn die betreffende Bedienungsperson sich wieder am Bohrkopf 52 befindet, so daß kein unnötiger Wasserverbrauch eintreten kann.
Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß auch sog. Voll-T-Stücke in Massivbauweise bei Verwendung von Wasser als Medium entsprechend aufbereitet werden können. Dies ist möglich, weil solche Rohlinge zwei kleine Venturi-Öffnungen aufweisen, durch welche des Wasser während des Bohrvorganges ausströmen kann.

Claims (8)

1. Verfahren zum Umrüsten einer T-rohrförmigen Anschlußarmatur zwecks Austausch eines an der Stirnfläche ihres von einem Kanal durchsetzten Anschlußstutzens angeflanschten Warm­ wasserkostenverteilers gegen einen Durchflußzähler, deren beiden an jeweils einem Ende ihres Durchflußkanals vor­ handenen Rohranschlüsse an jeweils einer ortsfest verlegten Zufluß- bzw. Abflußleitung angeschlossen sind, bei dem der Warmwasserkostenverteiler nach Absperren der Zuflußleitung vom Anschlußstutzen abgenommen, danach dessen Kanal auf­ gebohrt, anschliessend in den Kanal ein den Durchflußkanal absperrendes Wasserumlenkteil eingesetzt und schließlich auf den Anschlußstutzen der Durchflußzähler aufgesetzt und die Zuflußleitung wieder geöffnet wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Absperren der Abflußleitung (26) zusammen mit der Zuflußleitung (24),
  • b) Anbau einer Ausbohrvorrichtung (32) an den Anschluß­ stutzen (18),
  • c) Einleiten eines Mediums in eine der beiden hierzu wieder geöffneten Leitungen (24 oder 26),
  • d) Ableiten des Wassers während des Ausbohrens aus der Ausbohrvorrichtung (32).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) als Medium Druckluft in die Leitung (24 oder 26) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) durch Öffnen der Zuflußleitung (24) in diese Wasser eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor Öffnen der Zuflußleitung (24) der Wasserablauf an der Aus­ bohrvorrichtung (32) gesperrt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem aus der Ausbohrvorrichtung (32) ausströmen­ den Wasser aus der T-rohrförmigen Anschlußarmatur (10) ausgeschwemmten Bohrspäne aufgefangen werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf der Stirnfläche des Anschlußstutzens (18) befestigbaren, insbesondere aufschraubbaren Bohrkopf (52), in welchem ein zu dem aus der Stirnfläche des Anschlußstutzens (18) ausmündenden Kanal (22) fluchtendes Bohrwerkzeug (56) axial verschiebbar und antreibbar gelagert ist, das mit einem Schaft (60) einen Innenraum (68) des Bohrkopfes (52) durchsetzt, von welchem ein Abflußkanal (70) wegführt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Abflußkanal (70) des Bohrkopfes (52) eine Filtervor­ richtung (76) zum Ausfiltern von aus der T-rohrförmigen Anschlußarmatur (10) ausgeschwemmten Bohrspänen ange­ schlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Abflußkanal (70) des Bohrkopfes (52) ein Sperr­ ventil liegt.
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