DE9104036U1

DE9104036U1 - Vorrichtung für den Einbau einer Armatur oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung

Info

Publication number: DE9104036U1
Application number: DE9104036U
Authority: DE
Original assignee: SKIBATRON GESELLSCHAFT fur MESS- und ABRECHNUNGSSYSTEME MBH 4690 HERNE DE
Current assignee: SKIBATRON GESELLSCHAFT fur MESS- und ABRECHNUNGSSYSTEME MBH 4690 HERNE DE
Priority date: 1991-04-04
Filing date: 1991-04-04
Publication date: 1991-06-27
Anticipated expiration: 2001-04-05

Description

Vorrichtung für den Einbau einer Armatur

oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Einbau einer Armatur oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung.

Der Einbau, insbesondere der nachträgliche Einbau von Armaturen oder Meßgeräten (&zgr;. &Bgr;. Absperrventile oder Wasserzähler) in Strömungsmittelleitungen ist oft
schwierig, wenn für diesen Einbau nicht genügend Raum zur Verfügung steht, z. B. weil die Strömungsmittelleitung zu dicht an einer Wand, in einer Wand, unter einer Abdeckung oder in engen Kanälen oder Nieschen verläuft. In diesem Falle müssen vom Installateur gesonderte Rohrbögen hergestellt und angeschlossen werden, die die Strömungsmittelleitung aus dem verengten Bereich herausführen, was natürlich mit einem erhebliehen Arbeitsaufwand verbunden ist, in manchen Fällen aufgrund von Platzmangel sogar unmöglich ist.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, dem Installateur eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die den
Einbau von Armaturen oder Meßgeräten in Strömungsmittelleitungen bei beengten Raumverhältnissen erheblich

erleichtert.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für den Einbau einer Armatur oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung, welche gekennzeichnet ist

durch ein Gehäuse mit zwei fluchtend gegenüberliegend angeordneten Anschlüssen für die ankommende und die weiterführende Strömungsmittelleitung und zwei weiteren Anschlüssen, an die jeweils Rohrkrümmer ange-

schlossen sind, die an ihren freien Enden mit Anschlüssen für die Armatur oder das Meßgerät versehen sind, wobei in dem Gehäuse zwischen den Anschlüssen für die ankommende und weiterführende Strömungsmittelleitung eine Sperrwand derart angeordnet ist, daß der Anschluß für die ankommende Strömungsmittelleitung mit dem Anschluß für den einen Rohrkrümmer und der Anschluß für die weiterführende Strömungsleitung mit dem Anschluß für den anderen Rohrkrümmer in Verbindung steht.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auf einfache Weise in die Strömungsmittelleitung eingesetzt werden und unterbricht deren geradlinigen Verlauf nicht. Sie benötigt für ihren Einbau in der Strömungsmittelleitung lediglich eine Lücke, die dem Abstand der beiden fluchtend gegenüberliegenden Anschlüsse des Gehäuses entspricht. Dieser Abstand kann klein gehalten werden, auf jeden Fall wesentlich kleiner als der Abstand, der für den Einbau der Armatur oder des Meßgerätes erforderlich wäre. Die Armatur bzw. das Meßgerät wird demgegenüber zwischen den freien Enden der beiden
Rohrkrümmer eingebaut, die den hierfür erforderlichen Abstand haben und mit ausreichendem Abstand neben dem Gehäuse liegen.

Zweckmäßig ist der Abstand der Anschlüsse für die an-

kommende und die weiterführende Strömungsmittelleitung kleiner, als der Abstand zwischen den Anschlüssen für die Rohrkrümmer. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß der Einbauraum meistens in Längsrichtung der Strömungsmittelleitung beengt ist.

Die Anschlüsse sind zweckmäßig als Schraubanschlüsse mit Überwurfmuttern und Flachdichtungen ausgebildet. Das hat insbesondere beim Anschluß der Rohrkrümmer

,Q den Vorteil, daß die Rohrkrümmer in verschiedene Ebenen verschwenkt werden können und in dieser verschwenkten Stellung angeschlossen werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Stellung der anzuschließenden Armatur bzw. des anzuschließenden Meßge-

,C rates in bezug auf das Gehäuse zu verändern und den Raumverhältnissen anzupassen.

Alternativ können die Anschlüsse auch als Lötanschlüsse ausgebildet sein, die ein schnelles Verlöten der &ldquor;₀ Teile miteinander erlauben.

Schließlich können die Anschlüsse auch als Quetschbzw. Preßverbindungen ausgebildet sein. Auch solche Quetsch- oder Preßverbindungen lassen sich besonders _oc einfach und schnell herstellen.

Im Falle der Ausbildung der Anschlüsse als Schraubanschlüsse sind zweckmäßig die Halterungen der Überwurfmuttern als Lötnippel ausgebildet, die auf einfache _ Weise an den Enden von verschieden ausgebildeten Rohrkrümmern angebracht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, im Bedarfsfall unterschiedliche, dem jeweiligen Einsatzfall angepaßte Rohrkrümmer zu verwenden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht der Richtung X der Figur 1, wobei allerdings der Rohrkrümmer um 90° verschwenkt ist.

In der Zeichnung ist die ankommende Strömungsmittelleitung durch den Pfeil A und die weiterführende Strömungsmittelleitung durch den Pfeil B bezeichnet. In die Strömungsmittelleitung AB ist ein Gehäuse 1 eingeschaltet, welches zwei fluchtend gegenüberliegende Anschlüsse 2 und 3 aufweist. Der Anschluß 2 dient zur Verbindung des Gehäuses 1 mit der ankommenden Strömungsmittelleitung A, während der Anschluß 3 zur Verbindung mit der weiterführenden Strömungsmittelleitung B dient. Weiterhin ist das Gehäuse 1 mit zwei gegenüberliegenden Anschlüssen 4 und 5 versehen, die jeweils zum Anschluß von Rohrkrümmern 6 und 7 dienen. Die Rohrkrümmer 6 und 7, die jeweils in einem 180 Bogen verlaufen, sind an ihren freien Enden wiederum mit Anschlüssen 8 und 9 versehen, an welche die in der Zeichnung nicht dargestellte Absperrarmatur oder das Meßgerät anschließbar sind.

Das Gehäuse 1 ist innen mit einer Sperrwand 10 versehen, welche im Inneren des Gehäuses 10 derart verläuft, daß einerseits der Anschluß 2 für die ankommende Strömungsmittelleitung A über den Innenraum des Gehäuses 1 mit dem Anschluß 4 für den Rohrkrümmer 6 in Verbindung steht und andererseits der Anschluß 3 für die weiterführende Strömungsmittelleitung B über den Innenraum des Gehäuses 1 mit dem Anschluß 5 für den Rohrkrümmer 7 in Verbindung steht. Das ankommende Strömungsmittel wird also mittels der Sperrwand 10 in dem Gehäuse so umgeleitet, daß es vom Anschluß 2 über den Rohrkrümmer 6, die Armatur oder das Meßgerät, und den Rohrkrümmer 7 zum Anschluß 3 strömt.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Rohrkrümmer 6 bzw. 7 derart verschwenkt werden, daß die Armatur oder das Meßgerät mit großem Abstand seitlich neben dem Gehäuse 1 zu liegen kommen. Der Abstand der Anschlüsse 2 und 3 ist erheblich kleiner als der Abstand der Anschlüsse 4 und 5, so daß das Gehäuse in Längserstreckung der Strömungsmittelleitung kurzbauend ist.

Alle Anschlüsse 2, 3, 4, 5, 8 und 9 sind beim Ausführungsbeispiel als Schraubanschlüsse mit Überwurfmuttern 11 und Flachdichtung 12 ausgebildet. Alternativ können die Anschlüsse auch als Lötanschlüsse oder als Quetsch- bzw. Preßverbindungen ausgebildet sein, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Zweckmäßig sind weiterhin die Halterungen der Überwurfmuttern 11 als Lötnippel 13 ausgebildet, welche in die entsprechenden Einbauöffnungen des Gehäuses 1 bzw. der Rohrkrümmer 6 und 7 eingelötet sind.

- Ansprüche -

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung für den Einbau einer Arma-, _c tür oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmitteliei-

tung,

gekennzeichnet durch

ein Gehäuse (1) mit zwei fluchtend gegenüberliegend angeordneten Anschlüssen (2, 3) für die ankommende

(A) und die weiterführende (B) Strömungsmittelleitung und zwei weiteren Anschlüssen (4, 5), an die jeweils Rohrkrümmer (6, 7) angeschlossen sind, die an ihren freien Enden mit Anschlüssen (8, 9) für die Armatur oder das Meßgerät versehen sind, wobei in dem Gehäuse

(1) zwischen den Anschlüssen (2, 3) für die ankommende 25

(A) und die weiterführende (B) Strömungsmittelleitung eine Sperrwand (10) derart angeordnet ist, daß der Anschluß (2) für die ankommende (A) Strömungsmittelleitung mit dem Anschluß (4) für den einen Rohrkrümmer

(6) und der Anschluß (3) für die weiterführende (B) 30

Strömungsmittelleitung mit dem Anschluß (5) für den anderen Rohrkrümmer (7) in Verbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschlüsse (2, 35

3) für die ankommende (A) und die weiterführende (B)

Strömungsmittelleitung kleiner ist, als der Abstand zwischen den Anschlüssen (4, 5) für die Rohrkrümmer (6, 7).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (2, 3, 4, 5, 8, 9) als Schraubanschlüsse mit Überwurfmuttern (11) und Flachdichtungen (12) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (2, 3, 4, 5, 8, 9) als Lötanschlüsse ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen der Überwurfmuttern (11) als Lötnippel (13) ausgebildet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch t, daß die Anschlüsse (2, 3, 4, 5, 8, 9) als Quetsch- bzw. Preßverbindungen ausgebildet sind.

2Q gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (2, 3, 4, 5, 8,