DE3116569A1 - Schraemwalze fuer eine gewinnungsmaschine des bergbaues - Google Patents

Schraemwalze fuer eine gewinnungsmaschine des bergbaues

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DE3116569A1
DE3116569A1 DE19813116569 DE3116569A DE3116569A1 DE 3116569 A1 DE3116569 A1 DE 3116569A1 DE 19813116569 DE19813116569 DE 19813116569 DE 3116569 A DE3116569 A DE 3116569A DE 3116569 A1 DE3116569 A1 DE 3116569A1
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Norbert Bruno Ing.(grad.) 4600 Dortmund Weikert
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Krampe and Co
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/23Distribution of spraying-fluids in rotating cutter-heads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/06Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
    • E21C25/10Rods; Drums

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Description

  • Schramnualze für eine eevinnungsaschine des Bergbaues
  • Stand der Technik Bei ein- oder mehr gängigen Schrämwalzen zur Verwendung im untertägigen Kohlegrubenbetrieb ist es vorbekannt, den einzelnen Meißeln je eine Sprühdüse zuzuordnen, um den beim Arbeiten der Schrämwalze entstehenden Gesteins-und Kohlenstaub niederzuschlagen. Außerdem sind die Sprühstrahlen in der Regel so gerichtet, daß auch die Meißel etwa im oberen Drittel ihres freien Längenbereiches von einem Teil des Sprühstrahles beaufschlagt werden. Dadurch werden die Meißel gleichzeitiq gekühlt und ihre Standzeit verlängert. Das Sprühwasser wird der Schrämwalze durch den Rohrkörper zugeführt. Von hier aus tritt das Sprühwasser jeweils in einen Verteilerkanal ein, der an dem auf der äußeren Zylindermantelfläche des Rohrkörpers angeordneten Fußbereich des jeweiligen schraubenlinienförmiqen Flügels und auch am Schlußring angeordnet ist. Üblich ist es, derartige Verteilerkanäle unmittelbar in den Fußbereich des Schlußringes in dessen Umfangsrichtunq verlaufend einzuarbeiten, oder aber dieser Verteilerkanal wird in den auf der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers aufruhenden Fußbereich des betreffenden Flügels mittiq einqearbeitet und verläuft entsprechend der Formgebung des Flügels in Richtung der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers.
  • Von diesem Verteilerkanal erstrecken sich zu den einzelnen Mündungsöffnungen der Düsen, und zwar in radialer Richtung des Schlußringes bzw. des betreffenden Flügels verlaufend Anschlußkanäle, die bei den vorbekannten Bauarten durch Tiefbohrungen gebildet sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung von Tiefbohrunqen erhebliche fertigungstechnische Nachteile mit sich brinqt.
  • Derartige Anschlußkanäle in Form von Tiefbohrunqen müssen auf besonderen Tiefbohrwerken herqestellt werden, womit nicht unerhebliche Fertigungskosten verbunden sind. Ein besonders großer Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß die Vertikalkanäle immer im Bereich der äußeren Mantelflächo des [?ohrkörpers angeordnet sind. Die Verteilerkanäle liegen dadurch in einem Bereich, in dem die auf die Schrämwalze beim Arbeiten einwirkenden Kräfte an einem besonders großen Hebelarm zur Geltunq gelangen.
  • Da sowohl die Flügel als auch die Schlußringe durch Schweißnähte mit dem Rohrkijrpcr vcrbundswrl sind, wirken diese Kräfte gerade in dem Bereich, in dem es auf die Dichtigkeit der Verteilerkanäle ankommt. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß die Verteilerkanäle während des Betriebs oftmals undicht werden, weil es durch die an den großen Hebelarmen wirkenden Kräfte oftmals zu Haarrissen kommt, die schon nach kurzer Zeit zu erheblichen Undichtigkeiten der Verteilerkanäle führen. Eine weitere Schwierigkeit in der Praxis ist darin zu sehen, daß die Flügel in eine verhältnismäßig komplizierte, schraubenlinienförmige Gestalt gebogen bzw. gedrückt werden müssen.
  • Auch die Fußbereiche, die auf die äußere Mantelfläche der Rohrkörper geschweißt werden müssen, werden in diese komplizierte Form gebracht. In der Praxis hat es sich jedoch als unmöglich erwiesen, die Fußbereiche so sauber zu biegen bzw. zu drücken, daß die Wandunqen des Verteilerkanals an allen Oberflächenbereichen der Mantelfläche des Rohrkörpers gleichermaßen satt aufliegen und sich überall gleich gut dicht verschweißen lassen. Vielmehr hat die Praxis ergeben, daß an einiqen Stellen der Fußbereiche mehr oder weniger große Spalte klaffen, die durch die Herstellungsungenauigkeiten beim Bieqen bzw. Drücken der Flügel bedingt sind und die sich auch nicht vermeiden lassen. Wird nun anschließend der Fußbereich auf den Rohrkörper aufgeschweißt, so drinqen Schweißperlen in den Verteilerkanal, die schon nach kurzer Zeit zu erheblichen Korrosionen innerhalb des Kanalsystems führen. Die Folqe ist, daß die oftmals nur einen Millimeter und kleiner bemessenen Mündungsöffnungen der Düsen durch Korrosionsablaqerungen schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer ganz oder teilweise verstopfen, so daß einerseits die Staubbekämpfung, andererseits die Kühlung der mit Hartmetall bestückten Meißel nicht mehr gewährleistet sind.
  • Die weitere Folge ist eine im ganzen relativ schlecht arbeitende Schrämwalze, die nach entsprechend kurzer Zeit ausgebaut,nach Übertrage gebracht und dort in umständlicher Weise, beispielsweise durch Ausfuqen der Kehlnähte der Schaufeln mit anschließendem Nachschweißen, repariert werden muß.
  • Durch die DE-OS 22 61 206 ist eine Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine bekannt, bei welcher die schraubenförmig angeordneten Flügel aus Seqmenten bestehen, die jeweils einen Verteilerkanal aufweisen, der in Umfanqsrichtunq des Flügels und im radialen Abstand von der Mantelfläche der Schrämwalze verläuft. Die Verteilerkanäle der einzelnen, nebeneinander liegenden Seqmente sind allerdings nicht untereinander verbunden.
  • Durch die DE-OS 20 32 846 ist eine Schrämwalze vorbekannt, bei der der Verteilerkanal im Windschatten der Flügel unterhalb von auf den freien Randbereich der Flügel quer angeschweißten Profileisen angeordnet ist und in Umfangsrichtung der Flügel verläuft. Dabei soll der Verteilerkanal durch Klemmschellen gehalten sein. Zusätzlich nachteilig bei dieser vorbekannten Schrämwalze ist die schlechte Ladewirkung der Flügel wegen der auf diesen angeschweißten Profileisen und wegen der ungünstigen Anordnung des im Querschnitt großen Verteilerkanals im Bereich der äußeren Peripherie der Flügel, wobei die Klemmschellen eine weitere Störungsquelle darstellen. Der konstruktive Aufwand bei dieser vorbekannten Schrämwalze ist recht groß, so daß die Herstellkosten entsprechend groß sind. Nachteilig ist ferner die Gefahr der Verstopfunq des Kanalsystems durch korrosive Ablagerungen. Dabei wird der mehrfach gewundene Zuführkanal durch einen Schlauch gebildet, der im Innern des Schrämwalzenkörpers angeordnet sein soll. Eine ähnliche Konstruktion zeigt auch die DE-PS 12 42 539, die gleichermaßen konstruktiv aufwendiq ist und ebenfalls die oben geschilderten Nachteile aufweist Zwar wird bei der DE-PS 12 72 257, bei der der Verteilerkanal ebenfalls im radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche der Schrämwalze angeordnet ist, die nachteilige Konstruktion mittels Klemmschellen vermieden, jedoch werden bei der DE-PS 12 72 257 die Meißelhalter unmittelbar auf den in Umfangsrichtung der Flügel verlaufenden und durch ein U-Eisen gebildeten Verteilerkanal aufgeschweißt oder aber durch Schweißnähte mit einem Profileisen verbunden, das den als Rohr ausgebildeten und hiermit ebenfalls durch Schweißen verbundenen Verteilerkanal aufnimmt.
  • Dies birgt die Gefahr von Rißbildungen und damit die Gefahr von Undichtigkeiten am Verteilerkanal in sich.
  • Die Sprühdüsen können bei dieser Konstruktion nur in ungünstiger Weise ihre Sprühatrahlen in den freien Raum richten, nicht aber die Picken selbst kühlen, so daß auch die Verkürzung von Standzeiten der Werkzeuge in Kauf genommen werden muß, ganz abgesehen von der ebenfalls schlechten Ladewirkung solcher Schrämwalzen durch die Anordnung sehr sperriger Konstruktionselemente an der freien Peripherie der Flügel.
  • Durch die GB-PS 13 09 005 sind Schrämwalzen vorbekannt, bei welchen ein Teil von Sprühwasserkanälen durch Nylon-Rohre gebildet ist. Hierzu wird eine sehr aufwendiqe und komplizierte Konstruktion vorgeschlaqen.
  • Eine gegenüber diesen vorbeschriebenen Stand der Technik sich erfinderisch unterscheidende Konstruktion offenbart die DE-AS 27 25 872, die eine Schrämwalze für eine Gewinnungamaschine des Bergbaues mit einem oder mehreren schraubenlinienförmig an einem Rohrkörper befestiqten Flügeln betrifft und einen Schlußring aufweist, wobei am Schlußring und an den Flügeln an deren Umfangsbereichen angeordnete Meißelhalter zur Aufnahme von Picken vorgesehen sind, denen jeweils eine besondere Sprühdüse zum Bedüsen jeder einzelnen Picke und deren Umgebung mit einer geeigneten Flüssigkeit zugeordnet ist, mit weniqstens einem Flüssigkeitszuführkanal am Rohrkörper für den betreffenden Flügel bzw. den Schlußring, wenigstens einem mit dem Flüssigkeitszuführkanal flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden, in Umfangsrichtung des Schlußringes bzw. der Flügel verlaufenden Verteilerkanal und damit flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden Anschlußkanaälen für die einzelnen Düsen, wobei der betreffende Verteilerkanal im erheblichen radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers in Richtung auf die Düsen zu angeordnet ist, wobei wenigstens der Verteilerkanal für den betreffenden Flügel durch einen an den Zuführkanal angeschlossenen, außerhalb der Wandung des betreffenden Flügels in radialer Richtung zum Rohrkörper verlaufenden Überbrückungskanal mit Sprühflüssigkeit versorgt wird. Die Kanäle sollen vorzugsweise bei dieser vorbekannten Schrämwalze mit einer geeigneten, korrosionsbeständigen Auskleidung versehen sein. Es wird auch vorgeschlaqen, zumindest die die Kanäle aufweisenden Schrämwalzenteile aus rostfreiem Stahl herzustellen.
  • Bei allen bisher bekanntgewordenen Schrämwalzen besteht der Nachteil, daß nach gewisser Einsatzdauer das Auslaufsegment, das ist derjenige Teil des Flügels oder der Flügel der Schrämwalze, der im unmittelbaren Endbereich des Austragsendes angeordnet ist, stark verschleißt, und zwar insbesondere auf der Druckseite. Dieser Verschleiß kann so weit gehen, daß Kanäle, durch die die Sprühflussiqkeit zugeführt wird, gewissermaßen aufgescheuert werden, so daß an solchen Verschleißstellen Sprühflüssiqkeit drucklos herausrinnt. Da sich die Sprühflüssigkeit den Weg des geringsten Widerstandes sucht, nimmt die Sprühwirkung der einzelnen Düsen außerhalb des Auslaufsegmentbereiches immer mehr ab, bis sie gänzlich aufhören kann, so daß der angestrebte Effekt, Kühlung der Picken und Niederschlag des Staubes, nicht mehr erreicht werden kann.
  • Dies führt dazu, daß solchermaßen beschädiqte Schrämwalzen vorzeitig ausgebaut werden müssen, um die im Bereich derartiger Schrämwalzen arbeitenden Bergleute nicht unnötig gesundheitlich zu gefährden und die Leistung der Schrämwalze nicht zu stark absinken zu lassen.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zuqrunde, eine Schrämwalze gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 wesentlich zu verbessern und die vorbeschriebenen Nachteile, die sich durch Verschleiß des Auslaufsegmentes oder der Auslaufsegmente bei mehreren Flügeln ergeben, zu beseitiqen.
  • Lösung Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Verschleißt bei einer erfindungsgemäßen Schrämwalze das Auslaufsegment an einem Flügel, so kann dieser Teil des Auslaufsegmentes durch das betreffende Absperrorgan, z. B. durch ein Ventil, von der Sprühflüssigkeitszufuhr abgesperrt werden. Das führt dazu, daß die übrigen Sprühdüsen mit vollem Flüssigkeitsdruck weiter arbeiten und die Schrämwalze länger im Einsatz bleiben kann, weil das Auslaufsegment demgegenüber verqleichsweise nur kurz ist und nicht so viel zur Staubentwicklung beiträgt, wenn es nicht bedüst wird. Es wird in diesem Fall einfach in Kauf genommen, daß dieses Auslaufsegment weiter verschleißt. Dies ist wirtschaftlicher, als wenn - wie bisher - die betreffende Schrämwalze bei dem ersten Anzeiqen des Undichtwerdens des Wasserkanals im Auslaufsegment stillgesetzt und nach Übertage zur Reparatur transportiert würde.
  • Weitere Ausf6hrungsforren Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 erqibt sich eine konstruktiv sehr einfache Lösung, weil z. B. lediglich seitwärts in den Verteilerkanal eine Öffnunq mit Schraube winde eingebracht zu werden braucht, in die ein Schraubstopfen o. dgl. eingeschraubt wird.
  • Gemäß Patentanspruch 3 ist dem Verteilerkanal im Bereich des Auslaufsegments mindestens ein Kugelhahn zugeordnet.
  • Dieser Kugelhahn kann durch entsprechende Verschwenkung auf Durchfluß gestellt oder in Absperrstellung gebracht werden. Solche Kugelhähne dichten sehr gut, weil ihre Absperrkörper gegen entsprechend angepaßte Ventilsitze anliegen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der die Erfindung - teils schematisch - an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrämwalze in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 eine ausschnittsweise Vergrößerung aus einer Ausführungsform mit einem Schraubstopfen als Absperrkörper; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit einem Kugelhahn, gleichfalls in ausschnittsweiser vergrößerter Darstellung; Fig. 4 eine Ausführung mit Schraubstopfen, gleichfalls in ausschnittsweiser Darstellung und Fig. 5 eine Teildraufsicht zu Fig. 4.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Rohrkörper bezeichnet, auf dem bei der dargestellten Ausführungsform zwei Flügel 2 und 3 schraubenlinienförmig verlaufend angeordnet sind.
  • Diese Flügel 2 und 3 bestehen aus jeweils einem hochkant stehenden, sich um den Rohrkörper 1 herumwindenden Blechstreifen, der jeweils in seinem Fußbereich durch Schweißnähte mit der äußeren Mantelfläche 4 des Rohrkörpers 1 fest verbunden ist. Am äußeren Umfang sind die Flügel 2 und 3 mit einer Vielzahl von mit gleichmäßiqen Abständen zueinander angeordneten Meißelhaltern 5 besetzt, in denen - was aus der Zeichnung allerdings nicht erkennbar ist -jeweils ein Meißel angeordnet ist. Statt zweier Flügel 2 und 3 kann auch nur ein Flügel vorgesehen sein; es können auch mehr als zwei Flügel, z. B. drei um 120 Grad zueinander in Umfangsrichtung versetzte Flügel vorgesehen werden. Die Ausbildung dieser Flügel ist die gleiche wie vorstehend beschrieben wurde.
  • An dem äußeren Ende des Rohrkörpers 1 ist bei sämtlichen Ausführungsformen ein Schlußring 6 angeordnet, der bei den dargestellten Ausführungsformen als sogenannter konischer Schlußring ausgestaltet ist. Dieser konische Schlußring 6 weist an seinem Umfang ebenfalls mehrere Meißelhalter 5 auf, in denen gleichfalls nicht dargestellte Picken angeordnet sind.
  • Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Abschlußdeckel, der die vordere öffnung des Rohrkörpers 1 nach außen hin abdichtet.
  • Weiterhin läßt die Zeichnung erkennen, daß jedem Meißelhalter 5 je eine Sprühdüse 8 zugeordnet ist, durch die unter einem gewissen Winkel Wasser gesprüht werden kann. Der Sprühstrahl ist so gerichtet, daß er den jeweiligen Meißel etwa in seinem oberen Drittel zumindest teilweise trifft, so daß dieser gekühlt wird und sich Hartmetallbestückungen durch Erhitzen nicht auslöten können. Dadurch wird auch die Standzeit der Meißel erhöht. Darüber hinaus wird die betreffende Schrämwalze mit einem Sprühschleier umgeben, so daß bei der Hereingewinnung von Mineral kein Staub entstehen kann. Solche Schrämwalzen arbeiten demgemäß umweltfreundlich. Da bei den dargestellten Ausführungsformen jedem Meißel eine Sprühdüse zugeordnet ist, spricht man auch von "Einzelbedüsung".
  • Innerhalb des Rohrkörpers 1 ist ein nicht dargestellter Flüssigkeitszuführkanal für den jeweiligen Flügel vorgesehen, an den über einen nicht dargestellten Nippel eine Leitung angeschlossen ist. Dem jeweiligen Schlußring 6 wird ebenfalls durch einen nicht dargestellten Zuführkanal Druck- bzw. Sprühflüssigkeit zugeführt.
  • Der Zuführkanal ist bei den dargestellten Ausführunqsformen an einen radial verlaufenden Überbrückunqskanal 9 angeschlossen, der bei der dargestellten Ausführungsform aus einer radial verlaufenden, in dem betreffenden Flügel 2 bzw. 3 eingearbeitenden Nut besteht, die durch ein Blech 16 durch Aufschweißen nach außen hin flüssiqkeitsdicht verschlossen ist.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen sich in Umfangsrichtung des betreffenden Flügels 2 bzw. 3 erstreckenden Verteilerkanal, der im erheblichen radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche 4 des Rohrkörpers 1 angeordnet ist. Am Anfanq und Ende dieses Verteilerkanals 10 können durch Schraubstopfen druckflüssigkeitsdicht verschlossene Reinigungsöffnungen vorgesehen sein, was aus der Zeichnung allerdings nicht erkennbar ist. Mit diesem Verteilerkanal 10 stehen Anschlußkanäle - nicht dargestellt - flüssigkeitsleitend in Verbindung, die durch Bohrungen gebildet sind. Dabei ist z. B. jeder Sprühdüse 8 ein solcher Anschlußkanal zugeordnet.
  • Im normalen Betrieb verschleißt das sogenannte Auslaufsegment im Bereich der Versatzseite jedes Flügels 2 bzw. 3 außerordentlich stark. Dieses Auslaufsegment ist bei dem Flügel 3 durch das Bogenmaß B dargestellt; es kann z. B. 700 Millimeter im Bogenmaß lang sein.
  • Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist im Verteilerkanal 10 ein Absperrorgan 11 angeordnet, durch den sich der Abschnitt, der dem Auslaufsegment mit dem Bogenmaß B zuqeordnet ist, von dem übrigen Verteilerkanal 10 flüssiqkeitsdicht absperren läßt. Dadurch kann keine Sprühflüssigkeit mehr in diesen Bereich des Verteilerkanalabschnittes eintreten.
  • Es können selbstverständlich auch mehr als ein Absperrorgan, z. B. zwei oder drei solcher Absperrorgane 11, vorgesehen werden. Auf diese Weise ließe sich das Auslaufsegment in entsprechende Abschnitte unterteilen, die nacheinander von der Sprühflüssigkeit abgesperrt serden können. Dadurch ließe sich eine noch feinfühligere Anpassung an den eweiligen Verschleiß des Auslaufsegmentes erreichen, so daß nach und nach die Sprühdüsen des Auslaufseqmentes gewissermaßen stillgelegt werden könnten.
  • Derartige Absperrorgane 11 könnten in gleichmäßiqen oder in unterschiedlichen Abständen voneinander - in Umfangs~ richtung des Auslaufsegmentes gesehen - angeordnet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fiquren 2, 4 und 5 ist das Absperrorgan 11 als Schraubstopfen ausgebildet, der über einen Innensechskant 12 jeweils in einen Verbindunqskanalabschnitt 13 so hineingeschraubt werden kann, daß je nach Stellung des Absperrorganes 11 über eine Querbohrung 14 eine druckflüssigkeitsleitende Verbindung zum Verteilerkanal 10 herqestellt wird oder diese Querbohrung 14 z. B. um 90 Grad versetzt zu diesem Verteilerkanal 11 zu liegen kommt, wodurch der Verteilerkanal 10 an dieser Stelle abgesperrt sein würde.
  • Gegebenenfalls kommt es zu einem Durchsickern von Sprühflüssiqkeit an dem Gewinde des Absperrorgans 11. Dies kann aber ohne weiteres in Kauf genommen werden, da die hier ausfließende Menge unbedeutend ist.
  • Wie die Figuren 2 und 4 erkennen lassen, ist an der Stelle, an der das Absperrorgan 11 anzuordnen ist, ein Ventilblock 15 in den Verteilerkanal 10 eingelassen, wobei der Ventilblock 15 bei der Ausführungsform nach Fiq. 2 bündig mit der Oberfläche der blechstreifenförmigen Abdeckung 16 des Verteilerkanals 10 abschließt, während bei der Ausführungsform nach Fis. 4 der Ventilblock 15 etwas nach oben aus der oberen Umgrenzung hervorraqt. In beiden Fällen sind die Ventilblöcke 15 durch Schweißen einstückiq mit der Schrämwalze verbunden.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein solcher Ventilblock 15 vorgesehen, der gleichfalls bündig mit der Abdeckung 16 des Verteilerkanals 10 abschließt. Bei dieser Ausführungsform weist der Ventilblock 15 ebenfalls einen Verbindungskanal 13 auf, der im mittleren Längenbereich vergrößert ist und hier zwei Ventilsitzkörper 17 bzw 18 aufnimmt, zwischen denen ein Absperrkörper 19 eines Kugelhahnes eingeschaltet ist, der zentrisch eine mit dem Verbindungskanal 13 in fluchtende Stellung bringbare Durchgangsbohrung 20 aufweist.
  • Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Schraubstopfen, der als Widerlager für den Ventilsitzkörper 17 dient.
  • Der Absperrkörper 19 des Kugelhahnes ist über eine Betätigungseinrichtung 22 verdrehbar, derart daß die Durchgangsbohrung 20 wegschaltbar ist und der Absperrkörper 19 gegenüber den Ventilsitzkörpern 17, 18 in eine dichtende Stellung gelangt, so daß der entsprechende Bereich des Auslaufsegments B von der Sprühflüssiqkeit abgesperrt werden kann.
  • Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste 1 Rohrkörper 2 Flügel 3 4 Mantelfläche 5 Meißelhalter 6 Schlußring 7 Abschlußdeckel 8 Sprühdüse 9 Überbrückungskanal 10 Verteilerkanal 11 Absperrorgan 12 Innensechskant 13 Verbindungskanal 14 Querbohrung 15 Ventilblock 16 Abdeckung 17 Ventilsitzkörper 18 fl 19 Absperrkörper 20 Durchgangsbohrung 21 Schraubstopfen 22 Betätigungseinrichtung B Bogenmaß Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Schrämwalze für eine Cewinnungsmaschine des Berqbaus mit einem oder mehreren schraubenlinienförmiq an einem Rohrkörper befestiqten Flügeln und einem Schlußring, mit am Schlußring und an den Flügeln an deren Umfangsbereichen angeordneten Meißelhaltern zur Aufnahme von Picken, denen jeweils eine besondere Sprühdüse zum Bedüsen jeder einzelnen Picke und deren Umgebung mit einer geeigneten Flüssigkeit zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verteilerkanal (10) des Auslaufseqmentes (B) ein Absperrorgan (z. B. 19) zugeordnet ist.
  2. 2. Schrämwalze nach Anspruch 1 für eine Gewinnunqsmaschine des Bergbaues mit einem oder mehreren schraubenlinienförmig an einem Rohrkörper befestiqten Flügeln und einem Schlußring, mit am Schlußring und an den Flügeln an deren Umfangsbereichen anqeordneten Meißelhaltern zum Aufnehmen von Pick-en, denen jeweils eine besondere Sprühdüse zum Bedüsen jeder einzelnen Pice und deren Umgebung mit einer geeigneten Flüssigkeit zugeordnet is, mit wenigstens einem Flüssigkeitszuführkanal am roilrkörper für den betreffenden Flügel bzw. den Schlußring, wenigstens einem mit dem Flüssigkeitszuführkanal flüssiqkeitsleitend in Verbindung stehenden, in Umfanqsrichtunq des Schlußrinqes bzw. der Flügel verlaufenden Verteilerkanal und damit flüssigkeitsleitend in Verbind stehenden Anschlußkanälen für die einzelnen Düsen, wobei der betreffende Verteilerkanal im erheblichen radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers in Richtung auf die Düsen zu anqeordnet ist und weniqstens der Verteilerkanal für den betreffenden Flügel durch einen an den Zu für kanal angeschlossenen, außerhalb der Wandung des betreffenden Flügels in radialer Richtung zum Rohrkörper verlaufenden Überbrückungskanal mit Sprühflüssigkeit versorqt wird, und daß der Verteilerkanal aus einer einseitig in die betreffende Flügelseitenwand bzw. einseitig in die Rückwand des Schlußringes eingearbeiteten Nut besteht, die durch einen aufgeschweißten Blechring nach außen hin abgedichtet ist, dadurch gekennzelchnet, daß das Absperrorgan (11) als Schraube oder Schraubstopfen ausgebildet ist.
  3. 3. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (11) einen Kugelhahn (19) aufweist, der zwischen zwei Ventilsitzkörpern (17, 18) angeordnet ist.
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