DE7718127U1 - Schraemwalze fuer eine gewinnungsmaschine des bergbaues - Google Patents

Schraemwalze fuer eine gewinnungsmaschine des bergbaues

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Description

Bei ein- oder mehrgängigen Schrämwalzen zur Verwendung im untertägigen Kohlegrubenbetrieb ist es vorbekannt, den einzelnen Meißeln je eine Sprühdüse zuzuordnen, um den beim Arbeiten der Schrämwalze entstehenden Gesteins- und Kohlenstaub niederzuschlagen. Außerdem sind die Sprühstrahlen in der Regel so gerichtet, daß auch die Meißel etwa im oberen Drittel ihres freien l.ängenberei ches von einem Teil des Sprühstrahles beaufschlagt werden. Dadurch werden die Meißel gleichzeitig gekühlt und ihre Standzeit verlängert. Das Sprühwasser wird der Schrämwalze durch den Rohrkörper zugeführt. Von hier aus tritt das Sprühwasser jeweils in einen Verteilerkanal ein, der an dem auf der äußeren Zylindermantelfläche des Rohrkörpers angeordneten Fußbereich des jeweiligen spiralförmigen Flügels und auch am Schlußring angeordnet ist. üblich ist es, derartige Verteilerkanäle unmittelbar in den Fußbereich des Schlußringes in dessen Umfangsrichtung verlaufend einzuarbeiten, oder aber dieser Verteilerkanal wird in den auf der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers aufruhenden Fußbereich der betreffenden Schaufel mittig eingearbeitet und verläuft entsprechend der Formgebung der Schaufel in Richtung der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers. Von diesem Verteilerkanal erstrecken sich zu den einzelnen Mündungsöffnungen der Düsen, und zwar in radialer Richtung des Schlußringes bzw. der betreffenden Schaufel verlaufend Anschlußkanäle, die bei den vorbekannten Bauarten durch Tiefbohrungen gebildet sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung von Tiefbohrungen erhebliche fertigungstechnische Nachteile mit sich bringt. Derartige Anschlußkanäle in Form von Tiefbohrungen müssen auf besonderen Tiefbohrwerken hergestellt werden, womit nicht unerhebliche Fertigungskosten verbunden sind. Ein besonders großer Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß die Verteilerkanäle immer im Bereich der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers angeordnet sind. Die Verteilerkanäle liegen dadurch in einem Bereich, in dem die auf die Schrämwalze beim Arbeiten einwirkenden Kräfte an einem besonders großen Hebelarm zur Geltung gelangen. Da sowohl die Schaufeln als auch die Schlußringe durch Schweißnähte mit dem Rohrkörper verbunden sind, wirken diese Kräfte gerade in dem Bereich, in dem es auf die Dichtigkeit der Verteilerkanäle ankommt. In der Praxis hat es
sich jedoch gezeigt, daß die Verteilerkanäle während des Betriebs oftmals undicht werden, weil es durch die an den großen Hebelarmen wirkenden Kräfte oftmals zu Haarrissen kommt, die schon nach kurzer Zeit zu erheblichen Undichtigkeiten der Verteilerkanäle führen. Eine weitere Schwierigkeit in der Praxis ist darin zu sehen, daß die Schaufeln in eine verhältnismäßig komplizierte, scnraubenlinienförmige Gestalt gebogen bzw. gedruckt werden müssen. Auch die Fußbereiche, die auf die äußere Mantelfläche der Rohrkörper geschweißt werden müssen, werden in diese komplizierte Form gebracht. In der Praxis hat es sich jedoch als unmöglich erwiesen, die Fußbereiche so sauber zu biegen bzw. zu drücken, daß die Wandungen des Verteilerkanals an allen Oberflächenbereichen der Mantelfläche des Rohrkörpers gleichermaßen satt aufliegen und sich überall gleich gut dicht verschweißen lassen. Vielmehr hat die Praxis ergeben, daß an einigen Stellen der Fußbereiche mehr oder weniger große Spalte klaffen, die durch die Herstellungsungenauigkeiten beim Biegen bzw. Drücken der Schaufeln bedingt sind und die sich auch nicht vermeiden lassen. Wird nun anschließend der Fußbereich auf den Rohrkörper aufgeschweißt, so dringen Schweißperlen in den Verteilerkanal, die schon nach kurzer Zeit zu erheblichen Korrosionen innerhalb des Kanalsystems führen. Die Folge ist, daß die oftmals nur einen Millimeter und kleiner bemessenen Mündungsöffnungen der Düsen durch Korrosionsablagerungen schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer ganz oder teilweise verstopfen, so daß einerseits die Staubbekämpfung, andererseits die Kühlung der mit Hartmetall bestückten Meißel nicht mehr gewährleistet sind. Die weitere Folge ist eine im ganzen relativ schlecht arbeitende Schrämwalze, die nach entsprechend kurzer Zeit ausgebaut nach Übertage gebracht und dort in umständlicher Weise, beispielsweise durch Ausfugen der Kehlnähte der Schaufeln mit anschließendem Nachschweißen, repariert werden muß.
Durch die DE-OS 22 61 206 ist eine Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine bekannt, bei welcher die schraubenförmig angeordneten Flügel aus Segmenten bestehen, die jeweils einen Verteilerkanal aufweisen, der in Umfangsrichtung des Flügels und im radialen Abstand von der Mantelfläche der Schrämwalze verläuft. Die Verteilerkanäle der einzelnen, nebeneinander liegenden Segmente sind allerdings nicht untereinander verbunden.
Durch die DE-OS 20 32 846 ist eine Schrämwalze vorbekannt, wie sie im wesentlichen im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist. Bei dieser vorbekannten Schrämwalze ist der Verteilerkanal im Windschatten der Flügel unterhalb von auf den freien Randbereich der Flügel quer angeschweißten Profileisen angeordnet und verläuft in Umfangsrichtung der Flügel. Dabei soll der Verteilerkanal durch Klemmschellen gehalten sein. Zusätzlich nachteilig bei dieser vorbekannten Schrämwalze ist die schlechte Ladewirkung der Flügel wegen der auf diesen angeschweißten Profil eisen und wegen der ungünstigen Anordnung des im Querschnitt großen Verteilerkanals im Bereich der äußeren Peripherie der Flügel, wobei die Klemmschellen eine weitere Störungsquelle darstellen. Der konstruktive Aufwand bei dieser vorbekannten Schrämwalze ist recht groß, so daß die Herstellkosten entsprechend groß sind. Nachteilig ist ferner die Gefahr der Verstopfung des Kanalsystems durch korrosive Ablagerungen. Dabei wird der mehrfach gewundene Zuführkanal durch einen Schlauch gebildet, der im Innern des Schrämwalzenkörpers angeordnet sein soll. Eine ähnliche Konstruktion zeigt auch die DE-PS 12 42 539, die gleichermaßen konstruktiv aufwendig ist und ebenfalls die oben geschilderten Nachteile aufweist.
Zwar wird bei der DE-PS 12 72 257, bei der der Verteilerkanal ebenfalls im radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche der Schrämwalze angeordnet ist, die nachteilige Konstruktion mittels Klemmschellen vermieden, jedoch werden bei der DE-PS 12 72 257 die Meißelhalter unmittelbar auf den in Umfangsrichtung der Flügel verlaufenden und durch ein U-Eisen gebildeten Verteilerkanal aufgeschweißt oder aber durch Schweißnähte mit einem Profileisen verbunden, das den als Rohr ausgebildeten und hiermit ebenfalls durch Schweißen verbundenen Verteilerkanal aufnimmt. Dies birgt die Gefahr von Rißbildungen und damit die Gefahr von Undichtigkeiten am Verteilerkanal in sich. Die Sprühdüsen können bei dieser Konstruktion nur in ungünstiger Weise ihre Sprühstrahlen in den freien Raum richten, nicht aber die Picken selbst kühlen, so daß auch die Verkürzung von Standzeiten der Werkzeuge in Kauf genommen werden muß, ganz abgesehen von der ebenfalls schlechten Ladewirkung solcher Schrämwalzen durch die Anordnung sehr sperriger Konstruktionselemente an der freien Peripherie der Flügel.
Durch die GB-PS 13 09 005 sind Schrämwalzen vorbekannt, bei welchen ein Teil von SprUhwasserkanälen durch Nylon-Rohre gebildet ist. Hierzu wird eine sehr aufwendige und komplizierte Konstruktion vorgeschlagen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine des Bergbaues, vornehmlich des untertägigen Kohlebetriebs, zu schaffen, die die Nachteile der zum Stande der Technik zählenden Bauarten nicht aufweist. Es soll vielmehr eine Schrämwalze mit Einzelbedüsung geschaffen werden, bei der die Mündungsöffnungen der Düsen auch nach vergleichsweise längerer Betriebszeit nicht durch Korrosionsablagerungen verstopft werden können und bei welcher eich Fertigungsungenauigkeiten der Schaufeln oder der Schlußringe in keiner Weise nachteilig auf die Dichtigkeit des Kanalsystems auswirken können.
Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Bei Anwendung der neuerungsgemäßen Lehre wird unter Beibehaltung der günstigen Einleitung von Kräften und damit der Schonung etwaiger Schweißnähte der Vorteil einer insgesamt einfachen Konstruktion erreicht, weil hierbei durch Fräsen oder - bei dem Schlußring - auch durch einen Drehmeißel der Verteilerkanal problemlos herzustellen ist. Die Abdichtung einer solchen Nut kann durch einen entsprechend geformten Streifen Blech geschehen, der zweckmäßigerweise durch Schweißnähte mit dem Flügel oder mit dem Schlußring verbunden ist.
Dadurch, daß die Kanäle der Schrämwalze, also der Zuführkanal, der jeweilige Verteilerkanal und die Anschlußkanäle und sonstige Verbindungen innerhalb der Schrämwalze bis zu den Düsen mit einer geeigneten, korrosionsbeständigen Auskleidung versehen sind, sind irgendwelche Ablagerungen durch Korrosion innerhalb des gesamten Kanalsystems ausgeschlossen. Dadurch kann das gesamte Kanalsystem wartungsfrei betrieben werden. Die Folge ist, daß eine gemäß der Neuerung ausgestaltete Schrämwalze auch über längere Zeit hin umweltfreundlich und mit großer Schnittleistung arbeiten kann, insbesondere wenn die gesamte Schrämwalze aus rostfreiem Stahl, beispielsweise aus Nirosta oder einem sonstigen geeigneten Chrom-Molybdän-Mangan-Nickel-Stahl besteht.
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 2 wird der überbrückungskanal lediglich durch einen parallel zur Schrämwalzenlängsachse verlaufenden Stichkanal mit dem Verteilerkanal verbunden. Dadurch entstehen keine längeren Verbindungsstellen, die zu Undichtigkeiten des gesamten Kanalsystems führen könnten. Im Gegensatz dazu ist bei den vorbekannten Bauarten der gesamte Umfangsbereich des Schlußringes in Höhe der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers durch Un-
dichtwerden gefährdet. Das gleiche gilt in noch erhöhterem Maße für den gesamten Längen-Umfangs-Bereich der Schaufeln, und zwar gleichfalls im Bereich der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers, da in diesem Bereich, und zwar auf beiden Seiten des betreffenden Flügels lange Schweißnähte vorhanden sind, die undicht werden können.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine besonders einfache, robuste Konstruktion, die sich fertigungstechnisch sehr einfach und demgemäß auch kostengünstig verwirklichen läßt.
Die korrosionsbeständige Auskleidung ist bei der Ausführungsform nach Anspruch 4 durch ein aushärtbares Kunstharz gebildet. Dieses kann in einfacher Weise in flüssiger Form in das Kanalsystem hineingeschüttet und dort mit einer gewissen Wandstärke zum Aushärten gebracht werden. Dabei werden mit Sicherheit alle Kanalwandungen mit einem Film bzw. einer Schicht Kunstharz überzogen, so daß beim späteren Hindurchleiten von Sprühwasser sich keinerlei Angriffsflächen für Korrosion ergeben.
Es ist jedoch auch möglich, in das Kanalsystem ein geeignetes Pulver hineinzubringen, das durch Erwärmen o. dgl. zum Sintern gebracht wird. Dadurch ergibt sich ein sehr widerstandsfähiger, korrosionsbeständiger Mantel, der die Kanalwände abdeckt.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 ist die Abdeckung oder Auskleidung durch Schläuche gebildet, die in geeigneter Weise durch Kunststoffschweißung miteinander verbunden sind. Diese Schläuche werden in die Kanäle eingezogen, auf Länge geschnitten und verschweißt.
Eine Alternative beschreibt Anspruch 7.
Gemäß Anspruch 8 ist der Verteilerkanal im Übergangsbereich zwischen dem konischen Teil und dem radialen Teil eines konischen Schlußringes angeordnet. Dies ist deshalb besonders einfach möglich, weil sich vor dem Zusammenschweißen des konischen Teils und des radialen Teils des betreffenden konischen Schlußrings zwischen die beiden einander zugekehrten Stirnseiten der betreffenden Teile des Schlußringes ein Schlauch oder ein z. B. als rechtwinkliges Dreieck ausgebildeter Körper aus rostfreiem Stahl o. dgl. anordnen läßt,
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der den Verteilerkanal bildet. Im Rahmen des Neuerungsgedankens liegen jedoch auch Ausführungsformen, bei denen die Wandungen des Verteilerkanals ausschließlich durch die Stirnwände o. dgl. des konischen und des radialen Teils des betreffenden konischen Schlußringes gebildet sind.
Die Ansprüche 9 und 10 beschreiben für die Praxis besonders vorteil hafte Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 besteht die gesamte Schrämwalze aus einem geeigneten rostfreien Stahl. Dadurch ergibt sich eine um ein Vielfaches längere Lebensdauer, und zwar nicht nur des gesamten Kanal systems, sondern auch der Schrämwalze selbst.
Gemäß Anspruch 13 bestehen der Walzenkörper, also der Rohrkörper und die Flügel aus einem geeigneten rostfreien Stahl. Bei dieser Ausführung können die Wasserkanäle in die Flügel eingearbeitet werden, so daß die Sprühdüsen ohne Schwierigkeiten richtig angeordnet bzw. angebracht werden können. Bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, daß bei der Verwendung von normalem Frischwasser eine Eigenverschmutzung aus dem Innern des betreffenden Walzenkörpers entfällt. Der Anschlußflansch und die Meißel haiterbetten werden aus einem geeigneten, normal schweißbarem bzw. durch Brennschneiden bearbeitbarem Stahl hergestellt, um Reparaturen möglichst billig ausführen zu können. Die Meißelhaiterbetten sind durch Schweißnähte mit den aus rostfreiem Stahl bestehenden Teilen, also dem Schlußring und den Flügeln verbunden, während die Meißelhalter ihrerseits wiederum durch Schweißnähte mit dem Einsatzstahl körper des betreffenden Meißel halterbettes in üblicher Weise fest verbunden sind. Ist es später zwecks Durchführung von Reparaturen erforderlich, die Meißelhalter zu entfernen, so können diese in einfacher Weise aus den Meißelhaiterbetten herausgebrannt werden, was bei den aus rostfreiem Stahl bestehenden Teile nicht möglich wäre. Dadurch, daß der gesamte Walzenkörper aus rostfreiem Stahl besteht, besitzt eine solche Schrämwalze praktisch einen totalen Korrosionsschutz und weist eine größere Standzeit als übliche Walzenkörper auf. Dadurch werden mit Sicherheit Verstopfungen durch Eigenverschmutzung wie Rostpartikel, abgeplatzter Zunder, Schweißperlen u. dgl. der Sprühdüsen vermieden. Vortei1hafterweise werden die Düsen mit einem freien Sprühquerschnitt von 1 mm Durchmesser ausgerüstet. Außerdem werden die
Düsen so angeordnet, daß die Picken im oberen Drittel angesprüht werden. Dadurch wird der Meißel verschleiß erheblich herabgesetzt. Da durch das ständige Verstopfen der Sprühdüsen ein oftmaliges Auswechseln dieser Sprühdüsen bei vorbekannten Bauarten erforderlich war, wurde oft das Gewinde dieser Sprühdüsen, mit dem diese an der Schrämwalze befestigt werden, beschädigt. Die Folge war, daß die betreffenden Sprühdüsen nicht mehr richtig hielten und regelrecht herausgesprengt wurden. Dies ist bei einer neuerungsgemäß ausgebildeten Schrämwalze gleichfalls nicht mehr möglich, da die Sprühdüsen praktisch nicht mehr ausgetauscht werden müssen, mindestens aber wesentlich länger voll funktionsfähig bleiben als dies bei vorbekannten Bauarten der Fall ist. Die Folge ist auch bei dieser Ausführungsform eine lange Zeit umweltfreundlich arbeitende Schrämwal ze} in deren Nähe etwaige Bedienungspersonen mit größtmöglicher Wirkung gegen Gesteins- und Kohlenstaub geschützt sind, da die Sprühdüsen ständig zuverlässig arbeiten.
In der Zeichnung ist die Neuerung an mehreren Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrämwalze in perspektivischer Darstellung, allerdings ohne Meißel;
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die aus Fig. 1 ersichtliche Schrämwalze;
Fig. 3 einen Tei11ängsschnitt durch eine Schrämwalze mit geradem Schlußring;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Neuerung, und zwar ebenfalls im Tei11ängsschnitt und
Fig. 5 abermals einen Tei11ängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Neuerung.
In der Zeichnung ist die Neuerung in Anwendung auf eine Schrämwalze veranschaulicht, wie sie insbesondere im untertägigen Kohlebergbau zur Anwendung gelangt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Rohrkörper bezeichnet, auf dem bei der dargestellten Ausführungsform ein Flügel 2 angeordnet ist. Dieser Flügel besteht aus einem hochkant stehenden sowie sich schraubenlinienförmig um den Rohrkörper 1 herumwindenden Blech, das in seinem Fußbereich durch Schweißnähte mit der äußeren Mantelfläche 3 des Rohrkörpers 1 fest verbunden ist. Von diesen Schweißnähten ist lediglich die Schweißnaht 4 aus der Zeichnung deutlicher erkennbar. Am äußeren Umfangsbereich ist der
Flügel 2 mit einer Vielzahl von mit gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Meißelhai tern 5 besetzt, in denen - was aus der Zeichnung allerdings nicht erkennbar ist - jeweils ein Meißel - auch Picke genannt - angeordnet ist. Statt eines Flügels können auch mehrere solcher Flügel 2, beispielsweise zwei oder mehr Flügel, um jeweils ein gewisses Winkelmaß gegeneinander versetzt am Rohrkörper 1 befestigt sein. Die Ausbildung dieser Flügel ist die gleiche wie sie vorstehend beschrieben wurde.
An dem anderen Ende des Rohrkörpers 1 ist bei sämtlichen Ausführungsformen ein Schlußring 6 angeordnet, der bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 als sogenannter konischer Schlußring ausgestaltet ist, während bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 der Schlußring 6 gerade ausgebildet ist, sich also nur in radialer Richtung in Bezug auf die Längsachse der Schrämwalze erstreckt. Dieser konische Schlußring besteht aus zwei Teilen, und zwar einem konischen, in Richtung auf den nicht dargestellten Abbaustoß divergierenden konischen Teil 7 und aus einem damit fest, in der Regel durch Schweißnähte, verbundenen radialen Teil 8, der durch Schweißnähte 9 mit dem Rohrkörper 1 - ebenso wie die Flügel 2 - fest verbunden ist. Auch bei allen weiteren AusfUhrungsformen ist der Schlußring 6 jeweils mit dem Rohrkörper 1 durch Schweißnähte 9 verbunden, wie dies im übrigen auch vorbekannt ist.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Abschlußdeckel, der die vordere öffnung des Rohrkörpers 1 nach außen hin abdichtet.
Auch die Schlußringe 6 sind an ihrem äußeren Umfangsbereich wie die Flügel 2 mit in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Meißel hai tern 11 versehen, in denen gleichfalls nicht dargestellte Meißel oder Picken befestigt sind.
Weiterhin läßt die Zeichnung erkennen, daß jedem Meißelhalter 5 bzw. 11 je eine Sprühdüse 12 bzw. 13 zugeordnet ist, durch die unter einem gewissen Winkel Wasser gesprüht werden kann. Der Sprühstrahl ist so gerichtet, daß er den jeweiligen Meißel etwa in seinem oberen Drittel zumindest teilweise trifft, so daß dieser gekühlt wird und sich Hartmetallbestückungen durch Erhitzen nicht auslöten können, Dadurch wird auch die Standzeit der Meißel erhöht. Darüberhinaus wird die betreffende Schrämwalze mit einem Sprüh-
schleier umgeben, so daß bei der Hereingewinnung von Mineral kein Staub entstehen kann. Solche Schrämwalzen arbeiten demgemäß umweltfreundlich. Da bei den dargestellten Ausführungsformen jedem Meißel eine Sprühdüse zugeordnet ist, spricht man von " Einzel bed'üsung".
Weiterhin bezeichnet 14 einen innerhalb des Rohrkörpers 1 angeordneten Flüssigkeitszuführkanal für die betreffende Schaufel 2, an den über einen nicht dargestellten Nippel eine Leitung angeschlossen ist. Dem jeweiligen Schlußring 6 wird ebenfalls durch einen lediglich schematisch angedeuteten, gleichfalls im Rohrkörper 1 angeordneten Zuführkanal 15 Druck- bzw. Sprühflüssigkeit zugeführt.
Der Zuführkanal 14 ist bei sämtlichen Ausführungsformen an einen radial verlaufenden überbrückungskanal 16 flüssigkeitsdicht angeschlossen, der im wesentlichen aus einem sich radial erstreckenden U-Profil 17 besteht, das einerseits durch Schweißnähte 18 mit der Mantelfläche 3 des Rohrkörpers 1 druckflüssigkeitsdicht verbunden ist. Andererseits sind auch die nicht dargestellten U-Schenkel mit der Schaufel 2 druckflüssigkeitsdicht verbunden. Der stirnseitige Endbereich des betreffenden U-Profils 17 ist durch eine Platte 19 und durch Schweißnähte 20 bzw. 21 nach außen hin druckflüssigkeitsdicht abgeschlossen. Die Wandungen des U-Profils 17 und der Platte 19 können unmittelbar die Kanalwände des überbrückungskanals 16 bilden,
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Verteilerkanal, der im erheblichen radialen Abstand H von der äußeren Mantelfläche 3 des Rohrkörpers 1 angeordnet ist und in Richtung des Flügels 2, und zwar im gleichbleibenden radialen Abstand H von der äußeren Mantelfläche 3 des Rohrkörpers 1 verläuft. Am Anfang und Ende dieses Verteilerkanals 22 können durch Schraubstopfen druckflüssigkeitsdicht verschlossene Reinigungsöffnungen vorgesehen sein, was aus der Zeichnung allerdings nicht ersichtlich ist. Mit diesem Verteilerkanal 22 stehen Anschlußkanäle 23 flüssigkeitsleitend in Verbindung, die durch Bohrungen gebildet sind. Dabei ist jeder Sprühdüse 12 ein solcher Anschlußkanal 23 zugeordnet, was in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Der Verteilerkanal 22 ist durch einen parallel zur Schrämwalzenlängsachse verlaufenden kurzen Stichkanal 24 mit dem betreffenden überbrückungskanal 16 flüssigkeitsleitend verbunden. Allerdings kann der Verteilerkanal 22 mit seiner einen Seitenbegrenzung in der Ebene des überbrückungskanals 16 angeordnet sein und nach außen hin durch einen
Blechstreifen 25 und nicht dargestellte Schweißnähte flüssigkeitsdicht abgedeckt sein. In diesem Fall ist mit Stichkanal 24 lediglich die Übergangsöffnung des Verteilerkanals 22 in den überbrückungskanal 16 zwischen den U-Schenkeln des U-Profils 17 bezeichnet.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Überleitungskanal 16 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis durch rostfreies Stahlblech 26 ausgekleidet. Auch der Stichkanal 24 bzw. der Verteilerkanal 22 sind durch rostfreies Stahlblech 27 gegen Korrosion geschützt. Gleiches gilt für sämtliche Anschlußkanäle 23, die ebenfalls durch rostfreies Stahlblech 28 ausgekleidet sind. Dadurch ist das Kanalsystem bis zum Flüssigkeitszuführkanal 14 gegen Korrosion vollkommen geschützt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind demgegenüber die Wandungen des überbrückungskanals 16, des Stichkanals 24 bzw. des Verteilerkanals 22 und der Anschlußkanäle 23 - was aus der Zeichnung allerdings nicht erkennbar ist - mit einer Sinterschicht bzw. einer aushärtbaren Kunstharzschicht übermantelt, so daß hier ebenfalls keine Korrosion entstehen kann. Weiterhin ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 auch der Zuführkanal 14 mit einer derartigen korrosionsfesten Schicht ausgerüstet.
Bei der AusfUhrungsform nach Fig. 5 sind der überbrückungskanal 16, der Stichkanal 24 bzw. der Verteilerkanal 22 und sämtliche Anschlußkanäle 23 mit Kunststoffschläuchen flüssigkeitsdicht abgedeckt und an ihren Störstellen durch Kunststoffschweißnähte oder durch Kleben miteinander verbunden. Auch der nicht dargestellte Flüssigkeitszuführkanal 14 kann in solcher Weise gegen Korrosion geschützt sein.
Das den Schlußringen 7 der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen zugeordnete Kanalsystem ist in ähnlicher Weise korrosionsgeschützt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 wird der überbrückungskanal 32 durch eine Bohrung in dem radialen Teil 8 des konischen Schlußringes gebildet, der in den Verteilerkanal 33 einmündet. Der Verteilerkanal 33 ist ebenfalls in erheblichem radialen Abstand h - praktisch am äußersten Ende des radialen Teils 8 - angeordnet und besitzt im Querschnitt eine etwa dreieckförmige Ausbildung (rechtwinkliges Dreieck.). Dieser Verteilerkanal 33 verläuft in Umfangsrichtung des radialen Teils 8, ist also kreisringförmig ausgebildet. Mit diesem Verteilerkanal 33 stehen Anschlußkanäle 34 flüssigkeitsleitend in Verbindung. Jeder der Sprühdüsen
Λ β · Λ · ·
- 14 -
ist ein besonderer Anschlußkanal 34 zugeordnet, was in Fig. 1 allerdings nur schematisch mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist der Verteilerkanal 33 zwischen den beiden einander zugekehrten Stirnseiten des konisch angeordneten Ringteils 7 und des radialen Ringteils 8 angeordnet. Diese beiden Teile 7 und 8 sind durch Schweißnähte 35 und 36 miteinander verbunden. Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann der überbrückungskanal 32 auch wie der überbrückungskanal 16 der Flügel 2 ausgebildet sein, also auf der Rückseite des Ringteiles 8, mithin zwischen den Teilen 8 und 2, angeordnet sein. Wird ein U-Profil ähnlich dem U-Profil verwendet, so wird dieses in gleicher Art und Weise ausgebildet und angeordnet wie das U-Profil 17. In diesem Falle kann der Innenraum des U-Profils durch einen Stichkanal bzw. einen Übergangsbereich mit dem in Umfangsrichtung verlaufenden Verteilerkanal 33 verbunden sein.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 ist der ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 in Umfangsrichtung, also kreisringförmig, verlaufende Verteilerkanal 33 nach außen hin durch ein ringförmiges Blech 37 und Schweißnähte 38 bzw. 40 flüssigkeitsdicht abgedichtet. Mit diesem Verteilerkanal 33 stehen gleichfalls Anschlußkanäle 34 flüssigkeitsleitend in Verbindung, wobei - ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. und 2 - jeder Sprühdüse 13 ein solcher Anschlußkanal 34 zugeordnet ist, was aus der Zeichnung im einzelnen nicht zu entnehmen ist.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 sind der überbrückungskanal 32, der Verteilerkanal 33 und die Anschlußkanäle 34 mit rostfreiem Stahlblech ausgekleidet und damit vollkommen gegen Korrosion geschützt. Auch der Zuführkanal 15 kann zumindest teilweise eine solche Auskleidung aufweisen oder aus einem anderen, gegen Korrosion beständigen Werkstoff bestehen.
Der überbrückungskanal 32, der Verteilerkanal 33 und die Anschlußkanäle 34 sind bei der Ausführungsform nach Fig. durch eine nicht dargestellte, gegen Korrosion beständige Sinterschicht oder durchein aushärtbares Kunstharz gegen Korrosion geschützt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 5 - was in der Zeichnung hingegen nicht dargestellt ist - der überbrückungskanal 32,der Verteilerkanal 33 und die Anschlußkanäle 34 durch Kunststoffschläuche gegen Korrosion geschützt sind.
In Fig. 1 ist eine weitere Ausführungsfortn schematisch angedeutet. Hierbei handelt es sich darum, daß sowohl der Schlußring 6 als auch die Flügel 2 und auch der Rohrkörper 1 aus einem geeigneten rostfreien Stahl, z. B. Nirosta oder z. B. aus einem sonstigen geeigneten Chrom-Molybdän-Nickel-1egierten Stahl bestehen. In diesem Falle lassen sich die Meißelhalter 5 zwar nach bekannten Schweißverfahren durch Schweißnähte mit den aus rostfreiem Stahl bestehenden Teilen verbinden, jedoch sind spätere Reparaturen mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, weil dabei in der Regel die Meißelhalter 5 aus dem betreffenden Flügel 2 bzw. aus dem Schlußring 6 herausgebrannt werden müssen, rostfreier Stahl sich aber in dieser Weise nicht ohne weiteres bearbeiten läßt. Deshalb sind neuerungsgemäß bei einem Ausführungsbeispiel die Meißelhalter 5 und besonderen MeiBei haiterbetten 41 angeordnet, was in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Bei diesen Meißelhaiterbetten handelt es sich um einen Stahlkörper, der sich in üblicher Weise schneiden bzw. brennschneiden läßt und der aus einem geeigneten Stahl besteht. Die Meißelhaiterbetten 41 sind durch Schweißnähte mit dem betreffenden rostfreien Stahlkörper verbunden, während die Meißelhalter 5 wiederum durch nicht dargestellte Schweißnähte in üblicher Weise mit dem betreffenden Stahlkörper des Meißelhalterbettes verbunden sind. Sind spätere Reparaturen erforderlich, so können die Meißelhalter 5 in einfacher Weise durch Herausbrenne aus dem Meißel haiterbett 41 gelöst werden, während die Schweißnähte, durch die das Meißelhaiterbett mit dem aus rostfreiem Stahl bestehenden Teil verbunden ist, nicht gelöst zu werden brauchen.
Sofern in den Anmeldungsunterlagen von einer rostfreien Beschichtung oder Abdeckung die Rede ist, kann diese auch aus einer geeigneten Verzinkung oder einem sonstigen galvanischen Niederschlag bestehen.
Die in der Zeichnung dargestellten, in der Beschreibung behandelten und in den Ansprüchen beanspruchten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Neuerung wesentlich sein.
I ff * * · ff · * ·
114/9 23. Mai 1977
Krampe & Co. Postfach
4320 Hattingen / Ruhr
Bezugszeichenliste
1 Rohrkörper
2 Flügel
3 Mantelfläche k Schveißnaht
5 MeiBelhalter
6 Schlüßrlng
7 konischer Teil, konischer Ringteil
8 radialer Teil, radialer Ringteil
9 Schweißnaht
10 AbschluBdeckel
11 Moißelhalter
12 Sprühdüse
13 "
14 Faüselgkeitezuftihrkanalf Zufuhrkaaal
15 ■ "
16 Uberbrückungskanal, überleittmgekanal
17 U-Profil
18 Schweißnaht
19 Platte
20 Schweißnaht
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. „·.#-· · ί ty
■ ■ · · t · 4· * ♦ «
21 Schweißnaht
22 Verteilerkanal
23 Anschlußkanal
24 Stichkanal
25 Blechstreifen
26 Stahlblech
27 "
28 "
29 Kunststoffschlauch
30 "
31 "
32 ÜberbrUckungskanal, Uberleitungskanal
33 Verteilerkanal
34 Anschlußkanal
35 Schweißnaht
36 "
37 ringförmiges Blech
38 rostfreies Stahlblech
39 "
40 n
41 Meißelhalterbett H radialer Abstand h " "

Claims (13)

1. Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine des Bergbaues mit einem oder mehreren spiralförmig an einem Rohrkörper befestigten Flügeln und einem Schlußring, mit am Schlußring und an den Flügeln an deren Umfangsbereichen angeordneten Meißelhai tern zur Aufnahme von Picken, denen jeweils eine besondere Sprühdüse zum Bedüsen jeder einzelnen Picke und deren Umgebung mit einer geeigneten Flüssigkeit zugeordnet ist, mit wenigstens einem Flüssigkeitszuführkanal am Rohrkörper für den betreffenden Flügel bzw. den Schlußring, wenigstens einen mit dem Flüssigkeitszuführkanal flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden, in Umfangsrichtung des Schlußringes bzw. der Flügel verlaufenden Verteilerkanal und damit flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden Anschlußkanälen für die einzelnen Düsen, wobei der betreffende Verteilerkanal im erheblichen radialen Abstand von der äußeren Mantelfläche des Rohrkörpers in Richtung auf die Düsen zu angeordnet ist und wenigstens der Verteilerkanal für den betreffenden Flügel durch einen an den Zuführkanal angeschlossenen, außerhalb der Wandung des betreffenden Flügels in radialer Richtung zum Rohrkörper verlaufenden überbrückungskanal mit Sprühflüssigkeit versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (z.B. 22) aus einer einseitig in die betreffende Flügelseitenwand bzw. einseitig in die Rückwand des Schlußringes (6) eingearbeiteten Nut besteht, die durch einen aufgeschweißten Blechring nach außen hin abgedichtet ist, wobei vorzugsweise die Kanäle (16, 22, 23, 24) mit einer geeigneten, korrosionsbeständigen Auskleidung (z. B. 26) versehen sind, oder daß zumindest die die Kanäle (16, 22, 23, 24, 32, 33, 34) aufweisenden Schrämwalzenteile (1, 2, 6) aus rostfreiem Stahl bestehen.
Schrämwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überbrückungskanal (16 bzw. 32) durch einen parallel zur Schrämwalzenlängsachse verlaufenden Stichkanal (z. B. 24) mit dem Verteilerkanal (22 bzw. 33) flüssigkeitsleitend verbunden ist.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überbrückungskanal (16 bzw. 32) durch ein U-Profil (17) gebildet ist, das mit seinen Stegen an dem betreffenden Flügel (2) und/oder an dem Schlußring (6) f1üssigkeitsdicht befestigt, z. B. angeschweißt, ist.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder eienm der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionsbeständige Auskleidung aus einer geeigneten Kunststoffsintermasse besteht.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (z, B. 16, 22, 23, 24 bzw. 32, 33, 34) mit geeigneten Kunststoffschläuchen (z. B. 29 bzw. 31) korrosionsfest ausgekleidet sind.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (16, 22, 23, 24, 32, 33, 34) mit rostfreiem Stahl ausgekleidet sind.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit einem konischen Schlußring, wobei ein Teil dieses Ringes sich radial erstreckt und der sich daran anschließende, die Meißelhalter aufweisende Ringteil die Konizität aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (33) im Obergangsbereich zwischen den radialen und konischen Ringteilen (7 bzw. 8) angeordnet ist.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (22 bzw. 33) etwa im oberen Drittel (H bzw. h) der radialen Höhe des betreffenden Flügels (2) bzw. des Schlußringes (6) angeordnet ist.
Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (22 bzw. 33) etwa 100 mm von der oberen Umfangsf1äche des Schlußringes (6) bzw. der oberen Umfangsf1äche des betreffenden Flügels (2) angeordnet ist.
10. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schrämwalze einschließlich Rohrkörper (1), Deckel (10), Schlußring (6) und Flügel (2) und die Flüssigkeitskanäle (14, 16, 22, 23, 24, 32, 33, 34) aus einem geeigneten rostfreien Stahl bestehen.
11. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende jedes Verteilerkanals (22 bzw. 33) eine verschließbare Reinigungsöffnung angeordnet ist.
12. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehendem Rohrkörper (1) und bei ebenfalls aus rostfreiem Stahl bestehenden Flügeln (2) und vorzugsweise bei gleichfalls aus rostfreiem Stahl bestehendem Schlußring (6) jeder Meißelhalter (5) in einem besonderen Meißel halterbett (41) aus einem geeigneten normal schweißbaren Stahl eingeschweißt ist und daß jedes Meißelhaiterbett (41) durch Schweißnähte mit dem Flügel (2) bzw. dem Schlußring (6) verbunden ist.
13. Schrämwalze nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung der Kanäle
(z. B. 14, 15, 16) und/oder der Walzenkörper (z.B. 1) sowie die Flügel (2) aus einem geeigneten Chrom-Niekel Molybdän-Stahl, z. B. Nirosta, bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338449A1 (de) * 1983-10-22 1985-05-02 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Wasserzufuehrung in schraemwalzen

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