DE3317449A1 - Spruehventil mit gruppensteuerung - Google Patents

Spruehventil mit gruppensteuerung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sprühventil für die zum Niederschlagen von Staub eingesetzte Bedüsung, insbesondere für die Gruppenbedüsung beim Rücken von Ausbaugestellen im untertägigen Bergbau, das einer Ausbaueinheit zugeordnet und über einen Steuerdruck der gerückten Ausbaueinheit ansteuerbar ist.
Derartige Sprühventile werden im untertägigen Bergbau, insbesondere im Steinkohlenbergbau eingesetzt, um den insbesondere beim Rücken des Ausbaus frei werdenden Staub möglichst gleich am Entstehungsort niederzuschlagen. Nur so ist sichergestellt, daß der Staub nicht von den Wettern mitgenommen und durch das Streb hindurchgeführt wird. Da das Bedüsen allein im Bereich des jeweils gerückten bzw. zu rückenden Ausbaugestelles nicht ausreicht, sind die Ausbaueinheiten so ausgerüstet, daß jeweils auch gleich bei den beidseitig benachbarten Ausbaugestellen die Bedüsung einsetzt, wenn die jeweils mittlere Ausbaueinheit qeradegerückt wird. Dazu sind die einzelnen Ausbaueinheiten mit beispielsweise je vie: zusätzlichen Bedüsunqsventilen ausgerüstet, die getrennt beim Rücken der jeweils zugeordneten Ausbaueinheit angesteuert werden. Die Ansteuerung erfolgt über den Arbeitsdruck des Rückzylinders, der jeweils geradegerückten Ausbaueinheit. Nachteilig ist, daß somit je Ausbaugestell beispielsweise fünf im Prinzip gleiche Sprühventile erforderlich sind, was eine erhebliche kostenmäßige Belastung darstellt. Besonders aufwendig wird damit auch die Montage, die zusätzlich dadurch erschwert ist, daß jeweils das zugeordnete Sprühventil einer benachbarten Ausbaueinheit mit dem Rückzylinder der jeweils steuernden Einheit verbunden sein muß.
Die Verschlauchung ist damit sehr aufwendig und kann nur im Streb selbst vorgenommen werden. Dabei besteht eine erhebliche Gefahr, daß die Verschlauchung falsch angebracht und damit Fehlschaltungen möglich sind. Nachteilig ist außerdem die Vielzahl der Schläuche, die den Arbeitsraum und den Fahrweg einschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und sicher steuerbare und ohne die Gefahr von Fehlanschlüssen der Steuerleitungen montierbare Gruppenbedusung insbesondere für den Schildausbau zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Sprühventil eine Steuereinheit vorgeschaltet ist, über die das Sprühventil der gerückten Ausbaugestells und gleichzeitig die Sprühventile der benachbarten Ausbaugestells ansteuerbar sind.
Mit einem derartigen Sprühventil bzw. der ihm zugeordneten Steuereinheit ist es somit möglich, ohne den großen Schlauch- bzw. Steuerleitungsaufwand jeweils eine Gruppenbedusung von drei, fünf, sieben usw. Ausbaueinheiten zu bewerkstelligen. Dabei wird über die Steuereinheit jeweils sowohl das Sprühventil der gerückten Ausbaueinheit als auch der vier benachbarten Ausbaueinheiten angesteuert. Durch diese Steuerung ist somit lediglich ein Sprühventil je Ausbaueinheit notwendig, was zu einer wesentlich reduzierten Kostenbelastung durch Einbau und Wartung dieser Einrichtungen führt. Gleichzeitig ist damit sichergestellt, daß auch wirklich nur die jeweils benachbarten Ausbaueinheiten angesteuert werden, ohne daß durch Fehlanschlüsse auch noch darüber hinausgehende Bereiche eingeschaltet werden.
3317A49
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuereinheit eine Schwimmkolbensteuerung aufweist. Über eine derartige Schwimmkolbensteuerung ist in besonders vorteilhafter Weise eine Weiterleitung des vorzugsweise von einem Arbeitszylinder ausgehenden Steuerdruckes an die jeweils benachbarten Ausbaueinheiten bzw. den diesen zugeordneten Sprühventile gegeben. Die Weiterleitung des Steuerdruckes an die jeweils zugeordnete Sprühventileinheit ist dabei einfach erreicht, da erfindungsgemäß der Schwimmkolben einen auf den Ventilkolben einwirkenden Stößel aufweist. Der Steuerdruck wird somit über den Schwimmkolben mechanisch weitergegeben und verbindet über den Ventilkolben die Austrittsbohrung und die Eintrittsbohrung im Sprühventil selbst.
Eine einfache Weiterleitung des Steuerdruckes ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß die Steuereinheit neben dem Anschluß zu dem den Steuerdruck auslösenden Arbeitszylinder der zugehörigen Ausbaueinheit mit Anschlußbohrungen zur Weiterleitung des Steuerdruckes zu den Sprühventilen der benachbarten Ausbaueinheiten versehen ist. Dabei wird beispielsweise der Anschluß zum Rückzylinder am unteren Ende der Steuereinheit angeordnet, so daß der Schwimmkolben bei entsprechender Beaufschlagung die rechtwinklig dazu vorgesehenen Anschlußbohrungen in der vorgegebenen Weise öffnet bzw. verschließt und so eine gezielte Weiterleitung des Steuerdruckes sicherstellt.
Aufgrund dieser gezielten Ausbildung der Steuereinheit ist es nun möglich, die Steuereinheiten benachbarter Ausbaueinheiten zweckmäßig über Mehrfachschläuche miteinander zu verbinden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Mehrfachschläuche zur Verbindung der Steuereinheiten der benachbarten Ausbaueinheiten bereits übertage vorbereitet und mit Anschlüssen versehen werden, Anschlußfehler unter Tage können damit nicht mehr auftreten· Eine wesentlich sicherere Steuerung derartiger Sprühventile bzw. Gruppenbe— düsungen ist damit gewährleistet.
Einheitliche Sprühventile bzw. Steuereinheiten sind erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß der Schwimmkolben in mehrere Teilkolben unterteilt ist, denen Anschlußbohrungen einzeln bzw. gruppenweise zugeordnet sind. Mit einer derartigen Ausbildung der Steuereinheit kann ein derartiges Sprühventil sowohl für die einfache wie auch für die Gruppenbedüsung eingesetzt werden. Durch die entsprechenden Anschlußbohrungen, die bei allen Steuereinheiten gleich ausgebildet und angeordnet sind, werden die einzelnen Sprühventile jeweils taktmäßig als benachbarte, als übernächste usw. oder auch als jeweils zu rückende Ausbaueinheit durch den Steuerdruck angesprochen.
Eine Gruppe, z.B. Fünfergruppe, weist zweckmäßig ein Sprühventil bzw. eine Steuereinheit auf, bei der dem unteren Teilkolben Anschlußbohrungen für die Sprühventile der benachbarten Ausbaueinheiten, dem darüberliegenden Teilkolben Anschlußbohrungen von der benachbarten aktiven und zur übernächsten Ausbaueinheit,
dem dritten Teilkolben eine Anschlußbohrung von der benachbarten, inaktiven Ausbaueinheit, dem vierten Teilkolben Anschlußbohrungen von der benachbarten, aktiven Ausbaueinheit und zur übernächsten, inaktiven Ausbaueinheit und dem fünften Teilkolben schließlich eine Anschlußbohrung von der benachbarten, inaktiven Ausbaueinheit zugeordnet sind. Dabei versteht es sich, daß bei jeweils gleichbleibenden Anschlußbohrungen benachbarter Steuereinheiten die gewählten Verbindungen entsprechend sind. Damit wird die Verschlauchung und Verbindung der einzelnen Bedüsungen wesentlich vereinfacht und gleichzeitig deren Begrenzung auf beispielsweise fünf Ausbaueinheiten abgesichert.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Steuereinheit einem druckgesteuerten Ventil zugeordnet ist und Teilkolben und ein Anschlußstück jeweils mit Innenkanal aufweist. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß die bisher üblichen Ventile ohne jede Änderung eingesetzt werden können. Es ist lediglich notwendig und erforderlich, diesen Sprühventilen bekannter Bauart eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinheit zuzuordnen. Über diese Steuereinheit wird das druckgesteuerte Ventil durch den Steuerdruck betätigt.
Auch hierbei sind die einzelnen Steuereinheiten benachbarter Ausbaueinheiten bzw. Sprühventile gleich ausgebildet und mit entsprechend vielen Anschlußbohrungen versehen, so daß eine Gruppenbedüsung in gleicher Weise möglich und gegeben ist. Über den Innenkanal wird der Steuerdruck
dem druckgesteuerten Ventil erst zugeführt, wenn
- Io -
- ίο -
die Steuereinheit selbst durch Beaufschlagung eines oder aller Teilkolben aktiviert ist·
Eine einfache und zweckmäßige Schaltung und eine Benutzung des Steuerdruckes jeweils auch für die benachbarten Ausbaueinheiten bzw. Steuerventile ist erfindungsgemäß dadurch zweckmäßig zu erreichen, daß der oberste Teilkolben unabhängig von den anderen Teilkolben, die anderen Teilkolben jeweils mit den darüber angeordneten Teilkolben beweglich in der Steuereinheit angeordnet sind. Die einzelnen Teilkolben sind somit alle beweglich angeordnet und werden jeweils je nach Zuordnung des Sprühventils zur aktiven oder zu einer der inaktiven Ausbaueinheiten einzeln oder gruppenweise betätigt, um so das bzw. die einzelnen Sprühventile freizugeben. Dabei ist eine einwandfreie Funktion dadurch gewährleistet, daß die Teilkolben am oberen Ende kegeistumpfformig ausgebildet sind und am unteren Ende einen dem oberen Ende angepaßten Paßsitz aufweisen. Der untere oder unterste Teilkolben hat dabei ein Endstück, das schräg angesetzt Verbindungskanäle zum Innenkanal hat, um so sicherzustellen, daß Steuerdruck erst den Ventilkolben des druckgesteuerten Ventils ansprechen kann, wenn der oder die einzelnen Teilkolben aktiviert sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß aufgrund der gezielten Ansteuerung der einzelnen Sprühventile pro Schild lediglich noch ein Sprühventil benötigt wird. Durch die Einsparung von z.B. vier Sprühventilen pro Ausbaueinheit werden erhebliche Kosteneinsparungen bei der Ausrüstung eines Strebes erreicht. Vorteilhaft ist weiter, daß eine Mehrfachverschlauchung angewendet werden kann, wobei die Mehrfachschläuche
- 11 -
zur Verbindung der Steuereinheiten der einzelnen benachbarten Ausbaueinheiten bereits übertage vorbereitet und mit Anschlüssen versehen werden. Damit sind Anschlußfehler untertage sicher unterbunden. Die Bedüsung insgesamt ist damit sicherer und einfacher und insbesondere jeweils auf den gerade anzusprechenden Bereich zu begrenzen· Da Fehlschaltungen und Fehlanschlüsse verhindert sind, ist sichergestellt, daß nicht über den vorgesehenen Rahmen hinaus die Bedüsung von Ausbaueinheiten angesprochen werden kann. Aufgrund dieser sicheren Begrenzung der Bedüsung wird eine derartige Staubbekämpfung von der Belegschaft auch besser angenommen, so daß insgesamt eine sicherere und bessere Staubbekämpfung gegeben ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich"aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Sprühventil mit zugeordneter Steuereinheit,
Fig. 2 ein Schema der kombinierten Schaltung benachbarter Sprühventile in Fünfergruppen,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung der steuerleitungsmäßigen Verbindung benachbarter Sprühventile,
Fia. 4 einen Schnitt durch ein druckgesteuertes Ventil und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Steuereinheit,
die mit dem in Fig. 4 dargestellten Sprüventil zu verbinden ist.
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Fig. 1 zeigt ein Sprühventil 1, mit der einer Seite des Ventilblockes 6 zugeordneten Austrittsbohrung 3 und Eintrittsbohrung 2. Die Austrittsbohrung 3 und die Eintrittsbohrung 2 sind durch eine im Ventilblock 6 vorgesehene Bohrung miteinander zu verbinden, in der ein Ventilkolben 4, der über die Feder 5 belastet ist, beweglich angeordnet ist.
Der Ventilkolben 4 ist durch einen Stößel 9 beeinflußbar, der im Anschlußstück 8 beweglich gehalten ist. Das Anschlußstück 8 dient dabei gleichzeitig zur Verbindung des eigentlichen Sprühventils 1 mit der Steuereinheit Io .
Auf der dem Anschlußstück 8 gegenüberliegenden Seite der Steuereinheit Io ist der Anschluß 11 für den Steuerdruck vorgesehen. Dieser Anschluß 11 geht in eine den Steuerblock 12 durchdringende Bohrung 13 über und beeinflußt die im Steuerblock 12 angeordnete Schwimmkolbensteuerung 14. Der Schwimmkolben 15 der Schwimmkolbensteuerung 14 wird bei Beaufschlagung durch den Steuerdruck aus seiner Position
gedrängt und beeinflußt dabei über den Stößel 9 den Ventilkolben 4, so daß die Verbindung zwischen der Eintrittsbohrung 3 und der Austrittsbohrung 2 geöffnet wird. Das Sprühventil 1 kann in Tätigkeit treten.
Der Schwimmkolben 15 ist in vier Teilkolben 18, 19, 2a, 21 unterteilt. Über diese einzelnen Teilkolben 18-21 werden je nach Notwendigkeit die Anschlußbohrungen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 3o geöffnet oder verschlossen, so daß der Steuerdruck
gezielt auch die benachbarten Sprühventile mit ansteuern kann.
- 13 -
- 13 -
Fig. 2 verdeutlicht die Gruppensteuerung über die Steuereinheit Ίο. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit Io für die Gruppenbedüsung von jeweils fünf Ausbaueinheiten vorgesehen und dementsprechend ausgebildet. Wie dargestellt wird beim Einleiten des Steuerdrucks der Ausbaueinheit 32 zunächst einmal das Sprühventil 1 angesprochen, da über den Schwimmkolben und den Stößel 9 der Ventilkolben 4 angesprochen und die Austritts- und Eintrittsbohrungen 2, 3 miteinander verbunden werden. Gleichzeitig wird der Steuerdruck über die Anschlußbohrungen 23, 24 der Ausbaueinheit 34 und dem zugeordneten Sprühventil 33 sowie der Ausbaueinheit 38 und dem zugeordneten Sprühventil 37 zugeleitet· Die Steuerleitung, die in Mehrfachschläuchen 42, 43 verlegt ist, führt beispielsweise vom Sprühventil 1 und der Anschlußbohrung 23 zur Ausbaueinheit 38. Hier ist sie mit der Anschlußbohrung 29 verbunden, über die eine Weiterleitung des Steuerdruckes durch die Anschlußbohrung 28 zur Anschlußbohrung 3o des Sprühventils 39 gewährleistet ist. Somit spricht gleichzeitig mit dem Sprühventil 1 auch das Sprühventil 3 7 und 39 an, wobei das Sprühventil 39 der am weitesten links liegenden Ausbaueinheit 4o zugeordnet ist.
Gleichzeitig mit dem Ansprechen der Sprühventile 3 und 39 werden aber auch die Sprühventile 33 und 35 angesprochen. Hierzu ist die Anschlußbohrung 24 des Sprühventils 1 mit der Anschlußbohrung 25 des Sprühventils verbunden. Der so das Sprühventil 33 ansprechende Steuerdruck wird dabei gleichzeitig über die Anschlußbohrung auf die Anschlußbohrung 27 des Sprühventils 35 weitergeleitet. Auch die rechte Seite der Fünfer-Gruppe wird somit gleichzeitig angesprochen und alle fünf Sprüh-
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ventile 1, 33, 35 und 37, 39 springen an und sorgen für einen den Staub sicher niederschlagenden Wassernebel. Das Sprühventil 35 ist dabei der am weitesten rechts angeordneten Ausbaueinheit 36 zugeordnet.
Die im Verhältnis einfache Verschlauchung bzw. Verbindung der einzelnen Sprühventile 1, 33, 35, 3 7, miteinander wird anhand von Fig. 3 verdeutlicht. Die einzelnen Sprühventile weisen wie bereits erläutert auf beiden Seiten ihrer Steuereinheit Io vier Anschlußbohrungen 23, 25, 27, 28 bzw. 24, 26, 29, 3o auf» Diese sind jeweils über Mehrfachschläuche 42, verbunden, wodurch eine übertägige Vorbereitung der Verschlauchung möglich und Fehlanschlüsse sicher unterbunden sind.
In Fig. 4 ist ein druckgesteuertes Ventil 45 üblicher Bauart wiedergegeben. Dieses druckgesteuerte Ventil weist in Richtung des Ventilkolbens 46 angeordnete Austrittsbohrung 2 und die dazu rechtwinklig angeordnete Eintrittsbohrung 3 auf. Koaxial zur Eintrittsbohrung 3 ist hier der Anschluß 53 für die Steuereinheit Io vorgesehen. Über diesen Anschluß 53 wird bei Ansteuerung des druckgesteuerten Ventils 45 Druckmedium in den Druckraum 48 und damit auf die Kolbenfläche 49 gegeben, so daß der Ventilkolben 46 gegen die Ventilfeder 47 verschoben und dadurch die Verbindung zwischen Eintrittsbohrung 3 und Austrittsbohrung 2 geöffnet wird. Dieses Ventil hat den Vorteil, daß bei einfacher Ventilfeder 47 ein Montieren und Demontieren des Ventils dadurch erleichtert ist, daß es lediglich durch eine als Schraubkappe ausgebildete Kappe 5o zugänglich ist.
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Diesem druckgesteuerten Ventil 45 ist wie erläutert die Steuereinheit Io zuzuordnen. Diese grundsätzlich wie die zuvor erläuterte Steuereinheit ausgebildete Steuerung wird über das Anschlußstück 8 mit dem druckgesteuerten Ventil 45 verbunden. Im Anschlußstück 8 ist ein Innenkanal 51 vorgesehen, über den ^er von der zu rückenden Ausbaueinheit ausgehende und durch den Anschluß 11 in die Steuereinheit Io eingeführte Steuerdruck bis in den Druckraum 48 und auf die Kolbenfläche wirksam wird. Hierzu weisen auch die einzelnen Teilkolben 17, 18, 19, 2o, 21 Innenkanäle 52 auf.
Die einzelnen Teilkolben 17, 18, 19, 2o, 21 sind am oberen Ende 54 kegelstumpfförmig ausgebildet und haben am unteren Ende 55 einen den Kegelstumpf angepaßten Paßsitz 56. Beim Einleiten des Steuerdruckes
über den Anschluß 11 wird zunächst der jeweils unterste Teilkolben 17 angehoben. Erst wenn dieser und damit auch die darüber angeordneten Teilkolben 18, 19, 2o, 21 angehoben sind, kann Druckflüssigkeit über die Zuführungskanäle 57, 58 in den Innenkanal 52 bzw. 51 eindringen und schließlich auf den Ventilkolben 46 einwirken. Das Ansprechen der einzelnen benachbarten Sprühventile 33, 35, 37, erfolgt dann wie vor beschrieben.

Claims (9)

  1. Saarbergwerke Aktiengesellschaft, Trierer Straße 1, 6600 Saarbrücken
    Ecker Maschinenbau GmbH, Friedrichsthaler Straße, 6680 Neunkirchen-Heinitz
    Sprühventil mit Gruppensteuerung
    \1.1 Sprühventil für die zum Niederschlagen von Staub eingesetzte. Bedüsung, insbesondere für die Gruppenbedüsung beim'Rücken von Ausbaugestellen im untertägigen Bergbau, das einer Ausbaueinheit zugeordnet und über einen Steuerdruck der■zu rückenden Ausbaueinheit ansteuerbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprühventil (1, 33, 35, 37, 39) eine Steuereinheit (lo) vorgeschaltet ist, über die das Sprühventil (1) der gerückten Ausbaueinheit (32) und gleichzeitig die Sprühventile (33, 35, 37, 39) der benachbarten Ausbaueinheiten (34, 36, 38, 4o) ansteuerbar sind.
    COPY
  2. 2. Sprühventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (lo) eine Schwimmkolbensteuerung (14) aufweist.
  3. 3. Sprühventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkolben (15) einen auf den Ventilkolben (4) einwirkenden Stößel (9) aufweist·
  4. 4. Sprühventil nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) neben dem Anschluß (11) zum Steuerdruck der zugehörigen Ausbaueinheit (32) mit Anschlußbohrungen (23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 3o) zur Weiterleitung des Steuerdruckes zu den Sprühventilen (33, 35, 37, 39) der benachbarten Ausbaueinheiten (34, 36, 38, 4o) versehen ist.
  5. 5. Sprühventil nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheiten (1, 33, 35, 37, 39^ benachbarter Ausbaueinheiten (32, 34, 36, 38, 4o) über Mehrfachschläuche (42, 43) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Sprühventil nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkolben (15) in mehrere Teilkolben (18, 19, 2o, 21) unterteilt ist, denen Anschlußbohrungen (23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 3o) einzeln bzw. gruppenweise zugeordnet sind.
  7. 7. Sprühventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeic h..n et, daß dem Teilkolben (17) Anschlußbohrungen (23, 24) für die Sprühventile (33, 37) der benachbarten Ausbaueinheiten (34, 38), dem darüberliegenden Teilkolben (18) Anschlußbohrungen (25, 26) von der benachbarten aktiven (32) und zur übernächsten Ausbaueinheit (36), dem dritten Teilkolben (19) eine Anschlußbohrung (27) von der benachbarten, inaktiven Ausbaueinheit (34), dem vierten Teilkolben (2o) Anschlußbohrungen (28, 29) von der benachbarten, aktiven Ausbaueinheit (32) und zur übernächsten, inaktiven Ausbaueinheit (4o) und dem fünften Teilkolben (21) eine AnschlußbohVung (3o) von der benachbarten, inaktiven Ausbaueinheit (38) zugeordnet sind.
  8. 8. Sprühventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (lo) einem druckgesteuerten Ventil (45) zugeordnet ist und Teilkolben (17, 18, 19, 2o, 21) und ein Anschlußstück (8) die jeweils mit Innenkanal (51/ 52) versehen sind, aufweist.
  9. 9. Sprühventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Teilkolben (21) unabhängig von den anderen Teilkolben (17, 18, 19, 2o), die anderen Teilkolben (17, 18, 19, 2o) jeweils mit den darüber angeordneten Teilkolben (18, 19, 2o, 21) beweglich in der Steuereinheit (lo) angeordnet sind·
    lo. Sprühventil nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkolben (17, 18, 19, 2o, 21) am oberen Ende (54) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und am unteren Ende (55) einen dem oberen Ende angepaßten Paßsitz (56) aufweisen.
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