DE3541436A1 - Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrungInfo
- Publication number
- DE3541436A1 DE3541436A1 DE19853541436 DE3541436A DE3541436A1 DE 3541436 A1 DE3541436 A1 DE 3541436A1 DE 19853541436 DE19853541436 DE 19853541436 DE 3541436 A DE3541436 A DE 3541436A DE 3541436 A1 DE3541436 A1 DE 3541436A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- drilling
- connection fitting
- line
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/18—Supports or connecting means for meters
- G01F15/185—Connecting means, e.g. bypass conduits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umrüsten einer
T-rohrförmigen Anschlussarmatur zwecks Austausch eines an der
Stirnfläche ihres von einem Kanal durchsetzten Anschlußstutzens
angeflanschten Warmwasserkostenverteilers gegen einen Durch
flusszähler, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Zur Ermittlung des Warm- bzw. Heisswasserverbrauches in Gebäuden
oder Haushalten ist es bekannt, zwischen eine im Mauerwerk orts
fest verlegte Zufluss- und eine Abflussleitung eine T-rohr
förmige Anschlussarmatur einzusetzen und auf die Stirnfläche
ihres mittleren Anschlußstutzens einen Warmwasserkostenverteiler
aufzusetzen.
Solche Warmwasserkostenverteiler arbeiten als Verdunstungs
messer, indem entweder über den Kanal des Anschlußstutzens der
Anschlussarmatur eine Sonde in deren Durchflusskanal hineinragt
und dabei vom Wasser umströmt wird oder innerhalb des
Durchflusskanals vom Wasserstrom ein zum Verdunstungsmesser
führender Teilstrom abgezweigt wird.
Diese Verteiler arbeiten aus mehreren bekannten Gründen ungenau,
sind störanfällig und nicht eichfähig.
Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, anstelle von Ver
dunstungsmessern eichfähige Durchflusszähler einzusetzen, wobei
es auch bereits bekannt ist, gemäss dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu verfahren, um die ortsfest verlegte T-rohrförmige
Anschlussarmatur nachträglich für den Einsatz eines Durchfluss
zählers verwenden zu können. Hierzu werden nach Absperren der
Zuflussleitung der Verdunstungsmesser vom Anschlußstutzen
abgenommen, danach dessen Kanal aufgebohrt, anschliessend in den
Kanal ein den Durchflusskanal absperrendes Wasserumlenkventil
eingesetzt und schliesslich auf den Anschlußstutzen der Durch
flusszähler aufgesetzt und die Durchflussleitung wieder geöffnet
(DE-GM 80 00 563).
Das Wasserumlenkventil schafft hierbei die Voraussetzung für den
Einsatz eines eichfähigen Gerätes, indem der Wasserstrom inner
halb der Anschlussarmatur so umgeleitet wird, dass er voll
ständig über den Durchflusszähler geleitet wird, wobei zusammen
mit der Wandung des Stutzenkanals im Kanalinnern zwei Teilkanäle
gebildet sind, von denen über den einen vom Durchflusskanal aus
das Wasser dem Durchflusszähler zugeführt und nach Passieren
desselben über den anderen wieder in den Durchflusskanal
umgeleitet wird.
Ein gravierender Nachteil dieser bekannten Umrüstmassnahmen
besteht jedoch darin, dass ein Grossteil der beim Ausbohren des
Stutzenkanals anfallenden Metallspäne, insbesondere sehr kleine
Späne, zum überwiegenden Teil im Durchfluss- sowie im Stutzen
kanal verbleiben und dann nach beendeter Montage des Durchfluss
zählers und nach Öffnen der Zuflussleitung in den Durchfluss
zähler und das Leitungssystem geschwemmt werden, wo sie sich in
Dichtungen, Ventilen und Perlatoren einlagern und diese be
schädigen bzw. verstopfen. Ferner können solche Ablagerungen zu
Lochfrass im Leitungsnetz führen. Dies ist auch der Grund dafür,
dass sich diese bekannte Lösung bisher nicht durchsetzen konnte.
Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren
gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, dass
nach Beendigung der Ausbohroperation die Kanäle der Anschluss
armatur mit Sicherheit von Bearbeitungsrückständen frei sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemässen Verfahren ist der völlige Abtransport
von Bohrspänen aus der Anschlussarmatur dadurch sichergestellt,
dass das während des Ausbohrens über die Zuflussleitung in den
Durchflusskanal einströmende Medium bei geschlossen bleibender
Abflussleitung über den Abflusskanal der Ausbohrvorrichtung
abströmen und dabei die Bearbeitungsrückstände vollständig
mitaustragen kann.
Als Medium kann gemäss Anspruch 2 Druckluft eingesetzt werden,
die beispielsweise über einen Zapfhahn - ohne Wasserdruck -
in die betreffende Leitung eingeblasen werden und aus der
Bohrvorrichtung wieder austreten und dabei die anfallenden
Bohrspäne nach aussen blasen kann.
Das Verfahren ist jedoch besonders einfach und schnell nach
Anspruch 3 durchführbar, weil hierzu lediglich die Zufuhrleitung
wieder zu öffnen ist, wobei dann das während des Bohrvorganges
ausströmende Wasser für den Bohrer zugleich eine Kühl- und
Schmierfunktion erfüllt. Es wird dadurch ein Ausglühen des
Bohrers verhindert.
Üblicherweise liegen die Ventile zum Absperren der Zufluss
sowie der Abflussleitung verhältnismässig weit auseinander,
meistens in verschiedenen Etagen. Es ist deshalb günstig, nach
Anspruch 2 zu verfahren, um sicherzustellen, dass nach montier
ter Ausbohrvorrichtung und Öffnen der Zuflussleitung zum Aus
schwemmen der Bohrspäne kein unkontrolliertes Ausströmen von
Wasser aus dem Abflusskanal der Ausbohrvorrichtung erfolgen
kann.
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung des Verfahrens ist
Gegenstand des Anspruches 5, wodurch vermieden wird, dass
Bohrspäne in Wasserabflussrohre gelangen können.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich vorteilhaft eine
Einrichtung gemäss Anspruch 6 und in einer bevorzugten
Ausgestaltung nach Anspruch 7 und 8.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Längsschnitt dargestellte
Anschlussarmatur in ausgebohrtem Zustand,
in die ein Wasserumlenkteil eingesetzt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Anschlussarmatur
gemäss Fig. 1, auf die die erfindungsgemässe
Einrichtung zum Ausbohren derselben aufgesetzt
ist, wobei das Ausbohren gerade beendet ist.
Die in Fig. 1 gezeigte und als Ganzes mit 10 bezeichnete
Anschlussarmatur weist zwei zueinander koaxiale Rohranschlüsse
12 und 14 auf, zwischen welchen sich ein Durchflusskanal 16
erstreckt. 18 bezeichnet einen zwischen beiden Rohranschlüssen
vorhandenen Anschlußstutzen, der einen Befestigungsflansch 20
trägt. Der Anschlußstutzen 18 ist von einem sich vom Durch
flusskanal 16 senkrecht wegerstreckenden Kanal 22 durchsetzt.
Auf dem Befestigungsflansch 20 ist üblicherweise ein Ver
dunstungsmesser aufgesetzt, der beispielsweise mit einer Sonde
ausgestattet ist, die durch den Kanal 22 hindurch- und in den
Durchflusskanal 16 hineinragt und somit von Warm- oder Heiss
wasser umströmt wird, das über eine am Rohranschluss 12
angeschlossene Zuflussleitung 24 der Anschlussarmatur zuge
führt wird und über eine Abflussleitung 26 aus dieser wieder
abfliessen kann. In beiden Leitungen 24, 26 ist jeweils ein
Absperrventil 28 bzw. 30 zwischengeschaltet. Ausserdemn sind
diese zusammen mit der Anschlussarmatur 10 ortsfest im Mauer
werk eines Gebäudes verlegt.
Eine solche Anschlussarmatur 10 soll nun mit Hilfe der in Fig. 2
gezeigten und als Ganzes mit 32 bezeichneten Einrichtung, ohne
in die Rohrinstallation eingreifen bzw. die sie aufnehmende Wand
aufbrechen zu müssen, so umgerüstet werden können, dass der auf
dem Befestigungsflansch 20 sitzende, nur ungenau arbeitende
Verdunstungsmesser gegen einen eichfähigen Volumenmesser aus
getauscht werden kann, dessen am Befestigungsflansch 20 zu
befestigender Befestigungssockel in Fig. 1 mit 34 bezeichnet
ist. Die Verwendung eines eichfähigen Volumenmessers, beispiels
weise Durchflusszählers, setzt dabei voraus, dass für dessen
Betrieb der Wasserstrom in der Anschlussarmatur 10 so umgelenkt
wird, dass er vollständig durch den auf dem Anschlußstutzen 18
sitzenden Durchflusszähler hindurchgeleitet wird, bevor dieser
die Anschlussarmatur wieder verlässt. Zu diesem Zweck ist die
Anschlussarmatur derart umzurüsten, dass es möglich ist, in den
Kanal 22 des Anschlußstutzens 18 einen als Ganzes mit 36 be
zeichneten Wasserumlenkteil einzusetzen, der in eingesetztem
Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, den lichten Querschnitt
des Durchflusskanales 16 vollständig absperrt und zusammen mit
der Wandung des Kanals 22 im Innern des Anschlußstutzens 18 zwei
Teilkanäle ausbildet, wobei über den Teilkanal 38 das Wasser aus
dem Durchflusskanal vollständig abgezweigt und dem Durchfluss
zähler zugeführt und anschliessend über den Teilkanal 40 aus
diesem hinter dem Wasserumlenkteil 36 wieder in den Durch
flusskanal 16 eingeleitet wird. Für dieses Umrüsten ist ein
entsprechendes Aufbohren des Kanales 22 notwendig, wobei sich
diese Bohrung vorzugsweise geringfügig bis in den unteren
Umfangswandteil des Durchflusskanales 16 erstrecken soll, um,
wie Fig. 1 zeigt, das freie Ende eines zungenförmigen, den
Durchflusskanal 16 völlig absperrenden Sperrgliedes 42 des
Wasserumlenkteiles 36 an seinem freien Ende innerhalb des
Durchflusskanales 16 zu stabilisieren, indem dieses
formschlüssig in eine entsprechende Kanalwandvertiefung 44
eingreift.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an das obere Ende des zungenförmigen
Sperrgliedes 42 ein Flansch 46 angeformt, der zwischen die
Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 und den Befestigungssockel
34 des Durchflusszählers einspannbar ist und zugleich Abdicht
funktion erfüllt. An diesen Flansch ist vorzugsweisre an seiner
dem Anschlußstutzen 18 zugekehrten Seite ein ringförmiger Ansatz
48 angeformt, der in eine entsprechende Ausnehmung 50 der
Stirnfläche des Anschlußstutzens 18 eingreift und zur Zentrie
rung des Wasserumlenkteiles 36 im Anschlußstutzen 18 dient. Das
Wasserumlenkteil ist durch ein einstückiges, vorzugsweise aus
geeignetem thermoplastischem Kunststoff hergestellten Teil
gebildet, das entlang seinen Berührungslinien mit den Kanal
wänden eine zuverlässige Abdichtung schafft.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung 32 zum Ausbohren des
Anschlußstutzens 18 ist so konzipiert, dass sie nach Demontage
eines Verdunstungsmessers vom Befestigungsflansch 20 auf diesem
koaxial zum Kanal 22 durch Aufschrauben befestigbar ist. Hierzu
weist sie einen länglichen Bohrkopf 52 auf, der an seinem einen
Ende einen auf den Befestigungsflansch 20 aufschraubbaren
Befestigungsflansch 54 trägt. Im Bohrkopf ist ein Bohrwerkzeug
56 drehbar und axial verschiebbar gelagert, das mit einem
Bohrerschaft 58 und in Verlängerung desselben mit einem Spindel
schaft 60 ausgestattet ist, der mit seinem Hinterende in einem
flüssigkeitsdicht ausgebildeten Lager, insbesondere Nadellager
62, gelagert und aus dem Bohrkopf 52 herausgeführt ist, um am
freien Ende des Spindelschaftes eine Antriebsvorrichtung,
vorzugweise ein Bohrfutter einer Bohrmaschine, ansetzen zu
können. Der Bohrerschaft 58 ist seinerseits in einer gehärteten
Lagerbuchse 64 geführt und durch axiales Verlagern des Spindel
schaftes 60 aus dem Bohrkopfvorderende zum Aufbohren des Kanales
22 der Anschlussarmatur 10 herausbewegbar, wie dies in Fig. 2
verdeutlicht ist, in welcher der Bohrerschaft 58 in seiner
Ausbohrendstellung innerhalb der Anschlussarmatur 10 gezeigt
ist. Diese Stellung des Bohrwerkzeuges 56 ist beispielsweise
mittels auf das freie Ende des Spindelschaftes 60 aufschraub
baren und konterbaren Flachmuttern 66 einstellbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Spindelschaft 60 im
Durchmesser kleiner ausgebildet als der Bohrerschaft 58, so dass
innerhalb des Bohrkopfes ein Ringkanal 68 vorhanden ist, von
welchem ein Abflusskanal 70 wegführt, der sich innerhalb eines
Anschlußstutzens 72 zur Aufnahme eines Schlauches 74 befindet,
an welchem vorzugsweise eine Filtervorrichtung 76 angeschlossen
ist.
Zum Umrüsten einer ortsfesten Anschlußarmatur 10 ist die Ein
richtung 32 folgendermassen zu handhaben:
Zunächst sind die beiden Absperrventile 28, 30 der Zufluss- und
Abflussleitungen 24 und 26 zu schliessen. Danach ist der auf dem
Anschlußstutzen 18 sitzende Verdunstungsmesser von diesem zu
entfernen. Danach ist der Bohrkopf 52 auf den Befestigungs
flansch 20 aufzusetzen und mit dessen zur Halterung des Ver
dunstungsmessers dienenden Gewindebohrungen zu verschrauben.
Danach ist auf das aus dem Bohrkopf herausragende freie Ende 60′
des Spindelschaftes 60 beispielsweise das Bohrfutter einer
Bohrmaschine aufzuspannen. Nunmehr ist beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Absperrventil 28 bzw. die Zufluss
leitung wieder zu öffnen, so dass Warm- oder Heisswasser in
die Kanäle 16 und 22 der Anschlussarmatur ein- und über die
Nuten des Bohrerschaftes 58 in den Ringkanal 68 des Bohrkopfes
52 einströmen und aus diesem über den Abflusskanal 70 und den
Schlauch 74 in die Filtervorrichtung 76 abströmen kann. Danach
kann der Kanal 22, wie dargestellt, ausgebohrt werden. Aufgrund
dessen, dass während des Ausbohrens das Absperrventil 30 und
damit die Abflussleitung 26 geschlossen bleiben, kann während
der Dauer der Ausbohroperation das Wasser ausschliesslich über
die Kanäle 22, 68, 70 abfliessen, wobei es zwangsläufig als
Transportmedium zum Abtransport der anfallenden Bohrspäne aus
der Anschlussarmatur dient, die in der Filtervorrichtung 76
aufgefangen werden, so dass schliesslich wieder spänefreies
Wasser in einen Abfluss geleitet werden kann. Nach Beendigung
des Ausbohrens ist somit gewährleistet, dass innerhalb der
Anschlussarmatur sich keine Bohrrückstände mehr befinden und
somit nach Öffnen des Absperrvenils 30 keine Bohrspäne in
Ventildichtungen des von der Anschlussarmatur wegführenden
Leitungsstranges eingeschwemmt werden können.
Es ist hierbei zweckmässig, den Abflusskanal 70 des Anschluß
stutzens 72 absperrbar auszubilden, um sicherzustellen, dass
nach Öffnen des Absperrventiles 28 erst dann Wasser aus dem
Bohrkopf abströmen kann, wenn die betreffende Bedienungsperson
sich wieder am Bohrkopf 52 befindet, so dass kein unnötiger
Wasserverbrauch eintreten kann.
Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, dass auch sog.
Voll-T-Stücke in Massivbauweise bei Verwendung von Wasser als
Medium entsprechend aufbereitet werden können. Dies ist möglich,
weil solche Rohlinge zwei kleine Venturi-Öffnungen aufweisen,
durch welche des Wasser während des Bohrvorganges ausströmen
kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum Umrüsten einer T-rohrförmigen Anschlussarmatur
zwecks Austausch eines an der Stirnfläche ihres von einem
Kanal durchsetzten Anschlußstutzens angeflanschten Warm
wasserkostenverteilers gegen einen Durchflusszähler, deren
beiden an jeweils einem Ende ihres Durchflusskanals vor
handenen Rohranschlüsse an jeweils einer ortsfest verlegten
Zufluss- bzw. Abflussleitung angeschlossen sind, bei dem der
Warmwasserkostenverteiler nach Absperren der Zuflussleitung
vom Anschlußstutzen abgenommen, danach dessen Kanal auf
gebohrt, anschliessend in den Kanal ein den Durchflusskanal
absperrendes Wasserumlenkteil eingesetzt und schliesslich
auf den Anschlußstutzen der Durchflusszähler aufgesetzt und
die Zuflussleitung wieder geöffnet wird,
gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Absperren der Abflussleitung (26) zusammen mit der Zuflussleitung (24),
- b) Anbau einer Ausbohrvorrichtung (32) an den Anschluß stutzen (18),
- c) Einleiten eines Mediums in eine der beiden hierzu wieder geöffneten Leitungen (24 oder 26),
- d) Ableiten des Wassers während des Ausbohrens aus der Ausbohrvorrichtung (32).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
nach dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) als Medium
Druckluft in die Leitung (24 oder 26) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach
dem Anbau der Ausbohrvorrichtung (32) durch Öffnen der
Zuflussleitung (24) in diese Wasser eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor
Öffnen der Zuflussleitung (24) der Wasserablauf an der Aus
bohrvorrichtung (32) gesperrt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die mit dem aus der Ausbohrvorrichtung (32) ausströmen
den Wasser aus der T-rohrförmigen Anschlussarmatur (10)
ausgeschwemmten Bohrspäne aufgefangen werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf der
Stirnfläche des Anschlußstutzens (18) befestigbaren,
insbesondere aufschraubbaren Bohrkopf (52), in welchem
ein zu dem aus der Stirnfläche des Anschlußstutzens (18)
ausmündenden Kanal (22) fluchtendes Bohrwerkzeug (56) axial
verschiebbar und antreibbar gelagert ist, das mit einem
Schaft (60) einen Innenraum (68) des Bohrkopfes (52)
durchsetzt, von welchem ein Abflusskanal (70) wegführt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
am Abflusskanal (70) des Bohrkopfes (52) eine Filtervor
richtung (76) zum Ausfiltern von aus der T-rohrförmigen
Anschlussarmatur (10) ausgeschwemmten Bohrspänen ange
schlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass im Abflusskanal (70) des Bohrkopfes (52) ein Sperr
ventil liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541436 DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3538437 | 1985-10-29 | ||
DE19853541436 DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541436A1 true DE3541436A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3541436C2 DE3541436C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=25837390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541436 Granted DE3541436A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-11-23 | Verfahren zum umruesten einer t-rohrfoermigen anschlussarmatur sowie einrichtung zu dessen durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541436A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104036U1 (de) * | 1991-04-04 | 1991-06-27 | SKIBATRON Gesellschaft für Meß- und Abrechnungssysteme mbH, 4690 Herne | Vorrichtung für den Einbau einer Armatur oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung |
WO1999050584A1 (de) * | 1998-03-31 | 1999-10-07 | Ewald Beninga | Vorrichtung zum nachträglichen einbau eines fluidzählers in eine rohrleitung |
DE102006023592A1 (de) * | 2006-05-19 | 2007-11-22 | Wilhelm Friedrich Wilkes E.K | Durchflussmengenmessadapter und Montagewerkzeug |
WO2015148143A1 (en) * | 2014-03-27 | 2015-10-01 | Dieterich Standard, Inc. | Adapter for inserting wafer ring between flanges of process piping |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342772C2 (de) * | 1993-12-15 | 1997-10-23 | Walter Egon Kraus | Wasserzähler für Unterputzmontage |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2152951A1 (de) * | 1971-10-23 | 1973-04-26 | Sig Schweiz Industrieges | Abdichtungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine |
DE2356210A1 (de) * | 1973-11-10 | 1975-06-05 | Schultz & Voelker | Vorrichtung zum anschluss einer wasserverbrauchsleitung an ein verteilernetz |
DE8000563U1 (de) * | 1980-01-11 | 1980-04-10 | Petrei, Horst, 7208 Spaichingen | Vorrichtung zur bestimmung des wasserverbrauchs, insbesondere des warmwasserverbrauchs |
DE8022802U1 (de) * | 1979-09-14 | 1980-11-20 | Chalandon, Daniel, Saint Clement Les Places (Frankreich) | Vorrichtung zum bohren von gegenstaenden, z.b. werkstuecke |
DE3212475A1 (de) * | 1982-04-03 | 1983-11-10 | Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh Und Co Kg, 7433 Dettingen | Vorrichtung zur absaugung von kuehl- und/oder schmiermittel aus einer bohrung bei einer tiefbohrmaschine |
-
1985
- 1985-11-23 DE DE19853541436 patent/DE3541436A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2152951A1 (de) * | 1971-10-23 | 1973-04-26 | Sig Schweiz Industrieges | Abdichtungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine |
DE2356210A1 (de) * | 1973-11-10 | 1975-06-05 | Schultz & Voelker | Vorrichtung zum anschluss einer wasserverbrauchsleitung an ein verteilernetz |
DE8022802U1 (de) * | 1979-09-14 | 1980-11-20 | Chalandon, Daniel, Saint Clement Les Places (Frankreich) | Vorrichtung zum bohren von gegenstaenden, z.b. werkstuecke |
DE8000563U1 (de) * | 1980-01-11 | 1980-04-10 | Petrei, Horst, 7208 Spaichingen | Vorrichtung zur bestimmung des wasserverbrauchs, insbesondere des warmwasserverbrauchs |
DE3212475A1 (de) * | 1982-04-03 | 1983-11-10 | Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh Und Co Kg, 7433 Dettingen | Vorrichtung zur absaugung von kuehl- und/oder schmiermittel aus einer bohrung bei einer tiefbohrmaschine |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104036U1 (de) * | 1991-04-04 | 1991-06-27 | SKIBATRON Gesellschaft für Meß- und Abrechnungssysteme mbH, 4690 Herne | Vorrichtung für den Einbau einer Armatur oder eines Meßgerätes in eine Strömungsmittelleitung |
WO1999050584A1 (de) * | 1998-03-31 | 1999-10-07 | Ewald Beninga | Vorrichtung zum nachträglichen einbau eines fluidzählers in eine rohrleitung |
US6341619B1 (en) | 1998-03-31 | 2002-01-29 | Ewald Beninga | Device for subsequently installing a fluid meter in a pipeline |
DE102006023592A1 (de) * | 2006-05-19 | 2007-11-22 | Wilhelm Friedrich Wilkes E.K | Durchflussmengenmessadapter und Montagewerkzeug |
DE102006023592B4 (de) * | 2006-05-19 | 2010-11-25 | Wilhelm Friedrich Wilkes E.K | Durchflussmengenmessadapter und Montagewerkzeug |
WO2015148143A1 (en) * | 2014-03-27 | 2015-10-01 | Dieterich Standard, Inc. | Adapter for inserting wafer ring between flanges of process piping |
US10345124B2 (en) | 2014-03-27 | 2019-07-09 | Dieterich Standard, Inc. | Adapter for inserting wafer ring between flanges of process piping |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3541436C2 (de) | 1993-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643697C2 (de) | Vorrichtung zum Ausspülen von Schmutz aus einem Flüssigkeits-Zirkulations-System | |
WO1986004530A1 (en) | A process and device for cleaning a pipe-line | |
EP0818585B1 (de) | Unterputz-Anschlussstück | |
DE3541436C2 (de) | ||
EP0681675B1 (de) | Adapterarmatur zum wahlweisen anschluss eines heizkörpers | |
DE29516157U1 (de) | Vorrichtung zum Halten einer Sanitärarmatur | |
DE4239573A1 (de) | Anbohrarmatur | |
EP0935088B1 (de) | Vorrichtung zur Anbringung von Funktionselementen an einer Leitung | |
DE168230C (de) | ||
EP1213519A2 (de) | Ventil, insbesondere Heizkörperventil | |
EP3879161B1 (de) | Anschlussstück zur verbindung zweier fluidleitungsabschnitte | |
DE2750140C2 (de) | ||
DE3109285A1 (de) | Absperrvorrichtung | |
DE3704321A1 (de) | Fraeser-anbohrarmatur | |
DE19603254C2 (de) | Ventil-Anbohrarmatur für unter Mediendruck stehende Rohrleitungen | |
AT521523B1 (de) | Anschlussarmatur zur Steuerung der Flussrichtung eines Heizungsmediums in einem Heizkörper | |
DE102009022704B4 (de) | System aus einer von einem Fluid durchströmten Versorgungsleitung, einem Wärmetauscher und einer Anschlussleitung | |
DE2248761C3 (de) | Einloch-Mischbatterie für Spültische mit zusätzlichem Wasseranschluß von Haushaltsmaschinen | |
EP0250875B1 (de) | Vorrichtung zum Spülen von Leitungen für die Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Wasserrohrleitungen | |
DE10213803B4 (de) | Anbohrsystem für Hausanschlussleitungen | |
CH704515B1 (de) | Anbohrarmatur. | |
WO2002037017A1 (de) | Selbstanbohrschelle | |
DE19904026C1 (de) | Verbindungs- und Absperrvorrichtung für Rohrleitungen | |
DE3131701A1 (de) | Schmutzwasserablass- und betaetigungseckventil zum freien einstellen des spritzwasserwinkels zum schmutzwasserablassschlauchstutzen und zum freien einstellen der reinigungsvorrichtung zur spritzduese mit einer markierung zur positionsanzeige der reinigungsvorrichtung zur spritzduese | |
DE2635923B2 (de) | Muffenventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |