DE354119C - Schraubkappe

Info

Schraubkappe: Vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Flaschen, Krüge, Eimnachgläser usw., der aus einer Schraubkappe besteht, die über einen besonderen, an Flaschenhalse festgelegten Gewindering geschraubt wird. Man hat bereits am Flaschenhalse Vorsprünge angebracht, die in Nuten des Gewinderinges eingreifen und ihn gegen Drehung sichern. Das Neue besteht darin, daß in schrägliegende Lücken des Flaschenhalses greifende Klemmhaken den Klemmring an der Umdrehung hindern. Dadurch ist die Verwendung ungeschlitzter Ringe ermöglicht.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
Der auf den Bund des Flaschenhalses aufgeschobene Ring a ist an denjenigen Stellen, wo ein Klemmhaken b mit ihm in Verbindung gebracht ist, geschlitzt sowie zu Wulsten c gestaltet, in denen die unten scharnierartig umgebogenen Klemmhaken b vermittels der Achsen d drehbar lagern. In die am Flaschenhalse vorgesehenen schrägen Lücken e greifen die durch die Schlitze des Klemmringes ragenden Klemmhalten b. Der Klemmring a besitzt wie üblich Gewinde, damit die den Stöpsel f auf den Flaschenkopf pressende Kapsel g aufgeschraubt werden kann. Beim Aufschrauben letzterer legen sich die Klemmhaken b gegen die Seitenwände der Lücken e, was die Mitdrehung des Klemmringes a verhütet und werden gegen die oberen schrägen Flächen der Lücken e gedrückt, wodurch der Klemmring a festgezogen wird.

PATENTANSPRUCH: Schraubkappe mit gegen Drehung gesichertem, den Flaschenhals umgreifendem Gewindering, gekennzeichnet durch in die schrägen Lücken (e) im Flaschenhalse eingreifende Klemmhaken (b), die beim Aufschrauben der Kapsel (g) in die Lücken (e) fest hineingezogen werden.