DE3540589A1 - Verbindungselemente fuer schlitzwaende - Google Patents
Verbindungselemente fuer schlitzwaendeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/20—Bulkheads or similar walls made of prefabricated parts and concrete, including reinforced concrete, in situ
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
- E02D19/185—Joints between sheets constituting the sealing aprons
Description
Die Erfindung betrifft Schlitzwände, insbesondere für Tiefbauten und
Tunnelbauten, wobei zunächst Erdschlitze ausgehoben und mit Thixotroper-
Masse gefüllt werden und anschließend Dichtungsbahnen in die Thixotrope-
Masse abgesenkt werden, die mit Verbindungselementen versehen sind, die aus
mit den Abdichtungsbahnen verschweißten oder einteiligen und ineinander
steckbaren Profilen bestehen.
Derartige Schlitzwände finden vor allem bei der Abdichtung von Deponien
oder bei der Abdichtung von flüssigkeitshaltenden Behältern oder
flüssigkeitsführenden Leitungen bzw. Kanälen Anwendung. Voraussetzung ist
immer, daß sich unterhalb des seitlich abzudichtenden Bereiches eine
natürliche Sperrschicht befindet. Als natürliche Sperrschichten kommen
häufig Tonschichten vor. Die Schlitzwände werden dann seitlich des
abzudichtenden Bereiches bis in die darunterliegende Tonschicht ausge
hoben und gleichzeitig mit Thixotropermasse verfüllt. Als Thiotrope-
Masse kann Bentonit verwendet werden. Bentonit bildet zwar schon aus
sich heraus eine gewisse Abdichtung. Zur Erzielung einer deutlichen
Abdichtung ist jedoch entweder eine ausgesprochen dicke Bentonitschicht
erforderlich oder muß die aus Bentonit bestehende dünne Schicht mit
einer zusätzlichen Abdichtung versehen werden. Dazu steht der Vorschlag,
Abdichtungsbahnen in die Bentonit-Schicht abzusenken. Die Abdichtungs
bahnen haben überlicherweise eine Breite zwischen 1 m und 2,5 m. Auch
wenn noch größere Breiten produziert werden können, stellt sich die
Frage, die einzelnen Abdichtungsbahnen zu einer längeren Abdichtung
für eine Schlitzwand miteinander zu verbinden. Die gebräuchliche Ver
bindungstechnik ist ein Schweißvorgang. Eine so entstandene Abdichtungs
bahn läßt sich nur schwer handhaben, wenn sie eine gewisse Länge über
schreitet. Deshalb ist in Ergänzung des oben erwähnten Vorschlages
vorgesehen, die einzelnen Abdichtungsbahnen an den Verbindungsstellen
mit ineinander steckbaren Profilen zu versehen. Die Profile können
angeformt oder angeschweißt sein. Diese ineinander steckbaren Profile
bilden eine Art Nut und Feder bzw. ein Schloß. Die Abdichtung
zwischen den ineinander steckbaren Profilen wird rein mechanisch ge
bildet. D. h. durch Wahl einer geeigneten Passung sitzen die inein
ander steckbaren Profile so stramm, daß zwischen diesen Profilen kaum
Flüssigkeit hindurchdringen kann. Diese Art der Abdichtung findet
ihre Grenze in den Widerstand, der bei immer enger werdender Passung
einem Ineinanderstecken bzw. Ineinanderziehen der Profile entgegen
steht. Ferner können Partikel zwischen die ineinander steckbaren
Profile dringen, die bewirken, daß sich die Profile unter Bildung eines
kleinen Spaltes geringfügig voneinander abheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen den ineinander
steckbaren Profilen eine ausreichende Abdichtung herzustellen. Das wird
nach der Erfindung durch Verpressen mit abzudichtenden Materialien, ins
besondere Kunstharz erreicht. Für das Verpressen sind die Profile mit
einem in Umfangsrichtung geschlossenen und in Längsrichtung der Profile
verlaufenden Kanal versehen, der an der Oberseite der Schlitzwand zu
gänglich ist und unten in einen Spalt zwischen die ineinander steck
baren Profile übergeht. Infolgedessen kann von oben das Dichtungs
material in den Kanal eingepreßt werden. Nach der Erfindung geschieht
das so lange, bis das Dichtmaterial aus dem Spalt zwischen den beiden
ineinander steckbaren Profilen oben wieder austritt. Das zeigt an, daß
der Spalt zwischen den ineinander steckbaren Profilen mit Dichtmaterial
gefüllt ist.
Vorzugsweise erstreckt sich der Kanal über die ganze Länge der ineinander
steckbaren Profile. Damit ist gewährleistet, daß auch über der ganzen
Länge der Profile eine Verfüllung des Spaltes zwischen den Profilen
mit Dichtmaterial entsteht.
Die beiden ineinander steckbaren Profile bestehen aus einem inneren
und einem äußeren Profil. Es ist von Vorteil, das äußere Profil unten
zu verschließen. Das geschieht vorzugsweise mit einem Stopfen.
Das innere Profil kann einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Es
kann auch nach Art eines Widerhakens ausgebildet werden. Die Wider
haken werden dann durch einander gegenüberliegende Stege gebildet,
die sich über die ganze Länge des Profiles erstrecken.
Zur besseren Abdichtung kann dem inneren Profil auch ein T-Querschnitt-
Profil gegeben werden. Desgleichen können mehrere Widerhakenpaare an
gebracht oder angeformt werden.
Das äußere Profil ist der Querschnittsform des inneren Profils ange
paßt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt.
Bild 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Verbindung zweier Abdichtungs
bahnen mit im Querschnitt T-förmigen inneren Profil, die Bilder 4 bis 6
eine Verbindung mit einem im Querschnitt T-förmigen inneren Profil.
In Bild 1 bis 3 sind zwei miteinander zu verbindene Abdichtungsbahnen
aus Polyäthylen mit 1 und 2 bezeichnet. Die Abdichtungsbahn 2 ist
in nicht dargestellter Weise mit einem T-förmigen Profil 6 verschweißt,
dessen freie Schenkel geringfügig nach Art von Widerhaken umgebogen
sind.
Die Abdichtungsbahn 1 ist mit einem Profil 7 verschweißt. Das Profil 7
besitzt eine dem Querschnitt des Profiles 6 angepaßte Nut 8. Parallel
zu der Nut 8 verläuft in dem Profil 7 eine Bohrung 9.
An dem später die Unterseite der Abdichtung bildenden Ende der Ab
dichtungsbahnen 1 und 2 ist das Profil 7 mit einem Stopfen 5 versehen,
der unter Freilassung eines Kanales 3 das Ende des Profiles 7 ver
schließt.
Der Kanal 3 verbindet die Bohrung 9 mit einem zwischen der Rückwand
der Nut 8 und der Kopfseite des Profiles 6 verbleibenden Spalt 4.
Nachdem die Abdichtungsbahnen 1 und 2 - wie aus Bild 3 ersichtlich ist -
in die Schlitzwand eingebracht worden sind und mit den Profilen 6 und 7
verbunden sind, wird durch die Bohrung 9 Kunstharz oder Silikon ein
gepreßt, bis das Dichtmittel an der Oberseite des Spaltes 4 wieder
austritt. Damit ist eine vollständige Abdichtung des Spaltes zwischen
den Profilen 6 und 7 gewährleistet.
Das Ausführungsbeispiel nach Bild 4 bis 6 unterscheidet sich von dem
nach Bild 1 bis 3 durch einen Querschnitt I-förmiges inneres Profil 10.
Die freien Schenkel des I-förmigen Profils 10 sind in gleicher Weise
wie die des T-förmigen Profiles 6 umgebogen.
Mit dem I-förmigen Profil 10 wirkt ein Profil 11 zusammen, dessen Nut
12 dem Querschnitt des Profiles 10 angepaßt ist. Das I-förmige Profil
bietet einen größeren Widerstand gegen ein Ausreißen, sowie eine größere
Abdichtung, unabhängig von der durch das Dichtmittel bewirkten Ab
dichtung des Spaltes zwischen den Profilen 11 und 10.
Claims (4)
1. Schlitzwände, insbesondere für Tiefbauten und Tunnelbauten, wobei zu
nächst Erdschlitze ausgehoben und mit Thixotroper-Masse gefüllt werden
und anschließend Dichtungsbahnen in die Thixotrope-Masse abgesenkt
werden und die Dichtungsbahnen mit Verbindungselementen versehen
sind, die aus ineinander steckbaren, mit den Dichtungsbahnen ver
schweißten oder an den Dichtungsbahnen angeformten Profilen bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profile zum Ver
pressen mit einem Dichtungsmaterial einen in Umfangsrichtung ge
schlossenen und in Längsrichtung verlaufenden Kanal (9) aufweisen, der
an der Oberseite der Schlitzwand zugänglich ist und unten in einen
Spalt (4) zwischen den ineinander steckbaren Profilen (6, 7, 10, 11)
übergeht
und/oder
das innere Profil (6, 10) ein I-förmiges Querschnittsprofil aufweist
oder mehrere Widerhakenpaare aufweist.
2. Schlitzwände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kanal (9) über die ganze Länge des Profiles (7, 11) er
streckt.
3. Schlitzwände nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Profil (7, 11) unten geschlossen ist.
4. Schlitzwände nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das äußere Profil (7, 11) unten mit einem Stopfen
(5) versehen ist.
Priority Applications (4)
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Family Applications (2)
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- 1986-05-27 AT AT86107163T patent/ATE48163T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-05-27 EP EP86107163A patent/EP0227878B1/de not_active Expired
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Legal Events
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