DE3635856A1 - Verbindungsprofil fuer abdichtungsbahnen in schlitzwaenden - Google Patents

Verbindungsprofil fuer abdichtungsbahnen in schlitzwaenden

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DE3635856A1
DE3635856A1 DE19863635856 DE3635856A DE3635856A1 DE 3635856 A1 DE3635856 A1 DE 3635856A1 DE 19863635856 DE19863635856 DE 19863635856 DE 3635856 A DE3635856 A DE 3635856A DE 3635856 A1 DE3635856 A1 DE 3635856A1
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Rolf Stockvis
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Huels Troisdorf AG
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NIEDERBERG CHEMIE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
    • E02D19/185Joints between sheets constituting the sealing aprons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/16Arrangement or construction of joints in foundation structures

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsprofil für Abdichtungsbahnen in Schlitzwänden, wobei an der Nahtstelle zwischen zwei Abdichtungs­ bahnen jeder Bahnenrand mit einem Profil versehen ist und das eine Profil in das andere geschoben wird.
Schlitzwände dienen vorzugsweise zur Unterbrechung von Grundwasser­ strömungen bzw. zur Abdichtung flüssigkeitshaltender Behältnisse, z. B. Teiche oder Kanäle. Die Schlitzwände entstehen durch einen Aushub im Erdreich. Beim Aushub wird der entstehende Erdschlitz zu­ gleich mit Bentonit gefüllt. Der Bentonit hat die Aufgabe, als Stützmasse einen unerwünschten Erdausbruch zu verhindern. Ferner be­ wirkt der eingefüllte Bentonit eine Abdichtung. Insbesondere bei kontaminierten Standorten ist die Abdichtung durch den bloßen Bentonit unzureichend. Deshalb ist für derartige Fälle eine zusätz­ liche Abdichtung vorgesehen. Die Abdichtung setzt sich zusammen aus einzelnen Abdichtungsbahnen, die nacheinander in den mit Bentonit vorbereiteten Erdschlitz abgesenkt werden. Dabei stellt sich das Problem der Verbindung der Abdichtungsbahnen an deren Nahtstellen. Ein übliches Verschweißen von Abdichtungsbahnen stößt hier auf gravierende Schwierigkeiten. Deshalb ist bekannt, die Abdichtungs­ bahnen an der Nahtstelle mit Verbindungsprofilen zu versehen, so daß beim nachfolgenden Absenken einer Abdichtungsbahn deren Verbindungs­ profil in das korrespondierende Verbindungsprofil der bereits vorher abgesenkten Abdichtungsbahn geschoben wird. Die Verbindung kann auch dadurch entstehen, daß das Profil der nachfolgend abgesenkten Abdichtungsbahn das Verbindungsprofil der vorher abgesenkten Ab­ dichtungsbahn umgreift. Im Hinblick auf die Dichtheitsanforderungen eines kontaminierten Standortes besteht das Problem, auch dann eine ausreichende Dichtung zwischen den Verbindungsprofilen zu gewähr­ leisten, wenn Bentonit und/oder Erdreich in die Ausnehmungen des einen Verbindungsprofils gelangen, die durch das andere Verbindungs­ profil ausgefüllt werden müssen. Dann kann nach dem Ineinander­ schieben der Verbindungsprofile durch diese Partikel ein Abheben der vorgesehenen Dichtflächen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Abheben zu vermeiden. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das im Querschnitt innenliegende Profil aus mindestens zwei lose anein­ anderliegenden oder im Abstand voneinander verlaufenden Dichtlippen besteht. Diese lose Anordnung von Dichtlippen, insbesondere die im Abstand voneinander verlaufenden Dichtlippen sind so nachgiebig, daß ein Aufwölben von Dichtflächen vermieden wird, wenn in der Ausnehmung des zugehörenden Profiles unerwünschte Partikel liegen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung verläuft zwischen den Dicht­ lippen ein Kanal zum Verpressen von Dichtmittel. Das Dichtmittel wird nach der Endmontage der Abdichtungsbahnen verpreßt. Das Dicht­ mittel kann dann durch den Spalt zwischen den Dichtlippen an alle Dichtflächen gelangen und so eine optimale Dichtwirkung entfalten. Als Dichtmittel eignen sich vorzugsweise aushärtende Kunststoffe.
Schließlich eröffnet das erfindungsgemäße Profil mit besonderem Vor­ teil die Möglichkeit einer Anwendung auf T-Nähte. Das Problem der T-Nähte ist, daß eine Wand senkrecht auf eine andere Wand stößt. Nach der Erfindung wird das dadurch gelöst, daß der Spalt zwischen den beiden Dichtlippen sich soweit fortsetzt, daß zwei Profile ent­ stehen, deren vorderer Teil als Dichtlippe abgewinkelt mit dem gegenüberliegenden vorderen und abgewinkelten Teil des anderen Profiles zusammenwirkt und deren hintere Teile als Stege mit der anzu­ schließenden Wand (Abdichtungsbahnen) verbunden sind. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Schweißen. Geschweißt wird beim Konfektionieren der Abdichtungsbahnen. Die Abdichtungsbahnen be­ stehen aus Kunststoff, z.B. PVC oder einem Äthylencopolymer-Bitumen­ gemisch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt.
Das Ausführungsbeispiel zeigt erfindungsgemäße Verbindungsprofile in Anwendung auf eine T-Naht. Dabei stößt eine Abdichtungsbahn 1 senkrecht auf eine horizontalverlaufende Wand. An der Abdichtungs­ bahn 1 ist ein Profil 2 mit einem Steg 3 verschweißt. Das Profil 3 besitzt eine Ausnehmung 4.
In die Ausnehmung 4 greifen zwei aneinanderliegende Dichtlippen 5 und 6. Die Dichtlippen 5 und 6 bilden zusammen eine im Querschnitt pfeil­ artige Spitze mit Widerhaken. Dieser Spitze ist die Ausnehmung 4 an­ gepaßt.
Die Dichtlippen 5 und 6 setzen sich fort in Stegen 7 und 8, die mit Abdichtungsbahnen 9 und 10 verschweißt sind. Die Abdichtungsbahnen 9 und 10 bilden zusammen mit den Stegen 7 und 8 die quer zur Ab­ dichtungsbahn 1 verlaufende Abdichtung.
Zwischen den Dichtlippen 7 und 8 ist ein Kanal 11 zum Einpressen eines Dichtmittels vorgesehen. Der Kanal 11 steht über den Spalt zwischen den Dichtlippen 5 und 6 mit der Ausnehmung 4 in Verbindung, so daß das Dichtmittel sich zu allen Dichtflächen hin verteilen kann.

Claims (3)

1. Verbindungsprofile für Abdichtungsbahnen in Schlitzwänden, wo­ bei an der Nahtstelle zwischen zwei Abdichtungsbahnen jeder Bahnenrand mit einem Profil versehen ist und das eine Profil in das andere geschoben wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das im Querschnitt innenliegende Profil aus zwei lose aneinanderliegenden oder im Abstand voneinander ver­ laufenden Dichtlippen (5, 6) besteht.
2. Verbindungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Dichtlippen (5, 6) ein Kanal (11) zum Verpressen von Dichtmittel vorgesehen ist.
3. Verbindungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich­ net durch die Verwendung für eine T-Naht.
DE19863635856 1986-10-22 1986-10-22 Verbindungsprofil fuer abdichtungsbahnen in schlitzwaenden Withdrawn DE3635856A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140200A1 (de) * 1991-12-03 1993-06-09 Noell Gmbh, 8700 Wuerzburg, De Vertikale rolloabdichtvorrichtung fuer kontaminierte boeden und deponien
EP0629745A2 (de) * 1993-06-02 1994-12-21 Raswill Representative Pte. Ltd Ineinanderhakende Dichtungseinheit

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EP0629745A3 (de) * 1993-06-02 1995-05-10 Raswill Representative Pte Ltd Ineinanderhakende Dichtungseinheit.

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