DE3540430C2 - Elektrische Verbinderanordnung - Google Patents
Elektrische VerbinderanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vielzahl von Kontakten
aufweisende elektrische Verbinderanordnungen des Typs, die eine Kraft
vervielfaltigungseinrichtung aufweisen, die einer Bedienungsperson beim
miteinander Verbinden und voneinander Lösen der Verbinder von Hilfe
ist. Spezieller gesehen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Vielzahl von Kontakten aufweisende elektrische Verbinderanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein üblich, eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elek
trische Verbinderanordnungen mit einer Kraftvervielfältigungseinrichtung
bzw. Kraftverstärkungseinrichtung auszustatten, die einem Techniker
beim miteinander Verbinden und voneinander Lösen der Verbinderteile
von Hilfe ist. In Fällen, in denen die einzelnen Verbinderteile eine große
Anzahl von Anschlüssen enthalten, kann die zum miteinander Verbinden
der beiden Verbinderteile und zum voneinander Lösen der beiden Ver
binderteile erforderliche Kraft recht groß werden, und somit ist es üb
lich, eine Steuerflächeneinrichtung oder dergleichen vorzusehen, um der
Bedienungsperson bei der Ausführung dieser Vorgänge zu helfen.
Aus der Druckschrift US 3,950,059 ist eine vielpolige elektrische
Steckverbindereinrichtung bekannt, bei der die Kontaktverbindungen da
durch hergestellt und wieder gelöst werden, indem Kontaktanschlüsse
zunächst aufeinander zu bewegt und sodann in Querrichtung zu ihren
Längsachsen aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden.
Diese Querbewegung der Kontakte wird durch eine geeignete Führungs
einrichtung bestimmt, die die Lateralbewegung einer die Kontakte auf
nehmenden Verbindungsseite steuert. Die Querverschiebung wird durch
Drehen eines mit einem Handgriff versehenen und fest mit der Steckver
bindung verbundenen Drehgriffes bewerkstelligt, der in eine erste Rich
tung rotiert wird, um die elektrische Steckverbindung zu verriegeln und
den elektrischen Kontakt herzustellen, und der in eine entgegengesetzte
zweite Richtung rotiert wird, um die elektrische Steckverbindung zu
entriegeln und die elektrischen Kontakte voneinander zu lösen.
Steckverbinder dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Möglichkeit,
den Stecker zu entriegeln bzw. zu verriegeln, nicht kontrollierbar ist.
Jeder Bediener, der Zugang zu dem Drehstab hat, ist in der Lage, durch
eine Drehbewegung entweder die Steckverbindung zu verriegeln oder zu
entriegeln.
Aus der Druckschrift US 3,915,537 ist eine elektrische Steckverbin
dung für elektrische Leiterkarten bekannt, die zum kräftefreien Einsetzen
von mit Steckerkontakten versehenen Elementen in eine auf der Leiter
platte angeordnete vielpolige Buchsenvorrichtung geeignet ist. Auch bei
dieser Vorrichtung wird der elektrische Kontakt durch eine Querbewe
gung der Kontaktelemente zueinander hin oder voneinander weg herge
stellt bzw. gelöst.
Aus der Druckschrift US 3,594,698 ist ein vielpoliger elektrischer
Steckverbinder bekannt, bei dem die elektrischen Kontakte durch eine
Querbewegung miteinander in Berührung gebracht bzw. voneinander
getrennt werden. Die Querbewegung wird durch einen mit einer exzen
trischen Einrichtung versehenen Drehbolzen gesteuert, wobei der Dreh
bolzen an seinem von außen zugänglichen Ende einen sechseckigen
Querschnitt aufweist und mit einem herkömmlichen Innensechskant
schlüssel betätigt werden kann.
Auch bei diesen bekannten elektrischen Steckverbindern sind keinerlei
Merkmale erkennbar, die geeignet wären, das unbefugte Verbinden bzw.
Lösen der Verbindereinrichtung zu unterbinden.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Verbinder
anordnung vorzusehen, die eine verbesserte Sicherheit oder Kontrolle
bezüglich des Verbindungs- und Lösungsvorgangs beider Verbinderteile
sicherstellt. Eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elektrische Ver
binder werden in sehr großen Stückzahlen häufig unter solchen Bedin
gungen verwendet, in denen das Verbinden und Lösen extrem kritisch ist
und ausschließlich von autorisierten Personen unter sorgfältig kontrollier
ten Bedingungen ausgeführt werden darf. Beispielsweise besitzen Elek
trizitätswerke relativ komplexe Steuerungssysteme, die unter Umständen
hunderte von elektrischen Verbinderanordnungen mit einer Vielzahl von
Kontakten aufweisen, und es ist extrem wichtig, daß die Verbinderan
ordnungen ausschließlich mit der Zustimmung der für das Elektrizitäts
werk zuständigen Behörde miteinander verbunden sowie voneinander
gelöst werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung auf
die Schaffung einer Verbinderanordnung gerichtet, die eine verbesserte
Kraftvervielfältigungseinrichtung zu in miteinander Verbinden und von
einander Lösen der Verbinderteile aufweist. Die Erfindung ist insbeson
dere auf solche Verbinder gerichtet, die Anschlüsse des Typs aufweisen,
die dadurch miteinander gekoppelt werden, daß man die Anschlüsse in
einander überlappender und zueinander versetzter Beziehung anordnet
und man die Anschlüsse dann in seitlicher Richtung, d. h. in quer zu
ihrer Längsachse verlaufender Richtung, aufeinander zu bewegt. Bei der
Kraftvervielfältigungseinrichtung handelt es sich somit um eine des
Typs, die die Verbinderteile in bezug aufeinander in seitlicher Richtung
bewegt, nachdem diese nahe beieinander angeordnet worden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen vielpoligen elektrischen Ver
binder vorzusehen, der im Hinblick auf die vorgenannten Aspekte ver
bessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst bei einem vielpoligen elek
trischen Steckverbinder nach dein Oberbegriff des Patentanspruchs 1
durch dessen kennzeichnende Merkmale.
Den Unteransprüchen 2 bis 10 jeweils vorteilhafte, nicht-triviale Weiter
bildungen der Gegenstände derjenigen Patentansprüche, auf die sie je
weils rückbezogen sind, zu entnehmen.
Die beiden Verbinderteile der erfindungsgemäßen Verbinderanordnung
können ausschließlich von solchen Personen verbunden oder gelöst bzw.
getrennt werden, die von der Verbinderanordnung abnehmbare Teile mit
sich führen, um dadurch sicherzustellen, daß das Verbinden und Lösen
nicht aufgrund eines Irrtums oder von nicht-autorisierten Personen
durchgeführt wird.
Bei einer eine Vielzahl von Kontakten aufweisenden elektrischen
Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung handelt
es sich um eine des Typs, die zwei Verbinderteile aufweist, von
denen jedes eine Gehäuseanordnung mit darin befindlichen
Kontaktanschlüssen umfaßt. Jede Gehäuseanordnung besitzt eine
Verbindungsseite, in entgegengesetzte Richtungen weisende End
wände und in entgegengesetzte Richtungen weisende Seitenwände,
wobei sich die Endwände und die Seitenwände im wesentlichen
rechtwinklig zu der Verbindungsseite erstrecken. Bei den
Kontaktanschlüssen in den Gehäuseanordnungen handelt es sich um
solche des Typs, die einen in der Nähe der Verbindungsseite
befindlichen Kontaktbereich aufweisen. Außerdem handelt es sich
bei den Kontaktanschlüssen um solche des Typs, die dadurch
miteinander verbunden werden, daß man die Kontaktanschlüsse
axial aufeinander zu bewegt, bis die Kontaktbereiche der Kontaktanschlüsse
in einander überlappender und axial zueinander versetzter Beziehung mit
einander ausgerichtet sind. Die Kontaktanschlüsse werden dann
in Querrichtung zu ihren Längsachsen in einer ersten seitlichen
Richtung aufeinander zu bewegt, so daß die Kontaktanschlüsse
miteinander in Eingriff gelangen, und die Kontaktanschlüsse
sind dadurch voneinander lösbar, daß man sie in Querrichtung zu
ihren Längsachsen in einer zweiten seitlichen Richtung bewegt,
die der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist. Eine
erfindungsgemäße Verbinderanordnung zeichnet sich dadurch aus,
daß an den Gehäuseanordnungen eine Verbinderanordnungs-Führungs
einrichtung zum Führen der Gehäuseanordnungen aus einer
voneinander beabstandeten Position in Richtung aufeinander zu
in eine geschlossene Position, in der die Verbindungsseiten im
wesentlichen aneinander liegen und sich die Kontaktbereiche der
Kontaktanschlüsse in einander überlappender und axial zueinander
versetzter Beziehung befinden, vorgesehen ist. Es sind ein erstes
und ein zweites Steuerflächensystem zum Bewegen der Gehäusean
ordnungen in der ersten seitlichen Richtung bzw. in der zweiten
seitlichen Richtung vorgesehen. Das erste Steuerflächensystem
ist nicht in der Lage, die Gehäuseanordnungen in der zweiten
seitlichen Richtung zu bewegen, und das zweite Steuerflächen
system ist nicht in der Lage, die Gehäuseanordnungen in der
ersten seitlichen Richtung zu bewegen. Das erste und das
zweite Steuerflächensystem sind voneinander unabhängig, und
wenigstens eines der Steuerflächensysteme umfaßt ein in einfacher
Weise entfernbares Steuerflächenteil, das nach seinem
Entfernen das Steuerflächensystem derart
immobilisiert, daß sich die Gehäuseanordnungen nicht in einer
der seitlichen Richtungen bewegen lassen.
In Weiterbildung der Erfindung umfaßt sowohl das erste als auch
das zweite Steuerflächensystem ein in einfacher Weise ent
fernbares Steuerflächenteil. Das in einfacher Weise entfernbare
Steuerflächenteil umfaßt in einem Ausführungsbeispiel einen
Schlüssel, der einen zylindrischen Schaftbereich mit einem
freien bzw. unbefestigten Ende aufweist. An dem freien Ende
ist ein exzentrischer Vorsprung vorgesehen, und eine der Gehäuse
anordnungen besitzt ein zylindrisches Traglager, durch das
hindurch das freie Ende des Schlüssels einführbar ist.
Das Lager ist derart dimensioniert, daß der Schaftbereich
darin drehbar lagerbar ist. Die andere Gehäuseanordnung
weist eine Steuerfläche auf, an der der exzentrische Vorsprung
beim Verdrehen des Schlüssels angreifen kann, um dadurch die
Gehäuseanordnungen in der seitlichen Richtung zu bewegen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das erste
und das zweite Steuerflächensystem derart ausgebildet, daß
jedes der beiden Systeme einen Schlüssel benötigt. Die Schlüssel
sind einander ähnlich, jedoch nicht miteinander identisch,
so daß sich keiner der Schlüssel bei dem Steuerflächensystem
verwenden läßt, für das er nicht gedacht ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Verbinderanordnung, wobei diese Ansicht die Teile
in dem Zustand zeigt, in dem die Gehäuseanordnungen
der Verbinderanordnung voneinander beabstandet sind;
Fig. 2 und 3 fragmentarische Ansichten, in denen die Art
und Weise veranschaulicht ist, in der die Gehäuse
anordnungen aufeinander zu und dann seitlich zueinander
bewegt werden, um die Anschlüsse in den Gehäusean
ordnungen miteinander in Eingriff zu bringen;
Fig. 4 eine Perspektivansicht der in den Gehäuseanordnungen
verwendeten Anschluß-Typen, wobei diese Ansicht
die beiden Anschlüsse in voneinander beabstandeter
und miteinander ausgerichteter Beziehung zeigt;
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 ähnliche Ansichten, die jedoch die
Bewegung der Anschlüsse veranschaulichen, wenn diese
miteinander verbunden werden;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Verbinderanordnung der Fig. 1,
wobei die Positionen der Teile in ihrem nicht mit
einander verbundenen und voneinander beabstandeten
Zustand gezeigt sind;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die Positionen
der Teile in ihrem miteinander verbundenen Zustand
gezeigt sind;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer der Endplatten einer
Gehäuseanordnung;
Fig. 10 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 10-10
der Fig. 9;
Fig. 11 eine fragmentarische Ansicht, die die Steuerflächen
zeigt, die zum Verbinden und Lösen der Verbinderan
ordnung mit den exzentrischen Steuerflächenschlüsseln
zusammenwirken können;
Fig. 12 eine Ansicht des Schlüssels, der an seinem Ende
einen Exzenter aufweist und zum miteinander Verbinden
der Verbindergehäuseteile dient;
Fig. 13 eine Ansicht des Schlüssels, der zum voneinander Lösen
der Gehäuseanordnungen dient; und
Fig. 14 eine Ansicht einer Sicherheitssteckereinrichtung, die an
der Verbinderanordnung montierbar ist um anzuzeigen,
daß die Gehäuseteile korrekt miteinander verbunden
sind.
Im folgenden wird nun zuerst auf die Fig. 1 bis 3 sowie 7
und 8 Bezug genommen; eine erfindungsgemäße Verbinderanordnung
2 umfaßt eine erste und eine zweite Gehäuseanordnung 4, 6,
in denen erste und zweite Anschlüsse 8, 10 vorgesehen sind.
Wie in den Fig. 4 bis 6 zu sehen ist, liegen die Anschlüsse 8
in der ersten Gehäuseanordnung 4 in Form von länglichen
Stiftelementen vor, die einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen. Das in bezug auf diese Figuren rechte Ende 12
dient als Kontaktstecker und besitzt ein freies Ende 14
sowie eine Seitenkante 16, die in der nachfolgend beschriebenen
Weise in den Aufnahmeanschluß 10 eintritt. Die einzelnen
länglichen Anschlüsse 8 erstrecken sich vollständig durch
Module in der Gehäuseanordnung 4 und besitzen in bezug auf
Fig. 4 linke Enden 15, die je nach Bedarf
mittels clipartigen bzw. klammerartigen Verbindungen mit
einzelnen Drähten verbunden sind.
Jeder der in der zweiten Gehäuseanordnung 6 enthaltenen
Anschlüsse 10 umfaßt einen buchsenartigen Aufnahmebereich 18,
einen Stiftbereich 22 sowie einen dazwischen befindlichen
Übergangsbereich 20. Der Übergangsbereich 20 ist im wesentlichen
U-förmig ausgebildet und besitzt einen Steg 24, und die Seiten
wände dieses Übergangsbereichs 20 erstrecken sich in bezug
auf Fig. 4 nach links, um zwei voneinander beabstandete Feder
arme 26 zu schaffen. Die freien Enden der Federarme besitzen
in divergierende Richtungen verlaufende Fortsätze, die die
Seitenkante des entsprechenden Anschlusses 8 derart führen,
daß der Anschluß 8 in Verbindung mit den Federarmen 26
gelangt, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Ein einzelner Anschluß 8 wird mit einem einzelnen Anschluß 10
dadurch verbunden, daß man den Endbereich 12 des Anschlusses 8
in der in Fig. 5 gezeigten Weise in überlappender und
versetzter Beziehung in bezug auf die Federarme 26 anordnet
und man dann die beiden Anschlüsse seitlich zu ihren Längs
achsen relativ aufeinander zu bewegt, bis diese vollständig
miteinander verbunden sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Die seitliche Bewegung ist relativ geringfügig, und in Abhängig
keit von der erforderlichen Kontaktkraft kann die
zum in Verbindung Bringen einer eine Vielzahl von Kontakten
aufweisenden elektrischen Verbinderanordnung - die mehrere
Hundert einzelner Anschlüsse aufweisen kann - erforderliche
Kraft recht groß sein.
In der nachfolgenden Beschreibung sind nur die erfindungs
wesentlichen Teile der Gehäuseanordnungen 4, 6 im Detail
beschrieben, und weitere Merkmale sind im Anschluß daran
kurz beschrieben.
Jede der Gehäuseanordnungen 4, 6 ist aus einer Mehrzahl
einzelner Module gebildet, die zwischen Endplatten und Seiten
platten enthalten sind und von diesen Platten
zusammengehalten werden. Jede Gehäuseanordnung
besitzt eine Verbindungsseite 3, 5, in entgegengesetzte
Richtungen weisende Endwände sowie in entgegengesetzte
Richtungen weisende Seitenwände. Die Stiftbereiche der
Anschlüsse erstrecken sich von den Rückseiten der Gehäuse
anordnungen weg, so daß mit diesen Stiften Drähte verbunden
werden können, die sich zu weiteren Verbindern sowie zu den
Steuereinheiten in dem System, in dem die Verbinder verwendet
werden, erstrecken.
Die Gehäuseanordnung 6 ist zwischen senkrecht verlaufenden
kanalförmigen Elementen 28, 30 montiert, von denen jedes
Seitenflansche aufweist, wie diese bei den Bezugszeichen
29 und 31 dargestellt sind. Bei dem offenbarten Ausführungs
beispiel ist daran gedacht, daß eine große Anzahl identischer
Verbinderanordnungen in enger Beabstandung voneinander
verwendet wird, wobei die Gehäuseanordnung 6 einer jeden
Verbinderanordnung an den senkrechten Elementen 28, 30
montiert ist.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt die Gehäuseanordnung 6
eine rechte und eine linke Endplatte, wie diese bei den
Bezugszeichen 32 und 34 dargestellt sind. Diese Endplatten
besitzen sich in seitlicher Richtung erstreckende Flansche
36, die von den Endwänden der Gehäuseanordnung nach außen
ragen und mittels Befestigungsgliedern 38 an den Flanschen 29
der senkrechten Träger bzw. Elemente 28, 30 befestigt sind.
Führungsstangen 40 sind mittels Befestigungsgliedern an den
Flanschen 31 der Träger 28, 30 befestigt und ragen über
die Endwände der Gehäuseanordnung 4 hinaus nach außen.
Die Gehäuseanordnung 4 besitzt Endplatten 42, 44, wie dies in
Fig. 9 zu sehen ist, die einander ähnlich, jedoch nicht
miteinander identisch sind. Beide dieser Endplatten nehmen
eine Führungsstange 40 auf, und beide dieser Endplatten wirken
zum Führen der Gehäuseanordnung 4 in Richtung auf die Gehäuse
anordnung 6 zusammen. Die Schlüssel zum miteinander Verbinden
und voneinander Lösen der Verbinderteile wirken jedoch nur mit
der Endplatte 42 zusammen, die nun im Detail beschrieben wird.
Die Endplatte 42 besitzt eine Basis bzw. einen Steg 46, der
an der in bezug auf Fig. 7 rechten Endwand der Gehäuseanordnung
4 befestigt ist und in seitlicher Richtung verlaufende,
voneinander beabstandete, parallele Fortsätze 48, 50 aufweist,
wobei sich eine Verstärkungsrippe 52 zwischen diesen Fortsätzen
erstreckt, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist. Die Führungsstange
40 besitzt zwischen ihren Enden einen Bereich 56 mit
vergrößertem Durchmesser sowie einen weiteren Bereich 58
mit vergrößertem Durchmesser an ihrem freien Ende. Die
Fortsätze 48, 50 sind mit miteinander ausgerichteten Öffnungen
62, 64 versehen, wie dies in den Fig. 3, 9 und 10 gezeigt ist,
und diese Öffnungen nehmen die Führungsstange 40 auf. Die
Öffnung 62 in dem Fortsatz 48 besitzt eine im wesentlichen
ovale Form und ist für die Aufnahme des Bereichs 56 mit
vergrößertem Durchmesser der Führungsstange dimensioniert,
wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, wobei die Öffnung 62
eine seitliche Bewegung der Gehäuseanordnung 4 in bezug auf
die Führungsstange gestattet. Die Öffnung 64 in dem Fortsatz 50
besitzt ebenfalls eine im wesentlichen ovale Form. Diese
Öffnung besitzt auf ihrer in bezug auf Fig. 9 rechten Seite
einen geringfügig größeren Radius als auf ihrer in bezug
auf diese Figur linken Seite. Der bei dem Bezugszeichen 63
dargestellte geringfügig größere Radius ist aus dem Grund
vorgesehen, daß der einen größeren Durchmesser aufweisende
Endbereich 58 der Führungsstange darin aufnehmbar ist,
wie dies in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist. Der einen
größeren Durchmesser aufweisende Endbereich 58 kann sich nicht
relativ in den einen kleineren Radius aufweisenden Bereich 65
der Öffnung 64 hineinbewegen. Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß
der einen größeren Durchmesser aufweisende Bereich zwischen den
beiden Enden der Führungsstange in der Öffnung 62 aufgenommen
ist, wenn die Teile voneinander beabstandet sind, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist. Es ist wünschenswert, eine Festhalte
einrichtung vorzusehen, wie diese bei dem Bezugszeichen 106
in Fig. 1 gezeigt ist, um die Teile in ihrer nicht miteinander
verbundenen und voneinander beabstandeten Position zu halten.
Diese Festhalteeinrichtung wird entfernt, wenn die Gehäuse
anordnung 4 in Richtung auf die Gehäuseanordnung 6 bewegt wird,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Miteinander ausgerichtete Schlüsselöffnungen 66 sind in den
Fortsätzen 48, 50 für einen Schlüssel 78 vorgesehen, und ein
zweites Paar miteinander ausgerichteter Schlüsselaufnahme
öffnungen 68 sind für einen Schlüssel 80 vorgesehen, wobei
diese Schlüssel in den Fig. 12 und 13 gezeigt sind. Die
Öffnungen 66 besitzen einen Durchmesser, der wesentlich
größer ist als der Durchmesser der Öffnungen 68, so daß der
einen größeren Durchmesser aufweisende Schlüssel nur durch
die Öffnungen 68 in den Fortsätzen 48, 50 hindurch einge
führt werden kann. Radial verlaufende Ausnehmungen, wie sie
bei dem Bezugszeichen 70 gezeigt sind, sind lediglich in den beiden
Öffnungen 66, 68 in dem Fortsatz 50 vorgesehen, um eine
rotationsmäßig korrekte Orientierung sicherzustellen, wenn
die Schlüssel in die Öffnungen eingeführt werden.
Die Endplatte 32 an der Gehäuseanordnung 6 besitzt eine der
Gehäuseanordnung 4 zugewendete Kante 72, und in dieser Kante
sind Ausnehmungen mit Steuerflächen bzw. Steuerflächenaus
nehmungen 74, 76 vorgesehen, die mit den Öffnungen 66, 68
ausgerichtet sind. Die Steuerflächenausnehmung 74 ist auf
ihrer in bezug auf Fig. 11 rechten Seite offen und dient
ausschließlich zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4 in bezug
auf Fig. 1 relativ nach rechts in die in Fig. 3 gezeigte
Position. Die Steuerflächenausnehmung 76 ist auf ihrer in
bezug auf Fig. 11 linken Seite offen und wird ausschließlich
zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4 aus der Position der
Fig. 3 nach links in die Position der Fig. 2 verwendet.
Der Schlüssel 78, der zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4
in bezug auf die Fig. 1 bis 3 nach rechts verwendet wird,
besitzt einen länglichen Schaftbereich 82 mit gleichmäßigem
Durchmesser sowie einen exzentrischen Vorsprung 84 an seinem
Ende. Es ist ein Handgriff 86 vorgesehen, der zum Verdrehen
des Schlüssels dient, nachdem dieser durch die Öffnungen
hindurch eingeführt ist. Eine Ausrichtungsschraube 92 ist
vorgesehen um sicherzustellen, daß sich der Schlüssel beim
Einführen in der korrekten Ausrichtung befindet, und diese
Ausrichtungsschraube ist derart dimensioniert, daß sie
durch die radiale Ausnehmung 70 der Öffnung 66 hindurchtreten
kann.
Der Schlüssel 80 zum Lösen der Verbinderteile besitzt einen
Schaftbereich 82, der denselben Durchmesser wie der Schaft
bereich 82 des Schlüssels 78 besitzt, wobei der Schlüssel 80
jedoch einen Endbereich 88 mit kleinerem Durchmesser aufweist,
der derart dimensioniert ist, daß er durch die Öffnung 68
hindurchführbar ist. Der einen kleineren Durchmesser auf
weisende Endbereich 88 besitzt, wie bereits vorstehend in
bezug auf den Schlüssel 78 erläutert, einen exzentrischen
Vorsprung 90 sowie eine Ausrichtungsschraube 32.
Wenn ein Techniker die Teile der Verbinderanordnung miteinander
verbinden will, bewegt er zuerst die Gehäuseanordnung 4
aus der Position der Fig. 1 in die Position der Fig. 2. Wie
im folgenden noch erläutert wird, sind Führungszungen, wie
sie bei dem Bezugszeichen 112 gezeigt sind, zum groben miteinander
Ausrichten der Teile vorgesehen. Wenn die Gehäuseanordnung 4
in die Position der Fig. 2 bewegt ist, treten die Bereiche 12
der Anschlüsse 8 in Hohlräume in der Gehäuseanordnung 6 ein,
und die Endbereiche 12 der Anschlüsse grenzen dann in der
in Fig. 5 gezeigten Weise an die Aufnahmebereiche 26 der
Anschlüsse 10 an. Der Techniker führt dann den Schlüssel 78
durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen 66 in den
Fortsätzen 48, 50 ein, bis der exzentrische Vorsprung 84
in die Steuerflächenausnehmung 74 eintritt, wie dies in Fig. 2
zu erkennen ist. Dann verdreht der Techniker den Schlüssel,
und der exzentrische Vorsprung bewegt sich dadurch über
die Steuerfläche 75 der Ausnehmung 74 und übt eine Kraft auf
diese Fläche aus. Auf die Kanten der Öffnungen 66 wird somit
eine Reaktionskraft ausgeübt, und die gesamte Gehäuse
anordnung 4 wird nach rechts bewegt, bis die Anschlüsse in
der in Fig. 6 gezeigten Weise miteinander verbunden sind.
Es ist zu erwähnen, daß der Schlüssel 78 ausschließlich
dazu verwendet werden kann, die beiden Gehäuseanordnungen in
den vollständig miteinander verbundenen Zustand zu bringen,
und nicht zum Lösen der Teile verwendet werden kann, und zwar
aufgrund der Tatsache, daß die Ausnehmung 74 auf ihrer in
bezug auf Fig. 11 rechten Seite offen ist. Falls der Techniker
mit dem Schlüssel 78 eine zweite Rotation ausführt, hat
dies keinen Einfluß auf die miteinander verbundenen Gehäuse
anordnungen.
Ein Lösen der Gehäuseanordnungen erfolgt in umgekehrter Weise,
jedoch mit der Ausnahme, daß der Schlüssel 80 verwendet werden
muß. Dieser Schlüssel wird durch die einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Öffnungen 68 eingeführt, bis der
exzentrische Vorsprung 90 in die Ausnehmung 76 eintritt.
In diesem Fall drückt der exzentrische Vorsprung gegen die
innenliegende Steuerfläche 77 der Ausnehmung 76, und die
Gehäuseanordnung 4 wird dadurch nach links bewegt.
Bei Verwendung der Verbinderanordnung unter sehr kritischen
Bedingungen, wie z. B. in einer Stromversorgungsanlage,
ist es wünschenswert, eine Anzeige dafür zu haben, ob die
beiden Gehäuseanordnungen vollständig und korrekt miteinander
verbunden sind oder nicht. Für diesen Zweck kann eine
Sicherheitsanzeigeeinrichtung verwendet werden, wie sie in
Fig. 14 gezeigt ist. Die Anzeigeeinrichtung 94 besitzt einen
Schaftbereich 98 sowie ein freies Ende 96. Der Schaftbereich
weist denselben Durchmesser wie die große Öffnung 66 auf,
wobei an dem Schaftbereich jedoch eine Flachstelle ausgebildet
ist, wie sie bei dem Bezugszeichen 100 gezeigt ist. An
dieser Flachstelle ist eine Festhaltefeder 102 befestigt,
die sich schräg von der Oberfläche der Flachstelle wegerstreckt.
Der Endbereich 96 der Sicherheitssteckereinrichtung bzw.
Sicherheitsanzeigeeinrichtung ist derart dimensioniert, daß er
in die Ausnehmung 74 eintritt, wenn die Gehäuseanordnungen in
der in Fig. 3 gezeigten Weise vollständig miteinander verbunden
sind, und wenn der Endbereich 96 in diese Ausnehmung eintritt,
ist die Fläche 101 der Sicherheitssteckereinrichtung, die
sich an dem in bezug auf Fig. 14 linken Ende des Schaftbereichs
98 befindet, bündig mit der innenliegenden Fläche des
Fortsatzes 50, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Teile
nicht vollständig miteinander verbunden sind, tritt das
Ende der Sicherheitssteckereinrichtung nicht in die Steuer
flächenausnehmung 74 ein, und ein Teil der Schaftbereichs
der Sicherheitssteckereinrichtung befindet sich außerhalb
der innenliegenden Oberfläche des Fortsatzes 50. Falls es
gewünscht ist, kann an der Steckereinrichtung eine rote
Markierung vorgesehen werden, so daß eine inkorrekte
Verbindung der Teile sofort erkennbar wird.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind vorstehend
beschrieben worden. In den Begleitzeichnungen ist eine
spezielle Art einer Verbinderanordnung gezeigt, die in
Stromversorgungsanlagen häufig Verwendung findet; die
der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien lassen sich jedoch
auch bei Verbinderanordnungen anwenden, die anders als die
in den Zeichnungen dargestellte Verbinderanordnung sind.
Somit werden nun die weiteren Merkmale der gezeigten
Gehäuseanordnungen kurz beschrieben. Beide Gehäuseanordnungen
sind aus einer Mehrzahl von Modulen 108 gebildet, die in
stapelartiger Beziehung zueinander vorgesehen sind. Jeder
Modul enthält eine Anzahl von Kontaktanschlüssen der in
Fig. 3 gezeigten Typen. Die Module sind durch obere und
untere Festhalteplatten 110, 114 sowie durch die vorstehend
beschriebenen Endplatten in zusammengesetztem bzw. zusammen
gebautem Zustand gehalten. Diese Festhalteplatten lassen
sich in vorteilhafter Weise durch Strangpressen herstellen und
in der erforderlichen Weise zerspanend bearbeiten, um die
verschiedenen Schraubenlöcher und Öffnungen herzustellen.
In dem offenbarten Ausführungsbeispiel erstrecken sich
voneinander beabstandete Zähne bzw. Zungen 112 von den
Seitenwand-Festhalteplatten der Gehäuseanordnung 4 weg. Die
obere und die untere Festhalteplatte der Gehäuseanordnung 6
sind mit Ausnehmungen ausgebildet, die die sich von der
Gehäuseanordnung 4 wegerstreckenden Zungen 112 aufnehmen,
wobei diese Zungen 112 und die Ausnehmungen auch eine geringe
seitliche Bewegung gestatten, so daß die Anschlüsse voll
ständig miteinander verbunden werden können.
Das offenbarte Ausführungsbeispiel besitzt Kabelführungen 118
zum Aufnehmen der sich von den Stiften 15, 22 wegerstreckenden
Drähte.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß sich die
erfindungsgemäßen Prinzipien unter sehr vielen verschiedenen
Bedingungen verwenden lassen, um ein Kraftvervielfältigungs
system zum miteinander Verbinden und voneinander Lösen von
elektrischen Verbindern zu schaffen, die eine große Anzahl
von Anschlüssen enthalten, und außerdem schafft die
vorliegende Erfindung ein hohes Maß an Sicherheit über die Ver
binder des Systems bezüglich des Verbindens und Lösens derselben, und
zwar aufgrund der Tatsache, daß zur Ausführung des Verbindungs
vorgangs und des Lösungsvorgangs separate und entfernbare Teile
erforderlich sind.
Claims (10)
1. Elektrische Verbinderanordnung (2) mit einer Vielzahl von Kon
takten, aufweisend:
- a) zwei Verbinderteile, von denen jedes eine Gehäuseanordnung (4, 6) mit darin befindlichen Kontaktanschlüssen (8, 10) umfaßt,
- b) wobei jede Gehäuseanordnung (4, 6) eine Verbindungsseite, in entgegengesetzte Richtungen weisende Endwände und in ent gegengesetzte Richtungen weisende Seitenwände aufweist und sich die Endwände und die Seitenwände im wesentlichen recht winklig zu der Verbindungsseite erstrecken,
- c) wobei die Kontaktanschlüsse (8, 10) in jeder Gehäuseanordnung (4, 6) einen in der Nähe der Verbindungsseite liegenden Kon taktbereich (12, 18) aufweisen,
- d) wobei es sich bei den Kontaktanschlüssen um solche des Typs handelt, die dadurch miteinander verbunden werden, daß man die Kontaktanschlüsse axial aufeinander zu bewegt, bis die Kontaktbereiche in einander überlappender und axial zueinander versetzter Beziehung miteinander ausgerichtet sind, und man die Kontaktanschlüsse sodann in Querrichtung zu ihren Längs achsen in einer ersten seitlichen Richtung aufeinander zu be wegt,
- e) wobei die Kontaktanschlüsse dadurch voneinander lösbar sind, daß man die Kontaktanschlüsse in Querrichtung zu ihren Längs achsen in einer zweiten seitlichen Richtung bewegt, die der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist, und daß man die Kontaktanschlüsse dann parallel zu ihren Längsachsen vonein ander weg bewegt,
- f) wobei an den Gehäuseanordnungen (4, 6) eine Verbinderanord nungs-Führungseinrichtung (40) zum Führen der Gehäuseanord nungen (4, 6) aus einer voneinander beabstandeten Position in Richtung aufeinander zu in eine geschlossene Position, in der Verbindungsseiten im wesentlichen aufeinanderliegen und sich die Kontaktbereiche (12, 18) der Kontaktanschlüsse (8, 10) in einander überlappender und zueinander versetzter Beziehung befinden, vorgesehen ist,
- g) wobei ein erstes Steuerflächensystem (74, 78) zum Bewegen der Gehäuseanordnungen (4, 6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
- h) daß ein zweites Steuerflächensystem (76, 80) zum Bewegen der Gehäuseanordnungen (4, 6) vorgesehen ist,
- i) wobei das erste Steuerflächensystem (74, 78) zum Bewegen der Gehäuseordnungen (4, 6) in der ersten seitlichen Richtung vor gesehen ist und nicht in der Lage ist, die Gehäuseanordnungen (4, 6) in der zweiten seitlichen Richtung zu bewegen, und das zweite Steuerflächen System (76, 80) zum Bewegen - der Gehäuse anordnungen (4, 6) in der zweiten seitlichen Richtung vorgese hen ist und nicht in der Lage ist, die Gehäuseanordnungen (4, 6) in der ersten seitlichen Richtung zu bewegen,
- j) daß das erste (74, 78) und das zweite (76, 80) Steuerflächen system voneinander unabhängig sind, und
- k) wenigstens eines der Steuerflächensysteme (74, 78; 76, 80) ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil umfaßt, das nach seinem Entfernen das genannte eine Steuerflächensystem immo bilisiert, so daß nach dem Entfernen des entfernbaren Steu erflächenteils die Gehäuseanordnungen (4, 6) sich in einer der seitlichen Richtungen nicht bewegen lassen.
2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das erste (74, 78) als
auch das zweite (76, 80) Steuerflächensystem ein in einfacher
Weise entfernbares Steuerflächenteil (78, 80) umfassen.
3. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das in einfacher Weise entfernbare
Steuerflächenteil einen Schlüssel (78, 80) umfaßt, daß der
Schlüssel einen zylindrischen Schaftbereich (82) mit einem
freien Ende (84) und einem exzentrischen Vorsprung an dem
freien Ende aufweist, daß die eine Gehäuseanordnung
ein zylindrisches Traglager (48, 50) aufweist, durch das
hindurch das freie Ende des Schlüssels einführbar ist und das
derart dimensioniert ist, daß der Schaftbereich (82) darin
drehbar lagerbar ist, und daß die andere Gehäuseanordnung
eine Steuerfläche (75, 77) aufweist, an der der exzentrische
Vorsprung beim Verdrehen des Schlüssels zum Bewegen der
Gehäuseanordnungen in der einen seitlichen Richtung angreifen
kann.
4. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einfacher Weise entfern
baren Steuerflächenteile (78, 80) des ersten und des zweiten
Steuerflächensystems einen ersten und einen zweiten Schlüssel
umfassen, daß jeder Schlüssel einen zylindrischen Schaft
bereich (82) mit einem freien Ende (84, 90) und einem exzentrischen
Vorsprung an dem freien Ende aufweist, daß die eine
Gehäuseanordnung ein erstes und ein zweites zylindrisches
Traglager (48, 50) aufweisen, durch die hindurch die freien
Enden des ersten und des zweiten Schlüssels einführbar sind
und die derart dimensioniert sind, daß die Schaftbereiche (82)
darin drehbar lagerbar sind, und daß die andere Gehäusean
ordnung eine erste und eine zweite Steuerfläche (75, 77)
aufweist, an denen die exzentrischen Vorsprünge (84, 90)
beim Verdrehen der Schlüssel zum Bewegen der Gehäuseanordnungen
in den seitlichen Richtungen angreifen können.
5. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Steuer
flächensystem (75, 77, 78, 80) voneinander verschieden sind,
und daß das in einfacher Weise entfernbare Steuerflächenteil
(78, 80) eines jeden Steuerflächensystems in dem jeweils
anderen Steuerflächensystem funktionsunfähig ist.
6. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schlüssel
(78, 80) voneinander verschieden sind, und daß der erste
Schlüssel (78) in dem zweiten Steuerflächensystem (75, 80)
nicht verwendbar ist und der zweite Schlüssel (80) in dem
ersten Steuerflächensystem (74, 78) nicht verwendbar ist.
7. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Schlüssel (78)
und der zweite Schlüssel (80) dadurch unterscheiden, daß
der Durchmesser des Schaftbereichs (82) des ersten Schlüssels
von dem Durchmesser des Schaftbereichs (88) des zweiten
Schlüssels verschieden ist.
8. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderanordnungs-Führungs
einrichtung eine sich von einer der Gehäuseanordnungen (4)
wegerstreckende Führungsstange (40) sowie ein an der anderen
Gehäuseanordnung (6) vorgesehenes Führungslager (56) umfaßt,
und daß sich die Führungsstange durch das Führungslager
hindurcherstreckt.
9. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitselement (94)
zum Anzeigen des Zustandes der Verbinderanordnung vorgesehen
ist, und daß das Sicherheitselement nur dann an dem einen,
ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil auf
weisenden Steuerflächensystem montierbar ist, wenn die
Gehäuseanordnungen in einer der seitlichen Richtungen bewegt
worden sind.
10. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitssteckereinrichtung
(94) vorgesehen ist, die nur dann in eines der Traglager
einführbar ist, wenn die Gehäuseanordnungen (4, 6) in einer
der seitlichen Richtungen bewegt worden sind.
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