DE3540430C2 - Elektrische Verbinderanordnung - Google Patents

Elektrische Verbinderanordnung

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/193Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elektrische Verbinderanordnungen des Typs, die eine Kraft­ vervielfaltigungseinrichtung aufweisen, die einer Bedienungsperson beim miteinander Verbinden und voneinander Lösen der Verbinder von Hilfe ist. Spezieller gesehen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elektrische Verbinderanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein üblich, eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elek­ trische Verbinderanordnungen mit einer Kraftvervielfältigungseinrichtung bzw. Kraftverstärkungseinrichtung auszustatten, die einem Techniker beim miteinander Verbinden und voneinander Lösen der Verbinderteile von Hilfe ist. In Fällen, in denen die einzelnen Verbinderteile eine große Anzahl von Anschlüssen enthalten, kann die zum miteinander Verbinden der beiden Verbinderteile und zum voneinander Lösen der beiden Ver­ binderteile erforderliche Kraft recht groß werden, und somit ist es üb­ lich, eine Steuerflächeneinrichtung oder dergleichen vorzusehen, um der Bedienungsperson bei der Ausführung dieser Vorgänge zu helfen.
Aus der Druckschrift US 3,950,059 ist eine vielpolige elektrische Steckverbindereinrichtung bekannt, bei der die Kontaktverbindungen da­ durch hergestellt und wieder gelöst werden, indem Kontaktanschlüsse zunächst aufeinander zu bewegt und sodann in Querrichtung zu ihren Längsachsen aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Diese Querbewegung der Kontakte wird durch eine geeignete Führungs­ einrichtung bestimmt, die die Lateralbewegung einer die Kontakte auf­ nehmenden Verbindungsseite steuert. Die Querverschiebung wird durch Drehen eines mit einem Handgriff versehenen und fest mit der Steckver­ bindung verbundenen Drehgriffes bewerkstelligt, der in eine erste Rich­ tung rotiert wird, um die elektrische Steckverbindung zu verriegeln und den elektrischen Kontakt herzustellen, und der in eine entgegengesetzte zweite Richtung rotiert wird, um die elektrische Steckverbindung zu entriegeln und die elektrischen Kontakte voneinander zu lösen.
Steckverbinder dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Möglichkeit, den Stecker zu entriegeln bzw. zu verriegeln, nicht kontrollierbar ist. Jeder Bediener, der Zugang zu dem Drehstab hat, ist in der Lage, durch eine Drehbewegung entweder die Steckverbindung zu verriegeln oder zu entriegeln.
Aus der Druckschrift US 3,915,537 ist eine elektrische Steckverbin­ dung für elektrische Leiterkarten bekannt, die zum kräftefreien Einsetzen von mit Steckerkontakten versehenen Elementen in eine auf der Leiter­ platte angeordnete vielpolige Buchsenvorrichtung geeignet ist. Auch bei dieser Vorrichtung wird der elektrische Kontakt durch eine Querbewe­ gung der Kontaktelemente zueinander hin oder voneinander weg herge­ stellt bzw. gelöst.
Aus der Druckschrift US 3,594,698 ist ein vielpoliger elektrischer Steckverbinder bekannt, bei dem die elektrischen Kontakte durch eine Querbewegung miteinander in Berührung gebracht bzw. voneinander getrennt werden. Die Querbewegung wird durch einen mit einer exzen­ trischen Einrichtung versehenen Drehbolzen gesteuert, wobei der Dreh­ bolzen an seinem von außen zugänglichen Ende einen sechseckigen Querschnitt aufweist und mit einem herkömmlichen Innensechskant­ schlüssel betätigt werden kann.
Auch bei diesen bekannten elektrischen Steckverbindern sind keinerlei Merkmale erkennbar, die geeignet wären, das unbefugte Verbinden bzw. Lösen der Verbindereinrichtung zu unterbinden.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Verbinder­ anordnung vorzusehen, die eine verbesserte Sicherheit oder Kontrolle bezüglich des Verbindungs- und Lösungsvorgangs beider Verbinderteile sicherstellt. Eine Vielzahl von Kontakten aufweisende elektrische Ver­ binder werden in sehr großen Stückzahlen häufig unter solchen Bedin­ gungen verwendet, in denen das Verbinden und Lösen extrem kritisch ist und ausschließlich von autorisierten Personen unter sorgfältig kontrollier­ ten Bedingungen ausgeführt werden darf. Beispielsweise besitzen Elek­ trizitätswerke relativ komplexe Steuerungssysteme, die unter Umständen hunderte von elektrischen Verbinderanordnungen mit einer Vielzahl von Kontakten aufweisen, und es ist extrem wichtig, daß die Verbinderan­ ordnungen ausschließlich mit der Zustimmung der für das Elektrizitäts­ werk zuständigen Behörde miteinander verbunden sowie voneinander gelöst werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung auf die Schaffung einer Verbinderanordnung gerichtet, die eine verbesserte Kraftvervielfältigungseinrichtung zu in miteinander Verbinden und von­ einander Lösen der Verbinderteile aufweist. Die Erfindung ist insbeson­ dere auf solche Verbinder gerichtet, die Anschlüsse des Typs aufweisen, die dadurch miteinander gekoppelt werden, daß man die Anschlüsse in einander überlappender und zueinander versetzter Beziehung anordnet und man die Anschlüsse dann in seitlicher Richtung, d. h. in quer zu ihrer Längsachse verlaufender Richtung, aufeinander zu bewegt. Bei der Kraftvervielfältigungseinrichtung handelt es sich somit um eine des Typs, die die Verbinderteile in bezug aufeinander in seitlicher Richtung bewegt, nachdem diese nahe beieinander angeordnet worden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen vielpoligen elektrischen Ver­ binder vorzusehen, der im Hinblick auf die vorgenannten Aspekte ver­ bessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst bei einem vielpoligen elek­ trischen Steckverbinder nach dein Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale.
Den Unteransprüchen 2 bis 10 jeweils vorteilhafte, nicht-triviale Weiter­ bildungen der Gegenstände derjenigen Patentansprüche, auf die sie je­ weils rückbezogen sind, zu entnehmen.
Die beiden Verbinderteile der erfindungsgemäßen Verbinderanordnung können ausschließlich von solchen Personen verbunden oder gelöst bzw. getrennt werden, die von der Verbinderanordnung abnehmbare Teile mit sich führen, um dadurch sicherzustellen, daß das Verbinden und Lösen nicht aufgrund eines Irrtums oder von nicht-autorisierten Personen durchgeführt wird.
Bei einer eine Vielzahl von Kontakten aufweisenden elektrischen Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine des Typs, die zwei Verbinderteile aufweist, von denen jedes eine Gehäuseanordnung mit darin befindlichen Kontaktanschlüssen umfaßt. Jede Gehäuseanordnung besitzt eine Verbindungsseite, in entgegengesetzte Richtungen weisende End­ wände und in entgegengesetzte Richtungen weisende Seitenwände, wobei sich die Endwände und die Seitenwände im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungsseite erstrecken. Bei den Kontaktanschlüssen in den Gehäuseanordnungen handelt es sich um solche des Typs, die einen in der Nähe der Verbindungsseite befindlichen Kontaktbereich aufweisen. Außerdem handelt es sich bei den Kontaktanschlüssen um solche des Typs, die dadurch miteinander verbunden werden, daß man die Kontaktanschlüsse axial aufeinander zu bewegt, bis die Kontaktbereiche der Kontaktanschlüsse in einander überlappender und axial zueinander versetzter Beziehung mit­ einander ausgerichtet sind. Die Kontaktanschlüsse werden dann in Querrichtung zu ihren Längsachsen in einer ersten seitlichen Richtung aufeinander zu bewegt, so daß die Kontaktanschlüsse miteinander in Eingriff gelangen, und die Kontaktanschlüsse sind dadurch voneinander lösbar, daß man sie in Querrichtung zu ihren Längsachsen in einer zweiten seitlichen Richtung bewegt, die der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist. Eine erfindungsgemäße Verbinderanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß an den Gehäuseanordnungen eine Verbinderanordnungs-Führungs­ einrichtung zum Führen der Gehäuseanordnungen aus einer voneinander beabstandeten Position in Richtung aufeinander zu in eine geschlossene Position, in der die Verbindungsseiten im wesentlichen aneinander liegen und sich die Kontaktbereiche der Kontaktanschlüsse in einander überlappender und axial zueinander versetzter Beziehung befinden, vorgesehen ist. Es sind ein erstes und ein zweites Steuerflächensystem zum Bewegen der Gehäusean­ ordnungen in der ersten seitlichen Richtung bzw. in der zweiten seitlichen Richtung vorgesehen. Das erste Steuerflächensystem ist nicht in der Lage, die Gehäuseanordnungen in der zweiten seitlichen Richtung zu bewegen, und das zweite Steuerflächen­ system ist nicht in der Lage, die Gehäuseanordnungen in der ersten seitlichen Richtung zu bewegen. Das erste und das zweite Steuerflächensystem sind voneinander unabhängig, und wenigstens eines der Steuerflächensysteme umfaßt ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil, das nach seinem Entfernen das Steuerflächensystem derart immobilisiert, daß sich die Gehäuseanordnungen nicht in einer der seitlichen Richtungen bewegen lassen.
In Weiterbildung der Erfindung umfaßt sowohl das erste als auch das zweite Steuerflächensystem ein in einfacher Weise ent­ fernbares Steuerflächenteil. Das in einfacher Weise entfernbare Steuerflächenteil umfaßt in einem Ausführungsbeispiel einen Schlüssel, der einen zylindrischen Schaftbereich mit einem freien bzw. unbefestigten Ende aufweist. An dem freien Ende ist ein exzentrischer Vorsprung vorgesehen, und eine der Gehäuse­ anordnungen besitzt ein zylindrisches Traglager, durch das hindurch das freie Ende des Schlüssels einführbar ist. Das Lager ist derart dimensioniert, daß der Schaftbereich darin drehbar lagerbar ist. Die andere Gehäuseanordnung weist eine Steuerfläche auf, an der der exzentrische Vorsprung beim Verdrehen des Schlüssels angreifen kann, um dadurch die Gehäuseanordnungen in der seitlichen Richtung zu bewegen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das erste und das zweite Steuerflächensystem derart ausgebildet, daß jedes der beiden Systeme einen Schlüssel benötigt. Die Schlüssel sind einander ähnlich, jedoch nicht miteinander identisch, so daß sich keiner der Schlüssel bei dem Steuerflächensystem verwenden läßt, für das er nicht gedacht ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verbinderanordnung, wobei diese Ansicht die Teile in dem Zustand zeigt, in dem die Gehäuseanordnungen der Verbinderanordnung voneinander beabstandet sind;
Fig. 2 und 3 fragmentarische Ansichten, in denen die Art und Weise veranschaulicht ist, in der die Gehäuse­ anordnungen aufeinander zu und dann seitlich zueinander bewegt werden, um die Anschlüsse in den Gehäusean­ ordnungen miteinander in Eingriff zu bringen;
Fig. 4 eine Perspektivansicht der in den Gehäuseanordnungen verwendeten Anschluß-Typen, wobei diese Ansicht die beiden Anschlüsse in voneinander beabstandeter und miteinander ausgerichteter Beziehung zeigt;
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 ähnliche Ansichten, die jedoch die Bewegung der Anschlüsse veranschaulichen, wenn diese miteinander verbunden werden;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Verbinderanordnung der Fig. 1, wobei die Positionen der Teile in ihrem nicht mit­ einander verbundenen und voneinander beabstandeten Zustand gezeigt sind;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die Positionen der Teile in ihrem miteinander verbundenen Zustand gezeigt sind;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer der Endplatten einer Gehäuseanordnung;
Fig. 10 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 10-10 der Fig. 9;
Fig. 11 eine fragmentarische Ansicht, die die Steuerflächen zeigt, die zum Verbinden und Lösen der Verbinderan­ ordnung mit den exzentrischen Steuerflächenschlüsseln zusammenwirken können;
Fig. 12 eine Ansicht des Schlüssels, der an seinem Ende einen Exzenter aufweist und zum miteinander Verbinden der Verbindergehäuseteile dient;
Fig. 13 eine Ansicht des Schlüssels, der zum voneinander Lösen der Gehäuseanordnungen dient; und
Fig. 14 eine Ansicht einer Sicherheitssteckereinrichtung, die an der Verbinderanordnung montierbar ist um anzuzeigen, daß die Gehäuseteile korrekt miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird nun zuerst auf die Fig. 1 bis 3 sowie 7 und 8 Bezug genommen; eine erfindungsgemäße Verbinderanordnung 2 umfaßt eine erste und eine zweite Gehäuseanordnung 4, 6, in denen erste und zweite Anschlüsse 8, 10 vorgesehen sind. Wie in den Fig. 4 bis 6 zu sehen ist, liegen die Anschlüsse 8 in der ersten Gehäuseanordnung 4 in Form von länglichen Stiftelementen vor, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das in bezug auf diese Figuren rechte Ende 12 dient als Kontaktstecker und besitzt ein freies Ende 14 sowie eine Seitenkante 16, die in der nachfolgend beschriebenen Weise in den Aufnahmeanschluß 10 eintritt. Die einzelnen länglichen Anschlüsse 8 erstrecken sich vollständig durch Module in der Gehäuseanordnung 4 und besitzen in bezug auf Fig. 4 linke Enden 15, die je nach Bedarf mittels clipartigen bzw. klammerartigen Verbindungen mit einzelnen Drähten verbunden sind.
Jeder der in der zweiten Gehäuseanordnung 6 enthaltenen Anschlüsse 10 umfaßt einen buchsenartigen Aufnahmebereich 18, einen Stiftbereich 22 sowie einen dazwischen befindlichen Übergangsbereich 20. Der Übergangsbereich 20 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und besitzt einen Steg 24, und die Seiten­ wände dieses Übergangsbereichs 20 erstrecken sich in bezug auf Fig. 4 nach links, um zwei voneinander beabstandete Feder­ arme 26 zu schaffen. Die freien Enden der Federarme besitzen in divergierende Richtungen verlaufende Fortsätze, die die Seitenkante des entsprechenden Anschlusses 8 derart führen, daß der Anschluß 8 in Verbindung mit den Federarmen 26 gelangt, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Ein einzelner Anschluß 8 wird mit einem einzelnen Anschluß 10 dadurch verbunden, daß man den Endbereich 12 des Anschlusses 8 in der in Fig. 5 gezeigten Weise in überlappender und versetzter Beziehung in bezug auf die Federarme 26 anordnet und man dann die beiden Anschlüsse seitlich zu ihren Längs­ achsen relativ aufeinander zu bewegt, bis diese vollständig miteinander verbunden sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die seitliche Bewegung ist relativ geringfügig, und in Abhängig­ keit von der erforderlichen Kontaktkraft kann die zum in Verbindung Bringen einer eine Vielzahl von Kontakten aufweisenden elektrischen Verbinderanordnung - die mehrere Hundert einzelner Anschlüsse aufweisen kann - erforderliche Kraft recht groß sein.
In der nachfolgenden Beschreibung sind nur die erfindungs­ wesentlichen Teile der Gehäuseanordnungen 4, 6 im Detail beschrieben, und weitere Merkmale sind im Anschluß daran kurz beschrieben.
Jede der Gehäuseanordnungen 4, 6 ist aus einer Mehrzahl einzelner Module gebildet, die zwischen Endplatten und Seiten­ platten enthalten sind und von diesen Platten zusammengehalten werden. Jede Gehäuseanordnung besitzt eine Verbindungsseite 3, 5, in entgegengesetzte Richtungen weisende Endwände sowie in entgegengesetzte Richtungen weisende Seitenwände. Die Stiftbereiche der Anschlüsse erstrecken sich von den Rückseiten der Gehäuse­ anordnungen weg, so daß mit diesen Stiften Drähte verbunden werden können, die sich zu weiteren Verbindern sowie zu den Steuereinheiten in dem System, in dem die Verbinder verwendet werden, erstrecken.
Die Gehäuseanordnung 6 ist zwischen senkrecht verlaufenden kanalförmigen Elementen 28, 30 montiert, von denen jedes Seitenflansche aufweist, wie diese bei den Bezugszeichen 29 und 31 dargestellt sind. Bei dem offenbarten Ausführungs­ beispiel ist daran gedacht, daß eine große Anzahl identischer Verbinderanordnungen in enger Beabstandung voneinander verwendet wird, wobei die Gehäuseanordnung 6 einer jeden Verbinderanordnung an den senkrechten Elementen 28, 30 montiert ist.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt die Gehäuseanordnung 6 eine rechte und eine linke Endplatte, wie diese bei den Bezugszeichen 32 und 34 dargestellt sind. Diese Endplatten besitzen sich in seitlicher Richtung erstreckende Flansche 36, die von den Endwänden der Gehäuseanordnung nach außen ragen und mittels Befestigungsgliedern 38 an den Flanschen 29 der senkrechten Träger bzw. Elemente 28, 30 befestigt sind. Führungsstangen 40 sind mittels Befestigungsgliedern an den Flanschen 31 der Träger 28, 30 befestigt und ragen über die Endwände der Gehäuseanordnung 4 hinaus nach außen.
Die Gehäuseanordnung 4 besitzt Endplatten 42, 44, wie dies in Fig. 9 zu sehen ist, die einander ähnlich, jedoch nicht miteinander identisch sind. Beide dieser Endplatten nehmen eine Führungsstange 40 auf, und beide dieser Endplatten wirken zum Führen der Gehäuseanordnung 4 in Richtung auf die Gehäuse­ anordnung 6 zusammen. Die Schlüssel zum miteinander Verbinden und voneinander Lösen der Verbinderteile wirken jedoch nur mit der Endplatte 42 zusammen, die nun im Detail beschrieben wird.
Die Endplatte 42 besitzt eine Basis bzw. einen Steg 46, der an der in bezug auf Fig. 7 rechten Endwand der Gehäuseanordnung 4 befestigt ist und in seitlicher Richtung verlaufende, voneinander beabstandete, parallele Fortsätze 48, 50 aufweist, wobei sich eine Verstärkungsrippe 52 zwischen diesen Fortsätzen erstreckt, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist. Die Führungsstange 40 besitzt zwischen ihren Enden einen Bereich 56 mit vergrößertem Durchmesser sowie einen weiteren Bereich 58 mit vergrößertem Durchmesser an ihrem freien Ende. Die Fortsätze 48, 50 sind mit miteinander ausgerichteten Öffnungen 62, 64 versehen, wie dies in den Fig. 3, 9 und 10 gezeigt ist, und diese Öffnungen nehmen die Führungsstange 40 auf. Die Öffnung 62 in dem Fortsatz 48 besitzt eine im wesentlichen ovale Form und ist für die Aufnahme des Bereichs 56 mit vergrößertem Durchmesser der Führungsstange dimensioniert, wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, wobei die Öffnung 62 eine seitliche Bewegung der Gehäuseanordnung 4 in bezug auf die Führungsstange gestattet. Die Öffnung 64 in dem Fortsatz 50 besitzt ebenfalls eine im wesentlichen ovale Form. Diese Öffnung besitzt auf ihrer in bezug auf Fig. 9 rechten Seite einen geringfügig größeren Radius als auf ihrer in bezug auf diese Figur linken Seite. Der bei dem Bezugszeichen 63 dargestellte geringfügig größere Radius ist aus dem Grund vorgesehen, daß der einen größeren Durchmesser aufweisende Endbereich 58 der Führungsstange darin aufnehmbar ist, wie dies in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist. Der einen größeren Durchmesser aufweisende Endbereich 58 kann sich nicht relativ in den einen kleineren Radius aufweisenden Bereich 65 der Öffnung 64 hineinbewegen. Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß der einen größeren Durchmesser aufweisende Bereich zwischen den beiden Enden der Führungsstange in der Öffnung 62 aufgenommen ist, wenn die Teile voneinander beabstandet sind, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Es ist wünschenswert, eine Festhalte­ einrichtung vorzusehen, wie diese bei dem Bezugszeichen 106 in Fig. 1 gezeigt ist, um die Teile in ihrer nicht miteinander verbundenen und voneinander beabstandeten Position zu halten. Diese Festhalteeinrichtung wird entfernt, wenn die Gehäuse­ anordnung 4 in Richtung auf die Gehäuseanordnung 6 bewegt wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Miteinander ausgerichtete Schlüsselöffnungen 66 sind in den Fortsätzen 48, 50 für einen Schlüssel 78 vorgesehen, und ein zweites Paar miteinander ausgerichteter Schlüsselaufnahme­ öffnungen 68 sind für einen Schlüssel 80 vorgesehen, wobei diese Schlüssel in den Fig. 12 und 13 gezeigt sind. Die Öffnungen 66 besitzen einen Durchmesser, der wesentlich größer ist als der Durchmesser der Öffnungen 68, so daß der einen größeren Durchmesser aufweisende Schlüssel nur durch die Öffnungen 68 in den Fortsätzen 48, 50 hindurch einge­ führt werden kann. Radial verlaufende Ausnehmungen, wie sie bei dem Bezugszeichen 70 gezeigt sind, sind lediglich in den beiden Öffnungen 66, 68 in dem Fortsatz 50 vorgesehen, um eine rotationsmäßig korrekte Orientierung sicherzustellen, wenn die Schlüssel in die Öffnungen eingeführt werden.
Die Endplatte 32 an der Gehäuseanordnung 6 besitzt eine der Gehäuseanordnung 4 zugewendete Kante 72, und in dieser Kante sind Ausnehmungen mit Steuerflächen bzw. Steuerflächenaus­ nehmungen 74, 76 vorgesehen, die mit den Öffnungen 66, 68 ausgerichtet sind. Die Steuerflächenausnehmung 74 ist auf ihrer in bezug auf Fig. 11 rechten Seite offen und dient ausschließlich zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4 in bezug auf Fig. 1 relativ nach rechts in die in Fig. 3 gezeigte Position. Die Steuerflächenausnehmung 76 ist auf ihrer in bezug auf Fig. 11 linken Seite offen und wird ausschließlich zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4 aus der Position der Fig. 3 nach links in die Position der Fig. 2 verwendet.
Der Schlüssel 78, der zum Bewegen der Gehäuseanordnung 4 in bezug auf die Fig. 1 bis 3 nach rechts verwendet wird, besitzt einen länglichen Schaftbereich 82 mit gleichmäßigem Durchmesser sowie einen exzentrischen Vorsprung 84 an seinem Ende. Es ist ein Handgriff 86 vorgesehen, der zum Verdrehen des Schlüssels dient, nachdem dieser durch die Öffnungen hindurch eingeführt ist. Eine Ausrichtungsschraube 92 ist vorgesehen um sicherzustellen, daß sich der Schlüssel beim Einführen in der korrekten Ausrichtung befindet, und diese Ausrichtungsschraube ist derart dimensioniert, daß sie durch die radiale Ausnehmung 70 der Öffnung 66 hindurchtreten kann.
Der Schlüssel 80 zum Lösen der Verbinderteile besitzt einen Schaftbereich 82, der denselben Durchmesser wie der Schaft­ bereich 82 des Schlüssels 78 besitzt, wobei der Schlüssel 80 jedoch einen Endbereich 88 mit kleinerem Durchmesser aufweist, der derart dimensioniert ist, daß er durch die Öffnung 68 hindurchführbar ist. Der einen kleineren Durchmesser auf­ weisende Endbereich 88 besitzt, wie bereits vorstehend in bezug auf den Schlüssel 78 erläutert, einen exzentrischen Vorsprung 90 sowie eine Ausrichtungsschraube 32.
Wenn ein Techniker die Teile der Verbinderanordnung miteinander verbinden will, bewegt er zuerst die Gehäuseanordnung 4 aus der Position der Fig. 1 in die Position der Fig. 2. Wie im folgenden noch erläutert wird, sind Führungszungen, wie sie bei dem Bezugszeichen 112 gezeigt sind, zum groben miteinander Ausrichten der Teile vorgesehen. Wenn die Gehäuseanordnung 4 in die Position der Fig. 2 bewegt ist, treten die Bereiche 12 der Anschlüsse 8 in Hohlräume in der Gehäuseanordnung 6 ein, und die Endbereiche 12 der Anschlüsse grenzen dann in der in Fig. 5 gezeigten Weise an die Aufnahmebereiche 26 der Anschlüsse 10 an. Der Techniker führt dann den Schlüssel 78 durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen 66 in den Fortsätzen 48, 50 ein, bis der exzentrische Vorsprung 84 in die Steuerflächenausnehmung 74 eintritt, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist. Dann verdreht der Techniker den Schlüssel, und der exzentrische Vorsprung bewegt sich dadurch über die Steuerfläche 75 der Ausnehmung 74 und übt eine Kraft auf diese Fläche aus. Auf die Kanten der Öffnungen 66 wird somit eine Reaktionskraft ausgeübt, und die gesamte Gehäuse­ anordnung 4 wird nach rechts bewegt, bis die Anschlüsse in der in Fig. 6 gezeigten Weise miteinander verbunden sind. Es ist zu erwähnen, daß der Schlüssel 78 ausschließlich dazu verwendet werden kann, die beiden Gehäuseanordnungen in den vollständig miteinander verbundenen Zustand zu bringen, und nicht zum Lösen der Teile verwendet werden kann, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Ausnehmung 74 auf ihrer in bezug auf Fig. 11 rechten Seite offen ist. Falls der Techniker mit dem Schlüssel 78 eine zweite Rotation ausführt, hat dies keinen Einfluß auf die miteinander verbundenen Gehäuse­ anordnungen.
Ein Lösen der Gehäuseanordnungen erfolgt in umgekehrter Weise, jedoch mit der Ausnahme, daß der Schlüssel 80 verwendet werden muß. Dieser Schlüssel wird durch die einen kleineren Durchmesser aufweisenden Öffnungen 68 eingeführt, bis der exzentrische Vorsprung 90 in die Ausnehmung 76 eintritt. In diesem Fall drückt der exzentrische Vorsprung gegen die innenliegende Steuerfläche 77 der Ausnehmung 76, und die Gehäuseanordnung 4 wird dadurch nach links bewegt.
Bei Verwendung der Verbinderanordnung unter sehr kritischen Bedingungen, wie z. B. in einer Stromversorgungsanlage, ist es wünschenswert, eine Anzeige dafür zu haben, ob die beiden Gehäuseanordnungen vollständig und korrekt miteinander verbunden sind oder nicht. Für diesen Zweck kann eine Sicherheitsanzeigeeinrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist. Die Anzeigeeinrichtung 94 besitzt einen Schaftbereich 98 sowie ein freies Ende 96. Der Schaftbereich weist denselben Durchmesser wie die große Öffnung 66 auf, wobei an dem Schaftbereich jedoch eine Flachstelle ausgebildet ist, wie sie bei dem Bezugszeichen 100 gezeigt ist. An dieser Flachstelle ist eine Festhaltefeder 102 befestigt, die sich schräg von der Oberfläche der Flachstelle wegerstreckt.
Der Endbereich 96 der Sicherheitssteckereinrichtung bzw. Sicherheitsanzeigeeinrichtung ist derart dimensioniert, daß er in die Ausnehmung 74 eintritt, wenn die Gehäuseanordnungen in der in Fig. 3 gezeigten Weise vollständig miteinander verbunden sind, und wenn der Endbereich 96 in diese Ausnehmung eintritt, ist die Fläche 101 der Sicherheitssteckereinrichtung, die sich an dem in bezug auf Fig. 14 linken Ende des Schaftbereichs 98 befindet, bündig mit der innenliegenden Fläche des Fortsatzes 50, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Teile nicht vollständig miteinander verbunden sind, tritt das Ende der Sicherheitssteckereinrichtung nicht in die Steuer­ flächenausnehmung 74 ein, und ein Teil der Schaftbereichs der Sicherheitssteckereinrichtung befindet sich außerhalb der innenliegenden Oberfläche des Fortsatzes 50. Falls es gewünscht ist, kann an der Steckereinrichtung eine rote Markierung vorgesehen werden, so daß eine inkorrekte Verbindung der Teile sofort erkennbar wird.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind vorstehend beschrieben worden. In den Begleitzeichnungen ist eine spezielle Art einer Verbinderanordnung gezeigt, die in Stromversorgungsanlagen häufig Verwendung findet; die der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien lassen sich jedoch auch bei Verbinderanordnungen anwenden, die anders als die in den Zeichnungen dargestellte Verbinderanordnung sind. Somit werden nun die weiteren Merkmale der gezeigten Gehäuseanordnungen kurz beschrieben. Beide Gehäuseanordnungen sind aus einer Mehrzahl von Modulen 108 gebildet, die in stapelartiger Beziehung zueinander vorgesehen sind. Jeder Modul enthält eine Anzahl von Kontaktanschlüssen der in Fig. 3 gezeigten Typen. Die Module sind durch obere und untere Festhalteplatten 110, 114 sowie durch die vorstehend beschriebenen Endplatten in zusammengesetztem bzw. zusammen­ gebautem Zustand gehalten. Diese Festhalteplatten lassen sich in vorteilhafter Weise durch Strangpressen herstellen und in der erforderlichen Weise zerspanend bearbeiten, um die verschiedenen Schraubenlöcher und Öffnungen herzustellen. In dem offenbarten Ausführungsbeispiel erstrecken sich voneinander beabstandete Zähne bzw. Zungen 112 von den Seitenwand-Festhalteplatten der Gehäuseanordnung 4 weg. Die obere und die untere Festhalteplatte der Gehäuseanordnung 6 sind mit Ausnehmungen ausgebildet, die die sich von der Gehäuseanordnung 4 wegerstreckenden Zungen 112 aufnehmen, wobei diese Zungen 112 und die Ausnehmungen auch eine geringe seitliche Bewegung gestatten, so daß die Anschlüsse voll­ ständig miteinander verbunden werden können.
Das offenbarte Ausführungsbeispiel besitzt Kabelführungen 118 zum Aufnehmen der sich von den Stiften 15, 22 wegerstreckenden Drähte.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß sich die erfindungsgemäßen Prinzipien unter sehr vielen verschiedenen Bedingungen verwenden lassen, um ein Kraftvervielfältigungs­ system zum miteinander Verbinden und voneinander Lösen von elektrischen Verbindern zu schaffen, die eine große Anzahl von Anschlüssen enthalten, und außerdem schafft die vorliegende Erfindung ein hohes Maß an Sicherheit über die Ver­ binder des Systems bezüglich des Verbindens und Lösens derselben, und zwar aufgrund der Tatsache, daß zur Ausführung des Verbindungs­ vorgangs und des Lösungsvorgangs separate und entfernbare Teile erforderlich sind.

Claims (10)

1. Elektrische Verbinderanordnung (2) mit einer Vielzahl von Kon­ takten, aufweisend:
  • a) zwei Verbinderteile, von denen jedes eine Gehäuseanordnung (4, 6) mit darin befindlichen Kontaktanschlüssen (8, 10) umfaßt,
  • b) wobei jede Gehäuseanordnung (4, 6) eine Verbindungsseite, in entgegengesetzte Richtungen weisende Endwände und in ent­ gegengesetzte Richtungen weisende Seitenwände aufweist und sich die Endwände und die Seitenwände im wesentlichen recht­ winklig zu der Verbindungsseite erstrecken,
  • c) wobei die Kontaktanschlüsse (8, 10) in jeder Gehäuseanordnung (4, 6) einen in der Nähe der Verbindungsseite liegenden Kon­ taktbereich (12, 18) aufweisen,
  • d) wobei es sich bei den Kontaktanschlüssen um solche des Typs handelt, die dadurch miteinander verbunden werden, daß man die Kontaktanschlüsse axial aufeinander zu bewegt, bis die Kontaktbereiche in einander überlappender und axial zueinander versetzter Beziehung miteinander ausgerichtet sind, und man die Kontaktanschlüsse sodann in Querrichtung zu ihren Längs­ achsen in einer ersten seitlichen Richtung aufeinander zu be­ wegt,
  • e) wobei die Kontaktanschlüsse dadurch voneinander lösbar sind, daß man die Kontaktanschlüsse in Querrichtung zu ihren Längs­ achsen in einer zweiten seitlichen Richtung bewegt, die der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist, und daß man die Kontaktanschlüsse dann parallel zu ihren Längsachsen vonein­ ander weg bewegt,
  • f) wobei an den Gehäuseanordnungen (4, 6) eine Verbinderanord­ nungs-Führungseinrichtung (40) zum Führen der Gehäuseanord­ nungen (4, 6) aus einer voneinander beabstandeten Position in Richtung aufeinander zu in eine geschlossene Position, in der Verbindungsseiten im wesentlichen aufeinanderliegen und sich die Kontaktbereiche (12, 18) der Kontaktanschlüsse (8, 10) in einander überlappender und zueinander versetzter Beziehung befinden, vorgesehen ist,
  • g) wobei ein erstes Steuerflächensystem (74, 78) zum Bewegen der Gehäuseanordnungen (4, 6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
  • h) daß ein zweites Steuerflächensystem (76, 80) zum Bewegen der Gehäuseanordnungen (4, 6) vorgesehen ist,
  • i) wobei das erste Steuerflächensystem (74, 78) zum Bewegen der Gehäuseordnungen (4, 6) in der ersten seitlichen Richtung vor­ gesehen ist und nicht in der Lage ist, die Gehäuseanordnungen (4, 6) in der zweiten seitlichen Richtung zu bewegen, und das zweite Steuerflächen System (76, 80) zum Bewegen - der Gehäuse­ anordnungen (4, 6) in der zweiten seitlichen Richtung vorgese­ hen ist und nicht in der Lage ist, die Gehäuseanordnungen (4, 6) in der ersten seitlichen Richtung zu bewegen,
  • j) daß das erste (74, 78) und das zweite (76, 80) Steuerflächen­ system voneinander unabhängig sind, und
  • k) wenigstens eines der Steuerflächensysteme (74, 78; 76, 80) ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil umfaßt, das nach seinem Entfernen das genannte eine Steuerflächensystem immo­ bilisiert, so daß nach dem Entfernen des entfernbaren Steu­ erflächenteils die Gehäuseanordnungen (4, 6) sich in einer der seitlichen Richtungen nicht bewegen lassen.
2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das erste (74, 78) als auch das zweite (76, 80) Steuerflächensystem ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil (78, 80) umfassen.
3. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einfacher Weise entfernbare Steuerflächenteil einen Schlüssel (78, 80) umfaßt, daß der Schlüssel einen zylindrischen Schaftbereich (82) mit einem freien Ende (84) und einem exzentrischen Vorsprung an dem freien Ende aufweist, daß die eine Gehäuseanordnung ein zylindrisches Traglager (48, 50) aufweist, durch das hindurch das freie Ende des Schlüssels einführbar ist und das derart dimensioniert ist, daß der Schaftbereich (82) darin drehbar lagerbar ist, und daß die andere Gehäuseanordnung eine Steuerfläche (75, 77) aufweist, an der der exzentrische Vorsprung beim Verdrehen des Schlüssels zum Bewegen der Gehäuseanordnungen in der einen seitlichen Richtung angreifen kann.
4. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einfacher Weise entfern­ baren Steuerflächenteile (78, 80) des ersten und des zweiten Steuerflächensystems einen ersten und einen zweiten Schlüssel umfassen, daß jeder Schlüssel einen zylindrischen Schaft­ bereich (82) mit einem freien Ende (84, 90) und einem exzentrischen Vorsprung an dem freien Ende aufweist, daß die eine Gehäuseanordnung ein erstes und ein zweites zylindrisches Traglager (48, 50) aufweisen, durch die hindurch die freien Enden des ersten und des zweiten Schlüssels einführbar sind und die derart dimensioniert sind, daß die Schaftbereiche (82) darin drehbar lagerbar sind, und daß die andere Gehäusean­ ordnung eine erste und eine zweite Steuerfläche (75, 77) aufweist, an denen die exzentrischen Vorsprünge (84, 90) beim Verdrehen der Schlüssel zum Bewegen der Gehäuseanordnungen in den seitlichen Richtungen angreifen können.
5. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Steuer­ flächensystem (75, 77, 78, 80) voneinander verschieden sind, und daß das in einfacher Weise entfernbare Steuerflächenteil (78, 80) eines jeden Steuerflächensystems in dem jeweils anderen Steuerflächensystem funktionsunfähig ist.
6. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schlüssel (78, 80) voneinander verschieden sind, und daß der erste Schlüssel (78) in dem zweiten Steuerflächensystem (75, 80) nicht verwendbar ist und der zweite Schlüssel (80) in dem ersten Steuerflächensystem (74, 78) nicht verwendbar ist.
7. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Schlüssel (78) und der zweite Schlüssel (80) dadurch unterscheiden, daß der Durchmesser des Schaftbereichs (82) des ersten Schlüssels von dem Durchmesser des Schaftbereichs (88) des zweiten Schlüssels verschieden ist.
8. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderanordnungs-Führungs­ einrichtung eine sich von einer der Gehäuseanordnungen (4) wegerstreckende Führungsstange (40) sowie ein an der anderen Gehäuseanordnung (6) vorgesehenes Führungslager (56) umfaßt, und daß sich die Führungsstange durch das Führungslager hindurcherstreckt.
9. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitselement (94) zum Anzeigen des Zustandes der Verbinderanordnung vorgesehen ist, und daß das Sicherheitselement nur dann an dem einen, ein in einfacher Weise entfernbares Steuerflächenteil auf­ weisenden Steuerflächensystem montierbar ist, wenn die Gehäuseanordnungen in einer der seitlichen Richtungen bewegt worden sind.
10. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitssteckereinrichtung (94) vorgesehen ist, die nur dann in eines der Traglager einführbar ist, wenn die Gehäuseanordnungen (4, 6) in einer der seitlichen Richtungen bewegt worden sind.
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