DE3539834C3 - Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators, bei dem einem wäßrigen Elektrolyten ein Gelbildner zugesetzt wird, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Akkumulator - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators, bei dem einem wäßrigen Elektrolyten ein Gelbildner zugesetzt wird, sowie nach diesem Verfahren hergestellter AkkumulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators,
mit einem durch einen Gelbildner verfestigten wäßrigen Elektrolyten.
Die Erfindung betrifft ferner nach dem Verfahren hergestellte
Akkumulatoren.
Es ist bekannt, den Elektrolyten eines Akkumulators zur Zugabe
eines Gelbildners zwischen den Elektroden festzulegen, um ein
Auslaufen des Akkumulators zu verhindern. Als Gelbildner sind
dabei Polyelektrolyte wie z. B. Pektin, Alginat und Carboxymethylcellulose
verwendet worden. Zur Vermeidung von Luftblasen
und Klumpen in dem Sol ist es durch die DE-AS 11 82 717 bekannt,
eine Trockenmischung aus dem Polyelektrolyt und einer Kieselsäure
mit einer großen Oberfläche herzustellen, wobei in der
Trockenmischung die Kieselsäure einen Anteil von 5 bis 20%
aufweist. Der Anteil der Trockenmischung in dem Sol beträgt
höchstens 5%.
Durch die DE-AS 16 71 693 ist es ferner bekannt, der Gel-Elektrolyt-Mischung
Phosphorsäure zuzusetzen, um die Zyklenfestigkeit des
betroffenen Bleiakkumulators zu erhöhen.
Bei mit einem Gelbildner versetzten, aushärtenden Elektrolyt
gemischen hat immer das Problem bestanden, daß das Gemisch
entweder vor oder beim Einfüllen aushärtete, so daß der Zwi
schenraum zwischen den Platten nicht vollständig durch das
Elektrolytgemisch ausgefüllt wurde oder daß ein einwandfreies
Einfüllen möglich war und das Elektrolytgemisch nicht aus
reichend hart wurde. Die erzielbare Festigkeit des Elektro
lytgemisches hängt von der Konzentration des zugegebenen Gel
bildners ab. Wird die Konzentration des Gelbildners, bei
spielsweise von Kieselsäure, sehr hoch gewählt, wird zwar eine
hohe Endfestigkeit erreicht, aber durch die schnelle Aushärtung
ein einwandfreies Füllen des Akkumulators nicht ermöglicht.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist in der DE-OS 30 41 953 ein
Verfahren beschrieben, bei dem das Aushärten der hier als Gelbildner
verwendeten Kieselsäure in dem Elektrolytgemisch erst
nach dem Einfüllen des Elektrolytgemisches in den Bleiakkumulator
gesteuert wird. Dabei macht man sich die Abhängigkeit der
Gelsteifigkeit von der Säurekonzentration zu Nutze. Durch eine
Entladung der Akkumulatorplatten eines Bleiakkumulators wird
Schwefelsäure in den Akkumulatorplatten elektrochemisch gebunden.
Nach dem Einfüllen des Elektrolytgemisches mit einer sehr
geringen Säurekonzentration wird der Akkumulator wieder geladen,
wodurch Schwefelsäure aus den Akkumulatorplatten in das Elektrolytgemisch
eintritt und die Aushärtung des Kieselsäure-Schwefelsäure-Gemisches
bewirkt. Das Gemisch wird daher erst beim Laden
des Akkumulators nach dem Einfüllen verfestigt. Dieses Verfahren
hat jedoch den Nachteil, daß die Platten bei der Herstellung des
Akkumulators einer Tiefentladung unterzogen werden müssen, was
für die Lebensdauer nachteilig ist. Darüber hinaus kann eine im
Gebrauch stattfindende ähnliche Tiefentladung wieder zu einer
Verflüssigung des Elektrolytgemisches führen, so daß Tiefentladungen
zum Auslaufen des Akkumulators führen können.
Es sind zahlreiche Zusammensetzungen von aushärtenden Elektrolyten
bekannt, bei denen die Gelbildner auch aus zwei und mehr
Komponenten gebildet sind (DE-AS 20 54 994, DE-AS 17 96 066,
DE-AS 12 77 962, AT 2 82 091, US 37 76 779 und J. Zacharias
"Die Akkumulatoren", Zweite Auflage 1901, Seiten 110 und 111).
Auch bei diesen aushärtenden Elektrolyten bestehen die oben
erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Akkumulator
herzustellen, dessen ausgehärtete Elektrolytmischung den
Akkumulator einwandfrei ausfüllt und in jedem Betriebszustand
des Akkumulators eine ausreichende Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahren
gelöst.
Erfindungsgemäß werden die beiden miteinander aushärtenden Komponenten
des Gelbildners so miteinander mit dem Elektrolyten in
Kontakt gebracht, daß ein Zwischenschritt in dem Gemisch selbsttätig
abläuft. Dieser Zwischenschritt kann physikalischer oder
chemischer Natur sein. Durch den Zwischenschritt ist es möglich,
die Aushärtungszeit des Gels durch die Art der Vermischung der
Komponenten miteinander zu steuern. Ein einfacher physikalischer
Zwischenschritt besteht darin, daß die beiden Komponenten nur
grob miteinander vermischt werden und daher eine Diffusion stattfinden
muß, damit die Vernetzung der beiden Komponenten miteinander
stattfindet. Ein anderer Zwischenschritt kann darin bestehen,
daß eine der Komponenten als eine Wasser-in-Öl-
Emulsion zugegeben wird und die Emulsion durch die
Zugabe zum Elektrolyten invertiert wird. Nach der
Invertierung der Emulsion werden die Moleküle der zweiten
Komponenten frei und können mit den Molekülen der
ersten Komponente vernetzen oder sich in anderer Weise ver
binden. Selbstverständlich können die Zwischenschritte auch
kombiniert ablaufen, so daß in einem Gemisch sowohl eine
Diffusion als auch die Invertierung einer Emulsion stattfin
det.
Ein bevorzugtes Beispiel für eine derartige Elektrolytmi
schung sieht als erste Komponente des Gelbildners feinver
teilte, vorzugsweise pyrogen hergestellte Kieselsäure und
als zweite Komponente ein Polyelektrolyt, insbesondere ein
Polymer oder ein Copolymer eines Acrylamids vor. Das Poly
acrylamid bzw. Acrylamidcopolymer wird vorzugsweise im Emul
sionspolymerisationsverfahren hergestellt und dem Schwefel
säure-Kieselsäure-Gemisch in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
zugegeben. Dabei befinden sich die polymerisierten Moleküle
in einer wäßrigen Phase, in der sie Tröpfchen in dem Öl bil
den. Durch die Zugabe zu der Schwefelsäure wird die Emulsion
invertiert, so daß sich kleine Öltröpfchen in der nunmehr
verbundenen wäßrigen Phase bilden. Die in der wäßrigen Pha
se nun beweglichen Polymermoleküle können sich entwirren und
strecken, zu den Kieselsäuremolekülen diffundieren und mit
diesen Wasserstoffbrückenbindungen bilden. Die Invertierung
der Emulsion, Orientierung der Moleküle sowie die Vernetzung
mit der Kieselsäure bewirkt die erwünschte Verzögerung beim
Festwerden des Gels. Der Anteil des Polyelektrolyten in dem
Elektrolytgemisch ist nicht höher als der Anteil der Kiesel
säure. In der Praxis beträgt der Kieselsäureanteil vorzugs
weise 3,5 bis 4,5 Gew.-% und der Anteil des Polymers bzw. Co
polymers 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 Gew.-%.
Es hat sich ergeben, daß der Kieselsäureanteil auf 1,5 bis
3 Gew.-% gesenkt werden kann, wenn als dritte Komponente
0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,2 Gew.-% hydro
phob gemachte Kieselsäure zu der hydrophilen zugegeben wird, bevor
die Vermischung mit dem Polyelektrolyten erfolgt. Die normalerweise
hydrophile Kieselsäure kann z. B. durch Silanisieren hydro
phob gemacht werden. Die Kieselsäuremoleküle werden dabei
durch eine hydrophobe Beschichtung umgeben. Bei dieser Varian
te wird insgesamt weniger Gelbildner verwendet, wodurch mehr
Schwefelsäure pro Volumeneinheit der Elektrolytmischung un
tergebracht wird, so daß der innere Widerstand der Batterie
verringert ist.
Der die Verzögerung beim Festwerden des Zweikomponenten-Gels
bewirkende Zwischenschritt ist eher chemischer Natur, wenn
in einem weiteren Ausführungsbeispiel hydrophile Kieselsäure
als erste Komponente und hydrophobe Kieselsäure mit Zugabe
eines Tensids als zweite Komponente verwendet werden. Die
hydrophilen und hydrophoben Kieselsäureaggregate können sich
ohne weiteres nicht miteinander verbinden. Tenside sind be
kanntlich meist langgestreckte Molekülketten, die ein lipo
philes und ein hydrophiles Ende aufweisen. Das lipophile En
de bewirkt eine Anlagerung des Tensids in der hydrophoben
Beschichtung der Kieselsäure, während das aus der Oberfläche
der hydrophoben Beschichtung herausstehende hydrophile Ende
des Tensids nunmehr die Verkettung mit den hydrophilen Kie
selsäureaggregaten bewirken kann. Das Tensid dient dabei als
Brückenbaustein für die Vernetzung der hydrophilen und hydro
phoben Kieselsäureaggregate miteinander. Seine Zugabe zu den
miteinander vermischten hydrophilen und hydrophoben Kiesel
säureaggregaten führt aufgrund der beschriebenen Wirkungs
weise zu der gewünschten Verzögerung der Vernetzung. Der An
teil der hydrophilen Kieselsäure liegt vorzugsweise zwischen
1,5 und 3 Gew.-%, der Anteil der hydrophoben Kieselsäure
zwischen 0,05 und 1 Gew.-%. Der Anteil des Tensids ist dabei
0,02 bis 0,05 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 0,035 Gew.-%.
Die anfängliche Zugabe der Komponenten des Gelbildners führte
regelmäßig zu einer Viskositätserhöhung des Elektrolyten. Ist
beispielsweise die erste Komponente des Gelbildners hydrophi
le Kieselsäure, kann diese mit sich selbst vernetzen und da
durch die Viskositätserhöhung bewirken. Der Anteil dieser
Komponente muß aber so niedrig sein, daß eine ausreichende
Fließfähigkeit noch gegeben ist, bevor die zeitlich verzöger
te Vernetzung mit der zweiten Komponente einsetzt. Die noch
nicht vernetzten Kieselsäureaggregate vernetzen dann mit der
zweiten Komponente und bewirken die angestrebte Endfestigkeit.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die
Anwendung bei Bleiakkumulatoren mit einem Schwefelsäureelek
trolyten, bei denen die Erfindung bevorzugt anwendbar ist.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators,
mit einem durch einen
Gelbildner verfestigten wäßrigen Elektrolyten,
bei dem
- - ein Gelbildner aus wenigstens zwei Komponenten verwendet wird, die miteinander die Verfestigung bewirken, und
- - die Komponenten so ausgewählt und
in einer solchen Form miteinander
und mit dem Elektrolyten in
Kontakt gebracht werden, daß
- - zunächst lediglich eine Viskositätserhöhung des wäßrigen Elektrolyten eintritt und
- - nach dem Einfüllen der Komponenten mit dem Elektrolyten in den Akkumulator eine weitere Verfestigung des Elektrolyten durch den Gelbildner dadurch verzögert erfolgt, daß in dem Gemisch ein chemischer und/oder physikalischer Zwischenschritt selbsttätig abläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
selbsttätig ablaufende Zwischenschritt in der Diffusion der
nur grob vermischten beiden Komponenten besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Komponenten in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
zugesetzt wird und daß der Zwischenschritt in der
Invertierung dieser Emulsion in eine Öl-in-Wasser-Emulsion
besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
erste Komponente des Gelbildners fein verteilte Kieselsäure
verwendet wird und daß die zweite Komponente durch einen in
Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegenden Polyelektrolyten
gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
ein geringer Anteil einer hydrophob gemachten,
feinverteilten Kieselsäure zugesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
erste Komponente des Gelbildners feinverteilte, hydrophile
Kieselsäure verwendet wird und daß als zweite Komponente
hydrophob gemachte Kieselsäure zugesetzt wird, der ein
Tensid beigemischt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus den Komponenten des Gelbildners
und dem Elektrolyten hergestellt wird und diese
Mischung in flüssiger Form in den vorgeladenen Akkumulator
eingefüllt wird.
8. Akkumulator, herstellbar nach dem Verfahren gemäß Anspruch 3
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Komponente des
Gelbildners durch feinverteilte Kieselsäure und die zweite
Komponente des Gelbildners durch einen Polyelektrolyten
gebildet ist.
9. Akkumulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der Kieselsäure an der den Gelbildner enthaltenden
Elektrolytmischung 1,5 bis 6 Gew.-% beträgt.
10. Akkumulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der Kieselsäure 3,5 bis 4,5 Gew.-% beträgt.
11. Akkumulator nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyelektrolyt ein Polymer oder
Copolymer eines Acrylamids ist.
12. Akkumulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des Polyelektrolyten an der Elektrolytmischung
0,1 bis 1,0 Gew.-% beträgt.
13. Akkumulator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des Polyelektrolyten 0,2 bis 0,5 Gew.-% beträgt.
14. Akkumulator nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliche Komponente
0,05 bis 1,0 Gew.-% hydrophobe, feinverteilte Kieselsäure
zugesetzt ist.
15. Akkumulator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der hydrophoben Kieselsäure 0,1 bis 0,2 Gew.-%
beträgt.
16. Akkumulator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der hydrophilen Kieselsäure 1,5 bis 3 Gew.-%
beträgt.
17. Akkumulator herstellbar nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente des Gelbildners
aus feinverteilter hydrophiler Kieselsäure besteht
und daß die zweite Komponente des Gelbildners aus 0,05 bis
1,0 Gew.-% hydrophober Kieselsäure und 0,02 bis 0,05 Gew.-%
eines Tensids gebildet ist.
18. Akkumulator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des Tenids 0,025 bis 0,035 Gew.-% beträgt.
19. Akkumulator nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der hydrophilen Kieselsäure
zwischen 1,5 und 3 Gew.-% liegt.
20. Akkumulator nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Bleiakkumulator ist und der
Elektrolyt durch Schwefelsäure gebildet ist.
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1985
- 1985-11-09 DE DE3539834A patent/DE3539834C3/de not_active Expired - Fee Related
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