DE3539294C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
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- A47B88/90—Constructional details of drawers
- A47B88/919—Accessories or additional elements for drawers, e.g. drawer lighting
- A47B88/931—Rails or rods mounted above the drawer walls, e.g. for stabilisation of the drawer or for suspension of the content
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszugschiene mit einer
integrierten Seitenzarge gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei bislang bekannten Auszugschienen dieser Art kann die
über der Seitenzarge anzubringende Reling erst bei der
Zusammenfügung des Auszugs oder des Schubkastens montiert
werden, sie wird daher der Auszugschiene, an der für die
Anbringung der Reling besondere Halterungen vorbereitet sein
können, lose beigepackt. Für den Möbelhersteller, der solche
Auszugschienen verwendet, fällt daher für die Einfügung der
separat mitgelieferten Reling beim Zusammenbau eines Auszugs
unter Anbringung der Auszugschiene zusätzliche Montagearbeit
an, wodurch u.a. durch die Verschiedenheit der Auszugschienen
für die rechte oder für die linke Auszugseite Fehlerquellen
entstehen, und zudem kann die vom Auszugschienenhersteller
mitgelieferte Reling auf dem Weg bis zum Einbau verlorengehen.
Aus der GB 21 31 286 A ist ein Schubkasten bekannt, der eine
Seitenzarge und eine in Abstand darüber angeordnete Reling
aufweist. Dort ist die Seitenzarge nicht Teil einer
Auszugschiene und damit der Auszugführung, die besonderen
Probleme, die mit einer Auszugschiene mit einer integrierten
Seitenzarge verbunden sind, treten hier nicht auf. Außerdem
ist bei dieser bekannten Ausführung die Anordnung der Seitenzarge
und der darüber liegenden Reling unabhängig von der
Befestigung und Justage der Schubkastenfrontplatte, die an
separaten Eckbeschlägen befestigt wird.
Die US-PS 43 03 289 beschreibt allgemein Steckverbindungen,
wie sie auch im Möbelbau eingesetzt werden können. Hinweise
für die Überwindung der vorstehend geschilderten Probleme
bei einer Auszugschiene mit einer integrierten Seitenzarge
ergeben sich daraus nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auszugschiene
der gattungsgemäßen Art weiterzubilden und die gesamte
Schiene mit der Seitenzarge und der Reling als vormontierte
Einheit auszugestalten, die eine Justage der Auszugfrontplatte
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Auszugschiene der eingangs genannten
Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Auszugschiene
liegt darin, daß die gesamte, aus den Führungselementen, der
Seitenzarge und der Reling bestehende Einheit mit dem Auszug
- insbesondere den Schubkastenteilen - ohne Einzelmontage
der Reling zusammengefügt werden kann.
Dabei kann in vorteilhafter Weise an der Frontplatte, die am
Vorderende der Seitenzarge befestigt wird, eine Auszugblende
festgemacht werden, die durch weitere Ausgestaltungsmerkmale
der Erfindung relativ zur Auszugschiene in Breiten- und in
Höhenrichtung justiert werden kann und die zudem noch in
ihrer Neigung verstellbar ist. Dazu besitzt die Frontplatte
horizontal liegende Langlöcher, welche die Verstellbarkeit
der Frontblende in der Breitenrichtung erlauben, ferner die
Frontplatte mittels vertikal liegender Langlöcher an der
Seitenzarge befestigt, dadurch ist eine vertikale Justage
der Frontplatte gewährleistet, und schließlich kann die
Frontplatte gegenüber der Seitenzarge mittels einer Exzentervorrichtung
um eine horizontal verlaufende, in der Ebene
der Frontplatte liegende Achse gekippt werden, wobei aus der
Vertikallage heraus die Frontblende, bezogen auf ihr Oberteil,
nach vornüber oder nach hinten weg geneigt werden kann. Dazu
besitzt die Frontplatte eine gegenüber ihrer Grundebene
geneigte Schrägfläche, die bei Anlage an der vorderen Stirnseite
der Seitenzarge die maximale Neigung der Frontplatte
mit dem Oberende nach hinten weg vorgibt. Grundsätzlich
kann auch eine maximale Vorneigung der Frontplatte
vorgegeben werden, das hängt allein von der Anordnung
der Schägfläche im Zusammenspiel mit der Exzenter
vorrichtung ab.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung
können am rückwärtigen Ende der Auszugschiene an der
daran quer nach innen vorstehenden Lasche in der
Auszugrichtung nach vorn hin vorstehende, vormontierte
Dübel angeordnet werden, die zur Befestigung einer
Auszugrückwand dienen. In dieser Auszugrückwand können
entsprechend dem Dübelabstand Dübellocher vorbereitet
sein. Zur Sicherung der betreffenden Schrauben haben
die Dübel zugleich die Funktion einer Mutter, was
insbesondere auch für die Verbindung der Lasche mit der
Seitenzarge genutzt werden kann.
In bevorzugter Weise erfolgt die Sicherung der Reling an
der vormontierten Einheit durch Klemmung und Verrastung
an zwei am Oberende der Lasche nach vorn hin vorstehenden
Zungen, wobei ein Rastnocken an zumindest einer der
Zungen in eine fensterartige Aussparung der Seitenwand
der Reling formschlüssig eingreift. Am Vorderende ist
die Reling gegenüber der Frontplatte nicht fixiert,
lediglich führt sich die Frontplatte an der Reling durch
das Fenster, in das die Reling eingesteckt ist. Eine
feste Verbindung zwischen der Frontplatte und der
Reling ist deshalb unerwünscht, weil zur Neigungs
verstellung der Frontplatte und damit der daran befestigten
Frontblende eine Relativverschieblichkeit des Oberendes
der Frontplatte gegenüber der Reling erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
Vorderendes einer Auszugschiene mit
einer integrierten Seitenzarge schräg
von innen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Vorder
endes der Auszugschiene nach Fig. 1
schräg von außen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Hinter
endes der Auszugschiene nach den Fig. 1
und 2 und
Fig. 4 eine gesprengte perspektivische Teil
ansicht der Verbindungsstelle der mit
der Seitenzarge über eine Lasche fest
verbundenen Reling.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 das Vorderende einer Auszug
schiene 1, die an der Unter- oder an der Außenseite
Führungs- und Wälzelemente hat, die mit einer in dem
betreffenden Möbelkorpus installierten Führungsschiene
zusammenwirken, was im einzelnen in der Zeichnung nicht
gezeigt ist. Lediglich erkennt man in Fig. 3 nahe dem
rückwärtigen Ende der Auszugschiene an deren Außenseite
eine Laufrolle 16.
Im übrigen besteht die Auszugschiene 1 im wesentlichen
aus einer Seitenzarge 2 und einer parallel darüber
angeordneten Reling 3, die am Vorder- und am Hinterende
der Auszugschiene 1 miteinander über besondere Hilfsmittel
verbunden sind.
Am Vorderende der Auszugschiene 1 ist dafür eine Front
platte 4 vorgesehen, die an einer in der Fig. 2
erkennbaren, vorderen Abkantung 5 der Seitenzarge 2
befestigt ist. Nahe dem Ober- und dem Unterende sind
in die Abkantung 5 der Seitenzarge 2 Langlöcher 6
eingearbeitet, die in der üblichen, montierten Gebrauchs
lage der Auszugschiene 1 in Vertikalrichtung liegen.
Mittels durch diese Langlöcher 6 hindurchtretender
Schrauben 7, die sich mit ihren Köpfen auf der Innenseite
der Abkantung 5 abstützen, ist die Frontplatte 4 am
vorderen Stirnende der Seitenzarge 2 festgelegt. Die
Langlöcher 6 ermöglichen es, die Frontplatte 4 relativ
zur Auszugschiene 1 in verschiedenen Höhenlagen zu
justieren. Damit kann eine Höhenausrichtung einer
Schubkastenfrontblende 9 vorgenommen werden, die in
Fig. 1 gezeigt ist. Zur Aufnahme des Vorderendes der
Reling 3 besitzt die Frontplatte 4 ferner in dem über
die Seitenzarge 2 überstehenden Bereich ein Durchtritts
fenster 8, in welchem die Reling 3 in ihrer Längsrichtung
nicht fixiert ist.
Zur Montage an der Frontplatte 4 besitzt die Front
blende 9 an ihrer Innenseite Schrauben 10 mit verdickten
Köpfen, die in Langlöcher 11 der Frontplatte 4 eingehängt
werden können. Die Langlöcher 11 sind in der Gebrauchs
lage horizontal ausgerichtet und gehen nach oben hin in
einen erweiterten Abschnitt 12 über, dessen Innenweite
an den Durchtritt der verdickten Köpfe der Befestigungs
schrauben 10 an der Rückseite der Frontblende 9
angepaßt ist. Aufgrund der Langlöcher 11 kann die
Frontblende 9 in Breitenrichtung gegenüber der Front
platte 4 justiert werden.
Die Frontplatte 4 ist im wesentlichen eben und besitzt
daher eine Grundebene, auf der die Längsachsen der
Seitenzarge 2 und der Reling 3 zunächst grundsätzlich
lotrecht stehen. Beispielsweise bei einem hängenden Auszug
oder einer verzogenen Frontblende 9 kann es erforderlich
werden, die Grundebene der Frontplatte 4 gegenüber der
lotrechten Ausrichtung zu den Längsachsen der Seiten
zarge 2 und der Reling 3 zu neigen. Dazu besitzt die
Frontplatte 4 eine am Rand verlaufende, herausgedrückte
Sicke 13, die eine gegenüber der Grundebene der
Grundplatte 4 geneigte Oberseite 14 hat. Dazu steht
die Sicke 13 am Unterende der Frontplatte 4 über die
Grundebene derart vor, daß die geneigte Oberseite 14
nach oben hin stetig zur Grundebene hin abfällt. Wird
über die Befestigungsschrauben 7 die Frontplatte 4
fest gegen die vordere Stirnseite der Seitenzarge 2,
also die Vorderseite der Abwinklung 5 angezogen, stützt
sich die Frontplatte 4 mit der geneigten Oberseite 14
der Sicke 13 flächig an der Seitenzarge 2 ab und nimmt
dadurch eine zum Oberende hin nach rückwärts geneigte
Lage ein. Dadurch wird der maximale Neigungswinkel
nach hinten hin vorgegeben. Am Vorderende der Seiten
zarge 2 ist eine Exzenterscheibe oder ein Exzenter
körper 15 angeordnet, der mit einem von oben her
anzusetzenden Werkzeug verdreht werden kann. Ausgehend
von einer mit der vorderen Stirnseite der Seiten
zarge 2 bündigen Lage kann daher der Exzenterkörper 15
je nach seiner Drehstellung einen mehr oder weniger
großen Überstand über die vordere Stirnseite der
Seitenzarge 2 haben, wobei er sich dann an der
Frontplatte 4 und hier insbesondere am Oberende der
geschrägten Oberseite 4 der Sicke 13 abstützt. Die
Vergrößerung dieses Überstandes durch Verdrehen des
Exzenters 15 setzt natürlich eine Lockerung der
oberen Befestigungsschraube 7 an der Abkantung 5 der
Seitenzarge 2 voraus. Über diese obere Schraube 7
kann bei der gewünschten Neigungslage der Frontplatte 4
der Exzenterkörper 15 verspannt werden, womit die
Frontplatte 4 und damit auch die daran befestigte
Frontblende 9 in der jeweils gewünschten Neigungslage
gesichert ist.
Den Aufbau der Auszugschiene 1 am rückwärtigen Ende
entnimmt man den Fig. 3 und 4. Am Hinterende der
Seitenzarge 2 ist nach innen hin eine Abwinklung 17
abgekantet, an der eine nach oben über die Seiten
zarge 2 überstehende Lasche 18 festgelegt ist. Wie im
einzelnen Fig. 4 zeigt, sind an der Lasche 18, die
mit ihrem Hauptschenkel senkrecht zur Reling 3 und
zur Seitenzarge 2 steht, eine äußere Zunge 19 und
eine innere Zunge 20 nach vorn hin abgewinkelt, auf
die die Reling 3 mit einer rückwärtigen Öffnung 22
aufgesteckt wird. Der Abstand der außen liegenden
Seiten der beiden Zungen 19 und 20 entspricht dabei
im wesentlichen der inneren Weite der rückwärtigen
Öffnung 22 der Reling 3, so daß sich in der zusammen
gesteckten Anordnung ein Schiebesitz ergibt. Zusätzlich
besitzt die innen liegende Zunge 20 an ihrer Außen
seite noch einen Rastnocken 21, der in der zusammen
gefügten Anordnung in ein entsprechendes Fenster 23
in der Innenwandung am rückwärtigen Ende der Reling 3
formschlüssig eingreift. Die Reling 3 ist allein
dadurch in ihrer Längsrichtung gegenüber der Auszug
schiene 1 gesichert, am Vorderende fehlt eine solche
Sicherung der Reling 3, da die Frontplatte 4 zur
Neigungsverstellung im Bereich ihres Fensters 8 zur
Reling 3 relativ verschieblich sein muß.
Die Lasche 18 ist an der rückwärtigen Abwinklung 17
der Seitenzarge 2 mittels einer durch die von der
Rückseite hindurchtretenden Verbindungsschraube 24
befestigt, auf die an der Vorderseite der Lasche 18
ein Dübel 25 aufgesetzt ist. Der Dübel 25 erfüllt
eine Doppelfunktion, denn er dient in der vormontierten
Lage der Auszugschiene als Mutter zur Sicherung der
Verbindung zwischen der Lasche 18 und der Abwinklung 17
der Seitenzarge 2. Zum anderen dient er in der Einbaulage
zur Sicherung einer Schubkastenrückwand 30, die an
der entsprechenden Eingriffsstelle ein vorgebohrtes
Dübelloch hat. Nahe dem Oberende ist von der Rückseite
her eine weitere Befestigungsschraube 28 durch die
Lasche 18 hindurchgesteckt, die an ihrem nach vorn
hin über die Vorderseite der Lasche 18 vorstehenden
Ende ebenfalls einen aufgesetzten Dübel 29 trägt, der
in gleicher Weise in Eingriff mit einem vorbereiteten
Dübelloch an der Rückseite der Schubkastenrückwand 30
gebracht werden kann. Für den Möbelhersteller wird
dadurch die Montage des gesamten Schubkastens besonders
einfach, ohne daß dadurch eine sichere Verbindung
der Auszugschiene 1 mit dem Schubkasten leidet. Damit
die Stirnseite der Schubkastenrückwand 30 in dem
Bereich zwischen der Seitenzarge 2 und der Reling 3
unsichtbar bleibt und damit eine unbehandelte, rohe
Stirnkante haben kann, besitzt die Lasche 18, wie
Fig. 4 veranschaulicht, einen vom rückwärtigen
Hauptschenkel nach vorn hin abgekanteten Schenkel 31,
der so breit und hoch ist, daß er zumindest in dem
sichtbaren Bereich die Stirnseite der montierten
Schubkastenrückwand 30 abdeckt.
Wenn wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel die
Lasche 18 nur mittels einer einzigen Verbindungs
schraube 24 mit der rückwärtigen Abkantung 17 der
Seitenzarge 2 verbunden ist, kann eine zusätzliche
Formschlußsicherung an einer weiteren Stelle zwischen
diesen beiden Teilen vorgesehen werden, um ein
Wegkippen der Lasche 18 zu vermeiden. Dazu besitzt
die Lasche 18 in Abstand von der Durchtrittsöffnung
für die Verbindungsschraube 24 nach unten hin eine
vorspringende Nase 27, die formschlüssig in eine
Durchgangsöffnung 26 der Abwinklung 17 eingreift.
Claims (13)
1. Auszugschiene im wesentlichen bestehend aus einer Seitenzarge
für Schubkästen oder dergl., die an der Unter- oder
an der Außenseite mit einer in einem Möbelkorpus zu installierenden
Führungsschiene zusammenwirkende Führungs-
und Wälzelemente hat und aus einer Reling in Abstand parallel
oberhalb der Seitenzarge,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorderende der Seitenzarge (2) eine Frontplatte
(4) befestigt ist, die in einem nach oben über die Seitenzarge
(2) überstehenden Bereich ein quer zur Längsrichtung
der Seitenzarge (2) angeordnetes Fenster (8)
hat, in das die Reling (3) dazu relativ verschiebbar
eingesteckt ist, und daß am Hinterende der Seitenzarge
(2) eine über diese nach oben überstehende Lasche (18)
angeordnet ist, die im überstehenden Bereich zumindest
eine nach vorn vorstehende Zunge (19, 20) mit Klemm-
und/oder Rastmitteln (21) hat, die in eine rückwärtige
Öffnung (22) der Reling (3) eingesteckt ist.
2. Auszugschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (4) mittels
Schrauben (7) lösbar an einer vorderendigen Abkantung (5)
der Seitenzarge (2) befestigt ist, wobei die Abkantung (5)
zum Durchtritt der Schrauben (7) vertikale Langlöcher (6)
hat.
3. Auszugschiene nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (4) zur
Befestigung einer Auszugfrontblende (9) in Horizontal
richtung liegende Langlöcher (11) außerhalb ihres Be
festigungsbereichs für die Seitenzarge (2) hat.
4. Auszugschiene nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Langlöcher (11) der
Frontplatte (4) nach oben hin erweiterte Lochabschnitte
(12) anschließen, die an den Durchtritt der Köpfe von
Befestigungsschrauben (10) angepaßt sind.
5. Auszugschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schrauben (7) zur
Befestigung der Frontplatte (4) in Abstand übereinander
angeordnet sind, wobei benachbart der oberen Schraube (7)
an der Seitenzarge (2) drehverstellbar eine Exzenter
scheibe oder ein Exzenterkörper (15) angeordnet ist,
der sich an der Frontplatte (4) mit einstellbarem Über
stand über die Stirnseite der Seitenzarge (2) unter
Verspannung durch die obere Schraube (7) abstützt.
6. Auszugschiene nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte oder -fläche
für die Frontplatte (4) an der vorderendigen Abkantung (5)
der Seitenzarge (2) in Vertikalrichtung liegen und die
Frontplatte (4) eine zu ihrer vertikal liegenden Grund
ebene schräg verlaufende Stützfläche oder -ebene (14)
hat, die eine nach unten hin zunehmenden Überstand
über die Grundebene der Frontplatte (7) hat.
7. Auszugschiene nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende
Stützfläche (14) der Frontplatte (4) durch die vor
springende Seite einer herausgedrückten Sicke (13)
gebildet ist.
8. Auszugschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzarge (2) an
ihrem Hinterende eine zur Innenseite gerichtete Ab
winklung (17) hat, an der die Lasche (18) mittels einer
Verbindungsschraube (24) befestigt ist, die anstelle
einer Mutter durch einen vormontierten, an der Vorderseite
der Lasche (18) vorstehenden Dübel (25) gesichert ist.
9. Auszugschiene nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (17) der
Seitenzarge (2) und die Lasche (18) in der zusammen
gefügten Anordnung ineinandergreifende Formschluß
mittel (26, 27) haben, die in Abstand von der
Verbindungsschraube (24) angeordnet sind.
10. Auszugschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche (18) in dem
über die Seitenzarge (2) überstehenden Bereich
zumindest ein Dübel (29) an der Vorderseite vormontiert
ist, der durch eine von der Rückseite her durch die
Lasche (18) hindurch eingesetzte Schraube (28)
fixiert ist.
11. Auszugschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (18) einen
zumindest in den Zwischenraum zwischen der Seiten
zarge (2) und der Reling (3) über dessen gesamte
Höhe vorstehenden, nach vorn hin abgewinkelten
Schenkel (31) hat.
12. Auszugschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (18) an ihrem
Oberende eine äußere, nach vorn vorstehende Zunge (19)
und eine innere, parallel dazu nach vorn vorstehende
Zunge (20) hat, deren Außenabstand der Innenweite
der rückwärtigen Öffnung (22) der Reling (3)
entspricht.
13. Auszugschiene nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer der
Zungen (19, 20) ein daran außenseitig vorstehender
Rastvorsprung (21) angeordnet ist, der in ein
Fenster (23) in der benachbarten Seitenwand der
Reling (3) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539294 DE3539294A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Auszugschiene mit einer integrierten seitenzarge |
AT0183086A AT398263B (de) | 1985-11-06 | 1986-07-07 | Auszugschiene mit einer integrierten seitenzarge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853539294 DE3539294A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Auszugschiene mit einer integrierten seitenzarge |
Publications (2)
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DE3539294A1 DE3539294A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3539294C2 true DE3539294C2 (de) | 1989-10-26 |
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ID=6285259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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AT506783B1 (de) * | 2008-09-18 | 2009-12-15 | Blum Gmbh Julius | Bewegbarer möbelauszug mit relingverstellung |
AT510776B1 (de) * | 2010-11-23 | 2014-09-15 | Blum Gmbh Julius | Behältnisschiene |
Family Cites Families (5)
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AT388492B (de) * | 1982-11-16 | 1989-06-26 | Blum Gmbh Julius | Schublade |
EP0124059B1 (de) * | 1983-05-03 | 1988-03-23 | Julius Blum Gesellschaft m.b.H. | Aus mehreren Teilen zusammengesetzte Schublade |
DE3316542A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Düpree, Hans-Werner, 4830 Gütersloh | Moebelauszug |
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- 1985-11-06 DE DE19853539294 patent/DE3539294A1/de active Granted
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1986
- 1986-07-07 AT AT0183086A patent/AT398263B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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