DE3539288A1 - Skihaltevorrichtung fuer mehrere skipaare - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skihaltevorrichtung für mehrere Skipaare, die auf einem auf dem Dach eines Kraftwagens befestigten Querträger angeordnet ist und im wesentlichen aus unter einem Winkel zur Horizontalen liegenden Auflageschenkeln, aus rechtwinklig zu diesen abragenden Anlageschenkeln, aus ringförmigen elastischen Spannmitteln für aufgelegte Skipaare und aus einem Schließbügel besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Skihaltevorrichtungen, wie sie in ähnlicher Gestaltung beispielsweise aus der DOS 28 30 676 be­ kannt sind, derart auszubilden, daß auch Skistöcke gesichert angeordnet werden können, daß mit den Spannmitteln sowohl Abfahrtsski als auch Langlaufski festspannbar sind, und daß eine geringe Gesamtbauhöhe er­ zielbar ist, ohne daß die Bindungen an den festgespannten Skipaaren in Berührung mit dem Fahrzeugdach kommen könnten.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Skihaltevorrichtung zusätzlich ein Rechen zur Halterung von Ski­ stöcken vorgesehen ist. Durch die Anordnung dieses Rechens ist es vorteilhaft möglich, die Skistöcke für sich an der Skihaltevorrichtung zu lagern, wobei ein Diebstahlschutz einmal durch den Schließbügel und zum anderen dadurch gegeben ist, daß die Weite des Rechens auf die üblichen Durchmesser von Skistöcken abgestimmt ist, diese jedoch wegen der Teller und Handgriffe an den beiden Enden nicht aus dem Rechen herausgezogen werden können.

Bei einer Skihaltevorrichtung, bei der Spannmittel unter den Auflageschenkeln an den Anlageschenkeln angreifen und in an den freien Enden der Anlage­ schenkel angeordnete Nasen einhängbar sind, können in weiterer Ausge­ staltung des Erfindungsgegenstandes an den Anlagenschenkeln mit Ab­ stand von den Auflageschenkeln zusätzliche Haltenasen angeordnet sein. Diese zusätzlichen Haltenasen werden vorteilhaft dann für die Spannmittel benutzt, wenn lediglich Langlaufski festgespannt werden sollen. Obwohl Lang­ laufskier im Gegensatz zu Abfahrtsskiern verhältnismäßig schmal sind und in der Regel auch dicker sind, kann auch diese Skiart sicher festgespannt werden.

Die Auflageschenkel können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung unter einem Winkel von 0° < α < 30° zur Horizontalen angeordnet sein. Dadurch wird für festgespannte Skier eine Transportlage erzielt, bei der trotz aus­ reichendem Abstand der Skibindungen vom Fahrzeugdach eine kleinere Ge­ samtbauhöhe für die Skihaltevorrichtung möglich und der Luftwiderstand entsprechend geringer wird.

Der Rechen zur Halterung von Skistöcken kann vorteilhaft von 3 Halte­ schenkeln gebildet sein, von denen der eine mit einem Anlageschenkel, der zweite mit einem das Drehlager für den Schließbügel tragenden Schenkel verbunden ist, der dritte zwischen diesen beiden frei nach oben abragt und alle Halteschenkel im wesentlichen parallel zu den Anlageschenkeln verlaufen.

In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Skihaltevorrichtung in einem Aus­ führungsbeispiel in einer Ansicht von vorn dargestellt.

Die gezeigte Skihaltevorrichtung, die vorzugsweise aus Kunststoff ge­ fertigt ist, besteht im wesentlichen aus einem Auflageprofil 1, mit dem es an einem auf dem Dach eines Kraftwagens befestigten Querträger gehalten ist, aus vom Auflageprofil 1 nach oben abragenden Anlage­ schenkel 2, aus diese verbindenden Auflageschenkeln 3 und aus einem Schließbügel 4, der mittels eines Drehlagers 5 an einem vom Auflage­ profil 1 hochragenden Schenkel 6 angelenkt ist.

Die Auflageschenkel 3 liegen oberhalb des Auflageprofiles 1 unter einem Winkel von 0° < α < 30° zu einer Horizontalen 7. Die Anlageschenkel 2 stehen rechtwinklig zu den Auflageschenkeln 3 und an ihren oberen freien Enden sind Nasen 8 zum Einhängen von ringförmigen elastischen Spannmitteln angeordnet, die in den Ecken 9 zwischen den Anlageschenkeln 2 und den Auflageschenkeln 3 angreifen. Damit auch Langlaufski durch die Spannmittel sicher festgehalten werden können, ist an den Anlageschenkeln 2 unterhalb der Ecken 9 eine zusätzliche Haltenase 10 angeordnet, in welche die Spannmittel im Bedarfsfalle eingehängt werden können.

Zwischen dem das Drehlager 5 tragenden Schenkel 6 und dem nächst­ liegenden Anlageschenkel 2 ist zur Anordnung von Skistöcken ein Rechen 11 vorgesehen, der aus drei im wesentlichen parallel zu den Anlageschenkeln 2 verlaufenden, vom Auflageprofil 1 abragenden Halteschenkeln 12 besteht. Einer der Halteschenkel 12 ist mit seinem oberen Ende mit dem benachbarten Anlageschenkel 2 verbunden, der andere Halteschenkel 12 mit dem das Drehlager 5 tragenden Schenkel 6, während der mittlere Halteschenkel 12 frei nach oben abragt. Die Halteschenkel 12 bilden Zwischenräume 13, in welche die Skistöcke eingelegt werden.

Zur Montage der ringförmigen Spannmittel ist das Auflageprofil mit Ein­ führnuten 14 versehen. Eine solche Einführnut 14 befindet sich auch zwischen dem Schenkel 6 und dem daran angeschlossenen Halteschenkel 12, so daß die Spannmittel auch zum Festhalten der Skistöcke benutzt werden können.

Claims (4)

1. Skihaltevorrichtung für mehrere Skipaare, die auf einem auf dem Dach eines Kraftwagens befestigten Querträger angeordnet ist, im wesentlichen bestehend aus unter einem Winkel zur Horizontalen liegenden Auflageschenkeln, aus rechtwinklig zu diesen abragenden Anlageschenkeln, aus ringförmigen elastischen Spannmitteln für auf­ gelegte Skipaare und aus einem Schließbügel, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Rechen (11) zur Halterung von Skistöcken vorge­ sehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Spannmittel unter den Auflage­ schenkeln an den Anlageschenkeln angreifen und in an den freien Enden des Anlageschenkels angeordnete Nasen einhängbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß an den Anlageschenkeln (2) mit Abstand von den Auflageschenkeln (3) zusätzliche Haltenasen (10) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschenkel (3) unter einem Winkel 0° < α < 30° zur Horizontalen (7) liegen.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (11) zur Halterung von Skistöcken von drei Halteschenkeln (12) gebildet ist, von denen der eine mit einem Anlageschenkel (2), der zweite mit einem das Drehlager (5) für den Schließbügel (4) tragenden Schenkel (6) verbunden ist, der dritte zwischen diesen beiden frei nach oben abragt und alle Halteschenkel im wesentlichen parallel zu den Anlageschenkeln (2) verlaufen.