DE3538998A1 - Dachpfanne - Google Patents
DachpfanneInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
- E04D2001/304—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles at roof intersections, e.g. valley tiles, ridge tiles
- E04D2001/305—Ridge or hip tiles
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dachpfanne zur Abdeckung des
Grates bzw. des Firstes eines mit metallischen Dachpfannen
eingedeckten Daches, wobei die Dachpfannen einander über
lappend verlegt sind.
Aus der älteren Patentanmeldung P 35 35 737.1 ist eine Dach
pfanne aus Metall bekannt, die kassettenartig geformt ist
und die zum eingedeckten Dach hin eine Isolierschicht trägt.
Die dort beschriebene Dachpfanne ist nur zur Eindeckung
ebener Flächen geeignet. Für die Verkleidung eines Grates
bzw. eines Firstes ist keine Lösung angegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Dachpfanne anzugeben, die zur Abdeckung des Grates, wie er
z. B. bei Walmdächern auftritt sowie des Firstes, geeignet
ist und die sich architektonisch ansprechend an das Erschei
nungsbild eines mit Metalldachpfannen eingedeckten Daches
optimal anpaßt und die darüberhinaus zumindest im Über
lappungsbereich zweier Dachpfannen eine gute Abdeckung ge
währleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merk
male erreicht:
- 1. die Dachpfanne besteht aus einem zum Halbzylinder bzw. aus einem winklig geformten Metallblech
- 2. die Dachpfanne weist an einem Ende eine nach innen zei gende Abkantung auf
- 3. an dem der Abkantung zugekehrten Ende ist an der Innen seite der Dachpfanne und im Abstand zur Oberfläche der Dachpfanne ein Halteelement mit Längsschlitz angebracht
- 4. die Dachpfanne verengt sich von der Abkantung bis zum anderen Ende der Dachpfanne zunehmend.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Dachpfanne ist
darin zu sehen daß sie wie eine Dachpfanne nach der Patent
anmeldung P 35 35 737.1 auf dem Dach verlegt und befestigt
wird und somit keine zusätzlichen Kenntnisse des Dachdeckers
erforderlich sind. Dadurch daß die Dachpfanne sich ver
engend bzw. konisch zulaufend ausgebildet ist, läßt sich im
Bereich der Überlappung eine gute Abdichtung erreichen. Bei
der Befestigung der Dachpfanne nach der Lehre der Erfindung
geht man ebenso vor wie bei der Dachpfanne nach der Anmel
dung P 35 35 737.1, d.h. man beginnt unten und befestigt die
Dachpfanne mit einem speziellen Nagel, der ein Auflager
zwischen Schaft und Nagelkopf besitzt. Über den Nagelkopf
wird die schlüssellochartige Ausnehmung in dem Halteelement
gestülpt und die Dachpfanne in Längsrichtung des Grates ver
schoben und an ihrem anderen Ende mit einem Nagel befestigt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung ist an dem der nach innen weisenden Abkantung
abgekehrten Ende der Dachpfanne eine nach außen weisende Ab
kantung abgebracht. Beide Abkantungen sorgen gemeinsam für
eine ausreichende Formstabilität der Dachpfanne.
Im Bereich bzw. der Nähe des der nach außen weisenden Ab
kantung benachbarten Endes der Dachpfanne ist mittig zwischen
den Längskanten der Dachpfanne eine Durchgangsöffnung vor
gesehen. Durch diese Durchgangsöffnung wird ein Befesti
gungsnagel hindurchgeführt und in den den Grat bildenden
Balken eingetrieben. Die Dachpfanne wird zweckmäßigerweise
durch Tiefziehen hergestellt. Dadurch erhält sie die not
wendige Formstabilität.
Mit besonderem Vorteil ist die Dachpfanne aus einem Kupfer
blechausschnitt mit einer Wanddicke von 0,5 bis 0,8 mm in
viertelharter Qualität hergestellt.
Das Halteelement welches zur Befestigung der Dachpfanne an
dem Nagel dient, ist aus einem mehrfach abgekanteten Blech
streifen hergestellt, der an zwei Punkten an dem Metallblech
befestigt ist. Ein Teil des Halteelementes verläuft parallel
zum Metallblech, wobei in diesem Teil der Längsschlitz in
Form einer schlüssellochartigen Ausnehmung angeordnet ist.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die große Öffnung der schlüs
sellochartigen Ausnehmung an dem der nach innen weisenden
Abkantung zugekehrten Ende des Halteelementes befindlich ist,
so daß nach dem Einführen des Nagelkopfes in die große Öff
nung die Dachpfanne durch Verschieben auf den sich konisch
erweiternden Umfang der untenliegenden Dachpfanne fest auf
gespannt wird. Dieser Effekt wirkt sich dann besonders vor
teilhaft aus, wenn die Höhe der nach innen weisenden Abkan
tung gleich dem Abstand des parallel verlaufenden Teils des
Halteelementes zum Metallblech vorzugsweise größer ist.
Die Erfindung ist anhand des in den Fig. 1 und 2 schema
tisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Dachpfanne in per
spektivischer Ansicht dargestellt, die als Firstpfanne bzw.
als Gratpfanne Verwendung findet. Die Dachpfanne ist aus
einem Ausschnitt aus Kupferblech mit einer Wanddicke von
0,6 mm und viertelharter Qualität durch Tiefziehen herge
stellt. Bei der Umformung wird das Kupferblech zu einem
Körper 1 umgeformt, der einem Halbzylinder ähnelt und an
seinem einen Ende eine nach innen zeigende Abkantung 2 und
an seinem anderen Ende eine nach außen zeigende Abkantung 3
aufweist. Die Abkantungen 2 und 3 haben u.a. die Aufgabe,
dem Körper 1 die erforderliche Formstabilität zu geben. Um
eine gute Verlegbarkeit der Dachpfannen zu gewährleisten,
ist es erforderlich, daß der Körper 1 von dem der Abkantung 2
benachbarten Ende zu dem der Abkantung 3 benachbarten Ende
sich konisch verengend ausgebildet ist. Das Maß der Konizi
tät wird bestimmt durch die Höhe h 2 der Abkantung 2. Die Höhe
h 3 der Abkantung 3 ist zwangsläufig kleiner. Die Abkantung 2
hat neben der Aufgabe dem Körper 1 die erforderliche Form
stabilität zu geben darüberhinaus noch die Aufgabe einen
möglichst dichten Abschluß zwischen zwei einander überlap
pend verlegten Dachpfannen zu schaffen. Die Abkantung 3
soll verhindern, daß eventuell eingedrungenes Wasser auf
das tragende Gebälk des Dachstuhls gelangt. Durch die Abkan
tung 3 wird das eingedrungene Wasser über den Umfang des
Körpers 1 auf die üblicherweise unterhalb der Dachlatten
verlegte Folie abgeleitet. Aufgrund der Konizität ist der
Körper nicht exakt halbzylindrisch, sondern weist die Form
eines halben Hohlkegelstumpfes auf.
Zur Befestigung der Dachpfanne auf dem Firstbalken bzw.
Gratbalken ist in der Nähe der Abkantung 3 eine Öffnung 4
vorgesehen, durch die ein spezieller Nagel 11 in den Balken 12
eingetrieben wird. An der gegenüberliegenden Seite ist ein
Halteelement 5 vorgesehen, welches aus einem mehrfach recht
winklig abgekanteten Blechstreifen besteht, der mittels
zweier Füße 6 und 7 an der Unterseite des Kupferblechs
durch Punktschweißen befestigt ist. Durch die Kantung er
gibt sich ein Teilstück 8, welches nahezu parallel und beab
standet zu dem Kupferblech verläuft. In diesem Teilstück 8
befindet sich eine schlüssellochartige Ausnehmung 9, deren
größere Öffnung 10 benachbart zur Abkantung 2 gelegen ist.
In diese Öffnung 10 wird der Nagelkopf des Befestigungs
nagels 11 eingeführt und die obengelegene Dachpfanne so
verschoben, daß der Nagelkopf in den engeren Teil der Aus
nehmung 9 gelangt. Die Fig. 2 zeigt zwei Dachpfannen im
Überlappungsbereich.
Durch die Erfindung wurde eine Dachpfanne gefunden, die
sowohl als Firstpfanne als auch als Gratpfanne für ein mit
Metalldachpfannen eingedecktes Dach Verwendung findet.
Claims (7)
1. Dachpfanne zur Abdeckung des Grates bzw. des Firstes
eines mit metallischen Dachpfannen eingedeckten Daches
wobei die Dachpfannen einander überlappend verlegt
sind gekennzeichnet durch
- 1. die Dachpfanne besteht aus einem zu einem hohlen Halbzylinder bzw. zu einem winklig geformten Metall blech
- 2. die Dachpfanne weist an einem Ende eine nach innen weisende Abkantung (2) auf
- 3. an dem der Abkantung (2) zugekehrten Ende ist an der Innenseite der Dachpfanne und im Abstand zur Ober fläche der Dachpfanne ein Halteelement (5) mit Längsschlitz (9) fest angebracht
- 4. die Dachpfanne verengt sich von der Abkantung (2) bis zum anderen Ende der Dachpfanne zunehmend.
2. Dachpfanne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß
an dem der nach innen weisenden Abkantung (2) abgekehrten
Ende der Dachpfanne eine nach außen weisende Abkantung (3)
angebracht ist.
3. Dachpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des der nach außen weisenden Abkan
tung (3) benachbarten Endes der Dachpfanne mittig zwischen
den Längskanten der Dachpfanne eine Durchgangsöffnung
(4) vorgesehen ist.
4. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Tiefziehen her
gestellt ist.
5. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kupferblech
ausschnitt mit einer Wanddicke von 0,5 bis 0,8 mm in
viertelharter Qualität hergestellt ist.
6. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (5) aus
einem mehrfach rechtwinklig abgekanteten Blechstreifen
besteht, der an zwei Punkten (6, 7) an dem Metallblech
befestigt ist und ein Teil (8) des Halteelements (5)
parallel zum Metallblech verläuft und in diesem Teil (8)
der Längsschlitz in Form einer schlüssellochartigen
Ausnehmung (9, 10) angeordnet ist.
7. Dachpfanne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (h 2) der nach innen weisenden Abkantung (2) gleich
dem Abstand des parallel verlaufenden Teils (8) des Halte
elementes (5) zum Metallblech vorzugsweise größer ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538998 DE3538998A1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Dachpfanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538998 DE3538998A1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Dachpfanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538998A1 true DE3538998A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538998 Withdrawn DE3538998A1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Dachpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3538998A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1015569A3 (nl) * | 2003-06-18 | 2005-06-07 | Ambacht Co Peratieve Vennootsc | Verbeterde nokbedekking voor een rieten dak en nokelement daarbij toegepast. |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2084699A (en) * | 1936-06-22 | 1937-06-22 | William C North | Ridge cap for roofing |
FR978312A (fr) * | 1948-12-30 | 1951-04-12 | Tuile métallique | |
DE2658817A1 (de) * | 1976-12-24 | 1978-06-29 | Oskar Fleck | Firstabdeckelement |
US4314433A (en) * | 1978-11-13 | 1982-02-09 | Monier Colourtile Pty. Ltd. | Roof tile fixing clip |
DE8314634U1 (de) * | 1983-05-17 | 1983-10-20 | Langer, Joachim, 5910 Kreuztal | Plattenfoermiges belagelement zur bildung einer wetterfesten verkleidung |
DE8414245U1 (de) * | 1984-05-10 | 1984-08-23 | Schröer, Bernhard, 4290 Bocholt | Dachpfanne |
-
1985
- 1985-11-02 DE DE19853538998 patent/DE3538998A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8414245U1 (de) * | 1984-05-10 | 1984-08-23 | Schröer, Bernhard, 4290 Bocholt | Dachpfanne |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Dubbel: Taschenbuch für den Maschinenbau, 15. Auf., Berlin: Springer-Verlag, 1983, S. 960 und 972, ISBN 3-540-12418-7 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1015569A3 (nl) * | 2003-06-18 | 2005-06-07 | Ambacht Co Peratieve Vennootsc | Verbeterde nokbedekking voor een rieten dak en nokelement daarbij toegepast. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KM-KABELMETAL AG, 4500 OSNABRUECK, DE |
|
8130 | Withdrawal |