DE3537514A1 - Chirurgische saugvorrichtung fuer kleine hauttransplantatstueckchen - Google Patents

Chirurgische saugvorrichtung fuer kleine hauttransplantatstueckchen

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DE3537514A1
DE3537514A1 DE19853537514 DE3537514A DE3537514A1 DE 3537514 A1 DE3537514 A1 DE 3537514A1 DE 19853537514 DE19853537514 DE 19853537514 DE 3537514 A DE3537514 A DE 3537514A DE 3537514 A1 DE3537514 A1 DE 3537514A1
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Rolf Prof Dr Med Hettich
Wilfried Dipl Ing Woelfle
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Aesculap Werke AG
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Aesculap Werke AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/322Skin grafting apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00535Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections
    • A61B2017/306Surgical pincettes without pivotal connections holding by means of suction

Description

Die Erfindung betrifft eine chirurgische Saugvorrichtung zur Aufnahme, Fixierung und Ablage von kleinen Hauttrans­ plantatstückchen mit einer Anlagefläche, aus der Saug­ kanäle austreten, die ihrerseits mit einem an eine Saug­ quelle angeschlossenen Saugraum in Verbindung stehen.
In der DE-PS 32 47 387 ist ein Hauttransplantationsver­ fahren beschrieben, bei dem in kleine Ausschnitte in ei­ ner größeren Fremdhautfläche kleine Hautstücke der eigenen Haut des Patienten eingepaßt werden. Mit diesem Verfahren ist es möglich, mit einem Hautstück kleiner Ausdehnung einen wesentlich größeren Bereich des Patienten erfolg­ reich abzudecken. Diese Operationsmethode macht die Hand­ habung kleiner Eigenhauttransplantatstückchen notwendig, beispielsweise von quadratischen Hautstückchen mit einer Kantenlänge von 4 mm. Um diese Hautstückchen anheben, transportieren und in der gewünschten Position in den Ausschnitten der Fremdhaut einsetzen zu können, wird im Rahmen der DE-PS 32 47 387 eine Transportvorrichtung be­ schrieben, bei welcher hohle Saugstifte durch Bohrungen in einem Metallplättchen hindurchgesteckt werden. Die Un­ terseite der Metallplättchen bildet eine Anlagefläche für das Hauttransplantatstückchen, dieses saugt sich an den Saugstiften fest, sobald ein Saugraum, in den die Saugstif­ te einmünden, mit einer Saugquelle verbunden wird, bei­ spielsweise einem Gummiball oder einer entfernt angeordne­ ten Pumpe. Zum Ablegen der Hauttransplantatstückchen wird die Verbindung mit der Saugquelle unterbrochen, daran an­ schließend kann das Metallplättchen mit der daran haftenden Haut von der Transporteinrichtung abgezogen werden, wobei die Saugstifte aus den Bohrungen in dem Metallplättchen herausgezogen werden.
Die Handhabung dieser Transportvorrichtung ist kompliziert, insbesondere ist es damit nicht möglich, das kleine Haut­ transplantatstückchen von der Auflagefläche des Metallplätt­ chens zu lösen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß mensch­ liche Haut die Neigung hat, an Instrumenten oder derglei­ chen zu kleben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge­ mäße chirurgische Saugvorrichtung so auszugestalten, daß neben einer einfachen Aufnahme und einem einfachen Transport des Hautstückchens auch eine Ablösung desselben von der Saugvorrichtung in der gewünschten Position in einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer chirurgischen Saugvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in senkrecht zur Auflagefläche verlaufenden, in eine Arbeitskammer führenden Bohrungen der Anlage­ fläche Auswerferstifte längsverschieblich gelagert sind, die in einer Auswerferstellung aus der Anlagefläche her­ vorstehen und in einer Haltestellung in die Bohrungen ein­ geschoben sind, daß in der Arbeitskammer ein Kolben längs­ verschieblich gelagert ist, der die Kammer in einen mit den Bohrungen verbundenen ersten Teilraum und in eine mit der Saugquelle verbundenen zweiten Teilraum unterteilt, daß der Kolben durch eine Feder in eine erste Stellung ver­ schiebbar ist, in der er die Auswerferstifte in die Aus­ werferstellung verschiebt, und daß der Kolben bei sinken­ dem Druck im zweiten Teilraum entgegen der Kraft der Feder in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in welche die Auswerferstifte in die Bohrung eintauchen.
Bei dieser Ausgestaltung werden die Auswerferstifte beim Ansaugen eines Hautstückes automatisch in die Auflage­ fläche eingeschoben, so daß das Hautstück an der Anlage­ fläche vollständig anliegen kann. Sobald der Unterdruck im Innern des Sauggerätes nachläßt, verschiebt jedoch die Feder den Kolben in die erste Stellung, wodurch die Aus­ werferstifte aus den Bohrungen herausgeschoben werden, bis sie aus diesen hervorstehen. Sie lösen dabei das an der Anlagefläche haftende Hautstück von dieser ab. Der Verschiebevorgang der Auswerferstifte erfolgt dabei gleich­ zeitig mit der Veränderung des Saugdruckes in der Saugvor­ richtung, die ohnehin zum Ansaugen und Ablegen des Haut­ stückes notwendig ist, d.h. es ist keine getrennte Steuerung für die Auswerferstifte notwendig.
Die Auswerferstifte können lose an dem Kolben anliegen, günstig ist es jedoch, wenn sie fest mit dem Kolben ver­ bunden sind, so daß der Kolben beim Verschieben in die zweite Stellung die Auswerferstifte in die Bohrungen hineinzieht.
Grundsätzlich wäre es sogar möglich, daß die Auswerfer­ stifte selbst als Kolben ausgebildet sind, wobei dann für jeden Auswerferstift eine eigene Arbeitskammer vorgesehen sein kann.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jedoch die Arbeitskammer durch den Saugraum selbst gebil­ det, wobei der Kolben einen die beiden Teilräume verbinden­ den Strömungsweg offenläßt. Der Kolben dichtet dann die beiden Teilräume nicht vollständig gegeneinander ab, son­ dern bildet nur eine Drossel aus, an der sich beim Saugen der Saugvorrichtung eine Druckdifferenz aufbaut, die den Kolben entgegen der Kraft der Feder verschiebt. Sobald das Hautstückchen an die Anlagefläche angesaugt ist, wird zwar die Luftströmung durch die Saugvorrichtung unterbun­ den, so daß sich ein Druckausgleich am Kolben ergibt, je­ doch werden dann die Auswerferstifte zusammen mit dem Kolben durch das angesaugte Hautstück in das Innere der Saugvorrichtung eingeschoben, so daß das Hautstück nicht von der Anlagefläche gelöst wird. Erst wenn der Druck im Innern des Saugraumes wieder steigt, entfällt die Ansaugung des Hautstückchens gegen die Anlagefläche, so daß dann die Auswerferstifte unter der Wirkung der Feder in die Aus­ werferstellung verschoben werden.
Diese Ausgestaltung ist besonders einfach, da separate Arbeitskammern unnötig sind. Die Funktion der Arbeitskam­ mern wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch den ohnehin notwendigen Saugraum übernommen.
Vorzugsweise ist der Kolben zur Bildung des Strömungsweges in den Saugraum mit Spiel eingepaßt, wenn es auch grundsätz­ lich möglich wäre, im Kolben Drosselkanäle anzubringen und ihn im übrigen abgedichtet in den Saugraum einzupassen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgese­ hen, daß die Bohrungen die Saugkanäle bilden und daß die Auswerferstifte einen den Saugraum mit der Umgebung ver­ bindenden Strömungsweg offenlassen.
Während es grundsätzlich möglich ist, die Bohrungen für die Auswerferstifte und die Saugkanäle als getrennte Öffnungen in der Anlagefläche vorzusehen, ergibt sich bei der bevor­ zugten Ausgestaltung natürlich ein besonders einfacher Aufbau, da die Zahl der Öffnungen entsprechend der Zahl der Auswerferstifte gewählt werden kann, beispielsweise verwendet man vier auf den Eckpunkten eines Quadrates ange­ ordnete Saugkanäle oder zusätzlich dazu noch einen fünften Saugkanal in der Mitte der von den übrigen Saugkanälen de­ finierten quadratischen Flächen.
Grundsätzlich wäre es möglich, daß die Auswerferstifte als hohle Stifte ausgebildet sind, die die Saugkanäle ausbilden und in den ersten Teilraum einmünden, vorzugsweise wird aber vorgesehen, daß die Auswerferstifte zur Bildung des Strömungsweges in den Bohrungen mit Spiel eingepaßt sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Auflagefläche mit einer Anti­ haftschicht versehen ist, beispielsweise mit einer Beschich­ tung aus Polytetrafloräthylen.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß die den Saugraum mit der Saugquelle verbinden­ de Leitung mit einer mit einem Finger verschließbaren, in die Umgebung führenden Bypass-Öffnung versehen ist. Durch dosiertes Verschließen dieser Bypass-Öffnung mit dem Finger kann der Unterdruck im Saugraum eingestellt werden, so daß der Operateur in einfachster Weise das Erfassen bzw. das Ablegen eines Hautstückes steuern kann.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, diese Steuerung mittels Ventilen vorzusehen, die die Verbindung mit der Saugquelle mehr oder weniger verschließen.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aufgebrochen dargestellten Saughandstückes für Haut­ stückchen;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Hand­ stücks der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Sauggerät ist als Handstück 1 ausgebildet mit einem rohrförmigen Griffteil 2 und einem abgegebogenen Rohrstück 3. Das Griffteil 2 ist mit einem Anschlußstück 4 um die Längsachse des Griff­ teils 2 frei drehbar verbunden, auf das Anschlußstück 4 kann ein in der Zeichnung nicht dargestellter Saugschlauch aufgesteckt werden, der zu einer in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Saugquelle führt, beispielsweise einem mit der Pumpe verbundenen Vakuumgefäß.
Am vorderen Ende des Griffteiles 2 verbindet eine Bypass- Öffnung 5 den durch Griffteil und Rohrstück verlaufenden Kanal 6 mit der Umgebung. Die Bypass-Öffnung 5 endet dabei in einer Mulde 7 in der Außenfläche des Griffteils, in welche zum Verschließen der Bypass-Öffnung 5 ein Finger des Operateurs gelegt werden kann.
Das Rohrstück 3 erweitert sich an seinem freien Ende 8 stufenförmig, der erweiterte Teil 9 des Kanals 6 trägt ein Innengewinde 10, in welches ein hülsenförmiger Verschluß­ körper 11 eingeschraubt ist. Dieser umgibt einen im folgenden als Saugraum 12 bezeichneten kreiszylindrischen Hohlraum, der an seiner Unterseite mittels eines Bodens 13 abge­ schlossen ist. Dieser Boden 13 wird von vier Bohrungen 14 durchsetzt, die auf den Eckpunkten einer quadratischen Fläche angeordnet sind und den Saugraum 12 mit der Umge­ bung verbinden.
Die Außenfläche des Bodens 13 bildet eine ebene Anlagefläche 15, die mit einem Antihaftbelag 16 beschichtet ist, bei­ spielsweise mit Polytetrafluoräthylen.
Im Innern des Saugraumes 12 ist ein Kolben 17 längsver­ schieblich gelagert, der den Saugraum in einen ersten Teil­ raum 18 und in einen zweiten Teilraum 19 unterteilt. Dabei steht der erste Teilraum 18 mit den Bohrungen 14 in Ver­ bindung, der zweite Teilraum 19 dagegen mit dem Kanal 6. Beide Teilräume stehen über einen Strömungsweg in Verbin­ dung, der entweder dadurch gebildet wird, daß der Kolben 17 mit Spiel in den Saugraum 12 eingepaßt wird, oder durch spezielle Strömungskanäle 20 im Kolben, die bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel am Umfang des Kolbens 17 an­ geordnet sind. Bevorzugt wird in diesem Falle die Ein­ passung des Kolbens 17 in den Saugraum 12 mit Spiel.
Im zweiten Teilraum 19 befindet sich eine Druckfeder 21, die sich einerseits am Kolben 17 und andererseits an einer Stufe 22 abstützt, die durch die stufenförmige Erweiterung des Kanals 6 gebildet wird. Diese Feder drückt den Kolben 17 normalerweise gegen den Boden 13.
Im Kolben 17 sind vier Auswerferstifte 23 gehalten, die durch die Bohrungen 14 hindurchragen und mit Spiel in diese eingepaßt sind, so daß ein den ersten Teilraum 18 mit der Umgebung verbindender, ringspaltförmiger Strö­ mungsweg zwischen den Auswerferstiften 23 und der Innen­ wand der Bohrungen 14 verbleibt. Die Länge der Ausnehmer­ stifte 23 ist derart gewählt, daß sie bei am Boden 13 an­ liegendem Kolben 17 geringfügig über die Anlagefläche 15 hervorstehen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Zur Aufnahme eines Hauttransplantatstückchens wird das Handstück 1 mit der Anlagefläche 15 auf das Hautstück aufgesetzt, gleichzeitig wird die Bypass-Öffnung 5 mit dem Finger verschlossen, so daß der Druck im Innern des Handstückes fällt. Dadurch wird das Hautstück gegen die Anlagefläche 15 gedrückt und haftet an dieser, wobei gleichzeitig durch das Hautstück selbst die Auswerfer­ stifte 23 und der Kolben 17 entgegen der Wirkung der Druck­ feder 21 verschoben werden. Die Kraft der Druckfeder 21 muß dabei in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Bohrun­ gen 14 und in Abhängigkeit von dem erreichbaren Unter­ druck so gewählt werden, daß das Hautstück die Auswerfer­ stifte einschieben kann und fest an der Anlagefläche ge­ halten wird.
Der Operateur kann das Handstück mit dem daran haftenden Hautstückchen in die gewünschte Position bringen und ein­ fach durch Freigeben der Bypass-Öffnung 5 dafür sorgen, daß der Druck im Handstück 1 wieder ansteigt. Dadurch strömt Luft in den Saugraum 12 ein, so daß das Hautstück nicht länger gegen die Anlagefläche gesaugt wird. Dies führt weiterhin dazu, daß die Druckfeder 21 den Kolben 17 gegen den Boden 13 verschiebt, so daß die Auswerferstifte 23 aus den Bohrungen 14 hervorstehen und das Hautstück von der Anlagefläche 15 abheben.
Wenn der Operateur die Bypass-Öffnung 5 bereits verschließt, bevor er die Anlagefläche an das aufzunehmende Hautstück anpreßt, ergibt sich durch die am Kolben 17 vorbeiführende Luftströmung und durch die Drosselwirkung des Kolbens an diesem eine Druckdifferenz, so daß der Kolben entgegen der Wirkung der Druckfeder 21 verschoben wird, so daß die Auswerferstifte 23 in die Bohrungen 14 eintauchen. Beim Aufnehmen des Hautstückchens ist es bei dieser Betriebs­ weise nicht notwendig, daß das Hautstück die Auswerfer­ stifte in das Handstück hineinverschiebt, jedoch werden die Auswerferstifte nach dem Ansaugen des Hautstückes und der dadurch erfolgenden Verschließung der Bohrungen 14 in der oben beschriebenen Weise im Innern des Handstückes gehalten, so daß bei geschlossener Bypass-Öffnung 5 das Hautstück sicher an der Anlagefläche haftet.
Es ist für den Operateur nicht notwendig, die Bewegung der Auswerferstifte getrennt zu steuern, da sich deren Be­ wegung zwangsläufig durch die für das Ansaugen und Freige­ ben des Hautstückchens ohnehin notwendige Steuerung des Unterdrucks im Handstück ergibt.

Claims (8)

1. Chirurgische Saugvorrichtung zur Aufnahme, Fixierung und Ablage von kleinen Hauttransplantatstückchen mit einer Anlagefläche, aus der Saugkanäle austreten, die ihrerseits mit einem an eine Saugquelle angeschlosse­ nen Saugraum in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in senkrecht zur Anlagefläche (15) verlaufenden, in eine Arbeitskammer (12) führenden Bohrungen (14) der Anlagefläche (15) Auswerferstifte (23) längsver­ schieblich gelagert sind, die in einer Auswerferstel­ lung aus der Anlagefläche (15) hervorstehen und in ei­ ner Haltestellung in die Bohrungen (14) eingeschoben sind, daß in der Arbeitskammer (12) ein Kolben (17) längsverschieblich gelagert ist, der die Arbeitskammer (12) in einen mit den Bohrungen (14) verbundenen ersten Teilraum (18) und in einen mit der Saugquelle verbundenen zweiten Teilraum (19) unterteilt, daß der Kolben (17) durch eine Feder (21) in eine erste Stel­ lung verschiebbar ist, in der er die Auswerferstifte (23) in die Auswerferstellung verschiebt, und daß der Kolben (17) bei sinkendem Druck im zweiten Teilraum (19) entgegen der Kraft der Feder (21) in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in welcher die Auswer­ ferstifte (23) in die Bohrungen (14) eintauchen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferstifte (23) mit dem Kolben (17) ver­ bunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer durch den Saugraum (12) gebildet ist, und daß der Kolben (17) einen die beiden Teilräume (18, 19) verbindenden Strö­ mungsweg offenläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) zur Bildung des Strömungsweges in dem Saugraum (12) mit Spiel eingepaßt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) die Saugkanäle bilden und das die Auswerferstifte (23) einen den Saug­ raum (12) mit der Umgebung verbindenden Strömungsweg offenlassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferstifte (23) zur Bildung des Strömungs­ weges in den Bohrungen (14) mit Spiel eingepaßt sind.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) mit einer Antihaftschicht (16) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Saugraum (12) mit der Saugquelle verbindende Leitung (6) mit einer mit einem Finger verschließbaren, in die Umgebung führenden Bypass-Öffnung (5) versehen ist.
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