DE2451171C3 - Vorrichtung zur Blutentnahme - Google Patents
Vorrichtung zur BlutentnahmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Blutent nähme mit einer Kanüle und einem Proberöhrchen, be
der in einem zylindrischen Behälter ein Kolben luftdich verschiebbar ist und wobei der Behälter mit einen
Proberöhrchen kommuniziert
Ein verhältnismäßig einfaches Verfahren zur Blutent nähme besteht darin, eine Kanüle, die direkt oder übei
einen kurzen Verbindungsschlauch mit einem Probe röhrchen verbunden ist, in die Vene einzustechen unc
über eine zweite öffnung im Verschlußstopfen des Proberöhrchens die Luft aus diesem abzusaugen, so daC
in dem Proberöhrchen ein mehr oder weniger hohei Unterdruck entsteht und das aus der Vene in die Kanüle
eintretende Blut durch diesen Unterdruck in da: Röhrchen eingesaugt wird. Der Unterdruck kann ίΐτ
einfachsten Falle durch Ansaugen mit dem Mund, übei einen entsprechenden Verbindungsschlauch od. dgl.
erfolgen. Dieses Verfahren setzt aber einige Übung voraus und ist für die Praxis wegen seiner zwangsläufi
gen Ungleichmäßigkeit sowie auch aus hygienischer Gründen nicht sehr geeignet.
Man könnte nun das Ansaugen durch eine an da; Proberöhrchen angeschlossene Injektionsspritze vor
nehmen. Auch hier ist aber die erwünschte Gleichmä ßigkeit beim Aufbau des Unterdrucks in dem Proberöhrchen
nicht gewährleistet und die Handhabung auch zu umständlich, da die Bedienung einer Injektionsspritze
im allgemeinen beide Hände erfordert.
Durch die DT-AS 21 10 008 ist eine Vorrichtung zui Entnahme von Blut, nämlich von Tieren, vorgesehen
Entsprechend den gegenüber der Humanmedizin anderen Bedingungen in der Veterinärmedizin ist die
bekannte Vorrichtung so ausgebildet, daß das Eindringen der Nadel in den Körper des Tieres regulierbar und
für den jeweiligen Fall anpaßbar ist. Außerdem soll die bekannte Vorrichtung ein Vorschieben und Zurückziehen
der Nadel und das Ansaugen des zu entnehmender Blutes ermöglichen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Blutentnahme, insbesondere
in der Humanmedizin, zu schaffen, die ein langsames und gleichmäßiges Aufziehen, also einer
allmählichen Aufbau des Vakuums, garantiert. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung soll ein vorsichtiges
Einführen der aufgesetzten Kanüle in die Vene und ein ruckfreies Entnehmen des Blutes ermöglicht werden
wobei durch den allmählichen Aufbau des Vakuums ein Aufschäumen des Blutes und damit eine Schädigung der
roten Blutkörperchen vermieden werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Proberöhrchen zum Auswechsein
lösbar mit dem zylindrischen Behälter verbunden ist und der den Behälter am einen Ende verschließende
Stopfen eine durch ein Rückschlagventil verschließbare Auslaßöffnung und einen Ansaugstutzen aufweist, der
über einen Schlauch lösbar mit dem Anschllußstutzen in dem das Proberöhrchen verschließenden Stopfen
verbunden ist, während ein zweiter Anschlußstutzen an diesem Stopfen zum Aufsetzen einer Kanüle dient
In der Ruhestellung ist die Kolbenstange ausgeschoben und der Kolben hat seinen größten Abstand von der
besagten Auslaßöffnung und der Ansaugöffnuig im Verschlußstopfen des Zylinders. Die Kolbenstange wird
dann mittels des Handgriffes in den Zylinder eingeschoben, wobei der Kolben die Luft in dem vor ihm
befindlichen Teil des zylindrischen Behälters durch die Auslaßöffnung herausdrückt. Hinter dem Kolben, in
dem von der Kolbenstange durchzogenen Raum des zylindrischen Behälters, hat sich dabei ein Unterdruck
gebildet, der den Kolben in seiner Ausgangsstellung zurückzuziehen trachte. Der Kolben wird aber an der
Rückbewegung dadurch gehindert, daß die Kolbenstange über ihren Handgriff in dieser Lage festgehalten bzw
arretiert wird. Jetzt wird die Kanüle in die Vene eingeführt und der Handgriff der Kolbenstange und
damit der Kolben freigegeben. Der Kolben wird jetzt durch das Vakuum in seiner Ausgangslage zurückgezogen.
Diese Bewegung wird aber dadurch gebremst daß gleichzeitig auf der anderen Seite des Kolbens'und
damit in dem damit kommunizierenden Proberöhrchen ein Unterdruck erzeugt wird. Durch diesen sich
allmählich aufbauenden Unterdruck im Proberöhrchen wird das in die Kanüle eintretende Blut langsam und
stoßfrei in das Proberöhrchen eingezogen. Dadurch, daß sich das Rückschlagventil in der Auslaßöffnung'
geschlossen hat, kann durch diese öffnung keine Luft nachströmen, die den Aufbau eines Vakuums im
Proberöhrchen verhindern würde.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß sich in der Ansaugöffnung des Stopfens im zylindrischen Behälter
ein den Austritt von Luft beim Vorschieben des Kolbens verhinderndes Rückschlagventil befindet. Dadurch wird
es unmöglich gemacht, daß sich beim falschen Bedienen der Vorrichtung Überdruck im Proberöhrchen ausbildet
und durch die Kanüle in die Vene gelangt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, an dem zylindrischen Behälter zwei von ihm vorstehende Halteklammern für
das Proberöhrchen anzuordnen. Das Proberöhrchen wird dadurch dicht unterhalb des zylindrischen Behälters
gehalten und stellt mit diesem zusammen eine leicht zu handhabende Einheit dar.
Um den Handgriff der Kolbenstange solange in der gespannten Stellung zu halten, bis das Aufziehen des
Blutes beginnen soll, ist vorzugsweise auf dem zylindrischen Behälter ein Hebel angeordnet, der in
einem auf dem Behälter befestigten Lager schwenkbar ist und einerseits einen Bedienungsknopf und andererseits
eine Rastklinke besitzt, die in eine entsprechende Rastnut im Handgriff der Kolbenstange eingreifen kann,
wenn diese sich in der eingeschobenen Lage befindet Durch eine Feder wird dafür gesorgt, daß der Hebel von
selbst mit seiner Rastklinke in die Rastnut einrastet, wenn die Kolbenstange eingeschoben wird. Das
Auslösen des Hebels erfolgt dann durch Drücken auf den Bedienungsknopf, entgegen der Wirkung der
vorgenannten Feder.
Vorzugsweise ist weiterhin ein Gehäuse vorgesehen, das den zylindrischen Behälter und den Hebel umgibt
und eine Ausnehmung für den Bedienungsknopf des Hebels sowie einen Schlitz für den Handgriff an der
Kolbenstange aufweist
Die Ansaugöffnung im Verschlußstopfen des zylindrisehen
Behälters besitzt entweder eine konische Bohrung zur Aufnahme eines konischen Stutzens oder
einen vorspringenden Stutzen, auf den eine entspreHülse oder ein Schlauch aufgesetzt werden
kann, der dann mit einem entsprechenden Stutzen am Verschlußstopfen des Proberöhrchens verbunden wird.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist jedoch in dem Verschlußstopfen des zylindrischen Behälters eine
radial verlaufende konische Bohrung vorgesehen, in die ein entsprechender konischer Stutzen, der radial vom
Verschlußstopfen des Proberöhrchens vorsteht, dichtend eingesteckt werden kann.
Um die Rücklaufbewegung des Kolbens und damit die Geschwindigkeit, mit der im Proberöhrchen ein
Vakuum aufgebaut wird, begrenzen bzw. verringern zu können, ist in der Ansaugöffnung des Verschlußstopfens
des zylindrischen Behälters eine enge Bohrung vorgesehen. Diese Bohrung kann in einem auswechselbaren
Einsatz angeordnet sein. Um aber auch während des Betriebes ohne längere Vorarbeiten die Ansauggeschwindigkeit
ändern zu können, ist im Verschlußstopfen des zylindrischen Behälters noch mindestens eine
zusätzliche Ansaugöffnung vorgesehen, die ebenfalls eine enge Bohrung aufweist bzw. aufweisen. Durch
Verwendung von Bohrungen verschiedener Durchmesser können so verschiedene Ansauggeschwindigkeiten
erreicht werden. Dazu sind sämtliche Ansaugöffnungen mit konischen Anschlußöffnungen oder auch konischen
Anschlußstutzen versehen, von denen nur jeweils einer verwendet wird, während die anderen durch Kappen
oder Stöpsel verschlossen werden.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform mit zwei Ansaugöffnungen verschiedener Bohrungen wird vorzugsweise
ein besonderes Anschlußstück vorgesehen, das einen Anschlußstutzen zur Verbindung mit einem
Verbindungsschlauch und einen Verschlußstöpsel umfaßt, die beide einstückig durch einen Steg miteinander
verbunden sind. Dabei ist der Abstand des Verschlußstöpsels vom Anschlußstutzen so bemessen, daß man
das Anschlußstück mit diesen beiden konischen Teilen gleichzeitig auf die beiden konischen Ansaugöffnungen
im Verschlußstopfen des zylindrischen Behälters aufsetzen kann. Man kann das Anschlußstück nun so
aufsetzen, daß der mit dem Verbindungsschlauch verbundene Anschlußstutzen in derjenigen Ansaugöffnung
steckt, die die gewünschte Verengung besitzt und damit die gewünschte Ansauggeschwindigkeit gewährleistet
Zum Wechsel der Ansauggeschwindigkeit wird das Anschlußstück einfach umgesteckt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann entweder in der beschriebenen Weise gehandhabt werden, wobei
der zylindrische Behälter und das Proberöhrchen mit Kanüle eine handliche Einheit bilden und beim
Einführen der Kanüle in die Vene des Behälters mit dem darunterliegenden Proberöhrchen direkt auf den Arm
des Patienten gelegt wird.
Man kann aber auch einen Verbindungsschlauch zwischen der Kanüle und dem Anschlußstutzen an dem
Verschlußstopfen des Proberöhrchens vorsehen. Dann kann die Vorrichtung, bestehend aus dem zylindrischen
Behälter und dem mit diesem verbundenen Proberöhrchen, neben dem Arm des Patienten auf den Tisch gelegt
oder gestellt werden, während die an dem dünnen Verbindungsschlauch befindliche Kanüle unabhängig
von der Stellung der Vorrichtung gehandhabt und in die
Vene eingeführt wird. Bei einer solchen Ausführung wird zweckmäßig das Gehäuse mit einem Standfuß
ausgebildet In diesem Falle wird der zylindrische Behälter ebenso wie das Proberöhrchen in vertikaler
Lage hingestellt Das hat noch den weiteren Vorteil, daß das Proberöhrchen bis dicht unter den Verschlußstonfen
mit Blut gefüllt werden kann, ohne daß ein Überlaufen in den zylindrischen Behälter zu befürchten ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei
zeigt:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im gespannten Zustand;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-Il in F i g. 1;
F i g. 3 einen vergrößerten Detailschnitt aus F i g. 1; F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt einer anderen Ausführungsform;
F i g. 3 einen vergrößerten Detailschnitt aus F i g. 1; F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt einer anderen Ausführungsform;
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform;
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 5; F i g. 7 einen Schnitt durch ein Anschlußstück und
F i g. 8 einen Schnitt durch eine Kanüle mit Verbindungsschlauch.
F i g. 8 einen Schnitt durch eine Kanüle mit Verbindungsschlauch.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein übliches Proberöhrchen 1 mit aufgesetztem Stopfen 2,
der zwei Bohrungen und an diesen einen Anschlußstutzen 3 zum Aufsetzen einer Kanüle 6 sowie einen
Anschlußstutzen 5 zum Aufsetzen eines Verbindungsschlauches 17 aufweist. Die einerseits in den Anschlußstutzen
3 mündende Bohrung mündet innerhalb des Probenröhrchens 1 in einem kurzen zylindrischen Stück
4. das einen Übertritt des eintretenden Blutes in die andere Bohrung erschwert.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Zylinder 7 mit darin luftdicht verschiebbarem Kolben 8, dessen
Kolbenstange 9 luftdicht durch ein Verschlußstück 12 im rechten Ende des Zylinders 7 geführt ist. Das linke Ende
des Zylinders 7 ist durch ein Verschlußstück 13 abgeschlossen, das eine Auslaßöffnung 14 für die beim
Spannen der Vorrichtung vom Kolben 8 herausgedrückte Luft und eine Ansaugöffnung 15 mit davorliegendem
Stutzen 16 aufweist. Auf den Stutzen 16 ist der schon erwähnte Schlauch 17 aufgesteckt, durch den das
Proberöhrchen mit dem linken Innenraum des Zylinders 7 verbunden ist. In F i g. 1 befindet sich die Vorrichtung
im gespannten Zustand, d. h. der Kolben 8 wurde mittels der Kolbenstange 9 und des daran befestigten
Verbindungsstückes 10 mit Handgriff 11 entgegen der Kraft des sich im rechten Teil des Zylinders 7
ausbildenden Vakuums nach links gebracht.
Auf dem zylindrischen Behälter 7 befindet sich, bei 21 schwenkbar gelagert, ein Hebel 20 mit einem Bedienungsknopf
22 und einer Rastklinke 23, die im gespannten Zustand der Vorrichtung in einer Rastklinke
im Teil 10 eingreift. Die Auslösung erfolgt dann durch einen Druck auf den Knopf 22. Mit dem vorderen
Verschlußstopfen 13 ist einstückig ein den Zylinder 7 und den Hebel 20 umgebendes Gehäuse 24 verbunden.
Dieses Gehäuse, das eine Ausnehmung 25 zum Durchtritt des Knopfes 22 besitzt, ist hinter dem
Handgriff 11 so weit über den Zylinder 7 hinaus verlängert, daß es auch im entspannten Zustand die
dann ausgeschobene Kolbenstange 9 aufnimmt. Oberseitig ist ein Schlitz 26 in dem Ciehäuse 24 vorgesehen,
durch den der Handgriff 11 hindurchtritt. Das Gehäuse 24 ist an seinem freien Ende mit einem Deckel 27
verschlossen, der gegebenenfalls auch, wie strichpunktiert dargestellt ist, als Fuß 27' ausgebildet sein kann.
Von dem Verschlußstopfen 13 steht eine Halteklammer 18 nach unten vor, deren geschlitzte Ausbildung zur
Aufnahme der Stutzen 3 und 5 des Proberöhrchens besonders aus F i g. 2 zu erkennen ist. Vom Verschlußstopfen
12 steht eine weitere federnde Halteklammer 19 nach unten vor, in die der Boden des Proberöhrchens 1
beim Einsetzen einrastet.
Die Anordnung der Ventile 14 und 15 ist aus der vergrößerten Teildarstellung in Fig.3 zu erkennen.
Man erkennt ferner, daß sich in dem Abschlußring 28 für das Rückschlagventil 15 in der Ansaugleitung eine enge
Bohrung 29 befindet, die die Ansauggeschwindigkeit ίο begrenzt.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 5 sind die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführung nach den F i g. 1
bis 3, jedoch unter Hinzufügung eines Index' »a« verwendet worden. Hier wird anstelle des Ansaugstutzens
16 im Verschlußstück 13a eine konische Bohrung verwendet, die radial zur Längsachse des Zylinders 7a
verläuft und mit dem Rückschlagventil 15a in Verbindung steht. In diese konische Bohrung kann der
entsprechend ausgebildete konische Stutzen 5a des Verschlußstopfens 2a des Proberöhrchens la eingeführt
werden. Durch diese Ausbildung wird also der in der Ausführung nach F i g. 1 bis 3 erforderliche Schlauch 17
erübrigt.
Anstelle des Stutzens 16 bei der Ausführung nach F i g. 1 kann aber auch eine axial verlaufende konische
Bohrung 30 zum Anschluß eines entsprechenden konischen Stutzens verwendet werden, wie es in F i g. 5
dargestellt ist. Dort sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des
Index'»/x< bezeichnet.
Bei dieser Ausführung können auch, wie es die Schnittdarstellung in F i g. 6 zeigt, zwei über den
Umfang verteilte Ansaugöffnungen mit entsprechenden Ventilen und Einsatzstücken verwendet werden. Diese
Einsatzstücke 28b und 286' haben dann verschiedene Bohrungen und bewirken somit verschiedene Ansauggeschwindigkeiten,
jenachdem, welche der beiden öffnungen 30 benutzt wird, während die andere
öffnung versperrt wird.
In Fig. 7 ist ein Verschlußstück für eine solche Ausbildung nach Fig.6, in abermals vergrößerter
Darstellung, gezeigt. Der durchbohrte Stutzen 33, der über einen damit fluchtenden Stutzen 34 mit einem
Verbindungsschlauch 35 in Verbindung steht, wird dann in die gewünschte Bohrung 30 eingeführt, während die
andere Bohrung durch den Verschlußstöpsel 36 verschlossen wird, der über einen Steg 32 mit dem
Anschlußstutzen 33 verbunden ist.
Sofern man die Ansauggeschwindigkeit ändern möchte, beispielsweise bei Verwendung eines anderen
Proberöhrchens mit einem anderen Volumen, kann mar dieses Anschlußstück 31 in einfacher Weise umstecken.
F i g. 8 zeigt einen Verbindungsschlauch 38 mi' Anschlußstück 37.
Auf dieses Anschlußstück ist die konische Kappe 6 einer Kanüle 6 aufgesteckt. Der Schlauch 38 wird dam
anstelle der Kanüle 6 in Fig. 1 oder in Fig.4 auf dei
Stutzen 3 bzw. 3a des Verschlußstopfens des Proberöhr chens aufgesteckt und gestattet eine beweglich!
Handhabung der Kanüle. Dabei kann die Vorrichtung bestehend aus dem Zylinder mit Kolben und den
Proberöhrchen, neben dem Patienten auf den Tiscl gestellt werden, beispielsweise mittels des in Fig.
strichpunktiert dargestellten Standfußes 27'. 65
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Blutentnahme mit einer Kanüle und einem Proberöhrchen, bei der in einem
zylindrischen Behälter ein Kolben luftdicht verschiebbar ist und wobei der Behälter mit dem
Proberöhrchen kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß das Proberöhrchen (1) zum
Auswechseln lösbar mit dem zylindrischen Behälter (7) verbunden ist und der den Behälter am einen
Ende verschließende Stopfen (13) eine durch ein Rückschlagventil (14) verschließbare Auslaßöffnung
und einen Ansaugstutzen (16) aufweist, der über einen Schlauch (17) lösbar mit einem Anschlußstutzen
(5) in dem das Proberöhrchen (1) verschließenden Stopfen (2) verbunden ist, während ein zweiter
Anschlußstutzen (4) an diesem Stopfen zum Aufsetzen einer Kanüle (6) dient
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Ansaugöffnung des
Stopfens (13) im zylindrischen Behälter (7) ein den Austritt von Luft beim Vorschieben des Kolbens (9)
verhinderndes Rückschlagventil (15) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei vom zylindrischen Behälter (7)
vorstehende Halteklammern (18, 19) für das Proberöhrchen (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf dem zylindrischen Behälter
(7) angeordnete, in einem an diesem befestigten Lager (21) schwenkbaren Hebel (20) mit einem
Bedienungsknopf (22) am einen und einer Rastklinke (23) am anderen Ende, die in eine entsprechende
Rastnut im Handgriff (10, 11) der Kolbenstange (9)
eingreifen kann, wenn sich diese in ihrer eingeschobenen Lage befindet.
5. Vorrichtung nach Asnpruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein den zylindrischen Behälter (7) und
den Hebel (20) umgebendes Gehäuse (24), das eine Ausnehmung (25) für den Bedienungsknopf (22) des
Hebels (20) und einen Schlitz (26) für den Handgriff
(11) an der Kolbenstange (9) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung im Verschlußstopfen
(\3a) des zylindrischen Behälters (7a) eine radial verlaufende konische Bohrung zur
Aufnahme eines konischen Stutzens (5a) am Verschlußstopfen (2a) des Proberöhrchens (\a)
umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung im Verschlußstopfen
(13) des zylindrischen Behälters (7) einen Stutzen (16) umfaßt, der durch einen Schlauch
(17) mit einem Stutzen (5) am Verschlußstopfen (2) des Proberöhrchens (1) verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung im Verschlußstopfen
(\3b) des zylindrischen Behälters (7b) eine konische Bohrung (30) umfaßt, die durch eine
konische Hülse und einen Schlauch mit einem Stutzen am Verschlußstopfen des Proberöhrchens
verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis δ, gekennzeichnet durch eine das Ansaugen verzögernde enge
Bohrung (28, 28a, 2Rb) in der Ansaugöffnung des Verschlußstopfens des zylindrischen Behälters.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Ansaugöffnung (286'^ im
Verschlußstopfen des zylindrischen Behälters (7b mit einer das Ansaugen verzögernden Bohrung
wobei die Bohrungen der beiden wahlweise zi benutzenden Ansaugöffnungen (2Sb, 2Sb') verschie
dene Durchmesser aufweisen, und durch einer Verschlußstöpsel für die nicht benötigte Ansaugöff
nung.
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