DE3536416C2 - - Google Patents
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- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
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- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
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- H02P7/29—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
Steuereinrichtung für den einem Gleichstrommotor, insbesondere
eines Schraubendrehers
zuzuführenden Strom
(Zusatz zu Patent P 34 23 329).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für
den einem Gleichstrommotor, insbesondere eines Schrauben
drehers, aus einer Gleichstromquelle mit kleiner
Betriebsspannung in Form von Rechteckimpulsen zuzuführenden
Strom, bestehend aus einer zwischen dem Motor und der
Stromquelle geschalteten Leistungsstufe und einer einen
Sägezahngenerator aufweisenden Steuerstufe, deren Ausgang
über einen Komparator mit dem Eingang der Leistungsstufe
verbunden ist, wobei das Tastverhältnis der von der Steuer
stufe an die Leistungsstufe gelieferten Rechteckimpulse an
dem Komparator einstellbar ist.
Für den Antrieb von Werkzeugen, z.B. Schraubendreher,
werden elektrische Antriebe mit stufenloser Drehzahlein
stellung verlangt. Dazu eignen sich Gleichstrom-Permanent
magnetmotore, die mit einer vergleichsweise geringen Be
triebsspannung ab etwa 1,5 Volt auskommen. Als Gleich
stromquelle kommen deshalb Block- und Stabbatterien in
Betracht.
Problematisch bei solchen Antrieben ist der Anlauf. Sofern nämlich
das Tastverhältnis der Steuerstufe auf niedrige Drehzahl
eingestellt ist, ist die Energiezufuhr für den immer einen höheren
Strom benötigenden Anlauf zu klein. Eine Veränderung des
Tastverhältnisses nur für den Anlauf ist zwar theoretisch möglich,
praktisch aber nicht geeignet, weil unmittelbar nach dem Anlauf
der Motor dann mit einer nicht gewünschten zu hohen Drehzahl
laufen würde.
Bei einer bekannten Steuereinrichtung (DE-AS 14 38 792) wird einem
Gleichstrommotor zum Zwecke des besseren Anlaufens kurzzeitig ein
höherer Strom zugeführt, als für den späteren stationären Betrieb
notwendig ist. Bei dieser Steuereinrichtung erfolgt die
Stromzufuhr zu dem Gleichstrommotor über einen elektronischen
Schalter, der von einem Zweipunktregler gesteuert wird. Der Regler
erhält einen aus der Summe von einem vorgegebenen Grundsollwert
und einem Zusatzsollwert gebildeten Sollwert. Der Zusatzsollwert
wird gebildet in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Grundsollwert
und einer am elektronischen Schalter anstehenden Spannung derart,
daß das Schaltelement auch bei erhöhtem Anfahrstrom nicht
überlastet wird. Durch die Abhängigkeit des Zusatzsollwertes von
dem Spannungsmittelwert am elektronischen Schaltelement wird die
angestrebte lastabhängige Stromregelung des Motors erreicht, bei
der der Zusatzsollwert automatisch auf den Grundsollwert zurück
geführt wird. Diese Art der Regelung wirkt also nicht
zeitabhängig, sondern ausschließlich lastabhängig.
Bei einem anderen bekannten Antrieb für einen elektromotorisch
angetriebenen Handschrauber oder Handbohrer mit elektronischer
Drehzahleinstellung ist keine "Anlaufhilfe" vorgesehen (DE-OS
31 44 350). Bei diesem Antrieb erhält der Motor über einen elek
tronischen Schalter, der von einem Oszillator angesteuert wird,
Rechteckimpulse. Über das Tastverhältnis dieser Rechteckimpulse
läßt sich die Drehzahl einstellen.
Darüber hinaus besteht auch häufig, zum Beispiel bei einem
Schraubendreher oder einer Kartuschenpistole, die Forderung, nach
Anlauf des Motors ihn für eine gewisse Zeit mit maximaler
Geschwindigkeit laufenzulassen und erst dann auf die gewünschte
Drehzahl herunterzuschalten. Man will auf diese Art und Weise
schnell die Phase durchfahren, in der der Motor nicht oder nur
geringfügig belastet ist. Bei einem Schraubendreher ist das die
Phase bis zum festen Anziehen der Schraube und bei einer
Kartuschenpistole die Phase, bis der Druckstempel den
Kartuschenboden erreicht.
Beim Hauptpatent wird das sichere Anlaufen des Motors und das
Laufen des Motors mit erhöhter Drehzahl für eine vorgegebene Zeit
unmittelbar nach dem Anlaufen dadurch erreicht, daß der Komparator
von einem an der Stromquelle über ein Zeitglied angeschlossenen
Signalgeber für eine vom Zeitglied abhängige Zeit unmittelbar nach
Anschluß an die Stromquelle ein Signal erhält, durch das der
Komparator die Leistungsstufe für die Dauer des Signals auf ein
Tastverhältnis für maximale Leistungsaufnahme einstellt.
Bei dieser Steuereinrichtung wird also für die Zeit des Anlaufs die
Ansteuerung der Leistungsstufe durch die Steuerstufe überspielt von
der Ansteuerung der Leistungsstufe durch den Signalgeber. Die
Zeitkonstante des Zeitgliedes wird so eingestellt, daß in jedem
Fall ein sicherer Anlauf ohne Überhöhung der Drehzahl gegenüber der
eingestellten Drehzahl gewährleistet ist. Es ist möglich, für die
Zeit des Anlaufs den Motor ohne Pausen an die Stromquelle
anzuschließen.
Über die Einstellung der Zeitkonstante des Zeitgliedes ist es im
Bedarfsfall aber auch möglich, nicht nur den Motor anlaufen zu
lassen, sondern ihn für eine bestimmte Zeit mit höherer Drehzahl
laufen zu lassen. Diese Forderung kann - wie bereits ausgeführt -
bestehen, wenn der Motor für einen Vorschubantrieb benötigt wird
und ein dem Arbeitshub vorgeschalteter Leerhub durchfahren werden
soll.
Beim Gegenstand des Hauptpatentes ist es erforderlich, die Zeit
des schnellen Vorlaufes am Zeitglied einzustellen. Dies bedeutet,
daß die Bedienungsperson abschätzen muß, wieviel Zeit für den
schnellen Vorlauf benötigt wird. Sowohl die Abschätzung als auch
die Einstellung der Zeit am Zeitglied ist exakt kaum möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand
des Hauptpatentes dahingehend weiterzubilden, daß nicht nur ein
sicherer Anlauf gewährleistet ist, sondern daß die Phase der
geringen Motorbelastung automatisch mit höherer Drehzahl
durchfahren wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Signalgeber, dessen Eingang ein vom Motorstrom abhängiges Signal
erhält, nach Anschluß an die Stromquelle bis zum Erreichen eines
bestimmten Motorstrompegels an den Komparator oder an die ihm
nachgeschaltete Leistungsstufe ein Signal liefert, durch das der
Komparator mit der nachgeschalteten Leistungsstufe oder nur die
Leistungsstufe auf ein Tastverhältnis für maximale Leistung ein
gestellt wird.
Wie beim Gegenstand des Hauptpatentes wird auch beim Gegenstand
des Zusatzpatentes nach Anschluß der Steuereinrichtung an die
Stromquelle die Ansteuerung des Motors von der Steuerstufe aus
mit Impulsen blockiert und statt dessen dem Motor ein konstanter
Strom zugeführt. Während beim Gegenstand des Hauptpatentes die
Zeit für die Anlaufphase und schnelle Vorlaufphase von der
Einstellung des Zeitgliedes abhängt, paßt sie sich beim Gegen
stand des Zusatzpatentes an die Stromaufnahme des Motors an. Erst
wenn der Motor belastet wird, was in einer erhöhten Stromaufnahme
sich bemerkbar macht, wird der Signalgeber umgesteuert und läßt
die Steuerstufe wieder wirksam werden, so daß der Motor mit mehr
oder weniger langen Stromimpulsen versorgt wird.
Vorzugsweise weist wie beim Gegenstand des Hauptpatentes der
Signalgeber einen Komparator auf, an dessen einem Eingang eine
konstante Spannung und an dessen anderem Eingang eine vom
Motorstrom abhängige Spannung anliegt. Zwischen dem Eingang des der
Leistungsstufe vorgeschalteten Komparators oder dem Eingang der
Leistungsstufe einerseits und dem Ausgang des Signalgebers
andererseits kann ein Schalter, insbesondere ein Transistor liegen,
über den für die Zeit eines kleinen Stromes nach Anschluß an die
Stromquelle ein konstantes Eingangssignal erzeugt wird. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung wird mit einfachen Mitteln die
Ansteuerung der Leistungsstufe durch die Steuerstufe überspielt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Ausgang
des Signalgebers einen Thyristor auf, der erst bei Erreichen des
bestimmten Motorstrompegels gezündet wird. Diese Ausgestaltung
ermöglicht auf einfache Art und Weise nach Erreichen des
Motorstrompegels die Beibehaltung der Ansteuerung der Leistungs
stufe ausschließlich durch die Steuerstufe auch dann, wenn der
Motorstrom wieder unter den bestimmten Pegel fällt. Nach dem
Anlaufen und schnellen Vorlauf wird also durch den Signalgeber die
übrige Steuereinrichtung in ihrer Funktion nicht mehr einge
schränkt.
Damit beim Einsatz eines Thyristors dieser nicht bereits bei der
erhöhten Stromaufnahme beim Anlaufen gezündet wird und den
schnellen Vorlauf dann nicht mehr erlaubt, ist weiter vorgesehen,
am Gate des Thyristors ein RC-Glied zur Unterdrückung von kurzen
Steuerimpulsen anzuschließen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild der Steuereinrichtung und
Fig. 2 ein Diagramm mit den Signalen an verschiedenen
markanten Punkten der Steuereinrichtung.
An den Polen O,+U B einer Gleichstromquelle ist ein
Sägezahngenerator 1, eine Steuerstufe 2, eine Leistungsstufe 3
mit einem Gleichstrompermanentmagnetmotor 4 und ein Signalgeber 5
angeschlossen. Der Gleichstrompermanentmagnetmotor 4 erhält
rechteckförmige Stromimpulse, deren Tastverhältnis zur Einstellung
der Drehzahl des Motors 4 einstellbar ist.
Der Sägezahngenerator 1 weist zwei NPN-Operationsverstärker OP 1
und OP 2 auf, von denen der eine Operationsverstärker OP 1 als
Integrator und der andere Operationsverstärker OP 2 als Komparator
geschaltet sind. Die Frequenz der am Ausgang des Operationsver
stärkers OP 1 anstehenden Sägezahnspannung hängt von der Größe des
zwischen diesem Ausgang und dem Minuseingang des Operationsver
stärkers OP 1 geschalteten Kondensators C 1 ab. Als geeignet für
den Betrieb eines Gleichstrompermanentmagnetmotors 4 hat sich eine
Frequenz zwischen 3000 und 4000 Hertz erwiesen.
Die Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 1, deren Zähne eine
ansteigende und abfallende Flanke haben, wie das Diagramm a in
Fig. 2 zeigt, wird auf den Minuseingang eines als Komparator
geschalteten Operationsverstärkers OP 3 gegeben. Am Pluseingang
liegt eine im Spannungspegel einstellbare Spannung, die durch
Abgriff an einem an den Polen der Stromquelle angeschlossenen
Spannungsteiler P 1 gewonnen wird. Der als Komparator arbeitende
Operationsverstärker OP 3 liefert Rechteckimpulse konstanter
Amplitude aber unterschiedlicher Dauer. In Abhängigkeit von dem
am Spannungsabgriff P 1 eingestellten Spannungspegel haben die
Rechteckimpulse kurze oder lange Dauer, wie die Diagramme b und
c der Fig. 2 zeigen.
Für die Dauer eines positiven Ausgangssignals des Operations
verstärkers OP 3 wird der Transistor T 1 durchgeschaltet. Gleich
zeitig werden auch der Verstärkungstransistor T 2 durchgeschaltet
und der Leistungstransistor T 3. Der Gleichstrompermanentmotor 4
wird dann mit einem Gleichstromimpuls versorgt. Die zum Motor 4
antiparallel geschaltete Diode D 1 dient zum Schutz vor
Überspannungen beim Abschalten des Stromes am Ende eines jeden
Impulses. Über Veränderung des Spannungspegels am Abgriff P 1 läßt
sich bei konstanter Frequenz somit das Tastverhältnis der
Rechteckimpulse und damit auch die dem Motor 4 zugeführte Leistung
verändern, um eine gewünschte Drehzahl zu erhalten.
Damit der Motor 4 auch bei einem für eine kleine Drehzahl einge
stellten kleinen Tastverhältnis den für den Anlauf und für einen
schnellen Vorlauf bei geringer Motorbelastung erforderlichen Strom
ohne Änderung der Einstellung des Spannungspegels am Abgriff P 1
erhält, wird von einem Signalgeber 5 der Transistor T 2 der
Leistungsstufe 3 ganz durchgeschaltet. Die an seinem Eingang an
stehenden Steuerimpulse werden auf diese Art und Weise überspielt.
Dies geschieht dadurch, daß der Eingang des Transistors T 2 durch
einen Transistor T 4 auf Massepotential gelegt wird.
Der Transistor T 4 ist mit dem Ausgang des Signalgebers 5
verbunden. Der Signalgeber 5 weist einen als Komparator geschal
teten Operationsverstärker OP 4 auf, an dessem Minuseingang eine
konstante Spannung liegt, die an einem an den Polen +U B und O der
Stromquelle angeschlossenen Spannungsteiler R 1, R 2 abgegriffen
wird. An dem Pluseingang des Operationsverstärkers OP 4 liegt eine
veränderliche Spannung an, die am Basisemitterswiderstand R 3 des im
Motorstromkreis liegenden Leistungstransistors T 3 abgegriffen wird.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OP 4 ist über einen
Vorwiderstand R 4 mit dem Gate eines Thyristors TH verbunden, der in
Reihe mit einem Widerstand R 5 an den Polen +U B , O der Stromquelle
liegt. Am Gate des Thyristors TH ist ein RC-Glied angeschlossen,
das kurzzeitige Spannungsimpulse des Operationsverstärkers OP vom
Gate fernhält.
Der Signalgeber arbeitet auf folgende Art und Weise:
Nach dem Einschalten und in der Vorlaufphase zieht der Motor 4 einen kleinen Strom. Der Spannungsabfall am Emitterwiderstand R 3 ist entsprechend klein. Der Wert des Widerstandes R 3 ist so ge wählt, daß in dieser Phase das auf dem Pluseingang des Operations verstärkers OP 4 geleitete Signal kleiner als das am Minuseingang anliegende Signal ist. Der Operationsverstärker OP 4 liefert deshalb kein Ausgangssignal. Das bedeutet, daß der Thyrister TH nicht stromleitend ist und das Signal an der Basis des Transistors T 4 den Transistor T 4 durchgeschaltet hält. Erst wenn der Motor belastet wird und einen derart großen Strom zieht, daß das Signal am Pluseingang des Operationsverstärkers OP 4 größer als das Signal am Minuseingang wird, erhält der Thyristor TH vom Operations verstärker OP 4 einen Steuerimpuls. Nach Durchschalten des Thyristors TH springt das Signal an der Basis des Transistors T 4 auf einen positiven Wert, so daß der Transistor T 4 gesperrt wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die Basis des Transistors T 2 wieder mit den von der Steuerstufe T 2 gelieferten Impulsen versorgt. Selbst wenn jetzt der vom Motor 4 gezogene Strom abfällt, hat das keinen Einfluß auf die Ansteuerung des Transistors T 4, denn der einmal gezündete Thyristor TH bleibt unabhängig von seinem Eingangssignal durchgeschaltet.
Nach dem Einschalten und in der Vorlaufphase zieht der Motor 4 einen kleinen Strom. Der Spannungsabfall am Emitterwiderstand R 3 ist entsprechend klein. Der Wert des Widerstandes R 3 ist so ge wählt, daß in dieser Phase das auf dem Pluseingang des Operations verstärkers OP 4 geleitete Signal kleiner als das am Minuseingang anliegende Signal ist. Der Operationsverstärker OP 4 liefert deshalb kein Ausgangssignal. Das bedeutet, daß der Thyrister TH nicht stromleitend ist und das Signal an der Basis des Transistors T 4 den Transistor T 4 durchgeschaltet hält. Erst wenn der Motor belastet wird und einen derart großen Strom zieht, daß das Signal am Pluseingang des Operationsverstärkers OP 4 größer als das Signal am Minuseingang wird, erhält der Thyristor TH vom Operations verstärker OP 4 einen Steuerimpuls. Nach Durchschalten des Thyristors TH springt das Signal an der Basis des Transistors T 4 auf einen positiven Wert, so daß der Transistor T 4 gesperrt wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die Basis des Transistors T 2 wieder mit den von der Steuerstufe T 2 gelieferten Impulsen versorgt. Selbst wenn jetzt der vom Motor 4 gezogene Strom abfällt, hat das keinen Einfluß auf die Ansteuerung des Transistors T 4, denn der einmal gezündete Thyristor TH bleibt unabhängig von seinem Eingangssignal durchgeschaltet.
Damit unmittelbar nach Anschluß des Motors an die Stromquelle, wenn
also der Motor einen erhöhten Strom zieht, der Thyristor TH nicht
gezündet wird, ist am Gate des Thyristors TH eine RC-Kombination
angeschlossen, die einen ersten Steuerimpuls des Operations
verstärkers OP 4 unterdrückt. Das bedeutet, daß nur bei länger
andauerndem Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP 4 der
Thyristor TH gezündet wird.
Claims (7)
1. Steuereinrichtung für den einem Gleichstrommotor,
insbesondere eines Schraubendrehers, aus einer
Gleichstromquelle mit kleiner Betriebsspannung in Form
von Rechteckimpulsen zuzuführenden Strom, bestehend aus
einer zwischen dem Motor und der Stromquelle
geschalteten Leistungsstufe und einer Steuerstufe mit
einem Komparator, der eingangsseitig mit einem
Sägezahngenerator und ausgangsseitig mit der
Leistungsstufe verbunden ist, wobei das Tastverhältnis
der von der Steuerstufe an die Leistungsstufe
gelieferten Rechteckimpulse an dem Komparator
einstellbar ist, wobei ein Signalgeber nach Anschluß
an die Stromquelle ein Signal liefert, durch das die
Leistungsstufe (3) auf ein Tastverhältnis für maximale
Leistung einstellbar ist nach Patent 34 23 329,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgeber (5), dessen Eingang ein vom Motorstrom
abhängiges Signal erhält, nach Anschluß an die
Stromquelle (+U B , 0) bis zum Erreichen eines bestimmten
Motorstrompegels ein Signal an die ihm nachgeschaltete
Leistungsstufe (3) liefert.
2. Steuereinrichtung für den einem Gleichstrommotor,
insbesondere eines Schraubendrehers, aus einer
Gleichstromquelle mit kleiner Betriebsspannung in Form
von Rechteckimpulsen zuzuführenden Strom, bestehend aus
einer zwischen dem Motor und der Stromquelle geschalteten
Leistungsstufe und einer Steuerstufe mit einem Komparator,
der eingangsseitig mit einem Sägezahngenerator und
ausgangsseitig mit der Leistungsstufe verbunden ist,
wobei das Tastverhältnis der von der Steuerstufe an die
Leistungsstufe gelieferten Rechteckimpulse an dem
Komparator einstellbar ist, wobei ein Signalgeber an
einen Komparator ein Signal liefert, durch das der
Komparator die nachgeschaltete Leistungsstufe auf
ein Tastverhältnis für maximale Leistung einstellt,
nach Patent 34 23 329,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingang des Signalgebers (5) nach Anschluß an die
Stromquelle (U+ B , 0) bis zum Erreichen eines bestimmten
Motorstrompegels ein vom Motorstrom abhängiges Signal
erhält.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Signalgeber
(5) einen Komparator (OP 4) aufweist, an dessen einem
Eingang eine konstante Spannung anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß am
anderen Eingang des Komparators (OP 4) des Signalgebers
(5) eine vom Motorstrom abhängige Spannung anliegt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Eingang der Leistungsstufe (3) und dem
Ausgang des Signalgebers (5) ein Schalter (T 4) liegt,
über den für die Zeit bis zum Erreichen eines
bestimmten Motorstrompegels nach Anschluß an die
Stromquelle (+U B, 0) ein konstantes Eingangssignal
erzeugt wird.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Eingang des der Leistungsstufe (3)
vorgeschalteten Komparator (OP 3) und dem Ausgang des
Signalgebers (5) ein Schalter (T 4) liegt, über den für
die Zeit bis zum Erreichen eines bestimmten
Motorstrompegels nach Anschluß an die Stromquelle
(+U B, 0) ein konstantes Eingangssignal erzeugt wird.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des Signalgebers (5) einen Thyristor (TH)
aufweist, der erst bei Erreichen des bestimmten
Motorstrompegels gezündet wird.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Gate des Thyristors (TH) ein RC-Glied (RC) zur
Unterdrückung von kurzen Steuerimpulsen angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536416 DE3536416A1 (de) | 1984-06-23 | 1985-10-12 | Steuereinrichtung fuer den einem gleichstrommotor, insbesondere eines werkzeuges, wie eines schraubendrehers oder einer kartuschenpistole zuzufuehrenden strom |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3423329A DE3423329C2 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Steuereinrichtung für den einem Gleichstrommotor, insbesondere eines Schraubendrehers, aus einer Gleichstromquelle mit kleiner Betriebsspannung zuzuführenden Strom |
DE19853536416 DE3536416A1 (de) | 1984-06-23 | 1985-10-12 | Steuereinrichtung fuer den einem gleichstrommotor, insbesondere eines werkzeuges, wie eines schraubendrehers oder einer kartuschenpistole zuzufuehrenden strom |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536416A1 DE3536416A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3536416C2 true DE3536416C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=25822373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536416 Granted DE3536416A1 (de) | 1984-06-23 | 1985-10-12 | Steuereinrichtung fuer den einem gleichstrommotor, insbesondere eines werkzeuges, wie eines schraubendrehers oder einer kartuschenpistole zuzufuehrenden strom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536416A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721490A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Motors |
DE19744729A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-04-15 | Fahrzeugklimaregelung Gmbh | Vorrichtung für den Anlauf eines Motors |
JP4203459B2 (ja) * | 2004-08-30 | 2009-01-07 | 日東工器株式会社 | 電動ドライバ装置 |
NL2000918C2 (nl) * | 2007-10-10 | 2009-04-14 | Electrische App Nfabriek Capax | Elektrisch gereedschap met zachte aanloop bij inschakeling. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1438792B2 (de) * | 1965-10-29 | 1970-11-12 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "Verfahren und Anordnung zur Sollwertbildung für die Stromregelung eines Pulsstromrichters |
DE3144350C2 (de) * | 1981-11-07 | 1986-07-17 | Felo-Werkzeugfabrik Holland-Letz GmbH, 3577 Neustadt | Schaltungsanordnung zur elektronischen Drehzahleinstellung eines Elektromotors für einen Handbohrer oder Handschrauber |
-
1985
- 1985-10-12 DE DE19853536416 patent/DE3536416A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536416A1 (de) | 1987-04-23 |
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Legal Events
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AF | Is addition to no. |
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D2 | Grant after examination | ||
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