DE19744729A1 - Vorrichtung für den Anlauf eines Motors - Google Patents
Vorrichtung für den Anlauf eines MotorsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung für den Anlauf
eines Motors nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
Aus DE 42 10 213 A1 ist bereits eine Einrichtung zum Steuern
eines Gleichstromstellmotors in Kraftfahrzeugen bekannt. Um
sicherzustellen, daß das Stellelement jederzeit von dem
Motor aus einer Endlage heraus bewegt werden kann, ist in
der Verbindung zwischen der Kontrolleinrichtung und der
positiven Versorgungsspannung eine den Spannungsregler
überbrückende, elektrisch leitende Verbindung mit einer
Schalteinrichtung angeordnet. Wird ein Anlaufstrom des
Motors detektiert, überbrückt die Schalteinrichtung
kurzzeitig den Spannungsregler. Die Schutzeinrichtung bleibt
jedoch auch für diesen Betriebsfall aktiviert.
Die Vorrichtung für den Anlauf eines Motors umfaßt eine
Begrenzung, die den Motorstrom und/oder die Leistung auf
einen ersten Maximalwert begrenzt. Sie zeichnet sich dadurch
aus, daß eine Startpulsschaltung vorgesehen ist, die vom
Startzeitpunkt des Motors an für eine Zeitspanne die
Begrenzung außer Kraft setzt. Die kurzzeitige Deaktivierung
der Begrenzung läßt einen Strom bis hin zum
Motorkurzschlußstrom zu und stellt dadurch den Motoranlauf
sicher. Das über die Lebensdauer schwankende und von
Fertigungstoleranzen abhängige Losbrechmoment des Motors
wird sicher überschritten. Bei hohen mechanischen
Belastungsfällen, beispielsweise ein Vereisen eines
Gebläsemotors, erhöht das kurzzeitige Aufheben der
Begrenzung die Wahrscheinlichkeit eines Motoranlaufs. Eine
geeignete Dimensionierung der Zeitspanne gewährleistet einen
Schutz des Motors und der Motorelektronik gegen
Überbelastung für den kritischen Fall, daß der Motor
blockiert. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Motor im
Normalbetrieb oder durch eine Schutzeinrichtung stillgesetzt
wurde. Wird der Motor mit einem relativ niedrigen Sollwert
beaufschlagt, kann die Startpulsschaltung für eine
kurzzeitige Generierung eines höheren Sollwerts herangezogen
werden, der den Motoranlauf sicherstellt. Die
Startpulsschaltung läßt sich entweder als eigenständige
Schaltung ausführen oder in die Reglerelektronik
integrieren. Der Kurzschlußstrom kann im Fehlerfall
abgesenkt werden, da er den Anlauf nicht mehr sicherstellen
muß. Dies wirkt sich insbesondere auf die Auslegung der
Leistungshalbleiter positiv aus.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Startpulsschaltung den Motorstrom und/oder die Leistung auf
einen zweiten Maximalwert begrenzt. Dieser zweite
Maximalwert läßt sich so wählen, daß zum einen der Anlauf
des Motors sichergestellt ist und zum anderen weder Motor
noch Motorelektronik überbeansprucht werden. Die
Motorelektronik wird gezielt auf diesen zweiten Maximalwert
hin ausgelegt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein einem Regler
für den Motorstrom oder die Motorspannung zugeführter
Sollwert mit einer Schwelle verglichen zur Bestimmung des
Startzeitpunkts. Der bereits für die Regelung zur Verfügung
stehende Sollwert dient der Startpulsschaltung als
Eingangsgröße, um den Anlauf zu erkennen. Auf eine
zusätzliche Signalerfassung kann hierbei verzichtet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung ist ein Signal eines den
Motor ansteuernden Bedienelements zur Bestimmung des
Startzeitpunkts ausgewertet. Vom Benutzer hervorgerufene
Signaländerungen führen unmittelbar zu einer Aktivierung der
Startpulsschaltung.
In zweckmäßigen Weiterbildungen werden ein Maß für die
Drehzahl des Motors, die Motorspannung oder der Motorstrom
zur Bestimmung des Startzeitpunkts ausgewertet. Auch diese
Größen stehen bereits dem Regler zur Verfügung, so daß eine
zusätzliche Signalerfassung entfällt.
In einer Ausgestaltung ist eine Aktivierung der Begrenzung
zur Bestimmung des Startzeitpunkts ausgewertet. Wenn eine
Begrenzung einer Motorgröße erfolgt, hebt die
Startpulsschaltung diese für eine bestimmte Zeitdauer auf.
Die Startpulsschaltung wird nur im Bedarfsfall aktiviert.
In einer weiteren Ausgestaltung ist die Zeitspanne fest
vorgebbar. Die Festlegung auf eine fixe Größe vereinfacht
den Aufbau der Startpulsschaltung. In der Regel wird eine
auf Erfahrungswerte beruhende Zeitspanne ausreichen, einen
sicheren Motoranlauf zu realisieren.
In zweckmäßigen Weiterbildungen hängt die Zeitspanne von
einem Maß für die Drehzahl des Motors, der Motorspannung
oder von dem Motorstrom ab. Eine variable Zeitspanne trägt
den unterschiedlichen Belastungsfällen des jeweiligen Motors
und des jeweiligen Anlaufvorgangs Rechnung. Die genannten
Größen geben Hinweise, ob der Hochlauf des Motors schon
erfolgt ist. Ist dies der Fall, wird für den weiteren
Betrieb ein Außerkraftsetzen der Begrenzung nicht mehr
benötigt. Andernfalls wird für eine längere Zeit
beispielsweise ein höherer Motorstrom zugelassen.
Beispielsweise bei vereisten Lüftermotoren ist bei einer
hinreichend langen Ansteuerung höherer Leistung mit einem
Anlauf zu rechnen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt die Zeitspanne
von einer dem Motor zugeführten Energiemenge ab. Dadurch ist
sichergestellt, daß Motor und Motorelektronik nicht
überbeansprucht werden, wenn die maximal zulässige
zuzuführende Energiemenge entsprechend gewählt wird. Weitere
zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren
abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung.
Es zeigen die Fig. 1, 2 und 5 Blockschaltbilder möglicher
Ausführungsbeispiele sowie die Fig. 3 und 4 mögliche
Begrenzungskennlinienverläufe.
Ein Anschluß eines Motors 10 ist mit dem Pluspol einer
Versorgungsspannung verbunden. Am Motor 10 fällt die
Motorspannung Um ab. Es fließt ein Motorstrom Im über einen
Motorsteller 12 gegen Masse ab. Der Notorsteller 12 besteht
aus einem Vorwiderstand 16, zu dem eine Startpulsschaltung
18a parallel geschaltet ist.
Gemäß Fig. 2 fließt der Motorstrom Im über eine Endstufe 20
gegen Masse ab. Aus einem Sollwert 14 und einem Istwert 24
bildet ein Regler 22, der eine Begrenzung 26 umfaßt, ein
Ansteuersignal für die Endstufe 20. Der Regler 22 kann durch
die Startpulsschaltung 18b umgangen werden.
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf einer Kennlinie der
Begrenzung 26. Beginnend mit einem Startzeitpunkt Ts ist bis
zum Zeitpunkt T1 für eine Zeitspanne τ ein zweiter
Maximalwert G2 gültig. Ab dem Zeitpunkt T1 ist ein erster
Maximalwert G1 aktiv. Mögliche Verläufe von erstem und
zweitem Maximalwert G1, G2a, G2b in Abhängigkeit von dem
Motorstrom Im und der Motorspannung Um sind Fig. 4 zu
entnehmen. Der erste Maximalwert G1 steigt linear an, bis
ein Motorstrom Im erreicht ist, der dicht überschritten
wird. Ein erster Verlauf des zweiten Maximalwerts G2a ergibt
sich durch eine Verschiebung des ersten Maximalwerts G1 um
einen konstanten Motorstrom Im nach oben. Ein zweiter
möglicher Verlauf des zweiten Maximalwerts G2b besteht in
einer einfachen Begrenzung des Motorstroms Im.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Regler 22 ist als analoger Regler der Motorspannung Um
ausgebildet, dem die Begrenzung 26 überlagert ist. Die
Kennlinie der Begrenzung 26 könnte beispielsweise den in
Fig. 4 gezeigten Verlauf des ersten Maximalwerts G1
annehmen. Die Begrenzung 26 läßt sich durch Öffnen eines
Schalters 28 der Startpulsschaltung 18c für eine Zeitspanne
τ außer Kraft setzen. Zur Ermittlung des Startzeitpunkts Ts
ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 der Sollwert 14
der Startpulsschaltung 18 zugeführt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 könnte Teil einer
Schaltungsanordnung zur Drehzahlstellung eines
Gleichstrommotors durch geschaltete Widerstände sein. Der
Vorwiderstand 16 bestimmt die niedrigste Drehzahlstufe, die
beim Einschalten des Motors 10 aktiviert wird. Der
Vorwiderstand 16 begrenzt den Motorstrom Im im Anlauffall.
Die Startpulsschaltung 18a liegt parallel zu dem
Vorwiderstand 16 und kann ihn beispielsweise bei Betätigen
eines nicht dargestellten Bedienelements überbrücken. Zum
Startzeitpunkt Ts des Motors 10 wird der Schalter
geschlossen und nach Ablauf der Zeitspanne τ wieder
geöffnet. Dadurch wird die durch den Vorwiderstand 16
realisierte Strombegrenzung im Anlauffall umgangen und ein
höherer Motorstrom Im zugelassen, beispielsweise beim Start
des Motors 10 der Motorkurzschlußstrom. Der Startzeitpunkt
Ts wird dann erkannt, wenn ein - nicht dargestelltes - Bedien
element zur Aktivierung der untersten Drehzahlstufe
betätigt wird. Dieses Signal steuert die Startpulsschaltung
18a in der Form an, daß diese den Vorwiderstand 16
kurzschließt. Nach Ablauf der Zeitspanne τ wird dieser
Kurzschluß wieder aufgehoben.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 umgeht die
Startpulsschaltung 18b den Regler 22, indem sie der Endstufe
20 eine andere Stellgröße als der Regler 22 vorgibt. Zur
Erkennung des Startzeitpunkts Ts vergleicht die
Startpulsschaltung 18b den Sollwert 14 mit einer Schwelle.
Im Ruhezustand nimmt der Sollwert 14 den Wert Null an.
Ändert sich der Sollwert 14 und übersteigt hierbei die
Schwelle, interpretiert die Startpulsschaltung 18b das
überschreiten der Schwelle als Wunsch, einen Motoranlauf
durchzuführen. Beginnend mit dem Startzeitpunkt Ts erzeugt
die Startpulsschaltung 18b ein Stellsignal für die Endstufe
20, das einen Motorstrom Im zuläßt, der beispielsweise den
zweiten Verlauf des zweiten Maximalwerts G2b nicht
übersteigt. Nach der Zeitspanne τ gibt die
Startpulsschaltung 18b kein Stellsignal an die Endstufe 20
ab. Ist der Regler 22 als digitaler Regler ausgeführt, so
kann die Startpulsschaltung 18b auch Bestandteil der
Reglersoftware sein.
In einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der
Regler 22 als Motorspannungsregler ausgeführt. Die
Begrenzung 26 läßt höchstens einen ersten Maximalwert G1,
wie in Fig. 4 dargestellt, zu. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers der Begrenzung 26 wirkt über eine Diode
und den Schalter 28 auf das Stellsignal des Transistors des
Reglers 22. Bei geschlossenem Schalter 28 ist die Begrenzung
26 aktiv. Bei dem Start des Motors 10 zum Startzeitpunkt Ts
öffnet die Startpulsschaltung 18c dem Schalter 28 für eine
bestimmte Zeitspanne τ. Für die Zeitspanne τ ist die
Begrenzung 26 des Motorstroms Im und/oder der Leistung
aufgehoben. Der Motorstrom Im kann die Begrenzung 26
übersteigende Werte annehmen. Der Startzeitpunkt Ts des
Motors 10 wird durch einen Vergleich des Sollwerts 14 mit
einer Schwelle erkannt.
Ausgehend vom dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind
weitere Alternativen denkbar, die Begrenzung 26 für eine
Zeitspanne τ außer Kraft zu setzen. Im. Normalbetrieb ist der
nicht invertierende Eingang des Differenzverstärkers der
Begrenzung 26 mit einer Referenzspannung Uref beaufschlagt.
Wird diese Referenzspannung Uref um eine konstante Spannung
erhöht, so verschiebt sich beispielsweise der erste
Maximalwert G1 parallel nach oben, so daß sich nun der erste
Verlauf des zweiten Maximalwerts G2a einstellt. Bei gleicher
Motorspannung Um wird nun ein höherer Motorstrom Im
zugelassen. Diese Erhöhung bzw. Überlagerung der
Referenzspannung Uref beginnt wiederum zum Startzeitpunkt Ts
und endet nach der Zeitspanne τ.
Eine weitere Möglichkeit, den ersten Maximalwert G1
zugunsten des zweiten Verlaufs des zweiten Maximalwerts G2b
außer Kraft zu setzen, besteht in der Unterbrechung des
zwischen Motor und Transistor abgegriffenen Signals. In
diesen durch einen in der Zeichnung mit einem Pfeil
markierten Zweig ist ein Schalter einzufügen, der zum
Startzeitpunkt Ts für die Zeitspanne τ geöffnet wird.
Unabhängig von der Motorspannung Um wird dann ein bestimmter
Motorstrom Im nicht überschritten.
Zur Ermittlung des Startzeitpunkts Ts sind weitere
alternativen Vorgehensweisen denkbar. Hierzu kann neben dem
Sollwert 14 oder dem Signal des Bedienelements auch der
Motorstrom Im herangezogen werden. Überschreiten der
Motorstrom Im oder dessen Gradient eine bestimmte Schwelle,
wird auf einen beginnenden Anlaufvorgang geschlossen und der
Zeitpunkt des Überschreitens der Schwelle mit dem
Startzeitpunkt Ts gleichgesetzt. Auch der Drehzahlistwert
bzw. die Motorspannung Um als Maß für die Drehzahl des
Motors 10 sind bezüglich eines Überschreitens einer Schwelle
zu überwachen, um einen Startvorgang zu erkennen.
In einer weiteren Alternative wird zur Bestimmung des
Startzeitpunkts Ts das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers des Begrenzers 26 verwendet. Sollte
während des Anlaufvorgangs der Motorstrom Im den ersten
Maximalwert G1 erreichen, findet ein Signalwechsel des
Differenzverstärkers statt. Das erstmalige Erreichen gibt
den Startzeitpunkt Ts an.
Die Zeitspanne τ kann einen fest vorgebbaren Wert annehmen,
der zum einen einen sicheren Motoranlauf garantiert, auf der
anderen Seite jedoch so kurz ist, daß der Puls bei der
Anwendung des Motors zur Gebläseregelung für den Fahrer
nicht hörbar oder spürbar wird.
Eine variable Zeitspanne τ hängt von aktuellen Kenngrößen
des Motors 10 wie beispielsweise Motorstrom Im,
Motorspannung Um oder Motordrehzahl ab. Diese Größen werden
wiederum mit einer Schwelle verglichen, die sich von der
entsprechenden zur Ermittlung des Startzeitpunkts Ts
unterscheidet. Die jeweiligen Schwellen sind so zu
dimensionieren, daß die ausgewerteten Motorkenngrößen diese
im Falle eines Anlaufs sicher überschreiten. Zu diesem Zweck
sind typische Motorkennlinienverläufe beim Anfahren
heranzuziehen. Bei Erreichen der entsprechenden Schwelle
wird die Begrenzung 26 wieder aktiviert.
Eine weitere Möglichkeit der Festlegung der Zeitspanne τ
besteht in dem Vergleich der von dem Motor 10 seit dem
Startzeitpunkt Ts aufgenommenen Energiemenge mit einem
Grenzwert. Als Maß der Energiemenge dient die Fläche, die
der zeitliche Verlauf des Motorstroms Im einschließt, wie
sie beispielsweise über eine Kondensatorspannung erfaßt
werden kann. Auch die Motorspannung Um kann zur Bestimmung
der Energiemenge herangezogen werden.
Bevorzugte Verwendung findet die erfindungsgemäße
Vorrichtung bei Gebläsemotoren, vorzugsweise
Klimagebläsemotoren in Kraftfahrzeugen, denen eine
Einrichtung zur Drehzahleinstellung vorgeschaltet ist. Sie
ist jedoch hierauf nicht eingeschränkt.
Claims (10)
1. Vorrichtung für den Anlauf eines Motors, mit einer
Begrenzung (26), die einen Motorstrom (Im) und/oder die
Leistung auf einen ersten Maximalwert (G1) begrenzt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Startpulsschaltung (18a, 18b, 18c)
vorgesehen ist, die vom Startzeitpunkt (Ts) des Motors (10)
an für eine Zeitspanne (τ) die Begrenzung (26) außer Kraft
setzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Startpulsschaltung (18a, 18b, 18c) den Motorstrom (Im)
und/oder die Leistung auf einen zweiten Maximalwert (G2,
G2a, G2b) begrenzt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Startpulsschaltung (18a,
18b, 18c) vom Startzeitpunkt (Ts) an für eine Zeitspanne
(τ) ein Stellsignal an einen den Motorstrom (Im) und/oder
die Motorspannung (Um) beeinflussende Endstufe (20) abgibt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Regler (22) für den
Motorstrom (Im) oder die Motorspannung (Um) zugeführter
Sollwert (14) mit einer Schwelle verglichen ist zur
Bestimmung des Startzeitpunkts (Ts).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal eines den Motor (10)
ansteuernden Bedienelements zur Bestimmung des
Startzeitpunkts (Ts) ausgewertet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Maß für die Drehzahl des
Motors (10) und/oder die Motorspannung (Um) zur Bestimmung
des Startzeitpunkts (Ts) und/oder die Zeitspanne (τ)
ausgewertet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motorstrom (Im) zur
Bestimmung des Startzeitpunkts (Ts) und/oder der Zeitspanne
(τ) ausgewertet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Aktivierung der Begrenzung
(26) zur Bestimmung des Startzeitpunkts (Ts) ausgewertet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne (τ) fest
vorgebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne (τ) abhängt von
einer dem Motor (10) zugeführten Energiemenge.
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