DE2364588C3 - Stromrichter - Google Patents
StromrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromrichter zum Umformen einer Eingangsgleichspannung in eine
ίο Ausgangsspannung mit einem Leistungstransformator, einem statischen Schalter in Serie mit der Primärwicklung
des Leistungstransformators, einer diese Serienschaltung speisenden Gleichspannungsquelle, einem an
den Steuereingang des Schalters über einen Steuer-
IS transformator angeschlossenen Treiber-lmpulsgenerator
zum periodischen Ein- und Ausschalten des Schalters und einem Gleichrichter, der von der
Sekundärseite des Leistungstransformators eine Hilfsgleichspannung zur Speisung des Treiber-lmpulsgenerators
gewinnt.
Ein solcher Stromrichter ist bekannt (DT-AS 10 90 306). Bei Betriebsbeginn ist es bei dem bekannten
Stromrichter erforderlich, den Treiber-Impulsgenerator mit eine:r anderen Spannung als der vom Ausgang zu
gewinnenden Hilfsgleichspannung zu speisen, da zunächst der Leistungsteil des Stromrichters wegen der
fehlenden Steuerimpulse des Treiber-Impulsgenerators zum Steuern des statistischen Schalters noch nicht
arbeitet und damit auch noch nicht die Hilfsgleichspannung vorhanden ist. Die Speisung des Treiber-Impulsgenerators
erfolgt deshalb zunächst über einen Kondensator, durch den beim Einschalten (Betriebsbeginn)
direkt aus dem Gleichstromnetz der Eingangsgleichspannung ein Ladestromstoß so zugeführt wird, daß der
Impulsgenerator ins Schwingen gerät und die statischen Schalter, nämlich Schalttransistoren, ansteuert.
Damit also der gesonderte Kondensator einen hinreichenden Ladestromstoß zuführt, um den Impulsgenerator
und damit auch die statischen Schalter anzusteuern, muß die Eingangsgleichspannung vom
Gleichstromnetz beim Einschalten bzw. Wiedereinschalten (nach einem Kurzschluß) des Stromrichters
sich hinreichend schnell ändern, da sonst überhaupt keine oder eine zu geringe Spannung vom gesonderten
Kondensator an den Treiber-Impulsgenerator abgegeben wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei einem Stromrichter der eingangs genannten Art ein
sicheres Ein- bzw. Wiedereinschalter auch bei im Einschalt- bzw. Wiedereinschalt-Zeitpunkt sich nur
langsam ändernder Gleichspannung der Gleichspannungsquelle zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Leistungstransformator eine Mitkopplungswicklung
aufweist, die in einem Mittkopplungskreis zusätzlich zu dem Treibcr-Impulsgenerator den
Schalter derart steuert, daß der Leistungsteil des Stromrichters beim Fehler von Steuersignalen de;
Treiber-Impulsgenerators selbstschwingend Impulse mit einer gegenüber der Frequenz der Steuersignale de;
Treiber-Impulsgenerators niedrigen Frequenz und mi einem so kleinen Tastverhältnis erzeugt, daß de
zeitliche Mittelwert der Ausgangsspannung des Lei stungstransforrnators im wesentlichen Null ist, und dal
der Gleichrichter zur Lieferung der Hilfsgleichspan nung als Spitzenwert-Gleichrichter ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Stromrichter kommt als< ohne einen gesonderten Kondensator zur Erzeugun
64
;ines Ladestromstoßes aus, so daß für ein sicheres Einschalten bzw. Wiedereinschalten des Stromrichters
i\e zeitliche Änderung der Gleichspannung von der
Gleichspannungsquelle in diesem Zeitpunkt keine Rolle spielt.
Bei dem erfindungsgemäßen Stromrichter wiru also
der statische Schalter im Leistungsteil ständig ein- und ausgeschaluii, nämlich auch bei Fehlen von Steuersignalen
vom Treiber-Impulsgenerator, so daß der Übergang zum Normalbetrieb des Stromrichters im wesentlichen
nur durch Änden.ng der Frequenz und des Tastverhältnisses der auf den statischen Schalter einwirkenden
Schaltimpulse erfolgt Bei Nicht-Normalbetrieb sind aber Frequenz und Tastverhältnis der den statischen
Schalter steuernden Impulse so niedrig, daß er selbst bei Kurzschluß auf der Sekundärseite des I eistungstransformators
nicht beschädigt werden kann.
Es ist bei einem Stromrichter (FR-PS 15 37 876) zum Umformen einer Eingangsgleichspannung in eine
Ausgangsspannung mit. einem Leistungstransformator, einem statischen Schalter in Serie mit der Primärwicklung
des Leistungstransformators, einer diese Serienschaltung speisenden Gleichspannungsquelle und einem
an den Steuereingang des Schalters angeschlossenen Treiber-Impulsgenerator zum periodischen Ein- und
Ausschalten des Schalters an sich bekannt, daß der Leistungstransformator eine Mitkopplungswicklung
aufweist, die in einem Mitkopplungskreis zusätzlich zum Treiber-impuisgenerator den Schalter derart steuert,
daß der Leistungsteil des Stromrichters beim Fehler von Steuersignalen des Treiber-Impulsgenerators selbstschwingend
Impulse mit einer gegenüber der Frequenz der Steuersignale des Treiber-Impulsgenerators wenig
niedrigeren Frequenz erzeugt. Der vorgenannten Patentschrift ist nichts darüber entnehmbar, aus welcher
Gleichspannungsquelle der Treiber-Impulsgenerator gespeist wird.
Um die auf der Sekundärseite des Leistungstransformators
erzeugte Ausgangsspannung auf einem Sollwert zu halten, kann in üblicher Weise vorgesehen sein, daß
der Treiber-Impulsgenerator die gleichgerichtete und geglättete Ausgangsspannung an der Sekundärseite mit
einer vorgegebenen Bezugsspannung vergleicht und abhängig davon die Treiberimpuls-Breite ändert.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Schaltung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stromrichters,
Fig.2 ein Zeitdiagramm zum Erläutern der Arbeits- so
weise des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3, 4, 5 und 6 Schaltungen anderer Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Stromrichters.
F i g. 1 zeigt eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Primärwicklung 2 eines
ersten oder Leistungstransformators 1 und einem in Reihe liegenden, als Schalter wirkenden Transistor 3,
wobei die Reihenschaltung in Reihe mit einer Gleichspannungsquelle 4 liegt, so daß ein geschlossener
Kreis gebildet wird, während an einer Sekundärwicklung 10 ein gewünschtes Ausgangssignal so erzeugt
wird, daß der Transistor 3 durch Ausgangssignale aus einem Treiber 5 ein- und ausgeschaltet wird. Der
Treiber 5 enthält einen Detektor bzw. Fühler bzw. Vergleicher 7, einen Treiber-Impulsgenerator 8 und
einen zweiten oder Steuertransformator 9. Das Ausgangssginal der Sekundärwicklung 10 des Leistunestransformators
1 wird durch eine Diode 14 gleichgerichtet und durch einen Kondensator 15 geplättet und in den Detektor 7 eingespeist, wo es mit
einem vorbestimmten Spannungspegel verglichen wird, um die Spannungsabweichung zu erfassen. Die sich
ergebende Abweichung wird in den Treiber-Impulsgenerator 8 zum Erzeugen eines Ausgangssignals
eingespeist, dessen Impulsbreite dem Wert der Spannungsabweichung entspricht. Das Ausgangssignal des
Treiber-Impulsgenerators 8 wird über den Steuertransformator 9 in den Eingang des Transistors 3 eingespeist.
Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung des Leistungstransformators auf einem gewünschten festen
Pegel gehalten.
Die Hauptschaltung aus dem Leistungstransformator 1, dem Transistor 3 und der Gleichspannungsquelle 4 ist
ein als Sperrwandler arbeitender Stromrichter, bei dem die Primärwicklung 2, die Sekundärwicklung 10, eine
Mitkopplungswicklung 16 und eine Hilfswicklung 17 auf den Leistungstransformator 1 gewickelt sind, dessen
Primärwicklung 2 über den Transistor 3 in Reihe mit der Gleichspannungsquelle 4 geschaltet ist. Die Basis des
Transistors 3, die an die Sekundärwicklung 18 des Steuertransformators 9 des Treibers 5 und an die
Gleichspannungsquelle 4 über einen hochohmigen Widerstand 20 angeschlossen ist, wird mit einer kleinen
Durchlaßspannung beaufschlagt. Ein Anschluß der Sekundärwicklung 18 des Steuertransformators 9 ist
über eine Parallelschaltung aus einer Diode 21 und einem Kondensator 22 an den Emitter des Transistors 3
angeschlossen, so daß der Ausgang des Treibers 5 wegen des hochohmigen Widerstände;; 20 eine hohe
Impedanz für die Gleichspannungsquelle und eine niedrige Impedanz für Wechselspannungs-Treiberimpulse
darstellt. Außerdem ist die Basis des Transistors 3 über eine Differenzierschaltung aus einem Widerstand
23 und einem Kondensator 24 an die Mitkopplungswicklung 16 angeschlossen. Die Hilfswicklung 17 ist
über einen Gleichrichter 27 aus einer Diode 25 und einem Kondensator 26 an den Detektor 7 und an den
Treiber-Impulsgenerator 8 angeschlossen, um diese zu speisen. Das gleichgerichtete und geglättete Ausgangssignal
der Sekundärwicklung 10 wird zum Detektor 7 zurückgeführt.
Die Arbeitsweise des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
wird nachstehend mit Bezug auf das Zeitdiagramm der F i g. 2 erläutert:
Signale A, B, C, D und E zeigen die entsprechenden Spannungssignale an den in Fig. 1 bezeichneten
Punkten. Dargestellt sind: eine Anfangserregungs-Periode F,eine Periode Geiner Konstantspannungs-Regelung
und eine Periode H, während der das Ausgangssignal des Leistungstransformators 1 kurzgeschlossen ist.
Nach Anlegen einer Eingangsspannung A (F i g. 2) aus der Spannungsquelle 4 fließt im Transistor 3 über den
Widerstand 20 ein Basisstrom, so daß der Transistor 3 leitet (vgl. C in Fi g. 2). Unter der Bedingung, daß die
Wicklungen des Leistungtransformators 1 die durch schwarze Punkte bezeichnete Polaritäten oder Polungen
aufweisen, wird deshalb in der Mitkopplungswicklung 16 eine postiv rückgekoppelte oder mitgekoppelte
Spannung erzeugt, so daß über die Differenzierschaltung aus dem Widerstand 23 und dem Kondensator 24
ein differenzierter Strom in die Basis des Transistors 3 fließt. Der Anstieg des Kollektorstroms·, des Transistors
3 ist wegen einer induktiven Last bis zu dem Zeitpunkt geradlinig, bei dem der Anstieg des Kollektorstroms
wegen des kleinen Basisstromes über den Widerstand 20, den Widerstand 23 und den Kondensator 24 aufhört,
wodurch der Transistor 3 mit Hilfe der Spannung an der Mitkopplungswicklung 16 ausgeschaltet wird. Wenn der
Transistor 3 ausgeschaltet ist, wird die Basisspannung des Transistors 3 wegen der Spannung an der
Mitkopplungswicklung 16 negativ, und dieser Ausschaltzustand bleibt bestehen, bis die Basisspannung über die
Ladeschaltung aus dem Widerstand 20 und dem Kondensator 21 positiv wird. Das heißt, die Schaltung
wirkt während der Anfangserregungs-Periode (F i g. 2) als Sperrschwinger. Das Tastverhältnis dieser Sperrschwingung
muß kleiner sein als das kleinste Tastverhältnis der Schwingung, die durch getrennte Erregung
durch den Steuertransformator 9 erzeugt wird, was dadurch erreicht wird, daß die Sperrschwingfrequenz
auf einem ausreichend niedrigen Wert gehalten wird.
Der in der Hilfswicklung 17 durch die Sperrschwingung erzeugte Impuls wird durch den strichliniert
umrahmten Gleichrichter 27, der aus der Diode 25 und dem Kondensator 26 besteht, gleichgerichtet und in den
Detektor 7 und den Treiber-Impulsgenerator 8 eingespeist (vgl. £ in Fig.2). Ein angelegtes Eingangssignal
bewirkt deshalb, daß die Sperrschwingung den Detektor 7 in einen Zustand versetzt, in dem er die Abweichung
der Ausgangsspannung vom vorbestimmten Wert erfaßt, so daß ein interner Oszillator des Treiber-Impulsgenerators
8 erregt wird und ein Ausgangssignal mit einer der Abweichung entsprechenden Impulsbreite
erzeugt. Die Ausgangsspannung wird über die Gegenkopplungsschaltung auf der Sekundärseite des Leistungstransformators
1 an den Detektor 7 rückgekoppelt, wodurch die Konstantspannungs-Regelung so beeinflußt wird, daß die Ausgangsspannung auf dem
gewünschten Pegel bleibt (vgl. Periode G in F i g. 2).
Der Übergang vom Anfangserregungs-Zustand zur normalen Konstantspannungs-Regelung als Antwort
auf die Ladung des Kondensators 26 des Gleichrichters 27 erfolgt schnell, wobei der Übergang sehr stabil ist,
weil das nur von der Quellenspannung abhängige Ausgangssignal der Hilfspannungsversorgung während
der Übergangsperiode im wesentlichen gleich bleibt.
Es ist also die Impulsbreite des Ausgangssignals aufgrund der Sperrschwingung kürzer als jene des
Treiberimpulses für die normale Konstantspannungs-Regelung, während die Periode einer Sperrschwingung
ausreichend lang ist. Wenn die Treiberfrequenz z. B. 20 kHz beträgt, ist die Sperrschwingfrequenz etwa
1 kHz oder niedriger, während die Impulsbreite etwa 5 bis 10 HS oder geringer ist. In diesem Fall kann der
Synchronismus der Sperrschwingung ohne jede Beeinflussung während der normalen Konstantspannungs-Regelung
zum Teil wegen des niedrigen Kopplungsfaktors erzielt werden. Ferner kann die Sperrschwingung
leicht gestartet werden, wenn das Konstantspannungs-Ausgangssginal leicht belastet ist, oder wenn die
abfallenden Ausgangssignale durch kurze Steuerimpulse während des Kurzschlusses gesteuert werden.
Außerdem wird die möglicherweise starke Belastung der Sperrschwingung wesentlich verringert, so daß die
Erregung erleichtert wird. Somit ist die Hilfsspannung immer so sichergestellt, als ob eine getrennte Hilfsspannungsversorgung
vorhanden wäre. Außerdem zeigt die Zeitperiode H1 daß die Hilfsspannungsversorgung sogar
dann sichergestellt ist, wenn die Ausgangsseite des
Transformators 1 kurzgeschlossen ist (vgl. E).
F i g. 3 zeigt eine Schaltung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbcispiels bei Anwendung auf einen als
Diirchflußwandlcr arbeilenden Stromrichter mit einer
filättungsspulc 28 und einer Frcilaufdiode 29.
Wegen des Durchflußwandler-Betriebes hat die Primärwicklung 2 des Leistungstransformators 1 dieselbe
Polarität wie die Sekundärwicklung 10, so daß die Sekundärwicklung 10 doppelt so groß wie die
Hilfswicklung 17 in Fig. 1 ausgeführt werden kann, wodurch für den Leistungstransformator 1 keine
getrennte Hilfswicklung 17 vorgesehen werden muß.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt, mit dem ein kompakter Spitzenwert-Gleichrichter
27 erhältlich ist. Der Ausgang 30 des Spitzenwert-Gleichrichters 27 und der Ausgang 31 des
Glättungskondensators 15 sind an den Detektor 7 bzw. an den Treiber-Impulsgenerator 8 über Dioden 33 bzw.
34 so angeschlossen, daß aus dem Spitzenwert-Gleichrichter 27 durch Einstellen von dessen Ausgangsspannung
auf einen niedrigeren Pegel als jenen des Glättungskondensators 15 Betriebsspannungen für den
Detektor 7 und den Treiber-Impulsgenerator 8 zum Starten des Betriebs erhältlich sind, während die
»ο Betriebsspannungen bei Normalbetrieb aus dem Glättungskondensator
15 zur Verfügung stehen.
Infolgedessen werden Hilfswicklung 17 und der Spitzenwert-Gleichrichter 27 nur zeitweise belastet,
wodurch die Schaltungs-Bauelemente auf kleine Leistung auslegbar sind und eine kompakte Bauweise
möglich ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Schaltung der Fig.5 dargestellt, die einen
Gegentakt-Stromrichter zeigt, der für Hochleistungs-Stromrichter einsetzbar ist.
Der gezeigte Stromrichter arbeitet mit zwei Schaltern im Gegentaktbetrieb und erzeugt ein größeres
Ausgangssignal als die Stromrichter der F i g. 2, 3 und 4, die jeweils nur einen Schalter besitzen. Die Teile des
zweiten Gegentaktzweiges haben als Bezugszeichen die gleichen Zahlen wie entsprechende Teile des ersten
Gegentaktzweiges, jedoch zusätzlich mit einem hochgestellten Strich versehen.
Da die positiven und negativen Teile der am ersten Transformator 1 erzeugten Wechselspannungs-Ausgangssignale
zueinander symmetrisch sind, kann der Stromrichter auch als Wechselrichter für Rechteck-Ausgangssignale
verwendet werden, dessen Wechselstrom-Ausgangssignale an den Sekundärwicklungen 10
und 10' erzeugbar sind.
Beim Betrieb des betrachteten Ausführungsbeispicls bewirkt das Anlegen eines Signals aus der Gleichspannungsquelle
4 einen kleinen in die Basis der Transistoren 3 und 3' über niederohmige Widerstände 23 und 23'
fließenden Durchlaßstrom. Einer der Transistoren 3 und 3' fängt zu leiten an, so daß in den Mitkopplungswicklungen
16 und 16' eine Mitkopplungsspannung erzeug! wird, wodurch die Transistoren 3 und 3' voll leiten. Diese
Leitperiode ist verhältnismäßig kurz und wegen dei Widerstände 23 und 23' proportional zur Zeitkonstan
ten.
Nach einer verhältnismäßig langen Periode leitet dei
andere Transistor 3', wodurch schmale Impulse an der Sekundärwicklungen 10 und 10' erhältlich sind. Dies<
Ausgangsimpulse werden durch Dioden 35 und 35 gleichgerichtet und im Kondensator 26 gespeichert.
Infolgedessen werden der Detektor 7 und de Treiber-Impulsgcnerator 8 des Treibers 5 erregt, un
eine Gegenkopplungs-Regelung derart zu ergeben, dal die Ausgangsspannung, wie bereits erwähnt, auf einen
vorbestimmten Pegel gehalten wird. Wenn somil de Normalbetriebszusland erreicht wird, werden di
Transistoren 3 und 3' durch Impulse des Trciber-Impub
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generators 8 über den Steuertransformator 9 erregt.
Dieses Ausführungsbeispiel ist für die Anwendung auf Stromrichter größerer Leistung als jene in Fig. 2
geeignet.
F i g. b zeigt eine Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispicls
der Erfindung, das für einen Brücken-Stromrichtcr
verwendbar ist.
Dieser Brücken-Siromrichtcr eignet sich für Hochspannungsanwendungen
hoher Leistung und hat als Vorteile geringe Zündspannung und hohen Wirkungsgrad.
Bei diesem Brücken-Stromrichter müssen diagonal angeordnete Transistorpaare 301, 302' und 302, 30t'
abwechselnd sowohl wahrend der Anfangserregungs-Periodc als auch beim nachfolgenden Normalbctrieb
erregt werden.
Für jeden Transistor 301, 302, 30Γ, 302' sind
hochohmige Widerstände 20, 20' vorgesehen, so daß jeder von ihnen zuerst durch ein Signal aus der
Gleichspannungsquelle 4 erregbar ist. Da die Sekundärwicklungen 10 und 10' entgegengesetzte Polariäten und
die Steuertransformatoren 9 und 9' identische Polaritäten aufweisen, ist z. B. für die beiden diagonal
angeordneten Transistorpaare 302, 301' und 302', 301 _s die wechselseitige Erregung sowohl bei der Anfangserregungs-Periode
als auch beim Normalbetrieb sogar dann gewährleistet, wenn einer der Transistoren stärker
als der andere vorgespannt ist. Die weiteren Gesichtspunkte sind dieselben des Ausführungsbeispiels der
ίο Fig. 5.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel kann auch als Wechselrichter verwendet werden, wobei dann ein
Wechselspannungs-Ausgangssignal an den Sekundärwicklungen
10 und 10' erhältlich ist.
,5 Obwohl sich die obigen Erklärungen bei allen
Ausführungsbeispielcn auf Konstanispannungs-Regelung
beziehen, kann die Erfindung genausogut aul Konslantstrom-Regelung angewandt werden, indeir
Stromänderungen anstelle von Spannungsänderunger rückgekoppelt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (5)
1. Stromrichter zum Umformen einer ,angsgleichspannung
in eine Ausgangsspam...ag mit einem Leistungstransformator, einem statischen
Schalter in Serie mit der Primärwicklung des Leistungstransformators, einer diese Serienschaltung
speisenden Gleichspannungsquelle, einem an den Steuereingang des Schalters über einen
Steuertransformator angeschlossenen Treiber-lmpulsgenerator zum periodischen Ein- und Ausschalten
des Schalters und einem Gleichrichter, der von der Sekundärseite des Leistungstransformators eine
Hilfsgleiclispannung zur Speisung des Treiber-Impulsgenerators gewinnt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsiransformator (1) eine Mitkopplungswicklung (16, 16') aufweist, die in
einem Mitkopplungskreis zusätzlich zu dem Treiber-Impulsgenerator (8) den Schalter (3, 3', 301, 302,
30Γ, 302') derart steuert, daß der Leistungsteil des Stromrichters beim Fehlen von Steuersignalen des
Treiber-Impulsgenerators (8) selbstschwingend Impulse mit einer gegenüber der Frequenz der
Steuersignale des Treiber-Impulsgenerators (8) niedrigeren Frequenz und mit einem so kleinen
Tastverhältnis erzeugt, daß der zeitliche Mittelwert der Ausgangsspannung des Leistungstransformators
(1) im wesentlichen Null ist, und daß der Gleichrichter (27) zur Lieferung der Hilfsgleichspannung als
Spitzenwert-Gleichrichter ausgebildet ist.
2. Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungstransformator (1) eine
Hilfswicklung (17) zur Speisung des Spitzenwert-Gleichrichters (27) jeweils in den Einschaltphasen
der Schaltung (3) aufweist (Fig. 1,4).
3. Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Sekundärseite des Leistungstransformators (1) ein weiterer Gleichrichter (14)
angeschlossen und diesem eine Glättungseinrichtung (15) nachgeschaltet ist zur Abgabe einer
Ausgangsgleichspannung, daß der Speise-Eingang des Treiber-Impulsgenerators (8) parallel über je
eine Entkopplungsdiode (33, 34) an die Hilfsgleichspannung und an die Ausgangsgleichspannung
angeschlossen ist, und diese beiden Spannungen so bemessen sind, daß der Treiber-Impulsgenerator (8)
von der Hilfsgleichspannung nur bei Betriebsbeginn und von der Ausgangsgleichspannung im Normalbetrieb
gespeist wird (F i g. 4).
4. Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an die Enden der Primärwicklung
(2,2') des Leistungstransformators (1) angeschlossene, in Gegentaktbetrieb arbeitende Schalter (3, 3')
vorgesehen sind, daß die Gleichspannungsquelle (4) mit ihrem einen Pol an eine Mittelanzapfung der
Primärwicklung (2, 2') des Leistungstransformators (1) und mit ihrem anderen Pol an die beiden Schalter
(3, 3') angeschlossen ist, und daß die Mitkopplungswicklung (16,16') zum Ansteuern beider Schalter (3,
3') dient (F ig. 5).
5. Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Schalter (301, 302; 301', 302') in Brückenschaltung vorgesehen sind, an deren einer
Diagonalen die Gleichspannungsquelle (4) und an deren anderer Diagonalen die Primärwicklung (2)
des Leistungstransformators (1) liegt, wobei in der Brücke einander gegenüberliegende Schalter jeweils
gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet werden, und daß die Mitkopplungseinrichtung (16, 16') zum Ansieuern
aller vier Schalter (301, 302; 301, 302') dient (F ig. 6).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47129981A JPS5218366B2 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | |
JP12998172 | 1972-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364588A1 DE2364588A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2364588B2 DE2364588B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2364588C3 true DE2364588C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438388A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-02 | Ant Nachrichtentech | Selbstschwingender Gleichspannungswandler |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438388A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-02 | Ant Nachrichtentech | Selbstschwingender Gleichspannungswandler |
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