DE3536363C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/094—Tensioning or braking devices
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/09—Winding machines having two or more work holders or formers
Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine zum Herstellen
elektrischer Spulen aus einem Draht mit einer Vorlaufbrems
einrichtung, durch die der von einem Drahtvorrat ablaufende
Draht geführt ist, mit einer Hauptbremseinrichtung mit einem
Bremsrad, um das der aus der Vorlaufbremseinrichtung austre
tende Draht mindestens einmal geschlungen ist, und mit einer
bewegungsgesteuerten Drahtverlege-Einrichtung, die den aus
der Hauptbremseinrichtung austretenden Draht zur Spulenbil
dung in die jeweils erforderliche Ablaufposition bringt.
Bei einer bekannten Wickelmaschine dieser Art (DE-OS 29 51 917)
ist einer Vorspannungsvorrichtung als Vorlaufbremseinrichtung
in Drahtablaufrichtung eine Hauptbremseinrichtung mit einem
Bremsrad nachgeordnet. Das Bremsrad wird bei der bekannten
Wickelmaschine mittels einer elektromagnetischen Bremse ab
gebremst, um jeweils eine Drahtspannung zu gewinnen, wie sie
zum Aufbau einer gleichmäßig gewickelten Spule erforderlich
ist. Der Hauptbremseinrichtung ist bei der bekannten Wickel
maschine eine bewegungsgesteuerte Drahtverlege-Einrichtung
nachgeordnet, die eine Führungsspule und ein Paar von Positio
nierrollen enthält. Von dieser Drahtverlege-Einrichtung läuft
der Draht auf einen Spulenkörper auf.
Bei Wickelmaschinen generell und damit auch bei einer Wickel
maschine der bekannten Ausführung kann es zur Erleichterung
der Entnahme der fertig gewickelten Spule und zur Aufbringung
eines neu zu bewickelnden Spulenkörpers vorteilhaft sein, wenn
die Drahtverlege-Einrichtung nach Beendigung eines Wickelprozesses
von dem Spulenkörper entfernt wird und erst zu Beginn
des nächsten Wickelvorganges wieder näher herangeführt wird;
auch ist es mitunter zweckmäßig, nach Beendigung des Wickel
vorganges den Draht durch die Drahtverlege-Einrichtung ein bestimmtes
Stück zurückzuziehen, um ihn beispielsweise zu
richten. In solchen Fällen ergibt sich das Problem, daß sich
zwischen der Drahtverlege-Einrichtung und der Hauptbremseinrichtung
eine Lose des Drahtes ergibt, die bei Beginn des
nächstfolgenden Wickelvorganges zu einer ruckartigen Belastung
des Drahtes führt. Außerdem kann durch die Lose der Draht nicht
engumschlungen an dem Bremsrad der Hauptbremseinrichtung
anliegen, wodurch auch nach dem Beginn des Wickelvorganges die
Hauptbremseinrichtung in ihrer Wirkung beeinträchtigt sein kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Wickelmaschine mit einer Drahtverlege-Einrichtung, bei der
allgemein der Abstand eines nach Beendigung eines Wickel
vorganges und sich daran anschließendem Schneiden des Drahtes
gebildeten Drahtendes von der Spule geändert bzw. vergrößert
wird, einen einwandfreien Wickelbeginn ohne ruckartige Belastung
des Drahtes zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält bei einer Wickelmaschine der
eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß die Vorlaufbremseinrichtung
eine sich entgegengesetzt zur Ablaufrichtung des
Drahtes drehende Scheibe als Bremsvorgang, und dem Bremsrad der Hauptbremseinrichtung ist
mindestens eine zur drahtablaufbewirkten Drehrichtung des
Bremsrades entgegengesetzt angetriebene Bremsscheibe zugeordnet.
Es ist zwar eine Drahtwickelmaschine bekannt (DE-GM 18 26 706),
bei welcher der von einem Drahtvorrat ablaufende Draht durch
eine steuerbare Bremsung und ein federndes Ausgleichselement
gespannt wird, jedoch erfolgt hier die Bremsung durch Angriff
direkt an einer den Drahtvorrat bildenden Drahtvorratsrolle.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelmaschine
besteht darin, daß bei ihr durch die im Hinblick auf die Draht
ablaufrichtung gewissermaßen ständig rückwärts laufenden
Bremseinrichtungen bei einer Positionsänderung der Drahtverlege-
Einrichtung derart, daß der Abstand eines nach Beendigung eines
Wickelvorganges durch Abschneiden entstandenen Drahtendes
von dem Spulenkörper vergrößert wird, eine Drahtlose nicht
entstehen kann; der Draht bleibt zwischen der Drahtverlege-Ein
richtung und der Hauptbremseinrichtung sowie auch bis zur Vor
laufbremseinrichtung stets mit konstanter Kraft gespannt. Erst
im Bereich zwischen der Vorlaufbremseinrichtung und dem Draht
vorrat ergibt sich eine Lose, die aber immer vorhanden ist und
beim Beginn eines weiteren Wickelvorganges unschädlich ist.
Sowohl die Vorlaufbremseinrichtung als auch die Hauptbrems
einrichtung können im einzelnen unterschiedlich ausgebildet
sein, sofern nur jeweils sichergestellt ist, daß sie eine
Bewegung des Drahtes in Rückwärtsrichtung bewirken, wenn der
Abstand des Drahtendes zum Spulenkörper vergrößert wird.
Bezüglich der Hauptbremseinrichtung wird es als vorteilhaft
angesehen, wenn dem Bremsrad der Hauptbremseinrichtung eine weitere Bremsscheibe zu
geordnet ist und die beiden Bremsscheiben beiderseits des
Bremsrades angeordnet sind.
Zur Erzielung eines möglichst einfachen konstruktiven Aufbaues
der erfindungsgemäßen Wickelmaschine wird es ferner als vor
teilhaft angesehen, wenn mindestens die eine Bremsscheibe auf
einer Getriebewelle eines Motors antreibbar angebracht ist,
auf der Getriebewelle das Bremsrad freilaufend gehalten ist
und wenn die eine Bremsscheibe durch eine Feder an das Bremsrad gedrückt ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist
in
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Wickelmaschine und
in
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Teil desselben
Ausführungsbeispiels gezeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Wickelmaschine ent
hält einen Drahtvorrat 1 (vgl. Fig. 2), von dem ein zu einer
Spule 2 zu wickelnder Draht 3 abgezogen wird. Der Draht 3
durchläuft zunächst eine Vorlaufbremseinrichtung 4, die in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine außen mit einem
Filz belegte Scheibe 5 enthält, die das in Richtung des
Pfeiles 6 sich (entgegen der Ablaufrichtung des Drahtes 3)
drehende Bremsorgan der Vorlaufbremseinrichtung 4 darstellt.
Der Draht 3 wird durch eine Andruckrolle 7 gegen den äußeren
Umfang des sich drehenden Bremsorgans 5 gedrückt und abgebremst.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, gelangt der
aus der Vorlaufbremseinrichtung 4 austretende Draht 3
zur Hauptbremseinrichtung 8, die - wie Fig. 1 deutlich
zeigt - unter anderem ein Bremsrad 9 enthält. Dieses
Bremsrad 9 ist auf einer Getriebewelle 10 eines ersten
Motors 11 freilaufend angeordnet, beispielsweise auf einem
nicht erkennbaren Kugellager gelagert. Beiderseits des
Bremsrades 9 sind auf der Getriebewelle 10 Bremsscheiben
12 und 13 angebracht, und zwar in der Weise, daß sie von der
Getriebewelle 10 mitgenommen werden. Die Bremsscheiben 12
und 13 werden von einer Feder 14 gegeneinander und
gegen das Bremsrad 9 gedrückt, wobei die dabei erzeugte
Bremskraft davon abhängig ist, in welchem Abstand ein in
Richtung des Doppelpfeiles 15 einstellbares Stellglied 16
sich jeweils zu dem Bremsrad 9 befindet. Die Bremsscheiben
12 und 13 werden von der Getriebewelle 10 in einem Sinne ge
dreht, der der drahtablaufbewirkten Drehrichtung des Brems
rades 9 entgegengerichtet ist; im dargestellten Beispiel
(siehe Fig. 2) drehen sich die Bremsscheiben also im Uhr
zeigersinn.
Das Stellglied 16 ist von einem weiteren Motor 17 mittels
eines in der Fig. 1 nur schematisch dargestellten
Spindeltriebes 18 verstellbar.
Der um das Bremsrad 9 ein- oder mehrmals herumgeführte Draht 3
wird nach seinem Austreten aus der Hauptbremseinrichtung 8
um eine Fühlereinrichtung 19 geführt, mit der die jeweils auf
den Draht 3 ausgeübte mechanische Spannung erfaßt wird.
Diese Fühlereinrichtung 19 enthält - wie Fig. 1 im einzel
nen zeigt - einen schwenkbaren Arm 20, an dessen freiem En
de eine Rolle 22 gelagert ist. Der Arm 20 stützt sich auf
einer Kraftaufnehmer-Einrichtung 23 ab, an deren Ausgängen
24 eine der auf den Draht 3 ausgeübten mechanischen Spannung
proportionale elektrische Größe abgreifbar ist. Diese
elektrische Größe (Ist-Wert) wird in einer in den Figuren
nicht dargestellten elektrischen Auswerteeinrichtung mit
einem voreingestellten elektrischen Soll-Wert verglichen.
Stimmt der erfaßte Ist-Wert mit dem Soll-Wert überein, dann
wird bezüglich der Einstellung des Stellgliedes 16 nichts
verändert. Ist der Ist-Wert zu gering, dann wird von der
Auswerteeinrichtung der weitere Motor 17 zum Anlaufen ge
bracht und dadurch das Stellglied 16 unter Erhöhung der
Bremskraft näher zur Hauptbremseinrichtung 8 bewegt. Bei zu
hohem Ist-Wert erfolgt eine Verstellung des Stellgliedes 16
in entgegengesetzter Richtung.
Im Anschluß an die Fühlereinrichtung 19 wird der Draht 3 zu
einer Drahtverlege-Einrichtung 25 geführt, die an einem in
der Fig. 1 unteren Ende einen Drahtführer 26 aufweist. Die
Drahtverlege-Einrichtung 25 ist in allen drei Richtungen
verstellbar und sorgt dafür, daß der Draht 3 unter Bildung
einwandfreier Lagen zur Spule 2 gewickelt wird.
Wird nach Beendigung eines Wickelvorganges nach Fertigstel
lung der Spule 2 der Draht geschnitten und in der Draht
verlege-Einrichtung 25 geklemmt und letztere dann in die strich
lierte Position bewegt (vgl. Fig. 1), dann wird der Draht
3 aufgrund der entgegen der drahtablaufbewirkten Drehrichtung
des Bremsrades 9 sich drehenden Bremsscheiben 12 und 13 in
Richtung des Pfeiles 27 gezogen, so daß zwischen der Draht
verlege-Einrichtung und der Hauptbremseinrichtung 8 eine
Drahtlose nicht entsteht. Entsprechendes gilt für den Weg
zwischen der Hauptbremseinrichtung 8 und der Vorlaufbrems
einrichtung 4, weil durch das sich drehende Bremsorgan 5
der Draht 3 in Richtung auf den Drahtvorrat 1 gezogen wird.
Eine Drahtlose entsteht demzufolge nur zwischen dem Draht
vorrat 1 und der Vorlaufbremseinrichtung 4. Dort ist aber
diese Drahtlose nicht störend.
Wird nach Entnahme der Spule 2 beispielsweise ein neuer
Spulenkörper 28 eingesetzt, und danach die Drahtverlege-
Einrichtung 25 wieder in die in Fig. 1 ausgezogene Position
gebracht, dann geschieht dies ohne jede ruckartige Belastung
des Drahtes 3, weil auf dem entscheidenden Weg des Drahtes
von der Vorlaufbremseinrichtung 4 bis zur Drahtverlege-Ein
richtung 25 eine Drahtlose nicht vorhanden ist und ein bei
Reibungsbremsen möglicher Stick-Slip-Effekt durch die ständig
angetriebenen Bremsscheiben 12 und 13 nicht auftreten kann.
Claims (3)
1. Wickelmaschine zum Herstellen elektrischer Spulen aus
einem Draht
mit einer Vorlaufbremseinrichtung, durch die der von einem Drahtvorrat ablaufende Draht geführt ist,
mit einer Hauptbremseinrichtung mit einem Bremsrad, um das der aus der Vorlaufbremseinrichtung austretende Draht mindestens einmal geschlungen ist, und
mit einer bewegungsgesteuerten Drahtverlege-Einrichtung, die den aus der Hauptbremseinrichtung austretenden Draht zur Spulenbildung in die jeweils erforderliche Ablaufposition bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufbremseinrichtung (4) ein sich entgegengesetzt zur Ablaufrichtung des Drahtes (3) drehende Scheibe als Bremsorgan (5) enthält und daß dem Bremsrad (9) der Hauptbremseinrichtung (8) mindestens eine zur drahtab laufbewirkten Drehrichtung des Bremsrades (9) entgegengesetzt angetriebene Bremsscheibe (13) zugeordnet ist.
mit einer Vorlaufbremseinrichtung, durch die der von einem Drahtvorrat ablaufende Draht geführt ist,
mit einer Hauptbremseinrichtung mit einem Bremsrad, um das der aus der Vorlaufbremseinrichtung austretende Draht mindestens einmal geschlungen ist, und
mit einer bewegungsgesteuerten Drahtverlege-Einrichtung, die den aus der Hauptbremseinrichtung austretenden Draht zur Spulenbildung in die jeweils erforderliche Ablaufposition bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufbremseinrichtung (4) ein sich entgegengesetzt zur Ablaufrichtung des Drahtes (3) drehende Scheibe als Bremsorgan (5) enthält und daß dem Bremsrad (9) der Hauptbremseinrichtung (8) mindestens eine zur drahtab laufbewirkten Drehrichtung des Bremsrades (9) entgegengesetzt angetriebene Bremsscheibe (13) zugeordnet ist.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Bremsrad (9) der Hauptbremseinrichtung (8) eine weitere
Bremsscheibe (12) zugeordnet ist und daß die beiden Brems
scheiben (12, 13) beiderseits des Bremsrades (9) angeordnet
sind.
3. Wickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die eine
Bremsscheibe (13) auf einer Getriebewelle (10) eines Motors
(11) antreibbar angebracht ist, daß auf der Getriebewelle
(10) das Bremsrad (9) freilaufend gehalten ist und daß
die Bremsscheibe (13) durch eine Feder (14) an das Bremsrad (9) gedrückt
wird.
Priority Applications (3)
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IT1237491B (it) * | 1989-10-25 | 1993-06-08 | Gian Battista Parati | Dispositivo autoregolante programmabile per il tensionamento di fili durante la bobinatura |
DE3936558C2 (de) * | 1989-10-31 | 1993-12-02 | Siemens Ag | Drahtzugregeleinrichtung für Wickelmaschinen |
EP3290370B1 (de) * | 2016-08-31 | 2019-01-30 | Aumann Espelkamp GmbH | Drahtlaufvorrichtung |
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1985
- 1985-10-09 DE DE19853536363 patent/DE3536363A1/de active Granted
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1986
- 1986-09-11 CH CH3636/86A patent/CH670328A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-09-19 IT IT21756/86A patent/IT1197250B/it active
Also Published As
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CH670328A5 (de) | 1989-05-31 |
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D2 | Grant after examination | ||
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