DE3535301A1 - Schliessstueck bzw. -kasten - Google Patents

Schliessstueck bzw. -kasten

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DE3535301A1
DE3535301A1 DE19853535301 DE3535301A DE3535301A1 DE 3535301 A1 DE3535301 A1 DE 3535301A1 DE 19853535301 DE19853535301 DE 19853535301 DE 3535301 A DE3535301 A DE 3535301A DE 3535301 A1 DE3535301 A1 DE 3535301A1
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DE
Germany
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striker
springs
lock
alarm
switch
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Withdrawn
Application number
DE19853535301
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English (en)
Inventor
Josef Herzogenburg Niederösterreich Helmreich
Heinz Luef
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Grundmann Geb GmbH
Original Assignee
Grundmann Geb GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schließstück bzw. -kasten
  • Die Erfindung betrifft ein Schließstück bzw. einen Schließkasten zum Einfräsen in einen Türstock oder zum Aufschrauben auf einen Türstock, welches bzw. welcher einenRiegel eines Schlosses in der Sperrstellung und gegebenenfalls eine Falle aufnimmt. Ein Schließstück oder ein Schließkasten dieser Art wird heute vielfach durch Einlagebleche verstärkt ausgeführt. Man achtet auch auf eine besonders gute Verschraubung mit dem Türstock, um ein Ausreißen des gesamten Schließstückes oder Schließkasters zu verhindern. Darüber hinaus sind komplexe Alarmanlagen bekannt, die unter anderem auch mit Türkontakten arbeiten. Schließlich existieren noch kleine Alarmgeber, die mit einem speziell ausgestalteten Zylinderschloß zusammenwirken und dieses optisch oder durch Mikrokontakte überwachen. Darüber hinaus existieren kleine batteriebetriebene Alarmgeber zur Montage auf dem Türstock, die einen zeitverzögerten Alarm auslösen, sobald ein Reedkontakt von einem Türmagneten bei Öffnen der Tür geschaltet wird. Der Alarm kann verhindert werden, wenn der Berechtigte innerhalb der vorgenannten Verzögerungszeit eine Codenummer eintastet.
  • Eine kleine Alarmanlage unmittelbar mit dem Türschloß zusa.mmenzubauen ist nachteilig, zumal die empfindlichen Bauteile, insbesondere Sensoren, den Erschütterungen des Öffnens und Schliessens der Tür ausgesetzt sind. Ferner müßten eine externe Stromversorung sowie auch Zusatzüberwachungskreise über flexible Leitungen vom Türstock auf das bewegliche Türblatt anoeschlossen werden. Schließlich ist der Konsument an das in der Alarmanlage eingebaute Schloß gebunden. Er kann die meist vorhandenenSchließanlagen nicht dafür einsetzen und hat keine Wahl bezüglich des Schloßsystems.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitgen.
  • Dies wird durch ein Schließstück oder durch einen Schließkasten der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß mindestens ein den Riegel und bzw. oder die Schließfalle unmittelbar übergreifendes Schließblech bis zu einez.Anschlag gegen Federkraft (Federn) verschiebbar gelagert ist und daß ein das Abheben des verschiebbaren Schließbleches abtastender Schalter vorgesehen ist, der vorzugsweise über eine elektronische Schaltung in einem Alarmstromkreis liegt. Der besondere Vorteil gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, daß durch den Einbau einer Alarmanlage in das Schließstück oder den Schließkasten jedes beliebige Schloß eingebaut und auch bereits vorhandene Schlösserwbeispielsweise als Teile von Schließanlagen, beibehalten werden können. Durch die Stockmontage ist eine Fremdspannungsversorung oder das Anschließen von externen Auslösekreisen leicht möglich. Schließlich läßt sich das mit einer Alarmanlage überwachte Schließblech sehr sicher am Türstock befestigen.
  • Es ist klar, daß bei einer Befestigung von Beschlägeteilen auf einem Türblatt weniger Einschraubtiefe zur Verfügung steht als im Türstock. Der Federweg bzw. die Federkraft wird in zweckmäßiger Weise so eingestellt, daß der Schalter dann umschaltet und die Alarmanlage aktiviert, wenn etwa ein Drittel der vom Türhersteller angegebenen zulässigen Kraft auf die Tür aufgebracht wird. Da Sicherheitstüren einer Krafteinwirkung von 600 kp standhalten müssen, wird die Federkraft so eingestellt, daß ein Abheben des Schließbleches und damit die Schalterbetätigung bei 200 kp erfolgt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn das Schließblech als Teil einer Riegeltasche ausgebildet ist und auf Schraubenbolzen, die in einer mit dem Türstock fest verschraubbaren Grundplatte eingeschraubt sind,gegen die Kraft der an den Köpfen der Schraubenbolzen abgestützten Federn, wie Schraubenfedern oder Blattfedern, von der Grundplatte abhebbar geführt ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die elektrischen Kontakte des Schalters in Ruhestellung geschlossen und bei Verschiebung des Schließbleches geöffnet sind und die elektronische Schaltung, eine Spannungsquelle und eine akustische Siqnaleinrichtunc; unmittelbar im Schließstück bzw. -kasten vorgesehen sind. Dies führt dazu, daß jede Unterbrechung des Uberwachungskreises zum Alarm führt und daß die elektronischen Bauteile im Schließkörper besonders gut gegen Manipulationen oder Anbohren oder Wegbrechen gesichert sind.
  • Der erfindungsgemäße Schließkasten gibt auch dann Alarm, wenn ein Fangbügel vorgesehen ist und dieser die auf die Tür einwirkenden Kräfte aufnimmt, wenn der Fangbügel auf dem Schließbleich montiert ist. Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Schalter ein Taster mit nachgeschaltetem Zeitglied an die elektronische Schaltung angeschlossen ist und das Zeitglied beim Anliegen des Tastersignals während einer vorwählbaren Zeitdauer den Alarmbefehl an die elektronische Schaltung bzw. die Signaleinrichtung durchschaltet. Alarm erfolgt daher nur dann, wenn der Taster z.B. mindetens 3 Sekunden lang gedrückt wird. Damit schließt man eine irrtümliche Auslösung z.B. infolge eines unbeabsichtigten Anstreifens an den Taster aus. Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Inneren des Schließstückes bzw. -kastens ein Speicher zur Erfassung eines Alarmimpulses und an einer Außenfläche der Gehäusekappe eine Kontrollampe sowie eine Speicherrückstelwaste vorgesehen sind. Sollte in Abwesenheit des Eigentümers ein Einbruchsversuch stattgefunden haben, dann zeigt dies die Signaleinrichtung an, auch wenn der Alarm der Vorschrift entsprechend längst wieder verstemmt ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Schließkasten nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht des Schließkastens bei abgenommener Gehäusekappe und Fig. 3 ein in einen Türstock eingefrästes Schließstück.
  • Auf einer Grundplatte 1, die zur Montage auf einem Türstock 2 Schraubenlöcher 3 aufweist, ist ein Schließblech 4 mittels Schrauben 5, 6 befestigt. Diese Schrauben 5, 6 sind in Sackbohrungen der Grundplatte 1 fest eingeschraubt, und das Schließblech ist mit Spiel auf den Schraubenbolzen 5, 6 geführt. Zwischen den Schraubenköpfen und dem Schließblech 4 sind starke Federn 7, 8 vorgesehen. Die Ausführung ermöglicht ein Abheben des Schließbleches 4 von der Grundplatte 1 bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Federn 7, 8. Ein Abheben erfolgt etwa dann, wenn bei einem Einbruchsversuch Gewalt auf die Tür angewendet wird und der Riegel die Kraft auf das Schließblech überträgt.
  • In physikalischer Hinsicht liegt ein einarmiaer Hebel (die Tür) vor, der an einem Ende (im Türband) drehbar ist und auf den ein Kraftvektor einwirkt. An jenem Ende des Hebelarmes,das dem Drehpunkt gegenüberliegt, ist das Schließblech angeordnet, das die sich auf Grund der Hebebesetzeergebende Kraft aufzunehmen hat. Ein Schalter 9 liegt unterhalb einer Nase 10 des SchlieB-bleches 4. Er ist eingeschaltet. Hebt das Schließblech 4 von von der Grundplatte 1 ab, dann öffnen die Kontakte des Schalters 9 und der einen Ruhestrom führende Überwachungsstromkreis ist unterbrochen. Eine elektronische Schaltung 11 ist so ausgebildet, daß mit der Unterbrechung des vorerwähnten Ruhestromes ein Stromkreis zu einer akustischen Alarmeinrichtung 12 (Piezosummer, Sirene, Hupe) durchgeschaltet wird. Dieser Alarm muß auf Grund einer behördlichen Vorschrift nach einer gewissen Zeitspanne selbsttätig wieder verstummen. Lediglich eine Leuchtdiode 13 macht darauf aufmerksam, daß ein Alarm ausgelöst wurde und ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Mit Hilfe einer Taste 14 kann das optische Signal rückgestellt werden. Eine weitere Taste 15 führt zu einer Alarmauslösung unabhängig vom Schalterzustand des Schalters 9, wobei ein Zeitglied der Schaltung 11 ein Drücken der Taste 15 während einer gewissen Zeitspanne, z.B. 3 Sekunden, voraussetzt. Die Batterie 16 sorgt für die Stromversorgung der gesamten Elektronik.
  • Das Schließblech 4 und die Verschraubungen 5, 6 sind selbstverständlich so ausgelegt, daß sie mehr als die Nennlast der Türe aufnehmen können. Eine Gehäusekappe 22 deckt die Bauteile ab.
  • In Fig. 2 sind ferner noch Anschlüsse 17-für weitere adber wachungsstromkreise dargestellt. Im Rahmen der Uberwacnung der Tür ist es zweckmäßig, am Türstock im Eckbereich der Tür oberhalb und unterhalb des Türschlosses Kontakte vorzusehen, die ein Wegbiegen des Türblattes frühzeitig signalisieren und Alarm auslösen. Dazu ist im Bereich der Riegeltasche 18 ein berührungsloser Schalter 19,beispielsweise ein Reedkontakt, vorgesehen. Dieser schaltet die an die Ausgänge 17 angeschlossenen Türkontakte nur dann scharf, wenn der Schloßriegel in die Riegeltasche 18 eingeschoben und daher die Tür versperrt ist. Die Türkontakte lösen daher keinen Alarm aus,wenn die Ttr aufgesperrt und geöffnet wird. Uber die Anschlüsse 17 können Verbindungen auch zu Fensterkontakten sowie auch zu einer Elaussirene und zu einem telephonischen Alarmgeber an die Polizei angeschlossen werden. Wenn der berührungslose Schalter 19 wie erwähnt als Reedkontakt ausgebildet ist, dann wird in eine kleine Bohrung im Schließnegel ein Dauermagnet zur Umschaltung des Reedkontaktes eingesetzt.
  • Fig. 3 zeigt ein in dem Türstock 2' eingesetztes Schließstück. Das Schließblech 4' ist als Platte ausgebildet, die sowohl mit dem Riegel als auch mit der Falle eines Türschlosses zusammenwirkt. Dieses unter der Vorspannung der Federn 7', 8' gehaltene Schließblech 4' wird von einem hier als Pfeil dargegestellten Schalter 9' abgetastet. Weicht das Schließblech 4' gegen die Kraft der Federn 7', 8' unter der Einwirkung eines gewaltsamen Einbruchsversuches zurück, dann öffnet der Schalter 9', es fließt kein Ruhestrom mehr im Stromkreis und die von der Batterie 16' gespeiste Elektronik 11 schaltet die akustische Signaleinrichtung 12' ein. Die Anzeigediode 13, deren Rückstellung 14 und die manuelle Alarmauslösung 15 sowie die Anschlüssel7 wurden aus Gründen der vereinfachten Darstellung in Fig. 3 weggelassen.
  • Dieser Ausführungsform liegt der Gedanke zu Grunde, daß viele Eingangstüren außen keinen Türdrücker, sondern einen starren Türknopf aufweisen. Das Türschloß verfügt dann über einen Wechsel, so daß die Falle nur mit dem Schlüssel von der Außenseite zurückgezogen werden kann. Ist die Türe nicht versperrt, also der Schloßriegel zurückgezogen, dann nimmt lediglich die Falle eventuelle Krafteinwirkungen auf die Türe auf.
  • Gemäß Fig. 3 erstreckt sich das Schließblech 4 sowohl über die Rieoeltasche 20 als auch über die Fallentasche 21, so daß eine Alarmauslösung bei Krafteinwirkung auch dann erfolgt, wenn nur die Falle eingeschnappt, jedoch das Schloß nicht versperrt ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schließstück bzw. -kasten zum Einfräsen in einen oder zum Aufschrauben auf einen Türstock, welches bzw. welcher einen Riegel eines Schlosses in der Sperrstellung und gegebenenfalls eine Falle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein den Riegel und bzw. oder die Schloßfalle unmittelbar übergreifenes Schließblech (4, 4') bis zu einen Anschlag gegen Federkraft (Federn 7, 8; 7', 8') verschiebbar gelagert ist und daß ein das Abheben des verschiebbaren Schließbleches (4, 4') abtastender Schalter (9, 9') vorgesehen ist,der vorzugsweise über eine elektronische Schaltung (11, 11') in einem Alarmstromkreis liegt.
  2. 2. Schließstück bzw. -kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (4) als Teil einer Riegeltasche ausgebildet ist und auf Schraubenbolzen (5, 6), die in einer mit dem Türstock (2) fest verschraubbaren Grundplatte (1) eingeschraubt sind, gegen die Kraft der an den Köpfen der Schraubenbolzen (5, 6) abgestützten Federn (7, 8), wie Schraubenfedern oder Blattfedern, von der Grundplatte (1) abhebbar geführt ist.
  3. 3. Schließstück bzw.-kasten nach den Ansprüchm 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte des Schalters (9, 9') in Ruhestellung geschlossen und bei Verschiebung des Schließbleches (4, 4') geöffnet sind und die elektronische Schaltung (11, 11')eine Spannungsquelle (16, 16') und eine akustische Signaleinrichtung (12, 12') unmittelbar im Schließstück bzw. -kasten vorgesehen sind.
  4. 4. Schließstück bzw. -kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Schalter (9, 9') ein Taster (15) mit nachgeschaltetem Zeitglied an die elektronische Schaltung (11) angeschlossen ist und das Zeitglied bei Anliegen des Tastersignals während einer vorwählbaren Zeitdauer den Alarmbefehl an die elektronische Schaltung bzw. die Signaleinrichtung (12,12') durchschaltet.
  5. 5. Schließstück bzw. -kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Schließstükkes bzw. -kastens ein Speicher zur Erfassung eines Alarmimpules und an einer Außenfläche der Gehäusekappe (22) Kontrollampen (13) sowie eine Speicherrückstelltaste (14) vorgesehen sind.
  6. 6. Schließstück bzw. -kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vom beweglichen Schließblech (4, 4') abgedeckten, feststehenden Teiles der Riegeltasche ein berührungsloser Schalter (19), vorzugsweise ein Reeakontakt,vorgesehen ist, der in einen an einen Ausgang (17) des Schließstückes bzw. -kastens elektrisch anschließbaren externen Alarmstromkreis mit Fenster- oder Türkontakten bzw. mit Erschütterungssensoren zur Scharfschaltung eingeschaltet ist.
DE19853535301 1984-10-04 1985-10-03 Schliessstueck bzw. -kasten Withdrawn DE3535301A1 (de)

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