DE3535218A1 - Zusammenklappbare, mitfuehrbare sitzvorrichtung mit tisch - Google Patents

Description

Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der koreanischen Gebrauchsmusteranmeldungen 12451/12452/ 12453/12454 vom 30. November 1984 und der koreanischen Gebrauchsmusteranmeldung 1797 von 23. Februar 1985 in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare, mitführbare Sitzvorrichtung mit Tisch gemäß Hauptanspruch.

Die in Figur 1 gezeigte herkömmlich ausgebildete zusammenklappbare, mitführbare Sitzvorrichtung mit Tisch weist Sitze 102 mit einklappbaren Sitzbeinen 101,101', einen zusammenklappbaren Tisch 103 sowie einklappbare Verbindungsstangen 114,124 und Stützstreben 115,125 auf, die an Lagerzapfen drehbar gelagert sind. Diese Vorrichtung zeichnet sich zwar in funktionel1 er Hinsicht aus, verfügt aber nicht über eine ausreichend hohe Stabilität bzw. Standfestigkeit. Die Abstützung des Tisches bzw. der Tischplatte erfolgt durch die Verbindungsstangen 114,124 und Stützstreben 115,125, die in Richtung auf die Innenseite schräg verlaufend angeordnet sind. Das Gleichgewicht des Tisches wird jedesmal dann gestört, wenn man auf einem der Sitze Platz nimmt oder sich von dem Sitz erhebt oder aus Versehen die Verbindungsstangen 114,124 und Stützstreben 115,125 berührt, so daß Gegenstände, die sich auf dem Tisch befinden, von der Tischplatte gleiten und auf die Erde fallen.

Ein weiterer Schwachpunkt bei dieser herkömmlichen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die zusätzliche Stangenhalterung als Einzelteil durch Schweiß- oder Nietverbindung an dem Sitz befestigt ist, was sowohl dem Gewicht der Vorrichtung als auch der einfachen

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Handhabung nachteilig entgegensteht und zudem die Gefahr birgt, daß sich die zusätzliche bzw. Hilfsstange von dem Sitz löst.

Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die dem Tisch unter- bzw. nebengeordneten Sitze ohne zusätzliche Stangen nicht stabil genug sind, was bedeutet, daß sich die Sitzbeine im belasteten Zustand entweder nach innen oder nach außen neigen.

Ein weiteres Problem stellt sich im Zusammenhang mit den Scharnieren, die bei der herkömmlich ausgebildeten Vorrichtung an der Kante der Tischplatte derart angeordnet sind, daß sie im ausgeklappten Zustand der Sitzvorrichtung mit Tisch von außen nicht sichtbar sind. Übliche Scharniere können also nicht verwendet werden. Als Verschluß weist die im zusammengeklappten Zustand kofferförmige Vorrichtung an einer Hälfte eine an einem Zapfen drehbar bzw. schwenkbar gelagerte Klammer und an der anderen Hälfte ein entsprechendes Gegenstück aus Metall auf. Abgesehen davon, daß sich die Herstellung durch dieses gesonderte Verschlußelement verteuert, ist auch dessen Haltbarkeit bzw. Funktionstüchtigkeit unzureichend, und auch für das Aussehen der Vorrichtung ist dieses Verschlußelement wenig vorteilhaft.

Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sitzvorrichtung mit Tisch der eingangs genannten Art funktionell, ausreichend stabil, einfach herstellbar sowie zuverlässig und problemlos handhabbar auszubilden .

Dipl.-IiI₁-. Oll" i :■!.·-. I. D-;--¹ -|..i M .i.luil Vi_;: -. IM-· : ■ . :\u . ( ...iHU-lr. Sl. D-S München M

Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Dazu ist bei einer erfindungsgemäßen zusammenklappbaren, mitführbaren Sitzvorrichtung mit Tisch eine U-förmige Schafthalterung in der Mitte des oberen Bereichs eines inneren Längsrahmens eines Sitzes befestigt. Ein Abschnitt eines abgewinkelten Halteteils ist sowohl durch eine Halterungsöffnung als auch eine Schraubenfeder hindurchgeführt, derart, daß sowohl die Innenwand der Halterungsöffnung als auch das Halteteil durch die Feder mit elastischer Schubkraft beaufschlagt werden. Das obere Ende des Halteteils dient zur Abstützung des unteren Endes einer Verbindungsstange in vertikaler Richtung. Einzelne Stangenhaiterungen sind an der Unterseite der äußeren Querrahmen der Sitze ausgestanzt und einstückig mit der Querrahmenunterseite ausgebildet, derart, daß in der Querrahme,nuntersei te eine bogenförmige Öffnung verbleibt, wobei die Halterungen rohrförmigen Längsrahmen gegenüberliegen. Zusätzliche Stangenhaiterungen sind an der Unterseite der inneren Querrahmen der Sitze einstückig mit der Querrahmenunterseite durch Ausstanzen ausgebildet, derart, daß in der Querrahmenunterseite bogenförmige Öffnungen verbleiben. Die Halterungen sind einander gegenüberliegend angeordnet. Das Anschließen, das Zusammenklappen und das Verlängern bzw. Ausdehnen der zusammenklappbaren Hilfs- bzw. Zusatzstange erfolgt mit Hilfe eines am Ende eines unteren Arms angeordneten UmIagerungsbereichs und einer an der Verlängerung des UmIagerungsbereichs angeordneten Klammer, wobei dieser UmIagerungsbereicn den oberen Arm im ausgedehnten bzw. ausgestreckten Zustand an drei Seiten

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festhält. Entlang der Unterkanten der Klammer sind kleine Vorsprünge ausgebildet, die zur zusätzlichen Sicherung des oberen Arms der zusammenklappbaren Zusatzstange bzw. Hilfsstange dienen. Eine Scharnierwelle ist in vorspringenden Bereichen von Scharnierteilen aus Metall angeordnet und in der Mitte des Verbindungsspalts behaust. Ein Rastbereich ist an dem oberen Ende des rechten Metallteils des Scharniers ausgebildet. Des weiteren ist ein Raum für die Aufnahme des unteren Bereichs des linken Metallteils und ein Raum zur Führung eines vorspringenden Bereichs vorhanden. Ein vorspringender Bereich an dem linken Metallteil dient als Raste bzw. Anschlag für das rechte Metallteil des Scharniers. Das obere Ende ei.ae.s Verschl ußschaf ts, der von einem Griff und einem Verschlußkopf abführt, ist mit einem Querelement versehen, das zusammen mit dem Verschluß- bzw. Verriegelungsschaft eine T-Form bildet. Ein nach außen gewölbter Ring und ein als Anschlag dienender Vorsprung sind an dem Verschluß- bzw. Verriegelungsschaft ausgebildet. Di e Schaftöffnung weist seitlich ausgebildete Vertiefungen bzw. Ausnehmungen sowie eine ringförmige Vertiefung auf. Die Innenwand der Wellen- bzw. Schaftöffnung der Platte des rechten Knopfes ist konkav ausgebildet und dient zur Aufnahme des konvex ausgebildeten Vorsprungs. Eine länglich geformte Öffnung dient zur Aufnahme des Quere!ements des Verschluß- bzw. Verriegelungsschafts.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen.

	Dipl.-li	iu. Oltii	IüüüI. Dipl.-liiji. M.inlrcil S.ig-.τ. I'alvn' ,ηλ ih.. ( . NMiLi-Ir. SI. D-S München 81 - 8 -
Es	zei	gt:
Fi	gur	1	eine Sitzvorrichtung mit Tisch im voll aus
			geklappten Zustand nach herkömmlicher Vor-
			stellung;
Fi	gur	2	eine Sitzvorrichtung mit Tisch im koffer
			artig zusammengeklappten, mitführbaren Zu
			stand;
Fi	gur	3	ein Hälfte der erfindungsgemäßen Sitzvor
			richtung mit Tisch im ausgeklappten Zustand;
Fi	gur	4	eine Detai1ansicht eines Stütz- bzw. Halte
			teils;
Fi-	gur	5	eine Detai1darstel1ung der AnIenkstangen
			und des Stütz- bzw. Halteteils;
Fi	gur	6	eine Darstellung des Bewegungsablaufs zwi
			schen den AnIenkstangen und den Stütz- bzw.
			Halteteilen;
Fi	gur	7	die Gesamtkonstruktion eines Sitzes;
Fi	gur	8	(I und II) jeweils eine Detaildarstellung
			der Hilfsstangenhalterung;

Figur 9 die Rahmenkonstruktion des Sitzes im montierten Zustand;

Figur 10 (III und IV) jeweils eine Schnittansicht der Verbindung zwischen Stangenhaiterung und Hilfsstange;

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Figur 11 eine perspektivische Darstellung einer Hilfsstangenklammer;

Figur 12 (V und VI) jeweils eine Schnittansicht nach der Linie A-A von Figur Tl der Verbindung zwischen Hilfstangen und Klammerelementen;

Figur 13 einen fertig montierten Sitzrahmen; Figur 14 die Gesamtausbildung eines Scharniers;

Figur 15 eine Schnittansicht nach der Linie B-B von Fi gur 14;

Figur 16 eine Schnittansicht nach der Linie C-C von Figur 14;

Figur 17 die Funktionsweise des an der kofferartig zusammengeklappten Sitzvorrichtung mit Tisch, befestigten Scharniers;

Figur 18 eine perspektivische Ansicht des Scharniers im zerlegten Zustand;

Figur 19 eine vergrößerte Darstellung des Scharniers gemäß Figur 18;

Figur 20 einen Horizontalschnitt durch das Scharnier im geschlossenen Zustand;

Figur 2ή eine Seitenansicht der kofferartig zusammengeklappten Sitzvorrichtung mit Tisch mit dem daran befestigten Scharnier bzw. Scharnierverschluß.

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Im folgenden wird beschrieben, wie die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung mit Tisch aus dem ausgeklappten Zustand in den eingeklappten Zustand überführt wird.

Bezugsziffer 110 in Figur 3 bezeichnet einen Lagerzapfen. Die Beine 101,101' unter dem Sitz 102 werden in der dargestellten Pfei 1richtung nach innen geklappt. Auch die Verbindungsstangen 114,124 zwischen dem Sitz 102 und dem Tisch 103 werden eingeklappt. Schließlich werden all diese Teile von beiden Seiten in je einer Hälfte des Tisches 103 verstaut. Um die Verbindungsstangen 114,124 einzuklappen, muß das Stütz- bzw. Halteteil 108 nach innen geschoben werden. Dadurch wird der obere Abschnitt 128 des Stütz- bzw. Halteteils 108 (Figur 4) gleichzeitig in Schräglage gebracht und problemlo$ unter die Verbindungs- bzw. Anlenkstange 114 geschoben. Abschließend werden die beiden Tischhälften mit den darin verstauten Sitzen und Verbindungsteilen kofferartig zusammengeklappt.

Beim Ausklappen bzw. Aufstellen der Sitzvorrichtung mit Tisch werden die beiden Tischhälften aufgeklappt und die Sitze herausgezogen, und zwar bis vollen Erstreckung der an dem Lagerzapfen 110 schwenkbar gelagerten Verbindungsstangen 114,124 in einer geraden Linie und der Stützstangen in einer schräg verlaufenden Linie. In diesem Zustand ragt das Stütz- bzw. Halteteil 108 unter der Verbindungs- bzw. Anlenkstange 114 aufgrund der Federkraft der Feder 109 senkrecht nach oben bzw. befindet sich in hochgestellter Lage und sorgt dabei für eine zuverlässige, kraftvolle Abstützung der Verbindungsstange 114. Die Sitzvorrichtung mit Tisch ist aufgestellt, wenn die Sitzbeine

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TOI₅IOl¹ nach unten ausgeklappt bzw. ausgezogen sind. Da das Stützteil 108 die Verbindungsstange 114 in vertikaler Richtung kraftvoll abstützt, verfügt die Sitzvorrichtung mit Tisch über hohe Stabilität und kann somit auch auf unebener Fläche ohne Schwierigkeiten plaziert und benutzt werden.

Die Rahmenausbildung für die Sitzfläche, die Ausbildung der Stangehai terung und der Rahmen bzw. das Gestell des Sitzes insgesamt sind in den Figuren 7, 8,-9 bzw. 10 gezeigt. Aus den Figuren 7 bis 10 ist eine Hi Ifsstangenhalterung 211 ersichtlich, die aus der Unterseite 209 eines Rahmenteils ausgestanzt ist, und zwar einstückig mit der Unterseite 209 des Rahmenteils, wobei in der Unterseite 209 eine bogenförmige Öffnung verbleibt. Dabei ist die Halterung 211 rohrförmigen Längsrahmenteilen 201,202 gegenüberliegend angeordnet. In gleicher Weise sind Hi Ifsstangenhalterungen 214,214' aus der Mitte der Unterseite 212 rohrförmiger Querrahmenteile 203',204' ausgestanzt, und zwar einstückig mit der Unterseite 212 der Querrahmenteile 203',204', wobei in der Unterseite 212 Öffnungen 213,213' verbleiben. Die Hi Ifsstangenhalterungen 214,214' erstrecken sich in senkrechter Richtung und liegen einander gegenüber.

Die Bezugsziffern 215,215' in Figur 10 bezeichnen Verbindungselemente, die Bezugsziffern 216,216' in Figur 8 Öffnungen in den Stangenhaiterungen.

Die Beine 101 des Sitzes sind an den jeweils aus der Unterseite 209 und 212 der rohrförmigen Längsrahmenteile 201,202 und der rohrförmigen Querrahmenteile 203,204 ausgestanzten Hi1fsstangenhalterungen 211 gelenkig befestigt, wobei die Anlenkung der Sitzbeine

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durch Verbindungselemente bzw. Verbindungswellen 215 erfqlgt, die sowohl durch die Öffnung 216 in der Halterung als auch durch das Sitzbein 101 hindurchgeführt ist, derart, daß das Sitzbein an dem Sitz aus- und eingeklappt werden kann. Ein- und ausklappbare Hilfsstangen 207 sind an den Halterungen 214,214' der rohrförmigen Querrahmenteile 203',204' beweglich befestigt, wobei die bewegliche Festlegung der Hilfsstangen 207 mit Hilfe von Verbindungselementen bzw. Verbindungswellen 215' erfolgt, die sowohl durch die Öffnung 216' der Halterung als auch durch die Hilfsstange 207 hindurchgeführt sind, derart, daß die Stange 207 an dem Sitz aus- und eingeklappt werden karjn. Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Stangenhaiterungen erübrigt sich die gesonderte Herstellung diesen Halterungen entsprechender Teile, die normalerweise in einem Schweißvorgang zu befestigen wären. Die durch Ausstanzen aus den Unterseiten der rohrförmigen Längsund Querrahmenteile einstückig mit diesen hergestellten Stangenhaiterungen tragen dazu bei, daß sich einerseits das Gewicht der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung und andererseits die Herstellungskosten verringern und bieten darüber hinaus ausreichende Sicherheit gegen das Lösen der Stangen aus den Halterungen.

Figur 11 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Hi Ifsstangen-Klammerelements. Figur 12 zeigt in Teil V und Teil VI den Vorgang der Verbindung bzw. den Zustand nach erfolgter Verbindung, während Figur 13 den vollständig aufgeklappten Rahmen zeigt.

In den Figuren 11 bis 13 ist ein dreiseitiges Winkelelement 303,303' gezeigt, das am oberen Ende eines unteren Arms einen rohrförmigen, abgewinkelten oberen Arm 302,302' an drei Seiten umschließt, und an der

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Verlängerung des Winkelteils 303,303' ist ein Klammerbereich 304,304' in Form von kleinen Vorsprüngen 305, 305' ausgebildet, die sieh entlang der Kanten der Verlängerung des Winkelteils erstrecken. Die Bezugsziffern 207 und 207' bezeichnen ein- und ausklappbare Stangen und die Bezugsziffern 307 und 307' die Anlenkzapfen für diese Stangen.

Die Klammer 304,304' ist wie folgt ausgelegt: Die eingeklappten Hilfsstangen 207,207' werden an dem AnI enkzapfen weit nach außen geschwenkt, derart, daß die rechteckprofiVförmigen Rohrteile 302,302' der oberen Arme über die zur Unterseite hin gerichtete Öffnung der Klammer 304,304' in dem Raum innerhalb der kleinen Vorsprünge 305,305' aufgenommen werden. Durch die Haltewirkung der Vorsprünge 305,305' der Klammer 304,304' ist die Lage des oberen Arms in der Klammer 304 zuverlässig gesichert, wobei sich die Hilfsstange im voll ausgetreckten Zustand befindet. Soll die Hilfsstange 207 wieder nach innen geklappt werden, so wird der vorstehend beschriebene Vorgang in umgekehrter Folge durchgeführt.

Da die Klammer 304,304' eine Verlängerung des unteren Arms ist, ist die Verbindung zwischen der Klammer 304 und dem Rohrteil 302 kraftvoll und sicher. Auf diese Weise wird auch den Sitzbeinen hohe Festigkeit und Stabilität verliehen. Aufgrund ihrer einfachen konstruktiven Gestaltung sind die Hilfstangen unkompliziert in der Herstellung und in der Montage.

In den Figuren 14 bis 17 ist die Detai 1 ausbi!dung des Scharnier- bzw. Rastschlosses sowie dessen Befestigung an den Kanten der kofferförmig zusammengeklappten Vorrichtung gezeigt. Die vorspringenden Bereiche 402,202'

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zweier Metallteile 401,401' sind einander überlappend angeordnet. Die beiden Metallteile 401,401' sind durch eine Scharnierwelle miteinander verbunden, die in einem Verbindungsspalt angeordnet ist. Eine Raste bzw. ein Endanschlag 404 ist an der Unterkante des betreffenden Metallteils 401' ausgebildet, und ein Raum 405 ist für die Aufnahme des unteren Metallteils 401 vorgesehen. Zur Führung des linken vorspringenden Bereichs 402 ist ein Raum 406 vorgesehen. Ein weiterer Vorsprung 407 an dem linken Metallteil 401 dient als Raste bzw. Endanschlag für das rechte Metallteil 401'.

Die oben genannte Scharnierwelle 403 ist an der Unterseite der Mittellinie des Koffers befestigt, wobei die Scharniere so angeordnet sind, daß sich die Kanten des Kofferbodens und die Unterkajiten der Metallteile des Scharniers auf einer Ebene befinden. Zur Befestigung werden Niete· 409 verwendet, die durch Öffnungen 410, 410' in den Metallteilen 401,401' hindruchgetrieben sind. Wenn also die kofferförmigen Tischplattenhälften 408,408', die innen jeweils den FaIt- bzw. Klappmechanismus aufnehmen, mit den offenen Seiten nach innen geklappt werden, erreicht die Scharnierwelle 403 das Ende der Verbindungslinie zwischen den beiden Tischplattenhälften 408,408', was bedeutet, daß die beiden Tischplattenhälften fest miteinander verbunden sind (wie anhand der durchgezogenen Linien in Figur 17 dargestellt). Im auf- bzw. auseinandergeklappten Zustand der Tischplattenhälften 408,408' sind die Metallteile des Scharniers in entgegengesetzter Richtung auseinandergeklappt (gestrichelte Linie in Figur 17), und der untere Bereich des linken Metallteils 401 ist in dem Raum 405 des rechten Metallteils 401' aufgenommen und liegt an dem Endanschlag 404 an. Der untere Be-

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reich des rechten Metallteils 401' befindet sich in Anlage an dem Vorsprung 407, wodurch das Scharnier frei von jeglicher Druckeinwirkung durch die Tischplatte bleibt. Der Vorsprung 402 durchwandert den Führungsraum 406, wenn die Metallteile in Bewegung sind.

Auf diese Weise behält das Schranier seine korrekte Lage sowohl im aufgeklappten als auch im kofferförmig zusammengeklappten Zustand der Sitzvorrichtung mit Tisch bei. Beim Aufklappen der Sitzvorrichtung mit Tisch wird das Scharnier durch beide Tischplattenhälften mit Druck beaufschlagt. Dabei werden die beiden Tischplattenhälften zu einer vollkommen ebenen Fläche, und das Scharnier verschwindet unter den ausgeklappten Tischplattenhälften.

In den Figuren 18 bis 21 ist daß Schloß im zerlegten Zustand, in einem vergrößerten Teilschnitt, im zusammengebauten Zustand und in seiner Befestigungslage an der Oberseite der kofferförmig zusammengeklappten Sitzvorrichtung mit Tisch dargestellt.

Wie aus den Figuren 18 bis 21 ersichtlich ist, sind ein oder zwei Schlösser an den Platten D₅E des Koffergriffs vorgesehen. An der Oberseite eines Verriegelungsschafts bzw. einer Verriegelungswelle 504, die von einem runden Kopfteil 503 abführt, ist ein Querriegel 501 einstückig mit dem Schaft bzw. der Welle 504 ausgebildet. Der Riegel 501 und der Schaft 504 bilden zusammen eine T-Form. An dem Verriegelungsbzw. Verschl ußsc'naf t 504 sind ein konvex vorspringender Ring 505 und ein einen Endanschlag bildender Vorsprung 506 vorgesehen. Der Verriegelungsschaft 504 ist durch eine in der rechten Platte D des Koffergriffs ausgebildete Öffnung 507 hindurchgeführt.

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Die Wandung der Öffnung 507 weist zwei Ausnehmungen 508,508' auf, die in bezug auf die Öffnungsmitte einander gegenüberliegen und nach Einsatz des Schlosses durch den runden Kopf 503 verdeckt werden. Der innere Wandbereich der Öffnung 507 ist konkav (507') ausgebildet und dient zur Aufnahme eines konvex ausgebildeten bzw. sich nach außen wölbenden Rings 505.

Wenn der Verriegelungsschaft 504 zu Beginn in die Öffnung 507 eingesetzt wird, wird der sich nach außen wölbende Ring 505 zunächst an den Einlaßbereich des konkav ausgebildeten inneren Wandbereichs 507' angelegt. Danach wird mit der Hand leicht auf den Verriegelungsschaft 504 geschlagen, so daß der sich nach außen wölbende Ring 505 in den konkav ausgebildeten inneren Wandbereich 507' gedrückt und dort aufgenommen wird. Danach ist der Verriegelungsschaft 504 vollständig durch die Öffnung 507 hindurchgeschoben, und der obere Bereich des Schafts 504 sitzt zuverlässig und haltbar in der Öffnung 507. Die Ausnehmungen 508,508' erleichtern das Einsetzen des Schafts 504. Der maximale Durchmesser des konvex ausgebildeten Rings 505 ist geringfügig größer bemessen als der minimale Durchmesser des konkav ausgebildeten inneren Wandbereichs 507'. Dadurch wird verhindert, daß sich die Teile voneinander lösen.

Der als Endanschlag dienende Vorsprung 506 an dem Verriegelungsschaft 504 ist in eine ringförmigen Vertiefung 509 aufgenommen, die am Eingang der Schaftöffnung ausgebildet ist. Die Länge der ringförmigen Vertiefung 509 ist so bemessen, daß sie gleich der Länge des Vorsprungs 506 plus einem Viertel des Umfangs der Schaft-

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umfangs entspricht. Wenn der Verriegelungsschaft bzw. die Verschlußwelle 504 gedreht wird, so ist diese Drehung aus dem Grunde nicht größer als 90°.

An der linken Platte E des Koffergriffs ist eine Längsöffnung 510 für den durchzutreibenden Querriegel 501 ausgebildet. Die Längsöffnung 510 ist deckungsgleich mit den Ausnehmungen 508,508' angeordnet.

Wenn der Griff 502 des Verriegelungsschafts 504 nach Einsetzen des Querriegels 501 über die länglich ausgebildete Öffnung 510 um 90° gedreht wurde , ist der Koffer verriegelt, das heißt die beiden Koff er.hälf ten sind fest zusammengeschlossen.

Die Länge des Verriegelungsschaftes 504 ist so bemessen, daß sie ausreicht, um die rechte und linke Griffplatte im verriegelten Zustand in dichter Anlage aneinander zu halten.

Um den Koffer zu öffnen, wird der Verriegelungsschaft 504 um 90° in die entgegengesetzte Richtung gedreht, und der Querriegel 501 wird aus der den Ausnehmungen 508,508' deckungsgleich gegenüberliegenden Längsöffnung510entfernt.

Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der Verriegelungsschaft 504 nur innerhalb eines Bereichs von 90° drehbar. Die Handhabung ist deshalb einfach und die Funktion sicher und zuverlässig. Der Querriegel 501 ist einstückig mit dem Griff ausgebildet, und die Schaftöffnung sowie die Längsöffnung des Schlosses werden gleichzeitig mit der Herstellung der Griffplatten ausgebildet. Durch diese einfache konstruktive Ausbil-

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dung ist das Schloss stets funktionstüchtig. Die Herstellung der einzelnen Teile ist unkompliziert, und daß Schloß verfügt über eine schlichte, schöne äußere Form, da aufgrund der Abdeckung der Schaftöffnung und des zugehörigen Mechanismus durch den runden Kopf im verriegelten Zustand lediglich der Griff und der Querriegel sichtbar sind.

Die erfindungsgemäße zusammenklappbare Sitzvorrichtung mit Tisch verfügt im ausgeklappten Zustand über ein hohes Maß an Stabilität. Dennoch ist die Konstruktion einfach und leicht im Gewicht. Die Klammer zur Befestigung bzw. Halterung der Hilfsstange ist solide ausgebildet und zuverlässig in ihrer Funktion. Das Scharnier hält die Tischplatten stets in der richtigen Lage. Das Schloß ist problemlos herstellbar und stets funktionstüchtig.

- Leerseite ~

Claims (2)

3 5 3 B 9 4912-6, Shinki1-dong, Yeongdeungpo-gu Seoul , Korea Moo iWoong Choi 196-175, Bongcheon-dong, Kwanak-gu Seoul, Korea 12.766 sä/wa ZUSAMMENKLAPPBARE, MITFÜHRBARE SITZVORRICHTUNG MIT TISCH Patentansprüche

1. Zusammenklappbare, mitführbare Sitzvorrichtung mit Tisch, gekennzeichnet durch eine U-förmige Schaft- bzw. WeI1enhalterung (107), die im mittleren Bereich der Oberseite eines inneren Längsrahmenteils (112) eines Sitzes (102) ausgebildet ist," ein winkelförmig gebogenes Halteteil bzw. Stützteil (108), dessen einer Bereich (118) sowohl durch eine Halterungsöffnung (117) als auch durch eine Schraubenfeder (109) hindurchgeführt ist, derart, daß die Feder (109) sowohl auf die Innenwand der Halterungsöffnung

(107) als auch auf das Stützteil (108) eine Schubwirkung ausübt, wobei die Unterseite einer Verbindungsstange (114) durch das obere Ende (128) des Stützteils

(108) in vertikaler Richtung abgestützt wird, einzelne Stangenhaiterungen (211), die aus der Unterseite (209) äußerer Querrahmenteile (203,204) des Sitzes (102) einstückig mit der Unterseite (209) der Querrahmenteile ausgestanzt sind, wobei die Stangenhaiterungen (211) der Innenseite von rohrförmigen Längsrahmenteilen (201,202) gegenüberliegen, Hi Ifsstangenhalterungen (214,214'), die aus der Unterseite innerer Querrahmenteile (203',204' ) einstückig mit diesen ausgestanzt sind, wobei in der Unterseite der Querrahmenteile (203',204') eine leicht bogenförmige Öffnung

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verbleibt und wobei die Halterungen (214,214') einander gegenüberliegend angeordnet sind, ein UmIagerungsteil (303,303'), das an dem Ende eines unteren Arms (301,301) angeordnet ist, an seiner Verlängerung eine Klammer (304,304') aufweist, einen oberen Arm im gestreckten Zustand von drei Seiten her umschließt und zum Verbinden, Ausklappen und Strecken der zusammenklappbaren Hilfsstange dient, schmale bzw. kleine Vorsprlinge (305,305'), die an den unteren Kanten der Klammer (304,304') ausgebildet sind und zur zusätzlichen Sicherung des oberen Arms (302,302') der ein- und ausklappbaren Hilfsstange dienen, eine Scharnierwelle (403), die in vorspringenden Bereichen (402,402') von Metallteilen (401,401') eines Scharniers angeordnet und in der Mitte eines Verbindungsspalts behaust ist, einen Endanschlag (404) am oberen Ende des rechten Metanteils (401¹), einen Raum (405) zur Aufnahme des unteren Bereichs des linken Metallteils (401), einen Raum (406) zur Führung des vorspringenden Bereichs (402), einen Vorsprung (407) an dem linken Metallteil (401'}, der einen Endanschlag für das rechte Metallteil (401') des Scharniers bildet, einen Verriegelungs- bzw. Verschlußschaft (504), der sich von einem Griff (502) und einem Verschlußkopf (503) nach unten erstreckt, einen an dem vorderen Ende des Schafts (504) ausgebildeten Querriegel (501), der zusammen mit dem Schaft eine T-Form bildet, einen konvex ausgebildeten bzw. sich nach außen wölbenden Ring (505), einen als Endanschlag ausgebildeten Vorsprung (506) an dem Verriegelungsschaft (504), eine Schaftöffnung (507) mit einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (508,508') und mit einer ringförmigen Vertiefung (509), einen konkav ausgebildeten inneren Wandbereich (507*) in der Schäftöffnung (507) einer rechten Griffplatte (D) zur

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Aufnahme des konvex ausgebildeten Vorsprungs (505) und eine länglich geformte Öffnung (510) zur Durchführung des Querriegels (501).

2. Sitzvorrichtung nach Anspruch !,gekennzeich net durch eine Ausbildung wie in den Figuren 1 bis 21 gezeichnet.