DE353503C - Feuerung fuer Grudeoefen - Google Patents

Feuerung fuer Grudeoefen

Info

Publication number
DE353503C
DE353503C DE1920353503D DE353503DD DE353503C DE 353503 C DE353503 C DE 353503C DE 1920353503 D DE1920353503 D DE 1920353503D DE 353503D D DE353503D D DE 353503DD DE 353503 C DE353503 C DE 353503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
firing
sheets
fuel
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920353503D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE353503C publication Critical patent/DE353503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung für Grudeöfen. Die bekannten Grudeöfen mit einer über einer Grudefeuerung liegenden Siebplattenfeuerung haben den Nachteil, daß bei der häufigen Erneuerung der Grudeschicht, die in kurzer Zeit verbrennt, die Asche zuvor von der Siebplatte entfernt werden muß, da sonst die kräftige Heizwirkung nachläßt. Hierbei ist Staubbelästigung nicht zu vermeiden.
  • Dieser übelstand wird nach der Erfindung bei dem neuen Grudeofen dadurch vermieden, daß über der Hauptgrudeschicht dachförmige, in Reihen nebeneinander und untereinander versetzt liegende, gelochte oder feste, undurchlässige Platten angeordnet werden. Der auf die oberste Reihe aufgeschüttete Brenn. stoff rutscht in Schlangenwindungen zum Teil bis zur unteren Feuerung herab, während der übrige Teil auf den Platten verbrennt. Die Asche rutscht dann ebenfalls nach, so daß bei Erneuerung des Brennstoffes nur die oberen Platten zu beschütten sind.
  • Gemäß der in der Zeichnung in Abb. I dargestellten Ausführungsform sind über der unteren Grudeschicht a drei Reihen dachförmiger Platten b, c, d mit Zwischenräumen und so gegeneinander versetzt angeordnet, daß auf die oberste Reihe b der Bleche aufgeschütteter Brennstoff in dünner Schicht auf die mittlere Reihe c der Bleche und von hier auf die untere Reihe d der Bleche und zum Teil auf die Hauptgrudeschicht, wo er gehäufte Reihen bildet, nachrutscht. Um zu verhüten, daß der aufgeschüttete Brennstoff sofort und restlos auf die Hauptgrudeschicht a fällt, sind auf den unteren Blechen d einen Durchgang freilassende Stauplatten e (Abb. i und 2) angebracht, an denen die herabgleitenden größeren Grudekörner einen Halt finden und den nachrückenden Brennstoff hemmen, während kleinere Grudekörner unter der Stauplatte bei Beginn der Beschüttungdurchrutschen und zum Teil hinter der Stauplatte auf den Blechen d liegenbleiben und hier verbrennen, zum Teil jedoch weiterrutschen und der unteren Feuerung durch die Zwischenräume der Bleche d in vorgewärmtem Zustande zugeführt werden. Sind die durch die Stauplatten gehemmten größten Grudekörner so weit heruntergebrannt, daß sie unter denselben durchrutschen können, so wird auch der dahinterliegende Brennstoff mitrutschen, bis er wieder gehemmt wird. Ist der Brennstoff in Asche übergegangen, und hat diese sich so fest gelagert, daß sie nicht abrutscht, so wird das Abgleiten durch die rüttelnde Bewegung beim Herausziehen des Feuerungskastens aus dem Ofen bewirkt.
  • Die Verbrennung bei der dargestellten Anordnung ist eine lebhafte, da einerseits zwischen der Hauptgrudeschicht und den mit einer dünnen Grudeschicht bedeckten Platten und anderseits zwischen den Platten unter sich die bei den Grudeöfen mit Doppelfeuerung bekannte Wirkung der sich gegenseitig beeinflussenden Grudeschichten eintritt.
  • Um eine noch schnellere Verbrennung herbeizuführen, kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Grudekoks beim Durchfallen durch die Zwischenräume der Platten so sortiert wird, daß nur feinkörniger Brennstoff die Hauptgrudeschicht erreicht. Zu diesem Zwecke werden die Zwischenräume der Bleche b der obersten Reihe nur so weit gemacht, daß die größten Grudekörner hier nicht durchfallen können, sondern zurückgehalten werden und so weit abbrennen müssen, bis die Weite der Zwischenräume ein Durchrutschen zuläßt. Die Zwischenräume der Bleche c der mittleren Reihe werden wieder etwas enger gemacht und der Durchlaß der Stauplatten auf den Blechen d der untersten Reihe nach etwas enger, so daß nur feiner Grudekoks oder Asche Durchlaß finden, auf den Blechen d weiterrutschen und sodann der Hauptgrudeschicht zugeführt werden kann. Die Zwischenräume d der untersten Reihe werden zweckmäßigerweise weiter gehalten als die Durchlasse der Stau= platten, damit sich ,die abrutschende Asche nicht festsetzen kann.
  • Statt der in der Zeichnung dargestellten drei Reihen dachförmiger Platten können auch mehr oder weniger angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Feuerung für Grwdeöfen,dadurch gekennzeichnet, daß über der Hauptgrudeschicht dachförmige, nebeneinanderliegende und untereinander versetzt eingebaute gelochte oder feste undurchlässige Platten (b, c, d) mit Zwischenräumen ang o eordnet ,sind, iso @daß auf die obersten Platten aufgeschütteter Brennstoff zum Teil auf die unteren Platten nachrutscht, von wo er zum Teil auf die Hauptgrudeschicht fällt.
  2. 2. Feuerung für Gru.deöfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Platten (d) der untersten Reihe mit einen Durchgang freilassenden Stauplatten (e) ausgerüstet sind.
  3. 3. Feuerung für Grudeöfen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bleche der obersten und der mittleren, Reihe und die Weite :des Durchgangs der Stauplatten (e) von oben nach untern; abnimmt.
DE1920353503D 1920-07-18 1920-07-18 Feuerung fuer Grudeoefen Expired DE353503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353503T 1920-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353503C true DE353503C (de) 1922-05-16

Family

ID=6282484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920353503D Expired DE353503C (de) 1920-07-18 1920-07-18 Feuerung fuer Grudeoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353503C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE353503C (de) Feuerung fuer Grudeoefen
DE415130C (de) Feuerung fuer Muellverbrennungsoefen
DE404366C (de) Feuerung fuer Grudekoks
DE363121C (de) Feuerung fuer Grudeoefen o. dgl.
DE595041C (de) Rost
DE368052C (de) Feuerung fuer Grudeoefen mit nebeneinanderliegenden dachfoermigen Platten
AT158685B (de) Wanderrost für Flammrohrkessel.
AT99735B (de) Grudeheizofen.
DE371171C (de) Treppenrost
DE362091C (de) Grudeofen
DE705490C (de) Selbsttaetige Entaschungsvorrichtung fuer Wanderroste
DE357779C (de) Kessel zur Warmwasser- oder Dampfbereitung, insbesondere fuer Zentralheizungen
DE437841C (de) Vorrichtung zum Verfeuern von Grudekoks und aehnlichem Brennstoff
AT87702B (de) Grudefeuerung mit über der Hauptfeuerung schwenkbar angeordneter Vorfeuerung.
DE440627C (de) Schuettfeuerung mit Schlackenrost und unter diesem liegendem Zusatzrost
DE363841C (de) Feuerungseinrichtung fuer staubfoermigen Brennstoff, z. B. Grude
DE903021C (de) Feuerung mit unterhalb einer schachtartigen Hauptbrennkammer vorgesehenen Hilfsbrennkammer
DE753148C (de) Schraeg- oder Stufenrost mit mechanisch bewegten Schiebern
CH84748A (de) Einrichtung zum Reinigen des Rauches von mitgeführtem Russ, Staub und ähnlichen festen Körperteilen.
DE21899C (de) Neuerungen an mechanischen Schür' vorrichtungen für Dampfkessel- und andere Feue' rungen
DE625780C (de) Vorrichtung zur trockenen Aschenaustragung fuer Wassergaserzeuger
DE366534C (de) Laengsheizschacht fuer Ringoefen
DE404712C (de) Sparfeuerung fuer verschiedenartige feste Brennstoffe
DE324091C (de) Grudeofen mit Doppelfeuerung
AT106540B (de) Rost für feinkörnige Brennstoffe.