DE3534628A1 - Rolloantrieb - Google Patents

Rolloantrieb

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DE3534628A1
DE3534628A1 DE19853534628 DE3534628A DE3534628A1 DE 3534628 A1 DE3534628 A1 DE 3534628A1 DE 19853534628 DE19853534628 DE 19853534628 DE 3534628 A DE3534628 A DE 3534628A DE 3534628 A1 DE3534628 A1 DE 3534628A1
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Horst Spohr
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Bautex Adolf Stover Sohne GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Rollo mit einer an ortsfest (im allgemeinen an der Decke eines Raumes oder einer Wand) zu montierenden Lagerböcken drehbar gelagerten Rollowelle, die durch Betätigung eines an ihrem einen Ende angeordneten Antriebselementes zum wahlweisen Ab- oder Aufrollen eines an der Rollowelle befestigten Rollobehangs von der bzw. auf die Rollowelle um ihre Längsachse zu drehen ist gegen ein ungewolltes, selbsttätiges Drehen in Abroll-Drehrichtung durch eine Reibungskupplung gesichert ist, deren Reibungsmoment größer ist als das größte von dem Rollobehang auf die Rollowelle in Abroll-Drehrichtung ausgeübte Drehmoment. Dieses ist dann vorhanden bzw. wirksam, wenn der Rollobehang vollständig von der Rollowelle abgewickelt ist.
Rollos, die im allgemeinen zum völligen oder teilweisen Verhängen bzw. Abdunkeln eines Fensters, aber auch beispielsweise als Raumteiler, Wandverkleidungen, Projektionsflächen od. dgl. Verwendung finden, sind seit vielen Jahren bekannt, wobei im Verlaufe der Zeit unterschiedliche Rolloantriebe entwickelt worden sind, mittels derer der Rollobehang von der Rollowelle abschnittsweise oder weitgehend vollständig abzurollen und die Rollowelle in Zwischenstellungen oder den beiden Endstellung zu arretieren ist.
Bei einer gleichsam klassischen Ausgestaltung eines Rollos handelt es sich um das sog. Springrollo, bei dem mittig an dem im allgemeinen durch eine Verstärkungsschiene verstärkten unteren Rand des Rollobehangs eine Zugschnur angeordnet ist. Wird die Zugschnur auf Zug betätigt und damit auf die Rollowelle ein Moment in Abroll-Drehrichtung ausgeübt, so läßt sich der Rollobehang von der Rollowelle in der gewünschten Länge abrollen. Wenn kein starker Zug mehr auf die Zugschnur ausgeübt wird, beginnt die Rollowelle sich aufgrund einer Torsionsfeder in Aufroll-Drehrichtung zu drehen und rastet mittels einer entsprechenden Rasteinrichtung in einer bestimmten Stellung ein, wenn die Bedienungsperson bei der Aufrollbewegung nur noch eine relativ geringe Zugkraft aufbringt, deren Drehmoment um die Längsachse der Rollowelle kleiner ist als das von dem Federmechanismus ausgeübte Drehmoment. Ist das von der Bedienungsperson im Abrollsinne ausgeübte Drehmoment sehr klein, so rastet die Rasteinrichtung nicht ein und es kommt zu einem vollständigen Aufrollen des Rollobehangs auf die Rollowelle. Dabei muß die Bedienungsperson den Rollobehang während des Aufrollvorganges an der Zugschnur halten, um eine zu stark beschleunigte Aufrollbewegung zu verhindern.
Abgesehen davon, daß sich derartige Springrollos nicht in jeder gewünschten Zwischenstellung arretieren lassen, sind sie insbesondere auch deshalb nachteilig, weil die Handhabung verhältnismäßig kompliziert und unsicher ist. Denn selbst in Fällen, in denen die Bedienungsperson zu der Auffassung gekommen ist, daß das Springrollo eingerastet ist, ist dieses häufig nicht der Fall, so daß es bei einem Loslassen der Zugschnur zu einem unbeabsichtigten, beschleunigten Aufrollvorgang kommt, was spätestens im Verlaufe der Zeit zu Beschädigungen des Rollos, benachbarter Gardinen od. dgl. führen kann. Auch kommt es beim Entriegeln eines Springrollos aus einer abgewickelten Zwischen- oder Endstellung, bei dem ein kurzer kräftiger Zug auf die Zugschnur ausgeübt werden muß, häufig zu Schwierigkeiten, da die Rasteinrichtung häufig nicht zulässig ausrastet, so daß die Bedienungsperson dann nicht selten aus Ungeduld zu stark an der Zugschnur zieht, was wiederum zu Beschädigungen führen kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind daher im Verlaufe der Zeit zahlreiche ohne Federarretierung arbeitende Rolloantriebe entwickelt worden, die z. T. ebenso wie bei den Springrollos auf einer formschlüssigen Ver- und Entriegelung beruhen und die z. T. mit kraft- bzw. reibschlüssigen Arretiereinrichtungen arbeiten. Insbesondere die mit formschlüssigen Arretiereinrichtungen versehenen Rolloantriebe sind insbesondere bzgl. ihres Aufbaus und des hiermit verbundene Aufwandes sowie häufig auch bzgl. der Montage und der Handhabung außerordentlich kompliziert und/oder anfällig.
Aus der US-PS 43 23 105 ist ein mit reibschlüssiger Arretierung arbeitender Rolloantrieb der eingangs beschriebenen Gattung bekanntgeworden, dessen als Antriebsrad ausgebildetes, von einer endlosen Zugkette zu betätigendes Antriebselement integraler Bestandteil eines Endstopfens ist, der mit einer Nabe in das eine Ende der rohrförmig ausgebildeten Rollowelle einzusetzen ist, wobei der Endstopfen mit einer zentrischen Durchgangsbohrung für einen Schraubbolzen versehen ist, dessen aus der Rollowelle und dem Endstopfen vorstehendes Ende in den antriebsseitigen Lagerbock eingeschraubt ist, und der an seinem anderen Ende mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, auf welchen eine Mutter aufzuschrauben ist. Zwischen der Mutter und der Stirnseite der in die Rollowelle fassenden Nabe des Endstopfens ist eine Schraubenfeder angeordnet, welche die außenliegende Stirnseite des zum Endstopfen gehörenden Antriebsrades gegen die gegenüberliegende Seite des betreffenden Lagerbockes drückt und demgemäß eine zwischen der Rollowelle und der ortsfesten Umgebung wirksame Reibungskupplung schafft.
Dieser bekannte Rolloantrieb ist insbesondere deshalb nachteilig, weil die Reibungskupplung sowohl beim Abrollen als auch beim Aufrollen des Rollobehanges wirksam ist, so daß der Aufrollvorgang entsprechend mühsam ist und sich insbesondere notwendigerweise ein verhältnismäßig großer Verschleiß ergibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und entsprechend preiswert herzustellenden, praktisch wartungsfreien und bedienungsfreundlichen Rolloantrieb der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, dessen Rollobehang in jeder gewünschten Zwischenstellung sicher zu arretieren ist, bei dem das Aufrollen des Rollobehanges erheblich einfacher und kraftsparender durchführbar sein soll und darüber hinaus insbesondere der Verschleiß besonders gering sein soll.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Schalteinrichtung vorhanden ist, mittels welcher die Reibungskupplung beim Drehen der Rollowelle in Aufroll- Drehrichtung selbsttätig außer Funktion zu setzen ist und nach Beendigung einer Aufrollbewegung selbsttätig wieder in Funktion zu setzen ist. Bei Nichtbetätigung des Rollobehangs sowie beim Abrollen ist mithin die Reibungskupplung wirksam, so daß sie den Rollobehang in einer Zwischenstellung oder in vollständig aufgerolltem Zustand sicher gegen ein Abrollen hält, während sie beim Aufrollen des Rollobehangs unwirksam ist, so daß die Bedienungsperson die in der Reibungskupplung anderenfalls erzeugte Reibungskraft nicht zu überwinden braucht und demgemäß beim Aufrollen des Rollobehangs in der Reibungskupplung auch kein Verschleiß entsteht, wie dieses bei vorbekannten Rolloantrieben mit Reibungskupplung der Fall ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Reibungskupplung eine in einem in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Endabschnitt der Rollowelle angeordnete Bremsbuchse auf, deren äußere Mantelfläche wenigstens teilweise in reibschlüssiger Verbindung mit der Rollowelle steht, wobei die Bremsbuchse bei einer Drehung der Rollowelle in Abroll-Drehrichtung - ggf. über Zwischenelemente - drehfest mit einem der ortsfesten Lagerböcke und damit einer Wand od. dgl. zu verbinden ist, und bei einer Drehung der Rollowelle in Aufroll-Drehrichtung mittels der Schalteinrichtung von dem Lagerbock zu entkoppeln sowie unter Reibschluß gemeinsam mit der Rollowelle zu drehen ist, ohne daß es zu einem Durchrutschen der Rutschkupplung, und damit zur Erzeugung einer Gleitreibung innerhalb der Rutschkupplung kommt.
Um dieses Prinzip zu verwirklichen, kann die Bremsbuchse an wenigstens einem Abschnitt mittels eines Spannelementes in Radialrichtung eleastisch nach außen verformbar sein, wobei die Bremsbuchse hierfür bevorzugt an einem Endabschnitt mit im wesentlichen axial verlaufenden Schlitzen versehen ist, zwischen denen dann mithin verformbare Zungen gebildet werden, und wobei weiterhin das Spannelement an der Innenseite der Bremsbuchse im Bereich der Schlitze angeordnet ist. Dabei kann das Spannelement als Spannring ausgebildet sein, der in einer auf der Innenseite der Bremsbuchse ausgebildeten Umfangsnut angeordnet ist, wobei in weiterer Ausgestaltung einer solchen Ausbildung die radial nach außen gerichtete Spreizkraft des Spannelementes einstellbar sein kann, um die in der Reibungskupplung erzeugte Reibungskraft einstellen zu können. Diese Maßnahme ist aus zweierlei Gründen besonders zweckmäßig. Zum einen erlaubt sie nach längerer Betriebszeit ein Nachstellen der Anpreßkraft der Bremsbuchse und damit der in der Reibungskupplung erzeugten Reibkraft, wenn dieses aufgrund des natürlichen Verschleißes erforderlich ist. Zum anderen gestattet eine Einstellbarkeit es, die Reibungskraft und damit das Reibungsmoment nur so groß einzustellen, wie es erforderlich ist, um die Rollowelle daran zu hindern, sich aufgrund des vom Rollobehang erzeugten Drehmomentes in einer Abroll-Zwischenstellung zu drehen.
Die Rollowelle ist bevorzugt in an sich bekannter Weise rohrförmig ausgebildet, so daß sie entsprechend leicht ist und aus handelsüblichen Halbzeugen gefertigt werden kann. Eine solche Ausbildung bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, daß die Rollowelle in Anpassung an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten von ihrer Ausgangslänge mit Überlänge ohne Schwierigkeit auf die notwendige Länge gekürzt werden kann. Bei einer solchen Ausbildung ist es dann mithin zweckmäßig, wenn die Bremsbuchse in einem drehfest mit der Rollowelle verbundenen, buchsenförmigen Endstopfen angeordnet ist, an dem zweckmäßigerweise dann auch das bevorzugt als Antriebsrad ausgebildete Antriebselement fest - vorzugsweise integral ausgebildet - angeordnet ist.
Eine höchst bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß wenigstens der an der Antriebsseite der Rollowelle angeordnete Lagerbock - zweckmäßigerweise beide Lagerböcke - einen koaxial zur Längsachse der Rollowelle verlaufenden, drehfesten Lagerzapfen aufweist, der sich durch eine zentrische Durchgangsöffnung des Antriebselementes in die Rollowelle erstreckt, und daß an dem Lagerzapfen wenigsten eine im wesentlichen radial verlaufende Sperrklinke schwenkbar angelenkt ist, die bei einer Drehung der Rollowelle in Abroll-Drehrichtung formschlüssig mit der Bremsbuchse im Eingriff ist, während sie bei einer Drehung der Rollowelle in Aufroll-Drehrichtung gegen eine elastische Rückstellkraft selbsttätig außer Eingriff mit der Bremsbuchse zu bringen ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rolloantrieb nebst Lagerböcken in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
Fig. 2 den Rolloantrieb gemäß Fig. 1 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 in teilweise bereits zusammengebautem Zustand; und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie III umrahmten Baueinheit.
Die Zeichnung zeigt einen Rolloantrieb mit einer rohrförmig ausgebildeten Rollowelle 1, die an ortsfest an einer Wand oder einer Raumdecke zu montierenden Lagerböcken 2 bzw. 3 drehbar gelagert ist und durch Betätigung eines an ihrem einen Ende angeordneten Antriebsrades 4, welches mit einer als Zugmittel 6 wirksamen Kugelkette formschlüssig zusammenwirkt, zum wahlweisen Ab- und Aufrollen eines in Fig. 1 nicht dargestellten Rollobehangs 7 von der bzw. auf die Rollowelle 1 um ihre Längsachse 8 zu drehen ist. Die Kugelkette 6 ist mit Kugeln 9 versehen, die fest an eine Schnur 11 mit gleichmäßiger Teilung t angepritzt sind. Das Antriebsrad 4 besitzt an seiner Mantelfläche entsprechende Ausnehmungen für die Kugeln 9, in welche diese im montierten Zustand der Kugelkette 6 eingreifen. Im montierten Zustand ist die Kugelkette 6 gegen ein Herausspringen aus den Ausnehmungen 12 durch eine Abdeckung 13 gehindert, die Bestandteil einer Lagerplatte 48 ist.
Die Rollowelle 1 ist gegen ein ungewolltes, selbsttätiges Drehen in Abroll-Drehrichtung gemäß dem Pfeil 14 durch eine Reibungskupplung gesichert, die weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist. Das von der Reibungskupplung erzeugte Haltemoment ist größer als das größte von dem Rollobehang 7 auf die Rollowelle 1 in Abrolldrehrichtung 14 ausgeübte Drehmoment, welches dann vorliegt, wenn der Rollobehang 7 vollständig von der Rollowelle 1 abgewickelt ist. Am antriebsseitigen Ende 16 sowie am anderen Ende 17 ist jeweils ein buchsenförmiger Endstopfen 18 bzw. 19 in das entsprechende Ende 16 bzw. 17 der Rollowelle 1 drehfest eingesetzt, wobei der antriebsseitige Endstopfen 18 an seinem der Rollowelle 1 abgekehrten Ende fest mit dem Antriebsrad 4 verbunden ist, welches integral mit ihm ausgebildet ist, während der Endstopfen 19 an seinem der Rollowelle 1 abgekehrten Enden einen Flansch 21 aufweist, dessen Rand im montierten Zustand an der Stirnseite der Rollowelle 1 an dem betreffenden Ende anliegt.
Die Reibungskupplung weist eine Bremsbuchse 22 auf, deren äußere Mantelfläche (wenigstens teilweise) in reibschlüssiger Verbindung mit der Rollowelle 1 steht, und zwar ist die Bremsbuchse 22 im montierten Zustand in den antriebsseitig angeordneten, buchsenförmigen Endstopfen 18 eingefügt, der drehfest mit der Rollowelle 1 verbunden ist. Die Bremsbuchse 22 ist an ihrem in Fig. 1 rechtsliegenden Abschnitt mit parallel zur Längsachse 8 und damit axial verlaufenden Schlitzen 23 versehen. In einer auf der Innenseite der Bremsbuchse 22 ausgebildeten Umfangsnut 24 ist im montierten Zustand ein als Spannring ausgebildetes Spannelement 26 angeordnet, mittels dessen die zwischen den Schlitzen 23 liegenden Zungen 27 der Bremsbuchse 2 in Radialrichtung elastisch nach außen verformbar sind und damit zur Bildung der Reibungskupplung an die Innenseite des buchsenförmigen Abschnittes des drehfest mit der Rollowelle 1 verbundenen Endstopfens 18 anpreßbar sind. Zur Einstellung der im Rahmen der Reibungskupplung zwischen der Außenseite der Bremsbuchse 22 und der Innenseite des Endstopfens 18 (und damit funktionsmäßig der Rollowelle 1) zu schaffenden Reibungskraft, kann statt des in Fig. 1 wiedergegebenen Spannringes 26 auch ein Spannring oder ein sonstiges Spannelement 26 eingesetzt werden, dessen Spannkraft veränderbar bzw. einstellbar ist.
Der am antriebsseitigen Ende 16 der Rollowelle 1 angeordnete Lagerbock 2 weist einen koaxial zur Längsachse 8 der Rollowelle 1 verlaufenden, drehfesten Lagerzapfen 28 auf, der sich durch eine in der Zeichnung nicht erkennbare zentrische Durchgangsöffnung des Antriebsrades 4 in die Rollowelle 1 hineinerstreckt. Am Lagerzapfen 28 sind zwei im wesentlichen radial zur Längsachse 8 verlaufende Sperrklinken 29 und 29′ schwenkbar angelenkt, von denen bei Drehung der Rollowelle 1 in Abroll-Drehrichtung gemäß dem Pfeil 14 wenigstens eine Sperrklinke 29, 29′ mit der Bremsbuchse 22 formschlüssig in Eingriff kommt, und die bei einer Drehung der Rollowelle 1 in Aufrolldrehrichtung gemäß dem Pfeil 15 gegen eine elastische Rückstellkraft selbsttätig außer Eingriff mit der Bremsbuchse 22 kommen. Hierfür bestehen die Sperrklinken 29, 29′ bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff und sind so geformt, daß sie an ihrem äußeren Endabschnitt jeweils mit einer einen Anschlag bildenden Schulter 31 sowie einer der Schulter 31 gegenüberliegenden, rampenartigen Auflauffläche 32 versehen sind (s. insbesondere Fig. 3).
Die Bremsbuchse 22 ist an ihrer Innenseite im Bereich der Sperrklinken 29, 29′ mit einem Anschlag 33 versehen, gegen welchen die Schulter 31 der betreffenden Sperrklinke 29 bzw. 29′ beim Drehen der Rollowelle 1 in Abroll-Drehrichtung gemäß dem Pfeil 14 anschlägt, und über welchen sie mit ihrer Auflauffläche 32 beim Drehen der Rollowelle 1 in Aufrolldrehrichtung gemäß dem Pfeil 15 hinwegrollt.
Die Sperrklingen 29, 29′ sind an einem mittleren Abschnitt 34 eines mit der Lagerplatte 48 bzw. deren Lagerzapfen 28 verbundenen, hantelförmig ausgebildeten Lagerelementes 36 angeordnet, dessen zylindrisch ausgebildete Mantelfächen 37 der äußeren Abschnitte 38 Lagerflächen bilden, die mit der Innenfläche des Endstopfens 18 zusammenwirken. Die Sperrklingen 29, 29′ werden mittels Achsstifte 43 im mittleren Abschnitt 34 beweglich gelagert und fixiert.
Das Lagerelement 36 weist eine zentrische Durchgangsöffnung 39 auf, durch welches sich im montierten Zustand eine Befestigungsschraube 41 hindurcherstreckt, welche in eine zentrische Gewindebohrung 42 des Lagerzapfens 28 einzuschrauben ist, so daß das Lagerelement 36 auf diese Weise am Lagerzapfen 28 zu befestigen ist. Um eine Drehung des Lagerelementes 36 um die Längsachse 8 mit Sicherheit zu verhindern, sind darüber hinaus noch exzentrisch zur Längsachse 8 angeordnete Verbindungsstifte 45 vorhanden, welche sich im montierten Zustand durch das Lagerelement 36 in den Lagerzapfen 28 erstrecken.
Die Lagerböcke 2, 3 weisen jeweils einen Befestigungswinkel 44 auf, der an einer Wand, einer Decke od. dgl. mittels Befestigungsschrauben zu befestigen ist, die sich durch entsprechende Öffnungen 46 in dem jeweiligen Befestigungswinkel 44 erstrecken. Die Befestigungswinkel 44 besitzen darüber hinaus jeweils eine elastische Zunge 47, die im montierten Zustand jeweils mit einer Lagerplatte 48 bzw. 48′ des Lagerbockes 2 bzw. 3 in der Art einer Schnappeinrichtung bzw. Schnappverbindung zusammenwirkt, so daß die fertig montierte Rollowelle zur endgültigen Montage in die Befestigungswinkel 44 einzurasten ist.
Die Montage des Rolloantriebes geschieht wie folgt:
Der mit dem Antriebsrad 4 verbundene Endstopfen 18 wird mit der eingelegten Kugelkette 6 auf den mit der Lagerplatte 48 verbundenen Lagerzapfen 28 aufgeschoben. Sodann wird die Bremsbuchse 22 in den buchsenförmigen Abschnitt des Endstopfens 18 vom anderen Ende des Endstopfens 18 her eingesetzt und das auf die Befestigungsschraube 41 aufgefädelte Halteelement 36 wird mittels der Befestigungsschraube 41 sowie derVerbindungsstifte 45 drehfest mit dem Lagerzapfen 28 verbunden. Schließlich wird der Spannring 26 in die Umfangsnut 24 eingesetzt, wodurch die zwischen den Schlitzen 23 liegenden Zungen 27 der Bremsbuchse 22 elastisch nach außen gespreizt werden und zur Bildung der Reibungskupplung unter entsprechendem Andruck an der Innenseite des buchsenförmigen Abschnittes des Endstopfens 18 zur Anlage kommen.
Am anderen Ende 17 der Rollowelle 1 wird der Endstopfen 19 eingesetzt und es wird der mit der Lagerplatte 48′ fest verbundene, an seinem freien Ende geschlitzt ausgebildete Lagerzapfen 28′ unter Zusammendrückung in eine zentrische Bohrung 49 im Flansch 21 des Endstopfens 19 eingefügt, um auch an diesem Ende 17 der Rollowelle 1 für eine geeignete Lagerung zu sorgen.
Schließlich wird die auf die erforderliche Länge geschnittene Rollorolle 1 auf die buchsenförmigen Abschnitte der Endstopfen 18 und 19 aufgeschoben, nachdem der Rollobehang 7 mit seinem oberen Randabschnitt an dieser befestigt worden ist, so daß das Rollo nach Montage der beiden Befestigungswinkel 44 an einer Wand oder einer Decke mittels der durch die Lagerplatten 48, 48′ und die Zungen 47 der Befestigungswinkel 44 gebildeten Schnappverbindungen eingerastet werden kann und betriebsbereit ist.
Die Wirkungsweise des Rolloantriebes ist wie folgt:
Wird zum Abrollen des auf die Rollowelle 1 aufgewickelten Rollobehangs 7 in Richtung des Pfeiles 51 an der als Zugmittel dienenden Kugelkettel 6 gezogen, so wird diese Zugkraft von der Kugelkette 6 auf das fest mit dem Endstopfen 18 verbundene Antriebsrad 4 übertragen, welches seinerseits drehfest mit der Rollowelle 1 verbunden ist (beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung), so daß es zu einer Drehung der Rollowelle 1 in Abroll-Drehrichtung gemäß dem Pfeil 14 kommt. Dabei schlägt die Schulter 31 wenigstens einer der beiden elastischen Sperrklinken 29, 29′ an den auf der Innenseite der Bremsbuchse 22 befindlichen Anschlag 33 an und hindert damit die Bremsbuchse 22 an einer Drehung um die Längsachse 8, so daß es zu einer Gleitreibung zwischen der Außenseite der Bremsbuchse 22 - zumindest deren Zungen 27 - und der Innenseite des buchsenförmigen Abschnittes des Endstopfens 18 kommt.
Diese Reibung wirkt als Haftreibung auch dann fort, wenn kein Zug in Richtung des Pfeiles 51 auf die Kugelkette 6 mehr ausgeübt wird, und hindert mithin die Rollowelle 1 an einer Drehung um ihre Längsachse 8, wenn der Rollobehang teilweise oder vollständig von der Rollowelle 1 abgerollt ist, da das Reibungsmoment zumindest etwas größer ist als das größte von dem Rollobehang 7 auf die Rollowelle 1 in Abrolldrehrichtung 14 ausgeübte Drehmoment bei vollständig abgerolltem Rollobehang 7.
Soll das Rollo dagegen aufgezogen, d. h. also der Rollobehang 7 auf die Rollowelle 1 aufgewickelt werden und wird demgemäß an dem anderen Strang der Kugelkette 6 in Richtung des Pfeiles 52 eine Zugkraft ausgeübt, so daß die Rollowelle 1 über den drehfest mit ihr verbundenen Endstopfen 18 und das fest mit diesem verbundene Antriebsrad 4 gedreht wird, so lösen sich die Sperrklinken 29 bzw. 29′ mit ihren als Anschlag wirksamen Schultern 31 von dem fest mit der Bremsbuchse 22 verbundenen Anschlag 33 und gleiten beim Drehen der mit der Rollowelle unter Haftreibung verbundenen Bremsbuchse 22 in umgekehrter Drehrichtung mit ihren rampenartigen Auflaufflächen 32 jeweils über den fest mit der Bremsbuchse 22 verbundenen Anschlag 33. Dieses hat mithin zur Folge, daß die Reibungsflächen der Reibungskupplung keine Relativbewegung zueinander ausführen und die Reibungskupplung beim Aufrollen des Rollogehangs 7 praktisch außer Funktion gesetzt ist, so daß das Aufrollen außerordentlich leichtgängig erfolgen kann, was darüber hinaus den großen Vorteil mit sich bringt, daß beim Aufrollen des Rollobehangs 7 in der Reibungskupplung kein Verschleiß entsteht und der Verschleiß mithin praktisch gegenüber vergleichbaren bekannten Rolloantrieben auf die Hälfte reduziert ist. Trotz dieser erheblichen Vorteile ist der erfindungsgemäße Rolloantrieb außerordentlich einfach aufgebaut, dementsprechend preiswert herzustellen und bei hoher Lebensdauer praktisch wartungsfrei.
  • Bezugszeichenliste
    (List of Reference Numerals)  1 Rollowelle
     2 Lagerbock
     3 Lagerbock
     4 Antriebselement (= Antriebsrad)
     5 -
     6 Zugmittel (= Kugelkette)
     7 Rollogehang
     8 Längsachse (von 1)
     9 Kugeln (von 6)
    10 -
    11 Schnur (von 6)
    12 Ausnehmungen (in 4; für 9)
    13 Abdeckung
    14 Pfeil (Abroll-Drehrichtung)
    15 Pfeil (Aufroll-Drehrichtung)
    16 (antriebsseitiges) Ende (von 1)
    17 Ende (von 1)
    18 Endstopfen (bei 16)
    19 Endstopfen (bei 17)
    20 -
    21 Flansch
    22 Bremsbuchse 23 Schlitz (in 22)
    24 Umfangsnut
    25 -
    26 Spannelement (= Spannring)
    27 Zungen (von 22)
    28, 28′ Lagerzapfen (von 2 bzw. 3)
    29, 29′ Sperrklinken
    30 -
    31 Schulter (von 29; 29′)
    32 Auflauffläche (von 29; 29′)
    33 Anschlag (von 22; für 29; 29′)
    34 mittlerer Abschnitt (von 36)
    35 -
    36 Lagerelement
    37 Mantelflächen (von 36)
    38 äußere Abschnitte (von 36)
    39 Durchgangsöffnung (von 36)
    40 -
    41 Befestigungsschraube
    42 Gewindebohrung (von 28; und 41)
    43 Achsstifte
    44 Befestigungswinkel (von 2, 3)
    45 Verbindungsstift
    46 Öffnungen (in 44)
    47 Zunge (von 44)
    48, 48′ Lagerplatte (von 2 bzw. 3)
    49 Bohrung
    50 -
    51 Pfeil
    52 Pfeil

Claims (23)

1. Antrieb für ein Rollo mit einer an ortsfest zu montierenden Lagerböcken drehbar gelagerten Rollowelle, die durch Betätigung eines an ihrem einen Ende angeordneten Antriebselementes zum wahlweisen Ab- oder Aufrollen eines an der Rollowelle befestigten Rollobehangs von der bzw. auf die Rollowelle um ihre Längsachse zu drehen ist und gegen ein ungewolltes, selbsttätiges Drehen in Abroll-Drehrichtung durch eine Reibungskupplung gesichert ist, deren Reibungsmoment (Haltemoment) größer ist als das größte von dem Rollobehang auf die Rollowelle in Abroll-Drehrichtung ausgeübte Drehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (29; 29′/33) vorhanden ist, mittels welcher die Reibungskupplung (22/18) beim Drehen der Rollowelle (1) in Aufroll-Drehrichtung (15) selbsttätig außer Funktion zu setzen ist und nach Beendigung einer Aufrollbewegung selbsttätig wieder in Funktion zu setzen ist.
2. Rolloantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (22/18) eine in einem in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Endabschnitt (16) der Rollowelle (1) angeordnete Bremsbuchse (22) aufweist, deren äußere Mantelfläche wenigstens teilweise in reibschlüssiger Verbindung mit der Rollowelle (1) steht, wobei die Bremsbuchse (22) bei einer Drehung der Rollowelle (1) in Abroll-Drehrichtung (14) mittels der Schalteinrichtung (29; 29′/33) drehfest mit einem der ortsfesten Lagerböcke (2) zu verbinden ist und bei einer Drehung der Rollowelle (1) in Aufroll-Drehrichtung (15) mittels der Schalteinrichtung (29; 29′/33) von dem Lagerbock (2) zu entkoppeln sowie unter Reibschluß gemeinsam mit der Rollowelle (1) zu drehen ist.
3. Rolloantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse (22) an wenigstens einem Abschnitt mittels eines Spannelementes (26) in Radialrichtung elastisch nach außen verformbar ist.
4. Rolloantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse an einem Endabschnitt mit im wesentlichen axial verlaufenden Schlitzen (23) versehen ist, und daß das Spannelement (26) an der Innenseite der Bremsbuchse (22) im Bereich der Schlitze (23) angeordnet ist.
5. Rolloantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement ein Spannring (26) ist, der in einer auf der Innenseite der Bremsbuchse (22) ausgebildeten Umfangsnut (24) angeordnet ist.
6. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (26) auswechselbar ist.
7. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen gerichtete Spreizkraft des Spannelementes (26) einstellbar ist.
8. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollowelle (1) in an sich bekannter Weise rohrförmig ausgebildet ist.
9. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse (22) in einem drehfest mit der Rollowelle (1) verbundenen, buchsenförmigen Endstopfen (18) angeordnet ist, an dem das Antriebselement (4) fest angeordnet ist.
10. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement in an sich bekannter Weise als Antriebsrad (4) ausgebildet ist, welches mit einem Zugmittel (6) in der Art einer Kette od. dgl. zusammenwirkt.
11. Rolloantrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse (22) und das Antriebselement (4) integral ausgebildet sind.
12. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der an der Antriebsseite (16) der Rollowelle (1) angeordnete Lagerbock (2) einen koaxial zur Längsachse (8) der Rollowelle (1) verlaufenden, drehfesten Lagerzapfen (28) aufweist, der sich durch eine zentrische Durchgangsöffnung des Antriebselementes (4) in die Rollowelle (1) erstreckt, und daß an dem Lagerzapfen (28) wenigstens eine im wesentlichen radial verlaufende Sperrklinke (29; 29′) schwenkbar angelenkt ist, die bei einer Drehung der Rollewelle (1) in Abroll-Drehrichtung (14) formschlüssig mit der Bremsbuchse (22) im Eingriff ist, und die bei einer Drehung der Rollowelle (1) in Aufroll-Drehrichtung (15) gegen eine elastische Rückstellkraft selbsttätig außer Eingriff mit der Bremsbuchse (22) zu bringen ist.
3. Rolloantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse (22) an ihrer Innenseite im Bereich der Sperrklinke (29; 29′) mit einem Anschlag (33) versehen ist, gegen welchen die Sperrklinke (29; 29′) beim Drehen der Rollowelle (1) in Abroll-Drehrichtung (14) anschlägt und über welchen sie bei einem Drehen der Rollowelle (1) in Aufroll-Drehrichtung (15) hinweggleitet.
14. Rolloantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (29; 29′) an ihrem äußeren Endabschnitt mit einer den Anschlag (31) bildenden Schulter sowie einer der Schulter (31) gegenüberliegenden, rampenartigen Auflauffläche (32) versehen ist.
15. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (29; 29′) in der Art einer Blattfeder ausgebildet ist.
16. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (29; 29′) am mittleren Abschnitt (34) eines mit dem entsprechenden Lagerbock (2) bzw. dessen Lagerzapfen (28) verbundenen, hantelförmig ausgebildeten Lagerelementes (36) angeordnet ist, dessen Mantelflächen (32) der zylindrisch ausgebildeten äußeren Abschnitte (38) Lagerflächen bilden, die mit der Innenseite der Rollowelle (1), bzw. einem drehfest in die Rollowelle (1) eingesetzten, buchsenförmigen Endstopfen (18) zusammenwirken.
17. Rolloantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (36) eine zentrische Durchgangsöffnung (39) aufweist und mittels einer in eine zentrische Gewindebohrung (42) des betreffenden Lagerzapfens (28) zu schraubenden Befestigungschraube (41) zu befestigen ist.
18. Rolloantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (36) mit mindestens einem exzentrisch angeordneten Verbindungsstift (45) drehfest am Lagerzapfen (28) zu arretieren ist.
19. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sperrklinken (29; 29′) vorgesehen sind.
20. Rolloantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Sperrklinken (29; 29′) vorgesehen sind.
21. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerbock (2; 3) aus einem Befestigungswinkel (44) sowie einer mit diesem mittels einer Schnappeinrichtung (47) zu verbindenden, vertikal angeordneten Lagerplatte (48) besteht, von welcher der integral mit der Lagerplatte (48, 48) ausgebildete Lagerzapfen (28; 28′) rechtwinklig vorsteht.
22. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Endabschnitten der Rollowelle (1) jeweils ein Endstopfen (18, 19) drehfest angeordnet ist.
23. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endstopfen (18, 18) axial zur Rollowelle (1) verstellbar ist.
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