DE3533712A1 - Schlepp-flachwalzgeruest fuer das flachwalzen harter draehte in drahtziehmaschinen - Google Patents

Description

• SchleDp-Flachwalzgerüs' für das Flachwalzen harter Drähte in Drahtziehmaschinen - - -In der Drahtindustrie werden, für die Herstellung von Litzen und Drahtseilen, sowohl harte. Runddrähte wie auch Flach- oder Profildrähte verwendet. Hier werden große Mengen z. B. für die Cord-Reifenherstellung benötigt.
• Normalerweise werden diese Drähte zunächst auf Mehrfachziehmaschinen als Runddraht gezogen und aufgespult.
• Dann werden auf einem Flachdrahtwalzwerk durch einen neuen Arbeitsgang die Runddrähte über Duo-Flachdrahtwalzen, wobei beide Walzen kraftschlüssig über 2 Zahnräder angetrieben werden, flach gewalzt und anschließend auf Spule gespult. Diese Binrichtungen sind umfangreich und kostspielig und arbeiten normalerweise mit max. 3 - 4 m/s. Walzgeschwindigkeit.
• Das Flach- oder Profilwalzen durch Schleppwalzen ist bekannt.
• Um das bisher notwendige Flachdrahtwalzwerk mit Spuler zu vermeiden, soll erfindungsgemäß der Walzvorgang direkt in der Ziehmaschine erfolgen, so daß keine zusätzliche Maschine und ein Extra-Arbeitsgang nötig sind. Hierfür sollen Schleppwalzen, also ohne eigenen Antrieb, verwendet werden.
• Beschreibung: Runddrähte feiner Abmessungen werden nach Fig. 1 durch mehrere Ziehwalzen 1 und Ziehstein 2 in der bekannten Mehrfachziehmaschine gezogen, wobei die Abziehscheibe 3 den konstanten Zug des Drahtes bewirkt. Der Draht wird über die Halterolle 4 zur aufwickelnden Spule 5 geführt.
• Die Verbesserung durch das Patent sieht vor, daß auf der Drahtziehmaschine hinter dem letzten Ziehstein und Ziehwalze 1 und und vor der Abziehscheibe 3 ein Schlepp-Flachwalzgerüst für das Flachwalzen angeordnet wird. Hierdurch entfällt ein getrennter Walzvorgang und kann mit hohen Walzgeschwindigkeiten bei lo m/s. und mehr gewalzt und gespult werden, Fig. 1.
• Der harte Draht würde bei nur einem Walz@ruck von rund auf flach, den Restquerschnitt, durch den das Material durch das Schlepp-Flachwalzgerüst gezogen werden muß, zu stark belasten, so daß er abreißt. Deshalb werden Schleppwalzgerüste Fig. 2 eingesetzt.
• Die Walzenpaare 6, die nicht angetrieben sind, werden über Stellspindeln bei 7 auf die zu walzende Stärke des Flachdrahtes eingestellt. Demnach wird die gesamte Abwalzung gemäß der Verbesserung über mehrere Walzenpaare Fig. 3 (hier über 3 Walzenpaare) verteilt und bewerkstelligt. Dieses stufenweise leichte Abwalzen durch mehrere Walzgerüste erfordert eine geringere Zugkraft am austretenden Querschnitt, so daß das Band nicht abreißt.
• Um die-Walzen voreinstellen zu können, werden einzelne Walægerüste verwendet, Fig. 4, die auf einer Platte 9 befestigt sind, und die an derZiehmaschine in Drahtrichtung angebracht werden Fig 1,12. Die Ausrichtung der Walzgerüste erfolgt über eine Fiihrung 1o stets mittig, um ein schnelles und genaues Aufstellen der voreingestellten Schlepp-Flachdrahtwalzgerüste zu ermöglichen.
• Es ist schwierig, den Draht -rund oder flach- durch die nichtangetriebenen Schlepp-Flachdrahtwalzen von 2 - 3 Gerüsten durchzubringen, besonders bis zur Spule 5.
• Dementsprechend ist ein hand- oder motorgetriebenes Einziehwalzwerk, Fig. 5, welches durch Fahrgestell zu jeder Ziehmaschite gefahren werden kann, vorgesehen. Die Walzen an diesem Gerät werden über Zahnräder 11 kraftschlüssig angetrieben, so da1 eine erforderliche Flachdrahtlänge und Endstärke, wie vom letzten Walzgerüst Fig. 1-13 gefordert, vorgewalzt werden kann. Dieses gewalzt Drahtstück wird durch die Walzen geführt, einige Male um die Abziehscheibe 3 Fig. 1 gelegt und über die Halterqlle 4 geführt und an dem Spulenkern 5 befestigt.
• Die nun eingeschaltete Maschine zieht den Draht über mehrere Ziehstein an die Rund-Endabmessung und walzt flach über das Schlepp-Flachdrahtwalzwerk und wickelt über die Abziehacheibe 3 auf die Spule 5 auf.
• IIierdurch ist es möglich, den im Mehrfachzug rund gezogenen Draht direkt in Linie stufenweise flach zu walzen, wobei bei dem Walzvorgang aufwendige Steuerungen und Maschinen vermieden werden. Durch die Voreinstellung der zum Einsatz gebrachten Schlepp-Walzgerüste ist an der Maschine kein Einstellen der einzelnen Walzen nötig. Durch das ortsveränderliche Einziehwalzgerüst kann das flachgewalzte Ende eingefädelt werden, wodurch kurze Nebenzeiten entstehen.
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Claims (4)

1. Patentansprüche Schlepp-Flacaalzgerst für das Flachwalzen harter Drähte in Drahtziehmaschinen, 1) dadurch gekennzeichnet, daß das Flachwalzen durch Schleppwalzen, ohne Abtrieb, direkt auf einer Mehrfach-Drahtziehmaschine erfolgt und nach dem Maß der Flachwalzung 1 bis 3 oder noch mehr Schlepp-Flachwalzgerüste in Einzelgerüstbauweise auf Führungsplatte 9 - 10 gesetzt werden.
2. 2) Flachwalzgerüst nach Anspr. 1, wobei in mehreren Stichen z.B. - 3 verformt oder flachgewalzt wird. Jedes Walzenpaar wird in Blockform 8 nach Wahl auf eine Grundplatte zentrierend durch Führung 9-10 aufgesetzt.
3. 3) Flachwalzgerüst nach Anspr. \, wobei der Walzspalt jedes Walzgerüstes Fig. 4-8 voreingestellt wird und eine genaue Abstimmung mehrerer hintereinander stehender Walzgerüste erfolgen kann.
4. 4) Flachwalzgerüst nach Anspr. 1, wobei ein hand- oder motorangetriebenes Einziehwalzwerk Fig. 5 die dünnste Flachabmessung walzt, so daß das Flachband durch alle Flachwalzgerüste Fig. 3 durchgeführt und um die Abziehscheibe 3 Fig.

   I bis zur Spule 5 hin gelangt, um ein Einschalten der Maschine mit Rundziehen und gleichzeitiger Endfertigwalzung sowie Spulen ermöglichen.