DE3533299A1 - Zusammenbauvorrichtung mit einem einstellbaren distanzstueck, insbesondere zum befestigen einer fernsehbildroehre in einem gehaeuse - Google Patents
Zusammenbauvorrichtung mit einem einstellbaren distanzstueck, insbesondere zum befestigen einer fernsehbildroehre in einem gehaeuseInfo
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Description
PRINZ, LEISER, BUNKE &
Patentanwälte · European - Patent Attorneys ' ' ο C O O O η η
Ernsbergerstraße 19 · 8000 München 60 oO O 0 Z.ÖÖ
18. September 1985
SOCIETE D'ELECTRONIQUE DE LA REGION PAYS DE LOIRE
74, rue du Surmelin
75020 PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: S 3289
Zusammenbauvorrichtung mit einem
einstellbaren Distanzstück, insbesondere zum
Befestigen einer Fernsehbildröhre in einem Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zusammenbau mit einem einstellbaren Distanzstück, insbesondere zum
Befestigen einer Kathodenstrahlröhre, beispielsweise einer Fernsehbildröhre, in einem zugehörigen Gehäuse.
Eine Fernsehbildröhre umfaßt eine im wesentlichen rechteckige Frontscheibe, auf deren Innenseite Leuchtstoffe
aufgebracht sind, die den Bildschirm ausmachen, und die mit ihrem Rand an den vorderen Rand des
konischen Teils der Röhre angeschweißt ist.
Um den Scheibenrand und den Vorderrand ist ein Metallband gelegt, das an den vier Ecken Laschen oder ösen zum Befestigen
der Röhre im Fernsehgehäuse aufweist.
Die Frontöffnung des Gehäuses ist im allgemeinen von einem Bund umrahmt, an den sich der Umfangsteil der Frontseite
der Röhre abstützt. Zum Befestigen der Röhre am Gehäuse sind bisher vier Laschen- oder Winkelstücke vorgesehen,
von denen jedes in einen Gewindebolzen ausläuft, dessen Achse parallel zur Röhrenachse liegt. Auf die Bolzen ist
eine Distanzmutter aufgesetzt. Die Bolzenenden gehen durch das Loch derjenigen Lasche, die zum Röhrenmetallband
gehört. Die Befestigung der Röhre im Gehäuse erfolgt auch auf folgende Weise: Die Distanzmutter oder die
Einstellmutter wird so weit auf dem Gewindebolzen verstellt, daß sie die Lasche der Röhre berührt; die
Befestigung wird in Verbindung mit einer weiteren Mutter
bewirkt, die am Ende des Gewindebolzens angebracht ist, also gegenüber dem Gehäusewinkel. Man erhält auch eine
korrekte Befestigung durch ein Schrauben- Mutter- System zwischen den Gehäusewinkeln und den Röhrenlaschen. Die
Einstellmutter bildet ein einstellbares Anschlagstück, auf das nicht verzichtet werden kann wegen der Streuungen
der Abmessungen der Röhren und der Gehäuse - Streuungen, die der Großserienfabrikation anhaften -, die Schwankungen
der Abstände zwischen den Gehäusewinkeln und den Röhrenlaschen mit sich bringen.
Das Einstellen der Distanzmutter erfolgt von Hand; dies bringt die bekannten Nachteile dieser Arbeitsweise mit
sich: Fehlerrisiko und -kosten.
Mit der Erfindung werden diese Nachteile durch eine automatische Einstellung des Distanzstücks zwischen
den Röhrenlaschen und den Gehäusewinkeln vermieden.
Die Zusammenbauvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Schrauben- und/oder Mutter-Anordnung,
mit der einerseits das Einstellen des Distanzstücks und andererseits das Anziehen der
Befestigungsvorrichtung gesteuert wird. Man nützt auch die Bewegung, die zum Eindrehen einer Schraube
oder einer Mutter zum Festziehen nötig ist, zum Einstellen des Distanzstücks aus, um es gegen die
Lasche (oder, allgemein gesagt, gegen das Teil oder das Bauelement) zu drücken, mit der es anfangs nicht
verbunden ist.
Zum Vereinfachen des· Zusammenbaus wird die Schrauben-
und/oder Mutteranordnung vorzugsweise in der gleichen Richtung verstellt, wenn sie die Verstellung des
Distanzstücks steuert und wenn sie zum Festziehen betätigt wird.
Der Zusammenbau kann auch völlig automatisch mit Hilfe eines einfachen Schraubers vorgenommen werden.
In einem Ausführungsbeispiel wird die Verstellung des Distanzstücks auf sichere Weise durch die Reibung
zwischen der Schrauben- und/oder Mutteranordnung und dem Distanzstück oder einem damit verbundenen Teil
bewirkt.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in
der Beschreibung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung geschildert.
Figur 1 ist ein Schema der Befestigung einer Fernsehbildröhre
in einem Gehäuse nach dem Stand der Technik, Figur 2 ist eine Vorderansicht einer Fernsehbildröhre,
Figur 3 ist ein Schema in gegenüber der Figur 2 vergrößertem Maßstab, es zeigt Mittel zum Einbau der
Röhre in das Gehäuse,
Figur 4- zeigt schematisch verschiedene Elemente für
einen Zusammenbau gemäß der Erfindung, die Figuren 5j 6, ? und 8 zeigen entsprechend der
Figur 4- schematisch die verschiedenen Lagen der Bauelemente für den Zusammenbau im Verlauf der Montage,
Figur 9 ist eine schematische Schnittzeichnung eines
Zusammenbaus gemäß einer Variante der Erfindung, die Figuren 10 und 11 sind analoge schematische
Darstellungen wie in Figur 9, aber für zwei weitere Varianten,
Figur 12 ist eine schematische Schnittdarstellung einer ergänzenden Variante,
und Figur 13 ist ein Schema eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die Erfindungsbeispiele werden anhand der Figuren beschrieben, die das Befestigen einer Fernsehbildröhre
in einem Gehäuse 21 betreffen. Die Erfindung ist indessen nicht auf dieses technische Gebiet beschränkt. Sie ist
anwendbar auf alle Arten des Zusammenbaus, bei dem ein Distanzstück zwischen zwei fest zu verbindenden Teilen
oder Bauelementen vorgesehen werden muß.
Eine Bildröhre 20 umfaßt ein Vorderteil 22 mit einer
gewölbten Stirnseite 25 und ein rückwärtiges Teil 24,
das konisch ausgebildet ist und in einem zylindrischen Teil oder Hals 25 endet. Das Vorderteil 22 weist einen
im Wesentlichen rechteckigen Umfang auf (Figur 2).
Rings um die Verbindungslinie des Vorderteils 22 und des rückwärtigen Teils 24 ist ein metallischer Gürtel
vorgesehen, der an allen vier Ecken des Rechtecks je ·
eine Lasche 27 mit einer zentrischen Ausnehmung 28 aufweist, die das Befestigen der Röhre 20 am Gehäuse 21
ermöglicht.
Das Gehäuse 21 umfaßt vier Schellen oder Winkel 29»
die beim Befestigen mit den Laschen 27 zusammenwirken.
Entsprechend der üblichen bekannten Technik (Figuren 1-3) ist an jedem Winkel 29 ein Gewindebolzen 30 befestigt,
dessen Achse parallel zur Achse 31 a der Röhre 20 liegt
und der sich durch die Ausnehmung 28 der entsprechenden Lasche 27 der Röhre erstreckt; auf den Bolzen ist eine
Distanzmutter 31 zwischen den Schellen 29 und Laschen aufgezogen. Am freien Ende des Bolzens 30, also auf der Seite
der Lasche 27, die dem Winkel 29 gegenüberliegt, ist eine weitere Mutter 32 vorgesehen.
Die Mutter 31 bildet ein Distanzstück, wenn sie gegen
die Lasche 27 gedreht wird. Diese Mutter ist sehr
wichtig wegen der Streuungen der Abmessungen. Vor allein weist der Abstand zwischen jeder Lasche 27
gegenüber einem bestimmten Punkt der Stirnseite 23 der Röhre eine Toleranz von * 2 mm auf.
Daraus ergibt sich eine entsprechende Toleranz des Abstands zwischen den Laschen 27 und Winkeln 29, da
der Winkel 29 eine bestimmte Lage in bezug auf die
Stirnseite 23 der Röhre 20 aufweist, wegen der in Figur 1 gezeigten Anordnung, wo die Stirnseite an einen
Anschlag 32 a eines Bunds an der GehäusevorderSeite
anstößt.
Die Erfindung macht das Verstellen der Mutter 31 von
Hand entbehrlich.
Die Figuren 4· bis 8 zeigen schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Zusammenbauvorrichtung nach
der Erfindung.
In diesem Ausführungsbeispiel weist die Schelle oder
der Winkel 29 des Gehäuses eine erste Gewindebohrung mit Linksgewinde auf, die in die Oberfläche 36 des
Winkels 29 gegenüber, der Lasche 27 der Röhre mündet.
Diese Gewindebohrung 35 geht in eine andere Gewindebohrung
37 über, die einen kleineren Durchmesser, aber eine entgegengesetzte Gewinderichtung, also ein
Rechtsgewinde,aufweist.
Die Bohrung 35 niit einem Linksgewinde steht mit dem
Gewinde 38 - ebenfalls ein Linksgewinde - einer Hülse
in Verbindung, die in ihrer Mitte eine zylindrische Ausnehmung 40 aufweist.
Die Rechtsgewindebohrung 37 des Winkels 29 steht mit
einem gleichsinnigen Gewinde einer Schraube 4-1 mit einem Sechskant kopf 4-2 in Verbindung, die auf der
Seite der Lasche 27 gegenüber dem Winkel 29 angeordnet ist.
Das Ende 43 der Schraube 41 ist mit einer aufschrumpfbaren Umhüllung 44 überzogen.
Der Durchmesser der glatten zentrischen Ausnehmung der Hülse 39 ist einige zehntel Millimeter (beispielsweise
0,2 oder 0,3 mm) kleiner als der Außendurchmesser der Umhüllung oder des Überzugs 44; andererseits ist
der Durchmesser um einige zehntel Millimeter (beispielsweise 0,2 oder 0,3 nun) größer als der Außendurchmesser
der Schraube 41.
Schließlich befindet sich an der Unterseite des Schraubenkopfs 42 eine Unterlegscheibe 45, die einen größeren
Durchmesser als der Schraubenkopf hat und die in axialer Richtung nicht verschiebbar ist.
Vor dem Zusammenbau der Röhre mit dem Gehäuse werden die Hülsen 39 bis auf den Boden der entsprechenden
Ausnehmungen 35 a der Winkel 29 geschraubt (Figur 5)·
Beim Beginn des Zusammenbaus wird die Schraube 41 in die Ausnehmung 28 der Lasche 27 eingeführt, so
daß hier mit der Hülle 44 überzogenes Ende 43 sich gegenüber der Ausnehmung 40 der Hülse 39 befindet.
Die Schraube 41 wird mit Hilfe eines nicht gezeigten Schraubers in Rechtsdrehung versetzt, also in Schraubrichtung,
und in die Ausnehmung 40 gedrückt. Dieser Montageschritt ist in Figur 6 gezeigt. Wegen des
gewaltsamen Hineindrückens und auch wegen des hohen Reibungskoeffizients zwischen der Hülle 44 und dem
Metall der Hülse 39 hat die Drehung der Schraube 41 eine Drehung der Hülse 39 zur Folge. Wenn die Schraube
in Einschraubrichtung gedreht wird und ihr Gewinde entgegengesetzt zu dem der Gewindebohrung 35 und des
Gewindes 38 gerichtet ist, wird die Hülse 39 herausgeschraubt,
also aus der Ausnehmung 35 gelöst, sie nähert sich dann in Richtung des Pfeils P (Figur 6)
der Lasche 27.
Wenn die Hülse 39 die in Figur 7 gezeigte Lage erreicht, also wenn ihre Oberfläche 47 eine Fläche 48 der Lasche
berührt, kann die Sehraube 41 die Hülse 39 nicht weiter
drehen. Die Drehung der Schraube 41 in die Ausnehmung 40
bewirkt die Zerstörung der Hülle 44. Die Schraube 41 verschiebt sich dann in Richtung des Pfeils F · , dessen
Richtung der Richtung des Pfeils F entgegengesetzt ist. Sie dringt in die Ausnehmung 37 a der Schelle 29
(Figur 8) ein. Der Zusammenbau ist beendet, wenn der Schraubenkopf 42 und die Scheibe 45 gegen die Lasche 27
gedrückt sind.
Im Verlauf einer ersten Zusammenbaustufe fügt man auch eine Distanzmutter 31 ein, die mit dem Winkel 29 des
Gehäuses verbunden bleibt, man läßt sie an die Lasche 27
der Röhre anstoßen. Im Verlauf der zweiten Stufe wird das Anpressen eigentlich durch das Zusammenwirken der Schraube
mit der Gewindebohrung 37 durchgeführt. Dies preßt die
Oberfläche 47 der Hülse 39 gegen die Oberfläche 48 der
Lasche 27. Im Verlauf dieser zwei Stufen wird die
Schraube 41 durch einen Schrauber in der Richtung, wie das Gewinde läuft, in Drehung versetzt.
Die axiale Länge L der Hülse 39 wird wohlgemerkt größer als - unter Berücksichtigung der Toleranzen der
größte mögliche Abstand 1 zwischen den Laschen und 29 (Figur ?) gewählt, damit die Hülse 59 stets mit
dem Winkel 29 verbunden bleibt, wenn sie gegen die Lasche 2? gedrückt wird.
Wie die Umhüllung 44 nicht zerrissen wird, wenn sie sich noch in der Ausnehmung 40 befindet, so findet
die völlige Zerstörung statt, wenn die Schraube 41 in die Gewindebohrung 37 a eindringt.
In der Figur 9 ist die Druckschraube nicht gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Winkel 29 des Gehäuses eine Buchse 50 mit ihrer Achse 51 parallel
zur Röhrenachse befestigt', die einerseits ein zentrisches Gewindeloch 52, in das die Druckschraube eindringen kann,
und andererseits ein Außengewinde 53 mit Linksgewinde, das eine ähnliche Rolle spielt wie die Gewindebohrung
des Ausführungsbeispiels der Figur 4, aufweist.
Das Linksgewinde 53 der Buchse 50 steht in Verbindung mit der Gewindebohrung - ebenfalls mit Linksgewinde einer
Hülse 5^, 3^ deren Ende ein Ring 35 aus einem
Material, das unter dem Namen "Nylon" bekannt ist, fest eingefügt ist. Der Mittelteil dieses Rings 55 weist
eine Öffnung 56 als Durchgang für die Druckschraube auf. Der Ring läuft aus in einen Teil mit einem größeren
Durchmesser 57» der sich an der Stirnfläche der Hülse abstützt.
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In diesem Ausführungsbeispiel spielt der Ring 55 die
gleiche Rolle wie die Umhüllung 44 des in Figur 4
gezeigten Ausführungsbeispiels. Der Durchmesser der Öffnung 56 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Schraube.
Der Zusammenbau erfolgt in der im folgenden beschriebenen
Weise. Die Schraube wird in die Öffnung 56 des Rings 55
eingeführt. Wegen der Reibung, oder wegen des Selbstschneidens eines Gewindes in den Ring 55» verursachte
die Drehung der Schraube in der Schraubrichtung eine entsprechende Drehung der Hülse 5^» also entgegen der
Schraubrichtung. Wenn das Endteil 57 des Rings 55 die
Lasche 27 berührt, setzt die Schraube ihren Durchgang dann in der Gewindebohrung 52 fort und bewirkt das
Anpressen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Buchse 50 durch eine
Verschweißung ihrer Außenfläche mit den Rändern des Lochs im Winkel 29 befestigt. Bei einer nicht gezeigten
Variante wird das Außengewinde 55 der Buchse 50 ausgenützt, die dann mit einer Gegenmutter gegen die Oberfläche des
der Lasche 27 gegenüberstehenden Winkel 29 gezogen wird.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 10 springt von dem Winkel 29, der mit dem Gehäuse verbunden ist, zur
Lasche 27 hin eine Buchse 60 vor, die innen ein Gewindeloch mit Linksgewinde aufweist. Mit ihr arbeitet ein
ebenfalls linksgerichtetes Gewinde eines Bolzens 61 zusammen, der mit einem Zylinderstück 62 verbunden ist,
das auf der dem Bolzen 61 gegenüberliegenden Seite durch einen weiteren Bolzen 65 mit Rechtsgewinde verlängert ist.
Der Bolzen 63 geht durch die Lasche 27» auf sein Ende
ist eine Stoppmutter 64 aufgesetzt. Eine solche Mutter weist auf einer Seite einen Teil aus einem Material
(wie Nylon) mit einem hohen Reibungskoeffizienten auf.
Zum Montieren wird die Mutter 64 auf den Bolzen 63
geschraubt. Wenn hier mit dem hohen Reibungskoeffizient ausgestatteter Teil das Metall des Gewindebolzens 63
berührt, wird dieser gedreht und dreht gleichzeitig den Bolzen 61 in der Ausdrehrichtung. Das Distanzstück
wird verstellt, wenn infolge des Herausdrehens das Stück 62 die Lasche 27 berührt. Nach der Beendigung
der axialen Bewegung des Stücks 62 und der Bolzen 61 und 63? die einstückig miteinander verbunden sind,
kann sich die Mutter 64 weiterdrehen, wobei die Reibungskraft
des Nylonteils gegenüber dem Gewinde des Bolzens überwunden werden muß. Durch das Anlegen der Mutter 64 an
die Lasche 27 wird die Anpressung bewirkt.
Das in Figur 11 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß anstelle einer Buchse 60 mit Gewinde eine vom Winkel 29 vorspringende Schraube 65 mit Linksgewinde
vorgesehen ist. Sie greift in das entsprechende Gewinde in einem zylindrischen Stück 62 a ein, das durch einen
Bolzen 63 mit Rechtsgewinde verlängert ist. Auf dem Bolzen ist, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
eine Stoppmutter 64 aufgesetzt. Der Zusammenbau erfolgt in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 10.
Im Ausführungsbeispiel, das in Figur 12 gezeigt ist, springt von dem Winkel 29 eine Buchse 70 vor, die ein
zentrisches Loch 71 aufweist, das sich mit zunehmender Entfernung vom Winkel 29 leicht erweitert und das auf
der dem Winkel gegenüberliegenden Seite in ein zylindrisches Loch 72 mit einem größeren Durchmesser und
einem Linksgewinde ausläuft. In dieses Linksgewinde greift das ebenfalls linksgerichtete Gewinde einer
Hülse 73 ein, die in einen Ansatz 74- ausläuft, der
ein zentrisches Loch 75 zum Durchgang der Befestigungsschraube aufweist.
Diese nicht gezeigte Befestigungsschraube ist mit einem selbstschneidenden Gewinde versehen, bei ihrer Einführung
in das Loch 71 wird also das Gewinde in dieses Loch
geschnitten. Der nahe dem Kopf gelegene Teil der Schraube ist zylindrisch und weist einen größeren Durchmesser auf.
Der steht in reibschlüssigem Eingriff mit der Wand des zylindrischen Lochs 75 der Hülse 73» um die Hülse zum
Herausschrauben zu drehen, also zum Annähern des Ansatzes 74-an
die Lasche 27,
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 13 der Erfindung
unterscheidet sich von den vorangehenden beiden Beispielen dadurch, daß das Distanzstück mit der Lasche 27 und
nicht mit dem Gehäuse verbunden ist.
Von der Gehäusestirnwand 80 springt nach innen ein Teil 81
vor mit einem zentrischen Gewindeloch 82 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 83.
Mit der Lasche 27 ist eine Buchse 84- verbunden, die
von dem Teil 81 weggerichtet ist. Die Buchse 84 weist
ein zentrisches Gewindeloch 85 mit Rechtsgewinde auf,
das in eine Hülse 86 mit Außengewinde, das ebenfalls ein Rechtsgewinde ist, eingreift; sie geht durch die '
Lasche 27. Auf der gegenüberliegenden Seite der Buchse 84 läuft die Hülse 86 in eine Kappe oder einen
Ansatz 87 mit größerem Durchmesser aus.
Am Ende der Schraube 8$ ist, wie beim Beispiel der Figur 4, ein aufschrumpfbarer Überzug 88 aufgebracht,
dessen Außendurchmesser vor der Montage etwas größer als der Innendurchmesser einer zentrischen Ausnehmung
der Hülse 86 ist.
Der Zusammenbau erfolgt analog den Figuren 4 bis 8. Die Drehung der Schraube 85 in der Einschraubrichtung
nach ihrer Einführung in die Ausnehmung 89 bewirkt eine gleiche Drehung der Hülse 86; diese wird gegen
das Teil 81 gedrückt. Die Drehung der Hülse 86 kommt zum Stillstand, wenn der Ansatz 87 an das Teil 81 stößt.
Die Schraube 83 kann dann ihren Weg in das Gewindeloch fortsetzen und den Zusammenbau vollenden.
Dieses Ausführungsbeispiel hat gegenüber den vorhergehenden Beispielen den Vorteil, daß nur Rechtsgewinde
verwendet werden. Im allgemeinen werden jedoch Ausführungen bevorzugt, bei denen das verstellbare Distanzstück mit dem
Gehäuse verbunden ist, da eine Änderung bei der Gehäuseherstellung normalerweise weniger schwierig ist als eine
Änderung bei der Röhrenherstellung.
Claims (11)
1. Vorrichtung für eine Befestigung von zwei Bauelementen (27, 29) durch ein Zusammenspannen mit Hilfe von Schraubmitteln,
wobei die zwei Bauelemente (27, 29) durch ein Distanzstück (39) getrennt sind, das mit einem (29) der
beiden Elemente verbunden ist und dessen Lage aber so verstellbar ist, daß es das andere Element (27) vor dem Zusammenspannen
berührt, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (39) und/oder die Schraubmittel ein Hilfsmittel
(40, 44) umfassen, durch das beim Betätigen der Schraubmittel zum Zusammenspannen das Distanzstück so
weit verstellt wird, daß es das andere Element (27). berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel so ausgebildet ist, daß das Betätigen
der Spannmittel zum Verstellen des Distanzstücks in der gleichen Richtung bewirkt wird wie ihr Betätigen zum Zusammenspannen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmittel eine Schraube (4-1) oder eine Mutter
(64-) umfassen, die auf der Seite des zweiten Elements (27),
die dem ersten Element (29) gegenüberliegt, angeordnet ist, mit dem das verstellbare Distanzstück (39) verbunden ist,
wobei das letztere in das erste Element (29) entsprechend einer Gewinderichtung, die der des Schraubmittels (4-1; 64-)
entgegengesetzt ist, eingeschraubt ist.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubmittel und/oder das Distanzstück ein Teil mit hohem Reibungskoeffizient umfassen zum Ermöglichen des Verstellens
des Distanzstücks mit Hilfe der Schraubmittel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubmittel eine Schraube (4-1) umfasst, von der wenigstens ein Teil, vorzugsweise das Ende (4-3), mit einer
beispielsweise aufschrumpfbaren Hülle (44) überzogen ist
und reibschlüssig mit einer Ausnehmung (4-0) des in das erste Element 29 geschraubten Distanzstücks (39) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstück (5^) eine Gewindebohrung aufweist,
die mit einem Gewinde des ersten Elements (29) zusammenwirkt, und daß in diesem Distanzstück ein Ring (55) mit
hohem Reibungskoeffizient angeordnet ist, der mit einer Schraube der Mittel zum Zusammenspannen zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmittel eine Stoppmutter (64) umfassen,
die mit einem Gewindebolzen (63) zusammenwirkt, der vom in seiner Lage einstellbaren Distanzstück (62)
vorspringt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmittel eine
Schraube mit selbstschneidendem Gewinde umfassen.
9. Fernsehempfänger mit einer Vorrichtung gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche zum Befestigen der Kathodenstrahlröhre im Gehäuse, bei dem das eine
Bauelement durch einen mit dem Gehäuse verbundenen. Winkel und das andere Bauelement durch eine mit der
Röhre verbundene Lasche gebildet wird.
10. Fernsehempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das einstellbare Distanzstück mit dem mit dem Gehäuse verbundenen Winkel verbunden ist.
11. Fernsehempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstück mit der an der Röhre befestigten Lasche verbunden ist.
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