DE3532642A1 - Saegeaufbau - Google Patents
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Description
Sägeaufbau
Die vorliegende Erfindung betrifft Sägeaufbauten zum Verkleinern von Baumstämmen, bei welchen der Baumstamm mindestens
einmal durch den Aufbau hindurchgeführt wird und die so erhaltenen Blöcke erneut gesägt werden, indem die
Blöcke mindestens noch einmal durch den Sägeaufbau hindurchgeführt
werden. Der Sägeaufbau weist ein Paar von Holzhackern und mindestens ein Paar von nachfolgenden Bandsägen
und ein Paar von Führunqs- und Fördervorrichtungen auf, die zwischen den Holzhackern und den Bandsägen angeordnet
sind, wobei jede dieser Aufbaueinheiten einander gegenüberliegend auf jeweiligen Seiten der Mitte der
Sägestrecke angeordnet und in Beziehung zu dieser Mitte
25 einstellbar ist.
Solche Sägeaufbauten werden benutzt, um zunächst einen Baumstamm blockzusägen ,d.h. einen Baumstamm so zu bearbeiten,
daß er zwei parallele Seitenflächen aufweist, wobei gleichzeitig ein oder mehrere Seitenbretter abgenommen
werden. Die blockgesägten Baumstämme können dann wieder durch den Sägeaufbau hindurchgeführt und erneut gesägt oder
vierkantgesägt werden, z.B., um einen Block zu erzeugen, der zwei Paare von zueinander parallelen Seitenflächen aufweist,
wobei diese beiden Formen von gesägten Blöcken hiernach jeweils als "gesägter Block" und "erneut gesägter
Block" bezeichnet werden. Der sich ergebende erneut gesägte
Block wird dann wieder durch den Sägeaufbau hindurch-
geführt und in die gewünschte Anzahl von Brettern zerteilt. Während ihrer zwei ersten Passagen durch den Sägeaufbau
werden die Umfangsoberflachen der Klötze bzw. Baumstämme mit Hilfe von Hackern entfernt. Diese Hacker kommen jedoch
mit dem erneut gesägten Block während dessen dritter Passage durch die Säge nicht in Berührung.
In bekannten Sägeaufbauten dieser Art sind die Führungsflächen starr mit den Hackern nach diesen verbunden, um
hierdurch unter anderem ein Verdrehen oder Rotieren des Baumstamms zu verhindern. Nach den Führungsflächen ist
ein Paar von zentrierenden Fördervorrichtungen angeordnet, deren wesentliche Funktion darin besteht, den erneut gesägten
Block zu den nachfolgenden Bandsägen während der dritten Passage durch den Aufbau zu fördern und zu führen,
obwohl sie auch in Verbindung mit der Verkleinerung der Baumstämme tätig sein können. Die Bandsägen, Hacker, die
diesen zugeordneten Führungsflächen und die Fördervorrichtungen sind alle seitlich verschiebbar, so daß sie
auf die gewünschten Sägeabmessungen eingestellt werden können. Diese seitliche Verschiebung der jeweiligen Einheiten
wird längs getrennter Führungen mit Hilfe von zugeordneten Kolben-Zylindervorrichtungen bewirkt. Dies
bedeutet, daß den Fördervorrichtungsführungen und den Kolben eine relativ große Länge gegeben werden mußte, so
daß sie den Bewegungen der anderen Einheiten folgen konnten. Zusätzlich zu erhöhten Kosten können diese gesonderten
Fördervorrichtungs-Führungseinrichtungen auch Probleme verursachen, wenn der Sägeaufbau aufaebaut wird und Einstellungen
vorgenommen werden, welche zu Produktionsstops führen
können. So müssen z.B. bei der Einstellung der Hackerjustierungen verschiedene Einstellvorgänge vorgenommen
werden. Darüberhinaus ist es erforderlich, diese Vorgänge in genau der richtigen Reihenfolge und mit großer Präzision
durchzuführen, wenn das gewünschte Ergebnis erreicht werden soll. Wenn die Hacker z.B. nicht symmetrisch eingestellt
werden, unterliegt die Fördervorrichtung sehr großen Belastungen, welche ebenfalls die Bandsägen beeinträchtigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Sägeaufbau der genannten Art zu schaffen, der eine einfachere
Konstruktion aufweist und kostengünstiger herstellbar ist als die bekannten Sägeaufbauten dieser Art und der außerdem
leichter betrieben werden kann und größere Flexibilität in Bezug zu den Einstellvorgängen als die bekannten Aufbauten
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sägeaufbau
gemäß Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Sägeaufbau
ist so konstruiert, daß die Fördervorrichtungen derart entworfen sind, daß sie auch als Führungsflächen funktionieren
und mit diesen mit den Hackern verbunden und von den Hackern während des erneuten Sägevorgangs entkoppelt werden können,
um als zentrierende Fördervorrichtungen zu arbeiten.
Ein charakteristisches Merkmal des erfindungsgemäßen Sägeaufbaus
besteht in Einrichtungen, welche beim Zerteilen oder Verkleinern von passierenden Baumstämmen wirksam
werden, um die Führungs- und Fördervorrichtungen zu veranlassen, den von den Hackern in Beziehung zur Mittellinie
der Sägestrecke durchgeführten Einstellbewegungen synchron zu folgen, und in Einrichtungen, welche vor einem erneuten
Sägevorgang wirksam werden, um die Führungs- und Fördervorrichtungen relativ zu den Hackern in einer Richtung zu der
Mitte der Sägestrecke hin zum Eingriff mit dem zu teilenden Holzblock zu verschieben, wenn dieser Block von den Hackern
freikommt.
Dadurch, daß die Fördervorrichtungen durch die Bewegung des Hackers beim Verkleinern von Baumstämmen geführt werden,
sind keine gesonderten Einstellungen für diese Fördervorrichtungen erforderlich. Da es möglich ist, die Führungsund
Fördervorrichtungen relativ zu den Hackern zu verschieben, können diese Vorrichtungen zusätzlich als Fördervorrichtungen
verwendet werden, wenn Blöcke erneut gesägt werden, welche nicht durch die Hacker beeinträchtigt werden.
Außerdem besteht keine Notwendigkeit für langhubige Kolben
zum Betreiben der Fördervorrichtungen.
Jede der Führungs- und Fördervorrichtungen wird vorzugsweise
in ihrem jeweiligen Träger montiert, welcher mechanisch mit einem entsprechenden Hacker verbunden ist,
um so dessen Einstellbewegungen zu folgen, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um eine begrenzte Verschiebung der
Träger der Führungs- und Fördervorrichtungen relativ zu den jeweiligen Hackern zu ermöglichen.
Um exzessiv lange Trägerführungen zu vermeiden, werden die Träger in geeigneter Weise durch einen Arm getragen, der
starr mit der Hackertrageinrichtung verbunden ist.
Um unter anderem zu gewährleisten, daß die Fördervorrichtungen
erschütterungsfrei bzw. federnd gegen ein erneut zu sägenden Block anstoßen, weisen die oben genannten
Einrichtungen zum Verschieben der Führungs- und Fördervorrichtungen relativ zu den Hackern vorteilhafterweise
pneumatische Kolben-Zylindervorrichtungen auf.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Sägeaufbau Einrichtungen auf, welche
die Führungs- und Fördervorrichtungen relativ zu einer Mittellinie zwischen den Hackern vor dem erneuten Sägevorgang
zentrieren. Gemäß einer Ausführungsform kann dies durch Einrichtungen erzielt werden, welche einen zweiarmigen
Hebel aufweisen, der schwenkbar mit zwei Gelenkarmen verbunden ist, die ihrerseits jeweils mit
einer entsprechenden Führungs- und Fördervorrichtung verbunden sind.
Alternativ hierzu kann jede Führungs- und Fördervorrichtung mit der Kolbenstange mindestens einer doppeltwirkenden
hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung verbunden sein, wobei die Kammern der mindestens einen Kolben-Zylindervorrichtung
quergekoppelt sind mit gegenüberliegenden Kammern der hydraulischen Kolben-Zylindervor-
richtung oder der Vorrichtungen der anderen Führungs- und Fördervorrichtung.
Die Zentriereinrichtungen können entfernt werden, um die Flexibilität des Sägeaufbaus zu erhöhen und die auf die
Zentrieranordnung wirkende Belastung zu reduzieren, wenn die Hacker zurückgestellt werden.
Zentrieranordnung wirkende Belastung zu reduzieren, wenn die Hacker zurückgestellt werden.
Wenn doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylindervorrichtungen benutzt werden und die Zentrierfunktion außer Betrieb
ist, kann die genannte Querkopplung bewirkt werden entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe
eines Vierwege-Zweipositions-Ventils.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Sägeaufbaus,
auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht,
Fig. 2 eine schematische horizontale Ansicht einer bekannten Konstruktion eines Sägeaufbaus der in
Fig. 1 illustrierten Art,
Fig. 1 illustrierten Art,
Fig. 3
und 4 schematische horizontale Ansichten eines Aufbaus
ähnlich dem Aufbau der Fig. 1, jedoch entsprechend der vorliegenden Erfindung modifiziert, und
Fig. 5
und 6 schematisch zwei alternative Methoden zum Führen der Fördervorrichtungen in dem Sägeaufbau, illustriert
in den Fig. 3 und 4.
Der in Fig. 1 illustrierte Sägeaufbau ist sowohl zum Reduzieren bzw. Verkleinern und zum erneuten Sägen von
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Holzblöcken vorgesehen. Hierzu weist der Aufbau zwei einander gegenüberliegende Hacker 1 und zwei.auf diese folgende
Bandsägen 2 auf, welche mit Sägebändern 3 ausgerüstet sind. Für das zu sägende und durch den Aufbau hindurchzuführende
Material ist eine Trägeroberfläche 4 vorgesehen. Die jeweiligen Hacker 1 werden durch einen Motor 5 angetrieben,
wohingegen die jeweiligen Bandsägen von einem Motor 6 angetrieben werden. Die Hacker. 1 sind seitlich auf Wellen 7
einstellbar. Die Sägen 2 können auf die gewünschten Sägeabmessungen durch seitliche Verschiebung auf Führungen 8
eingestellt werden.
In Fig. 2 ist eine horizontale schematische Ansicht eines Sägeaufbaus der in Fig. 1 gezeigten Art dargestellt. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, sind zwischen den Hackern 1 und den Bandsägen 2 zwei einander gegenüberliegende Fördervorrichtungen
9 vorgesehen. Jede Fördervorrichtung weist einen Träger 10 auf, auf welchem eine Vielzahl von Förder- und'
Führungsrollen 11 gelagert sind, welche durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben werden. Die Fördervorrichtungen
9 werden durch eine vordere Rundführung 12 und eine hintere Flachführung 13 geführt bzw. getragen und können längs
dieser Führungen mit Hilfe einer pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtung
14 bewegt werden. Um zu gewährleisten, daß, wenn die Positionen der beiden Fördervorrichtungen 9
eingestellt werden, diese sich synchron relativ zur Mittellinie des Aufbaus bewegen, sind die Fördervorrichtungen
miteinander durch eine zweiarmige Hebelstange 15 verbunden, welche auf der Mittellinie des Aufbaus gelagert und schwenkbar
mit zwei Gelenkarmen 16 verbunden ist, die ihrerseits mit der jeweiligen Fördervorrichtung 9 verbunden sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden jeweilige Sägerahmen mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung 17
verschoben und die Hacker 1 können relativ zu dem Sägerahmen mit Hilfe von hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtungen
18 verschoben werden. Zwischen den Hackern 1 und den Fördervorrichtungen 9 sind Führungsflächen 19 an-
S to
geordnet, welche fest mit starren Trägerarmen 20 verbunden sind und hierdurch der Bewegung der jeweiligen Hacker folgen,
wenn deren Positionen eingestellt werden.
Der im vorhergehenden beschriebene Sägeaufbau hat folgende Betriebsweise: In Richtung des Pfeiles A wird ein Baumstamm
in den Sägeaufbau gefördert und dort längs zweier einander gegenüberliegenden Seitenflächen durch die Hacker 1 reduziert
bzw. verkleinert, welche die Baumstammränder in Späne zerhacken. Die Führungsflächen 19 kommen gegen die
so reduzierten Oberflächen zu liegen, um den Baumstamm an einer Verdrehung oder Drehung zu hindern. Die Fördervorrichtungen
9 können in Positionen eingestellt sein, in welchen sie für eine zusätzliche Führung des Baumstammes
sorgen, während der Baumstamm zu den Bandsägen gefördert wird, wobei jede Bandsäge ein Seitenbrett vom Stamm abschneidet.
Der sich ergebende blockgesägte Baumstamm wird dann normalerweise um 90° gedreht und wieder durch den
Sägeaufbau geführt, um den oben erwähnten erneut gesägten Block zu erhalten, welcher zwei Paare von zueinander
paralleln Seitenflächen aufweist. Der erneut gesägte Block wird dann zum letzten Mal durch den Sägeaufbau geführt,
wobei die Hacker 1 und die Stützflächen 19 mit dem Block nicht in Berührung kommen. Der Block wird mit Hilfe der
Fördervorrichtungen 9 geführt und zwischen die Sägen 2 vorgeschoben, wobei die letztere Funktion die Hauptfunktion
der Fördervorrichtungen 9 bei bekannten Sägeaufbauten dieser Art ist.
Es wird betont, daß, obwohl der in Fig. 2 illustrierte und hiernach unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 beschriebene
Aufbau der Einfachheit halber nur zwei Bandsägen aufweisen, solche Sägeaufbauten normalerweise in der Praxis ein oder
zwei zusätzliche Bandsägen aufweisen, welche unmittelbar nach den dargestellten Bandsägen angeordnet sind. Hierdurch
können mehr Seitenbretter von dem Block abgenommen werden. Darüberhinaus kann der abschließende, erneut gesägte
oder vierkantgesägte Block feiner geteilt werden.
1 Obwohl der in Fig. 2 dargestellte Sägeaufbau seine Funktion im allgemeinen wirksam erfüllt, weist er trotzdem verschiedene
Nachteile auf- Der schwerwieaenste Nachteil liegt in den Schwierigkeiten, welche bei der Einstellung der
verschiedenen Sägeelemente in Bezug zueinander und zur Mittellinie des Sägeaufbaus mit der gewünschten Genauigkeit
auftreten, was bedeutet, daß kleinere Einstellungen, welche für die eine oder andere Sägekomponente aus' irgend- · ■
einem Grunde erforderlich sind, sehr zeitaufwendig sind und andere Einstellfehler verursachen, aus welchen sich
Betriebsunterbrechungen ergeben können.
Ein Grund für diese Schwierigkeiten/ welche bei der Ein- · stellung der Lage der verschiedenen Sägeaufbaukomponenten
auftreten, liegt darin, daß die Positionseinstellungen der Fördervorrichtungen 9 unabhängig von den Sägen 2 und den
Hackern 1 bewirkt werden. Dies bedeutet normalerweise, daß die Fördervorrichtungen auf langen Führungen 12, 13 geführt
werden und die Führungen mit großhubigen pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtungen 14 bewegt werden, da es möglich
sein muß, die Fördervorrichtungen über die gleiche Strecke wie z.B. die Sägen 2 zu verschieben.
In den Fig. 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Ausbildung
des in Fig. 2 dargestellten Sägeaufbaus gezeigt, wobei
diese erfindungsgemäße Ausführungsform die oben erwähnten Nachteile vermeidet. Elemente in den Fig. 3 und 4, welche
den in Fig. 2 verwendeten Elementen entsprechen, weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Der wesentliche UntergO
schied zwischen der in den Fig. 3 und 4 illustrierten Ausführungsform und dem in Fig. 2 illustrierten Sägeaufbau
besteht darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Sägeaufbau die Fördervorrichtungen 9 auch als Führungs- und Fördervorrichtung
für den erneut gesägten Block und als Führungsfläche für reduzierte Baumstämme arbeiten. Hierdurch können
die vorher benutzten Führungsflächen 19 weggelassen werden oder, wie dargestellt, mit den Fördervorrichtungen verbunden
werden·
-/η
Damit die Förderführungen 9 ihre beabsichtigte Führungsflächenfunktion
erfüllen können, sind die Fördervorrichtungen starr mit Trägereinrichtungen für die Hacker 1 durch Arme
21 verbunden. Dies bedeutet unter anderem, daß die Fördervorrichtungen 9 unmittelbar den Einstellbewegungen der
Hacker folgen, wodurch die Möglichkeit von Einstellfehlern zwischen diesen Aufbaukomponenten eliminiert wird. Da
entsprechend der illustrierten Ausführungsform die Fördervorrichtungen an den starren Armen 21 aufgehängt sind, ist
es nicht langer erforderlich, lange Führungen zur Führung der Fördervorrichtungen vorzusehen, da diese Vorrichtungen
nunmehr durch kurze Führungen 22 geführt werden können, welche auf den Armen 21 montiert sind. Darüberhinaus können
die langhubigen pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtungen 14 der Fig. 2 durch entsprechende kurzhubige Kolben-Zylindervorrichtungen
23 entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie illustriert, ersetzt werden. Die Hublänge der
Kolben-Zylindervorrichtungen braucht nur dem Maß- der relativen Anordnung zwischen den Fördervorrichtungen 9
und den Hackern 1 zu entsprechen, welche erforderlich ist,
um z.B. eine Führung des erneut gesägten Blockes in die Sägen 2 durch die Fördervorrichtungen zu ermöglichen, und
zwar zu der gleichen Zeit, in welcher die Hacker in einer zurückgezoyenen
Position außer Kontakt mit dem Block sind. Die pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtungen 2 3 können hierbei
z.B. durch einfache pneumatische Balge ersetzt werden, welche durch Federrückstelleinrichtungen für die Fördervorrichtung
ergänzt sind.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Sägeaufbau hat folgende Betriebsweise. Wenn ein Baumstamm gesägt oder erneut
gesägt wird, nehmen die Sägeaufbaukomponenten die in Fig. illustrierten Positionen ein, wobei die Hacker 1 einander
gegenüberliegende Randoberflächen des Baumstamms in Spänne zerhacken. Die Führungs- und Fördervorrichtungen 9 sind
gemeinsam mit den Hackern 1 eingestellt und dienen als Blockführungsflächen, um eine Rotation des Blockes zu verhindern.
In diesem Stadium sind die Mechanismen zum Synchro-
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nisieren und Zentrieren der beiden Fördervorrichtungen in Beziehung zur Mittellinie des Sägeaufbaus zweckmäßigerweise
außer Eingriff bzw. außer Betrieb, da sie sonst großen Belastungen unterworfen wären, wenn der eine Hacker sich
schneller als der andere Hacker bewegen würde. Zusätzlich wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, die Hacker und
Fördervorrichtungen absichtlich asymmetrisch in Bezug zu
den Sägen einzustellen.·.
Wenn der Baumstamm z.B. zu einem erneut gesägten oder vierkantgesägten
Block reduziert worden ist, indem der Baumstamm zweimal durch den Sägeaufbau hindurchgeführt worden
ist,und der vierkantgesägte Block in Bretter zu zersäaen ist
werden die Hacker mit Hilfe von hydraulischen Kolben-Zylindervortrichtungen
18 in eine Position zurückgezogen, in welcher sie nicht mehr mit dem Block in Eingriff stehen,
vgl. Fig. 4. Um den Block in der gewünschten Weise in die Sägen 2 zu führen und zu fördern, werden die pneumatischen
Kolben-Zylindervorrichtungen 23 betätigt, wodurch eine geringfügige Verschiebung der Fördervorrichtungen 9 in Bezug
zu den Hackern 1 in Richtung der Mittellinie des Sägeaufbaus verursacht wird, so daß die Rollen 11 in den Fördervorrichtungen
den Block in die Sägen führen und fördern können. Der Zentriermechanismus zwischen den Fördervorrichtungen
ist in diesem Stadium des Bearbextungsvorganges verbunden bzw. angeschlossen, so daß der Block vorgerückt
wird, während er in Bezug zu den Bandsägen genau zentriert wird. Diese Zentrierfunktion findet zweckmäßigerweise statt,
wenn die Hacker"1 in ihren äußeren Endpositionen, zentriert
in Bezug zu den Bandsägen, angeordnet sind, wobei diese äußeren Endpositionen als Bezugspositionen dienen.
Der Hebelarm 15 braucht nicht zentral zwischen den Sägen
angeordnet zu sein, da die gleiche Funktion dadurch erreicht werden kann, daß der Hebelarm auf einer Seite
plaziert wird und die Gelenkarme 16 sich entsprechend erstrecken. Zusätzlich zu einer zweiarmigen Hebelstange können
die Gelenkarme, wenn sie an ihren äußeren Enden mit Zahn-
Stangen versehen sind, mit Hilfe von einem gezahnten Rad
oder dergleichen verbunden sein, um hierdurch die gleiche Funktion wie die oben beschriebene zu erzielen.
in Fig. 5 ist schematisch eine weitere Ausführungsform zur Erzielung
einer sychronen Bewegung zwischen den Fördervorrichtungen 9 dargestellt, wobei diese Fördervorrichtungen mit
Hilfe von pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtungen 23 wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen betätigt
werden. In diesem Falle ist jede Fördervorrichtung mit einer Kolbenstange 24 einer doppeltwirkenden hydraulischen
Kolben-Zylindervorrichtung 25 verbunden, um die
Bewegung der Fördervorrichtungen zu erfassen und zu synchronisieren, wobei in der Sychronisierposition die Kammer eines
jeden Zylinders mit der Kammer des anderen Zylinders mit Hilfe eines Vierwege-Zweistellungs-Magnetventils 26 quergekoppelt ist. Wenn sich daher eine Fördervorrichtung in
eine Richtung bewegt, wird die andere Fördervorrichtung gezwungen, eine entsprechende Bewegung auszuführen-. Wenn die
Fördervorrichtungen aus Eingriff miteinander kommen sollen, eine Betriebsart, die bei der Reduzierung der Baumstämme
benutzt wird, werden die Magnetventile 26 umgekehrt, so daß alle hydraulischen Kreise miteinander verbunden sind.
Wenn der Sägeaufbau in diesen Zustand versetzt wird, wird ein Gleichgewicht in den ölmengen zwischen den verschiedenen
Kreisen erzielt, um irgendeine innere Leckage zu kompensieren. Eine Kompensation für äußere Leckagen wird durch
eine Ölquelle 27 bewirkt, welche unter vorgegebenen Druck gesetzt wird und welche mit den verschiedenen Kreisen über
Rückschlagventile 28 und 29 verbunden ist.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in
Fig. 5 dargestellten Ausführungsform illustriert, wobei jede Fördervorrichtung mit den Kolbenstangen 24 von zwei
zueinander quergekoppelten hydraulichen Kolben-Zylindervorrichtungen
25 verbunden ist, welche im Sychronisierzustand quergekoppelt sind, wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 5, mit den entsprechenden hydraulischen Kolben-
Zylindervorrichtungen der anderen Fördervorrichtung über ein Vierwege-Zweistellungs-Ventil 26, welches wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform für Entkoppelung zwischen Sychronisierzustand und freien Zuständen benutzt werden
kann. Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform bringt eine erhöhte Stabilität mit sich und erlaubt es, daß die
Kolben-Zylindervorrichtungen 25 mechanisch so stabil ausgeführt werden, daß sie als Führungen für die Fördervorrichtungen
9 dienen, wodurch auf die oben beschriebenen Führungen 22 verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist im vorhergehenden unter Bezugnahme auf verschiedene, in der Zeichnung illustrierte Ausführungsformen beschrieben worden. Es ist für den Durchschnitts-
fachmann offensichtlich, daß konstruktive Einzelheiten
des Sägeaufbaus in verschiedener Hinsicht modifiziert oder variiert werden können. So können die erforderliche Synchro
nisation und Eingriffs-/Freigabefunktion des Sägeaufbaus
in einer von der beschriebenen und dargestellten Weise unterschiedlichen Weise erzielt werden. In ähnlicher Weise
können die Verbindungen zwischen den Fördervorrichtungen und den Hackern z.B. mit Hilfe von hydraulischen Vorrichtungen
zusätzlich zu den illustrierten mechanischen Komponenten bewirkt werden. Die beschriebenen pneumatischen
Kolben-Zylindervorrichtungen können durch hydraulische Kolben-Zylindervorrichtungen ersetzt werden, obwohl pneumatische
Vorrichtungen in Bezug zu bestimmten Aufbaukomponenten bevorzugt werden, da solche Vorrichtungen aufgrund
der Kompressibilität von Luft Abfederungsmöglichkeiten bieten. Als Alternative zur Freigabe der Synchronisation
zwischen den beiden Fördervorrichtungen können die Synchronisiereinrichtungen ausreichend robust und stark ausgeführt
werden, damit diese Vorrichtungen erforderlich Kräfte zwischen den Fördervorrichtungen übertragen können.
-Hb-
Leerseite -
Claims (9)
1. Sägeaufbau zum Reduzieren von Baumstämmen durch mindestens
einmaliges Hindurchführen der Baumstämme durch den Aufbau und durch erneutes Sägen der so erhaltenen Blöcke, indem
die Blöcke erneut durch den Sägeaufbau hindurchgeführt werden, mit einem Paar von Hackern und mindestens einem
Paar von Bandsägen, die nach den Hackern angeordnet sind, und einem Paar von Führungs- und Fördervorrichtungen,
die zwischen den Hackern und den Bandsägen angeordnet sind, wobei die Komponenten in jedem dieser Paar von
Aufbaueinheiten einander gegenüberliegend auf verschiedenen Seiten der Mitte der Sägestrecke angeordnet
und in Beziehung zu dieser Mitte einstellbar sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(21), welche die Führungs- und Fördervorrichtungen (9) veranlassen, den Einstellbewegungen der Hacker
(1) relativ zu der Mitte der Sägestrecke synchron zu folgen, wenn die hindurchtretenden Baumstämme reduziert
werden, und durch Einrichtungen (23), welche vor einem erneuten Sägevorgang wirksam werden,um die
Führungs- und Fördervorrichtungen (9) relativ zu den Hackern (1) in einer Richtung zur Mitte der Sägestrecke
hin zum Eingriff mit dem erneut zu sägenden Holzblock zu verschieben, wenn dieser Block von den Hackern (1)
freikommt.
2. Sägeaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungs- und Fördervorrichtung (9) in einem jeweiligen
Träger (10) gelagert ist, wobei diese Träger mit dem jeweiligen Hacker (1) mechanisch verbunden sind,
um dessen Einstellbewegungen zu folgen, und daß Einrichtungen (22, 23) vorgesehen sind, um eine begrenzte Verschiebung
der Träger (10) der Führungs- und Fördervorrichtungen in Bezug zu dem jeweiligen Hacker (1) zu
schaffen.
3. Sägeaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) von einem Arm (21) getragen werden,
welcher starr mit der jeweiligen Hacker-Trageinrichtung verbunden ist.
4. Sägeaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschieben der Führungs- und Fördervorrichtungen (9) relativ zu
den Hackern (1) pneumatische Kolben-Zylindervorrichtungen (23) aufweisen.
5. Sägeaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (15, 16; 24, 25) zur Zentrierung
der Führungs- und Fördervorrichtungen (9) relativ zu einer Mittellinie zwischen den Hackern (1) vor einem
erneuten Sägevorgang.
6. Sägeaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen eine zweiarmige Hebelstange (15) aufweisen,
welche schwenkbar mit zwei Gelenkarmen (16) verbunden ist, die jeweils mit einer entsprechenden Führungsund
Fördervorrichtung (9) verbunden sind.
7. Sägeaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungs- und Fördervorrichtung (9) mit der Kolbenstange
(24) mindestens einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung (25) verbunden
ist und daß die Kammern der Kolben-Zylindervorrichtung
einer Führungs- und Fördervorrichtung mit gegenüberliegenden Kammern der hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung
der anderen Führungs- und Fördervorrichtung quergekoppelt sind.
8. Sägeaufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtungen (15, 16;
24, 25) freigegeben werden können, wenn der Aufbau zum Reduzieren von Baumstämmen benutzt wird.
9. Sägeaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vierwege-Zweistellungs-Ventil (26) für die Querkoppelung
und Freigabe der Zentrierfunktion bei der Reduzierung der Baumstämme vorgesehen ist.
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