DE102004010533B4 - Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken - Google Patents
Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004010533B4 DE102004010533B4 DE102004010533A DE102004010533A DE102004010533B4 DE 102004010533 B4 DE102004010533 B4 DE 102004010533B4 DE 102004010533 A DE102004010533 A DE 102004010533A DE 102004010533 A DE102004010533 A DE 102004010533A DE 102004010533 B4 DE102004010533 B4 DE 102004010533B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- workpieces
- press table
- drive
- heads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000005304 joining Methods 0.000 title claims description 8
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims abstract description 69
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims abstract description 12
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims abstract description 9
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims abstract description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 4
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 3
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 210000001145 finger joint Anatomy 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000012432 intermediate storage Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
- B27F1/16—Making finger joints, i.e. joints having tapers in the opposite direction to those of dovetail joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
- B27F1/02—Making tongues or grooves, of indefinite length
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/0013—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
- B27M3/002—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected at their ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Abstract
Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Werkstücken (1, 2) aus Holz oder einem ähnlichen Material unter Verwendung von Klebstoff, mit der die auf einem Presstisch (5, 6) eingespannten Werkstücke an den zu verbindenden Stirnseiten durch eine Fräseinrichtung so bearbeitet werden können, dass kongruent ineinander passende, vorzugsweise keilförmige Zinken entstehen, die unmittelbar nach dem Fräsen ohne Spiel mit Druck ineinander geschoben und unter Zugabe von Klebstoff dauerhaft miteinander verbunden werden können, wobei dem Presstisch (5, 6) eine feststehende Führungssäule (17) zugeordnet ist, auf der unter Benutzung eines auf Rollen (16) oder Gleitschienen vertikal bewegbaren Schlittens (15), ein Fräsaggregat mit Fräskopf (13) und Antrieb (14) derart gelagert ist, dass es nach dem Arbeitsgang „Fräsen” mit einem Antrieb (19, 20) seitwärts aus dem Arbeitsbereich am Presstisch (5, 6) heraus bewegbar ist und der Schlitten (15) mit den aus dem Arbeitsbereich zurückgezogenen Fräsköpfen (13) vertikal bis unter die Presstischebene in eine Position bewegbar ist, in...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Werkstücken aus Holz oder einem ähnlichen Material unter Verwendung von Klebstoff, mit der die auf einem Presstisch eingespannten Werkstücke an den zu verbindenden Stirnseiten durch eine Fräseinrichtung so bearbeitet werden können, dass kongruent ineinander passende, vorzugsweise keilförmige Zinken entstehen, die unmittelbar nach dem Fräsen ohne Spiel mit Druck ineinander geschoben und unter Zugabe von Klebstoff dauerhaft miteinander verbunden werden können Bei Leisten, Brettern, Bohlen, Balken und ähnlichen Werkstücken, besteht sehr häufig Bedarf an langen Einheiten, die aus Vollholz nur schwer zu schneiden sind. Man hat Zur Gewinnung langer Einheiten, insbes. bei Rundholz, hat man mit großem Aufwand, die Holzteile mit langen diagonalen Schnitten geschäftet um ausreichend große Verbindungsflächen für die Verleimung der Teile zu bekommen. Eine andere bekannte und bewährte Methode zur stirnseitigen Verbindung von Werkstücken, ist das Einfräsen von keilförmigen Zinken in deren Stirnflächen, die unter Einsatz von Klebstoffen und Druck miteinander verbunden werden. Mit dieser Methode werden Verbindungen für beliebig lange Werkstücke erreicht, die in etwa den Eigenschaften von Vollholz entsprechen.
- Nach dem Einfräsen der Keilzinken in die Stirnseiten der Werkstücke, wird in die gefrästen Stirnseiten Klebstoff eingebracht und diese dann unter Druck so ineinander geschoben, dass allein diese Druckverbindung ausreichend fast ist, die verbundenen Werkstücke problemlos weiter in den Bereich einer Einrichtung zu bewegen, in der die Werkstücke dann auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
- Für das Bewegen, Ausrichten und Einspannen der Werkstücke auf einem Presstisch zur Vorbereitung des nachfolgenden Fräs-Arbeitsganges, ergeben sich ebenso wie bei den Folgearbeiten, vom Zusammenpressen der Werkstücke bis zum Transport, dadurch unerwünschte Standzeiten und damit Verlustzeiten, weil die nachfolgenden Werkstücke erst nach der Rückführung der Fräseinrichtung in die Ausgangsposition ausgerichtet und eingespannt werden können.
- Bei diesen Anlagen ist also die Richtarbeit für das Einspannen und Fixieren der Werkstücke erst freigegeben, wenn die Fräseinrichtung für den folgenden Arbeitsgang in die Ausgangsposition zurückgeführt ist. Steht das Fräsaggregat nach der Bearbeitung der Stirnflächen der Werkstücke oberhalb des Arbeitsplatzes an dem die Werkstücke bearbeitet und gepresst werden, also oberhalb der Auflageflächen der Presstische, kann dieser Arbeitsbereich für das Ausrichten und Einspannen der Werkstücke nicht genutzt werden, weil vorher das Fräsaggregat aus dieser Position in die unterhalb der Presstischebene liegende Ausgangsposition gebracht werden muss. Das kann nur geschehen, wenn die unter Druck ineinander geschobenen Werkstücke den Arbeitsbereich des Fräsers verlassen haben und das nachfolgende Werkstück noch nicht bis zur Bearbeitungsstelle nachgeschoben ist. Hier ergeben sich von einem Arbeitsbereich zum nächsten Verlustzeiten.
- Ein anderes bekanntes Verfahren teilt den Arbeitszyklus in drei Arbeitsprozesse die in parallel arbeitende Arbeitsstationen aufgeteilt werden können, so dass unter Einschaltung von Zwischenlagern ohne Verlustzeiten durchgearbeitet werden kann. Bei diesem Verfahren wird zumindest das Fräsen und das Zusammenpressen auf getrennten Arbeitsplätzen durchgeführt, was hinsichtlich des Aufwandes an Raum, zusätzlichen Transportbewegungen und vor allem wegen der geringeren Passgenauigkeit der gefrästen Zinken unerwünscht ist.
- Bei einer aus
DE 165 3018 A bekannten Anlage der angegebenen Art wird ein vertikal beweglicher Bearbeitungsschlitten mit Fräse und Leimwalzen während des Arbeitshubes gleichzeitig in Längsrichtung mit dem kontinuierlich transportierten Holz mitgeführt. Wenn der Bearbeitungsschlitten nach der Beleimung seine tiefste Lage erreicht hat und die Hölzer zusammengefügt werden, wird der Bearbeitungsschlitten unterhalb der Hölzer in die Ausgangsstellung zurückbewegt und zwischen den als nächstes zu bearbeitenden Holzenden in die Ausgangslage für den nächsten Bearbeitungsvorgang nach oben gefahren. Eine solche Anlage ist aufwendig und erfordert eine genaue Koordination der Bewegung des Holzes und des Schlittens während des Bearbeitungsvorgangs. - Es ist weiterhin aus
EP 0 512 503 A2 eine kombinierte Keilzinkenfräs-, Beleim- und Pressanlage bekannt, bei der das Bearbeitungsaggregat Bretter von zwei entgegengesetzten Seiten aus bearbeiten kann. Hierzu ist das Bearbeitungsaggregat in beiden Endpositionen um 180° schwenkbar, um die Frässpindel jeweils wieder in die den Brettern zugeordnete Ausgangsstellung zu bringen. - Weiterhin ist aus
DE 29 33 091 eine Anlage der angegebenen Art bekannt, bei der die Fräseinrichtung an einem Schlitten angeordnet ist, der vertikal verschiebbar an einem Führungsteil gelagert ist. Das Führungsteil ist an einem zweiten Schlitten befestigt, der an einem ortsfesten horizontalen Teil in horizontaler Richtung verschiebbar geführt ist. Das Fräsen der Keilzinken erfolgt hierbei von oben nach unten. Anschließend wird das Führungsteil mit Hilfe des zweiten Schlittens seitlich so weit geschoben bis die Vorderkante der Fräsköpfe und Leimrollen hinter die Längsführung für das nächstliegende Holzstück zurück bewegt ist. Während des Verbindens und Weitertransports der Holzstücke kann dann der erste Schlitten nach oben in die Ausgangshöhe und dann der zweite Schlitten wieder in die Ausgangsstellung für den nächstes Fräsvorgang zurückbewegt werden. Diese Anlage hat den Nachteil, dass die vertikale Säulenführung für den ersten Schlitten bewegbar ist. Dies erfordert zusätzlichen Bewegungsraum und eine aufwändige Gestaltung der Führung für den zweiten Schlitten. Weiterhin muss mit dem Zurückfahren des Fräsaggregats über den Bearbeitungstisch gewartet werden bis dort keine Handhabungen vorzunehmen sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum stirnseitigen Verbinden von auf einem Presstisch eingespannten Werkstücken aus Holz oder ähnlichem Material zu schaffen, die unter Beibehaltung einer hohen Bearbeitungsqualität mit einer einstufigen Bearbeitungsstelle arbeitet und bei der die durch Folgearbeiten an den bearbeiteten Werkstücken sich ergebenden Zeitverluste vermindert sind, die Leistung also gesteigert ist.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
- Bei der Anlage nach der Erfindung sind die Fräsköpfe an einer mit dem Presstisch ausgerichteten Führungssäule geführt und abgestützt, wodurch eine genaue und qualitativ hochwertige Bearbeitung ermöglicht wird. Während des Fügens der Werkstücke können die Fräsköpfe in die Ausgangsposition für den nächsten Fräsgang bewegt werden, ohne dadurch die Füge- und Vorbereitungsarbeiten zu behindern. Dies führt zu einer Verkürzung der Taktzeit für einen Arbeitszyklus. Die Aufwärtsbewegung der Fräsköpfe beim Fräsen hat weiterhin den Vorteil, dass ein günstiger Späneaustrag gegeben und das Entfernen der Späne einfach ist.
- Anhand der Zeichnungen wird eine Anlage gemäß der Erfindung beschrieben und deren Wirkungsweise erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Anlage gemäß der Erfindung im Aufriss, -
2 die Anlage im Seitenriss, und -
3 die Anlage im Grundriss, - Zum stirnseitigen Verbinden der Werkstücke, im Beispiel „Bretter”
1 ,2 , werden diese mit Hilfe der Spannvorrichtungen3 ,4 auf den Presstische5 ,6 fixiert. Im Ausführungsbeispiel werden hierfür Hydraulikzylinder7 und8 eingesetzt, die die Bretter1 ,2 mit den Klemmbacken9 ,10 auf den Presstischen5 ,6 fixieren. - Im Arbeitsbereich des Fräsaggregates
13 ,14 übernehmen die Transportrollen11 ,12 den Transport der Bretter1 ,2 in die ersichtliche Betriebsstellung. Zur Bearbeitung der Stirnflächen der Bretter1 ,2 ist im Bereich der Presstische5 ,6 eine Ausnehmung vorgesehen, durch die das Fräsaggregat13 ,14 aus dem Bereich unterhalb der Frästischebene mit einer Hubbewegung bewegt wird. Die Fräsköpfe13 erfassen bei dieser Hubbewegung die stirnseitigen Flächen der Bretter1 ,2 und fräsen dabei die gewünschten, keilförmigen Zinken aus den Stirnseiten der Werkstücke. - Das Fräsaggregat
13 ,14 besteht aus den beiden, mit angepassten Fräswerkzeugen bestückten, im gegenläufigen Drehsinn umlaufenden Fräsköpfen13 , die zusammen mit dem Antriebsmotor14 auf einem schlittenartigen Träger15 montiert sind. Der Schlitten15 ist auf der gegenüber dem Presstisch ausgerichteten Führungssäule17 über Rollen oder Gleitkufen geführt gelagert. Durch die parallele Anordnung der Fräsköpfe13 auf dem Schlitten15 ergeben sich zusammen mit der gegenläufigen Drehung der Fräswerkzeuge, auf den gegenüber liegenden Stirnseiten exakt ausgerichtete, geschnittene Zinken. - Die zwischen den zu verbindenden Stirnseiten der auf dem Presstisch eingespannten Werkstücke
1 ,2 laufenden Fräsköpfe13 werden mit dem Schlitten durch den Antrieb18 unter Führung und Abstützung an der Führungssäule17 nach oben bewegt. Durch die Anordnung der gegen läufig drehenden, gleichmäßig an beiden zu verbindenden Stirnflächen angreifenden Fräsköpfen ergibt sich ein Ausgleich der Drehmomente, was die Qualität der Fräskonturen verbessert und die Belastung der Antriebselemente vermindert. Die Fräswerkzeuge sind dabei so ausgerichtet, dass die in die Stirnflächen eingearbeiteten, sich gegenüber liegenden Zinken, jeweils um eine halbe Zinkenbreite versetzt sind. Damit ergeben sich beim Zusammendrücken der Stirnseiten der Werkstücke1 ,2 in der Längsachse keine seitlichen Versetzungen, also glatte durchgehende Oberflächen. - Auf dem Schlitten
15 ist ein weiterer Antrieb19 montiert, durch den das Fräsaggregat13 ,14 relativ zum Schlitten15 unter Benutzung einer Spindel20 oder eines anderen geeigneten Antriebes nach dem Arbeitsgang „Fräsen” seitwärts aus dem Arbeitsbereich herausgezogen wird. Mit den zurückgezogenen Fräsköpfen13 kann der Schlitten15 vertikal bis unterhalb der Presstischebene bewegt werden. Damit ist die Möglichkeit eröffnet, das Fräsaggregat13 ,14 mit den angetriebenen Fräsköpfen13 aus der nach dem Fräsgang erreichten Position, oberhalb der gefrästen Werkstücke, heraus zu bewegen und damit ohne Behinderung der Richtarbeiten auf dem Presstisch die vorbereitenden Arbeiten für den nachfolgenden Arbeitsgang durchzuführen. Nach dem Fräsgang können die auf dem Presstischen5 ,6 fixiert ausgerichteten Werkstücke1 ,2 mit Klebstoff versehen, mit den Zinken ineinander gepresst werden, wobei das Werkstück1 eingespannt bleibt während das Werkstück2 durch den auf Rollen21 gelagerten Presstisch6 gegen das Werkstück1 bewegt und gepresst wird. - Während der Rüstzeit und/oder der Presszeit kann das Fräsaggregat
13 ,14 in die anfängliche Arbeitsposition zurückgebracht und damit auch die Zeit für die Rückführung des Fräsaggregates von der Position nach dem Fräsen bis zur Ausgangsposition für den folgenden Fräsgang eingespart werden. - Nach Erreichen der unteren Position des Schlittens
15 können die Fräsköpfe13 unter der Presstischebene durch den Antrieb19 mit Spindel20 wieder ausgefahren und damit in die Arbeitsposition gegenüber den Brettern1 ,2 gebracht werden. Die Fräsköpfe13 sind durch die Führung des Schlittens15 an der Führungssäule17 und die Führung durch den Antrieb18 in vertikaler und den Antrieb19 ,20 in horizontaler Ebene genau ausgerichtet bewegbar, so dass bei einem gegenläufigen Antrieb der Fräsköpfe13 , ein gleichmäßiger und im Bereich der Zinken ein weitgehend freier Austrag von Spänen gegeben ist. - Mit der Anlage nach der Erfindung wird erreicht, dass der aus drei Arbeitsgängen bestehende Arbeitsprozess zur Verbindung von Stirnflächen an Brettern oder dgl., nämlich das Profilieren der Stirnflächen, das Auftragen von Klebstoff und das Zusammenfügen der Werkstücke in einem durchlaufenden Arbeitsgang ohne Zusatzzeiten, mit hoher Passgenauigkeit erfolgt. Diese damit verbundene Zeitersparnis ist möglich, weil das Richten, das Fräsen und das Zusammenfügen eines Werkstückes auf dem gleichen Presstisch und mit den genau ausgerichteten, synchron laufenden Fräsköpfen, gleichzeitig oder zumindest zeitlich überlappend erfolgt, also Verlustzeiten vermeidet.
Claims (5)
- Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Werkstücken (
1 ,2 ) aus Holz oder einem ähnlichen Material unter Verwendung von Klebstoff, mit der die auf einem Presstisch (5 ,6 ) eingespannten Werkstücke an den zu verbindenden Stirnseiten durch eine Fräseinrichtung so bearbeitet werden können, dass kongruent ineinander passende, vorzugsweise keilförmige Zinken entstehen, die unmittelbar nach dem Fräsen ohne Spiel mit Druck ineinander geschoben und unter Zugabe von Klebstoff dauerhaft miteinander verbunden werden können, wobei dem Presstisch (5 ,6 ) eine feststehende Führungssäule (17 ) zugeordnet ist, auf der unter Benutzung eines auf Rollen (16 ) oder Gleitschienen vertikal bewegbaren Schlittens (15 ), ein Fräsaggregat mit Fräskopf (13 ) und Antrieb (14 ) derart gelagert ist, dass es nach dem Arbeitsgang „Fräsen” mit einem Antrieb (19 ,20 ) seitwärts aus dem Arbeitsbereich am Presstisch (5 ,6 ) heraus bewegbar ist und der Schlitten (15 ) mit den aus dem Arbeitsbereich zurückgezogenen Fräsköpfen (13 ) vertikal bis unter die Presstischebene in eine Position bewegbar ist, in der die Fräsköpfe (13 ) unter der Presstischebene durch den Antrieb (19 ,20 ) wieder seitlich ausfahrbar und damit in die Ausgangsposition für einen folgenden, mittels einer Hubbewegung ausführbaren Fräsgang bewegbar sind. - Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalantrieb (
19 ,20 ) für das Fräsaggregat (13 ,14 ) aus einer am Schlitten (15 ) abgestützten Spindel (20 ) besteht. - Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Presstisch (
6 ) einseitig mit einer nachführbaren, vorzugsweise auf Rollen (21 ) beweglichen Platte versehen ist. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräsköpfe (
13 ) parallel zu den Brettern (1 ,2 ) so angeordnet sind, dass sie gleichzeitig mit den Stirnflächen in Eingriff kommen. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräsaggregat (
13 ,14 ) mit zwei gegenläufig drehenden Fräsköpfen (13 ) bestückt ist, deren Messer gegeneinander um eine halbe Breite der Zinken versetzt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004010533A DE102004010533B4 (de) | 2003-03-07 | 2004-03-04 | Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
DE202004021392U DE202004021392U1 (de) | 2003-03-07 | 2004-03-04 | Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20303629.8 | 2003-03-07 | ||
DE20303629U DE20303629U1 (de) | 2003-03-07 | 2003-03-07 | Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
DE102004010533A DE102004010533B4 (de) | 2003-03-07 | 2004-03-04 | Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004010533A1 DE102004010533A1 (de) | 2004-09-16 |
DE102004010533B4 true DE102004010533B4 (de) | 2012-10-11 |
Family
ID=32748364
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20303629U Expired - Lifetime DE20303629U1 (de) | 2003-03-07 | 2003-03-07 | Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
DE102004010533A Expired - Fee Related DE102004010533B4 (de) | 2003-03-07 | 2004-03-04 | Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20303629U Expired - Lifetime DE20303629U1 (de) | 2003-03-07 | 2003-03-07 | Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE20303629U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017128699B3 (de) | 2017-12-04 | 2019-05-23 | HOWIAL GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines platten- oder stabartigen Bauelements |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055983B4 (de) * | 2006-11-24 | 2012-06-06 | Grecon Dimter Holzoptimierung Nord Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von über Keilzinkenverbindungen zusammengesetzten Werkstücken bestehenden Bauelementen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
CN106426432B (zh) * | 2016-11-11 | 2018-07-03 | 巫溪县渝星建材有限责任公司 | 一种木板梳齿机 |
CN108437107A (zh) * | 2018-02-12 | 2018-08-24 | 广西荔浦安吉利木业有限公司 | 一种指接板接榫机 |
DE202022100647U1 (de) | 2022-02-04 | 2022-02-11 | HOWIAL GmbH & Co. KG | Keilzinkanlage und Verbindungsstation für Keilzinkanlage |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653018A1 (de) * | 1967-08-01 | 1971-09-02 | Hombak Maschinenfab Kg | Anlage zur Stirnholzverleimung mittels Keilzinken |
DE2920755A1 (de) * | 1979-05-22 | 1980-12-04 | Helmut Schmidtmann | Einrichtung und verfahren zum stirnseitigen zusammensetzen von hoelzern mittels keilzinkenverbindungen |
EP0512503A2 (de) * | 1991-05-07 | 1992-11-11 | Reinhard Dimter | Keilzinkenpresse sowie kombinierte Keilzinkenfräs, - beleim und -pressanlage |
US5372168A (en) * | 1992-10-13 | 1994-12-13 | Minami Machine Co., Ltd. | Thin plate cutting/joining apparatus |
-
2003
- 2003-03-07 DE DE20303629U patent/DE20303629U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2004
- 2004-03-04 DE DE102004010533A patent/DE102004010533B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653018A1 (de) * | 1967-08-01 | 1971-09-02 | Hombak Maschinenfab Kg | Anlage zur Stirnholzverleimung mittels Keilzinken |
DE2920755A1 (de) * | 1979-05-22 | 1980-12-04 | Helmut Schmidtmann | Einrichtung und verfahren zum stirnseitigen zusammensetzen von hoelzern mittels keilzinkenverbindungen |
DE2933091A1 (de) * | 1979-05-22 | 1981-03-26 | Helmut 71126 Gäufelden Schmidtmann | Einrichtung und verfahren zum stirnseitigen zusammensetzen von hoelzern mittels keilzinkenverbindungen |
EP0512503A2 (de) * | 1991-05-07 | 1992-11-11 | Reinhard Dimter | Keilzinkenpresse sowie kombinierte Keilzinkenfräs, - beleim und -pressanlage |
US5372168A (en) * | 1992-10-13 | 1994-12-13 | Minami Machine Co., Ltd. | Thin plate cutting/joining apparatus |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017128699B3 (de) | 2017-12-04 | 2019-05-23 | HOWIAL GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines platten- oder stabartigen Bauelements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20303629U1 (de) | 2004-07-22 |
DE102004010533A1 (de) | 2004-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1600254B1 (de) | Vorschubeinheit für eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten solcher Werkstücke | |
EP0922547B1 (de) | Maschine zum Bearbeiten von Fensterrahmen-Holmen | |
EP1281491A2 (de) | Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff oder dergleichen | |
EP2008734B1 (de) | Transportvorrichtung zur Positionierung von Werkstücken an einer Bearbeitungsmaschine | |
DE2225197B2 (de) | Maschine zum Sägen langer Werkstücke mit vertikalem Vorschub des Sägeblatts | |
DE102004010533B4 (de) | Anlage zum stirnseitigen verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken | |
DE2330476C3 (de) | Plattenfertigaufteileinrichtung | |
EP0362833A2 (de) | Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Kehlmaschine | |
DE202004021392U1 (de) | Anlage zum stirnseitigen Verbinden von Brettern und ähnlichen Werkstücken | |
DE2545274C3 (de) | Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die Holzlängsverleimung | |
EP0292864A1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
EP0604702B1 (de) | Vorrichtung zum schneidenden Abtrennen dünner Bretter von Kanthölzern | |
EP0394521B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden und/oder Besäumen von Werkstücken aus Holz oder dergleichen | |
AT504611B1 (de) | Verfahren zur herstellung von über keilzinkenverbindungen zusammengesetzten werkstücken bestehenden bauelementen und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens | |
EP0082446B1 (de) | Holzdrehbank | |
DE3546859C2 (de) | Niederhaltevorrichtung für eine Maschinenschere | |
DE4138734C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung beider Längsseiten von in Längsrichtung geförderten Schnitthölzern | |
DE102004040129B3 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten der Stirnseiten von Schnitthölzern | |
CH679753A5 (de) | ||
EP2998065B1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung mit einem werkstücktisch | |
DE1921551A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Furnierpaketen,Massivholz od.dgl. | |
DE202022100647U1 (de) | Keilzinkanlage und Verbindungsstation für Keilzinkanlage | |
DE1628864C (de) | Schiebetisch fur Holzbearbeitungs maschinen, insbesondere fur Kreissagen und Fräsmaschinen | |
DE1528061C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Nuten in nachgiebigem, platten- oder bahnförmigem Material | |
DE7807071U1 (de) | Vorrichtung zum beidendigen Bearbeiten von länglichen Holzprofilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALFRED HOFMANN E.K., 35447 REISKIRCHEN, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130112 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |