DE3532527A1 - Vorrichtung zur photographischen ueberwachung von kreuzungen - Google Patents
Vorrichtung zur photographischen ueberwachung von kreuzungenInfo
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- G08G1/01—Detecting movement of traffic to be counted or controlled
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur photographi
schen Überwachung einer mittels einer Ampelanlage ge
steuerten Kreuzung, enthaltend:
- a) eine die Kreuzung erfassende photographische Kamera,
- b) einen ersten Fühler, der auf das Einfahren eines Fahrzeuges in die Kreuzung über eine erste Position hinaus anspricht und ein Fühlersignal liefert,
- c) Mittel zur Erzeugung eines Sperrphasensignals in Abhängigkeit von der Umschaltung der Ampelanlage auf eine Sperrphase,
- d) eine Kameraauslösevorrichtung, die durch Auslöse signale zur Auslösung von Aufnahmen der photo graphischen Kamera ansteuerbar ist,
- e) Signalverarbeitungsmittel, auf welche das Fühler signal und das Sperrphasensignal aufgeschaltet sind und durch welche bei Auftreten eines Fühler signals während der Dauer des Sperrphasensignals ein erstes Auslösesignal zum Auslösen einer ersten Aufnahme der Kamera erzeugbar ist,
- f) Mittel zur Erzeugung eines zweiten Auslösesignals mit Verzögerung gegnüber dem ersten Auslösesignal zur Auslösung einer zweiten Aufnahme,
- g) und einen zweiten Fühler.
Es ist bekannt, ampelgesteuerte Kreuzungen photographisch
zu überwachen. Zu diesem Zweck ist auf der Fahrbahn im
Bereich der Ampel ein Fühler angebracht, der ein Fühler
signal liefert, wenn ein Fahrzeug darüberfährt. Er
scheint ein solches Signal in der Sperrphase der Ampel,
wenn also ein Fahrzeug verkehrswidrig in der Sperrphase
in die Kreuzung einfährt, wird eine photographische
Kamera ausgelöst, deren Gesichtsfeld die ampelgesteuerte
Kreuzung erfaßt. Dadurch wird das verkehrswidrige Ver
halten und außerdem das Kraftfahrzeugkennzeichen des
betreffenden Fahrzeuges photographisch festgehalten
(DE-A-6 83 658).
Es ist auch bekannt, durch das Fühlersignal nacheinander
meherere photographische Aufnahmen in einstellbaren
Zeitabständen auszulösen, wenn eine Fühleranordnung ein
verkehrswidriges Verhalten eines Fahrzeugs feststellt.
Dieses verkehrswidrige Verhalten kann darin bestehen,
daß das Fahrzeug während der Sperrphase in eine Kreuzung
einfährt. Dann wird die photographische Kamera durch
ein Signal beim Überfahren einer in der Fahrbahn ver
legten Kontaktschwelle ausgelöst. Das verkehrswidrige
Verhalten kann auch darin bestehen, daß das Fahrzeug
zu schnell fährt. In diesem Fall wird die photographi
sche Kamera dadurch ausgelöst, daß zwei in festem Ab
stand hintereinander in der Fahrbahn verlegte Kontakt
schwellen innerhalb eines vorgegebenen, der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit entsprechenden Zeitraumes über
fahren werden (DE-A-1 078 797 oder AT-A-225 077).
Die zwei in Fahrtrichtung hintereinander in der Fahr
bahn verlegten Kontaktschwellen dienen dabei aus
schließlich der Geschwindigkeitsmessung.
Durch die DE-C-2 356 331 ist eine Vorrichtung zur photo
graphischen Überwachung von ampelgesteuerten Kreuzungen
mit einer die Kreuzung erfassenden photographischen
Kamera und einem Fühler bekannt, der auf das Einfahren
eines Fahrzeuges in die Kreuzung anspricht und mittels
einer Detektorschaltung ein Fühlersignal liefert. Eine
Kameraauslösevorrichtung ist durch ein von dem Fühler
signal über eine erste Torschaltung ausgelöstes erstes
Auslösesignal zur Auslösung einer ersten Aufnahme an
steuerbar. Dabei ist die erste Torschaltung durch ein
Signal von der Ampel während deren Sperrphase durch
schaltbar. Bei Auslösung der ersten Aufnahme wird ein
Zeitglied angestoßen, das für eine vorgegebene Ver
zögerungszeit schaltet. Durch das Zeitglied wird nach
Ablauf der Verzögerungszeit ein zweites, die Kamera
auslösevorrichtung beaufschlagendes Auslösesignal zur
Auslösung einer Aufnahme erzeugt. Dabei ist die erste
Torschaltung von der Auslösung der ersten Aufnahme bis
zur Beendigung der zweiten Aufnahme gesperrt. Auf diese
Weise kann ein zweites, kurz nach dem ersten auslösenden
Fahrzeug in die Kreuzung einfahrendes Fahrzeug nicht
unmittelbar ein Auslösesignal hervorrufen, bevor der
aus erster und zweiter Aufnahme bestehende, durch das
erste Fahrzeug eingeleitete Zyklus beendet ist. Es
liegt das Fühlersignal jedoch gleichzeitig an einer
zweiten Torschaltung an, die während der Sperrzeit der
ersten Torschaltung durchgeschaltet ist. Der Ausgang
dieser zweiten Torschaltung ist über ein signalsver
zögerndes Zeitglied mit einer Verzögerungszeit, die
länger als die für die beiden Aufnahmen benötigte Zeit
ist, ebenfalls auf die Kameraauslösevorrichtung ge
schaltet. Der Fühlerimpuls des zweiten Fahrzeugs wird
dadurch gewissermaßen gespeichert, bis die ersten beiden
Aufnahmen einschließlich Filmtransport mit Sicherheit
beendet sind. Dann wird eine dritte Aufnahme gemacht.
Das zweite Fahrzeug ist dann mit Sicherheit auf einer
der beiden durch das erste Fahrzeug ausgelösten Auf
nahmen und zusätzlich auf der dritten Aufnahme sicht
bar, so daß auch von dem zweiten Fahrzeug zwei Auf
nahmen gemacht werden.
Diese Vorrichtung ist auch beschrieben in der
US-A-3 858 223.
Die US-A-3 858 223 sowie die DE-B-2 307 217 zeigen
weiterhin eine Vorrichtung zur photographischen Über
wachung von ampelgesteuerten Kreuzungen, bei welcher
ein Fahrzeug beim Einfahren in die Kreuzung nachein
ander zwei Aufnahmen auslöst. Dabei ist ein zweiter
Fühler in einer zu der zu überwachenden Fahrbahn ge
kreuzten Fahrbahn vorgesehen, durch den die Kamera
auslösevorrichtung über eine Torschaltung ansteuerbar
ist, die während der Verzögerungszeit zwischen erster
und zweiter Aufnahme durchgeschaltet ist. Dadurch
werden schnell fahrende Fahrzeuge erfaßt, die bei
Sperrphase in die Kreuzung einfahren und sofort in
eine zu der gesperrten Fahrbahn gekreuzte Fahrbahn
einbiegen, bevor die Verzögerungszeit des Zeitgliedes
abläuft und die zweite Aufnahme ausgelöst wird. In
diesem Falle wird über den zweiten Fühler vor Ab
lauf der vorgegebenen Verzögerungszeit eine zusätz
liche Aufnahme ausgelöst. Diese Aufnahme erfaßt dann
das abbiegende Fahrzeug. Bei dieser Vorrichtung liegen
zwei Fühler in zueinander gekreuzten Fahrbahnen. Die
Verwendung des zweiten Fühlers (Kontaktschwelle oder
Induktionsschleife) hat den speziellen Zweck, ab
biegende Fahrzeuge zu erfassen. Geradeausfahrende
Fahrzeuge bringen den zweiten Fühler nicht zum Ansprechen
und werden durch die nach einer vorgegebenen Verzögerungs
zeit ausgelöste Aufnahme erfaßt.
Kameras zur photographischen Überwachung von ampelge
steuerten Kreuzungen sind weiterhin beschrieben in der
US-A-2 871 088, der US-A-3 849 784 und der US-A-3 866 165.
Bei den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen werden die
Fahrzeuge von hinten photographiert, wobei das hintere
Nummernschild auf der Aufnahme erscheint. Der Fahrer
des Fahrzeugs ist bei solchen Aufnahmen im allgemeinen
nicht erkennbar. Es ist daher bekannt (DE-A-2 129 984
und DE-C-2 802 448) die Kamera so anzuordnen, daß eine
sogenannte "Frontalphotographie" erfolgt, die Fahrzeuge
also von vorn entgegen der Fahrtrichtung photographiert
werden. Eine solche Frontalphotographie erfordert, wenn
sie mit Blitzbeleuchtung erfolgt, besondere Vorkehrungen,
um ein Blenden des Fahrers zu vermeiden und außerdem
sicherzustellen, daß der Fahrer durch die vordere
Windschutzscheibe des Fahrzeugs hindurch erkannt
werden kann. Es wird deshalb üblicherweise vor Blitz
und Kamera ein Rotfilter angeordnet und mit einem rot
empfindlichen Film gearbeitet.
Die bekannten Vorrichtungen, bei denen durch ein
während der Sperrphase in die Kreuzung einfahrendes
Fahrzeug nacheinander zwei in festen zeitlichen Ab
stand voneinander erfolgende Aufnahmen ausgelöst
werden, haben noch gewisse Nachteile:
Es kann geschehen, daß ein sehr schnell fahrendes Fahr
zeug während der Verzögerungszeit zwischen erster und
zweiter Aufnahme aus dem Bildfeld geradeaus herausge
fahren ist. Bei Photographie von hinten ist dann das
Fahrzeug so weit entfernt, daß auf der
zweiten Aufnahme sein Nummernschild nicht mehr erkenn
bar ist, wodurch der Beweiswert der zweiten Aufnahme
zweifelhaft wird. Bei Frontalphotographie kann es ge
schehen, daß ein schnell fahrendes Fahrzeug während der
Verzögerungszeit schon an der Kamera vorbeigefahren
ist und überhaupt nicht mehr erfaßt wird. Fahrzeuge
die eine Kreuzung während der Sperrphase mit hoher
Geschwindigkeit überfahren, stellen jedoch eine beson
dere Gefahrenquelle dar. Es ist daher wichtig, daß
gerade solche Fahrzeuge erfaßt werden.
Aber auch bei langsam fahrenden Fahrzeugen können die
bekannten Vorrichtungen versagen. Wenn das Fahrzeug in
langsamer Fahrt den Fühler zum Ansprechen gebracht hat
und damit die Verzögerungszeit zu laufen beginnt,
dann kann es geschehen, daß zum Zeitpunkt der zweiten
Aufnahme dieses Fahrzeug sich noch nicht im Gefahren
bereich befindet. Das Fahrzeug kann dann während der
Sperrphase über die Kreuzung weiterfahren, ohne daß
ihm dies anhand der Aufnahmen nachgewiesen werden
könnte.
Schließlich ist bei den bekannten Vorrichtungen, der
Abstand des photographierten Fahrzeugs von der Kamera
abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Das
ist besonders nachteilig bei der Frontalphotographie,
wo es gilt, bei häufig ungünstigen Beleuchtungsver
hältnissen eine Person hinter der Windschutzscheibe
auf dem Bild zu identifizieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sowohl Fahrzeuge, die sehr schnell während der Sperr
phase über die Kreuzung fahren als auch sehr langsam
während der Sperrphase über die Kreuzung fahrende
Fahrzeuge beweiskräftig im Gefahrenbereich photographiert
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- h) die Mittel zur Erzeugung des zweiten Auslösesignals den zweiten Fühler enthalten, der auf die Durch fahrt des Fahrzeuges durch eine in Geradeausrichtung hinter der ersten Position liegende zweite Position anspricht und durch den ein zweites Fühlersignal auf die Signalverarbeitungsmittel aufschaltbar ist.
Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß die Fahrzeuge
unabhängig von ihrer Geschwindigkeit auch mit der zweiten
Aufnahme jeweils an einer genau definierten Stelle
photographiert werden. Es können auf diese Weise die
Aufnahmeverhältnisse optimiert werden. Die Kamera kann
scharf auf die zugehörige Entfernung eingestellt sein.
Der schnelle wie der langsame Fahrer werden inner
halb des Gefahrenbereiches, wo der zweite Fühler
angeordnet ist, photographiert. Beiden kann daher
ein Verkehrsverstoß in beweiskräftiger Form nachge
wiesen werden.
Im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform der
DE-A-1 078 797 wird bei der erfingungsgemäßen Vor
richtung die Kamera in Abhängigkeit auch von einem
Sperrphasensignal gesteuert, das von einer Ampel
anlage abgenommen wird. Es erfolgt je eine Kamera
auslösung bei Ansprechen des ersten und des zweiten
Fühlers, während bei der DE-A-1 078 797 eine Kamera
auslösung erst erfolgt, nachdem beide Fühler inner
halb einer vorgegebenen Zeitspanne angesprochen
haben und damit eine überhöhte Geschwindigkeit
signalisieren.
Im Gegensatz zu der US-A-3 858 223 und der
DE-B-2 307 217 spricht der zweite Fühler auf die
Durchfahrt des Fahrzeuges durch eine in Geradeaus
richtung hinter dem ersten Fühler liegende Position
an. Der zweite Fühler liegt also nicht in einer zu
der überwachten Fahrbahn gekreuzten Fahrbahn. Auf
gabe der Erfindung ist die Erfassung auch sehr
langsam und sehr schnell fahrender Fahrzeuge, nicht
wie bei der DE-B-2 307 217 und der US-A-3 858 223
die Erfassung von Abbiegern.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezug
nahme auf die zugehörigen Zeichenungen näher
erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung
einer ampelgesteuerten Kreuzung mit
einer photographischen Überwachungs
vorrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der Signalver
arbeitungsmittel bei einer Über
wachungsvorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Straßenkreuzung bezeichnet,
in welcher sich zwei Straßen 12 und 14 kreuzen. Die
Straßenkreuzung 10 ist durch eine Ampelanlage ge
steuert, von welcher nur eine Ampel 16 vor der Kreu
zung in der Straße 12 dargestellt ist. Im Bereich
der Ampel 16 ist ein Fußgängerüberweg 18 markiert.
Außerdem ist eine Straßenmarkierung 20 für zwei
Fahrbahnen mit Haltelinie auf der Straße 12 vor dem
Fußgängerüberweg 18 aufgebracht.
Ein erster Fühler in Form einer Induktionsschleife
oder dergleichen 22 ist in Fahrtrichtung hinter der
einfahrtseitigen Markierung des Fußgängerüberwegs 18
und hinter der Straßenmarkierung 20 in die Fahrbahn
decke eingelassen. Ein zweiter in die Fahrbahndecke
eingelassener Fühler 24 ist im Gefahrenbereich der
Kreuzung 10 in Geradeausrichtung hinter dem ersten
Fühler 22 angeordnet.
Mit 26 ist eine photographische Kamera bezeichnet,
die über Signalverarbeitungsmittel von Fühlersignalen
der Fühler 22 und 24 sowie einem Sperrphasensignal
der Ampelanlage 16 gesteuert ist. Wenn ein Fahrzeug
während der Sperrphase, wenn ein Sperrphasensignal
erzeugt wird, die Induktionsschleife 22 überfährt,
wird die Kamera 26 zu einer ersten Aufnahme ausge
löst. Eine zweite Aufnahme wird dann ausgelöst,
wenn das Fahrzeug über die zweite Induktionsschleife
24 fährt, also sich im Gefahrenbereich der Kreuzung
10 befindet. Diese Auslösung der zweiten Aufnahme
erfolgt allerdings nur, wenn vorher durch Überfahren
der Induktionsschleife 22 die erste Aufnahme ausge
löst worden ist. Auf diese Weise wird verhindert,
daß eine Kameraauslösung durch den Querverkehr in
der Straße 14 stattfindet. Es wird also der zweite
Fühler 24 erst durch das erste Fühlersignal des
ersten Fühlers aktiviert.
In Fig. 1 ist eine zweite Alternative angedeutet.
Statt der hinter den Fahrzeugen angeordneten Kamera
26 kann auch eine für die Frontalphotographie des
Fahrzeugs eingerichtete photographische Kamera 28
so angeordnet sein, daß sie das Fahrzeug entgegen
der Fahrtrichtung von vorn photographiert.
Wenn ein Fahrzeug 30, wie in Fig. 1 angedeutet, mit
sehr hoher Geschwindigkeit während der Sperrphase
über die Kreuzung 10 fährt und nach dem Stand der
Technik die erste und die zweite Aufnahme in festem
zeitlichen Abstand hintereinander ausgelöst werden,
dann kann das Fahrzeug 30 schon so weit von der
Kamera 26 entfernt sein, daß eine einwandfreie
Identifizierung des Fahrzeugs auf der zweiten Auf
nahme nicht mehr möglich ist. Das Fahrzeug ist in
der dargestellten Lage schon aus dem Gesichtsfeld
der Kamera 28 herausgefahren, so daß es bei einer
Frontalphotographie mit der zweiten Aufnahme überhaupt
nicht mehr erfaßt würde. Ebenso könnte ein sehr
langsam in die Kreuzung 10 einfahrendes Fahrzeug 32,
wie in Fig. 1 angedeutet, zwar den ersten Fühler 22
zum Ansprechen bringen, aber während der fest vor
gegebenen Verzögerungszeit noch nicht in den eingent
lichen Gefahrenbereich der Straße 14 gelangen. Auf
den beiden aufeinanderfolgenden Aufnahmen würde dann
das Fahrzeug 32 einmal im Bereich des Fühlers 22
photographiert und zum anderen im Bereich der Straßen
ecke aber noch außerhalb des eigentlichen Gefahren
bereichs der Straße 14. Das Fahrzeug 32 könnte dann
anschließend während der Sperrphase weiter über die
Kreuzung 10 fahren, ohne daß man ihm dies nach
weisen könnte.
Das Fahrzeug 30 würde bei Frontalphotographie von
der Kamera 28 gar nicht, das Fahrzeug 32 unter
Umständen in einer ungünstigen Entfernung erfaßt.
Bei der beschriebenen Anordnung, bei welcher die
zweite Aufnahme bei Überfahren des Fühlers 24 aus
gelöst wird, würden sowohl der Wagen 30 als auch
der Wagen 32 im wesentlichen in der gleichen Position
im Gefahrenbereich der Kreugung 10 und in optimalen
Abstand von der Kamera 26 oder 28 photographiert.
Fig. 2 zeigt die zugehörigen Signalverarbeitungs
mittel. In Fig. 2 ist der erste Fühler, der eine
(nicht dargestellte) Detektorschaltung enthält,
mit einem Eingang 34 verbunden. Zwischen dem Eingang
34 und den signalverarbeitenden Mitteln ist ein
Optokoppler vorgesehen. Dieser Optokoppler bewirkt
eine Inversion des Signals: Ein positiver Impuls
wird in einen negativen Impuls umgewandelt. Der
Optokoppler ist daher durch einen Inverter 36
symbolisiert. Das invertierte Fühlersignal wird
durch einen Impulsformer 38 in einen einwandfrei
verarbeitbaren Rechteckimpuls umgewandelt. Das ist
bekannte Technik (vergl. US-A-358 223) und daher
hier nicht im einzelnen beschrieben. Das so erhaltene
Fühlersignal liegt an einem Eingang 40 eines Flip
flops 42 an. Das Flipflop 42 ist in üblicherweise
aus zwei NAND-Gliedern 44 und 46 aufgebaut. Der
Ausgang des NAND-Gliedes 44 ist mit einem Eingang
48 des NAND-Gliedes 46 verbunden. Der Ausgangs des
NAND-Gliedes 46 ist mit einem Eingang 50 des NAND-
Gliedes 44 verbunden. Der Eingang 40 bildet einen
weiteren Eingang des NAND-Gliedes 44. Das NAND-Glied
46 weist einen zweiten Eingang 52 auf, über den
das Flipflop 42 in noch zu beschreibender Weise
rücksetzbar ist. Schließlich hat das NAND-Glied 46
einen dritten Eingang 54, der mit einem Eingang 56
für ein Sperrphasensignal verbunden ist. Das an
dem Eingang 50 des NAND-Glied 44 anliegende Signal
ist auf einen Reset-Eingang 56 eines Zählers 58
geschaltet. Der Zähler 58 ist in bekannter Weise
als elektronischer Vorwahlzähler ausgebildet, der
bei einem vorgegebenen Zählerstand ein Ausgangs
signal an einem Ausgang 60 abgibt. Dieses Signal
ist über einen Widerstand 62 und einen Inverter 64
auf den zweiten Eingang 52 des NAND-Gliedes 46 im
Flipflop 42 geschaltet.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 46, daß an dem
Eingang 50 anliegt, ist weiterhin mit einem Eingang
66 eines NOR-Gliedes 68 verbunden.
Der zweite Fühler 24, der eine (nicht dargestellte)
Detektorschaltung enthält, liegt an einem Eingang 70.
Das zweite Fühlersignal ist über einen als Inverter
72 dargestellten Optokoppler und einen Impulsformer
74 auf den zweiten Eingang 76 des NOR-Gliedes 68
geschaltet. Der Ausgang des NOR-Gliedes 68 liegt
an einem Eingang 78 eines NOR-Gliedes 80.
Das am Eingang 50 des NAND-Gliedes 44 anliegende
Signal ist weiterhin auf einen Eingang 82 eines
Exklusiv-ODER-Gliedes 84 geschaltet. Das gleiche
Signal liegt über ein RC-Glied, bestehend aus
einem Widerstand 86 und einem Kondensator 88 an
dem zweiten Eingang 90 des Exklusiv-ODER-Gliedes
84. Der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 84 liegt
an dem zweiten Eingang 92 des NOR-Gliedes 80.
Der Ausgang des NOR-Gliedes 80 steuert eine Schal
tung 94 zur Erzeugung eines Auslösesignals für die
Kamera.
Der Ausgang des NOR-Gliedes 68 ist über eine Leitung
96 und einer Diode 98 ebenfalls mit dem Eingang des
Inverters 64 verbunden.
Der Zähler 58 enthält zwei Zählstufen 100 und 102 zur
Zählung von Sekunden und Zehntelsekungen. Die Zähl
stufe 100 erhält ein Eingangsignal mit der doppel
ten Netzfrequenz von 100 Hz. Über Diodenanordnungen
104 und 106 wird der Zählerstand mit vorgegebenen
Zahlen in digitalen Komperatoren 108 und 110 ver
glichen. Bei Erreichen einer vorgewählten Zahl wird
ein Ausgangssignal an dem Ausgang 60 erzeugt. Es
können auf diese Weise an dem Zähler Verzögerungs
zeiten von 0,5 bis 9,9 Sekunden eingestellt werden.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Signal
verarbeitungsmittel arbeiten wie folgt:
Es sei zunächst der Zustand betrachtet, in welchem
die Ampel 16 (Fig. 1) auf Grün steht und dement
sprechend kein Sperrphasensignal auftritt. Es liegt
dann am Eingang 56 der Schaltung und am Eingang 54
des NAND-Gliedes das Signal "L" (low) der Zähler 58
liefert am Ausgang 60 kein Ausgangssignal. Infolge
dessen liegt am Ausgang des Inverters 64 und am
Eingang 52 des NAND-Gliedes 46 das Signal "H" (high). So
lange der erste Fühler 22 kein Signal abgibt, liegt
an dem Eingang 34 das Signal "L", welcher durch den
Inverter 36 in ein Signal "H" am Eingang 40 des
NAND-Gliedes 44 umgewandelt wird. Der Ausgang des
NAND-Gliedes 46 ist im Zustand "H", und dieses
Signal liegt auch am Eingang 50 des NAND-Gliedes 44
an. Da beide Eingänge 40 und 50 des NAND-Gliedes 44
im Zustand "H" sind, ist der Ausgang des NAND-
Gliedes 44 und damit der Eingang 48 des NAND-Gliedes
46 im Zustand "L". Dies ist ein stabiler Zustand
des Flopflops 42.
Erscheint jetzt ein positiver Impuls von dem ersten
Fühler 22 am Eingang 34, so wird dieser durch den
Inverter 36 zu einem negativen Impuls am Eingang
40 des NAND-Gliedes 44 invertiert. Der Eingang 40
geht in den Zustand "L". Damit geht der Ausgang des
NAND-Gliedes 44 für die Dauer des das Fühlersignal
bildenden Impulses in den Zustand "H". Der Ausgang
des NAND-Gliedes 46 bleibt jedoch ebenfalls im Zustand
"H", so daß das Flipflop 42 nicht umgeschaltet wird
sondern nach Beendigung des Impulses in seinen Aus
gangszustand zurückkehrt. Das Ausgangssignal des
NAND-Glieds 46, also "H", liegt auch am Reset-Eingang
57 des Zählers 58. Der Zähler 58 wird daher auf dem
Zählerstand null gehalten.
Wenn ein Sperrphasensignal erscheint, also der Ein
gang 56 der Schaltung und der Eingang 54 des NAND-
Glied 46 in den Zustand "H" übergeht, ändert
sich zunächst an dem Schaltzustand des Flopflops 42
nichts.Der Ausgang des NAND-Glieds 44 und damit der
Eingang 48 des NAND-Glieds 46 bleibt "L", so daß
der Ausgang des NAND-Gliedes 46 im Zustand "H" ist.
Wenn an dem Eingang 34 ein Fühlerimpuls erscheint,
wird dieser durch den Inverter 36 zu einem negativen
Impuls invertiert. Der Eingang 40 des NAND-Glieds
44 geht vorübergehend in den Zustand "L". Dadurch
geht der Ausgang des NAND-Glieds 44 in den Zustand
"H" und damit auch der Eingang 48 des NAND-Glieds 46.
Es sind jetzt alle drei Eingänge 48, 54 und 52 des
NAND-Glieds 46 im Zustand "H". Der Ausgang des NAND-
Gliedes 46 geht daher in den Zustand "L". Man
erkennt, daß dies ein zweiter stabiler Zustand des
Flipflops 42 ist. Da der Ausgang des NAND-Glieds 46
auf den Reset-Eingang 57 des Zählers 58 geschaltet
ist, beginnt der Zähler 58 zu zählen, da das Signal
"H" an dem Reset-Eingang 57 in ein Signal "L" über
geht.
Gleichzeitig wird über das Exklusiv-ODER-Glied 84
und das NOR-Glied 80 die Schaltung 94 angesteuert,
so daß diese ein Auslösesignal abgibt. Der Ausgang
des Exklusiv-ODER-Gliedes 84 ist normalerweise
null, da im statischen Zustand bei aufgeladenem
Kondensator 88 beide Eingänge 82 und 90 des Exklusiv
ODER-Gliedes 84 auf dem gleichen Potential liegen.
Sie sind beide mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 46
verbunden, wobei allerdings dem Eingang 90 ein RC-
Glied 86,88 vorgeschaltet ist. Wenn der Ausgang des
NAND-Gliedes 46 vom Zustand "H" in den Zustand "L"
übergeht, sind vorübergehend die Eingänge 82 und 90
auf verschiedenem Potential. Der Eingang 82 geht
sofort in den Zustand "L", während der Eingang 90
wegen des aufgeladenen Kondensators 88 noch eine
Weile in dem Zustand "H" bleibt. Das Exklusiv-ODER-
Glied 84 gibt daher beim Umschalten des Flipflops 42
einen Ausgangsimpuls ab.
Wenn das Fahrzeug über den zweiten Fühler 24 fährt,
erscheint ein zweites Fühlersignal in Form eines
positiven Impulses am Eingang 70. Dieser positive
Impuls wird durch den Inverter 72 einen negativen
Impuls umgesetzt. Der Eingang 76 des NOR-Gliedes
68 geht daher vorübergehend in den Zustand "L".
Wenn vorher der erste Fühler 22 angesprochen hat,
dann ist, wie geschildert, der Ausgang des NAND-
Gliedes 46 ebenfalls im Zustand "L". Dieses Signal
"L" liegt auch an dem zweiten Eingang des NOR-
Gliedes 68 an. Wenn auch der Eingang 76 in den
Zustand "L" geht, geht der Ausgang des NOR-Gliedes
68 in den Zustand "H". Es wird also ein zweiter
Impuls über das NOR-Glied 80 auf die Schaltung 94
gegeben, so daß ein zweites Auslösesignal zum
Auslösen einer zweiten Aufnahme der Kamera erzeugt
wird. Gleichzeitig wird über die Leitung 96, die
Diode 98 und den Inverter 64 der Eingang 52 des
NAND-Gliedes 46 vorübergehend in den Zustand "L"
gebracht. Das Flipflop 42 schaltet daher in seinen
Ausgangszustand zurück. Der Ausgang des NAND-
Gliedes 46 geht in den Zustand "H". Dadurch geht
der Ausgang des NAND-Gliedes 44 in den Zustand "L".
Der Ausgang des NAND-Gliedes 46 bleibt daher "H"
auch nach Beendigung des Impulses am Ausgang des
NOR-Gliedes 68, wenn der Eingang 52 wieder in den
Zustand "H" zurückkehrt. Über den Reset-Eingang 57
wird der Zähler 58 wieder auf null gestellt.
Es wird also beim Überfahren des ersten wie des
zweiten Fühlers 22 bzw. 24 je ein Auslösesignal
erzeugt und je eine Aufnahme gemacht. Das ist die
normale Betriebsweise. Im Anschluß an die zweite
Aufnahme befinden sich die Signalverarbeitungsmittel
wieder in ihrem Ausgangszustand.
Wenn ein Fühlersignal von dem zweiten Fühler 24
erscheint, ohne daß der erste Fühler 22 vorher
ein Fühlersignal geliefert hat, dann ist die
Signalverarbeitungsschaltung bei Erscheinen des
zweiten Fühlersignals in ihrem Ausgangszustand,
das heißt, der Ausgang des NAND-Gliedes 46 ist
im Zustand "H". Der Ausgang des NOR-Gliedes 68
ist daher im Zustand "L". Das ist unabhängig
davon, in welchem Zustand der Eingang 76 des NOR
gliedes 68 ist. Wenn also das zweite Fühlersignal
erscheint und demgemäß der Eingang 76 des NOR-
Gliedes 68 in den Zustand "L" übergeht, wird der
Zustand des Ausgangens des NOR-Gliedes 68 nämlich
"L", davon nicht berührt. Ein Ansprechen des
zweiten Fühlers 24 ohne vorheriges Ansprechen
des ersten Fühlers führt daher nicht zu einer Aus
lösung der Kamera 26 oder 28.
Bei einem langsam fahrenden Fahrzeug, wie dem Fahr
zeug 32 wird die zweite Aufnahme ausgelöst, sobald
das Fahrzeug den Fühler 24 überfährt. Wenn jedoch
das Fahrzeug 32 nach Betätigen des Fühlers 22
in der in Fig. 1 dargestellten Position stehen
bleibt, also noch außerhalb des Gefahrenbereiches
der Kreuzung 10, dann geschieht folgendes: Das
zweite Fühlersignal erscheint nicht. Infolgedessen
wird nicht in der beschriebenen Weise über Leitung
96, Diode 98 und Inverter 64 das Flipflop 42 zurück
gesetzt und der Zähler 58 auf null zurückgestellt.
Der Zähler 58 zählt daher weiter, bis der vorge
wählte Zählerstand, der einer bestimmten Verzögerungs
zeit entspricht,erreicht ist. Dann wird über den
Ausgang 60, den Widerstand 62 und wieder den Inverter
64 der Eingang 52 des Flipflops 42 in den Zustand "L"
gebracht. Dadurch geht der Ausgang des NAND-Gliedes 46
in den Zustand "H", wodurch wieder der Ausgang
des NAND-Gliedes 44 in den Zustand "L" geht.
Das Flipflop 42 schaltet also in seinen zweiten
stabilen Zustand. An dem Eingang 82 des Exklusiv-
ODER-Gliedes 84 und an dem RC-Glied 86, 88, daß
dem Eingang 90 des Exkusiv-ODER-Gliedes 84 vorge
schaltet ist, springt daher die Signalspannung von
"L" auf "H". Diese Änderung wird wieder an dem
Eingang 82 ohne Verzögerung wirksam, während der
Kondensator 88 entladen ist und über den Widerstand
86 erst aufgeladen werden muß, so daß der Eingang 90
des Exklusiv-ODER-Gliedes vorübergehend im Zustand
"L" bleibt. Es liegen daher unterschiedliche Signale
an den Eingängen 82 und 90, so daß auch in diesem
Falle das Exklusiv-ODER-Glied 84 einen Ausgangs
impuls abgibt, der über das NOR-Glied 80 ein Aus
lösesignal hervorruft.
In einem solchen Fall wird also das Fahrzeug 32
in seiner Position vor dem zweiten Fühler nochmals
photographiert. Es kann daher nachgewiesen werden,
daß das Fahrzeug 32 nicht in den Gefahrenbereich
der Kreuzung 10 eingefahren sondern zwar hinter
der Haltelinie aber noch vor der Straßenecke
stehengeblieben ist.
Auch nach diesem Vorgang befinden sich die Signal
verarbeitungsmittel wieder in ihrem Ausgangszustand.
Die beschriebene Anordnung kann in verschiedener
Weise abgewandelt werden.
Es kann, wie oben gesagt, entweder eine Kamera 26
in Fahrtrichtung vor der Kreuzung angeordnet werden,
welche die Fahrzeuge von hinten photographiert, oder es
kann auch eine Kamera 28 in Fahrtrichtung hinter der
Kreuzung für die Frontalphotographie vorgesehen sein.
Es kann aber auch zweckmäßig sein, beide Kameras
26 und 28 gleichzeitig zu installieren, um Aufnahmen
sowohl von hinten als auch von vorn machen zu können.
Dabei kann die Kamera 28 gegebenenfalls so gesteuert
werden, daß sie nur von dem zweiten Fühlersignal
ausgelöst wird.
Statt der in Fig. 2 dargestellten,fest verdrahteten
Logik kann als Signalverarbeitungsmittel auch ein
mit geeigneter Software programmierter Mikropozessor
verwendet werden.
Schließlich ist des möglich, die beschriebene Vor
richtung in Kombination mit anderen Maßnahmen, wie
sie beispielsweise in der US-A-3 885 223 be
schreiben sind, verwendet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur photographischen Überwachung einer
mittels einer Ampelanlage (16) gesteuerten Kreuzung
(10), enthaltend:
- a) eine die Kreuzung (10) erfassende photo graphische Kamera (26; 28)
- b) einen ersten Fühler (22), der auf das Einfahren eines Fahrzeuges (30, 32) in die Kreuzung (10) über eine erste Position hinaus anspricht und ein Fühlersignal liefert,
- c) Mittel zur Erzeugung eines Sperrphasensignals in Abhängigkeit von der Umschaltung der Ampelanlage (16) auf eine Sperrphase,
- d) eine Kameraauslösevorrichtung, die durch Aus lösesignale zur Auslösung von Aufnahmen der photographischen Kamera (26; 28) ansteuerbar ist,
- e) Signalverarbeitungsmittel, auf welche das Fühlersignal und das Sperrphasensignal auf geschaltet sind und durch welche bei Auf treten eines Fühlersignals während der Dauer des Sperrphasensignals ein erstes Auslöse signal zum Auslösen einer ersten Aufnahme der Kamera (26; 28) erzeugbar ist,
- f) Mittel zur Erzeugung eines zweiten Auslöse signals mit Verzögerung gegenüber dem ersten Auslösesignal zur Auslösung einer zweiten Aufnahme,
- g) und einen zweiten Fühler (24),
dadurch gekennzeichnet, daß
- h) die Mittel zur Erzeugung des zweiten Auslöse signals den zweiten Fühler (24) enthalten,
- - der auf die Durchfahrt des Fahrzeuges (30, 32) durch eine in Geradeausrichtung hinter der ersten Position liegende zweite Position anspricht und
- - durch den ein zweites Fühlersignal auf die Signalverarbeitungsmittel aufschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die photographische Kamera (28) für die Frontal
photographie des Fahrzeugs (30; 32) eingerichtet und
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Fühler (24) erst durch
das erste Fühlersignal des ersten Fühlers (22)
aktivierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Signalverarbeitungsmittel bei An
sprechen des ersten Fühlers (22) während der Dauer
des Sperrphasensignals ein Auslösesignal zur Aus
lösung einer zweiten Aufnahme nach einer vorgege
benen Verzögerungszeit erzeugbar ist, wenn der
zweite Fühler (24) nicht innerhalb der vorgegebenen
Verzögerungszeit anspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- a) eine Zeitmeßeinrichtung zur Messung des Zeit abstandes zwischen dem Auftreten des ersten und des zweiten Fühlersignals,
- b) Mittel zur Bildung eines Geschwindigkeitsmeß wertes aus dem besagten Zeitabstand und dem bekannten räumlichen Abstand der ersten und der zweiten Position und
- c) eine von der photographischen Aufnahme mit erfaßte Anzeigeeinrichtung zur Anzeige dieses Geschwindigkeitsmeßwertes.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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