DE3532419A1 - Gleitschienenfuehrung mit feststellvorrichtung fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Gleitschienenfuehrung mit feststellvorrichtung fuer fahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschienenführung mit Fest
stellvorrichtung für Fahrzeugsitze, mit einer C-förmigen
Außenschiene, einer in der Außenschiene verschiebbar ge
führten Innenschiene und einem Rasthebel, der zur Arretierung
der Innenschiene in Bezug zur Außenschiene mit mindestens
einem Rastorgan in eine Rastausnehmung der Gleitschienen
führung einrastbar ist, wobei der Rasthebel der Feststell
vorrichtung mit einem Federelement versehen und in einem
an der Gleitschienenführung vorgesehenen Lagerorgan in
einer Raumrichtung verstellbar gelagert ist.
Eine derartige Gleitschienenführung mit Feststellvorrichtung
für Fahrzeugsitze ist aus der DE-OS 25 26 018 bekannt. Bei
dieser bekannten Gleitschienenführung sind die Rastaus
nehmungen an der Außenschiene vorgesehen und ist der Rast
hebel um ein Lager schwenkbar gelagert, das im Inneren
der Innenschiene angeordnet ist. Durch die Anordnung des
Lagers im Inneren der Innenschiene ist es erforderlich,
den Rasthebel durch eine an der Innenschiene vorgesehene
Öffnung in das Innere der Innenschiene einzustecken und am
Lager im Inneren der Innenschiene zu lagern. Durch die
Notwendigkeit, den Rasthebel in das Innere der Innenschiene
einzustecken, ergibt sich ein erheblicher Montageaufwand,
der sich auf die Herstellungskosten dieser bekannten Gleit
schienenführung auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, eine Gleitschienenführung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einfach aufgebaut, einfach zusammen
baubar, und die vor allem auch in einfacher Weise mit ver
schiedenen, d.h. in unterschiedliche Raumrichtungen ver
stellbaren Rasthebeln kombiniert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rastausnehmungen an der Innenschiene vorgesehen sind, daß
die Außenschiene mit mindestens einer den Rastausnehmungen
zugewandten Ausnehmung versehen ist, durch die sich das
Rastorgan des Rasthebels in der arretierten
Stellung der Feststellvorrichtung in eine der Rastausnehmungen
hineinerstreckt, und daß das Lagerorgan zur verstellbaren
Lagerung des Rasthebels an der Außenschiene vorgesehen ist.
Dadurch, daß das Lagerorgan an der Außenschiene vorgesehen
ist, ergibt sich eine einfache Montage des Rasthebels am
Lagerorgan, das gut zugänglich ist, und vor allem der
Vorteil, daß das von der Außenschiene seitlich wegstehende
Lagerorgan mit verschiedenen Rasthebeln, d.h. mit Rast
hebeln, die in verschiedenen Raumrichtungen verschwenkbar
sind, kombiniert werden kann. Erfindungsgemäß ist es
möglich, den Rasthebel der Feststellvorrichtung von der
Gleitschienenführung nach oben, zur Seite, oder um eine zur
Längsrichtung der Gleitschienenführung parallele Schwenk
achse zu verschwenken, um die Arretierung zwischen der
Außenschiene und der in der Außenschiene verschiebbar
geführten Innenschiene zu lösen. Nach dem Loslassen des
Rasthebels wird dieser in an sich bekannter Weise mittels
des Federelementes wieder in die Arretierstellung zurück
gestellt, wobei der Rasthebel bei einer geeigneten Stellung
der Innenschiene relativ zur Außenschiene mit seinem
mindestens einen Rastorgan in eine Rastausnehmung der
Innenschiene einrastet. Die erfindungsgemäße Gleitschienen
führung ist einfach aufgebaut und vor allem mit unter
schiedlich zu betätigenden Rasthebeln kombinierbar, so daß
sich eine einfache Montage der Gleitschienenführung und
vor allem auch eine einfache Lagerhaltung der für eine er
findungsgemäße Gleitschienenführung mit Feststellvorrichtung
erforderlichen Einzelteile ergibt, weil für die unter
schiedlich zu betätigenden Feststellvorrichtungen quasi
die gleichen Einzelteile, insbesondere Lagerorgane, ver
wendet werden können.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Rastausnehmungen
an einem der beiden von C-förmigen Endteilen der Außen
schiene umgriffenen Gleit- und Führungsteile der Innen
schiene vorgesehen sind, daß die mindestens eine Ausnehmung
der Außenschiene in dem C-förmigen Endteil vorgesehen ist,
das den Rastausnehmungen zugewandt ist, und daß das Lager
organ für den Rasthebel in unmittelbarer Nachbarschaft der
mindestens einen Ausnehmung am C-förmigen Endteil der
Außenschiene angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung der
Gleitschienenführung ergibt sich der weitere Vorteil, daß
die mindestens eine Ausnehmung in der Außenschiene durch
das in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft angeordnete
Lagerorgan verdeckt wird, wodurch sich eine sehr hohe Be
triebssicherheit ergibt. Außerdem wird durch das Lager
organ die durch die mindestens eine Ausnehmung mögliche
Reduzierung der mechanischen Festigkeit der Außenschiene
mindestens wieder ausgeglichen. Dieser Ausgleich bzw. die
durch das Lagerorgan mögliche Erhöhung der mechanischen
Festigkeit der Außenschiene ist von besonderer Bedeutung,
wenn man bedenkt, welche mechanische Verzögerungskräfte
bei einer derartigen Gleitschienenführung während eines Un
falls auftreten können.
Bei der erfindungsgemäßen Gleitschienenführung kann das Lager
organ als Bügel ausgebildet sein, der ein Grundteil und zwei
von den Enden des Grundteils in die gleiche Richtung weg
stehende Seitenteile aufweist, wobei der Rasthebel sich durch
eine in mindestens einem der Seitenteile vorgesehene Aus
nehmung hindurcherstreckt und darin gelagert ist, und daß
das an der Außenschiene angeordnete Grundteil des Lager
organs mindestens eine der mindestens einen Ausnehmung im
C-förmigen Endteil der Außenschiene zugewandte Ausnehmung
aufweist, durch die sich das mindestens eine Rastorgan des
Rasthebels in der arretierten Stellung bis in eine der
Rastausnehmungen der Innenschiene hineinerstreckt. Durch eine
derartige Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß der Rast
hebel an dem an der Außenschiene angeordneten Lagerorgan
einfach und zeitsparend montiert werden kann. Die Anzahl Aus
nehmungen im Grundteil des Lagerorgans entspricht dabei der
Anzahl Ausnehmungen in der Außenschiene. Der in mindestens
einer Ausnehmung des Lagerorgans gelagerte Rasthebel ist
bei gleichzeitiger mechanischer Spannung des am Rasthebel
angeordneten Federelements von der arretierten Stellung in
einer Raumrichtung so weit verstellbar, daß das mindestens
eine am Rasthebel vorgesehene Rastorgan mindestens aus der
Rastausnehmung der Innenschiene ausrastet, so daß die Innen
schiene relativ gegen die koaxiale Außenschiene verstellt,
d.h. verschoben werden kann. Durch die Anordnung des Lager
organs in der Nachbarschaft der Rastausnehmungen in der
Innenschiene ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Rast
hebel der Feststellvorrichtung nur um eine relativ kleine
Wegstrecke verstellt zu werden braucht, um die Arretierung
zwischen den beiden Schienen aufzuheben. Dadurch ergibt
sich ein verbesserter Bedienungskomfort der erfindungsgemäßen
Gleitschienenführung.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleitschienen
führung ist der Rasthebel in den Ausnehmungen der beiden Sei
teilteile des Lagerorgans mittels des Federelementes derart
gelagert, daß der Rasthebel bei gleichzeitiger mechanischer
Spannung des Federelements seitlich von der Gleitschienen
führung verschwenkbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleit
schienenführung ist der Rasthebel in einer Ausnehmung einer
der beiden Seitenteile des Lagerorgans mittels des Feder
elementes derart gelagert, daß der Rasthebel bei gleichzeitiger
mechanischer Spannung des Federelements seitlich neben der
Gleitschienenführung in vertikaler Richtung schwenkbar ist.
Bei der zuletzt genannten Ausführungsform ist es möglich,
die beiden Gleitschienenführungen eines Fahrzeugsitzes, die
nebeneinander parallel verlaufen, mit je einem Rasthebel
auszubilden, die auf der Vorderseite des Fahrzeugsitzes
miteinander verbunden sind. Durch diese Verbindung über die
gesamte Breite des Fahrzeugsitzes, die den Handgriff der Fest
stellvorrichtung bildet, ergibt sich eine einfach Bedienbar
keit der Feststellvorrichtung und eine Verdoppelung der
mechanischen Festigkeit der Feststellvorrichtungen.
Bei einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleit
schienenführung ist der Rasthebel in den Ausnehmungen der
beiden Seitenteile des Lagerorgans mittels des Federelementes
derart gelagert, daß der Rasthebel bei gleichzeitiger
mechanischer Spannung des Federelementes um seine zur Gleit
schienenführung parallele Längsachse verschwenkbar ist.
Unabhängig davon, ob der Rasthebel von der Gleitschienen
führung seitlich wegschwenkbar, seitlich neben der Gleit
schienenführung in vertikaler Richtung schwenkbar oder um
eine zur Gleitschienenführung parallele Längsachse ver
schwenkbar ist, ist nur ein Lagerorgan erforderlich, das
für alle Rasthebel im wesentlichen gleich bleibt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Rasthebel zwei
voneinander beabstandete Rastorgane aufweist, deren Abstand
dem Abstand zwischen benachbarten Rastausnehmungen in der
Innenschiene entspricht, und daß die Außenschiene und das
Grundteil des Lagerorgans je zwei Ausnehmungen aufweisen, die
miteinander fluchten und deren Abstand dem Abstand der Rast
organe entspricht. Durch die Ausbildung des Rasthebels mit
zwei voneinander beabstandeten Rastorganen wird die mechanische
Festigkeit der Arretierung zwischen der Innenschiene und
der Außenschiene der erfindungsgemäßen Gleitschienenführung und
insbesondere deren Betriebssicherheit erhöht. Dabei können
die Rastorgane als Schrauben ausgebildet sein, die durch den
Rasthebel durchgeschraubt sind. Eine derartige Ausbildung der
erfindungsgemäßen Gleitschienenführung weist den weiteren Vor
teil auf, daß nach einer langen Einsatzdauer der erfindungs
gemäßen Gleitschienenführung, oder nach einem Unfall möglicher
weise beschädigte Rastorgane in einfacher Weise durch neue
schraubenförmige Rastorgane ersetzt werden können.
Der Rasthebel ist vorzugsweise mittels des Federelementes im
Lagerorgan festgelegt, wobei das Federelement am Lagerorgan
befestigt ist. Das Federelement ist bei der erfindungsgemäßen
Gleitschienenführung nicht als Schraubenfeder ausgebildet,
die einen vergleichsweise großen Platzbedarf hat, sondern
als federnde Spange. Die Gestalt des als federnde Spange
ausgebildeten Federelementes ist von der Bewegungsrichtung
der Feststellvorrichtung abhängig, in welcher der Rasthebel
zur Lösung der Arretierung zwischen der Innen- und der
Außenschiene betätigt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Gleitschie
nenführung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gleitschienenführung mit
einer Feststellvorrichtung, deren Rasthebel zur
Seite schwenkbar ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gleitschienenführung in Blick
richtung des Pfeiles II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht der Gleitschienenführung gemäß
Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles III,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
einer Gleitschienenführung mit einer Feststellvor
richtung, deren Rasthebel in vertikaler Richtung
verschwenkbar ist,
Fig. 5 eine Gleitschienenführung gemäß Fig. 4 in Blick
richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 eine Frontansicht der Gleitschienenführung gemäß
Fig. 4 und 5 in Blickrichtung des Pfeiles VI,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Gleitschienenführung mit einer Feststell
vorrichtung, deren Rasthebel um eine zur Längsrichtung
der Gleitschienenführung parallele Achse verschwenk
bar ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Gleitschienenführung
gemäß Fig. 7 in Blickrichtung des Pfeiles VIII,
und
Fig. 9 eine Frontansicht der Gleitschienenführung gemäß
Fig. 7 und 8 in Blickrichtung des Pfeiles IX.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Gleitschienenführung 10 mit einer Fest
stellvorrichtung 12 für Fahrzeugsitze, mit einer C-förmigen
Außenschiene 14 und einer in der Außenschiene verschiebbar
geführten Innenschiene 16. Die Außenschiene 14 weist ein
ebenflächiges Grundteil 18 und zwei sich gegenüberliegende
C-förmige Endteile 20 auf. Die C-förmigen Endteile 20 der
Außenschiene 14 umgreifen Gleit- und Führungsteile 22 der
Innenschiene 16, wie aus Fig. 3 besonderes deutlich ersicht
lich ist. Mit den Bezugsziffern 24 und 26 sind Ausnehmungen
in der ebenflächigen Basis der C-förmigen Außenschiene 14, bzw.
an der ebenflächigen Basis 28 der Innenschiene 16 gekenn
zeichnet.
Die Feststellvorrichtung 12 weist einen Rasthebel 30 mit
einem Betätigungsgriff 32 und ein Lagerorgan 34 auf, durch
das sich der Rasthebel 30 hindurcherstreckt. Der Rasthebel
30 weist zwei Rastorgane 36 auf. Jedes Rastorgan 36 ist mit
einem Schraubkopf 38, einem in den Rasthebel 30 eingeschraub
ten Gewindebund und einem vorstehenden Ansatz 40 ausgebildet,
der im arretierten Zustand der Gleitschienenführung 10 in
eine Rastausnehmung 42 eingerastet ist, die an der Innen
schiene 16 vorgesehen sind. Damit die Rastorgane 36 der
Feststellvorrichtung 12 jederzeit sicher in Rastausnehmungen
42 der Innenschiene 16 einrasten, so daß sich zwischen der
Innen- und der Außenschiene eine sichere Arretierung ergibt,
ist der Rasthebel 30 der Feststellvorrichtung 12 mit einem
Federelement 44 versehen, das den Rasthebel 30 umgibt und
das am Lagerorgan 34 der Feststellvorrichtung 12 festge
spannt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist
das Lagerorgan 34 an einem der beiden C-förmigen Endteile 20
der Außenschiene 14 befestigt. Bei dieser Befestigung handelt
es sich vorzugsweise um eine Schweißverbindung.
Die Außenschiene 14 ist mit zwei Ausnehmungen 46 versehen,
durch die sich die Rastorgane 36 in der arretierten Stellung
bis in die Rastausnehmungen 40 der Innenschiene 16 hinein
erstrecken. Mit den Ausnehmungen 46 in der Außenschiene 14
fluchten Ausnehmungen 48 im Lagerogan 34, in welche sich
die am Rasthebel 30 befestigten Rastorgane 36 jederzeit, d.h.
auch in der losgelösten Stellung der Feststellvorrichtung 12
hineinerstrecken.
Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, ist das Lagerorgan
34 als Bügel ausgebildet, der ein Grundteil 50 und zwei von
den Enden des Grundteils in die gleiche Richtung wegstehende
Seitenteile 52 aufweist, wobei der Rasthebel 30 sich durch
Ausnehmungen 54 in den Seitenteilen hindurcherstreckt, in denen
er gelagert ist. Das Lagerorgan 34 ist bei dieser Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Gleitschienenführung 10 mit
seinem Grundteil 50 an einer Längsseite der C-förmigen Außen
schiene 14 befestigt. Bei der in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Gleitschienenführung ist der Rasthebel 30 der Fest
stellvorrichtung 12 in einer horizontalen Ebene seitlich
von der Gleitschienenführung 10 wegschwenkbar. In Fig. 1
ist die weggeschwenkte losgelöste Stellung des Rasthebels
30 durch strichpunktierte Linien angedeutet, wobei insbesondere
der Betätigungsgriff 32 strichpunktiert dargestellt ist.
In dieser strichpunktiert dargestellten losgelösten Stellung
des Rasthebels 30 wird das Federelement 44 mechanisch vorge
spannt, so daß beim Loslassen des Betätigungsgriffes 32 der
Rasthebel 30 in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fest
stellposition zurückkehrt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Gleitschienenführung 10 a mit einer Fest
stellvorrichtung 12 a, einer C-förmigen Außenschiene 14 und
einer in der Außenschiene 14 verschiebbar geführten Innen
schiene 16. Die Innen- und die Außenschiene 16 und 14 ent
sprechen dabei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schienen,
so daß sie mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Desgleichen sind auch die übrigen gleichen Teile mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. Die Feststellvorrichtung 12 a weist
einen Rasthebel 30 a und ein Lagerorgan 34 auf. Das Lager
organ 34 ist als Bügel ausgebildet, der ein Grundteil 50
und zwei von den Enden des Grundteils 50 in die gleiche
Richtung wegstehende Seitenteile 52 aufweist. Das in den
Fig. 4 und 5 auf der linken Seite befindliche Endteil 52
ist mit einer Ausnehmung 54 versehen, durch die sich der
Rasthebel 30 a hindurcherstreckt. Der Rasthebel 30 a ist mit
Rastorganen 36 versehen, wie sie unter Bezug auf die
Fig. 1 bis 3 detailliert beschrieben worden sind. Die Rast
organe 36 weisen sechskantige Sacklöcher 56 auf, mit deren
Hilfe die Rastorgane 36 am Rasthebel 30 a festgeschraubt
werden können. Zwischen den beiden Endteilen 52 des Lager
organs 34 ist ein bügelförmiges Federelement 44 a einge
spannt, an dem die Rastorgane 36 in der arretierten Stellung
der Feststellvorrichtung 12 a anliegen. Zum Endarretieren
der Gleitschienenführung 10 a wird der Rasthebel 30 a der
Feststellvorrichtung 12 a in vertikaler Richtung nach oben
bewegt. Die endarretierte Stellung des Rasthebels 30 a
ist in Fig. 5 durch den strichpunktiert dargestellten
Betätigungsgriff 32 a angedeutet. Bei dieser nach oben ge
richteten Bewegung des Rasthebels 30 a wird der Rasthebel
30 a um die Ausnehmung 54 im Endteil 52 des Lagerorgans 34
derart geschwenkt, daß die Rastorgane 36 gegen das Feder
element 44 a drücken, wodurch das Federelement 44 a mechanisch
vorgespannt wird. Nach dem Loslassen des Betätigungsgriffes
32 a der Feststellvorrichtung 12 a wird das Federelement 44 a
entspannt, so daß die Feststellvorrichtung 12 a in die mit
durchgezogenen Linien dargestellte Arretierstellung zurück
kehrt. In dieser Arretierstellung rasten die Rastorgane 36, die
sich durch das Lagerorgan 34 und durch die Außenschiene 14
hindurcherstrecken, in zwei benachbarte Rastausnehmungen ein,
die an der Innenschiene 16 vorgesehen sind. Die Rastausnehmungen
42 an der Innenschiene 16 sind in den Fig. 4 und 5 durch strich
punktierte Linien angedeutet, die nebeneinander parallel ver
laufen und die voneinander einen ädquidistanten Abstand aufweisen.
Mit der Bezugsziffer 24 sind Ausnehmungen in der Außenschiene 14
bezeichnet, mit welchen die Außenschiene an der Unterseite der
Sitzplatte eines Fahrzeugsitzes befestigbar ist. Mit der Bezugs
ziffer 58 sind Ansatzelemente bezeichnet, die mit einem Außen
gewinde versehen und an der Basis 28 der Innenschiene 16 be
festigt sind. Diese Ansatzelemente 58 dienen beispielsweise zum
Festschrauben der Innenschiene 16 an der Bodenplatte eines Fahr
zeugs. Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Gleitschienenführung
10 a ist mit Rollen 60 versehen, die mit ihrer zylindrischen Mantel
fläche zwischen dem Basisteil 24 der Außenschiene 14 und dem
Basisteil 28 der Innenschiene 16 angeordnet sind. Um die Geräusch
entwicklung beim Verschieben der Außenschiene 14 in Bezug zur
Innenschiene 16 zu reduzieren, sind die Rollen 60 an ihrer Mantel
fläche mit einer umlaufenden Ausnehmung versehen, in welcher
ein O-Ring 62 eingespannt ist. Die Bezugsziffern 64 und 66 be
zeichnen in Fig. 6 Anschlaglaschen, mit denen eine Bewegung
der Rollen 60 aus der Gleitschienenführung 10 a heraus verhindert
wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Gleitschienenführung 10 b mit einer Feststell
vorrichtung 12 b, die zum Loslösen der Arretierung zwischen der
Außenschiene 14 und der Innenschiene 16 in Richtung des Pfeiles
A um die zur Gleitschienenführung 10 b parallele Längsachse des
Rasthebels 30 b schwenkbar ist. Bei einer derartigen Ver
schwenkung des Rasthebels 30 b um die in Fig. 7 mit der Be
zugsziffer 68 bezeichnete Längsachse wird das Federelement
44 b mechanisch derart vorgespannt, daß die Rastorgane 36
nach dem Loslassen des Betätigungsgriffes 32 b der Feststell
vorrichtung 12 b, sich durch das Lagerorgan 34 der Feststell
vorrichtung 12 b und durch die Außenschiene 14 hindurch in
Rastausnehmungen 42 hineinerstrecken, die an der Innenschiene
16 vorgesehen sind. Mit den Bezugsziffern 24 und 26 sind
auch in Fig. 7 Löcher bezeichnet, die sich durch das Basis
teil 24 der C-förmigen Außenschiene 14 bzw. durch das Basis
teil 28 der Innenschiene 16 hindurcherstrecken. Mit Hilfe
dieser Ausnehmungen 24 und 26 können die Schienen 14 bzw. 16
an der Unterseite eines Fahrzeugsitzes bzw. an der Bodenplatte
eines Fahrzeugs befestigt werden.
Wie aus den Fig. 1 bis 9 deutlich ersichtlich ist, ist es er
findungsgemäß möglich, unterschiedlich zu betätigende Fest
stellvorrichtungen 12, 12 a oder 12 b an jeweils gleich aufge
bauten Gleitschienenführungen 10, 10 a oder 10 b anzuordnen,
so daß die Lagerhaltung für die Außenschienen 14 und für die
Innenschienen 16 auf ein Minimum reduziert ist. Da auch die
Lagerorgane 34 gleich oder zumindest sehr ähnlich aufgebaut
sind, ist es auch möglich, für die verschieden zu be
tätigenden Feststellvorrichtungen gleiche Lagerorgane 34 zu
verwenden. Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Gleitschienenführung besteht vor allem darin, daß die je
nach Betätigungsart vorgesehenen Rasthebel 30, 30 a oder 30 b
an der Außenseite der Gleitschienenführung 10 angeordnet
sind, so daß die Zusammenbaukosten bei der Herstellung der
erfindungsgemäßen Gleitschienenführung vergleichsweise ge
ring sind. Außerdem sind auch die zur Anwendung gelangenden
Federelemente 44, 44 a bzw. 44 b einfach aufgebaut und einfach
und platzsparend zu montieren. Auch das beeinflußt die Her
stellungskosten der erfindungsgemäßen Gleitschienenführung
positiv.
Claims (8)
1. Gleitschienenführung (10, 10 a, 10 b) mit Feststellvorrichtung
(12, 12 a, 12 b) für Fahrzeugsitze, mit einer C-förmigen
Außenschiene (14), einer in der Außenschiene verschiebbar
geführten Innenschiene (16) und einem Rasthebel (30, 30 a, 30 b),
der zur Arretierung der Innenschiene (16) in Bezug zur Außen
schiene (24) mit mindestens einem Rastorgan (36) in eine
Rastausnehmung (42) der Gleitschienenführung einrastbar ist,
wobei der Rasthebel (30, 30 a, 30 b) der Feststellvorrichtung
(12, 12 a, 12 b) mit einem Federelement (44, 44 a, 44 b) versehen
und in einem an der Gleitschienenführung (10, 10 a, 10 b) vorge
sehenen Lagerorgan (34) in einer Raumrichtung verstellbar ge
lagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen (42) an der Innenschiene (16) vorgesehen sind,
daß die Außenschiene (14) mit mindestens einer den Rastaus nehmungen (42) zugewandten Ausnehmung (46) versehen ist, durch die sich das Rastorgan (36) des Rast hebels (30, 30 a, 30 b) in der arretierten Stellung der Fest stellvorrichtung (12, 12 a, 12 b) in eine der Rastausnehmungen (42) hineinerstreckt, und
daß das Lagerorgan (34) zur verstellbaren Lagerung des Rasthebels (30, 30 a, 30 b) an der Außenschiene (14) vorge sehen ist.
daß die Rastausnehmungen (42) an der Innenschiene (16) vorgesehen sind,
daß die Außenschiene (14) mit mindestens einer den Rastaus nehmungen (42) zugewandten Ausnehmung (46) versehen ist, durch die sich das Rastorgan (36) des Rast hebels (30, 30 a, 30 b) in der arretierten Stellung der Fest stellvorrichtung (12, 12 a, 12 b) in eine der Rastausnehmungen (42) hineinerstreckt, und
daß das Lagerorgan (34) zur verstellbaren Lagerung des Rasthebels (30, 30 a, 30 b) an der Außenschiene (14) vorge sehen ist.
2. Gleitschienenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen (42) an einem der beiden von
C-förmigen Endteilen (20) der Außenschiene (14) umgriffenen
Gleit- und Führungsteile (22) der Innenschiene (16) vorge
sehen sind, daß die mindestens eine Ausnehmung (46) der Außen
schiene (14) in dem C-förmigen Endteil (20) vorgesehen ist,
das den Rastausnehmungen (42) zugewandt ist, und daß das
Lagerorgan (34) für den Rasthebel (130, 30 a, 30 b) in unmittel
barer Nachbarschaft der mindestens einen Ausnehmung (46) am
C-förmigen Endteil (20) der Außenschiene (14) angeordnet ist.
3. Gleitschienenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lagerorgan (34) als Bügel ausgebildet
ist, der ein Grundteil (50) und zwei von den Enden des
Grundteils (50) in die gleiche Richtung wegstehende
Seitenteile (52) aufweist, wobei der Rasthebel (30, 30 a,
30 b) sich durch eine in mindestens einem der Seitenteile
(52) vorgesehene Ausnehmung (54) hindurcherstreckt und
darin gelagert ist, daß das an der Außenschiene (14)
angeordnete Grundteil (50) des Lagerorgans (34) mindestens
eine der Ausnehmung (46) im C-förmigen Endteil (20) der
Außenschiene (14) zugewandte Ausnehmung (48) aufweist,
durch die sich das mindestens eine Rastorgan (36) des Rast
hebels (30, 30 a, 30 b) in der arretierten Stellung bis in
eine der Rastausnehmungen (42) der Innenschiene (16)
hineinerstreckt.
4. Gleitschienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (30) in den Aus
nehmungen (54) der beiden Seitenteile (52) des Lagerorgans
(34) mittels des Federelementes (44) derart gelagert ist,
daß der Rasthebel (30) bei gleichzeitiger mechanischer
Spannung des Federelements (44) seitlich von der Gleit
schienenführung (10) wegschwenkbar ist.
5. Gleitschienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (30 a) in einer Aus
nehmung eines der beiden Seitenteile (52) des Lagerorgans
(34) mittels des Federelementes (44 a) derart gelagert ist,
daß der Rasthebel (30 a) bei gleichzeitiger mechanischer
Spannung des Federelementes (44 a) seitlich neben der
Gleitschienenführung (10 a) in vertikaler Richtung schwenk
bar ist.
6. Gleitschienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (30 a) in den
Ausnehmungen (54) der beiden Seitenteile (52) des Lager
organs (34) mittels des Federelementes (44 b) derart ge
lagert ist, daß der Rasthebel (30 b) bei gleichzeitiger
mechanischer Spannung des Federelementes (44 b) um seine
zur Gleitschienenführung (10 b) parallele Längsachse (68)
verschwenkbar ist.
7. Gleitschienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (30, 30 a, 30 b)
zwei voneinander beabstandete Rastorgane (36) aufweist,
deren Abstand dem Abstand zwischen benachbarten Rast
ausnehmungen (42) in der Innenschiene (16) entspricht,
und daß die Außenschiene (14) und das Grundteil (50)
des Lagerorgans (34) je zwei Ausnehmungen (46, 48) auf
weisen, die miteinander fluchten und deren Abstand dem
Abstand der beiden Rastorgane (36) entspricht.
8. Gleitschienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (30, 30 a, 30 b)
mittels des Federelementes (44, 44 a, 44 b) im Lagerorgan
(34) festgelegt ist, wobei das Federelement (44, 44 a, 44 b)
am Lagerorgan befestigt ist.
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