DE3532311C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät mit einer Gasverteilerkammer, welche von zwei zusammen­ gefügten Teilschalen begrenzt ist, die, einander örtlich tangierend, in dem oberhalb der Gasverteilerkammer liegenden Bereich Brenn­ öffnungen begrenzen.

Ein solcher Reihenbrenner ist in der DE-AS 12 33 797 beschrieben. Dieser Brenner ist mit mehreren in einer Reihe angeordneten gleich großen Brennöffnungen versehen, in deren Bereich das Gehäuse oberhalb der Gasverteilerkammer mit einer Abstufung versehen ist. Nachteilig bei einem derartigen Brenner ist vor allem die häufig verzögert ablaufende Überzündung, wodurch Verpuffungen auftreten.

Aus der DE-PS 30 22 763 ist außerdem ein Reihenbrenner bekannt, bei dem der Überzündvorgang von einem Brennerrohr zum anderen dadurch erleichtert werden soll, daß von Verbindungskanälen zwischen der Gasverteilerkammer und Gasausströmöffnungen weitere Abzweigungen ausgehen, die in Ausströmöffnungen münden, deren Austrittsachsen senkrecht zu denen der aufwärts gerichteten Ausström­ öffnungen gerichtet sind. Durch diese Maßnahmen wird zwar ein Überzünden von einem zum anderen Brennerrohr auf breiter Front ermöglicht, der dazu nötige Aufwand ist jedoch unverhältnis­ mäßig hoch.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reihenbrenner der gattungs­ gemäßen Art zu schaffen, der bei einfach und robust zu gestal­ tenden Teilschalen eine rasch und zuverlässig ablaufende Überzün­ dung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Dadurch ergibt jeweils ein Paar solcher aneinandergefügter Teilschalen ohne Zuhilfe­ nahme zusätzlicher aufwendiger Bestandteile eine kompakte und betriebssichere Einheit, wobei allein durch Bemessung des Quer­ schnittsprofils dieser Teilschalen auf die jeweils anzustrebende Leistung des Reihenbrenners unter Berücksichtigung der örtlich variierenden Faktoren, wie Gasdruck und Heizwert, Bedacht genommen werden kann. Allein durch die Profilierung der Teilschalen läßt sich jene Drosselung der Gaszufuhr zu den Haupt- und Hilfs­ brennöffnungen erreichen, die notwendig ist, um das Gas aus sämtlichen Öffnungen so austreten zu lassen, daß eine rasch und zuverlässig ablaufende Überzündung gewährleistet ist.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung, und zwar zeigen

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Reihenbrenner,

Fig. 2 eine Teildraufsicht in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Hauptbrennöffnung sowie

Fig. 4 und 5 Querschnitte durch Hilfsbrennöffnungen in zweierlei Ausführungsvarianten.

Der Reihenbrenner besteht aus zwei abschnittsweise miteinander verbundenen profilierten Halbschalen 1, die eine querverlaufende Gasverteilerkammer 2 einschließen und über Randflansche 3 mitein­ ander verbunden sind. In den Bereichen 4 tangieren die beiden Halbschalen 1 einander örtlich und sind miteinander zusätzlich verbunden, wobei sie zwischen diesen Bereichen 4 Gasaustritts­ öffnungen begrenzen. Eine solche von Halbschalen 1 gebildete Einheit weist Flansche auf und wird über nicht dargestellte Gaszufuhreinrichtungen mit Gas versorgt. In dem oberhalb der Gasverteilerkammer 2 liegenden Bereich begrenzen die beiden Halbschalen 1 zwischen den tangierenden Bereichen 4 in der Draufsicht sowohl längliche, etwa rechteckig gestaltete Profile von Hauptbrennöffnungen 6 als auch dazwischengelegene, kürzere, gedrungene, etwa runde Profile von Hilfsbrennöffnungen 7. Das von den beiden Halbschalen 1 gemeinsam begrenzte Profil geht von dem breiteren unteren Bereich der Gasverteilerkammer 2 mit einer konischen Abstufung 8 in den schmaleren oberen Bereich der Hauptbrennöffnung 6 über (Fig. 3). Gleiches gilt im Prinzip für das Profil des Halbschalenpaares im Bereich der Hilfsbrenn­ öffnungen 7 (Fig. 4), doch weisen die Flanken des Reihenbrenners in diesen Bereichen seitwärts offene zusätzliche Brennöffnungen 9 auf und verjüngen sich dann noch einmal oberhalb dieser Brenn­ öffnungen 9 mit einer Abstufung 10 zu den aufwärts gerichteten Hilfsbrennöffnungen 7.

Nach einer in Fig. 5 veranschaulichten Variante kann unterhalb der seitwärts offenen Brennöffnungen 9 örtlich eine Verengung (Einschnürung) 11 vorgesehen sein. Mit den als Stauscheiben wirkenden Abstufungen 8 beziehungsweise 10 sowie der Verengung 11 kann also allein durch die drosselnde Profilierung der Halbschalen in dem oberhalb der Gasverteilerkammer 2 gelegenen Bereich eine absolut gleichmäßige Verteilung des Gasdruckes über die mehr oder weniger großen Brennöffnungen 6 beziehungsweise 7 erreicht werden. Dadurch wird auch der Gefahr eines Auftretens von Verpuffungen vorgebeugt.

Claims (4)

1. Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät mit einer Gasverteilerkammer (2), welche von zwei zusammengefügten Teilschalen (1) begrenzt ist, die, einander örtlich tangierend, in dem oberhalb der Gasverteilerkammer (2) liegenden Bereich Brennöffnungen begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennöffnungen im Wechsel aneinandergereiht sowohl längliche Hauptbrennöffnungen (6) als auch kürzere Hilfsbrennöffnungen (7) bilden.

2. Reihenbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der beiden Teilschalen (1) sowohl im Bereich der Hauptbrennöffnungen (6) als auch im Bereich der Hilfsbrennöffnungen (7) aus einem breiteren unteren Teil an der Gasverteiler­ kammer (2) mit einer konischen Abstufung (8) in einen schmaleren oberen Teil übergeht (Fig. 3 bis 5).

3. Reihenbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen (1) im Bereich oberhalb der Ab­ stufung (8) und unterhalb der Hilfsbrennöffnungen (7) seitwärts, nach den beiden Flanken des Brenners hin offene zusätzliche Brennöffnungen (9) aufweisen, oberhalb deren sich das Querschnittsprofil neuerlich zu den aufwärts gerichteten Hilfsbrennöffnungen (7) hin verjüngt (Fig. 4 und 5).

4. Reihenbrenner nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine unterhalb der zusätzlichen Brennöffnungen (9) ausgebildete Verengung (11) des von den beiden Teil­ schalen (1) begrenzten Querschnittsprofiles (Fig. 5).