DE3532303A1 - Wandhalterung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wandhalterung der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Insbesondere beim Setzen eines Regenablaufs an einer Gebäudewand
ist es schwierig, die einzelnen Teile des Regenablaufs richtig zu
positionieren, da die Abstützung im Erdreich oder in der Umgebung
zunächst noch nicht gegeben ist. Man behilft sich mit dem Unterle
gen von Steinen oder Keilen oder hängt die einzelnen Teile mit
Drahtschlaufen an der Wand fest. Diese Improvisationen haben den
Nachteil, daß beim Ausfüllen des Schachtes für den Regenablauf die
Lage der einzelnen Teile wieder verändert oder sogar ihre gegensei
tige Abdichtung beschädigt wird. Zudem ist es mühsam, den Regen
ablauf ordnungsgemäß einzujustieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandhalterung für
einen Ablaufbehälter oder ein Rohr, insbesondere eines Regenablau
fes zu schaffen, mit der einfach, rasch und belastbar die genaue
spätere Lage der einzelnen Elemente des Regenablaufes ohne zusätz
liche Hilfsmittel festlegbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patenanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Haltekonsole schafft einen oder mehrere Fixpunkte an der Wand,
der der Behälter oder das Rohr bzw. der Regenablauf zuzuordnen
ist. Mittels des Haltebandes und des Spannverschlusses läßt sich
der Behälter bzw. das Rohr dann schon exakt in seiner späteren
Gebrauchslage festlegen. Die Positionierung ist so stabil, daß sich
die Lage der einzelnen Elemente beim Ausfüllen des Schachtes oder
Auffüllen des umgebenden Erdreiches nicht mehr verändert.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor. Bei
dieser Ausbildung wird über eine relativ große Höhe eine erwünsch
te Führung für den festzulegenden Behälter oder das Rohr erreicht.
Die Haltekonsole läßt sich mit Dübelschrauben rasch und trotzdem
belastbar an der Wand anbringen. Der Behälter oder das Rohr wird
nicht nur an der Anlagefläche des Befestigungskopfes abgestützt,
sondern kann bei entsprechender Formgebung auch an den Greifha
ken anliegen oder von diesen untergriffen werden.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt geht aus Anspruch 3 hervor.
An der konkaven Anlagefläche wird eine sichere Führung des Rohres
oder des Behälters und eine großflächige Anlage erreicht. Die Greif
haken können bei entsprechender Formgebung, z. B. des Behälters,
unter diesen oder eine nach unten offene Schürze hintergreifen und
so zusätzlich zur Lagesicherung beitragen. Die vorstehenden Greif
haken haben zudem den Vorteil, daß sie an der Wandung des Behäl
ters oder des Rohres anliegen, das bzw. der üblicherweise im Be
reich seines im Durchmesser verdickten Einsteckfalzes mit dem Halte
band an der Anlagefläche festgelegt wird.
Wenn die Greifhaken eine Schürze, z. B. des Behälters hintergreifen,
liegt die Außenwand der Schürze zweckmäßigerweise an den Klötz
chen gemäß Anspruch 4 an, so daß auch hier eine stabile Abstüt
zung erreicht wird.
Die Gestaltfestigkeit der Haltekonsole wird gemäß Anspruch 5 erhöht.
Die Verrippung führt zu einer hohen Biege- und Verwindungsfestig
keit bei verhältnismäßig geringem Gewicht der Haltekonsole.
Eine weitere, alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 6 her
vor. Der Vorsprung oder der vorstehende Haken oberhalb der Anla
gefläche gestattet es, z. B. ein Rohr unten und oben abzustützen
bzw. zu hintergreifen. Wichtig ist diese Ausführungsform auch in
Verbindung mit der Ausführungsform von Anspruch 8, weil dann
durch die Einstellung des jeweiligen Abstandes zwischen dem Befe
stigungskopf und dem Befestigungsfuß eine zusätzliche Klemmung des
festgelegten Elements in vertikaler Richtung erzielt wird.
Wichtig ist auch das Merkmal von Anspruch 7, weil mit der Soll
bruchstelle oder der vorgeformten Trennstelle von der Platte dann
der vordere Teil oder der Vorsprung oder Haken als Ganzes wegge
brochen oder, z. B. mit einer Säge, leicht weggeschnitten werden
kann, der bei einer anderen Formgebung des Rohres oder des Be
hälters stört, wenn der Behälter oder das Rohr ohnedies an der An
lagefläche des Befestigungskopfes abgestützt ist. Auch bei einer
schrägen Anordnung des Rohrstranges oder des Regenablaufes kann
es zweckmäßig sein, insbesondere von der Platte einen vorspringen
den Teil mit den Greifhaken wegzubrechen oder abzuschneiden.
Ein ähnlich wichtiger Gedanke ist auch in Anspruch 9 enthalten.
Bei Regenabläufen oder Rohrsträngen, die näher an die Wand hinge
rückt werden müssen oder bei denen eine bestimmte Schräglage zu
einer Annäherung an die Wand führt, kann mittels dieser Sollbruch
stellen die Tiefe der Haltekonsole entsprechend verringert werden,
ohne daß die Befestigungswirkung der Schrauben in den Schrauben
löchern gefährdet wäre. Die Haltekonsole wird durch diese Behand
lung dünner.
Es liegt auf der Hand, daß im Verlauf eines Rohrstranges oder bei
einem höheren Regenablauf mehrere Haltekonsolen mit Haltebändern
übereinander an der Wand befestigt werden können, um mehrere La
gerstellen für den Rohrstrang oder den Regenablauf zu schaffen.
Zweckmäßigerweise wird dann die jeweils untere Haltekonsole mit
den Greifhaken auch für eine vertikale Abstützung herangezogen.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch 10 enthalten.
Auf diese Weise ist die Haltekonsole an unterschiedliche Rohrdurch
messer oder Behälterdurchmesser leicht anpaßbar, weil nur das Hal
teband ausgetauscht zu werden braucht.
Eine besonders einfache und zugkräftige Anbringung des Haltebandes
ist bei der Ausführungsform von Anspruch 11 gegeben. Wenn an je
der Seite des Befestigungskopfes zwei Zapfen vorgesehen sind, so
kann hier durch Umhängen der Haltebandenden bereits eine Spann
längenveränderung in einem gewissen Bereich erzielt werden. Werden
hingegen die Enden des Haltebandes in jeweils zwei Zapfen einge
hängt, so ist ein gewisser Sicherheitseffekt gegen Ausreißen und ei
ne stabile Führung gegeben, so daß das Halteband vor dem Span
nen waagerecht und nicht seitlich herunterhängt.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 12
hervor. Das zweiteilige Halteband ist einfach an der Haltekonsole
anzubringen und stört beim Einjustieren des Behälters oder des Roh
res nicht, da seine beiden Teile erst bei ordnungsgemäßer Lage um
das Rohr oder Behälter geschlungen und, entsprechend der Ausfüh
rungsform von Anspruch 13, an den anderen Enden selbst sichernd
miteinander verbunden werden. Beim Zusammenfügen des Spannver
schlusses läßt sich dieser gleichzeitig so festziehen, daß er sich
unter der Last der festgelegten Elemente oder im späteren Betrieb
nicht mehr zu lösen vermag, daß aber gleichzeitig mit einem einfa
chen Werkzeug der Spannverschluß willkürlich wieder gelöst werden
kann, wenn noch Nacharbeiten oder eine Umrüstung vorzunehmen
sind.
Eine besonders einfache, preiswerte und haltbare Verbindung im Be
reich des Spannverschlusses wird gemäß Anspruch 14 erreicht. Eine
solche Ausbildung des Haltebandes ist einfach, wirkungsvoll und be
lastbar aus Kunststoff realisierbar, obwohl jedes andere, zugfähige
und elastische Material ebenfalls dafür geeignet ist. Sobald die
Haltebandteile um das Rohr oder den Behälter herumgelegt und die
Zunge in die Einstecköffnung eingesteckt wird, greifen die Säge
zahnprofilierungen ineinander, so daß der festgelegte Teil nicht
mehr herabfallen kann.
Besonders zweckmäßig ist dabei auch eine Ausführungsform, wie sie
aus Anspruch 15 hervorgeht. Durch einfaches Zusammendrücken der
beiden Greifwiderlager, von Hand oder mit einer Zange, kann in
dem Halteband eine beträchtliche Spannung erzeugt werden, die für
die gute Lagesicherung des Rohres oder Behälters sorgt.
Schließlich ist auch die Materialauswahl von Anspruch 16 zweck
mäßig, weil eine aus Kunststoff bestehende Haltekonsole preiswert
herstellbar ist und kaum altert, so daß bei einer Umrüstung oder
einer Reparatur die Haltekonsole weiterverwendet und auch das Hal
teband erneut gespannt werden kann.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungs
gegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wandhalterung, von der
der Klarheit wegen Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 ein in Fig. 1 mit X gekennzeichnetes Detail in einer Drauf
sicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Regenablaufs, der mit
Wandhalterungen gemäß den Fig. 1 und 2 an einer Wand
befestigt ist, und
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform einer Wandhalterung.
Aus Fig. 1 ist eine Wandhalterung 1 zur Montage eines Ablaufbehäl
ters oder eines Rohres in der Abwassertechnik, insbesondere bei der
Herstellung eines Regenablaufes entlang einer Gebäudewand, darge
stellt, die aus einer T-förmigen Haltekonsole 2 mit einem oben ange
ordneten, querverlaufenden Befestigungskopf 4 und einem unten lie
genden, in der Einbaulage senkrecht von der Wand wegstrebenden
Befestigungsfuß 5 besteht, zwischen denen ein vertikaler Steg 3 ver
läuft. Der Befestigungskopf 4 ist im Querschnitt C-förmig und be
sitzt einen oberen und einen unteren Stützflansch 6, die als Begren
zung einer konkav gerundeten Anlagefläche 54 dienen. Die Flansche
6 werden durch eine Aussteifung 7 miteinander verbunden. In der
Anlagefläche 54 ist in einer Versenkung 8 eine Schraubenöffnung 9
ausgebildet, die (nicht dargestellt) rückseitig armiert ist. Zwischen
den Flanschen 6 und der Aussteifung 7 werden seitliche Vertiefungen
10 begrenzt, in denen an der Rückseite der Anlagefläche 54 und an
jeder Seite des Befestigungskopfes 4 zwei horizontal nebeneinander
liegende Zapfen 11, 12 angeformt sind.
Die Zapfen 11, 12 dienen zum Befestigen eines Haltebandes 13, das
aus zwei Haltebandteilen 14 und 15 besteht, deren Enden Löcher 16,
z. B. Langlöcher, aufweisen und damit auf die Zapfen 11, 12 auf
steckbar sind. Die Löcher 16 passen streng auf die Zapfen 11, 12,
so daß die Haltebandteile 14 und 15 waagerecht stehen bleiben,
selbst wenn ihre anderen Enden noch nicht miteinander verbunden
sind. In Fig. 1 ist strichpunktiert angedeutet, daß die Halteband
teile 14, 15 um ein nicht dargestelltes Rohr oder einen Behälter
herumgelegt und dann in einen mit X gekennzeichneten Bereich mit
tels eines Spannverschlusses miteinander verbunden werden.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht auf die Haltebandteile 14, 15 die
Ausbildung des Spannverschlusses 17.
Zur Ausbildung des Spannverschlusses 17 ist an dem Haltebandteil
14 ein Bügel 18 einstückig angeformt, der durch obere und untere
Bügellängsteile 19 und einen Bügelquerteil 20 begrenzt wird. Zwi
schen dem Bügelquerteil 20 und einer Auflagerampe 22 ist eine
Durchstecköffnung 21 ausgespart, der benachbart und der Unterseite
des Haltebandteiles 14 zugewandt am Bügelquerteil 20 eine Sägezahn
profilierung 25 angeordnet ist. In der Sägezahnprofilierung verlau
fen die schrägen Zahnrücken in Richtung zur Rampe 22 hin, wäh
rend dazwischen annährend senkrecht zur Längsrichtung des Bügels
18 liegende Halteflanken vorliegen. Die Rampe 22 ist in ein von der
Oberseite abstehendes Greifwiderlager 23 übergeführt, in das auch
die mit 24 bezeichneten Bügelränder 19 überlaufen, so daß das Greif
widerlager 23 biegefest ist.
Am mit dem Bügel 18 zusammenarbeitenden Ende des Haltbandteils
ist eine Zunge 26 angeformt, die der Oberseite des Haltbandteils
15 zugewandt, eine Sägezahnprofilierung 27 besitzt, die in die Sä
gezahnprofilierung 25 des Bügels 18 paßt. Die Zunge ist am Ende
in ein abstehendes Greifwiderlager 28 übergeführt. Zum Schließen
des Spannverschlusses und zum Spannen des Haltebandes werden bei
befestigter Haltekonsole 2 die anderen Enden der Haltebandteile 14,
15 auf die Zapfen 11, 12 aufgesteckt und die Haltebandteile 14, 15
um das Rohr oder den Behälter herumgelegt, bis das Greifwiderlager
28 durch die Durchstecköffnung 21 eingeführt werden kann. Danach
werden die beiden Greifwiderlager 28, 23, z. B. mit der Hand oder
mit einer Zange gepackt und aufeinander zubewegt, wobei die Säge
zahnprofilierungen 27, 25 übereinander gleiten und unter dem dann
entstehenden Zug ineinander gepreßt werden, d. h. die Sägezahnpro
filierung 25 des Bügels 18 wird mit Nachdruck in die Sägezahnpro
filierung 27 der Zunge 26 eingedrückt. Der Spannverschluß 17 kann
sich selbsttätig dann nicht mehr lösen, sondern es ist dazu erfor
derlich, unter den Bügelquerteil zu greifen und die Sägezahnprofi
lierung 25 aus der Sägezahnprofilierung 27 auszuheben.
Im Befestigungsfuß 5 sind die Seitenwände des Steges 3 in nach
hinten laufenden Aussteifungswänden 29 übergeführt, die oberseitig
durch eine nicht dargestellte Deckplatte und unterseitig durch eine
Platte 32 zu einer gestaltfesten Einheit verbunden werden. Im Be
reich des Befestigungskopfes 4 und des Befestigungsfußes 5 können
weitere, nicht dargestellte Versteifungsrippen vorgesehen sein. Die
Platte 32 verbreitert sich nach vorne und läuft in zwei beabstande
ten und nach oben ragenden Greifhaken 33 aus, die ebenfalls in ei
ner konkaven Krümmung angeordnet sind. Die Greifhaken 33 stehen
weiter vor als die Anlage 54 am Befestigungskopf 4.
An der Vorderseite des Befestigungsfußes 5 ist eine Versenkung 30
vorgesehen, in der eine weitere Schraubenöffnung 31 ausgebildet ist,
die bis nach hinten durchgeht. Seitlich und oberhalb der Versen
kung 30 sind Stützklötzchen 52 angeformt, die für eine definierte
Anlage eines Rohres oder Behälters in diesem Bereich sorgen.
Sollten die Greifhaken 33 bei der Montage eines Behälters oder eines
Rohres stören, so kann ggfs. eine Sollbruchstelle 35 oder eine vor
geformte Trennstelle entlang der strichpunktiert angedeuteten Linie
vorgesehen sein, an der die Greifhaken 33 leicht weggebrochen oder
weggeschnitten werden können. Auch am Befestigungskopf 4 können
eine Sollbruchstelle oder eine vorgeformte oder markierte Trennstelle
34 vorgesehen sein, so daß der hintere Teil des Befestigungskopfes
4 abgetrennt werden und damit ein Rohr oder ein Behälter näher an
die Wand herangesetzt werden kann als dies die in ausgezogenen
Linien gezeichnete Gestalt der Haltekonsole 2 zulassen würde. Eine
ähnliche Sollbruchstelle oder vorgeformte Trennstelle 53 könnte im
hinteren Bereich des Befestigungsfußes 5 vorgesehen sein. (Fig. 4).
Aus Fig. 3 ist erkennbar, wie an einer Wand 36 zwei übereinander
liegende Wandhalterungen 1 mit Dübelschrauben 37 festgelegt sind.
Die beiden Wandhalterungen 1 dienen zum Befestigen eines Regenab
laufes 38, der aus einem Zulaufrohr 39, einem Zwischenstück 40 und
einem Ablaufbehälter 41 mit nicht dargestelltem Geruchverschluß be
steht. Mit 42 ist das weiterführende Kanalrohr angedeutet. Das Zu
laufrohr 39 ist im Bereich einer Verdickung und mit dem verdickten
Bund 43 auf dem Befestigungskopf 4 der Wandhalterung abgestützt
und durch das Halteband 13 und den verschlossenen Spannverschluß
17 festgelegt. Die Greifhaken dienen zur seitlichen Abstützung des
Zulaufrohres 39. Sie könnten aber auch weggebrochen oder wegge
schnitten werden, da es ausreicht, das Zulaufrohr 39 nur oben zu
halten.
Das Zwischenstück 40 wird nur vom Zulaufrohr 39 und vom Ablauf
behälter 41 gehalten. Der Ablaufbehälter stützt sich mit dem verdick
ten Bund 43 auf der Oberfläche des Befestigungskopfes 4 ab, wo
sein wesentliches Gewicht aufgenommen wird. Unten sitzt der Ablauf
behälter 41 mit einer Schürze 44 auf den Greifhaken 33, die ihn im
wesentlichen in der Lage arretieren. Im übrigen wird der Ablaufbe
hälter 44 durch das Halteband 13 mittels des Spannverschlusses 17
fest an den Befestigungskopf 4 angedrückt.
Bei der Montage wird der Regenablauf zunächst vor Ort aus seinen
Einzelteilen zusammengesetzt, wobei gleichzeitig oder zuvor bereits
die Wandhalterung 1 an der Wand 36 befestigt worden sind. Dann
wird der Regenablauf 38 als Ganzes angesetzt bzw. aufgesetzt und
mit den Haltebändern 13 befestigt.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Wandhalterung
1′, bei der der Befestigungskopf 4 mit dem Befestigungsfuß 5 über
einen geteilten Steg 3′ verbunden ist, wobei die beiden Stegteile 47
und 48 eine Teleskopverbindung bilden, in die eine Spindel oder
Schraube 49 eingreift, so daß der Abstand zwischen dem Befesti
gungskopf 4 und dem Befestigungsfuß 5 in Richtung eines Doppel
pfeiles 50 wahlweise veränderbar ist.
Bei dieser Ausführungsform ist auch erkennbar, daß an den Befesti
gungkopf 4 ein vorstehender Haken 45 oder ein Vorsprung angeformt
ist, der durch eine strichpunktiert angedeutete Sollbruch- oder vor
geformte Trennstelle 46 bei Nichtbedarf weggebrochen werden kann.
Erkennbar ist auch die hintere Sollbruchstelle 34 am Befestigungs
kopf 4, wo das hintere Ende des Befestigungskopfes, z. B. mit einer
Säge, weggeschnitten werden kann.
An der Platte 32 am Befestigungsfuß 5 sind wieder die Greifhaken
33 angeordnet, die z. B. mit den Haken 45 zusammenwirken können,
um ein Element auch in vertikaler Richtung festzuklemmen, indem
der Abstand zwischen dem Befestigungskopf 4 und dem Befestigungs
fuß 5 nach dem Ansetzen eines Rohres, das z. B. über außenstehende
Ösen verfügt, verkürzt wird. Mit 35 und 53 sind weitere Sollbruch
stellen oder Trennstellen angedeutet, an denen überstehende und
nicht benötigte Teile, wie der untere Abstützteil 29, entfernt werden
können. Damit bei bereits festgelegter Wandhalterung 1′ der Abstand
zwischen dem Befestigungskopf 4 und dem Befestigungsfuß 5 verstellt
werden kann, ist bei dieser Ausführungsform eine Befestigungsschie
ne 51 im Befestigungsfuß 5 vorgesehen, die längsverschieblich ist
und mit der der Befestigungsfuß 5 an der Wand befestigt wird. Die
Spindel oder Verstellschraube 49 könnte auch entfallen, so daß der
Abstand von Hand verstellt werden müßte.
Die einzelnen Teile der Wandhalterung bestehen zweckmäßigerweise
aus einem abwasserresistenten und frostfesten Kunststoff, wobei es
bei dem Halteband vor allem auf eine gewisse Biegeelastizität und
eine sehr kleine Zugdehnung ankommt, damit ein dauerhaft fester
Sitz des festgelegten Elementes gewährleistet werden kann.
Der Spannverschluß des Haltebandes 13 könnte auch mit einer Spann
schraube oder einem Spannhebel ausgestaltet sein.
Denkbar wäre ferner, den Befestigungsfuß 5 oder den Befestigungs
kopf 4 abzutrennen und allein an der Wand zu montieren, wenn es
auf eine punktweise Festlegung oder auf ein einfaches Untergreifen
eines Flansches oder einer Schürze des Regenablaufes ankommt. Wenn
am Befestigungskopf und am Befestigungsfuß ein Halteband ange
bracht ist, kann die Wandhalterung auch in einer Schräglage ange
bracht werden, so daß auch schräge Rohre gesichert werden können.
Claims (16)
1. Wandhalterung für Ablaufbehälter oder Rohre in der Abwasser
technik, insbesondere für einen Regenablauf, gekennzeichnet durch
eine an der Wand (36) festlegbare Haltekonsole (2) mit wenigstens
einer Anlagefläche (54) für ein Rohr (39) oder einen Behälter (41),
und durch ein an der Haltekonsole (2) angebrachtes und in der
Spannlänge verstellbares Halteband (13) mit einem Spannverschluß
(17).
2. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltekonsole (2) einen Befestigungskopf (4) und einen über ei
nen Steg (3) damit verbundenen Befestigungsfuß (5) aufweist, daß
im Befestigungskopf und im Befestigungsfuß je eine versenkte Schrau
benöffnung (9, 13) vorgesehen ist, und daß am Befestigungsfuß (5)
eine waagerechte und zum Rohr oder zum Behälter vorspringende
Platte (32) mit wenigstens einem vorne liegenden, zum Befestigungs
kopf weisenden Greifhaken (33) angeformt ist.
3. Wandhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (54) und die Greifhaken (33) quer
zur Hochrichtung der Haltekonsole (2) konkav gekrümmt sind und
daß die Greifhaken (33) über die Anlagefläche (54) vorstehen.
4. Wandhalterung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Höhenbereich der Greifhaken (33) am Befestigungs
fuß (5) Stützklötzchen (52) angeformt sind, die mit der Anlagefläche
(54) am Befestigungskopf (4) fluchten.
5. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (4) und der Befe
stigungsfuß (5) verrippt sind.
6. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß oberhalb der Anlagefläche (54) wenig
stens ein Vorsprung oder ein vorstehender Haken (45) angeformt ist.
7. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Platte (32) und am Vorsprung
oder Haken (45) wenigstens eine Sollbruchstelle oder eine vorgeform
te Trennstelle (46, 35 ) ausgebildet ist.
8. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungskopf (4) und
dem Befestigungsfuß (5) eine Teleskopverbindung (47, 48) und ggfs.
eine Verstellvorrichtung (49) für den jeweiligen Abstand zwischen
den Befestigungskopf und den Befestigungsfuß vorgesehen sind.
9. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß an der der Anlagefläche (54) abgewand
ten Rückseite des Befestigungskopfes (4) und an der Rückseite des
Befestigungsfußes (5) Sollbruch- oder vorgeformte Trennstellen (34,
53) angeformt sind.
10. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteband (13) lösbar und gegen ein Halteband mit anderer
Spannlänge austauschbar am Befestigungskopf (4) angebracht ist.
11. Wandhalterung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Rückseite der Anlagefläche (54) und an jeder
Seite des Befestigungskopfes (4) wenigstens ein nach hinten stehen
der Zapfen (11, 12) für ein Ende des Haltebandes (13) vorgesehen
ist.
12. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (13) aus zwei Teilen
(14, 15) besteht, und daß jeder Teil (14, 15) an einem Endbereich
wenigstens zwei Löcher (16) für die Zapfen (11, 12) aufweist, die
von hinten und gegen die Rückseite der Anlagefläche (54) auf die
Zapfen (11, 12) aufsteckbar sind.
13. Wandhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die anderen Enden der Haltebandteile (14, 15) einen von Hand zu
sammenfügbaren und unter Zug selbst sichernden Spannverschluß
(17) bilden.
14. Wandhalterung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß am einen Haltebandteil (14) in einem Bügel (18) eine
von der Bandunterseite zur Bandoberseite (14) führende Durchsteck
öffnung (21) und an diese angrenzend eine Sägezahnprofilierung
(25) angeordnet sind, und daß der andere Haltebandteil (15) eine
von hinten durch die Durchstecköffnung (21) steckbare Zunge (26)
aufweist, die eine Sägezahnprofilierung (27) trägt, in die unter Zug
die Sägezahnprofilierung (25) des Bügels (18) einhängbar ist.
15. Wandhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
am Bügel (18) und an der Zunge (26) jeweils ein abstehendes Greif
widerlager (28, 23) angeformt ist, und daß die beiden Greifwider
lager (28, 23) durch Drücken in Spannrichtung unter Überspringen
der Sägezahnprofilierungen (27, 25) und Spannen des Haltebandes
(13) einander annäherbar sind.
16. Wandhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einschließlich des Haltebandes (13)
aus einem abwasserbeständigen und frostfesten Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532303 DE3532303A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Wandhalterung |
AT193186A AT400056B (de) | 1985-09-11 | 1986-07-15 | Wandhalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532303 DE3532303A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Wandhalterung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3532303A1 true DE3532303A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3532303C2 DE3532303C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6280590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853532303 Granted DE3532303A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Wandhalterung |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT400056B (de) |
DE (1) | DE3532303A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-09-11 DE DE19853532303 patent/DE3532303A1/de active Granted
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1986
- 1986-07-15 AT AT193186A patent/AT400056B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA193186A (de) | 1995-01-15 |
AT400056B (de) | 1995-09-25 |
DE3532303C2 (de) | 1991-11-28 |
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8381 | Inventor (new situation) |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |