DE3531850A1 - Trommel fuer kardiermaschinen - Google Patents
Trommel fuer kardiermaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/16—Main cylinders; Breasts
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommel für Kardiermaschinen,
deren Mantel aus Stahlblech hergestellt ist und an seinen
Enden jeweils gegen eine auf der Antriebswelle befestigte Nabe
abgestützt ist.
Trommeln und Walzen, mit deren Hilfe Fasergut in Textilmaschi
nen gefördert, be- und verarbeitet wird, bestehen aus den
unterschiedlichsten Werkstoffen. So gibt es Kardentrommeln, Ab
nehmer, Wender und Arbeiter für Krempel aus Gußeisen oder
auch Stahl. Die genannten Werkstoffe haben je für sich ihre
Nachteile. Insbesondere Gußwalzen haben ein großes Gewicht
und erfordern neben großem Kraftaufwand bei Reparatur- und
Wartungsarbeiten einen hohen Leistungsanteil zu ihrem Antrieb.
Es ist bekannt, daß Kardentrommeln aus Stahl erheblich leichter
sind und deshalb die oben aufgeführten Nachteile in wesentlich
geringerem Umfang aufweisen. Dennoch haben sich Stahltrommeln
bisher in der praktischen Anwendung nicht einführen können.
Eine wesentliche Ursache ist in der ungenügenden Formstabilität
im statischen und dynamischen Zustand zu sehen, insbesondere
beim Kardieren mit den heute üblichen hohen Geschwindigkeiten
dieser Trommeln und bei größeren Breiten. Die Kardentrommeln,
die üblicherweise aus einem Mantel bestehen, der mittels Spei
chenkreuzen an seinen Enden und Naben auf der Welle gelagert
ist, weisen deshalb zur Verstärkung ringartige Rippen, verteilt
über die Länge des Mantels, auf. Dies hat bei Gußtrommeln zu
einer befriedigenden Formstabilität geführt, jedoch hat sich bei
Stahlwalzen diese Konstruktion nicht bewährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trommel mit
einem Stahlblechmantel für Kardiermaschinen zu schaffen, die
eine hohe Formstabilität besitzt und diese auch bei hohen
Geschwindigkeiten behält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Trommel in ihrem Inneren durch radiale, mit dem Mantel der
Trommel verbundene Abstützelemente in Zellen unterteilt ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Nabe aus einem die beiden Naben verbindenden
Zentralrohr besteht, gegen das sich die Abstützelemente ab
stützen. In einer anderen Ausbildung stützen sich die Abstütz
elemente direkt auf der Antriebswelle ab. Eine besonders hohe
Formstabilität der Trommel wird dadurch erreicht, daß die
Abstützelemente als Stahlscheiben ausgebildet sind, die mit dem
Mantel der Trommel und dem Zentralrohr verschweißt sind.
Direkt auf der Antriebswelle sich abstützende Abstützelemente
können auch als Gußkreuze ausgebildet sein, die jeweils mit
dem Mantel der Trommel und der Antriebswelle verbunden sind.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Zellenbauweise der
Trommel erwiesen, bei der die Breite der Zellen in einem Ver
hältnis von 1 : 4 bis 1 : 6 zum Durchmesser der Trommel steht.
Eine Verbesserung der axialen Steifigkeit der Trommel wird
dadurch erzielt, daß die Stahlscheiben gegen das Zentralrohr
in axialer Richtung abgestützt sind. Um das Gewicht der Trom
mel zu verringern, sind die Stahlscheiben mit Durchbrechungen
versehen. Dadurch, daß die Trommel mittels Spannelementen auf
der Antriebswelle befestigt ist, kann sie spannungsfrei auf die
Antriebswelle aufgebracht werden. Zweckmäßig sind Flansche
vorgesehen, die an den Stahlscheiben die Trommel aufnehmen.
Um zu verhindern, daß sich die Trommel speziell bei einem
starken Abbremsen in Richtung benachbarter Arbeitsorgane
bewegt, stützt zusätzlich die Antriebswelle die Trommel mittig
ab.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt im Schnitt
Fig. 1 eine Trommel in Zellenbauweise, deren radiale Abstütz
elemente sich auf der Antriebswelle abstützen;
Fig. 2 eine Trommel mit einem Zentralrohr, gegen das sich
die Abstützelemente abstützen.
Die in Fig. 1 dargestellte Trommel 1 hat einen Mantel 10, der
aus Stahlblech besteht. Im Inneren der Trommel 1 sind radiale
Abstützelemente 2 angeordnet, die mit dem Mantel 10 der Trom
mel 1 und einer Antriebswelle 3, auf der sie sich abstützen,
verbunden sind. An seinen beiden Enden ist der Mantel 10
jeweils gegen eine auf der Antriebwelle 3 befestigten Nabe 30
und 31 abgestützt. Die Befestigung der Trommel 1 auf der
Antriebswelle 3 erfolgt zweckmäßig mittels Spannelementen 32.
Durch die in gleichem Abstand voneinander angeordneten Abstütz
elemente 2, die als Gußkreuze ausgebildet sein können, wird
der Innenraum der Trommel 1 in Zellen 4 von gleicher Breite
unterteilt. Als besonders günstig hinsichtlich der Formstabilität
hat sich dabei erwiesen, wenn die Breite der Zellen 4 in einem
Verhältnis von 1 : 4 bis 1 : 6 zum Durchmesser der Trommel 1
steht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die Trommel als
Nabe ein Zentralrohr 5 auf, das sich über die Abstützlänge des
Mantels 10 erstreckt und so die beiden Naben 30 und 31 aus
Fig. 1 miteinander verbindet. Die Abstützelemente 2 sind hier
als Stahlscheiben ausgebildet, die sich auf dem Zentralrohr 5
abstützen. Die Stahlscheiben, die zur Gewichtsverminderung mit
Druchbrechungen 20 versehen sein können, sind mit dem Stahl
blech-Mantel 10 und dem Zentralrohr 5 verschweißt. Andere
Verbindungen sind jedoch ebenfalls möglich. Die Verbindung der
Stahlscheiben mit dem Mantel 10 erfolgt vorzugsweise lückenlos
über den gesamten Umfang der Stahlscheiben. Die Trommel 1 ist
von Flanschen 6, die an den äußeren Stahlscheiben befestigt
sind, aufgenommen und mittels Spannelementen 32 mit der An
triebswelle 3 drehfest verbunden. Die Spannelemente 32 können
beispielsweise Ringfedern sein.
Durch die als Abstützelemente 2 dienenden Stahlscheiben wird
auch bei dieser Ausführung der Innenraum in Zellen 4 von
gleicher Breite unterteilt. Die Trommel 1 erhält durch diese
Ausbildung eine hohe, der eines Vollkörpers nahekommende Form
stabilität, die auch bei großen Zentrifugalkräften erhalten
bleibt und eine entsprechende Rundlaufgenauigkeit gewährleistet.
Zur weiteren Versteifung, insbesondere bei überbreiten Kardier
maschinen, und um zu vermeiden, daß sich die Trommel bei
starker Abbremsung in Richtung zu den benachbarten Kardier
organen bewegt, ist mittig im Zentralrohr 5 eine Abstützung 7
für die Trommel 1 vorgesehen. Ferner kann es zur Verbesserung
der Steifigkeit der Trommel 1 in axialer Richtung zweckmäßig
sein, die Stahlscheiben zusätzlich gegen das Zentralrohr 5 abzu
stützen. Dies kann durch Rippen 8, Streben oder dergleichen
erfolgen.
Claims (11)
1. Trommel für Kardiermaschinen, deren Mantel aus Stahlblech
hergestellt ist und an seinen Enden jeweils gegen eine auf
einer Antriebswelle befestigte Nabe abgestützt ist, da
durch gekennzeichnet, daß die
Trommel (1) in ihrem Innern durch radiale, mit dem Mantel
verbundene Abstützelemente (2), in Zellen (4) unterteilt ist.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabe aus einem die beiden
endseitigen Naben (30, 31) verbindenden Zentralrohr (5)
besteht, gegen das sich die Abstützelemente (2) abstützen.
3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Abstützelemente (2) direkt
auf der Antriebswelle (3) abstützen.
4. Trommel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Abstützelemente (2) als Stahlscheiben ausgebildet sind, die
mit dem Mantel (10) der Trommel (1) und dem Zentralrohr
(5) verschweißt sind.
5. Trommel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstützelemente (2) als
Gußkreuze ausgebildet sind, die jeweils mit dem Mantel (10)
der Trommel (1) und der Antriebswelle (3) verbunden sind.
6. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Zellen
(4) in einem Verhältnis von 1 : 4 bis 1 : 6 zum Durchmesser
der Trommel (1) steht.
7. Trommel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlscheiben gegen das
Zentralrohr (5) in axialer Richtung abgestützt sind.
8. Trommel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlscheiben mit Durchbrechun
gen (20) versehen sind.
9. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (1)
mittels Spannelementen (32) auf der Antriebswelle (3) be
festigt ist.
10. Trommel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Flansche (6) vorgesehen sind, die
an den Stahlscheiben die Trommel (1) aufnehmen.
11. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zusätz
lich die Antriebswelle (3) mittig die Trommel (1) abstützt.
Priority Applications (7)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |