DE7633066U1 - Antrieb an einer umlaufenden zylindrischen trommel, insbesondere einem drehofen oder einer zementrohrmuehle - Google Patents
Antrieb an einer umlaufenden zylindrischen trommel, insbesondere einem drehofen oder einer zementrohrmuehleInfo
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Description
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Anm.: ATEC Weiss KG, Gutenbergstr. 22, 4046 Büttgen
Antrieb an einer umlaufenden, zylindrischen
Trommel, insbesondere einem Drehofen oder
einer Zementrohrmühle
Trommel, insbesondere einem Drehofen oder
einer Zementrohrmühle
Die Erfindung betrifft einen Antrieb an einer umlaufenden,
zylindrischen Trommel, insbesondere einem Drehofen oder einer Zementrohrmühle, mit einem auf der Außenseite der
Trommel und mit radialem Abstand gegenüber der Trommel
angeordneten Zahnkranz, der in Eingriff mit einem An-
angeordneten Zahnkranz, der in Eingriff mit einem An-
ordneten und an ihr befestigten Zylinder derart verbunden ist, daß der Zahnkranz gegenüber der Trommel in
radialer Richtung gegen Federkraft beweglich ist.
radialer Richtung gegen Federkraft beweglich ist.
Bei angetriebenen zylindrischen Trommeln mit großem Durchmesser, die z.B. in Drehofen oder Zementrohrmühlen verwendet
werden, treten durch Wärme oder durch andere Belastung bedingte Verformungen des zylindrischen Mantels
auf. Bei Drehofen hat man eine unregelmäßige ovale Verformung festgestellt. Um diese Verformung von dem Zahnkranz
fernzuhalten, hat man den Zahnkranz über Schraubenbolzenkonstruktionen nur an einigen Stellen mit der
Trommel verbunden. Diese Art der Befestigung gibt aber bei ausreichender Bewegungsfreiheit der Trommel dem
Zahnkranz keine für den Antrieb ausreichend präzise Führung. Eine präzise Führung ist aber für den Eingriff
der Zähne erforderlich. Darüber hinaus kann trotz der begrenzten unmittelbaren Verbindung zwischen Zahnkranz
und Trommel nicht vollständig eine durch die Verformung der Trommel bedingte Verformung des Zahnkranzes
vermieden v/erden.
Teilweise ist dieser Problemkreis schon gelöst worden (US-PS 2 399 122). Von der Trommel ausgehende Belastungen
werden nämlich ν )m Zahnkranz dadurch ferngehalten,
daß der Zahnkranz zum Zylinder mit radialem Spiel angeordnet und über eine Vielzahl von über den Umfang verteilt
angeordneten und schräg verlaufenden, nachgiebigen Stegen verbunden ist. Nachteilig ist bei diesem Antrieb
an der umlaufenden Trommel der mit der Vielzahl der Stege verbundene große Fertigungsaufwand. Nicht gelöst
ist bei der bekannten Konstruktion das weitere Problem, daß trotz der radialen Beweglichkeit des Zahnkranzes
gegenüber der Trommel der Zahnkranz mit dem Antriebsritzel in Eingriff bleibt.
Ferner sind Laufringe für Drehtrommeln, insbesondere
Drehrohröfen bekannt (DE-PS 924 077), bei denen die Laufringe über einen mit Abstand zur Trommel angeordneten,
kurzen Zylinder mit der Drehtrommel verbunden sind, und zwar ist ein Rand des kurzen Zylinders mit der Drehtrommel
und der andere Rand mit dem Laufring verbunden, so daß infolge der radialen Elastizität des kurzen Zylinders sich
die Drehtrommel gegenüber dem Laufring in radialer Rich-
tun-j bewegen kann. Radiale Kräfte, die von der Drehtrommel
oder dem Laufring ausgehen, werden also von dem radial nachgiebigen Zylinder aufgefangen und nicht auf
den Laufring bzv/. die Drehtrommel übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
drehfeste und axial unbewegliche aber radial bewegliche Verbindung zwischen Zahnkranz und Trommel vereinfacht
ist und der Zahnkranz präzise mit dem Ritzel in Eingriff gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Zylinder in radialer Richtung federnd nachgiebig ist, wobei er mit einem Rand an der Trommel und mit dem
anderen Rand am Zahnkranz befestigt ist, und daß der Zahnkranz durch tangential zum Antriebsritzel und zueinander
versetzt angeordnete und den Zahnkranz an der Rückseite angreifende Führungs- und Abstützelemente in
Eingriff Γ"?/1: ^arr- anfriphqri t-7.pl op.halten wird.
Der Zylinder gewährleistet eine drehsteife Verbindung zwischen der Trommel und dem Zahnkranz sowie die axiale Unverschieblichkeit
des Zahnkranzes auf der Trommel. Verformungen der Trommel werden von dem Zylinder aufgenommen, so daß der Zahnkranz seine
Form behält. Durch die rückseitige Führung des Zahnkranzes und durch seine in radialer Richtung nachgiebige Befestigung
an der Trommel ist gewährleistet, daß die Zähne des Zahnkranzes und des Antriebsritzels optimal kämmen.
Der Zylinder kann aus einer Lage bestehen. In diesem Fall sind die Angriffspunkte des Zylinders an der Trommel und am Zahnkranz
axial versetzt. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch möglich, daß der Zylinder aus zwei mit radialem
Abstand voneinander und konzentrisch übereinander ange-
ordneten Teilen besteht, die mit jeweils einem Rand aneinander
verbunden sind und jeweils mit dem anderen Rand εη der Trommel
bzw. dem Zahnkranz befestigt sind. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Zahnkranz über dem Angriffspunkt des Zylinders
an der Trommel anzuordnen. Außerdem ermöglicht diese Ausführung bei gleicher axialer Erstreckung eine größere
Nachgiebigkeit des verbindenden Zylinders.
Vorzugsweise sind bei einem im Querschnitt T-förmigem Zahnkranz die insbesondere als Rollen ausgebildeten Führungs- und
Abstützelemente zu beiden Seiten des Steges angeordnet. Auf diese Weise wird eine symmetrische Abstützung und damit auch
Belastung erreicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung sind das Antriebsritzel und die Führungs- und Abstützelemente in bzw. an demselben Rahmen
gelagert bzw. befestigt, der über ein Getriebe mit einem radiale Kräfte und einem tangentiale Kräfte aufnehmenden Lenker
abgestützt ist. Die Länge mindestens eines Lenkers, insbeaufnehmender.
Lenkers kann
J- J-I^ClX.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 einen Antrieb an einer Trommel in schematischer
Darstellung in Vorderansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Antrieb in Richtung der Pfeile I-I der Fig. 1; und
Fig. 3 einen zu Fig. 2 anderen Zylinder mit Zahnkranz im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 .
Auf der Außenseite einer zylindrischen Trommel 1 ist ein Zahnkranz
2 über einen mit Abstand zur Trommel angeordneten konzentrischen Zylinder verbunden. Bei der Ausführung gemäß Fig.2
ist der Zylinder 3 einlagig. Das eine Ende ist über Distanzstücke 4 an der Trommel 1 angeschweißt, während das andere
Ende über einen angeschweißten Flansch 5 an dem Zahnkranz 2 angeschraubt ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 besteht der
Zylinder aus zwei übereinander und mit Abstand voneinander angeordneten Zylinderteilen 6, 7, die an einem Ende miteinander
verbunden sind und am anderen Ende jeweils einen nach innen bzw. nach außen gerichteten Flansch 8, 9 bilden, mit dem sie
an einem an der Trommel 1 angeschweißten Flansch bzw. an dem Zahnkranz 2 angeschraubt sind.
Der Zahnkranz 2 beider Ausführungen ist im Querschnitt T-förmig. Auf den Rückseiten zu beiden Seiten des Steges laufen jeweils
zwei Führungs- und Stützrollen 10. Die Stützrollen 10 sind in einem Gehäuse 11 gelagert. Mit dem Zahnkranz 2 steht ein Antriebsritzel
12 im Eingriff, das ebenfalls in dem Gehäuse 11
gelagert ist. Die Führungs- und Abstützrollen 10 sind symmetrisch zu der Verbindungslinie der Mittelpunkte des Zahnkranzes
2 und des Ritzels 12 angeordnet.
Das Gehäuse 11 v/ird von als Lenker ausgebildeten Stützen 13,
14 getragen, von denen die Stütze 13 mit der vorgenannten Verbindungslinie fluchtet, um die radialen Kräfte aufnehmen zu
können, während die Stütze 14 parallel zur Tangente im Eingriff spunkt des Zahnkranzes 2 und des Antriebsritzels 12 verläuft.
Aufgrund der in radialer Richtung nachgiebigen, in tangentialer und axialer Richtung aber starren Kupplung zwischen
dem Zahnkranz 2 und der Trommel 1 und der durch die Stützrollen bewirkten besonderen Führung des Ritzels 12 ist
eine Abwälzung zwischen den Zahnrädern gewährleistet, bei der
sich Verformungen der Trommel nicht nachteilig auswirken
können. In axialer Richtung kann sich das Gehäuse 11 zusammen mit den Führungs- und Abstützrollen 10 sowie dem Ritzel 12 zusammen mit dem Zahnkranz 2 in gewissen Grenzen verlagern, ohne daß dadurch eine Einbuße bei der guten Abwälzung der Zahnräder hingenommen werden muß.
können. In axialer Richtung kann sich das Gehäuse 11 zusammen mit den Führungs- und Abstützrollen 10 sowie dem Ritzel 12 zusammen mit dem Zahnkranz 2 in gewissen Grenzen verlagern, ohne daß dadurch eine Einbuße bei der guten Abwälzung der Zahnräder hingenommen werden muß.
Claims (5)
1. Antrieb an einer umlaufender zylindrischen Trommel, insbesondere
einem Drehofen oder einer Zementrohrmühle,
mit einem auf der Außenseite der Trommel und mit radialem Abstand gegenüber der Trommel angeordneten Zahnkranz,
der in Eingriff mit einem Antriebsritzel steht, wobei der Zahnkranz mit einem konzentrisch and mit
radialem Abstand zur Trommel angeordneten und an ihr befestigten Cylinder derart verbunden int, daß der Zahnkranz
gegenüber der Trommel in radialer Richtung gegen Federkraft beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (3,6,7) in radialer Richtung federnd
nachgiebig is-u, wobei er mit einem Rand an der Trommel
(1) und mit dem anderen Rand an dem Zahnkranz (2) befestigt ist, und daß der Zahnkranz (2) durch tangential
zu dem Antriebsritzel (12) und zueinander versetzt angeordnete und den Zahnkranz (2) auf der Rückseite angreifende
Führungs- und Abstützelemente (10) in Eingriff mit dem Antriebsritzel (12) gehalten wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder aus zwei mit radialem Abstand voneinander
und konzentrisch übereinander angeordneten Teilen (6,7) besteht, die mit jeweils einem Rand miteinander
verbunden sind und jeweils mit dem anderen Rand an der Trommel (1) bzw. dem Zahnkranz (2) befestigt sind.
K/Tn.- 30 314
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei im Querschnitt T-förmigem Zahnkranz (2) die insbesondere als Rollen ausgebildeten Führungs- und
Abstützelemente (10) zu beiden Seiten des Steges angeordnet sind.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel (12) und die Führungs- und Abstützelemente
(10) in bzw. an demselben Rahmen (11) gelagert bztv. befestigt sind, der über ein Getriebe
mit einem radiale Kräfte und tangentiale Kräfte aufnehmenden Lenker (13,14) abgestützt iac.
5. Antrieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge mindestens eines Lenkers einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767633066 DE7633066U1 (de) | 1976-10-22 | 1976-10-22 | Antrieb an einer umlaufenden zylindrischen trommel, insbesondere einem drehofen oder einer zementrohrmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767633066 DE7633066U1 (de) | 1976-10-22 | 1976-10-22 | Antrieb an einer umlaufenden zylindrischen trommel, insbesondere einem drehofen oder einer zementrohrmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7633066U1 true DE7633066U1 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=6670476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767633066 Expired DE7633066U1 (de) | 1976-10-22 | 1976-10-22 | Antrieb an einer umlaufenden zylindrischen trommel, insbesondere einem drehofen oder einer zementrohrmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7633066U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567777A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-03 | Krupp Polysius Ag | Kippbewegliche Laufrollenlagerung |
DE19753576A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-06-10 | Kloeckner Humboldt Wedag | Zahnkranz für einen Zahnkranzantrieb von Drehtrommeln |
US9134069B2 (en) | 2008-12-09 | 2015-09-15 | Holcim Technology Ltd. | Device for transmitting a torque to a rotary kiln |
-
1976
- 1976-10-22 DE DE19767633066 patent/DE7633066U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567777A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-03 | Krupp Polysius Ag | Kippbewegliche Laufrollenlagerung |
DE19753576A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-06-10 | Kloeckner Humboldt Wedag | Zahnkranz für einen Zahnkranzantrieb von Drehtrommeln |
DE19753576B4 (de) * | 1997-12-03 | 2007-07-12 | Khd Humboldt Wedag Gmbh | Zahnkranz für einen Zahnkranzantrieb von Drehtrommeln |
US9134069B2 (en) | 2008-12-09 | 2015-09-15 | Holcim Technology Ltd. | Device for transmitting a torque to a rotary kiln |
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