DE2543203C3 - Walze für Papiermaschinen - Google Patents
Walze für PapiermaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/36—Guiding mechanisms
- D21F1/40—Rolls
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/32—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
- F16F15/34—Fastening arrangements therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze für eine Papiermaschine, insbesondere Leitwalze, mit einem Walzenmantel,
je einer in dessen Enden eingesetzten Kappe und einem hierzu gehörenden Lagerzapfen sowie mit
Auswuchtgewichten.
Solche Walzen haben bei den heutigen Breiten von Papiermaschinen, die bis ?.u 10 Meter reichen,
erhebliche Längen und daher auch — zur Vermeidung unzulässiger Durchbiegung — erhebliche Durchmesser.
Hierdurch sowie im Hinblick auf die hohen Geschwindigkeiten moderner Papiermaschinen ist ein dynamisches
Auswuchten unerläßlich. Die Walzen werden zu diesem Zweck mit Auswuchtgewichten versehen. Diese
werden durch Verschrauben am Walzenmantel gesichert Da die hierbei notwendigen Gewindebohrungen
im Walzenmantel Kerbspannungen hervorrufen, und da ferner die im Walzenmantel auftretenden Spannungen
im mittleren Bereich der Walzenlänge am größten sind, legt man diese Unwuchtgewichte in die Endbereiche.
Die Kerbwirkung ist natürlich auch hier vorhanden, so daß eine entsprechlinde Dimensionierung des Walzenmantels
notwendig ist, um die Gefahr der immer wieder auftretenden Brüche des Walzenmantels zu vermindern.
Aus der DE-PS 2 33 590 ist es bekannt, in hohlzylindrischen Rotationskörpern Auswuchtgewichte in Form
von exzentrischen Ringen unterzubringen. Solche exzentrischen Ringe sind bei Walzen für Papiermaschinen
nie verwendet worden, da sie sich hierfür nicht eignen: Die Ringe selbst stellen eine erhebliche Masse
dar, da sie sich auch beim Ausgleich von nur geringen Unwuchten um den gesamten Umfang erstrecken
müssen; ihre Befestigung im Rotationskörper erfordert Innenumfangsnuten, die den Zylinderkörper schwächen,
oder Schraubverbindungen, die infolge ihrer Kerbwirkungen wiederum eine Schwächung des Zylindermantels
zur Folge haben; die exzentrischen Ringe können nur in stirnseitig offene Rotationskörper eingesetzt
werden, nicht aber in solche mit stirnseitigen Kappen und Lagerzapfen, wie dies bei Papiermaschinenwalzen
der Fall ist — ein Einsetzen der exzentrischen Ringe in solche Papiermaschinenwalzen, bevor deren Kappen
slirnseitig eingesetzt werden, ist deshalb nicht möglich,
weil dann die Unwuchten dieser Kappen und zugehörigen Lagerzapfen nicht berücksichtigt würden. Ferner ist
es entsprechend der GB-PS 8 38 857 bekannt, an Felgen
ι von Fahrzeugreifen Auswuchtgewichte anzuklemmen.
Dies ist bei Walzen der eingangs genannten Gattung infolge des Fehlens einer zum Anklemmen geeigneten
Rippe nicht möglich.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Papiermaschinenwalzen auf kostensparende Weise
ohne Beeinträchtigung des Walzenmantels auszuwuchten, so daß die Walzen geringer dimensioniert werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das einzelne Auswuchtgewicht unter
Vermeidung der Verletzung des Mantels an dessen Innenwand befestigt ist und als wesentliches Befestigungselement
eine sich nur an der Innenwand abstützende federnde Klemmvorrichtung (federnder Bügel, Spannring od. dgl.) dient
Die Erfinder haben erkannt, daß durch die erstgenannten
Maßnahmen — Klemmbefestigung statt Befestigung unter der Anbohrung des Mantels — der
gesamte Mantel, ja die ganze Walze wesentlich geringer bemsssen zu werden braucht, da die mit dem Anbohren
des Walzenmantels verbundene Kerbwirkung entfällt Die anzubringenden Unwuchtmassen sind hierdurch
ebenfalls kleiner. Die Masse der Wuchtgewichte kann aber zusätzlich auch dadurch kleiner gehalten werden,
daß diese Wuchtgewichte nunmehr dort angeordnet werden können, wo im allgemeinen die größte Unwucht
auftritt Insbesondere erlaubt die Klemmbefestigung das Anordnen des Wuchtgewichtes bzw. der Wuchtgewichte
im mittleren Bereich der Walze - im Gegensatz zur Befestigung mittels Anschrauben od. dgl. — das ja eine
Befestigung in erwähnter Weise an den Enden der Walze notwendig machte. Wie man sieht, handelt es sich
um eine Reihe von wichtigen Vorteilen, die nicht von vornherein auf der Hand lagen.
Wenn auch das Befestigen mittels Klemmens an erster Stelle zu nennen ist, so soll hiermit doch nicht
ausgeschlossen werden, daß die Haftkraft zusätzlich durch Kleben unterstützt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zum Klemmen Spannringe
vorgesehen werden, die als Träger für die Auswuchtgewichte dienen. Dabei können diese Auswuchtgewichte
ihrerseits in irgendeiner beliebigen Form an dem Spannring befestigt werden, also durch Kleben,
Klemmen oder gar festes Verbinden, wie etwa mittels Schweißen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
F i g. 1 und 2 einen Spannring, der in eine hohle Leitwalze eingeklemmt ist;
F i g. 3 und 4 eine Spannhülse, die in eine hohle Leitwalze eingeklemmt ist;
F i g. 5 und 6 einen Spannstab, der in eine hohle Leitwalze eingeklemmt ist.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spannring 1 ist
mit einem Gelenk 2 sowie einer diesem gegenüberliegenden Druckfeder 3 versehen. Durch die Feder 3 wird
eine Klemmverbindung mit dem Mantel 4 der Leitwalze hergestellt. Der Spannring 1 ist mit einer Reihe von
Bohrungen 5 versehen, die Aufnahmegewichte aufnehmen können. Diese können z. B. durch Punktschweißen
angeheftet sein.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Spannhülse 8 ist
nach dem gleichen Prinzip befestigt, wie der zuvor
beschriebene Spannring. Die Hülse ist jedoch aus sich heraus federnd, d. h. sie ist geschlitzt und weist in nicht
eingesetztem Zustand einen größeren A jßendurchmesser auf, als der Innendurchmesser des Rohrmantels 9.
Die Klemmkraft wird also aus der Hülse selbst aufgebracht Eine Verzahnung 11 auf dem äußeren
Umfang der Hülse 8 sorgt gegen Verdrehung der Hülse um die eigene Achse.
Die Hülse 8 weist an ihren beiden Enden je einen Ring 12 auf, der in eingebautem Zustand der Hülse in einer
Radialebene liegt Die beiden Ringe 12 sind wiederum mit Bohrungen 13 versehen, sowie mit diesen Bohrun-
gen benachbarten, gestanzten Schlitzen 14. Durch diese
Bohrungen können zum Beispiel Ausgleichsgewichte in. Gestalt von Stäben hindurchgesteckt werden. Die Stäbe
können gegenüber den Bohrungen Übermaß haben und somit in diesen durch Klemmung befestigt sein.
Der Spannstab gemäß den F i g. 5 und 6 besteht aus einem Kolben 16, einem Zylinder 17 sowie einer Feder
18. Das Auswuchtgewicht 19 ist am Kolben 16 befestigt und bildet gleichzeitig eine Stütz- oder KJemmfläche,
die an der Innenfläche des Rohrmantels 20 anliegt An den beiden Hebeln 21 kann ein Hilfswerkzeug zum
Einsetzen des Spannstabes angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Walze für eine Papiermaschine, insbesondere Leitwaize, mit einem Walzenmantel, je einer in
dessen Enden eingesetzten Kappe und einem hierzu gehörenden Lagerzapfen sowie mit Auswuchtgewichten,
dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Auswuchtgewicht (19) unter Vermeidung der Verletzung des Mantels (4, 9, 20) an dessen
Innenwand befestigt ist und als wesentliches Befestigungselement eine sich nur an der Innenwand
abstützende federnde Klemmvorrichtung (federnder Bügel, Spannring od. dgl.) dient.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für das Auswuchtgewicht bzw.
die Auswuchtgewichte (19) wenigstens ein in einer Radialebene der Walze angeordneter Spannring (1)
vorgesehen ist
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für das Auswuchtgewicht (19)
bzw. die Auswuchtgewichte ein im wesentlichen aus Kolben (16), Zylinder (17) und Druckfeder (18)
bestehender Spannstab vorgesehen ist
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DE102012021156A1 (de) | 2011-11-28 | 2013-05-29 | Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG | Auswuchtvorrichtung mit einer Halteeinrichtung sowie Hohlkörpern |
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1975
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-
1976
- 1976-12-28 DE DE2659130A patent/DE2659130C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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