DE3530932A1 - Farbbildroehre mit inline-strahlsystem - Google Patents
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Description
RCA 80 653 Ks/Ri
U.S. Serial No· 646,095
Piled: August 31, 1984-
RCA Corporation 201 Washington Road, Princeton, N.J. (US)
Farbbildröhre mit Inline-Strahlsystem
Die Erfindung bezieht sich auf Farbbildröhren mit Inline-Strahlsystem
und betrifft insbesondere verbesserte Elektronenstrahlerzeuger in einem derartigen System, die eine
ausgedehntere Fokussierungslinse zur Reduzierung der
sphärischen Aberration haben.
Ein Inline-Strahlsystem zeichnet sich dadurch aus, daß es drei Elektronenstrahlen in einer gemeinsamen Ebene erzeugt
und diese Strahlen entlang konvergierender Wege auf einen Konvergenzpunkt oder kleinen Konvergenzfleck
nahe dem Bildröhrenschirm richtet. Bei einem in der US-Patentschrift
3 873 879 beschriebenen Typ eines Inline-Strahlsystems
ist zwischen zwei Elektroden, die als erste und zweite Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode
bezeichnet werden, eine elektrostatische Hauptfokussierungslinse
zur Fokussierung der Elektronenstrahlen gebildet. Die erwähnten Elektroden enthalten zwei becherförmige
!Teile, deren Böden einander zugewandt sind. Im Boden jedes dieser Becher befinden sich jeweils drei
öffnungen, um den Durchgang von drei Elektronenstrahlen
zu erlauben und drei getrennte Haupt-Fokussierungslinsen
zu bilden, jeweils eine für jeden Elektronenstrahl. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gesamtdurchmesser
des Strahlsysems derart dimensioniert, daß das System in einen 29 mm weiten Röhrenhals paßt. Wegen dieser Maß-Vorschrift
haben die drei Fokussierungslinsen einen sehr kleinen Abstand voneinander, was den Spielraum für ihre
Konstruktion stark einschränkt. Es ist bekannt, daß die sphärische Aberration, welche die Qualität der Fokussierung
beschrankt, umso geringer ist, je größer der Durehmesser der Fokussierungslinse ist.
Neben dem Durchmesser der iOkussierungslinse ist auch der
Abstand zwischen den Elektrodenflächen der Pokussierungslinsen
wichtig, denn ein größerer Abstand bringt einen sanfteren Spannungsgradienten in der Linse, wodurch die
sphärische Aberration ebenfalls vermindert wird. Leider ist jedoch ein größerer, eine bestimmte Grenze (typischerweise
1,27 nim) überschreitender Abstand zwischen den v Elektroden im allgemeinen nicht zulässig, weil dann elek-
trostatische Ladungen am Glas des Röhrenhalses in den
Zwischenraum zwischen den Elektroden hineinwirken und die Strahlen biegen können, was zur Fehlkonvergenz der
Elektronenstrahlen führt.
In der US-Patentschrift 4 370 592 ist ein Strahlerzeugungssystem
beschrieben, worin die Hauptfokussierungslinse
durch zwei beabstandete Elektroden gebildet wird. Jede Elektrode enthält mehrere öffnungen, gleich der Anzahl
der Elektronenstrahlen, und hat außerdem einen erhabenen
Randbereich oder "Bord" um ihren Umfang, wobei die Borde der beiden Elektroden einander zugewandt sind.
Der mit den öffnungen versehene Teil jeder Elektrode liegt innerhalb einer Vertiefung, die gegenüber dem Bord
zurückversetzt ist. Diese Konstruktion der Hauptfokussierungslinse
bringt den sanften Spannungsgradienten, der zur Reduzierung der sphärischen Aberration angestrebt
wird· Wegen der in der erwähnten US-Patentschrift be-
schriebenen asymmetrisehen Gestalt der Borde an den beiden
Elektroden sind die horizontalen und die vertikalen Komponenten der Fokussierungsspännung für den inneren
und die äußeren Strahlerzeuger nicht gleich. In der vertikalen Richtung erfahrt der mittlere Elektronenstrahl
mehr von der Wirkung eines Schlitzes und wird daher mehr fokussiert als die seitlichen Elektronenstrahlen,
wo die Fokussierungsgeometrie zum Teil durch einen Kreisbogen begrenzt ist. Dies ist deswegen so, weil das
Feld den Schlitz leichter durchdringt als eine eingeschriebene kreisförmige Umgrenzung in der vertikalen
Richtung. In ähnlicher Weise wird die horizontale Fokussierungskomponente an den äußeren Elektronenstrahlen
wirksamer sein als am mittleren Elektronenstrahl, weil
das Feld in der horizontalen Richtung an den Seiten der
Umfangsborde schneller schwächer wird als innerhalb des Zentrums des vertieften Raums. Eine Fokussierungselektrode,
wie sie in der erwähnten US-Patentschrift 4 370 592 beschrieben ist, ist in Fig. 5 der hier beigefügten
Zeichnungen dargestellt und wird später in Verbindung mit dieser Figur diskutiert.
Zwei andere US-Patentschriften offenbaren modifizierte Formen der Umfangsborde und Vertiefungen, die den Zweck
haben, den durch die längliche Gestalt der Borde und Vertiefungen verursachten Unterschiede zwischen den horizontalen
und vertikalen Fokussierungsstärken zumindest teilweise zu kompensieren. Im einen Fall handelt
es sich um die US-Patentschrift 4 388 552, die eine diesbezügliche Fokussierungselektrode in der dortigen
Figur 6 zeigt und in Verbindung mit dieser Figur beschreibt. Im anderen Fall handelt es sich um die US-Patentschrift
4 400 649, vergleiche insbesondere die dortige Figur 7 und den zugehörigen Beschreibungstext.
Obwohl die Strahlerzeugungssysteme nach den eben erwähnten
US-Patentschriften entschieden bessere Eigenschaften
haben als andere bekannte Inline-Strahlsysteme, ist es
wünschenswert, solche Strahlsystemkonstruktionen noch weiter zu verbessern, um die Stärkeunterschiede zwischen
den horizontalen und den vertikalen Fokussierungsfeldern zu vermindern und die Vertiefungen in ihren Fokussierungselektroden
zu vergrößern, so daß ihre Hauptfokussierungslinsen größer werden. Eine solche Vergrößerung der Vertiefungen
ist jedoch stark begrenzt durch die Konstruktion der vorstehend erwähnten bekannten Strahlsysterne,
weil bei diesen Systemen zwei große Haltestäbe für die Elektroden verwendet werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Farbbildröhre mit Inline-Strahlsystem durch eine bessere
Fokussierungslinse zu verbessern. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Eatentanspruchs 1 oder
3 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Farbbildröhre enthält ein Inline-Strahlsystem,
um drei Elektronenstrahlen, nämlich einen
mittleren und zwei äußere Strahlen, zu erzeugen und sie entlang koplanarer Wege auf den Schirm der Röhre zu
richten. Das Strahlsystem enthält eine Hauptfokussierungslinse
zum Fokussieren der Elektronenstrahlen. Die Hauptfokussierungslinse wird durch zwei beabstandete
Elektroden gebildet, deren jede drei getrennte Löcher hat, die in einer Linie nebeneinanderliegen (Inline-Anordnung).
Jede Elektrode hat außerdem einen rundum verlaufenden Bord. Die Borde der beiden Elektroden liegen
einander zugewandt. Der gelochte Abschnitt jeder Elektrode liegt gegenüber dem Bord zurückgesetzt in einer
Vertiefung. Die Vertiefungen der Elektroden haben senkrecht zur Inline-Richtung der nebeneinanderliegenden
Löcher im wesentlichen die gleiche Abmessung wie parallel zur Inline-Richtung. Entlang den Diagonalen im
Winkel von ungefähr 4-5° gegenüber der Inline-Richtung
— 7 —
haben die Vertiefungen jedoch eine kleinere Abmessung
als in der Inline-Richtung der Löcher.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Elektroden mit Hilfe von vier Haltestäben befestigt, die am Rand der
Elektroden am Ort der diagonalen angeheftet sind.
Mit der Erfindung werden Fokussierungselektroden geschaffen, deren Verbesserung gegenüber den Elektroden nach
den oben zitierten US-Patentschriften darin besteht, daß ihre Ausnehmungen größer sind und daß die horizontalen
und vertikalen Fokussierungsfelder einander besser angeglichen sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 (Blatt 1) zeigt eine erfindungsgemäße Schattenmasken
-Farbbildröhre von oben, teilweise axial
aufgeschnitten;
Figuren 2 und 3 (Blatt 1) zeigen von oben bzw. von der
Seite und teilweise axial aufgeschnitten das Elektronenstrahlsystem, das in Fig. 1 gestrichelt
dargestellt ist;
Fig. 4 (Blatt 2) ist eine Frontansicht einer Fokussierungslinsen-Elektrode
des Strahlsystems nach den
Figuren 2 und 3;
30
30
Figuren 5, 6 und 7 (Blatt 3) sind Frontansichten dreier
verschiedener Fokussierungselektroden nach dem Stand der Technik;
Fig. 8 (Blatt 2) zeigt einen Querschnitt durch einen Söhrenhals;
Figuren 9 und 10 (Blatt 2) zeigten Querschnitte durch Röhrenhälse mit darin angeordneten Strahlsystemen
nach dem Stand der Technik;
Fig. 11 (Blatt 2) ist eine Querschnittsansicht eines Röhrenhalses mit einem darin angeordneten erfindungsgemäßen
Strahlsystem.
Im einzelnen zeigt die Fig. 1 eine rechteckige Farbbildröhre mit einem gläsernen Kolben 10, der aus einer rechteckigen
Vorderkappe 12, einem rohrförmigen Hals 14· und einem dazwischenliegenden rechteckigen Trichter 16 besteht.
Die Kappe 12 besteht ihrerseits aus einer Frontscheibe 18 und einer um den Umfang verlaufenden Seitenwand
20, die dichtend mit dem Trichter 16 verbunden ist. Auf der inneren Oberfläche der Frontscheibe 18 befindet
sich ein Leuchtstoffschirm 22, der aus einem Mosaik von
Leuchtstoffen dreier Farben besteht. Der Schirm ist vorzugsweise ein Linien- oder Streifenschirm, dessen Leuchtstoffstreifen
sich im wesentlichen senkrecht zur hochfrequenten Raster-Zeilenabtastung der Röhre erstrecken
(also senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1). Alternativ könnte der Schirm auch ein Punktschirm sein. In vorbestimmtem
Abstand zum Schirm 22 ist lösbar durch herkömmliche Mittel eine mit vielen öffnungen versehene
Farbselektionselektrode oder Schattenmaske 24- befestigt.
Ein verbessertes Inline-Strahlsystem 26, das schematisch
mit gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, sitzt zentral innerhalb des Halses 14-, um drei Elektronenstrahlen
28 zu erzeugen und sie entlang koplanaren konvergenten Wegen durch die Maske 24- hindurch auf den Schirm 22
zu richten.
Die Röhre nach Fig. 1 ist in Verbindung mit einem äuße-3?©ώ
magnetischen Ablenkjoch zu verwenden, wie es bei 30
dargestellt ist und das sich in der Nähe des Übergangs zwischen Trichter und Hals befindet. Im aktivierten Zu-
stand bringt das Joch 30 die drei Strahlen 28 unter den Einfluß magnetischer Ablenkfelder, welche die Strahlen
veranlassen, horizontal und vertikal in einem rechteckigen Raster über den Schirm 22 zu tasten. Die Initialebene
der Ablenkung (bei Null-Ablenkung) ist durch die Linie P-P in !ig. 1 ungefähr in der Mitte des Jochs dargestellt.
Wegen Randfeldern erstreckt sich die Ablenkzone der Röhre in Axialrichtung vom Joch 30 in den Bereich des Strahlsystems
26· Die tatsächliche Krümmung der Strahlwegablenkung in der Ablenkzone ist der Einfachheit halber in
Pig. 1 nicht dargestellt.
Die Einzelheiten des Strahlsystems 26 sind in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Das Strahlsystem 26 enthält drei
gleich beabstandete koplanare Kathoden 34 (eine für jeden
Strahl), eine Steuergitterelektrode (G1-Elektrode) 36, eine Schirmgitterelektrode (G2-Elektrode) 38, eine
erste Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode (G3-Elektrode) 40 und eine zweite Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode
(^-Elektrode) 42. Diese Elektroden
sind in der genannten Reihenfolge in gegenseitigem Abstand angeordnet. Jede der Elektroden G1 bis G4 hat
drei nebeneinanderliegende Löcher (Inline-Löcher), um den Durchtritt dreier koplanarer Elektronenstrahlen zu
erlauben. Die elektrostatische Hauptfokussierungslinse im Strahlsystem 26 ist zwischen der G3-Elektrode 40 und
der G4-Elektrode 42 gebildet. Die G3-Elektrode 40 ist aus vier becherförmigen Elementen.44, 46, 48 und 50 aufgebaut.
Die offenen Enden zweier dieser Elemente, nämlieh der Elemente 44 und 46, sind aneinander befestigt,
und die offenen Enden der anderen beiden Elemente 48 und 50 sind ebenfalls aneinander befestigt. Das gelochte
geschlossene Ende des dritten Elementes 48 ist am gelochten geschlossenen Ende des zweiten Elementes 46
befestigt. Obwohl die G3-Elektrode 40 hier als vierstückiger Aufbau dargestellt ist, kann sie auch aus einer
anderen Anzahl von Elementen bestehen, um dieselbe
- 10 -
-ΙΟΙ Länge zu erreichen· Die G4-Elektrode 42 ist ebenfalls
becherförmig, ihr offenes Ende ist jedoch mit einem gelochten Abschirmbeeher 52 verschlossen.
Die zueinanderweisenden gelochten geschlossenen Enden
der G3-Elektrode 40 und der G4-Elektrode 42 haben jeweils eine neuartige große Vertiefung 54· bzw. 56· Die
Vertiefungen 54- und 56 lassen denjenigen Teil des geschlossenen
Endes der G3-Elektrode 40, der drei Löcher 58, 60 und 62 enthält, von demjenigen Teil des geschlossenen
Endes der G4-Elektrode 42 zurückspringen, der drei Löcher 64, 66 und 68 enthält. Die übrigen Teile der geschlossenen
Enden der G3- und G4-Elektroden 40 und 42 bilden kranzartige Erhebungen oder Borde 70 und 72, die
sich jeweils ringsum die zugehörige Ausnehmung 54· bzw.
56 erstrecken. Die Borde 70 und 72 sind diej'enigen Teile
der beiden Elektroden 40 und 42, die einander am nächsten liegen.
Die beiden Beschleunigungs- und Fokussierungselektroden
40 und 42 sind durch vier elektrisch isolierende Haltestäbe 74, 76, 78 und 80 verbunden. Die Haltestäbe sind
symmetrisch in Winkelabständen von j'eweils etwa 90° um
das Strahlsystem 26 herum angeordnet. Die Stäbe können sich bis zu den G1- und G2-Gitterelektroden 36 und 38
erstrecken und diese Elektroden halten, oder die erwähnten Gitterelektroden können durch irgendwelchen anderen
Mittel an der G3-Elektrode 40 befestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Haltestäbe aus
Glas, das erhitzt und dann auf von den Elektroden abstehende Klauen gedruckt wurde, um die Klauen in die Stäbe
einzubetten.
Die Verwendung der vier Haltestäbe 74, 76, 78 und 80 macht
es möglich, die Vertiefungen 54 und 56 in den Pokussierungselektroden
40 und 42 wesentlich größer zu machen, als es beim Stand der Technik der Pail ist. Die Fig.
-πι zeigt eine Frontansicht der G3-Elektrode 40. Die G4-Elektrode
42 kann genauso ausgebildet sein oder in gewissem Maß davon abweichen, um spezielle Konstruktionserfordernisse zu erfüllen· So kann z.B. die Breite der
Vertiefung 56 in der G4-Elektrode 42, gesehen in der Ebene der Fig. 2, etwas größer sein als die Breite der
Vertiefung 54 in der G3-Elektrode 40, um etwas zur Konvergenz
der Elektronenstrahlen beizutragen. Ebenso können die Radien der Seiten der Vertiefung 56 in der In-
Ί0 line-Richtung von den entsprechenden Radien an der Vertiefung
54 abweichen, um eine punktzentrische (stigmatische)
Fokussierung der äußeren Strahlen sicherzustellen oder ein gewünschtes Maß an Astigmatismus in die
Fokussierung einzuführen· Die Längen der Vertiefungen
^ 54· und 56 in Richtung senkrecht zur Inline-Richtung und
auch die Radien der Vertiefungsseiten in dieser Richtung können in ähnlicher Weise unterschiedlich sein, um einen
geeigneten Astigmatismus in der Fokussierung des mittleren Strahls zu erhalten. Wie in Fig. 4 gezeigt, hat die
Vertiefung 54 der G3-Elektrode 40 in einer Richtung senkrecht zur Inline-Richtung der Löcher 58» 60 und 62 im
wesentlichen die gleiche Breite wie in der Inline-Richtung der Löcher. Die vergrößerte Vertiefung 5^· wird dadurch
ermöglicht, daß die vier Halteklauen 82, 84, 86 und 88 an der Elektrode 40 dort vorgesehen werden, wo
sich die vier Einbuchtungen in der Kreuzesform der Elektrode befinden. Wegen der vergrößerten Vertiefung 54 in
der G3-Elektrode 40 und der vergrößerten Vertiefung 56
in der G4-Elektrode 42 bilden die zugehörigen Borde 70
und 72 eine vergrößerte elektrostatische Fokussierungslinse,
die weniger Aberrationen hat als die Linsen, die durch die länglicheren Borde in den bekannten Konstruktionen
gebildet werden.
In dernachfolgenden Tabelle sind einige typische Abmessungen für ein Strahlsystem wie z.B. das Strahlsystem
nach den Figuren 2 und 3 angegeben.
- 12 -
Außen durchmesser des Röhrenhalses 29,00 mm
Innendurchmesser des Röhrenhalses 24-,OO mm
Kleinster Abstand (von Bord zu Bord)
zwischen G3- und G4—Elektrode 4-0
und 4-2 1,27 mm
Mitte-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Löchern in der G3-Elektrode 4-0 5,1 mm
Innendurchmesser der Locher 58, 60 und
62 in der G3-Elektrode 4-0 4,1 mm
Größte Ausdehnung der Vertiefung 54- in
der G3-Elektrode 4-0 19,0 mm
Diagonalabmessung der Vertiefung 54- in
der G3-Elektrode 4-0 12,7 mm
Tiefe der Vertiefungen 54· und 56 in der
G3- und der G4~Elektrode 4-0 und 4-2 2,92 mm
Die Figuren 5» 6 und 7 zeigen zum Stand der Technik gehörende Konstruktionen dreier Fokussierungselektroden,
wie sie eingangs diskutiert worden sind. Eine erste, in Fig. 5 gezeigte Elektrode 90 ist in der erwähnten US-Patentschrift
4- 370 592 offenbart. Die Elektrode 90 enthält einen Umfangsbord 92 und eine längliche Vertiefung
94-, die einen gelochten Teil 96 vom Bord 92 zurückspringen
läßt. Die Vertiefung 94- enthält zwei geradlinige parallele Seiten und zwei gebogene Seiten. Wie in der erwähnten
US-Patentschrift beschrieben, bewirkt diese Konstruktion der Elektrode 90 einen Schlitz-Astigmatismus,
der durch andere Mittel im Strahlsystem korrigiert werden
muß.
Eine zweite bekannte, in der Fig. 6 gezeigte Elektrode ist in der eingangs erwähnten US-Patentschrift 4- 388 552
offenbart. Die Elektrode 98 hat ebenfalls einen um den Umfang verlaufenden Bord 100 und eine längliche Vertiefung
102. Im vorliegenden Fall ist jedoch die Vertiefung 102 am Ort der seitlichen Strahlwege breiter ausgebildet
als am Ort des mittleren Strahlweges, um zumindest teilweise den oben erwähnten Schlitz-Astigmatismus zu kompensieren.
Eine dritte bekannte, in der Fig. 7 gezeigte Elektrode 104 ist in der eingangs genannten US-Patentschrift
4 400 649 offenbart. Die Elektrode 104 enthält ebenfalls einen ümfangsbord 106 und eine längliche Vertiefung.108.
Im vorliegenden Fall ist die Breite der Vertiefung 108 am Ort des mittleren Strahlweges größer als am Ort der
seitlichen Strahlwege, und das Loch für den mittleren Strahl ist kleiner als die Löcher für die seitlichen
Strahlen, um den durch die längliche Gestalt der Vertiefung 108 bewirkten Unterschied zwischen der Horizontal-
und der Vertikal-Fokussierungsspannung minimal zu machen.
Alle drei vorstehenden bekannten Elektroden haben längliche Vertiefungen. Die diese Vertiefungen umgebenden
Borde bilden die größte Fokussierungslinse, die bei Verwendung zweier Tragstabstrukturen gemäß dem Stand der
Technik möglich ist. Die Bedeutung der verbesserten Elektrodenstruktur läßt sich erkennen, wenn man die Figuren
8, 9, 10 und 11 miteinander vergleicht. Die Fig.
zeigt einen Querschnitt durch einen Röhrenhals 14'. Der
gestrichelte Kreis 110 innerhalb des Halses 14' zeigt eine notwendige Grenze für den Durchmesser eines Strahlsystems,
um einen Hindestabstand zwischen Strahlsystem
und innerer Halswandung einzuhalten, der notwendig ist, um Überschläge zwischen diesen beiden Teilen zu vermeiden.
Die Fig. 9 zeigt den Hals 14' mit dem die Fokussierungselektrode
bildenden Teil eines darin eingesetzten Exemplars 112 der Strahlsysteme nach dem Stand der Technik.
Das Strahlsystem 112 hat zwei Tragstäbe 114 und 116. Die Fig. 10 zeigt ein in den Hals 14' eingesetztes Strahlsystem
118 eines anderen Typs. Dieses Strahlsystem 118 ist von der Art, wie sie im Japanischen Gebrauchsmuster
- 14 -
1 OPI Nr. SHO 51-52668 beschrieben ist, das am 21. April 1976 offengelegt wurde. Jede der Pokussierungselektroden
dieses Systems 118 hat einen kreisförmigen Bord 120 und einen gegenüber dem Bord 120 zurückgesetzten gelochten
Teil 122, Der größte Teil der Hauptfokussierungslinse wird durch die Borde 120 gebildet. Obwohl man meinen
könnte, daß die kreisförmige Konfiguration die größtmögliche Hauptlinse ergeben würde, zeigt die Pig. 10, daß
der Durchmesser des Bordes 120 wegen der Notwendigkeit der Tragstäbe 124 und 126 begrenzt werden muß.
Die Pig. 11 zeigt einen Fokussierungselektrodenteil des
gemäß der Erfindung aufgebauten Strahlsystems 26 innerhalb des Halses 14·'. Die Verwendung der kreuzförmigen
Struktur gemeinsam mit den vier, etwas kleineren Tragstäben 74-, 76, 78, 80 erlaubt innerhalb der Grenzen des
gestrichelten Kreises 110 die Bildung einer größeren Fokussierungslinse,
als es mit irgendeiner der vorstehend beschriebenen bekannten Konstruktionen möglich ist. Bei
dem weiter oben ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der größte Teil der Pokussierungslinse
durch die einander gegenüberliegenden Borde 70 und 72
gebildet, welche die zugehörigen Vertiefungen 54· und
56 umgeben. Da die Vertiefungen 54 und 56 in den Fqkussierungselektroden
größer sind, das heißt 19 mm X 19 mm gegenüber 19 mm X 7 mm beim Stand der Technik nach Pig.5,
haben die elektrostatischen Feldlinien der Pokussierungslinse viel größere Krümmungsradien in der vertikalen
Richtung. Somit werden die horizontale und die vertikale Fokussierungswirkung der Pokussierungslinse einander nahezu
gleich.
Claims (3)
- Patentansprüche1y' Farbbildröhre mit einem Inline-Strahlsystem zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, nämlich eines mittleren Strahls und zwei seitlicher Strahlen, und zum Richten dieser Strahlen entlang koplanarer Wege auf einen Schirm der Röhre, wobei das Strahlsystem eine Hauptfokussierungslinse zum fokussieren der Elektronenstrahlen enthält, die durch zwei beabstandete Elektroden gebildet ist, deren jede drei getrennte und in einer Linie nebeneinanderliegende Löcher hat und außerdem einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bord aufweist, und wobei die Borde der beiden Elektroden einander zugewandt sind und der gelochte Teil jeder Elektrode innerhalb einer Vertiefung liegt, die vom Bord zurückspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (54 und 56)_ ρ —der Elektroden (40 und 42) senkrecht zur Verbindungslinie der nebeneinanderliegenden Löcher (58, 60, 62 bzw. 64, 66, 68) im wesentlichen die gleiche Ausdehnung haben wie parallel zu dieser Verbindungslinie und jeweils eine kleinere Ausdehnung entlang Diagonalen, die in einem Winkel von ungefähr 45° gegenüber der erwähnten Verbindungslinie geneigt sind.
- 2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier Tragstäbe (74, 76, 78, 80), die am Umfang an denElektroden (40, 42) am Ort der Diagonalen befestigt sind.
- 3. Farbbildröhre mit einem Inline-Strahlsystem zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, nämlich eines mittleren Strahls und zwei seitlicher Strahlen, und zum Richten dieser Strahlen entlang koplanarer Wege auf einen Schirm der Röhre, wobei das Strahlsystem eine\ Hauptfokussierungslinse zum Fokussieren der Elektro-r 20 nenstrahlen enthält, die durch zwei beabstandete Elektroden gebildet ist, deren jede drei in Linie nebeneinanderliegende Löcher hat und außerdem einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bord aufweist, und wobei die Borde der beiden Elektroden einander zugewandt sind und der gelochte Teil jeder Elektrode innerhalbeiner vom jeweiligen Bord zurückspringenden Vertiefung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (40 und 42) eine im wesentlichen kreuzförmige Gestalt haben und daß an den Elektroden Tragstäbe (74, 76, 78, 80) an den Einbuchtungen der Kreuzesform befestigt sind.
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DE3530932C2 DE3530932C2 (de) | 1987-10-29 |
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