DE3107634C2 - Inline-Strahlsystem einer Farbbildröhre - Google Patents
Inline-Strahlsystem einer FarbbildröhreInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Farbbildröhre mit einem Inline-Strahlsystem zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen und zum Richten dieser Strahlen längs koplanarer Wege auf einen Schirm der Röhre. Das Strahlsystem enthält eine Hauptfokussierungslinse zum Fokussieren der Elektronenstrahlen. Die Erfindung besteht aus einer neuen Gestaltung und Anordnung der beiden die Hauptfokussierungslinse bildenden beabstandeten Elektroden (40, 42) des Strahlsystems. Jede dieser Elektroden enthält ein erstes Element (42) mit drei getrennten Öffnungen (64, 66, 68) und eine Linsenplatte (52, 54), die von dem ersten Element beabstandet und elektrisch mit ihm verbunden ist. Die Linsenplatten der beiden Elektroden sind im Abstand einander benachbart und befinden sich zwischen den beiden mit den getrennten Öffnungen versehenen Elementen der Elektroden. Jede Linsenplatte enthält ein einziges großes Loch (62), das durch drei sich überlappende Öffnungen (56, 58, 60) gebildet ist, und die Breite dieses Loches in der Inline-Richtung der Elektronenstrahlen ist größer als die Summe der Breiten der getrennten Öffnungen in jedem ersten Elektrodenelement.
Description
3 4
ein Mosaikschirm 22 aus drei verschiedenfarbigen geschlossenen Ende des Bechers 48 der G3-Elektrode
Leuchtstoffen. Der Schirm ist vorzugsweise ein Linien- einen Abstand, der etwa gleich einem Viertel des Durchschirm
mit Leuchtstofflinien, die sich im wesentlichen messers eines kreisförmigen Öffnungsteils 56, 58 oder
senkrecht zur Richtung der höherfrequenlan Rasterab- 60 in der linsenplatte 52 ist Der G 3-Becher 48 hat drei
tastung der Röhre erstrecken (d. h. senkrecht zur Zei- 5 öffnungen 64,66 und 68, die kleineren Durchmesser als
ienrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene der die öffnungen 56,58 und 60 in der Linsenplatte 52 auf-
Fig. 1). In vorbestimmten Abstand zum Schirm 22 sitzt weisen. Diese öffnungen 64, 66 und 68 sind mit den
lösbar befestigt eine mit vielen Öffnungen versehene öffnungen 56,58 und 60 in der Linsenplatte 52 zentriert,
Farbselektionselektrode, die sogeannte Schattenmaske wegen ihres kleineren Durchmessers sind sie jedoch
24. Zentral innerhalb des Röhrenhalses 14 befindet sich io voneinander durch Stegbereiche 70 und 72 im G 3-Beein
Elektronenstrahl-Erzeugungssystem 24 in Inline- eher 48 getrennt Die Konstruktion der anderen Lmsen-Anordnung
(in Fig. 1 gestrichelt angedeutet), um drei platte 54 und ihre Relation zum G 4-Becher ist ähnlich
Elektronenstrahlen 28 zu erzeugen und sie entlang ko- der Konstruktion der Linsenplatte 52 und deren ReIaplanarer
konvergierender Wege durch die Maske 24 tion zum G 3-Becher 48.
hindurch auf den Schirm 22 zu richten. 15 Die Fig. 5 und 6 zeigen die Ansicht eines horizontal
hindurch auf den Schirm 22 zu richten. 15 Die Fig. 5 und 6 zeigen die Ansicht eines horizontal
Die Röhre nach Fig. 1 wird in Verbindung mit einem gelegten Schnitts (Blickrichtung von oben) und eines
äußeren magnetischen Ablenkjoch betrieben, das bei 30 vertikal gelegten Schnitts (Blickrichtung von der Seite)
schematisch dargestellt ist und den Hals 14 sowie den durch zwei Elektroden 74 und 76, welche die Hauptfo-
Trichter 24 in der Nähe ihres Obergangs unschließt um kussierungslinsen eines bekannten Elektronenstrahl-Er-
die drei Elektronenstrahlen 28 vertikalen und horizonta- 20 zeugungssystemes des in einer Einheit zusammengefaß-
len Magnetflüssen auszusetzen, welche die Strahlen ho- ten Typs bilden. Die Elektrode 74 ist die G 3-Elektrode,
rizontal bzw. vertikal in einem rechteckigen Raster über und die Elektrode 76 stellt die G 4-Elektrode dar. Die
den Schirm 22 ablenken. Die Ebene des Beginns der Elektrode 74 ist becherförmig und hat drei getrennte
Ablenkung (bei einer Ablenkung von 0) ist durch die öffnungen 78, 80 und 82 in ihrer Bodenwand. In ähnli-
Linie P-Pin Fig. 1 etwa in der Mitte des Jochs30 darge- 25 eher Weise hat die Elektrode 76 becherförmige Gestalt
stellt. Infolge von Randfeldern erstreckt sich die wirkli- und drei getrennte öffnungen 84, 86 und 88 in ihrer
ehe Ablenkzone der Röhre in axialer Richtung vom Bodenwand. Während des Betriebs der Röhre wird an
Joch 30 in den Bereich des Strahlsystems 26 hinein. Der die G 3-Elektrode 74 ein Potential von 7 kV gelegt, und
in Wirklichkeit etwas gekrümmte Verlauf der abgelenk- an die G 4-Elektrode 76 wird ein Potential von 25 kV
ten Strahiwege in der Ablenkzone ist zur Vereinfachung 30 gelegt Wegen dieser Potentiale wird in der Umgebung
in der Fig. 1 nicht dargestellt. der öffnungen 78,80 und 82 der G 3-Elektrode und der
Die Einzelheiten des Strahlsystems 26 sind in Fig. 2 öffnungen 84,86 und 88 der G 4-Elektrode ein elektrogezeigt
Das Strahlsystem hat zwei gläserne Haltestäbe statisches Feld gebildet Die Form der Äquipotentialli-32,
an denen die verschiedenen Elektroden befestigt nien dieses elektrostatischen Feldes bestimmt die
sind. Diese Elektroden umfassen: drei gleich beabstan- 35 Hauptfokussierungslinsen des bekannten Strahlsystems,
dete koplanare Kathoden 34 (eine für jeden Strahl); eine Einige dieser Äquipotentiallinien 90 sind in den Fig. 5
Steuerelektrode 36 (Steuergitter oder G 1-Elektrode); und 6 eingezeichnet. Ein Vergleich dieser Äquipotentialeine
Schirmgitterelektrode 38 (G 2-Elektrode); eine er- linien 90 zeigt, daß die Krümmung der in der Draufsicht
ste Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode 40 nach Fig. 5 außenliegeden Linien 90 wesentlich kleiner
(G 3-Elektrode); eine zweite Beschleunigungs- und Fo- 40 ist als die Krümmung der in der Seitenansicht nach
kussierungselektrode 42 (G 4-Elektrode). Diese Elek- Fig. 6 außenliegenden Linien 90'. Dieser Unterschied
troden sind in der genannten Reihenfolge im Abstand der Krümmung ist besonders deutlich bei den Äquipohintereinander
entlang den Glasstäben 32 angeordnet. tentiallinien 8 kV, 9,5 kV, 22 kV und 24 kV. Wegen dieses
Alle Elektroden haben jeweils drei in einer Linie liegen- Krümmungsunterschiedes, der als Astigmatismus bede
öffnungen (Inline-Öffnungen), um drei koplanare 45 zeichnet wird, wird ein durch die mittleren öffnungen 80
Elektronenstrahlen durchzulassen. Die elektrostatische und 86 dringender Elektronenstrahl 92 in vertikaler
Hauptfokussierungslinse im Strahlsystem 26 ist zwi- Richtung stärker fokussiert (in Fig. 6 gezeigt) als in horischen
der G 3-Elektrode 40 und der G 4-E'ektrode 42 zontaler Richtung (in Fig. 5 gezeigt). Wie man in Fig. 5
gebildet. Die G 3-Elektrode 40 setzt sich aus drei be- erkennt, treffen jedoch die beiden äußeren Strahlen auf
cherförmigen Elementen 44,46 und 48 zusammen. Die 50 stärker gekrümmte Abschnitte der Äquipotentiallinien
offenen Enden zweier dieser Becher (44 und 46) liegen als der mittlere Strahl, und daher werden diese Strahlen
fest aufeinander, und das offene Ende des dritten Be- in der horizontalen Richtung etwas mehr fokussiert als
chers 48 ist am geschlossenen Ende des zweiten Bechers der mittlere Strahl, so daß der Astigmatismus für die
46 befestigt. Die G 4-Elektrode 42 ist ebenfalls becher- äußeren Strahlen etwas geringer ist.
förmig, ihr offenes Ende ist jedoch durch eine mit öff- 55 Wie man deutlich in den Fig. 7 und 8 erkennt, bringt nungen versehene Platte 50 abgedeckt. das Strahlsystem 26 nach Fig. 2 Hauptfokussierungslin-
förmig, ihr offenes Ende ist jedoch durch eine mit öff- 55 Wie man deutlich in den Fig. 7 und 8 erkennt, bringt nungen versehene Platte 50 abgedeckt. das Strahlsystem 26 nach Fig. 2 Hauptfokussierungslin-
Mit den becherförmigen Elementen der Elektroden sen, die eine wesentlich geringere sphärische Aberra-
40 und 42 ist jeweils eine von zwei im wesentlichen tion haben als die des bekannten Strahlsystems nach den
gleichen Linsenplatten 52 und 45 elektrisch verbunden, Fig. 5 und 6. Die Verminderung der sphärischen Abbe-
<iie damit Teile dieser Elektroden bilden. Die eine Lin- 60 ration folgt aus der größeren Länge der Hauptfokussie-
senplatte 52 ist in den Fig. 3 und 4 dargesteiit. Die Lin- rungsiinsen und aus dem größeren Durchmesser dieser
senplatte 52 ist eben und hat drei große kreisförmige, in Linsen. Die Linsenlänge ist dadurch erhöht, daß die Bau-
der Inline-Richtung nebeneinanderliegende öffnungen teile der Elektrode, welche die Hauptfokussierungslinse
56, 58 und 60. Die drei öffnungen liegen näher als in bilden, weiter auseinanderliegen, und der vergrößerte
Berührung nebeneinander, sie "überlappen" sich also, so 65 Linsendurchmesser ergibt sich wegen der großen öff-
daß eine einzige durchgehende öffnung 62 ohne tren- nungen in den Linsenplatten 52 und 54, die daurch
nende Stege zwischen den kreisförmigen öffnungen 56, entstehen, daß sich die drei öffnungen in jeder Platte
58 und 60 gebildet ist. Die Linsenplatte 52 hat vom überlappen. In den Fig. 7 und 8, deren erste eine
Schnittansicht von oben und deren zweite eine Schnittansicht von der Seite zeigt, sind einige der Äquipotentiallinien
94 bzw. 94' des Hauptfokussierungsfeldes des Strahlsystems 26 eingezeichnet Wie man erkennt, gleichen
sich die vertikale Krümmung der Äquipotentiallinien (Rg. 8) und deren horizontale Krümmung (Fig. 7)
sehr viel mehr als im Falle des bekannten Strahlsystems. Wegen dieser besseren Übereinstimmung der vertikalen
und horizontalen Krümmung wird ein durch eine der Fokussierungslinsen tretender Elektronenstrahl gleichmäßiger
in der vertikalen wie der horizontalen Ebene fokussiert Daher ist der Typ des Astigmatismus, wie er
vorher anhand des bekannten Strahlsystems nach den Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, bei dem Strahlsystem
26 viel weniger ausgeprägt.
Bei dem Strahlsystem 26 ist allgemein der Abstand zwischen der Linsenplatte 52 und der nächstliegenden
Fläche des Linsenbechers 48 der Elektrode ungefähr gleich einem Viertel des Durchmessers der die zusammenhängende
Öffnung 62 bildenden öffnungen 56, 58, 60 in der Linsenplatte. Der Durchmesser der öffnungen
im Linsenbecher 48 ist so, daß gerade eine Äquipotentiallinie innerhalb 4% der Elektrodenspannung berührt
wird, die existieren würde, wenn der Becher 48 nicht vorhanden wäre. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese 4%-Linie ungefähr ein Halbkreis. Der
Abstand der vier Elemente, welche die Hauptfokussierungslinse bilden, sollte eng genug sein, um auszuschließen,
daß Ladung am Röhrenhals die Elektronenstrahlen ablenkt
Da zwischen den öffnungen, die in jeder der Linsen-
glatten 52 und 54 die einzige große öffnung (z. B. die
iffnung 62 in der Linseplatte 52) bilden, keine trennenden Teile sind, ruft die Hauptfokussierungslinse einen
Schlitzeffekt-Astigmatismus hervor. Dieser besondere Astigmatismus ist die Folge des Hindurchgreifens des
Fokussierungsfeldes durch diejenigen Bereiche, in denen Stegteile zwischen den Öffnungen fehlen. Wenn
man die Kompression der Äquipotentiallinien 94 an den Seiten der Ausführungsform nach Rg. 7 mit der Kompression
der gleichen Linien in den beiden Bereichen nahe der Mitte der Fokussierungslinse vergleicht läßt
sich dieser Effekt erkennen. Dieses Hindurchgreifen des Feldes bewirkt daß die vertikale Linsenstärke der Fokussierungslinse
größer ist als die horizontale Linsenstärke. Dieser Astigmatismus kann bei dem Strahlsystem
26 nach Rg. 2 dadurch korrigiert werden, daß man eine horizontale Schlitzöffnung am Ausgang der
G4-Elektrode 42 vorsieht Der Schlitz hat optimale Wirkung, wenn seine Breite gleich dem halben Linsendurchmesser
ist und wenn sein Abstand von der gegenüberliegenden Oberfläche der G4-Elektrode gleich
86% des Linsendurchmessers ist Dieser Schlitz wird durch zwei Streifen 96 und 98 gebildet die in den Rg. 2
und 9 zu erkennen sind und auf die gelochte Platte 50 der G 4-Elektrode 42 aufgeschweißt sind, so daß sie sich
über die drei öffnungen in der Platte 50 erstrecken.
Einige typische Abmessungen für das Strahlsystem 26 nach Rg. 2 sind als Beispiel in der nachstehenden Tabelle
aufgeführt:
Innendurchmesser des Röhrenhalses 29,00 mm
Abstand zwischen der becherförmigen
Elektrode 48 u nd der Linseriplatte 52 1,27 mm
Elektrode 48 u nd der Linseriplatte 52 1,27 mm
Abstand zwischen der becherförmigen
Elektrode 42 und der Linseriplatte 54 1,27 mm
Elektrode 42 und der Linseriplatte 54 1,27 mm
Abstand zwischen den Linsenplatten 52 und 54 1,27 mm Dicke der Linsenplatten 52 und 54 0,38 mm
Abstand von Mitte zu Mitte zwischen
benachbarten öffnungen in der G 3-Elektrode 40 6,60 mm
benachbarten öffnungen in der G 3-Elektrode 40 6,60 mm
Innendurchmesser der öffnungen 64,66 und 68
in der G 3-Elektrode 40 5,44 mm
in der G 3-Elektrode 40 5,44 mm
Durchmesser der die öffnung 62 in der Linsenplatte 52 bilde nden öffnungen 56,58 und 60 6,99 mm
Abstand zwisc hen den Streifen 96 und 98 2,79 mm
86% des Durchmessers der Fokussierungslinse 4,70 mm
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Inline-Strahlsystem einer Farbbildröhre zum Er- der und damit ergeben sich erhebliche Konstruktionszeugen mehrerer Elektronenstrahlen und zum beschränkungen für die Fokussierungslinsen.
Richten dieser Strahlen längs koplanarer Wege auf 5 In diesem Zusammenhang ist es aus dem "Journal of einen Schirm der Röhre, mit einer zur Fokussie- Electronic Engineering", Nov. 1979, S. 31—33 bekannt, rung der Elektronenstrahlen dienenden Hauptfo- daß die sphärische Aberration, welche die Qualität der kussierungslinse, die durch zwei beabstandete Fokussierung beschränkt, mit kleiner werdendem Elektroden gebildet ist, deren jede eine mit mehre- Durchmesser der Fokussierungslinse stärker wird und ren getrennten öffnungen versehenes becherför- 10 daß neben dem Durchmesser der Fokussierungslinse miges Element enthält, wobei die Anzahl der Öff- auch der Abstand zwischen den Elektrodenflächen der nungen in jedem dieser Elemente gleich der Anzahl Linse wichtig ist weil ein größerer Abstand einen kleider Elektronenstrahlen ist, dadurch gekennzeich- neren Spannungsgradienten in der Linse zur Folge hat net, daß jede Elektrode (40,42) außerdem eine Lin- der die sphärische Aberration ebenfalls vermindert. Der senplatte 152,54) enthält, die von dem mit den ge- 15 Abstand zwischen den Elektroden darf jedoch eine betrennten Öffnungen (64, 66, 68) versehenen EIe- stimmte Grenze (typischerweise 1,27 mm) nicht überment (48) beabstandet und elektrisch mit ihm ver- schreiten, weil ansonsten elektrostatische Ladungen am bunden ist, daß die Linsenplatten (52,54) einander Glas des Röhrenhalses in den Raum zwischen den Elekbenachbart und zueinander beabstandet zwischen troden durchgreifen und den Strahlverlauf verbiegen, den mit den getrennten öffnungen versehenen be- 20 wodurch sich eine Fehlkonvergenz der Elektrodencherförmigen Elementen der Elektroden liegen, strahlen ergibt. Aus dieser Literaturstelle ist es ferner und daß jede Linsenplatte eine einzige große Off- bekannt, den Fokussierungslinsendurchmesser ohne nung (62) hat die in der Inline-Richtung des Strahl- Vergrößerung des Röhrenhaisdurchmessers zu vergrösystems eine Breite hat, die größer ist als die Sum- Bern, indem man die drei Elektrodenöffnungen des me der Durchmesser in jedem der becherförmigen 25 Inline-Systems zu einer einzigen breiten öffnung inein-Elektrodenelemente. ander übergehen läßt.
Richten dieser Strahlen längs koplanarer Wege auf 5 In diesem Zusammenhang ist es aus dem "Journal of einen Schirm der Röhre, mit einer zur Fokussie- Electronic Engineering", Nov. 1979, S. 31—33 bekannt, rung der Elektronenstrahlen dienenden Hauptfo- daß die sphärische Aberration, welche die Qualität der kussierungslinse, die durch zwei beabstandete Fokussierung beschränkt, mit kleiner werdendem Elektroden gebildet ist, deren jede eine mit mehre- Durchmesser der Fokussierungslinse stärker wird und ren getrennten öffnungen versehenes becherför- 10 daß neben dem Durchmesser der Fokussierungslinse miges Element enthält, wobei die Anzahl der Öff- auch der Abstand zwischen den Elektrodenflächen der nungen in jedem dieser Elemente gleich der Anzahl Linse wichtig ist weil ein größerer Abstand einen kleider Elektronenstrahlen ist, dadurch gekennzeich- neren Spannungsgradienten in der Linse zur Folge hat net, daß jede Elektrode (40,42) außerdem eine Lin- der die sphärische Aberration ebenfalls vermindert. Der senplatte 152,54) enthält, die von dem mit den ge- 15 Abstand zwischen den Elektroden darf jedoch eine betrennten Öffnungen (64, 66, 68) versehenen EIe- stimmte Grenze (typischerweise 1,27 mm) nicht überment (48) beabstandet und elektrisch mit ihm ver- schreiten, weil ansonsten elektrostatische Ladungen am bunden ist, daß die Linsenplatten (52,54) einander Glas des Röhrenhalses in den Raum zwischen den Elekbenachbart und zueinander beabstandet zwischen troden durchgreifen und den Strahlverlauf verbiegen, den mit den getrennten öffnungen versehenen be- 20 wodurch sich eine Fehlkonvergenz der Elektrodencherförmigen Elementen der Elektroden liegen, strahlen ergibt. Aus dieser Literaturstelle ist es ferner und daß jede Linsenplatte eine einzige große Off- bekannt, den Fokussierungslinsendurchmesser ohne nung (62) hat die in der Inline-Richtung des Strahl- Vergrößerung des Röhrenhaisdurchmessers zu vergrösystems eine Breite hat, die größer ist als die Sum- Bern, indem man die drei Elektrodenöffnungen des me der Durchmesser in jedem der becherförmigen 25 Inline-Systems zu einer einzigen breiten öffnung inein-Elektrodenelemente. ander übergehen läßt.
2. Inline-Strahlensystem nach Anspruch 1, dadurch Ausgehend von einem lnline-Strahlensystem gemäß
gekennzeichnet daß die öffnung (62) in jeder Lin- dem Oberbegriff des Anspruchs 1 besteht die Aufgabe
senplatte (52,54) durch mehrere in der Inline-Rich- der Erfindung in der Angabe von Maßnahmen zur Vertung
angeordnete, sich überlappende öffnungen 30 ringerung der sphärischen Abberration bei Röhren mit
(56, 58, 60) gebildet ist, deren Anzahl gleich der geringem Halsdurchmesser. Diese Aufgabe wird durch
Anzahl der Elektronenstrahlen ist. die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege-
3. Inline-Strahlensystem nach Anspruch 2, dadurch benen Merkmale gelöst, während Weiterbildungen der
gekennzeichnet, daß die Mitten der getrennten öff- Erfindung in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind,
nungen (64, 66, 68) in jedem der becherförmigen 35 Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh-Elektrodenelemente
(48) mit den Mitten der ent- rungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert,
sprechenden sich überlappenden öffnungen (56, Fig. 1 zeigt von oben und teilweise axial aufgeschnit-58,
60) in der mit dem jeweiligen Elektrodenele- ten eine Schattenmasken-Farbbildröhre, in welcher sich
ment elektrisch verbundenen Linsenplatte (52) aus- ein erfindungsgemäß ausgebildetes Strahlsystem befingerichtet
sind. 40 det;
4. Inline-Strahlensystem nach Anspruch 2, dadurch Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 gestrichelt dargestellte
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (58, 58, 60) in Strahlsystem teilweise im Axialschnitt;
den Linsenplatten (52,54) kreisförmig sind und je- Fig. 3 ist die Ansicht eines Axialschnitts durch die
weils einen Durchmesser haben, der größer ist als G 3-Elektrode des Strahlsystems nach Fig. 2;
der Abstand zwischen benachbarten öffnungen 45 Fig. 4 zeigt eine Linsenplatte des Strahlsystems nach
der jeweiligen Linsenplatte. Fig. 2 in einer Draufsicht gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 zeigen zwei zueinander senkrechte Axi-
Beschreibung alschnitte (die Fig. 6 gemäß der Linie 6-6 in Fig. 5) durch
die Fokussierungslinsenelektroden eines bekannten
Die Erfindung betrifft ein Inline-Strahlsystem einer 50 Strahlsystems, wobei einige Äquipotentiallinien der FeI-
Farbbildröhre, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 der der elektrostatischen Fokussierungslinsen einge-
vorausgesetzt und aus der US-PS 38 73 879 bekannt ist. zeichnet sind;
Bei einem Inline-Strahlsystem werden vorzugsweise Fig. 7 und 8 zeigen zwei senkrecht zueinander gelegte
drei in einer gemeinsamen Ebene liegende Elektronen- Axialschnitte (die Fig. 8 gemäß der Linie 8-8 der Fig. 7)
strahlen erzeugt und längs konvergierender Wege in 55 durch die Fokussierungslinsenelektroden des Strahlsy-
dieser Ebene auf einen Punkt oder eine kleine Konver- stems nach Fig. 2, wobei einige Äquipotentiallinien der
genzfläche nahe dem Röhrenschirm gerichtet. Bei der Felder der elektrostatischen Fokussierungslinsen einge-
aus der US-Patentschrift 38 73 879 bekannten Ausfüh- zeichnet sind;
rungsform sind die elektrostatischen Hauptfokussie- Fig. 9 zeigt die G 4-Elektrode des Strahlsystems nach
rurigsür.Een für die Elektronenstrahlen zwischen zwei 60 Fig. 2 in einer Draufsicht gemäß der Linie 9-9 der Fig. 2.
becherförmigen Elektroden gebildet, die als erste und Die in Fig. 1 dargestellte Farbbildröhre hat einen
zweite Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode Glaskolben 10, der aus einer rechteckigen Frontplatte
bezeichnet werden und mit ihren Bodenwänden einan- 12, einem rohrförmigen Hals 14 und einem dazwischen-
der zugewandt sind. In jeder Bodenwand sind zum liegenden rechteckigen Trichterteil 16 besteht. Die
Durchtritt der drei Elektronenstrahlen drei öffnungen 65 Frontplatte 12 ihrerseits besteht aus einer Frontscheibe
vorgesehen, welche drei getrennte Hauptfokussierungs- 18 und einem um ihren Umfang laufenden Flansch 20,
linsen bilden. Der Gesamtdurchmesser des Strahlerzeu- der dichtend mit dem Trichter 16 verbunden ist. Auf der
gungssystems ist so bemessen, daß es in einen 29-mm- inneren Oberfläche der Frontscheibe 18 befindet sich
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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