DE3530915A1 - Schaeumendes mittel mit verzoegerter schaumbildung zum reinigen von teppichen und teppichboeden - Google Patents

Schaeumendes mittel mit verzoegerter schaumbildung zum reinigen von teppichen und teppichboeden

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DE3530915A1
DE3530915A1 DE19853530915 DE3530915A DE3530915A1 DE 3530915 A1 DE3530915 A1 DE 3530915A1 DE 19853530915 DE19853530915 DE 19853530915 DE 3530915 A DE3530915 A DE 3530915A DE 3530915 A1 DE3530915 A1 DE 3530915A1
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Description

PROF. DR. DR. J. JSfelT.StÖTTER : -DR.. WERNER KINZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE (ιββ.-ιβτβ)
ά>
REITSTÖTTER. KINZEBACH * PARTNER PATENTANWÄLTE Postfach 7βο. D-βοοο München 43 ZUGELASSENE VERTRETER BEIM
EUROPAISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
TELEFON: (089) 2 71 69 83
CABLES: PATMONDIAL MÜNCHEN TELEX: OS2152O8 ISAR D TELEKOP: (OB») 271 OO 8 3 (OR. H + III) BAUERSTRASSE 22. D-SOOO MÜNCHEN
München, 30.08.1985
UNSERE AKTE:
OURREF: M/2 6
BETREFF: RE
L'Oreal
14, rue Royale
F-75008 Paris
Schäumendes Mittel mit verzögerter Schaumbildung zum Reinigen von Teppichen und Teppichboden
POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 7βΟ
Die Erfindung betrifft ein schaumbildendes Mittel zum Reinigen von Teppichen und Teppichböden. Dieses Mittel dient auch dazu, aus den Teppichen und Teppichböden Flecken zu entfernen. Das Mittel wird aus einem Aerosolbehälter abgegeben.
Es ist bereits bekannt, für die oben genannten Zwecke schaumbildende Mittel einzusetzen. Diese bekannten schaumbildenden Präparate weisen neben den abzugebenden Wirkstoffen ein Treibmittel, wie einen Kohlenwasserstoff und insbesondere einen halogenierten Kohlenwasserstoff auf. Dieses Treibmittel findet sich bei den herrschenden Temperaturen und bei dem verhältnismäßig geringen Druck in der Größenordnung von einigen Bar in einem flüssigdampfförmigen Zustand. Der kein Treibmittel darstellende Teil des Mittel, der aus verschiedenen Wirkstoffen besteht, welche zur Schaumbildung und zum Reinigen erforderlich sind, besteht im allgemeinen aus Wasser, anionischen grenzflächenaktiven Mitteln, Lösungsmitteln, insbesondere alkoholischen Lösungsmitteln zum "Ablösen" der Flecken und unterschiedlichen Additiven, beispielsweise schaumstabilisierenden Mitteln, Mitteln, welche das erneute Verschmutzen verzögern und Mitteln, welche die Fasern des Teppichbodens oder des Teppichs schützen sollen.
Die Druckbehälter, in denen die bekannten Mittel konditioniert sind, geben, wenn man das Abgabeventil betätigt, mit dem der Druckbehälter ausgestattet ist, direkt einen Schaum ab. Um einen Teppichboden vollständig zu reinigen, verfährt man dabei wie folgt. Nachdem man einen
Teppichboden in der Größenordnung von etwa 1 m von Staub befreit hat, bringt man auf der Oberfläche dieses Teppichbodens eine gleichmäßige Schaumschicht auf. Man reibt dann mit einem feuchten Schwamm oder einem Schwamm, der an einem Stiel befestigt ist, in alle Richtungen, damit der Schaum eindringt. Diese Arbeitsgänge wiederholt man auf jeder neu in Bearbeitung genommenen Fläche des Teppichbodens. Anschließend läßt man den so getränkten Teppichboden trocknen und saugt ihn mit dem Staubsauger ab, um alle trockenen Reste zu entfernen. Zum Fleckenentfernen geht man auf dieselbe Weise vor, indem man eine Schaumschicht auf der den Flecken aufweisenden Zone aufbringt. Nach Trocknen mit einem trockenen Lappen entfernt man die trockenen Reste.
Verwendet man einen derartigen Schaum, dann besteht ein Nachteil darin, daß es erforderlich ist, den Teppichboden (Auslegeware) oder den Teppich zu tränken, beispielsweise mit einem Schwamm oder einem an einem Stiel befestigten Schwamm. Dies ist für den Benutzer äußerst unangenehm. Außerdem läuft man Gefahr, daß diese Vorgehensweise nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führt, wenn der Benutzer den Teppichboden mit Hilfe des Schaums nicht ausreichend gerieben und wenn der Schaum kein ausreichendes Schaumvermögen besitzt. Man weiß, daß der er-
gO haltene Schaum, wenn das Mittel reichlich Wasser aufweist, ein kompakter Schaum ist, der nur schwer in den Teppich eindringt. Bekannt ist auch folgendes: Je mehr Alkohol und gegebenenfalls weitere mit der Wasser-Alkoholmischung mischbare Lösungsmittel man zugibt, um so
op- schneller bricht der Schaum. Dies kann sogar so weit gehen, daß man keinen Schaum erhält. Es ist jedoch nicht
erwünscht, daß der Schaum zu schnell bricht, da er die Aufgabe hat, die Verunreinigungen, welche den Teppichboden verschmutzt haben, an die Oberfläche zu "transportieren".
\Q Mit der vorliegenden Erfindung sollen die oben genannten Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird dazu ein neues schaumbildendes Mittel bereitgestellt, das in Form einer Flüssigkeit auf den Teppichboden aufgetragen wird, damit es gut eindringen kann. Ist diese Flüssigkeit einmal abgegeben, dann führt sie ohne weitere Hinzufügung von Wasser und selbst im Inneren des Teppichbodens zu einem Schaum. Dadurch wird es einerseits ermöglicht, daß man die behandelnden Zonen des Teppichbodens besser erkennt. Andererseits wird auch sichergestellt, daß die durch die im Mittel vorhandenen Lösungsmittel und grenzflächenaktiven Mittel abgelösten Verunreinigungen an die Oberfläche transportiert werden. Erfindungsgemäß wird ein Mittel bereitgestellt, das Wasser, ein oder mehrere grenzflächenaktive Mittel, ein oder mehrere alkoholische Lösungsmittel und mindestens ein Treibmittel enthält, wobei man durch die sorgfältige Wahl der Anteile zu dem oben erwähnten Ergebnis gelangt. Das oder die alkoholische(n) Lösungsmittel dient(en) außerdem dazu, das Treibmittel ausreichend lange zu
QQ solubilisieren, damit sich der Schaum des Mittels, hervorgerufen durch die Einwirkung des Treibgases auf das grenzflächenaktive Mittel, nicht vor dem Austritt des Mittels aus dem Druckbehälter, sondern später entwickelt, wenn der Teppichboden mit dem flüssigen Mittel getränkt
Q5 ist. Das in dem Lösungsmittel gelöste gasförmige Treibmittel wird erst in diesem Augenblick freigesetzt. Es findet somit eine verzögerte Schaumbildung statt.
Dies wird somit im vorliegenden Fall durch das Treibmittel bewirkt · Derartiges ist zwar für schaumbildende Mittel bekannt, jedoch betrifft dies eine andere Art von Mittel als die erfindungsgemäßen Mittel. So sind in der US-PS 3 728 265 Mittel beschrieben, die im wesentlichen wasserfrei sind und die einen üppigen Schaum ergeben, wenn sie mit Wasser vermischt werden. Diese Mittel können in Behältern konditioniert sein, die nicht unter Druck stehen, und umfassen ein in Wasser unlösliches, komprimierbares Gas, ein wasserlösliches Lösungsmittel für dieses Gas, ein anionisches Detergenz und ein Alkanolamid. In der FR-PS 2 223 452 ist ein Gel für eine verzögerte Aufschäumung ohne Alkohol beschrieben, das aus Wasser, einer in Wasser löslichen Seife, einem Mittel für eine verzögerte Aufschäumung, welches aus gegebenenfalls halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen besteht, und einem Gelierungsmittel besteht. Dieses Gel wird mit einem komprimierten oder verflüssigten, in dem Gel unlöslichen Gas unter Drck gesetzt.
In der US-PS 3 705 855 ist eine Wasser-in-öl-Rasieremulsion beschrieben, die unter Druck konditioniert ist. Die kontinuierliche Phase dieser Emulsion ist ein verflüssigtes Gas-Treibmittel, in dem ein Wasser-in-öl-Emulgator und ein Produkt für die Rasur gelöst sind, wobei letzteres ein wasserlösliches grenzflächenaktives Mittel enthält. Die dispergierte Phase dieser Emulsion besteht aus Wasser. Diese Emulsion kehrt sich um, wenn sie abgegeben wird, und ergibt eine schäumende Öl-in-Wasser-Emulsion. In der US-PS 4 405 489 ist ein Gel für eine verzögerte Aufschäumung ohne Alkohol beschrieben, das
aus Wasser, einer Seife, einem Mittel für eine verzögerte Aufschäumung und einer geringen Menge Öl besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues schaumbildendes Mittel zur Reinigung von Teppichen und Teppichböden, bei dem der Schaum erst dann gebildet wird, wenn der Teppich oder Teppichboden mit dem Mittel im flüssigen Zustand getränkt worden ist, wobei das Mittel in einem Aerosol-Druckbehälter konditioniert ist und aus einem Treibmittel und einem kein Treibmittel darstellenden Teil besteht, welcher Wasser, mindestens ein grenzflächenaktives Mittel und mindestens ein organisches Lösungsmittel aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß der kein Treibmittel darstellende Teil des Mittels 20
45 - 75 Gew.-% Wasser,
25 - 50 Gew.-% mindestens eines flüchtigen niedrigen Alkohols als organisches Lösungsmittel und
1-10 Gew.-% eines oder mehrerer in der wäßrig-
alkoholischen Phase löslichen(r) grenzflächenaktiven (r) Mittel(s) enthält,
wobei diese Prozentangaben bezogen sind auf das Gesamtgewicht des kein Treibmittel darstellenden Teils,
daß das eingesetzte Treibmittel ein verflüssigtes Gas oder eine Mischung von verflüssigten Gasen ist, die in dem oder den Alkohol(en) so stark löslich sind, daß sie zum Zeitpunkt der Abgabe des Mittels aus dem Druckbehälter in dem oder den Alkohol(en) gelöst bleiben,
daß die relativen Gewichtsanteile von dem kein Treibmittel darstellenden Teil zu Treibmittel von 90/10 bis 65/35 betragen, und
daß der Dampfdruck des Mittels bei 25°C zwischen 1,5 und 8 bar liegt.
Das Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil der er-,Q findungsgemäßen schaumbildenden Mittel. Es ist erforderlich, damit der Teppich oder der Teppichboden (Auslegeware) in befriedigender Weise angefeuchtet wird. Außerdem sorgt es dafür, daß der Schaum zum gewünschten Zeitpunkt gut aufschäumt. Das Wasser ist
.,_ in dem kein Treibmittel darstellenden Teil in einem Ib
Anteil von 45 bis 75 Gew.-% und insbesondere von 50 bis 70 Gew.-% vorhanden.
Das Treibmittel, das außerdem die Funktion eines Mittels übernimmt, welche für ein verzögertes Auf-
schäumen sorgt, ist vorteilhafterweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus aliphatischen Cv-C,.-Kohlenwasser stoffen, wie η-Butan, halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Dichlordifluormethan und oc Mischungen dieser Substanzen.
Außerdem ist es bevorzugt, daß die relativen Gewichtsanteile des kein Treibmittel darstellenden Teils zum Treibmittel von 80/20 bis 70/30 betragen.
Zu den einsetzbaren niedrigen Alkoholen zählt insbesondere Isopropylalkohol. Sie dienen nicht nur zum Solubilisieren des Treibmittels, sondern stellen auch Agentien dar, welche die Flecken lösen. Die Alkohole
ermöglichen es insbesondere, die Fettflecken von den 35
Fasern des Teppichbodens oder des Teppichs "abzulösen".
Bei den eingesetzten grenzflächenaktiven Mitteln handelt es sich hauptsächlich um anionische grenzflächenaktive Mittel. Zu diesen anionischen grenzflächenaktiven Mitteln zählen die Isethionatderivate, welche Ethanolsulfonate der Formeln
RCOO-CH2-CH2-SO3M 10
darstellen, wobei in dieser Formel R eine Cg-C^-Kohlenwasserstoffkette und M einen Na-, K- oder (Alkanol)ammoniumrest bedeuten, die Paraffinsulfonate, die Co—C_n-Fett-
o ZU
säuren und deren Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze, ^g sowie die Cg— C^-Fettalkylethersulfate, die mit 2 bis 5 mol Ethylenoxid polyoxyethyleniert sind. Bei den eingesetzten grenzflächenaktiven Mitteln handelt es sich vorzugsweise um Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat mit 2,2 mol Ethylenoxid und Kopraseife.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise mindestens einen nicht-ionischen Emulgator, dessen Aufgabe es ist, den erhaltenen Schaum zu stabilisieren.
Diese nicht-ionischen Emulgatoren sind vorzugsweise mit 2 bis 20 mol Ethylenoxid polyoxyethylenierte Cg—C2Q-Fettalkylester; Cg—C2Q-Fettalkylester von Polyolen (gegebenenfalls oxyethyleniert); mit 1 bis 10 mol Ethylenoxid polyoxyethylenierte Cg— C2Q-Fettalkylether und die Ver-
QQ bindungen der folgenden Formel
RO-[C0H 0(CH9OH)] -H
worin R eine lipophile Kette, die ein linearer oder og verzweigter, gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen sein kann, oder einen Alkyl-
arylrest mit einer linearen oder verzweigten Alkylkette bedeutet, und worin η für eine Zahl kleiner oder gleich steht. Letztere Verbindungen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung sind in der FR-PS 1 477 048 beschrieben.
^O Als beispielhafte nicht-ionische Emulgatoren kann man insbesondere das mit 20 mol Ethylenoxid polyoxyethylenierte Monooleat von Sorbit (dieses Produkt wird von der Fa. "ICI" unter der Handelsbezeichnung "Tween 80" vertrieben) ,das Monolaurat von Sorbit (dieses Produkt wird von der Fa. "ICI" unter der Handelsbezeichnung "Span 20" vertrieben) und den mit 2 mol Ethylenoxid polyoxyethylenierten Stearylether (dieses Produkt wird von der Fa. "ICI" unter der Handelsbezeichnung "Brij 72" vertrieben) nennen.
Im allgemeinen ist (sind) der (die) nicht-ionische(n) Emulgator(en) in den erfindungsgemäßen Mitteln in Anteilen von bis zu 5 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des kein Treibmittel darstellenden Teil des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Mittel können außerdem mindestens ein Adjuvans enthalten, das ausgewählt ist unter schützenden Mitteln, Mitteln zum Auffrischen der Farben, keimtötenden Mitteln, Parfüms und analogen Mitteln. Diese Adjuvantien sind in üblichen Anteilen vorhanden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert, welche die Erfindung jedoch nicht beschränken sollen.
27 g
2 g
1 g
100 g
5 Beispiel 1
Man stellt ein Mittel zum Reinigen von Teppichen und Teppichböden her, bei dem der kein Treibmittel darstellende Teil wie folgt zusammengesetzt ist: 10
Isopropylalkohol Natriumlaurylsulfat
Oleat von Polyglycerin mit durchschnittlich 4 Glyceryleinheiten
*5 Wasser q.s.p.
Man konditioniert diese oben beschriebene Formulierung in einem Aerosolbehälter desjenigen Typs, den man zur Abgabe von Reinigungsschäumen für Teppichböden einsetzt. Das heißt, dieser Behälter weist eine Abgabevorrichtung auf, welche es ermöglicht, daß das Mittel in Richtung der Behälterachse ausströmt. Das Abgabeventil weist kein damit in Verbindung stehendes Tauchröhrchen auf.
Als Treibmittel setzt man Dichlordifluormethan ein. Das Gewichtsverhältnis von kein Treibmittel darstellendem Teil zu Treibmittel beträgt 75/25.
30 Beispiel 2
Man stellt ein Mittel zum Reinigen von Teppichen und Teppichböden wie im Bespiel 1 beschrieben her, formuliert jedoch den kein Treibmittel darstellenden Teil wie folgt: 35
Isopropylalkohol 27 g
Kopraseife in Form des Natriumsalzes 3 g
Wasser q.s.p. 100 g
Beispiel 3
Man stellt ein Mittel zum Reinigen von Teppichen und Teppichboden wie im Beispiel 1 beschrieben her, formuliert jedoch den kein Treibmittel darstellenden Teil wie folgt:
y
Isopropylalkohol 30 g
Laurylethersulfat, oxyethyleniert mit durchschnittl. 2,2 mol Ethylenoxid 2 g
Wasser q.s.p. 100 g
Beispiel 4
Man stellt ein Mittel zum Reinigen von Teppichen und
Teppichboden wie im Beispiel 1 beschrieben her. Jedoch 25
beträgt das Gewichtsverhältnis des kein Treibmittel darstellenden Teils zum Treibmittel in diesem Fall 70/30.
Beispiel 5
Man stellt ein erfindungsgemäßes Mittel zum Reinigen von Teppichen und Teppichboden her, dessen kein Treibmittel darstellenden Teil folgende Bestandteile aufweist:
Isopropylalkohol 40 g
Natriumlaurylsulfat 7 g Polyglycerinoleat mit durchschnittl.
4 Glyceryleinheiten 1 g
Wasser q.s.p. 100 g 10
Die Konditionierung unter Druck nimmt man vor, indem man 80 Gew.-% dieses kein Treibmittel darstellenden Teils zu 20 Gew.-% η-Butan bei einem Druck bei 200C
2
von 3,15 bar (3,3 kg/cm ) gibt.
Auf einem zu reinigenden Teppichboden verteilt man die verschiedenen Produkte, deren Formulierung und Konditionierung in den oben aufgeführten Beispielen beschrieben sind. Diese Produkte verlassen den unter Druck stehenden Behälter in Form eines Flüssigkeitsstrahls, ohne daß sich ein Schaum bildet. Der Teppichboden kann somit ohne Schwierigkeiten mit diesen * Produkten getränkt werden, die wie Wasser darin eindringen. Einige Minuten nach dem Verteilen hört man ein leichtes Knistern, was anzeigt, daß sich ein Schaum bildet, welcher die Verunreinigungen des Teppichbodens an die Oberfläche transportiert. Nach dem Trocknen ist es ausreichend, den Teppichboden mit einem Staubsauger abzusaugen, um die gebildeten, trockenen, nicht-klebrigen Rückstände zu entfernen.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Schaumbildendes Mittel zur Reinigung von Teppichen und Teppichboden, bei dem der Schaum erst dann gebildet wird, wenn der Teppich oder Teppichboden mit dem Mittel im flüssigen Zustand getränkt worden ist, wobei das Mittel in einem Aerosol-Druckbehälter konditioniert
ist und aus einem Treibmittel und einem kein Treib-15
mittel darstellenden Teil besteht, welcher Wasser, mindestens ein grenzflächenaktives Mittel und mindestens ein organisches Lösungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der kein Treibmittel darstellende Teil des Mittels 45 - 75 Gew.-% Wasser,
25 - 50 Gew.-% mindestens eines flüchtigen niedrigen Alkohols als organisches Lösungsmittel und
1-10 Gew.-% eines oder mehrerer in der wäßrigalkoholischen Phase löslichen(r) grenzflächenaktiven (r) Mittel(s) enthält,
wobei diese Prozentangaben bezogen sind auf das Gesamtgewicht des kein Treibmittel darstellenden Teils,
daß das eingesetzte Treibmittel ein verflüssigtes Gas oder eine Mischung von verflüssigten Gasen ist, die in dem oder den Alkohol(en) so stark löslich sind, daß sie zum Zeitpunkt der Abgabe des Mittels aus dem Druckbehälter in dem oder den Alkohol(en) gelöst
κι -κ
bleiben,
daß die relativen Gewichtsanteile von dem kein Treibmittel darstellenden Teil zu Treibmittel von 90/10 bis 65/35 betragen, und
daß der Dampfdruck des Mittels bei 25°C zwischen 1/5 und 8 bar liegt.
10
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kein Treibmittel darstellende Teil 50 - 70 Gew.-% Wasser aufweist.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kein Treibmittel darstellende Teil 25 - 40 Gew.-% eines oder mehrerer Alkohole aufweist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem flüchtigen niedrigen Alkohol um Isopropylalkohol handelt.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch.gekennzeichnet, daß es sich bei dem Treibmittel um
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder Mischungen dieser Substanzen handelt.
30
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Treibmittel um Dichlordifluormethan handelt.
35
7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Treibmittel um η-Butan handelt.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Gewichtsanteile des kein Treibmittel darstellenden Teils zu Treibmittel 80/30 bis 70/30 betragen.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kein Treibmittel darstellende Teil 2 bis 8 Gew.-% eines oder mehrerer grenzflächenaktiven (er) Mittel(s) aufweist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die grenzflächenaktiven Mittel im wesentlichen anionische grenzflächenaktive Mittel sind.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die grenzflächenaktiven Mittel ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Estern von Isethionaten mit
einer C0-Cn„-Fettkette, Paraffinsulfonaten, ο ZA
C0-C„n-Fettsäuren und die Alkali-, Erdalkali- und
ö ZU
Ammoniumsalze davon und Cg—C2Q-Fett-Alkylethersulfaten, die mit 2 bis 5 mol Ethylenoxid polyoxyethyliniert sind.
12. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den grenzflächenaktiven Mitteln um Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat mit 2,2 mol Ethylenoxid und/oder Kopraseife handelt.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen nichtionischen Emulgator enthält.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den nicht-ionischen Emulgatoren um Cg-C20-Fettalkylester , die mit 2 bis 20 mol Ethylenoxyd polyoxyethyleniert sind; Cg-C_0-Fettalkylester von gegebenenfalls oxyethylenierten Polyolen; Cg-C-g-Fettalkylether, die mit 1 bis 10 mol ^g Ethylenoxid polyoxyethyleniert sind und/oder Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
RO-[C0H-O(CH0OH)] -H ί 3 2. η
handelt, wobei in der Formel R eine lipophile Kette, die ein linearer oder verzweigter, gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen sein kann, oder einen Alkylarylrest mit einer linearen oder verzweigten Alkylkette darstellt, und worin η eine Zahl kleiner oder gleich 10 bedeutet.
15. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei den nicht-ionischen Emulgatoren um das gO Monooleat von Sorbit, polyoxyethyleniert mit 20 mol Ethylenoxyd, das Monolaurat von Sorbit und/oder den mit 2 mol Ethylenoxyd polyoxyethylenierten Stearylether handelt.
gc
16. Mittel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die nicht-ionische(n)
Emulgator(en) in Anteilen bis zu 5 Gew.-% vorhanden ist (sind), bezogen auf das Gesamtgewicht des kein Treibmittel darstellenden Teils des Mittels.
17. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Adjuvans enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus schützenden Mitteln, Mitteln zum Auffrischen der Farben, keimtötenden Mitteln und Parfüms.
DE19853530915 1984-08-31 1985-08-29 Schaeumendes mittel mit verzoegerter schaumbildung zum reinigen von teppichen und teppichboeden Withdrawn DE3530915A1 (de)

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