DE3530784A1 - Anordnung zum ein- und ausschalten eines staubsaugers - Google Patents
Anordnung zum ein- und ausschalten eines staubsaugersInfo
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- H01H9/02—Bases, casings, or covers
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- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/26—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ein- und Aus
schalten eines Staubsaugers gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei den bisher bekannten Staubsaugern ist der
Schalter zum Ein- und Ausschalten des Staubsaugers am
Staubsaugergehäuse angebracht, wo er von einer Bedie
nungsperson direkt betätigt werden kann. Dazu ist in
dem Staubsaugergehäuse an einer bestimmten Stelle eine
Bohrung ausgebildet, in der der Schalter mit besonderen
Befestigungsmitteln befestigt ist. Der an dem Staubsau
gergehäuse befestigte Schalter wird anschließend mit zu
gehörigen elektrischen Leitungen verbunden, so daß der
Schalter funktionsfähig ist.
Diese bekannte Anordnung zum Ein- und Ausschalten eines
Staubsaugers ist mit verhältnismäßig großen Kosten ver
bunden, da das Vorsehen von Bohrungen, Passungen und
dergleichen für den Schalter sowie dessen Befestigung
am Gehäuse und die anschließende Verbindung einen be
trächtlichen Arbeitsaufwand erfordert. Es ist zudem
nicht auszuschließen, daß der nach außen frei liegende
Schalter durch unsachmäßige Handhabung beschädigt wird.
Außerdem beeinträchtigt ein in bekannter Weise am Staub
saugergehäuse angebrachter Schalter im allgemeinen das
äußere Erscheinungsbild des Staubsaugers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anord
nung zum Ein- und Ausschalten eines Staubsaugers der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so
weiterzuentwickeln, daß deren Herstellung und Montage
einen geringeren Arbeitsaufwand erfordern, wodurch der
Staubsauger insgesamt billiger herstellbar ist. Außer
dem soll der Staubsauger mit der Anordnung zum Ein- und
Ausschalten erhöhten ästhetischen Anforderungen gerecht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist unter dem Deckel des Staub
saugergehäuses eine Leiterplatte angeordnet, in die der
Schalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes integriert
ist. Dieser Schalter wird über eine federnde Zunge des
Deckels von der Außenseite des Staubsaugergehäuses aus
betätigt. Bei dieser Anordnung wird der Schalter auf der
Leiterplatte vormontiert, so daß diese als integrierte
Baueinheit montierbar ist. Damit ist es nicht mehr er
forderlich, den Schalter in einem gesonderten, zeitauf
wendigen Arbeitsgang an einer bestimmten Stelle des
Staubsaugergehäuses zu befestigen. Es entfällt ferner
die Notwendigkeit, den zuvor befestigten Schalter mit den
zugehörigen elektrischen Leitungen zu verbinden. Somit
erfordern Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen
Anordnung nur einen äußerst geringen Arbeitsaufwand,
wodurch sich die gesamten Herstellungskosten des Staub
saugers senken lassen.
Der unterhalb des Deckels des Staubsaugergehäuses an
geordnete Schalter ist zuverlässig vor Beschädigung
durch unsachgemäße Bedienung geschützt. Da der Schalter
zudem so angeordnet ist, daß er nach außen nicht sicht
bar ist, ist das gesamte Erscheinungsbild des Staub
saugergehäuses sehr gefällig.
Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß der Deckel
und die federnde Zunge einstückig ausgebildet sind. Da
mit ist den Anforderungen an eine kostengünstige Her
stellung der Bauteile des Staubsaugers Rechnung getra
gen.
Zweckmäßigerweise ist die federnde Zunge durch einen
in der Aufsicht auf den Deckel im wesentlichen U-förmi
gen Schlitz durch die Deckelwand ausgebildet. Hierzu
schlägt die Erfindung mit besonderem Vorteil vor, daß
der Schlitz durch Verschneiden zweier Stempel ver
deckt liegend gegossen ist. Diese Ausbildung ermöglicht
eine besonders schmale Ausführung des zwischen der fe
dernden Zunge und dem restlichen Deckel ausgebildeten
Schlitzes, so daß der unter dem Deckel liegende Raum
mit der Leiterplatte weitestgehend gegen eindringende
Staubpartikel geschützt ist. Trotz der besonders schmalen
Ausführung des Schlitzes ist bei dieser Herstellungsweise
die vollkommen freie Beweglichkeit der federnden Zunge
sichergestellt, da die Entstehung von diese Beweglich
keit behindernden Graten im Bereich des Schlitzes zu
verlässig verhindert ist.
Zweckmäßigerweise ist der Deckel im Bereich des Schlitzes
mit einer sich in Richtung der Leiterplatte erstrecken
den, umlaufenden Verstärkungsrippe versehen. Diese Ver
stärkungsrippe verhindert, daß der Deckel im Randbereich
zu der federnden Zunge in unerwünschter Weise verform
bar ist.
Die Erfindung schlägt ferner mit besonderem Vorteil vor,
daß die Zunge im Bereich ihres freien Endes einen nach
oben vorstehenden Griffabschnitt aufweist und daß der
Schalter in den dadurch gebildeten napfförmigen Hohl
raum des Griffabschnitts eingreift. Die Zunge ist durch
ihren vorstehenden Griffabschnitt besonders leicht und
sicher zu betätigen, da der Griffabschnitt deutlich
sichtbar und gegebenenfalls fühlbar ist. Der Schalter
braucht auf der Leiterplatte nicht an einer ganz genau
definierten Stelle angebracht zu sein, vielmehr ist es
ausreichend, seine Anordnung so zu treffen, daß er in
den napfförmigen Hohlraum des Griffabschnitts eingreift.
Der Griffabschnitt hat zweckmäßigerweise an seiner in
Ruhestellung im wesentlichen horizontalen Oberfläche
eine Riffelung.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Kopfende des Schalters
in Ruhestellung des Griffabschnitts geringfügig von des
sen Unterseite beabstandet ist. Damit braucht die Zunge
zur Betätigung des Schalters nur um eine geringe Weg
strecke nach unten gedrückt zu werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Gehäusedeckel mit
einer federnden Zunge zur Betätigung eines
Schalters;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der Deckel 1 eines Staubsaugergehäuses 2 weist zur Be
tätigung eines Schalters 3 eine federnde Zunge 4 auf,
die durch einen im wesentlichen U-förmigen Schlitz in
der Leckelwand ausgebildet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat die
federnde Zunge 4 einen nach oben vorstehenden Griffab
schnitt 6, der in Ruhestellung der federnden Zunge 4
horizontal verläuft. Der Griffabschnitt 6 weist eine
Riffelung 7 auf.
Durch den nach oben vorstehenden Griffabschnitt 6 ist
ein napfförmiger Hohlraum 8 im Bereich des freien Endes
der federnden Zunge 4 gebildet, in den das Kopfende des
Schalters 3 so eintritt, daß dieses in Ruhestellung des
Griffabschnitts 6 von dessen Unterseite nur geringfügig
beabstandet ist.
Der Deckel 1 weist in seinem an den Schlitz 5 angren
zenden Bereich eine umlaufende Verstärkungsrippe 9 auf,
die dem Deckel 1 im Bereich der federnden Zunge 4 die
erforderliche Stabilität verleiht.
Der Schalter 3 ist in eine Leiterplatte 10 integriert,
die in einem solchen Abstand unterhalb des Deckels 1
angeordnet ist, daß das Kopfende des Schalters 3 mit
geringfügigem Abstand von der Unterseite des Griffab
schnitts 6 in den napfförmigen Hohlraum 8 eingreift.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, muß dabei der Schalter 3
nicht auf eine genau definierte Stelle der Leiterplatte
10 aufgesetzt sein, die Anordnung muß vielmehr ledig
lich so getroffen sein, daß der Schalter 3 sich mit
seinem Kopfende innerhalb des napfförmigen Hohlraums
8 befindet.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der
Schlitz 5 besonders schmal ausgeführt, womit der Ein
tritt von Staub in den unter dem Leckel liegenden Raum
weitestgehend verhindert ist. Der verdeckt liegende
Schlitz 5 wird durch Verschneiden zweier Stempel gegos
sen, durch deren Anordnung beim Gießen die Aussparungen
11 und 12 entstehen. Obwohl der so entstehende verdeckt
liegende Schlitz 5 sehr schmal ist, ist die freie Be
wegbarkeit der federnden Zunge 4 gewährleistet, da durch
die Verschneidung der beiden Stempel eine Entstehnung
von überstehenden Graten zuverlässig verhindert ist.
Claims (9)
1. Anordnung zum Ein- und Ausschalten eines Staub
saugers, der ein einen Deckel aufweisendes Gehäuse
und einen Schalter aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (3) in eine Leiterplatte (10) integriert
ist, die unterhalb des Deckels (1) angeordnet ist, und
daß der Schalter (3) durch eine federnde Zunge (4) des
Deckels (1) betätigbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) und die
federnde Zunge (4) einstückig ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (4) durch
einen in der Aufsicht auf den Deckel (1) im wesentlichen
U-förmigen Schlitz (5) durch die Deckelwand ausgebildet
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) durch Ver
schneiden zweier Stempel verdeckt liegend gegossen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) im Bereich
des Schlitzes (5) mit einer sich in Richtung der Lei
terplatte (10) erstreckenden, umlaufenden Verstärkungs
rippe (9) versehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (4)
im Bereich ihres freien Endes einen nach oben vor
stehenden Griffabschnitt (6) aufweist und daß der
Schalter (3) in den dadurch gebildeten napfförmigen
Hohlraum (8) des Griffabschnitts (6) eingreift.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (6)
an seiner in Ruhestellung im wesentlichen horizontalen
Oberfläche eine Riffelung (7) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende des Schalters
(3) in Ruhestellung des Griffabschnitts (6) gering
fügig von dessen Unterseite beabstandet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (3) auf die
Leiterplatte (10) aufgesetzt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530784 DE3530784A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Anordnung zum ein- und ausschalten eines staubsaugers |
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Publications (1)
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- 1986-06-16 EP EP86108221A patent/EP0213296B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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ATE67339T1 (de) | 1991-09-15 |
EP0213296A2 (de) | 1987-03-11 |
EP0213296A3 (en) | 1989-05-31 |
DE3681382D1 (de) | 1991-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PROGRESS-ELEKTROGERAETE GMBH, 7440 NUERTINGEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |