DE35306C - Neuerung an Maschinen zum Beschneiden der Fafsböden - Google Patents

Neuerung an Maschinen zum Beschneiden der Fafsböden

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Publication number
DE35306C
DE35306C DENDAT35306D DE35306DA DE35306C DE 35306 C DE35306 C DE 35306C DE NDAT35306 D DENDAT35306 D DE NDAT35306D DE 35306D A DE35306D A DE 35306DA DE 35306 C DE35306 C DE 35306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
nails
innovation
trimming
machines
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35306D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. RANSOME und TH. J. WlLKIE in London
Publication of DE35306C publication Critical patent/DE35306C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/04Manufacture of barrel heads or casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. August 1885 ab.
Bisher war es üblich, die beiden Klemmplatten, zwischen welchen die Werkstücke, aus denen die Böden gearbeitet werden, einander durch Schrauben zu nähern. Diese Bewegung ist verhältnifsmäfsig langsam und das Freimachen der Böden erfolgt durch einen Schlag mit der Hand oder einem Hammer.
Um den grofsen Zeitverlust zu vermeiden, den eine solche Methode des Festklemmens und Auslösens der Böden mit sich bringt, ersetzen die Erfinder die durch Schrauben bethätigte Klemmvorrichtung durch eine Anordnung von Kniehebeln, die durch einen Handhebel bethätigt wird, und setzen einen Ring mit Nägeln für die Klemmplatte. ~ Dieser Ring kann mittelst der Stange der Querpresse eines Hebels der gegenüberliegenden Platte genähert oder von derselben entfernt werden und ist mit der mittleren Welle durch Arme verbunden.
Innerhalb des Klemmringes und durch Stangen, die zwischen den Speichen desselben hindurchgehen, unterstützt, befindet sich ein zweiter Ring in einer solchen Entfernung von der unteren gegenüberliegenden Klemmplatte, dafs das Werkstück zwischen denselben und die Klemmplatte eingeschoben werden kann. Um. ein Werkstück in der Maschine festzumachen, ist es blos nothwendig, dasselbe zwischen der Klemmplatte und den Auslösering einzuschieben und dann den Klemmring mit Nägeln der Klemmplatte mit Hülfe des Handhebels und der Kniehebel zu nähern. Um den fertigen Boden frei zu machen, wird der Klemmring mit Nägeln von der gegenüberliegenden Klemmplatte entfernt, führt bei dieser Bewegung den Fafsboden (der vermöge der Nägel an dem Ring festsitzt) hinauf, bis der Boden mit dem Auslösering in Berührung kommt, worauf er von den Nägeln abgestreift wird und entfernt werden kann.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht, zum Theil Schnitt der Maschine zum Abdrehen und Abschrägen der Fafsboden.
P ist das Hauptgestell der Maschine; dasselbe trägt in Führungen einen Sattel L, auf welchem sich ein Zapfen L1 befindet. L2 ist eine Schraube zur Bewegung des Sattels; mittelst dieser Schraube kann der Zapfen höher oder tiefer gestellt werden, wie die Arbeit es erfordern mag. R ist ein Rahmen auf dem Zapfen L-1, der das Schneidzeug trägt. Die Welle S desselben dreht sich in Lagern R1R2; dieselben können längs des Rahmens durch Schraube und Handrad R9 verschoben werden, und wenn sie entsprechend eingestellt sind, so können sie durch Schrauben und Muttern i?4 festgestellt werden. :
Der Rahmen R ist durch eine stellbare Stange JR5 mit einem um die Welle T drehbaren Arm verbunden, und auf derselben Welle befindet sich ein Tritt T und ein Arm T2, der ein Gegengewicht trägt. Das Ganze ist so angeordnet, dafs der Arbeiter dadurch, dafs er seinen Fufs auf den Tritt stellt, das obere Ende des Rahmens heben kann (wobei sich der Rahmen um den Zapfen dreht) und hierdurch die Säge und das Schneidzeug zum Abschrägen mit dem Werkstück in Berührung bringt. Nimmt der Arbeiter den Fufs weg, so fällt das Schneidzeug vom Werkstück weg.
S2 ist eine Riemscheibe auf der Welle S, welche den Riemen aufnimmt, durch den das Schneidzeug in rasch rotirende Bewegung versetzt wird. S3 ist eine concave Säge, die am oberen Ende der Welle S befestigt ist, und S* S4 sind die Schneidzeuge unmittelbar unterhalb der Sa'ge, durch welche die untere Abschrägung des Bodens hervorgebracht wird.
Am oberen Theil der Maschine befindet sich eine Welle V mit fester und loser Riemscheibe und mit einer Vorrichtung, um den Treibriemen von einer Riemscheibe auf die andere schieben zu können.
Diese Vorrichtung wird von dem Tritt T1 bethätigt. Ein Arm auf der Welle T2 ist mit der verticalen Stange Ta verbunden, auf welcher stellbare Anschläge T4 angebracht sind. Diese Anschläge wirken auf einen zweiarmigen Hebel V, der seinerseits wieder auf die Riemengabel V1 wirkt. Auf diese Weise wird, wenn der Tritt vollständig niedergedrückt ist, die Welle U angetrieben; sobald aber der Tritt freigelassen wird, führt die Feder V2 die Riemengabel zurück und der Treibriemen wird auf die lose Scheibe gelegt. Die Welle U trägt eine Schraube ohne Ende U1, die mit einem Zahnrad U- auf der hohlen Welle W in Eingriff steht. Die Welle W dreht sich daher langsam in ihren Lagern im Gestell. In der Welle W befindet sich ein Rohr W\ das sich mit derselben dreht. W2 W" W2 sind Arme, die am Rohr W1 befestigt sind und an den Enden Nägel Wx tragen, die auf das Werkstück drücken, es in seiner Stellung festhalten und ihm die drehende Bewegung der Welle W mittheilen. Das obere Ende des Rohres W1 ist mit den unteren Stangen eines Kniehebels Wxx Wxx verbunden, die durch den Handhebel WB bethätigt werden können.
Wenn der Griff W3 sich in derjenigen Stellung befindet, in welcher er in den Zeichnungen dargestellt ist, befinden sich die Arme der Kniepresse in einer geraden Linie und die Nägel Wx werden fest gegen das Werkstück gedrückt. Zieht man das untere Ende des Griffes nach aufsen, so werden die Nägel gehoben.
Die Bretter, welche den Boden bilden, werden bei der Fabrikation von einem Tisch X getragen, der sich frei um das Hauptgestell der Maschine drehen kann.
Y ist ein Ring, der unmittelbar oberhalb des Werkstückes durch Stifte Y1 festgehalten wird, welche von Armen herabreichen, die am Gestell festgemacht sind. W5 ist eine verticale Stange, die durch das Rohr W1 hindurchgeht und am oberen Ende mit dem Griff W6' eines Handhebels, der bei W im Gestell der Maschine seinen Drehpunkt hat; eine Feder W8 hält den Hebel und die Stange empor, so lange diese Theile nicht vom Arbeiter niedergedrückt werden; in diesem letzteren Falle jedoch kommt das zugespitzte untere Ende der Stange W* mit dem Werkstück in Berührung.
Das Abdrehen und Abschrägen der Fafsböden geschieht in der folgenden Weise:
Die drei Bretter, welche den Boden bilden sollen, werden zuerst zusammengelegt und dann mit einer Schablone markirt, so dafs man ersehen kann, wie die Bretter zu legen sind und der Mittelpunkt des zukünftigen Fafsbodens bestimmt wird.
Die markirten Bretter werden auf den Tisch X unter den Ring Y gelegt, das mittlere Brett wird in die passende Stellung gebracht und durch die Spitze der Stange W5 festgehalten, bis die anderen Bretter in die entsprechende Stellung gebracht ' worden sind und durch Niederdrücken der Nägel Wx mittelst des Griffes W3 festgestellt werden. Nachdem auf diese Weise das Holz auf dem Tisch X festgestellt worden ist, setzt der Arbeiter seinen Fufs auf den Tritt T1 und hebt so die Säge in die Arbeitsstellung und diese schneidet in das Holz ein, worauf sich die obere Scheibe U zu drehen beginnt. Der Tisch X dreht sich, und wenn die Drehung desselben vollendet ist, ist der Boden passend zugeschnitten, indem die Säge S3 die obere Abschrägung· schneidet und die untere Abschrägung durch das Schneidzeug 5* unter der Säge hervorgebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Maschine zum Abdrehen der Boden von Fässern ein Mechanismus zum Feststellen des Bodens in der Maschine und zum Freimachen des fertigen Bodens, bei welchem ein mit Nägeln Wx versehenes Rohr W1 über die Welle W herabgleitet, wenn es vom Handhebel W3 und von Kniehebeln Wxx bewegt wird, wodurch der Boden festgeklemmt wird, während der Auslösering Y verhindert, dafs der Boden mit den Nägeln hinaufgeht, wenn die letzteren gehoben werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35306D Neuerung an Maschinen zum Beschneiden der Fafsböden Expired - Lifetime DE35306C (de)

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