DE1100260B - Entrindungsmaschine - Google Patents

Entrindungsmaschine

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Publication number
DE1100260B
DE1100260B DER22714A DER0022714A DE1100260B DE 1100260 B DE1100260 B DE 1100260B DE R22714 A DER22714 A DE R22714A DE R0022714 A DER0022714 A DE R0022714A DE 1100260 B DE1100260 B DE 1100260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
debarking
working ram
working
weight
Prior art date
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Pending
Application number
DER22714A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Roemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludwig Roemer O H G
Original Assignee
Ludwig Roemer O H G
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Filing date
Publication date
Application filed by Ludwig Roemer O H G filed Critical Ludwig Roemer O H G
Priority to DER22714A priority Critical patent/DE1100260B/de
Priority to CH340614D priority patent/CH340614A/de
Priority to FR6624A priority patent/FR1245570A/fr
Priority to US794354A priority patent/US3037537A/en
Publication of DE1100260B publication Critical patent/DE1100260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/06Manually- operated or portable devices for debarking or for removing vestiges of branches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vorzugsweise von Hand geführte Entrindungsmaschine mit einem durch einen Motor angetriebenen und mit einem Schälwerkzeug versehenen, hin- und herbewegten Arbeitsstößel.
Die bekannten Entrindungsmaschinen sind so konstruiert, daß ein motorischer Antrieb das Schälwerkzeug in eine stoßende Bewegung versetzt, wobei der Stoß mit einer Kraft geführt werden muß, die ausreicht, um das Werkzeug zwischen die stark haftende Rinde und den Stamm zu treiben. Da es sich dabei ausschließlich um handgeführte Maschinen handelt, müssen die während des Betriebs ständig auftretenden Rückstöße von dem Bedienenden der Maschine aufgefangen werden. Dies führt, zumal die Maschine über ein beträchtliches Eigengewicht verfügt, bei dem Bedienenden zu frühzeitigen Ermüdungserscheinungen, so daß die Arbeit mit dem Gerät von Zeit zu Zeit unterbrochen werden muß.
Es sind auch Entrindungsmaschinen bekannt, bei denen auf der dem Stamm zugekehrten Seite der Maschine Haken entgegen der Arbeitsrichtung angebracht werden müssen. Diese Haken sollen sich in den Stamm eindrücken und somit den Stoß des Arbeitsstößels auffangen. Auch diese Konstruktionen sind insofern nachteilig, als die Haken von dem Bedienenden nach jedem Arbeitsabschnitt immer wieder gelöst werden müssen, Der Aufwand an menschlicher Arbeitskraft ist daher ebenfalls groß.
Da ein Baumstamm selten eine glatte und ebene Oberfläche aufweist, ist es notwendig, zum Entschälen bzw. zum Eindrücken des Schälwerkzeuges zwischen Rinde und Stamm den Arbeitswinkel zwischen Rindenoberfläche und Schälwerkzeug ständig zu verändern, da sonst die richtige Arbeitstiefe nicht erreicht werden kann und der Entrindungsvorgang unvollkommen ist. Eine Veränderung des Arbeitswinkels ist bei der vorstehend erwähnten Bauart nicht möglich.
Bei einigen der bekannten Entrindungsmaschinen kann der Arbeitswinkel nur dadurch verändert werden, daß der Bedienende der Maschine diese während des Schälvorganges an der dem Schälwerkzeug entgegengesetzten Seite auf- und abwärts bewegt, d. h. daß das Ende der Maschine unter Aufwendung von Muskelkraft mehr oder weniger hoch vom Stamm abgehoben werden muß. Ein Arbeiten mit solchen Maschinen ist deshalb unvorteilhaft.
Andere bekannte Maschinen werden auf Rollen oder Rädern geführt, deren Höhe so bemessen ist, daß zwar das Schälwerkzeug einen bestimmten Winkel zur Rinde einnimmt, der jedoch während des Arbeitsvorganges nicht mehr verändert werden kann. Die Arbeitsmöglichkeit mit steilerer Einstellung des Schälwerkzeuges ist mit erheblichen körperlichen Anstrengungen Entrindungsmas chine
Anmelder:
Ludwig Römer o. H, G.r
Stuttgart-Obertürkheim,
Augsburger Str. 738
Hermann Römer, Stuttgart-Obertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
verbunden, und das Arbeiten mit einer flacheren als der gegebenen Einstellung ist überhaupt nicht möglich.
Bei den bekannten Maschinen kann außerdem die abgelöste Rinde keinen gelenkten Weg nehmen, was sich insofern nachteilig auswirkt, als die Schnittiefe nicht während des ganzen Schäl vor ganges eingehalten werden kann und der die Maschine Bedienende gezwungen ist, die Maschine immer wieder neu anzusetzen.
Die geschilderten Nachteile werden bei der Entrindungsmaschine nach der Erfindung vermieden.
Die erfindungsgemäße Entrindungsmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Massenausgleichs der zwischen Antriebsmotor und Arbeitsstößel angeordnete Kurbeltrieb in an sich bekannter Weise mit einem die Kräfte des Arbeitsstößels aufhebenden Gewichtskolben verbunden und die Entrindungsmaschine als Ganzes auf einer schwenkbaren Schwinge gelagert ist, die ihrerseits in einem mit dieser durch die Drehachse verbundenen Gleitschuh endet und am Maschinengehäuse mittels Torsionsfedern befestigt ist, die so bemessen sind, daß sie das Gewicht der Maschine aufheben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Entrindungsmaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Entrindungsmaschine, Fig. 3 das Getriebe der Entrindungsmaschine.
Bei dieser wird das Schälwerkzeug durch den Arbeitsstößel 3 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die Umsetzung der rotierenden Bewegung der Welle 14 des Antriebsmotors 1 in die hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsstößels 3 erfolgt durch ein Getriebe 2, das beispielsweise als Kurbeltrieb ausgebildet sein kann. Dabei bewegt die Kurbelwelle 15 als Fortsetzung der Motorwelle 14 über die beiden
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Exzenter der Kurbelwelle die beiden Pleuel 16 und 17. Zur Erreichung des Massenausgleichs betätigt der Pleuel 17 in an sich bekannter Weise einen Arbeitsstößel 3, während der Pleuel 16 einen Gewichtskolben 18 in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegt Dabei ist der Gewichtskolben so bemessen, daß seine Massenkräfte die Kräfte des Arbeitsstößels weitgehend aufheben.
In Anwendung des bekannten Prinzips des Massenausgleichs wird erfindungsgemäß die Entrindungsmaschine auf einer schwenkbaren Schwinge 5 gelagert, die in einem Gleitschuh 6 endet, der durch die Drehachse 12 mit der Schwinge selbst verbunden ist, die ihrerseits wiederum über Torsionsfedern 13 am Maschinengehäuse befestigt ist, wobei die Torsionsfedern so bemessen sind, daß sie das Gewicht der Maschine aufheben.
Durch die federnde Aufhängung der Maschine werden nicht nur die trotz Massenausgleich noch etwa verbleibenden Rückstöße ausgeglichen und ein schwingungsfreies Arbeiten der Maschine erreicht, sondern es wird gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitsstellung der Maschine jeweils der Form des zu entrindenden Stammes anzupassen und das Schälwerkzeug stets in arbeitsfähigem Winkel zum Stamm zu ; halten.
Um eineBeeinfiussung des Schälvorganges durch die abgelöste Rinde zu vermeiden, ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens unterhalb der Maschine ein Führungsblech 19 vorgesehen, das während des Schälvorganges die abgeschälte Rinde zwischen den beiden Armen der Schwinge und über den Gleitjschuh hindurchleitet. Dadurch wird erreicht, daß die einmal eingestellte Schnittiefe bis zum Ende des iStammes beibehalten werden kann.
Zum Entrinden des Stammes wird der Gleitschuh 6 auf den Stamm aufgesetzt. Dabei wird durch das Eigengewicht der Maschine die Torsionsfeder 13 über die Schwinge 5 gespannt, und gleichzeitig wird durch das Eigengewicht der Maschine das Schälwerkzeug auf den Stamm gedruckt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorzugsweise von Hand geführte Entrindungsmaschine mit einem durch einen Motor angetriebenen und mit einem Schälwerkzeugversehenen, hin- und herbewegten Arbeitsstößel, dadurch ge kennzeichnet, daß zum Zwecke des Massenausgleichs der zwischen Antriebsmotor (1) und Arbeitsstößel (3) angeordnete Kurbeltrieb (2) in an sich bekannter Weise mit einem die Kräfte des Arbeitsstößels aufhebenden Gewichtskolben (18) verbunden und die Entrindungsmaschine als Ganzes auf einer schwenkbaren Schwinge (5) gelagert ist, die ihrerseits in einem mit dieser durch die Drehachse verbundenen Gleitschuh (6) endet und am Maschinengehäuse mittels Torsionsfedem (13) befestigt ist, die so bemessen sind, daß sie das Gewicht der Maschine aufheben.
2. Entrindungsmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Maschine ein Führungsblech (19) zum Ableiten der Rindenstreifen vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 523 060, 570310;
deutsche Patentanmeldung S 21265 Ib/87 b (bekanntgemacht am 4.10. 1951).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 527/144 2.61
DER22714A 1958-02-18 1958-02-18 Entrindungsmaschine Pending DE1100260B (de)

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DER22714A DE1100260B (de) 1958-02-18 1958-02-18 Entrindungsmaschine
CH340614D CH340614A (de) 1958-02-18 1958-09-10 Entrindungsmaschine
FR6624A FR1245570A (fr) 1958-02-18 1959-02-17 Machine à écorcer le bois
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FR (1) FR1245570A (de)

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CH340614A (de) 1959-08-31
US3037537A (en) 1962-06-05
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