DE3530577C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3530577C2 DE3530577C2 DE19853530577 DE3530577A DE3530577C2 DE 3530577 C2 DE3530577 C2 DE 3530577C2 DE 19853530577 DE19853530577 DE 19853530577 DE 3530577 A DE3530577 A DE 3530577A DE 3530577 C2 DE3530577 C2 DE 3530577C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine frame
- bar
- gear
- sample
- warp knitting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/24—Thread guide bar assemblies
- D04B27/26—Shogging devices therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine
mit einem eine Nadelbarre und mindestens eine Legebarre
tragenden Maschinengestell, an dem die Legebarre in ihrer
Längsrichtung zur Nadelbarre versetzbar angeordnet und
mittels eines Mustergetriebes mit Musterscheibe und
Stößelstange in ihre jeweilige Versatzlage geschoben wird.
Die Struktur einer solchen Kettenwirkmaschine ist aus der
US-PS 30 08 314 ersichtlich. Da bei der Kettenwirkmaschine
die Legebarre jeweils mit großer Genauigkeit gegenüber
der Nadelbarre in ihre Versatzlage und zurück verschoben
werden muß, ist die die Verschiebung der Legebarre be
wirkende Musterscheibe mit dem die Musterscheibe enthal
tenden Mustergetriebe konstruktiv dadurch zu einer Einheit
verbunden, daß das Mustergetriebe seitlich direkt am Ma
schinengestell befestigt ist. Auf diese Weise erhält das
Mustergetriebe mit der Musterscheibe eine durch das Ma
schinengestell selbst definierte Lage. Diese konstruktive
Verbindung von Mustergetriebe und Maschinengestell hat
sich bei Kettenwirkmaschinen seit langer Zeit als übliche
Gestaltung durchgesetzt.
Mit der Erhöhung der Drehzahl der die Schwingbewegung
der Nadelbarre und der Legebarre bewirkenden Hauptwelle
in den Bereich von ca. 2000 Umdrehungen/min hat sich nun
gezeigt, daß dabei Vibrationen im Maschinengestell auf
treten, die wegen der Massen der Barren und deren Antriebsele
menten nicht beseitigt werden können, auch nicht durch
eine besonders starre Ausbildung des Maschinengestells.
Um diese Vibrationen von dem die Kettenwirkmaschine tra
genden Boden fernzuhalten, werden üblicherweise die Füße
des Maschinengestells gegenüber dem Boden mittels Sätzen
von Spiralfedern abgestützt, die in der Lage sind, das
volle Gewicht des Maschinengestells im Bereich ihrer Ela
stizität zu tragen, wodurch dem Maschinengestell gegenüber
dem Boden eine gewisse Bewegungsfreiheit gegeben wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der direkten konstruk
tiven Verbindung von Mustergetriebe und Maschinengestell
durch seitliche Befestigung des Mustergetriebes am Maschi
nengestell im Betrieb von Kettenwirkmaschinen Verschiebun
gen der Legebarre auftreten, die schließlich zu einem Be
rühren der von der Legebarre bewegten Lochnadeln und der
Nadeln der Nadelbarre führen, wenn die Lochnadeln durch
die Gassen zwischen den Wirknadeln hindurchschwingen.
Derartige Berührungen führen auf jeden Fall zu einer Be
einträchtigung der Qualität der gewirkten Ware und unter
Umständen sogar zu einer Beschädigung vor allem der Nadeln,
woraufhin die Kettenwirkmaschine sofort außer Betrieb ge
setzt werden muß. Man hat bisher versucht, derartige Ver
schiebungen von Legebarre und Nadelbarre zueinander durch
verschiedene Maßnahmen zu beseitigen. Zunächst hat man
die Verbindung zwischen Mustergetriebe und Maschinenge
stell besonders stabil ausgebildet. Weiterhin wurde darauf
geachtet, die Gestaltung der Musterscheibe und der Stößel
stange mit ihrer Lagerung im Sinne einer besonders starren
Verbindung zu beeinflussen. Schließlich hat man auch ver
sucht, Temperatureinflüssen zu begegnen, durch die unter
schiedliche Wärmeausdehnungen möglich sind. Trotzdem kommt
es im Betrieb immer wieder zu den vorstehend geschilderten
Berührungen, insbesondere wenn die Kettenwirkmaschinen
mit höheren Drehzahlen betrieben werden, beispielsweise
über 2000 Umdrehungen/min.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion
einer Kettenwirkmaschine so zu verbessern, daß die er
wähnten Verschiebungen von Nadelbarren und Legebarren gegen
einander weitgehend vermieden werden. Gelöst wird das Prob
lem dadurch, daß das Mustergetriebe mit Abstand von
dem Maschinengestell gegenüber dem die Kettenwirkmaschine
tragenden Boden abgestützt und über mindestens ein längs
stabiles, querauslenkbares Verbindungselement mit dem Ma
schinengestell derart verbunden ist, daß den beiden En
den des Verbindungselements ein vertikaler Bewegungs
spielraum gegeben ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß aufgrund der
Schwingbewegung der Nadelbarre und der Legebarre, die mit
gleicher Frequenz erfolgt, dem Maschinengestell eine Schwin
gung aufgezwungen wird, die zu einer vertikal gerichteten
Durchbiegung des Maschinengestells führt. Entlang des Ma
schinengestells können dabei ein oder mehrere Schwingungs
bäuche entstehen.
Diese Durchbiegung des Maschinengestells ist in übertrie
bener Zeichnungsweise in der Fig. 1 dargestellt. Die
hier gezeichnete Kettenwirkmaschine besteht aus dem Ma
schinengestell 1, das sich über vier Füße, von denen nur
die beiden vorderen Füße 2 und 3 sichtbar sind, gegenüber
dem die Kettenwirkmaschine tragenden Boden 4 abstützt.
Zwischen die Füße 2 und 3 und den Boden 4 sind als Schwin
gungsdämpfer wirkende Spiralfedern 5 und 6 gesetzt. Am
Maschinengestell 1 ist seitlich das Mustergetriebe 17 be
festigt, in dem die Musterscheibe 16 gelagert ist, die über
den Stößel 7 die Legebarre 8 seitlich hin- und herverschiebt,
die Legebarre 8 also in ihre Versatzlage bringt. Aus Grün
den der Übersichtlichkeit ist die vom Maschinengestell 1
getragene Nadelbarre nicht eingezeichnet. Die Legebarre 8
wird von den Schwinghebeln 9 und 10 getragen, die in be
kannter Weise von der im Maschinengestell 1 angebrachten
Hauptwelle in Schwingung versetzt werden. Die Legebarre 8
hängt über die Kugelbüchsen 11 und 12 an den Schwinghebeln
9 und 10, wobei die Kugelbüchsen 11 und 12 der Legebarre 9
ihre axiale Verschiebbarkeit geben, deren jeweiliger Ver
satz durch die Musterscheibe 16 und die Stößelstange 7 be
stimmt wird. Außerdem ist in der Fig. 1 noch das Kettbaum
traggestell 13 eingezeichnet, das den Kettbaum 14 in be
kannter Weise trägt.
Die in Fig. 1 dargestellte Durchbiegung des Maschinenge
stells 1 führt dazu, daß das an ihm direkt be
festigte Mustergetriebe 17 hebelartig verschwenkt wird,
wobei diese Verschwenkung um so ausgeprägter ist, je höher
das Mustergetriebe 17 über das Maschinengestell 1 nach oben
hochsteht. In Fig. 1 ist die entgegengesetzte Schwingungs
amplitude des Maschinengestells gestrichelt eingezeichnet,
in gleicher Weise auch die entsprechende Verschwenkung des
Mustergetriebes 17. Daraus ergibt sich im Bereich der Stößel
stange 7 eine mit der Schwingfrequenz verlaufende axiale
Hin- und Herbewegung um die Länge 15, die sich voll über
die Stößelstange 7 als Verschiebung der Legebarre 8 aus
wirkt und dieser damit eine Ausgangslage gibt, von der aus
dann die Verschiebung mittels der Musterscheibe 16 in die
jeweilige Versatzlage erfolgt. Die jeweilige notwendige
Versatzlage ist also um die Länge 15 verfälscht, bei der
es sich in der Praxis um höchstens wenige 1/10 mm handelt.
Dies führt dann dazu, daß die Lochnadeln beim Hindurch
schwingen durch die Nadelgassen an den Nadeln anstoßen,
was dann, wie gesagt, zu einer Beschädigung der Nadeln
führen kann.
Mittels der Spiralfedern 5 und 6 wird verhindert, daß die
vor allem vertikal verlaufenden Schwingungen des Maschinen
gestells 1 sich als unerwünschte Vibration auf den Boden 4
übertragen. Wenn diese Spiralfedern 5 und 6 bzw. entsprechen
de Schwingungsdämpfer weggelassen werden, so ergibt sich
meist eine so starke Vibration des Bodens 4, daß sich ein
Mitschwingen anderer auf dem Boden 4 gelagerter Maschinen
gestelle ergibt, vor allem des Kettbaumtraggestells 13,
was mit Rücksicht auf eine möglichst ruhige Fadenführung
äußerst unerwünscht ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch bei einem Weglassen der
Spiralfedern 5 und 6 die in horizontaler Richtung verlau
fenden Schwingungen des Maschinengestells 1 nicht unter
bunden werden können, so daß eine solche Maßnahme praktisch
keinen Einfluß auf die vorstehend beschriebene unerwünschte
Verschwenkung des Mustergetriebes 17 hat. Es hat sich
darüber hinaus sogar gezeigt, daß die dem Maschinenge
stell 1 aufgedrückten Schwingungen praktisch nur in ver
tikaler Richtung, wie dargestellt, verlaufen, nicht jedoch
in axialer Richtung. Hieran knüpft nun die oben geschilder
te erfindungsgemäße Lösung an, indem durch die mit Abstand
vom Maschinengestell erfolgende Abstützung des Muster
getriebes gegenüber dem Boden dem Mustergetriebe eine von
axialen Schwingungen unbeeinflußte, definierte Lagerung
gegeben wird, wobei jedoch der definierte Abstand zwischen
Maschinengestell und Mustergetriebe durch das Verbindungs
element gewährleistet wird, auf das weiter unten näher
eingegangen wird.
Aufgrund dieser Konstruktion ergibt sich die Möglichkeit,
daß das dem Mustergetriebe zugewandte Ende des Maschinen
gestells auf- und abschwingen kann, was sich jedoch auf
das Mustergetriebe praktisch nicht auswirkt, da hierbei
das Verbindungselement lediglich geringfügig vertikal
ausgelenkt wird, wobei jedoch aufgrund der Länge des Ver
bindungselements und der Kürze der Schwingbewegung prak
tisch keine Verschiebung des Mustergetriebes in axialer
Richtung des Maschinengestells erfolgt. Die Lage des
Mustergetriebes bleibt also trotz der Schwingung des Ma
schinengestells erhalten, wodurch eine Verschiebung des
Mustergetriebes im Bereich der Stößelstange vollkommen
unterbunden wird.
Das Verbindungselement läßt sich zweckmäßig als Lasche
ausbilden, die mit ihren beiden Enden jeweils in spiel
freien Drehgelenken am Maschinengestell und am Muster
getriebe angelenkt ist. Zum Mustergetriebe gehört gege
benenfalls ein Lagerbock oder dergleichen, an dem die
Auslenkung ebenfalls erfolgen kann. Die Lasche kann auf
grund dieser Lagerung einer Auslenkung ihrer beiden Enden
vertikal zueinander folgen, wobei sich im wesentlichen
eine Drehbewegung der Lasche um das am Mustergetriebe
befindliche Drehgelenk erfolgt. Da es sich hierbei wegen
der nur geringen Auslenkung des Maschinengestells aufgrund
dessen Schwingung nur um sehr geringe Verdrehungswinkel
handelt, wirkt sich dies nicht als eine Veränderung des
Abstandes von Maschinengestell und Mustergetriebe in
horizontaler Richtung aus.
Es ist auch möglich, das Verbindungselement als Feder
stab auszubilden, der aufgrund seiner Flexibilität die
erwähnten vertikalen Verschiebungen zwischen seinen
Enden ermöglicht, ohne daß es dabei praktisch zu irgend
einer Längenänderung bzw. Abstandsveränderung zwischen
Maschinengestell und Mustergetriebe kommt.
Die Abstützung des Mustergetriebes gegenüber dem Boden
läßt sich verschieden gestalten, z. B. kann das Muster
getriebe direkt auf dem Boden abgesetzt sein. Es ist
aber auch möglich, das Mustergetriebe an einem mit Ab
stand von dem Maschinengestell angeordneten Kettbaum
traggestell zu befestigen.
In den Fig. 2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 2 eine Kettenwirkmaschine mit auf dem Boden
abgesetzten Mustergetriebe, das über eine
Lasche mit dem Maschinengestell verbunden
ist,
Fig. 3 die prinzipiell gleiche Konstruktion wie
Fig. 2, bei der jedoch als Verbindungsele
ment ein Federstab verwendet wird,
Fig. 4 eine Kettenwirkmaschine mit am Kettbaumtrag
gestell befestigtem Mustergetriebe, das über
eine Lasche mit dem Maschinengestell verbunden
ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Kettenwirkmaschine entspricht
weitgehend derjenigen gemäß Fig. 1, wobei gleiche Bau
teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bezüg
lich dieser Konstruktionseinzelheiten kann also auf die
Erläuterungen zu Fig. 1 verwiesen werden.
Gemäß Fig. 2 ist das Mustergetriebe 17 mit Abstand vom
Maschinengestell 1 auf dem Boden 4 abgesetzt, und zwar
über den Lagerbock 18, der das Mustergetriebe 17 direkt
trägt. Das den Abstand zwischen Maschinengestell 1 und
dem Mustergetriebe 17 definierende Verbindungselement
besteht hier aus der Lasche 19, die mit ihrem einen Ende
über das spielfreie Drehgelenk 20 am Lagerbock 18 und mit
ihrem anderen Ende über das spielfreie Drehgelenk 21 am
Maschinengestell 1 angelenkt ist. Die Lasche 19 ist ein
längsstabiles Bauteil, z. B. aus Stahl, das aufgrund sei
ner Lagerung dem Maschinengestell 1 die in Fig. 1 darge
stellte Schwingungsbeweglichkeit gibt, die in gleicher
Weise in der Fig. 2 eingezeichnet ist. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich, führt bei Schwingung des Maschinengestells 1
auch die Lasche 19 mit ihrem Drehgelenk 21 eine ent
sprechende Bewegung aus, wobei die beiden Extremlagen in
durchgehender Linienführung und gestrichelter Linienführung
angedeutet sind. Im Effekt führt dabei die Lasche 19 eine
Drehbewegung um das Drehlager 20 aus, die jedoch so gering
ist, daß das vom Drehlager 21 durchlaufene Bogenstück
durch eine Gerade ersetzt werden kann. Infolgedessen er
gibt sich bei der Verdrehung der Lasche 19 praktisch keine
Abstandsänderung zwischen dem Maschinengestell 1 und dem
Mustergetriebe 17. Damit bleiben auch die Lage der
Musterscheibe 16 und der Legebarre 8 in Längsrichtung
der Stößelstange 7 erhalten, so daß von der Muster
scheibe 16 über die Stößelstange 7 keine verfälschende
Verschiebung auf die Legebarre 8 übertragen werden kann.
Die spielfreien Drehgelenke 20 und 21 sind so gestaltet,
daß dem Maschinengestell 1 auch eine gewisse Verdrehung
gegenüber dem Mustergetriebe 17 gegeben werden kann, was
sich häufig als ein Ergebnis der Schwingungen des Ma
schinengestells 1 einstellt. Die Drehgelenke 20 und 21
erlauben auch eine derartige Verdrehung, d. h. sie können
durch spielfreie Kugelgelenke realisiert werden.
Fig. 3 zeigt eine Kettenwirkmaschine, die so aufgebaut
ist wie diejenige gemäß Fig. 2. Es besteht hier lediglich
das Verbindungselement zwischen Maschinengestell 1 und
Mustergetriebe 17 aus dem Federstab 22. Der Federstab 22
ist mit seinen Enden an den Platten 23 und 24 beispiels
weise durch Schweißen befestigt. Die Platten 23 und 24
sind am Lagerbock 18 bzw. am Maschinengestell 1 ange
schraubt. Der Federkraft 22 kann genauso wie die Lasche
19 gemäß Fig. 1 eine Verbiegung aufnehmen, hervorgerufen
durch eine aufgrund der Schwingung sich ergebende Ver
schiebung des betreffenden Endes des Maschinengestells 1
in vertikaler Richtung, wobei jedoch die bei einem Feder
stab gegebene Längsstabilität dafür sorgt, daß sich dabei
praktisch keine Veränderung des Abstandes zwischen Ma
schinengestell 1 und Mustergetriebe ergibt. Als Material
für den Federstab 22 kann beispielsweise Federstahl ver
wendet werden. Der Federstab ist darüber hinaus auch in
der Lage, in sich eine Verbindung aufzunehmen, hervorge
rufen durch eine mögliche Verdrehung des Maschinengestells
1 aufgrund der ihm aufgezwungenen Schwingungen. Im übrigen
wirkt der Federstab 22 wie die Lasche 19 gemäß Fig. 1.
In die Darstellung einer Kettenwirkmaschine gemäß Fig. 4
ist auch die Nadelbarre 25 einbezogen. Abgesehen davon
entspricht die in Fig. 4 dargestellte Konstruktion weit
gehend derjenigen gemäß den Fig. 2 und 3. Gemäß Fig. 4
ist lediglich das Mustergetriebe 17 anders als bei den
Anordnungen gemäß Fig. 2 und 3 gelagert. Bei der Anord
nung gemäß Fig. 4 ruht das Mustergetriebe 17 auf einem
Lagergehäuse 26, das über die Winkel 27 und 28 an der
linken Stütze 29 des Kettbaumtraggestells 13 befestigt ist.
Über das Kettbaumtraggestell 13 stützt sich also das Mu
stergetriebe unter Zwischenschaltung des Lagergehäuses 26
ab, wobei das Mustergetriebe 17 auf jeden Fall mit Ab
stand von dem Maschinengestell 1 gelagert ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ragt das Maschinengestell
1 nach links hin in das Lagergehäuse 26 hinein, ohne je
doch mit diesem direkt in Berührung zu treten. In dem be
treffenden Teil des Maschinengestells 1 ist der Motor 30
untergebracht, der über den Keilriemen 31 die Hauptwelle
32 antreibt, von der aus über den Zahnriemen 33 der An
trieb des Mustergetriebes 17 erfolgt. Entsprechende An
triebselemente sind auch bei den Anordnungen gemäß den
Fig. 2 und 3 vorhanden, wobei in Fig. 3 eine solche
Ausführungsform gezeigt ist. In diesem Falle ist der
Motor 30 ortsfest im Lagerbock 18 untergebracht, der
über Riemen 31 die Hauptwelle 32 des Maschinengestelles 1
antreibt. Von der Hauptwelle 32 wird über Zahnriementrieb
33 das Mustergetriebe 17 angetrieben. Da der Motor 30
und das Mustergetriebe 17 ortsfest sind, während die
Hauptwelle 32 zusammen mit dem Maschinengestell 1 über
die Spiralfedern 5 und 6 schwingend gelagert ist, ist
es zweckmäßig, für die beiden Riementriebe 31 und 33,
federnde Riemenspanner einzusetzen.
Die abstandserhaltende Verbindung zwischen Maschinenge
stell 1 und Mustergetriebe 17 erfolgt bei der Anordnung
gemäß Fig. 4 mittels der als Verbindungselement wirkenden
Lasche 34, die mit ihren Enden über die spielfreien Dreh
lager 35 und 36 am Lagergehäuse 26 bzw. am Maschinenge
stell 1 angelenkt ist. Die Lasche 34 wirkt hier in
gleicher Weise wie die Lasche 19 gemäß Fig. 2. Anstelle
der Lasche 34 kann natürlich auch ein Federstab gesetzt
werden.
Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen,
daß das Verbindungselement natürlich auch durch andere
Bauelemente realisiert werden kann, die in sich längs
stabil sind und eine Querauslenkung ihrer Enden gegen
einander ermöglichen.
Claims (4)
1. Kettenwirkmaschine mit einem eine Nadelbarre und
mindestens eine Legebarre tragenden Maschinenge
stell, an dem die Legebarre in ihrer Längsrichtung
zur Nadelbarre versetzbar angeordnet und mittels
eines Mustergetriebes mit Musterscheibe und Stößel
stange in ihre jeweilige Versatzlage geschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mustergetriebe (17) mit Abstand von dem Maschinen
gestell (1) gegenüber dem die Kettenwirkmaschine tra
genden Boden (4) abgestützt und über mindestens ein längs
stabiles, querauslenkbares Verbindungselement (19, 22, 34) mit
dem Maschinengestell (1) derart verbunden ist, daß den
beiden Enden des Verbindungselements ein vertikaler
Bewegungsspielraum gegeben ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement aus einer Lasche
(19, 34) besteht, die mit ihren beiden Enden jeweils
in spielfreien Drehgelenken (20, 21; 35, 36) am Maschinen
gestell (1) und am Mustergetriebe (17) angelenkt ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement aus einem Feder
stab (22) besteht.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mustergetriebe (17)
an einem mit Abstand von dem Maschinengestell ange
ordneten Kettbaumtraggestell (13, 29) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530577 DE3530577A1 (de) | 1985-08-27 | 1985-08-27 | Kettenwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530577 DE3530577A1 (de) | 1985-08-27 | 1985-08-27 | Kettenwirkmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530577A1 DE3530577A1 (de) | 1987-03-12 |
DE3530577C2 true DE3530577C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6279467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530577 Granted DE3530577A1 (de) | 1985-08-27 | 1985-08-27 | Kettenwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530577A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2360368A1 (es) * | 2006-06-10 | 2011-06-03 | Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh | Máquina de producción de géneros de punto por urdimbre. |
CN117144555B (zh) * | 2023-11-01 | 2024-02-27 | 福建省鑫港纺织机械有限公司 | 一种自适应纱线张力调节的经编机横移装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3008314A (en) * | 1957-08-10 | 1961-11-14 | Karl Mayer Erste Hessische Wir | Raschel knitting machine |
-
1985
- 1985-08-27 DE DE19853530577 patent/DE3530577A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3530577A1 (de) | 1987-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE681181C (de) | Kettenwirkmaschine | |
DE3518474C2 (de) | ||
DE4136492C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Gerätes mit einem Traktor | |
DE3530577C2 (de) | ||
DE3705493C2 (de) | ||
DE4430547C2 (de) | Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses | |
DE3010840A1 (de) | Vorrichtung zum antrieb mindestens einer nadelstange an stick- oder naehmaschinen | |
DE2341850A1 (de) | Schwingungsdaempfer fuer magnetlager | |
EP3583265B1 (de) | Stopfaggregat zum unterstopfen von schwellen eines gleises | |
DE3226942A1 (de) | Schuettelmaschine | |
DD213702A5 (de) | Strickmaschine | |
DE2159651C3 (de) | Egge | |
DE827075C (de) | Quer bewegliche Abstuetzung an Achslagern von Schienenfahrzeugen | |
DE19724425A1 (de) | Stickmaschine mit Massenausgleich 1. Ordnung | |
DE2411232A1 (de) | Vorrichtung zum antrieb der klingen von doppelklingigen maehbalken | |
DE2825566B2 (de) | Verfahrbarer optischer Präzisionstisch | |
DE2822139C2 (de) | Traglager in Gelenkhebeln einer Stranggießkokillen-Oszillationsvorrichtung | |
DE1241934B (de) | Getriebe fuer die die Wirkwerkzeuge tragenden Barren von Kettenwirkmaschinen | |
DE384455C (de) | Knopflochnaehmaschine | |
DE438855C (de) | Schwingwaelzlager | |
DE1012809B (de) | Hochtourige Naehmaschine mit Daempfungseinrichtungen | |
DE965374C (de) | Koffernaehmaschine | |
DE1785106C3 (de) | Netzknüpfmaschine | |
DE3709023C1 (de) | Greiferantrieb fuer eine Kettenstichnaehmaschine | |
AT116011B (de) | Maschine zum Schneiden von Fleisch und anderen Waren. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |