DE3530577C2 - - Google Patents

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DE3530577C2
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Adolf Dipl.-Ing. Haegel (Fh), 8675 Bad Steben, De
Alfred Dipl.-Ing. Boehm (Fh), 8674 Naila, De
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Liba Maschinenfabrik 8674 Naila De GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem eine Nadelbarre und mindestens eine Legebarre tragenden Maschinengestell, an dem die Legebarre in ihrer Längsrichtung zur Nadelbarre versetzbar angeordnet und mittels eines Mustergetriebes mit Musterscheibe und Stößelstange in ihre jeweilige Versatzlage geschoben wird.
Die Struktur einer solchen Kettenwirkmaschine ist aus der US-PS 30 08 314 ersichtlich. Da bei der Kettenwirkmaschine die Legebarre jeweils mit großer Genauigkeit gegenüber der Nadelbarre in ihre Versatzlage und zurück verschoben werden muß, ist die die Verschiebung der Legebarre be­ wirkende Musterscheibe mit dem die Musterscheibe enthal­ tenden Mustergetriebe konstruktiv dadurch zu einer Einheit verbunden, daß das Mustergetriebe seitlich direkt am Ma­ schinengestell befestigt ist. Auf diese Weise erhält das Mustergetriebe mit der Musterscheibe eine durch das Ma­ schinengestell selbst definierte Lage. Diese konstruktive Verbindung von Mustergetriebe und Maschinengestell hat sich bei Kettenwirkmaschinen seit langer Zeit als übliche Gestaltung durchgesetzt.
Mit der Erhöhung der Drehzahl der die Schwingbewegung der Nadelbarre und der Legebarre bewirkenden Hauptwelle in den Bereich von ca. 2000 Umdrehungen/min hat sich nun gezeigt, daß dabei Vibrationen im Maschinengestell auf­ treten, die wegen der Massen der Barren und deren Antriebsele­ menten nicht beseitigt werden können, auch nicht durch eine besonders starre Ausbildung des Maschinengestells. Um diese Vibrationen von dem die Kettenwirkmaschine tra­ genden Boden fernzuhalten, werden üblicherweise die Füße des Maschinengestells gegenüber dem Boden mittels Sätzen von Spiralfedern abgestützt, die in der Lage sind, das volle Gewicht des Maschinengestells im Bereich ihrer Ela­ stizität zu tragen, wodurch dem Maschinengestell gegenüber dem Boden eine gewisse Bewegungsfreiheit gegeben wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der direkten konstruk­ tiven Verbindung von Mustergetriebe und Maschinengestell durch seitliche Befestigung des Mustergetriebes am Maschi­ nengestell im Betrieb von Kettenwirkmaschinen Verschiebun­ gen der Legebarre auftreten, die schließlich zu einem Be­ rühren der von der Legebarre bewegten Lochnadeln und der Nadeln der Nadelbarre führen, wenn die Lochnadeln durch die Gassen zwischen den Wirknadeln hindurchschwingen. Derartige Berührungen führen auf jeden Fall zu einer Be­ einträchtigung der Qualität der gewirkten Ware und unter Umständen sogar zu einer Beschädigung vor allem der Nadeln, woraufhin die Kettenwirkmaschine sofort außer Betrieb ge­ setzt werden muß. Man hat bisher versucht, derartige Ver­ schiebungen von Legebarre und Nadelbarre zueinander durch verschiedene Maßnahmen zu beseitigen. Zunächst hat man die Verbindung zwischen Mustergetriebe und Maschinenge­ stell besonders stabil ausgebildet. Weiterhin wurde darauf geachtet, die Gestaltung der Musterscheibe und der Stößel­ stange mit ihrer Lagerung im Sinne einer besonders starren Verbindung zu beeinflussen. Schließlich hat man auch ver­ sucht, Temperatureinflüssen zu begegnen, durch die unter­ schiedliche Wärmeausdehnungen möglich sind. Trotzdem kommt es im Betrieb immer wieder zu den vorstehend geschilderten Berührungen, insbesondere wenn die Kettenwirkmaschinen mit höheren Drehzahlen betrieben werden, beispielsweise über 2000 Umdrehungen/min.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion einer Kettenwirkmaschine so zu verbessern, daß die er­ wähnten Verschiebungen von Nadelbarren und Legebarren gegen­ einander weitgehend vermieden werden. Gelöst wird das Prob­ lem dadurch, daß das Mustergetriebe mit Abstand von dem Maschinengestell gegenüber dem die Kettenwirkmaschine tragenden Boden abgestützt und über mindestens ein längs­ stabiles, querauslenkbares Verbindungselement mit dem Ma­ schinengestell derart verbunden ist, daß den beiden En­ den des Verbindungselements ein vertikaler Bewegungs­ spielraum gegeben ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß aufgrund der Schwingbewegung der Nadelbarre und der Legebarre, die mit gleicher Frequenz erfolgt, dem Maschinengestell eine Schwin­ gung aufgezwungen wird, die zu einer vertikal gerichteten Durchbiegung des Maschinengestells führt. Entlang des Ma­ schinengestells können dabei ein oder mehrere Schwingungs­ bäuche entstehen.
Diese Durchbiegung des Maschinengestells ist in übertrie­ bener Zeichnungsweise in der Fig. 1 dargestellt. Die hier gezeichnete Kettenwirkmaschine besteht aus dem Ma­ schinengestell 1, das sich über vier Füße, von denen nur die beiden vorderen Füße 2 und 3 sichtbar sind, gegenüber dem die Kettenwirkmaschine tragenden Boden 4 abstützt. Zwischen die Füße 2 und 3 und den Boden 4 sind als Schwin­ gungsdämpfer wirkende Spiralfedern 5 und 6 gesetzt. Am Maschinengestell 1 ist seitlich das Mustergetriebe 17 be­ festigt, in dem die Musterscheibe 16 gelagert ist, die über den Stößel 7 die Legebarre 8 seitlich hin- und herverschiebt, die Legebarre 8 also in ihre Versatzlage bringt. Aus Grün­ den der Übersichtlichkeit ist die vom Maschinengestell 1 getragene Nadelbarre nicht eingezeichnet. Die Legebarre 8 wird von den Schwinghebeln 9 und 10 getragen, die in be­ kannter Weise von der im Maschinengestell 1 angebrachten Hauptwelle in Schwingung versetzt werden. Die Legebarre 8 hängt über die Kugelbüchsen 11 und 12 an den Schwinghebeln 9 und 10, wobei die Kugelbüchsen 11 und 12 der Legebarre 9 ihre axiale Verschiebbarkeit geben, deren jeweiliger Ver­ satz durch die Musterscheibe 16 und die Stößelstange 7 be­ stimmt wird. Außerdem ist in der Fig. 1 noch das Kettbaum­ traggestell 13 eingezeichnet, das den Kettbaum 14 in be­ kannter Weise trägt.
Die in Fig. 1 dargestellte Durchbiegung des Maschinenge­ stells 1 führt dazu, daß das an ihm direkt be­ festigte Mustergetriebe 17 hebelartig verschwenkt wird, wobei diese Verschwenkung um so ausgeprägter ist, je höher das Mustergetriebe 17 über das Maschinengestell 1 nach oben hochsteht. In Fig. 1 ist die entgegengesetzte Schwingungs­ amplitude des Maschinengestells gestrichelt eingezeichnet, in gleicher Weise auch die entsprechende Verschwenkung des Mustergetriebes 17. Daraus ergibt sich im Bereich der Stößel­ stange 7 eine mit der Schwingfrequenz verlaufende axiale Hin- und Herbewegung um die Länge 15, die sich voll über die Stößelstange 7 als Verschiebung der Legebarre 8 aus­ wirkt und dieser damit eine Ausgangslage gibt, von der aus dann die Verschiebung mittels der Musterscheibe 16 in die jeweilige Versatzlage erfolgt. Die jeweilige notwendige Versatzlage ist also um die Länge 15 verfälscht, bei der es sich in der Praxis um höchstens wenige 1/10 mm handelt. Dies führt dann dazu, daß die Lochnadeln beim Hindurch­ schwingen durch die Nadelgassen an den Nadeln anstoßen, was dann, wie gesagt, zu einer Beschädigung der Nadeln führen kann.
Mittels der Spiralfedern 5 und 6 wird verhindert, daß die vor allem vertikal verlaufenden Schwingungen des Maschinen­ gestells 1 sich als unerwünschte Vibration auf den Boden 4 übertragen. Wenn diese Spiralfedern 5 und 6 bzw. entsprechen­ de Schwingungsdämpfer weggelassen werden, so ergibt sich meist eine so starke Vibration des Bodens 4, daß sich ein Mitschwingen anderer auf dem Boden 4 gelagerter Maschinen­ gestelle ergibt, vor allem des Kettbaumtraggestells 13, was mit Rücksicht auf eine möglichst ruhige Fadenführung äußerst unerwünscht ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch bei einem Weglassen der Spiralfedern 5 und 6 die in horizontaler Richtung verlau­ fenden Schwingungen des Maschinengestells 1 nicht unter­ bunden werden können, so daß eine solche Maßnahme praktisch keinen Einfluß auf die vorstehend beschriebene unerwünschte Verschwenkung des Mustergetriebes 17 hat. Es hat sich darüber hinaus sogar gezeigt, daß die dem Maschinenge­ stell 1 aufgedrückten Schwingungen praktisch nur in ver­ tikaler Richtung, wie dargestellt, verlaufen, nicht jedoch in axialer Richtung. Hieran knüpft nun die oben geschilder­ te erfindungsgemäße Lösung an, indem durch die mit Abstand vom Maschinengestell erfolgende Abstützung des Muster­ getriebes gegenüber dem Boden dem Mustergetriebe eine von axialen Schwingungen unbeeinflußte, definierte Lagerung gegeben wird, wobei jedoch der definierte Abstand zwischen Maschinengestell und Mustergetriebe durch das Verbindungs­ element gewährleistet wird, auf das weiter unten näher eingegangen wird.
Aufgrund dieser Konstruktion ergibt sich die Möglichkeit, daß das dem Mustergetriebe zugewandte Ende des Maschinen­ gestells auf- und abschwingen kann, was sich jedoch auf das Mustergetriebe praktisch nicht auswirkt, da hierbei das Verbindungselement lediglich geringfügig vertikal ausgelenkt wird, wobei jedoch aufgrund der Länge des Ver­ bindungselements und der Kürze der Schwingbewegung prak­ tisch keine Verschiebung des Mustergetriebes in axialer Richtung des Maschinengestells erfolgt. Die Lage des Mustergetriebes bleibt also trotz der Schwingung des Ma­ schinengestells erhalten, wodurch eine Verschiebung des Mustergetriebes im Bereich der Stößelstange vollkommen unterbunden wird.
Das Verbindungselement läßt sich zweckmäßig als Lasche ausbilden, die mit ihren beiden Enden jeweils in spiel­ freien Drehgelenken am Maschinengestell und am Muster­ getriebe angelenkt ist. Zum Mustergetriebe gehört gege­ benenfalls ein Lagerbock oder dergleichen, an dem die Auslenkung ebenfalls erfolgen kann. Die Lasche kann auf­ grund dieser Lagerung einer Auslenkung ihrer beiden Enden vertikal zueinander folgen, wobei sich im wesentlichen eine Drehbewegung der Lasche um das am Mustergetriebe befindliche Drehgelenk erfolgt. Da es sich hierbei wegen der nur geringen Auslenkung des Maschinengestells aufgrund dessen Schwingung nur um sehr geringe Verdrehungswinkel handelt, wirkt sich dies nicht als eine Veränderung des Abstandes von Maschinengestell und Mustergetriebe in horizontaler Richtung aus.
Es ist auch möglich, das Verbindungselement als Feder­ stab auszubilden, der aufgrund seiner Flexibilität die erwähnten vertikalen Verschiebungen zwischen seinen Enden ermöglicht, ohne daß es dabei praktisch zu irgend­ einer Längenänderung bzw. Abstandsveränderung zwischen Maschinengestell und Mustergetriebe kommt.
Die Abstützung des Mustergetriebes gegenüber dem Boden läßt sich verschieden gestalten, z. B. kann das Muster­ getriebe direkt auf dem Boden abgesetzt sein. Es ist aber auch möglich, das Mustergetriebe an einem mit Ab­ stand von dem Maschinengestell angeordneten Kettbaum­ traggestell zu befestigen.
In den Fig. 2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 2 eine Kettenwirkmaschine mit auf dem Boden abgesetzten Mustergetriebe, das über eine Lasche mit dem Maschinengestell verbunden ist,
Fig. 3 die prinzipiell gleiche Konstruktion wie Fig. 2, bei der jedoch als Verbindungsele­ ment ein Federstab verwendet wird,
Fig. 4 eine Kettenwirkmaschine mit am Kettbaumtrag­ gestell befestigtem Mustergetriebe, das über eine Lasche mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Kettenwirkmaschine entspricht weitgehend derjenigen gemäß Fig. 1, wobei gleiche Bau­ teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bezüg­ lich dieser Konstruktionseinzelheiten kann also auf die Erläuterungen zu Fig. 1 verwiesen werden.
Gemäß Fig. 2 ist das Mustergetriebe 17 mit Abstand vom Maschinengestell 1 auf dem Boden 4 abgesetzt, und zwar über den Lagerbock 18, der das Mustergetriebe 17 direkt trägt. Das den Abstand zwischen Maschinengestell 1 und dem Mustergetriebe 17 definierende Verbindungselement besteht hier aus der Lasche 19, die mit ihrem einen Ende über das spielfreie Drehgelenk 20 am Lagerbock 18 und mit ihrem anderen Ende über das spielfreie Drehgelenk 21 am Maschinengestell 1 angelenkt ist. Die Lasche 19 ist ein längsstabiles Bauteil, z. B. aus Stahl, das aufgrund sei­ ner Lagerung dem Maschinengestell 1 die in Fig. 1 darge­ stellte Schwingungsbeweglichkeit gibt, die in gleicher Weise in der Fig. 2 eingezeichnet ist. Wie aus Fig. 2 er­ sichtlich, führt bei Schwingung des Maschinengestells 1 auch die Lasche 19 mit ihrem Drehgelenk 21 eine ent­ sprechende Bewegung aus, wobei die beiden Extremlagen in durchgehender Linienführung und gestrichelter Linienführung angedeutet sind. Im Effekt führt dabei die Lasche 19 eine Drehbewegung um das Drehlager 20 aus, die jedoch so gering ist, daß das vom Drehlager 21 durchlaufene Bogenstück durch eine Gerade ersetzt werden kann. Infolgedessen er­ gibt sich bei der Verdrehung der Lasche 19 praktisch keine Abstandsänderung zwischen dem Maschinengestell 1 und dem Mustergetriebe 17. Damit bleiben auch die Lage der Musterscheibe 16 und der Legebarre 8 in Längsrichtung der Stößelstange 7 erhalten, so daß von der Muster­ scheibe 16 über die Stößelstange 7 keine verfälschende Verschiebung auf die Legebarre 8 übertragen werden kann.
Die spielfreien Drehgelenke 20 und 21 sind so gestaltet, daß dem Maschinengestell 1 auch eine gewisse Verdrehung gegenüber dem Mustergetriebe 17 gegeben werden kann, was sich häufig als ein Ergebnis der Schwingungen des Ma­ schinengestells 1 einstellt. Die Drehgelenke 20 und 21 erlauben auch eine derartige Verdrehung, d. h. sie können durch spielfreie Kugelgelenke realisiert werden.
Fig. 3 zeigt eine Kettenwirkmaschine, die so aufgebaut ist wie diejenige gemäß Fig. 2. Es besteht hier lediglich das Verbindungselement zwischen Maschinengestell 1 und Mustergetriebe 17 aus dem Federstab 22. Der Federstab 22 ist mit seinen Enden an den Platten 23 und 24 beispiels­ weise durch Schweißen befestigt. Die Platten 23 und 24 sind am Lagerbock 18 bzw. am Maschinengestell 1 ange­ schraubt. Der Federkraft 22 kann genauso wie die Lasche 19 gemäß Fig. 1 eine Verbiegung aufnehmen, hervorgerufen durch eine aufgrund der Schwingung sich ergebende Ver­ schiebung des betreffenden Endes des Maschinengestells 1 in vertikaler Richtung, wobei jedoch die bei einem Feder­ stab gegebene Längsstabilität dafür sorgt, daß sich dabei praktisch keine Veränderung des Abstandes zwischen Ma­ schinengestell 1 und Mustergetriebe ergibt. Als Material für den Federstab 22 kann beispielsweise Federstahl ver­ wendet werden. Der Federstab ist darüber hinaus auch in der Lage, in sich eine Verbindung aufzunehmen, hervorge­ rufen durch eine mögliche Verdrehung des Maschinengestells 1 aufgrund der ihm aufgezwungenen Schwingungen. Im übrigen wirkt der Federstab 22 wie die Lasche 19 gemäß Fig. 1.
In die Darstellung einer Kettenwirkmaschine gemäß Fig. 4 ist auch die Nadelbarre 25 einbezogen. Abgesehen davon entspricht die in Fig. 4 dargestellte Konstruktion weit­ gehend derjenigen gemäß den Fig. 2 und 3. Gemäß Fig. 4 ist lediglich das Mustergetriebe 17 anders als bei den Anordnungen gemäß Fig. 2 und 3 gelagert. Bei der Anord­ nung gemäß Fig. 4 ruht das Mustergetriebe 17 auf einem Lagergehäuse 26, das über die Winkel 27 und 28 an der linken Stütze 29 des Kettbaumtraggestells 13 befestigt ist. Über das Kettbaumtraggestell 13 stützt sich also das Mu­ stergetriebe unter Zwischenschaltung des Lagergehäuses 26 ab, wobei das Mustergetriebe 17 auf jeden Fall mit Ab­ stand von dem Maschinengestell 1 gelagert ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ragt das Maschinengestell 1 nach links hin in das Lagergehäuse 26 hinein, ohne je­ doch mit diesem direkt in Berührung zu treten. In dem be­ treffenden Teil des Maschinengestells 1 ist der Motor 30 untergebracht, der über den Keilriemen 31 die Hauptwelle 32 antreibt, von der aus über den Zahnriemen 33 der An­ trieb des Mustergetriebes 17 erfolgt. Entsprechende An­ triebselemente sind auch bei den Anordnungen gemäß den Fig. 2 und 3 vorhanden, wobei in Fig. 3 eine solche Ausführungsform gezeigt ist. In diesem Falle ist der Motor 30 ortsfest im Lagerbock 18 untergebracht, der über Riemen 31 die Hauptwelle 32 des Maschinengestelles 1 antreibt. Von der Hauptwelle 32 wird über Zahnriementrieb 33 das Mustergetriebe 17 angetrieben. Da der Motor 30 und das Mustergetriebe 17 ortsfest sind, während die Hauptwelle 32 zusammen mit dem Maschinengestell 1 über die Spiralfedern 5 und 6 schwingend gelagert ist, ist es zweckmäßig, für die beiden Riementriebe 31 und 33, federnde Riemenspanner einzusetzen.
Die abstandserhaltende Verbindung zwischen Maschinenge­ stell 1 und Mustergetriebe 17 erfolgt bei der Anordnung gemäß Fig. 4 mittels der als Verbindungselement wirkenden Lasche 34, die mit ihren Enden über die spielfreien Dreh­ lager 35 und 36 am Lagergehäuse 26 bzw. am Maschinenge­ stell 1 angelenkt ist. Die Lasche 34 wirkt hier in gleicher Weise wie die Lasche 19 gemäß Fig. 2. Anstelle der Lasche 34 kann natürlich auch ein Federstab gesetzt werden.
Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß das Verbindungselement natürlich auch durch andere Bauelemente realisiert werden kann, die in sich längs­ stabil sind und eine Querauslenkung ihrer Enden gegen­ einander ermöglichen.

Claims (4)

1. Kettenwirkmaschine mit einem eine Nadelbarre und mindestens eine Legebarre tragenden Maschinenge­ stell, an dem die Legebarre in ihrer Längsrichtung zur Nadelbarre versetzbar angeordnet und mittels eines Mustergetriebes mit Musterscheibe und Stößel­ stange in ihre jeweilige Versatzlage geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mustergetriebe (17) mit Abstand von dem Maschinen­ gestell (1) gegenüber dem die Kettenwirkmaschine tra­ genden Boden (4) abgestützt und über mindestens ein längs­ stabiles, querauslenkbares Verbindungselement (19, 22, 34) mit dem Maschinengestell (1) derart verbunden ist, daß den beiden Enden des Verbindungselements ein vertikaler Bewegungsspielraum gegeben ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungselement aus einer Lasche (19, 34) besteht, die mit ihren beiden Enden jeweils in spielfreien Drehgelenken (20, 21; 35, 36) am Maschinen­ gestell (1) und am Mustergetriebe (17) angelenkt ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungselement aus einem Feder­ stab (22) besteht.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mustergetriebe (17) an einem mit Abstand von dem Maschinengestell ange­ ordneten Kettbaumtraggestell (13, 29) befestigt ist.
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