DE35294C - Fräsrad zum Schärfen und Abdrehen von Schleifsteinen - Google Patents

Fräsrad zum Schärfen und Abdrehen von Schleifsteinen

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DE35294C
DE35294C DENDAT35294D DE35294DA DE35294C DE 35294 C DE35294 C DE 35294C DE NDAT35294 D DENDAT35294 D DE NDAT35294D DE 35294D A DE35294D A DE 35294DA DE 35294 C DE35294 C DE 35294C
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disks
chisel
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turning
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DENDAT35294D
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WAGNER - SCHNEIDER in Steckborn, Schweiz und in Hemmenhofen, Baden
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
    • B24B53/14Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fräsrad zum Abdrehen stumpf oder unrund -geworden er Schleifsteine. Bekanntlich geschieht das Abdrehen solcher Schleifsteine mittelst fräsenartig geschärfter Stahlscheiben, die in der Querrichtung an dem rotirenden Schleifstein vorbeigeführt werden und mit ihren Schneiden die hervorstehenden Theile des Schleifsteins absprengen.
Diese bisher benutzten fräsenartigen Werkzeuge haben den grofsen Nachtheil, dafs, wenn die Zähne stumpf geworden sind, die Stahlscheibe ausgeglüht und wieder nachgefeilt werden mufs; wenn nun diese Erneuerung der schneidenden Kanten an sich schon unangenehm ist, so wird sie auch bald ganz unmöglich, weil bei mehrmaligem Ausglühen die Güte des Stahles, welche hier wegen der starken Inanspruchnahme von wesentlicher Bedeutung ist, ganz besonders leidet. Die nach mehrmaligem Ausglühen übrig bleibende Stahlscheibe hat dann nur einen sehr geringen Werth.
Bei dem vorliegenden Fräsrad werden diese Uebelstände dadurch vermieden, dafs an Stelle der vielen Schneidzähne, die mit der vorhin erwähnten Scheibe aus einem Stück bestehen, eine grofse Anzahl einzelner Stahlmeifsel zur Anwendung kommen, welche zwischen zwei Scheiben eingespannt werden. Jeder Meifsel ist, damit er durch den auszuübenden starken Druck nicht nach der Mitte der Scheiben hingedrückt werden kann, mit einer Nase versehen, welche in eine allen Nasen gemeinschaftliche Ringnuth auf der Innenfläche einer der beiden Scheiben fafst. Aufser dieser einen Nuth sind aber noch mehrere, gewöhnlich zwei Ringnuthen von grofserem Durchmesser vorhanden, in welche die Nasen der Meifsel eingelegt werden können, wenn die letzteren beim Gebrauch kürzer geworden sind und über den Umfang der Scheibe weiter hinaus geschoben werden müssen. Auch könnte man beide Scheiben mit Ringnuthen versehen und demgemäfs die Meifsel zu beiden Seiten mit Nasen ausstatten.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. j das Fräsrad im Querschnitt, in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt, Fig. 3 zeigt einen der Stahlmeifsel in zwei Ansichten.
Von den dünnen, aber breiten Stahlmeifseln-a, Fig. 3, werden eine entsprechende Anzahl, etwa 64 Stück, zwischen zwei Scheiben c und d so eingespannt, dafs alle Meifsel radial liegen. Zur genauen Einstellung der Meifsel sind beide Scheiben mit radialen Nuthen e von der Breite gleich der Dicke der Meifsel versehen. Die eine der Scheiben c ist auf der WeIIe1/ befestigt , die andere Scheibe d ist lose auf derselben und kann durch Anziehen der Mutter g der ersteren Scheibe c genähert werden.
Sämmtliche Meifsel sind mit Nasen b versehen, welche in eine in die Scheibe c eingedrehte Nuth i fassen. Beim Abdrehen des Schleifsteines erfahren die Spitzen der Meifsel einen starken Druck nach der Wellenmitte, also in ihrer Längsrichtung, und dieser Druck wird von den Nasen b auf die Scheibe c über-

Claims (1)

  1. tragen. Sollten nach mehrmaligem Gebrauch die oberen Enden der Meifsel so weit abgenutzt sein, dafs sie nur sehr wenig über den Umfang der Scheiben c d hervorragen, so öffnet man durch Zurückdrehen der Schraubenmutter^ die Scheiben und legt die Meifsel nunmehr mit ihren Nasen in eine zweite Ringnuth i1 ein, wie in Fig. ι und 2 bei α x zu sehen, welche concentrisch zur ersten in e eingedreht ist. Die Meifsel werden alsdann wieder in der anfänglichen Länge über die Scheiben hervorstehen und können jetzt wieder so lange in Benutzung kommen, bis sie sich abermals bis auf den Umfang der Scheiben abgenutzt haben. Die Zeichnung zeigt noch eine dritte Ringnuth P, in welche schliefslich die Nasen der Meifsel zu liegen kommen, bei α2, um zum dritten Male benutzbar zu sein. Das schliefslich übrigbleibende Stückchen Stahl der Meifsel ist allerdings nicht weiter verwendbar, indessen gelangte doch der gröfsere Theil der Meifsellänge zur Verwerthung, ohne dafs irgend welches Ausglühen des Stahls und die dadurch unvermeidliche Verschlechterung seiner Eigenschaften nothwendig gewesen wäre. Darin, dafs so kleine Stahlstückchen, wie sie zu jedem einzelnen Meifsel erforderlich sind, von weitaus besserer Güte hergestellt werden können, als gröfsere Frässcheiben, liegt ein fernerer Vortheil neben dem oben angedeuteten, der fast vollständigen Ausnutzung des Stahles und dem Wegfall aller Ausglüh - und Härtearbeiten. Wie bereits erwähnt, könnten die Meifsel a auf beiden Seiten mit Nasen b versehen sein, und es wären dann für die Meifsel auch in der Scheibe d entsprechende Ringnuthen anzubringen.
    An Stelle von drei Ringnuthen können ferner, namentlich bei gröfseren Scheiben, mehr oder unter Umständen auch weniger Ringnuthen angeordnet werden.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Fräsrad zum Abdrehen von Schleifsteinen, bestehend aus zwei die Meifsel α zwischen sich klemmenden Scheiben c und d, wobei die einzelnen Meifsel α mittelst Nasen b durch kreisförmige, auf der Innenfläche der Scheiben eingedrehte Nuthen i i1 i2. . . in radialer Richtung gehalten werden, so dafs eine Nachstellung der Meifsel α bei Abnutzung derselben ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0922533A2 (de) * 1997-12-09 1999-06-16 ERNST WINTER & SOHN Diamantwerkzeuge GmbH & Co. Abrichtrolle für Schleifscheiben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0922533A2 (de) * 1997-12-09 1999-06-16 ERNST WINTER & SOHN Diamantwerkzeuge GmbH & Co. Abrichtrolle für Schleifscheiben
EP0922533A3 (de) * 1997-12-09 2001-03-28 ERNST WINTER & SOHN Diamantwerkzeuge GmbH & Co. Abrichtrolle für Schleifscheiben

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