DE3529359A1

DE3529359A1 - Zwei- oder mehrreihiger nadelkranz

Info

Publication number: DE3529359A1
Application number: DE19853529359
Authority: DE
Inventors: Gerhard Mittendorf
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1985-08-16
Filing date: 1985-08-16
Publication date: 1987-02-19

Description

Die Erfindung betrifft einen zwei- oder mehrreihigen Nadelkranz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE-OS 29 18 601 ist ein einreihig ausge führter Wälzlagerkäfig bekannt, bei dem wenigstens drei über den Umfang des Käfigs verteilte Taschen an Stelle von Nadeln mit Kugeln gefüllt sind, die im Durchmesser geringfügig größer sind, als die Nadeln. Dadurch soll bei Getrieben eine Riffelbildung ver mieden werden.

Bei manchen Getrieben, bei denen Nadelkränze in Losrädern mit erhöhter Radialluft eingebaut sind, ergeben sich insbesondere in der kalten Jahreszeit bei noch zähflüssigem Öl und nicht geschalteten Losrädern im Getriebe sogenannte Kaltabfahrgeräu sche. Diese lassen sich vermeiden, wenn man die Nadelkränze teilweise mit Kugeln größeren Durch messers bestückt.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß insbesondere bei zweireihigen Nadelkränzen die den Stirnseiten zugewandten Kugeln einem erhöhten Verschleiß ausge setzt sind.

Die Ursache dafür ist darin zu suchen, daß die Nadeln an ihren Enden geringfügig abgeschrägt (bom biert) sind, weshalb die in diesem Bereich ange ordneten Kugeln erhöhten Belastungen ausgesetzt sind. Man hat deshalb versucht, dort Kugeln mit kleinerem Durchmesser einzulegen. Dies erfordert jedoch einen höheren Aufwand bei der Montage und schließt nicht aus, daß es zu Verwechslungen kommen kann d. h., daß die Kugel mit kleinerem Durchmesser nicht außen im Bereich der Stirnseite angeordnet wird, sondern innen, wo sie dann gar nicht zum Tragen kommt. Ein Weglassen der äußeren Kugel hätte eine geringere Tragzahl zur Folge.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Nadel kranz der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden und trotzdem eine ausreichende Tragzahl erhalten bleibt.

Die Lösung der Aufgabe ist aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zu entnehmen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 2.

Die an den Stirnseiten des Nadelkranzes angebrachten Markierungen ermöglichen beim Zusammenbau ein schnelles Auffinden der mit Kugeln zu füllenden Taschen. Die Erfindung soll an einen Ausführungsbeispiel dargestellt werden.

Fig. 1 zeigt einen zweireihigen Nadelkranz im Querschnitt

Fig. 2 zeigt eine Abwicklung eines Nadelkranzes,

In Fig. 1 und 2 ist der Nadelkranz mit 1 bezeich net. Er weist mit Nadeln 2 gefüllte Taschen 2′ auf. Über den Umfang verteilt sind einige mit Kugeln 3 gefüllte Taschen 3′ angeordnet, die sich über die gesamte Breite erstrecken, aber zu den Stirnseiten einen größeren Abstand aufweisen, als die mit Nadeln 2 gefüllten Taschen 2′. An den Stirnseiten sind Ausnehmungen 4 angebracht, die das Auffinden der mit Kugeln 3 zu füllenden Taschen 3′ erleichtern.

Claims

1. Zwei- oder mehrreihiger Nadelkranz, vorzugsweise für Getriebe von Kraftfahrzeugen, bei dem in einigen Taschen an Stelle von Nadeln Kugeln mit geringfügig größerem Durchmesser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kugeln (3) gefüllten Taschen (3′) zu den Stirn seiten des Nadelkranzes (1) einen größeren Abstand aufweisen, als die mit Nadeln (2) gefüllten Taschen (2′).

2. Zwei- oder mehrreihiger Nadelkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der mit Kugeln (3) gefüllten Taschen (3′) an den Stirnseiten des Nadelkranzes (1) eine Markie rung, vorzugsweise eine Ausnehmung (4), ange bracht ist.